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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 17.11.1937
Umfang: 8
sich zu Bett be geben. Nichtamtlicher Charakter der Besprechungen des Oordnräkidenten Halifax im Deutschen Reich. London, 16. November. Die Reise des Lordvrästdenten Halifax nach dem Deutschen Reich führte am 15. ds. im Unter haus zu einer Reihe von Anfragen an Erst minister Chaniberlain. Dieser gab die Versicherung ad. dag nach der Rückkehr des Lord Halifax aus Deutschland eine amtliche Er klärung über de,, Berlanf der Erörterungen ab gegeben werden wird, (gleichzeitig betonte der Erstminister

. daß alle Gespräche des Lordpräsi- denten im Deutschen Reich einen inoffiziellen Charakter.tuzgen werden. . , ^. Spielraum für nützliche Klärungs-Arbeit Berlin. 10. November. Die „Diplomatisch-politische Korrespondenz' schreibt, die wahre Bedeutung des Besuches des Lordprästdenten Halifqx in Berlin .. und auch seine Grenzen seien bereits durch kürzliche Er klärungen von Neville Ebamberlain über die Festigkeit der Freundschastsbande mit Frankreich und den Bereinigten Staaten einerseits und durch die 'Rote

der „Nationalsozialistischen Partei-Korrespondeitz' über die Unantastbarkeit der Achse Rom—Berlin und des Alitlkomitttern- Paktes anderseits deutlich iestgelegt worden: außerhalb dieser Grenzen verbleibe aber immer noch genüaend Raum für nützliche Klärungs- arbeit. Die Politik des Deutschen Reiches bat auch in der Vergangenheit wiederholte Beispiele hievon erbracht und es ist ihr gelungen, damit eine Reihe von Mißverständnissen nnd Span- nnugetk zu behebe». Das Deutsche Reich bat immer den Standpunkt vertreten, daß die beste

an die Regierung von Sala- manca in den Rahnien der antiitalienischen Politik der Londoner Regierung falle. Ein weiteres Beistnel bilde ein Artikel des ehe maligen französischen Ministers Paul Rennaud, in welchem dem Deutschen Reich Ervansions- bestrebungen in der Richtung auf Trieste und das Adriatische Meer zugeschriebcn werden. Nack Besichtigung der Internationalen Jcrgd- ansstellung wird Lord Halifax voraussichtlich mit General Göring an einer Jagdpartie , in Schlesien teilnebmen. Die Benennung mit Hitler

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.04.1935
Umfang: 6
Cntschließungs-Gntwmses - ^ Genf, 17. April Heute vormittags erfolgte die Abstimmung über oen von den drei Großmächten England. Frank reich und Italien dà Völkerbundsrate vorge brachten Entschließungsenkwurf. Er wurde ein stimmig mit einer einzigen Stimmenenlhaltung. nämlich Dänemark, angenommen. Der Reihe nach stimmten die Vertreter folgen der Staaten für die Entschließung: Argentinien, Australien» China, Frankreich, Italien, Mexiko, Polen, Portugal, Tschechoslowakei, Sojwetruhland, Spanien und Türkei

hatten sich auch zahlreiche Abteilun gen von Jungsascisten und eine riesige Menschen menge zur Begrüßung der Franzosen eingefun den. Im reich mit italienischen und französischen Fah nen geschmückten Perron hatten sich zahlreiche Au toritäten eingefunden, darunter der Vizegouver neur von Roma, der Verbandssekretär, der Ver treter des Außenministeriums, der militärische At taches der französischen Botschaft General Parisor, viele Mitglieder der französischen Kolonie usw. Als der erste Zug einfuhr, stimmte die Musikka pelle

an die englische Neutralität glauben wird. ' ^ - ^ Agadir1911. Das Reich will von uns wertvolle Zugeständ nisse in Bezug auf Kolonialland erhalten. Um einen Druck auf Frankreich auszuüben, versucht es einen Kraftakt: es entsendet ein Kriegsschiff, den „Panther', nach Agadir. Es ist der 1. Juli 1911. Am 4. Juli teilt England, von der französischen Regierung angefragt, ebenso wie Rußland, mit, daß es Frankreich unterstützen werde. Es schlägt sogar vor, zwei Kreuzer, einen englischen und einen französischen

