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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 29.09.1925
Umfang: 12
und Deutschland hinaus ist nur „Dos Neue Reich' gediehen. Der Grund sür diesen Erfolg liegt gewiß in der Tatsache beschlos sen, daß »Das Reue Reich' Grundsatzarbeit leistet, die nicht auf TeLgebiete sich be schränkt — sondern daß es alle Gebiete des modernen Lebens von einem einheitlichen Gesichtspunkte aus bewachtet, von der höch sten Worte des Credo aus beobachtet. Wir haben eist neulich die erfreulich« Versiche rung vernommen, daß »Das Neue Reich' mehr noch als bisher sich dieser tiefschürfen

liches bei «ner Zeitschrift, die ihren Lesern vollwertige« GoS> und Silber bieten will. Sie verzichtet aus innerstem Antriebe aus die Scheidemünze von Weinungen und An sichten, die das LeÄen der Eintagsfliegen leben. Besonders beachtenswert erscheint uns die in d«n fängst zitierten Prospekt angegebene Hervorhebung, daß „Das Neue Reich' die volkswirtschaftlichen und sozialpolitischen Fragen mit vollster Aufmerksamst verfol gen wird. „In den heute so wichtigen volks wirtschaftlichen und sozwlpoktischen

Fragen' — so sagt die Ankündigung dieser Aus gestaltung — „von deren Lösung das Schicksal der europäischen Kultur abhängt, steht „Dos Neue Reich' auf dem Boden der christlichen Soziologie. Es wird die Grund sätze der christlichen Ethik und deren grund legende Bedeutung für die Gestaltung des wirtschaftlichen Lebens sowie für die Lösung der sozialen Frage dartun, imd zwar in engstem Anschluß an die sozialen Enzykliken L«w XIII. „Das Reue Reich' wird mit ollen Kräften mitarbeiten am Ausgleich

der wirtschaftlichen Interessen im Sinne der > ausgleichenden Gerechtigkeit und an der Uederwindung der sozialen Gegensätze aus dem Gsist christlicher Nächstenliebe. Es wird namentlich eintreten für Sie Rechte der wirt schaftlich schwächeren Kassen, zu denen heute nicht bloß »in großer Teil der Ar beiterschaft. londern auch des Mittelstandes gehört. In der bcrussstäMschen Gln^erung sieht „Dos N«u>e Reich' «wen echt christlich germanischen Gedanken und einen Weg zur Verwirklichung unseres sozial wirtschaft lichen

Ideals, des christlichen Solidorismus. Von diesen Grundsätzen aus bekämpft das - W lvWWM SM ' Vor kuneem «rsckleseu «pa deceltv lu«krl«»i» d«urt«lU: Misser von AzMO cksTUMa!. I5ins krzKkls^i» 5»dre 1848 von T»rl Aevlcsrnülnn. 17k Seiten, «liwordakt xodeltct, mlt düdsodem Vlvsoklax, ?reis !- !L.— 2u bk-iabeu - va«kds»iU«u»ges Voil»lv«Ul«r Loren > - Ltsrrlng unS äurod äen V«rk»sser (Druckerei VogvlvrÄüsrLo^en) .Der La „Das Neue Reich' in gleicher Weise einer seits den indiwdu-alistischen Zkapitalisimi

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1937
Umfang: 8
. So wvrde das Gerücht verbreitet. Neu rath wolle In Wien den Entwurf zu einer Zoll union zwischen dem Deutschen Reich und Oester reich varleoen und dam noch den Entwurf zu einem Desenstvpakt zwischen dem Deutschen Reich. Italien. Oesterreich und Unaarn. Don Maßgeb- licher Sekte wird erklärt, dast diese Nachrichten rein erfunden stnd und jeglicher Grundlage ent behren. Nicht Schlußstein, sondern AnsgangspnnN. Wien. 23. Februar. Botschafter v. Poven erklärte den Pressever- trctern. der Wiener Besuch

des Freihsrrn v. Neu rath bestätige, dast das Abkommen vom 11. Juli, welches einer gänzlich abnormalen Lage zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich ein Ende machte, durchaus nicht ein Schlußstein ist. son dern ein Ausganasvunkt zur Neuordnung der Deziehunaen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich und somit der mitteleuropäischen Lage. Papen erklärte ferner, dast die verant wortlichen Oberhäupter der beiden Länder Ihre Ansichten über die gesamte europäische Lage ausgetauscht hab-n. Er hob

dann hervor, dast die Erfolge der Politik Hitlers. der das Deutsche Reich von den Fesseln des Vertrages von Ver sailles befreite, in Oesterreich Mit größtes Ge nugtuung begrlltzt worden sind. Die Besonderheit der Begehungen »wischen Oesterreich und dem Deutschen Reich W i e n. 23. Februar. Bor seiner Adresse von Wien gewährte Neu rath einem Vertreter der Lsterr-ichsschen Amt lichen Nachrichtenstelle ein Pressegespräch. in welchem er ausführte: Die Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich

. Auf der Grundlage dieser schicksalhaften n'tlo- nalen Zukammengebärigkelt ist auch mein Wie ner Bestich aui»ilfallen. Ich möchte d'esen in erster Linie nicht als ein politisches Ereignis betrachten, sondern als etwas natürliches, das sich o'g »nierer Volksgemeinschaft ergibt. Ans dem Deutschen Reich bin ich nach einem andern deutschen E»aat gekommen und Hab: dort — es ist überflüG,,. dies Z» ioaen — mich wie unter den Ang-börigen desselben Volkes bewegen können. Die herzliche Aufnahme und der freund liche

des Berufsosfiziers Julius Arighi verhaftet. Rohstoff-Konferenz ohne das Deutsche Reich. Das Sekretariat des Völkerbundes hat bekanntgegeben, datz Deutschland es endgiltig abgelehnt hat, Vertreter in den Ausschuß zu ent senden. der zur Untersuchung einer bestmöglichen Neuverteilung der Rohstoffe gebildet werden soll. *** Göring wieder in Berlin. Ministerpräsi- dent Göring traf am 22. ds. mit seiner Be gleitung am Abend aus Warschau wieder ln Berlin ein. Bei den Jagden des Minister präsidenten Göring betrug

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 03.11.1944
Umfang: 4
. Die Kreisleitung Meran veranstaltete in einem Meraner Lazarett wiederiim einen Brauchtumsabend unter Mit wirkung der Meraner Mädelsingschar, der Volkstanzgruppe Meran und einer Abteilung der Standschützenmusikka- pelle Algund. Für den wohlgelungenen Abend dankten die Soldaten mit freu digem Beifall. !<:. Meran. Todesfall. Hier starb 74jäiirig der aus dem Reich (Bleichcro- del gebürtige und seit mehreren Jahrzehnten hier ansässige, angesehene Lederwarenhändler Josef Hesse. Er wurde unter großer Teilnahme

. Bei einem Angriff feindlicher Flieger im Reich wurde der siebzehnjährige Paul Staff ier, Sohn des. Wagnermeisters Staffier aus Lana, schwer verletzt und ist noch am selben Tage gestorben. wo. Lana. Todesfall — Hoch zeit. Zwei Tage nach der Beerdigung seiner 86jährigen Frau ist Herr Isidor Federa im Alter von 93 Jahren gestor ben. Im nächsten Jahr hätte das Ehe paar diamantene Hochzeit feiern kön nen. Herr Federa stammte aus Bu chenstem und war vielö Jahre Ge richtsdiener hier. Seine Frau Theres Mitterhofer

der Bürgermeister von Naturns. Kamerad Alois PI a t z g u m- mer mit der Führung der Ortsgruppe beauftragt. Er wurde bei diesem An laß in sein Amt eingeführt. i Kreis Schlanders BZ. Latsch. Heldentod. Im Kampfe um Deutschlands Freiheit fiel im Westen Obgefr. Franz Andcrsag im Alter von 25 Jahren. BZ. Kortsch. Heldentod. Der Gefreite Karl Stricker starb am 29. September bei den Kämpfen im Südosten, im Alter von 20 Jahren, den Heldentod für Führer. Volk und Reich. BZ. Alltz. Ortsgruppenappell. Beim letzten

auszuzeichnen. Ost-Tirol V erdunkelungszeüen KdF.- dem Kreis Salurn BZ. Girill bei Salurn. H c 1 d e n t o d. Bei den Kämpfen im Siidosten starb der Soldat Karl Lazzcrt im Alter von 24 Jahren den Heldentod für Füh rer. Volk und Reich. Der Kreisleiter vor den Beamten Angestellten Lienz. — Dieser Tage fand im Saal in Lienz ein Appell statt, zu sich die Behörden und Dienststellenleiter der Stadt Lienz mit ihren Gefolgschaits- mifgliedern eingefunden hatten. Nach dem Kreisleiter Kaufmann die Gefolg

zum Volks tumskampf in Oberschlesien. Nacii der Heimkehr ins Reich war er in der Gau leitung’ Tirol-Vorarlberg tätig. 1939 ging er freiwillig ins Feld. Am Westwall wurde er von einer tückischen Krank heit befallen, die nun zu seinem Tode führte. Trotz seines schweren Leidens hatte sich Exncr bis zuletzt voll dem Dienst der Partei gewidmet, vorerst als Leiter des Kreisamtes für Volkswohl fahrt in Kitzbiihel und seit etwa drei Jahren in Kufstein. .fast durchweg starken Auftrieb stand der Verein Seilrain