John Simon, der sich aber doch nach Berlin bsgjbt, ohne Frankreich vorher zìi benach richtigen. Inzwischen annulliert das Reich die mi litärischen Klauseln des Versailler Vertrages. Das ändert die Stellung Sir Johns nicht. Wer sich darüber wundert, der sollte sich daran erinnern, daß der englische Minister seit 21 Iahi ren sich gleich bleibt. Im Jahre 1914 ist er bereits Mitglied des englischen Kabinetts als „Attorney General.' Am 31. Juli verlangt er auf einer Ver^, sainmluug der liberalen Partei

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.01.1897
Umfang: 4
, Richtung zei gen. Mit Verwunderung, bemerkt mit Recht die Linzer »Ta gespost- konnte man in dieser letzten Zeit einen eigenthümli chen Artikel lesen, welchen die Wiener „Reichswehr' anläßlich der Ernennung MurawiewS zum russischen Minister des Aeu- ßern schrieb und eine so unahngenehme und so häßlich zur Schau getragene Abneigung gegen das Deutsche Reich zeigte, daß man sich billig fragen mußte, wie ein solcher gegen einen Bundesgenossen gerichteter Artikel in einem Blatte .überhaupt erscheinen könne

man, daß diese Eigenschast d^eS Grafen noch nicht so unbedingt feststehe. Nun, Graf Mura wiew war länger der russischen Botschaft in Berlin beigege. ben, und dort hatte man Gelegenheit, ihn genau kennen -zu lernen, denn in Berlin sieht man sich die Leute, die den ki. plomatifchen Kreisen angehören, ziemlich genau an. Da« deutsche Reich«kanzleramt kann daher vielleicht wertvollen ?lji schlüß über die Persönlichkeit des neuen russischen Minies Unter der Königstanne. Preisgekrönter Roman von Mari» Theresia May

- und Lohnbezügen :c. Die Verhandlungen bezwecken zunächst die Aufstellung von leitenden Grundsätzen, auf deren Bast« dann die Vereinbarung de» Vor gehen« in konkreten Fällen erfolgen soll, um einer Doppelbe steuerung vorzubeugen. Bohrst wurden- die Verhandlungen mit ver preußischen Regierung eingeleitet, nach deren Beendigung das Einvernehmen mit den anderen in Betracht kommenden Staate» angebahnt werden soll. Eine reich sdentsche Stimme über die Cilli? DaS offiziöse Organ der deutsche» Reichsregierung

« Februar von Braß im Niger-Delta ihren Aut gang nehmen. Den größten Theil des Gebietes umfaßt da» Reich der Fulan oder Fellatah von Sokoto, dessen Sultan die Engländer „Emperor os Sokoto' nennen. Der König von Benin, mit dem Kapitän Gallevey 1891 einen Vertrag abschloß ' wird als ein mächtiger, dem Fetischdienste mit seinem Menschen opfer ergebener Herrscher geschildert, welcher ein beträchtliches stehendes Heer unterhält. In der Stadt Benin sollen nach der Mittheilung englischer Blätter ungeheure

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.10.1870
Umfang: 8
zu wollen. Daß man auch in Stuttgart bereits das Zustandekommen des Eini gungswerks für vollkommen gesichert hält, beweisen die Erläuterungen, welche der Minister Scheurlen vorgestern in der württembergischen Abgeordneten kammer zu dem königlichen AuflösungSdecret ge geben hat. Sehr PSrend in diesen sich vorbereitenden Umge- staltnngSproceß hat England mit seinen von Oester reich unterstützten Vorstellungen zu Gunsten eines Waffenstillstandes eingegriffen. In der Note, welche der englische Botschafter Lord LostuS dem Staats

. Von Italien und Rußland liegt noch keine Erklärung über ihre Stellung zu diesem Acte vor, doch sollen England und Oester reich mit Sicherheit ans die Unterstützung Italiens rechnen. Dieser Vorschlag war vielleicht vor vier Wochen noch am Platz. Heute dagegen, nachdem Paris von unserer Armee eingeschlossen ist, nachdem alle Maßregeln zu einer Aushungerung and Vorbe reitungen zu einer wirksamen Beschießung dieser Riesenstadt getroffen sind, kann man von uns nicht fordern, die Verbindung

, Advokat (96 St.), Ingenieur El- men reich (95 St.), Bürgermeister Dr. Streiter (94 St.), Anton Mayr. Spitalverwalter (94 St.), Architekt Altmann (9lSt.), HandelSmannWeger (91 St.) (Theater-Nachricht.) Herr Director von Othegra- ven hat von der h. Statthaltern die Bewilligung er halten, einmal die Woche theatralische Vorstellungen in Mer an geben zu dürfen. (Eisenbahn Jansbruck-Rottenmanu-Wiea.) Die Projecte der Consortien Graf Bart-Barthenheim, Karl Ganahl und Karl Ritter v. Schwarz