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 10.11.1943
Umfang: 4
- Glaubens unserer Anhängerl wie ist es Zluslichtslosigkeit unseres Kampfes stör- ^op^ ist. g ve cs l )on keine friedens eingestellt. Demgemäß ist die d»1, Vielem Fanatismus und dieser nn. ker fundiert, als der Glaube an unseren iuropmzche^ulunz^ mehr. nationale Widerstandskraft weder per lanell noch materiell im möglichen Um fang ausgemiszt worden. Schon die bloße Tatsache, daß das damalige Reich trotz {oft SO M llionen mehr Einwohnern als Frankreich — sogar zahlenmäßig eine geringere cheeresitärke

überprüfen,h)ute scdeiO Denkenden förmlich er- sck-auern. Denn ganz gleich wie Deutsckz« land sonst etwa ausschen wurde, der ost europäische lnnerasiatisch - bolschewistische am besten die später aufgestellte Behaup tung, der Friede märe durch dieser Staat damals bedroht gewesen. Die Ein kreilung . Deutschlands verfolgte keinen anderen Zweck als den von zahlreichen 7äno' sei woh?an''de^Fest' Gngfanöe r n ganz nffon ausgesprochenei,. s^st^ng nicht vorbeikommen, daß cs sich nam :ch: das Reich

und Europa «In Viertel der ganzen Erdoberfläche un- ist ? n ^ cr 9 ‘ ^ovember terworsen hatte, verstchtete trotzdem zu ^^'^..A^'''^ware und die na- Beginn und während des ersten Wett- 'onattozlchistlsche Eedan enwelt das krieges nicht auf die alten abgedroschenen! Deutsch« Reich nicht erobert hatte? Denn moralisierenden Pbralen. die England ilebernaliine der Macht Im Jab re bisher noch in sedem Krieg begleite-!^ 'st unlösbar verbunden m,t dem len: .Kampf für Freiheit der kleinen November 1923

, ^cken Gedanken leichter als vorher die wurden an keiner Stelle dagegen ent- Menichen erobern konnten Die Partei scheidende Siege errungen, so daß der 'urde die Keimzelle der Verwirklichung endgültige Zusammenbruch weniger dem unserer Gedankenwelt. Was aber wäre Wirken des Schwertes, als vielmehr dem nun aus Europa geworden und vor al- 'Clnfluß einer izersejMden Propaganda 0,19 unserem deutschen Reich und zuzuschreiben war. Ein amerikan scher unserer geliebten Heimat, wenn infolge Präsident gaukelte

, ist zu- gewaltig und einmalig, als daß man es mit den Maß- staben kleiner Staatsslreitigkeiten messen könnte. Wir kämpfen nun im fünften Jahr dieses größten Krieges aller Zeiten. Als er begann, war der Feind Im Osten knapp 139 Kilometer von Berlin entsernt. Im Westen bedrohten seine Forts den Rhein, das Saargebiet lag im Feuer seiner?lr tillerie, an der belaisch-kiolländilck'en Grenze lanerten* d'e vertraglich verbün de'cn Trabanten Englands und Frank reich;, knapp 190 Kilometer von unseren größten

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 06.04.1933
Umfang: 12
Seite 2 ..5 lp -r>«Ze-f«nq^ Honlicrà.s.'den N. '^vr>s Ii)!?:?. Xl 'onner Am».: Wir boten kürzlich unter der Frage „Wo steht Oesterreich?' die internen Berhälluisse Oester reich» kritisch beleuchtet, und dabei die Versuche zu neuen NegierungSformen »nd Methoden z» gelange» in ihrer ?l»Swirk»n>; aus die intcrualioiiale Slelliiug dieses Staates gestreift. Heute »vollen »vir u»s »äl>>r mit dem inlcriiai'ouile» Problem „Oesterreich' uni „?lnschl»jz' beschäftige». Im Zei.beu des „ReoisiouiSmuS

, kou:- inenden Faktoren zunächst gewürdigt werden sollen. Man we!>i, das, sich Deutsch-Oesterreich eiuschlies-lich des sudeleudeuislb^n Gebietes nach dem Zusammenbruch fast ciubcllin zum großen Teulschen, Reich bekannte, daß ein Artikel der Verfassung lau« tele, „Teutschösterreich ist ei». Teil der deutsche» Ziepublik '. So vollte» es die siegreichen Sozialdemokralcu, die Christlichsezialeu, >>.! «>it bemerkeuswerler Geschwindigkeit ihren Kaiser und ti? lente so dringliche „österreichische

Tradition ' vergasten, die ?and' «»idparlei nnd selbstverständlich die Grostdeulschen. »nd henle? Sozialdemokratie lehnt eineu ?l »schlusi au das Hiller-Teulscblaiid uizweideulig ab; es ist segar zu erwaiten, dah sie ihre Bezie- luugeu zn den „schlappen' reichedeulsibeu Marxisten über knrz »der laug lösen wird. Tie Haltung der christlichsozialen Partei vird ina» bewustt zweideutig ueuueu kouue»; während in Wahr heit die Tendenz vorherrscht, das voreilige ?>ekeuutii!s zum Reich lach

und Grogdculsche übrig, liber là» Auschliigwillen kein Wort zu verliere» ist. Man sieht auf den erste» Blick, da« das durch die nationale Revolution im Reich in starken Flu» geratene Problem der augeupolitischeu Orientierung etwa die „österreichische' Partei LuegerS nnd Seipels mit den Nationalsozialisten. Soweit es bei Äem völkischen Problem des „Anschlusses' also lediglich auf lie lieiden deutschen Staaten ankommt, wird die Entscheidung d.'vvn abhänge», wie weit der Nationalsozialismus in Oesterreich

. Und da sie keinen Partner hat, wie sie in Deutschland ber Kampsblock SchwarZ'weij>-rot darstellt (desse» Hauptbestand teil: die deutschnationale BoltSpartei, in vorbildlicher Selbstlosig keit den Weg des Aufstieges de» Nationalsozialisten vor wenigen Habren erst freimachte), so sind ihre Chancen zwenellos - schränkt. Auch ihre organische nud vor allem gcliuiiungömäßige lieberen,stiintttting mit der Partei im Reich kann daran nicht viel ändern. Wenigstens solang« nicht, als beide Staate» !n ihren inisieupolitischen

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Volksblatt
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Seite 9 von 14
Datum: 06.12.1902
Umfang: 14
Beilage zum „Tiroler Volksbiatt' Nr. 97. Tag «nd Macht. Ein Bild aus dem Bergwerksleben von E. H. . . (Schluß.) . - „Wo ist Vater Reich?' fragte ich rasch. „In dem Hause, das gegenüber dem Berge liegt.' „Ist dies kein Gasthaus mehr?' „O ja; die Herren mögen nur eintreten. Ich bin seit acht Jahren der Nachfolger des alten Reich, der jetzt bei seinem Schwiegersohne wohnt — wenn der brave Andreas nämlich noch lebt.' „Was soll das heißen?' Wir waren in die Gaststube getreten

es ist! Das ganze Dorf ist hinaus nach dem Schachte.' „Was ist denn geschehen?' „Schlagende Wetter haben die ganze Mann schaft verschüttet, die diesen Morgen sechs Uhr zur Arbeit eingefahren ist. Aus dem Schachte quillt dicker Rauch hervor; ich kann nicht hingehen, weil ich auf meine Wirtschaft Yachten muß. Wenn es nicht gelingt, den Brand zu löschen und dem Schachte frische Lust zuzuführen, so find fast alle Männer aus unserem Dorse verloren. Andreas, der Ober steiger, ist auch dabei. Das wird den alten Reich

, der so immer kränkelt, gewaltg mitnehmen. Die Leute standen sich gut, seit Andreas Obersteiger ist. . . . Der Alte wollte lange die Heirat mit seiner Tochter nicht zugeben; er hat sich endlich doch gefügt, als Andreas Obersteiger wurde und die verkrüppelte Life starb. Die Mutter des Andreas lebt noch.' Jetzt kannten wir die Schicksale aller derer, die uns lieb geworden waren. Bestürzt sahen wir uns an. „Gehen wir!' sagte mein Reisegefährte. „Wohin?' ' „Zu Vater Reich!' . Und so geschah

es. Das uns bezeichnete Haus lag jenseits des Baches am Hügel. Ein Gärtchen umgab das freund liche Gebäude. Die Gemüsebeete, von Blumen einge rahmt, verrieten die Sorgfalt, mit der das Stückchen Erde gepflegt wurde. Die Obstbäume waren reichlich gesegnet, ihre Früchte schimmerten voll und rot durch die grünen Blätter. Wir traten, da die Tür offen stand, ohne zuvor zu klopfen, über die reinliche Hausflur in die Stube. Da faß Vater Reich still am Tische; seine gesalteten Hände ruhten auf der aufgeschlagenen Legende