. Man werde sich» , nicht in Frankreichs innere Angelegenheiten einmischen^ wenn aber die neutralen Mächte in Frankreich eine Regierung schaffen könnten, welche FriedenSverhand- lun^en einzuleiten bereit fei, die de» thatsachlichem Verhältnissen Rechnung tragen, so könne man denr Gedanken Beifall zollen, da von vorneherem eine In« - tervention in die Kriegführung ausgeschlossen sei. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' bekämpft weiter» die Anficht, die Friedensbedingungen würden für Frank-- reich günstiger ausfallen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.11.1936
Umfang: 6
Iinringten. 11n Klagenfurt begaben sich der Landeshaupt mann und die Spitzen der Behörden Kärntens in Im Salonwagen des italienischen Außenministers md brachten , ihre Ergebenheit zum Ausdruck. Herzlich unterhielt sich das Ministerpaar mit den Morden. ' . , , ' ^ Semmering bestieg der italienische Gesandte ^n. Salata den Sonderzug. Wiener Südbahnhof, der reich mit italieni- hen Wappen, Emblemen und vielen Blumen ge- hiniickt war, . empfingen Bundeskanzler Dr. Kchuschnigg, der Vizekanzler Feldmarschall

geleistet hatte. Hitler über die deutsche Wehrmacht Berlin, 9. November. Anläßlich der jährlichen Gedenkfeier am Vor abend des 9. November hielt Reichskanzler Hitler im Münchner Bürgerbräukeller eine Ansprache an die alte Garde der nationalsozialistischen Partei. Einleitend begründete Adolf Hitler, warum er den Putsch vom Jahre 1923 für nötig gehalten habe. Er verherrlichte dann die neue deutsche Wehrmacht. Wie die alte Armee für das damalige Reich gekämpft hatte, so würde die neue Armee

, wenn je die Stunde kommen sollte, kämpfen und sich schlagen für das neue Reich. Es bestehe nur ein Unterschied. Als die alte Armee einst ins Feld zog, war sie gegen alle Waffen des Gegners ge rüstet, nicht aber gegen die Waffe der politischen Propaganda und ihre Zersetzung. Heute trägt die Armee in ihrer Kriegsflagge zugleich vor sich her den Talisman der politischen Immunität gegen jeden Versuch, diese Armee noch einmal von außen her zu zersetzen. Heute wage man es nicht mehr, mit Deutschland umzuspringen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.10.1920
Umfang: 8
und werden sofort nach ihrer Ankunft in di« für sie bestimmten Ort« abgehen. Delriebsrätekongreß. Berlin, v. Okt. Gestern abends wurde der vom deutschen Gewerkschastovund einberufon« und von ungefähr 800 Teil nehmern beschickte erste Betriebsrätekongreß Deutschland» er öffnet. Der frühere Retchswirtschaftemimster Wissel hielt ein« kurze Begrüßungsansprache. Heute beginnen ole für zwei Tage anberaumten Verhandlungen. Zu dem Kongreß der Betriebsräte Deutschland» haben die Reich»- und Staatsbehörden Vertretungen

, deren Klagen in aller Welt für feine Zwecke zu benutzen und mit Hilfe franzofenfreund- sicher Elsässer den gesunden Sinn fo mancher ibrer Land», leute zu vergiften. „Da» Deutsch« Reich.' schrieb damals der Elsässer Relchstageqbüeordnete Dr. Haegy lm „Elsässer Tourler'. „wird ganz verflixt wenig Freude erleben an dem kleinen Kerl tn der Südwestecke. Die französischen Patrioten brauchen nicht zu trauern, al» ob die Dinge in Elsaß- Lothringen nun in Friede und Demächsichßett versumpfen

besiegelten ihre Treue gegen Kaiser und Reich mit dem Tode. Und die weni. gen Ausnahmen — nun. ihre Namen sind nicht in Ehren ge« nannt tm Elsässer Lande, da» deutsch sein und deutsch blet- den wollte wie jede» andere deutsche Land. E» sollte nicht sein. Dt« Franzosen kamen wieder. Und die Elsässer? Nun. man hatte viel gelernt tn der langen Franzosenzeit, man kannte de» Franzosen Eitelkeit, seinen Hang zur Komödie, zur tönenden Phrase. Davon hatten die Großväter erzählt und man bemühte

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 18.10.1876
Umfang: 6
, welche jüngst die Annektirung österreichischen Gebietes be. handelten, das Bedauern des italienischen HofeS und der italienischen Regierung auszusprechen. — Dem selben Blatte wird aus Paris berichtet, daß die fran zösische Regierung von der Haltung der italienischen Journale beunruhigt sei, da dieselben heute Trient von Oesterreich fordern, um vielleicht morgen von Frank reich Nizza nndSavoyen zu verlangen. (Könnte nicht auch Oesterreich den Spieß umdrehen, und finden, daß es Verona's z. B. zur Sicherung

- wenduug der entbehrlichen Kapitalien des Militär- Stellvertreter-FondS Bedacht zu nehmen. Diese Re solution wurde zum Beschlusse erhoben. Dieses Reich?» vermögen wurde bisher zu dem Widmungszwecke weitaus nicht in Anspruch genommen; die Ueber schüsse desselben wurden einfach thesciurirt, während die Miteigentümer, die beiden Reichshälsten, ge zwungen waren. zurBedeckung der gemeinsamen Aus lagen kostspielige Anlehen aufzunehmen. Wie man nun dem „Pesther Lloyd' aus Wien telegraphirt

der Correspondent hinzu, diese russischen Maß nahmen, wie es wahrscheinlich ist, bezwecken, Oester reich und die Türkei zu zwingen, die Unabhängigkeit der Südslaven ohne einen Krieg zuzugestehen, nähern sie sich dem gefährlichen Rande so sehr, daß es den unternehmenden Geistern in Petersburg balv schwer fallen dürfte, ihre Schritte rückwärts zu lenken.' Rumänien. Aus Galatz schreibt mau der „Pol. Corr.' vom 15. d. M.: Nachdem die Regierung die bereits im Zuge gewesene Rekrutirung sistirt und die angesagten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 01.09.1897
Umfang: 18
die Verhetzung der Nationalitäten üppiger denn je zuvor. Aber abgesehen von den moralischen Gründen derStammeSgenossenschast und den viel hundertjährigen innigen Wechselbeziehungen zwischen Oesterreich und Deutschland, sprechen auch solche sehr reeller und praktischer Natur dafür, daß letzteres nicht so ganz ruhig zusehen kann, wie die Deutsch-Oesterreicher von den Slovenen mundtodt gemacht werden, das Reich in einen Föderalismus zerfällt. ES war eine folgen- und segensreiche That, als Graf Andrassy

das Bündniß mit Deutschland ab schloß. Schwer hat sich die Ueberzeugung Bahn *) eigentlich «Wojwodschaft'. Merauer Zeit ung. gebrochen, daß dasselbe den Frieden Europas ge währleiste. Nun aber ist alle Welt davon überzeugt und schlagend wurde es nun auch von Rußland seit dem Besuche unseres Kaisers anerkannt. Kein Wunder, daß Deutschland die Allianz mit Oester reich-Ungarn hoch hält und keine Gelegenheit ver absäumt, dies durch Wort und That zu beweisen. Wer sind nun bei uns die Träger dieses Gedankens

'. Mit leichtem Sinn hat sich unsere Regierung über die Warnungen aus unseren Landen und von unseren Männern hinweggesetzt. Was daraus ent standen, sehen wir als gute, schwarzgelbe Oest er reich er mit Kummer. Leider steht zu fürchten, daß der Appell von Außen das gleiche Schicksal theilen wird. Finstere Mächte treiben das Staatsschiff gegen eine Sandbank, auf welcher es zerschellen wird, wenn nicht in der zwölften Stunde dem verderblichen Treiben Einhalt geschieht. Politische Nachrichten. Meran, 31. August

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 22
Datum: 14.08.1908
Umfang: 22
. Graf Zeppelin erklärte auf eine Anfrage, er glaube nicht, daß es nötig sei, zu einer Nationalspende zu sammeln, da ihm das Reich an die Hand gehe. Er freue sich der allge meinen Sympathien und werde mit frischem Mute von Neuem ans Werk gehen. Ihm sei das Herz auch jetzt noch nicht in die Hosen gefallen. — Als Graf Zeppelin von Stuttgart nach Friedrichshafen abreiste, wurden ihm neuerliche Kundgebungen dargebracht, für die er mit Tränen in den Augen dankte. — Die Spenden und Sammlungen für ein neues

besucht. Die Sommer frischgäste, insbesondere Herr Baron v. Possanna, Herr Bernascheck u. a, übernahmen in freund« licher Weise das Arrangement eines reich aus gestatteten Glückstopfes. Um 1 Uhr begann der Losverkauf. Fräulein von Gelmini, Frl. Streicher n. a. besorgten in liebenswürdiger Art den Verkauf derselben in so ausgezeichneter Weise, daß nach 2 Stunden sämtliche Lose vergriffen waren. Herr Baron v. Possanna opferte unterdessen Geld und Mühe für junge Burschen, welche sich durch Sackspringen

, daß der Aufprall einen der Motore in Bewegung gesetzt hat. Alle Mel dungen über die Benzinexplosion gehören in das Reich der Fabel. Die beiden Gondeln samt Motoren und Benzinvorräten sind unver sehrt und können, verwendet werden. Der deutsche Kronprinz hat sich an die Spitze des Reichskomitees zur Förderung der neuen Pläne Zeppelins gestellt, indem er das Protektorat übernahm. — Der französische Ministerrat drückte Zeppelin sein Beileid an-

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 10.09.1897
Umfang: 12
mit dem großen Maul für seine Politik gewinnen zu lassen. Nun ist der Mann, der es übrigens zeitlebens so gemacht hat, und es, da er sehr reich ist, gar nicht nothwendig hätte, einer der wüthendsten Spektakel macher gegen die deutsche Opposition. Die katholische und christtichsoziale, die Antisemitenpresse leistet dem Grafen Baden» freiwillig Heeresfolge; die katholische aus angestammtem Hasse gegen das Deutschthum und die christlichsoziale, die ebensowenig deutsche Empfindung hat, weil ihr Herr und Meister

sie von dem. obersteu Leiter deS großen, wohl- organisierteu Staates da oben in Dienst genommen wurde, hatte mau zu ihr gesagt: „Wir verleihen Dir die höchlie Würde im Reich. Aber Du mußt vergessen, daß Du Frau, Mutter und Gattin bist. Dazu bleibt Dir keine Zeit übrig. Du mußt iw«er lächeln — hörst Du, immer lächeln uud sei «S durch Wolkeuthräneu — die Erde braucht Dein Lächeln, saust «isriert sie.'? Sie und ihr Mann sind wirklich sehr beschäftigt. Manch mal betlagt sie sich ihm gegeoüber. „Alle Leute ruhe

. Aber mehr kann sie nicht für ihn thun. Sie muß sür Jeden ihr sonniges Lächeln haben, und wenn sie an ein kleines Stück Erde vergißt, so bettelt e« „Komme zu mir, ich friere und kann ohne Dich nicht gedeihen'. Da sie groß und gerecht ist und kleinlicher Weibei haß und Voruitbeile ihr fremd sind, ersllllt sie die Bitten von Arm und Reich. Und was für interessante Dinge sie steht. BIS in liefe, verschlossene Menschenherzen schmeichelt si sich hinein nnd auch da sä»gt unter idrer Berührung Todtes

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.12.1882
Umfang: 4
Personen und Organen des Slaventhums zu berufen; ja sie hätten Gelegen heit aus Enunciationen desselben Ursprungs in jüngster Zeit den Beweis zu erbringen, daß die Antipathie gegen das Deutschthnm, das Deutsche Reich und das österreichisch-deutsche Bündniß unter unsern „slavischen Brüdern' heute nicht kleiner ist, als zur Zeit, da man in Berlin hieran Anstoß nahm und dieserhalb verstärkte Garantien für nöthig erachtete. Nun ist wohl inzwischen von der „Nordd. Allg. Zeitung' und zwar in einer Weise

und endet mit den Worteu: „Deu Ge fühlen der Treue und Anhänglichkeit wollen wir auch in dieser feierlichen Stunde Ausdruck gebeu, indem wir aus der Tiefe unserer Herzen wünschen, daß das alte Habsburgische Reich durch den Geist erhalten werden möge, in welchem es vor sechs Jahrhunderten gegründet wurde, zum Segen seiner Völker, zum Wohle der Kaiserstadl.' Es folgte ein dreimaliges „Hoch' auf den Kai ser und das Kaiserhaus, in welches die Versamm lung begeistert einstimmte, worauf der Bürger meister

die Sitzung für geschlossen erklärte. Um 10 Uhr begann der Gottesdienst im St. Stephansdnme, welcher mit feierlichem Gepränge abgehalM wurde. Die Kirche trug noch den vollen Schmuck der Weihnachtsfesttage, der Hochaltar war reich beleuchtet, die Wände des Presbyterinms mit rotheu, golddurchwirkten Damasttapeten geschmückt. Im Presbyterium waren drei große Glaskronleuchter, im Schiffe der Kirche die vier alten Riesenlnstres angezün det. Der Lichterglanz strahlte hell hinaus in das graue Licht des Tages

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