. Neben ihm stand ein sechsjähriger Knabe, der die Fremden neugierig anblickte. Im Lehnstuhle am Ofen bemerkten wir die Mutter des Andreas, die ein zartes Mädchen auf ihren Knien hielt. Zu ihren Füßen, mit der Puppe spielend, saß ein dreijähriges Kind, ein blond lockiges, hübsches Wesen, das freundlich die licht blauen Augen auf uns richtete. ,Vater Reich!' rief ich ihm zu. . Er war schneeweiß geworden und sein Gesicht zeigte tiese Furchen. „Sie bringen wohl eine neue Unglücksbotschaft?' murmelte

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 01.02.1944
Umfang: 4
. Louggas. Rach einer feierlichen Mustt von Jos. Ed. Plüner, unserem heimischen Kompo» nisten, die von der neugegkNädeten Km pelle des Standschüstenverbandes unter der Stabführung von Pg. Deutsch mim Vortrag gebracht wurde, sprach ein Km merad «in Gedicht von Heinrich Änacker. Das von der ganzen Gemeinschaft gesun- aene Lied .Ein junges Volt steht auf', das vom Orchester begleitet wurde, leitet« Über zum Vortrag über das Reich, der im Mittelpunkt des Abends stand. In vorzüglichen Ausführungen schilderte

der Redner. Kreisjugendsüküer Gesr. Heinz Gfch «endt. die inneren und äußeren Ursachen und Mächte, die immer wieder in der deutschen Geschichte das Reich der Deutschen von höchsten Höhepunkten in die tiefsten Tiefen - hinabstürzten. Mit sackenden Worten sprach er vom Gebäu de des Reiches, das immer wieder von hervorragenden Baumeistern ausgerichtet und der von den beteiligten Maurern, unter denen immer dann, wenn der Bau nahe der Dollendnng war. von den Fein den des Reiches Zwietracht gesät wurde

. Meran. Verunglückt. Wie aus Steyr, Oberdonau, berichtet wird, starb dort Josef Gasser infolge einer Unfalls durch Sickergas. Der Verstorbene.- der im 38. Ledensjahr stand, war vor seiner Abwanderung durch viele Jahre hier lm Dienst bei der Teloe und allgemein be kannt und geachtet, Rach seiner Ueber« fledlung ins Reich trat er in den Reichs bahndienst und kam nach Steyr. Prozktz.- Am Meran. Kurzer Proz Samstag abends fahr «in Radfahrer von Obermais herunter, ein anderer über den Winkelweg der Stadt

aus nah und fern gaben dem geschätzten und verdtenstvallen To ten das letzte Geleite. Besonders zahl reich war di« Teilnahme der Frontkämp fer, die an Ihm einen guten Führer und Kameraden verloren. An der Grabstätte hielt unser komm. Bürgermeister Josef Platzgummer eine Ansprache, in der er die tapfere Haltung Kochs als Front soldat, sowie das arbeitsreiche und aufop ferungsvolle Lebs»z.de,b Verstorbenen noch einmal in.Erinnerung brachte. An dem Grabe sang der Männerchor von Ra- turns ein ergreifendes

Lied und dt« Standschützen-Mustkkapelle spielt« «inen Trauermarsch zum Abschied. Di« Gemein den Untervintschgaus werden dem bekleb ten Dolksgenosten immer ein dankbares und ehrenvolle, Andenken bewahren. Aus dem Reich Oswald Redlichs Lebenswerk Kürzlich starb in Wien hochbetagt der angesehen« Historiker Oswald Redlich, der in Innsbruck 1858 als Sohn des Karl RMich, Inhaber einer lithographischen Anstalt, und der Anna Posch geboren war. Rach dem Gymnasium in Inns bruck betuchte er die Universitäten

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 07.10.1944
Umfang: 8
gegen die Türken. Wenn er also seinen ursprünglichen Plan hätte ausführen können, so hätte er vielleicht gleichfalls seine strahlenden Siege erfochten — aber nicht 'gegen, sondern für Frank reich, das dann sein Degen an den Rand des Abgrunds stieß. Hat sich hier das „Wenn“ im posi tiven Sinn ausgewirkt, so spielt es im weiteren Leben des Prinzen eine vor wiegend negative Rolle. Nicht in der Zeit seines Aufstiegs, der lediglich durch eine schwere Verwundung vor übergehend unterbrochen wurde, son dern gerade

te des Kaisers. Nach einer langen Kette von Kämpfen neigte sich das Ueberge- wicht auf die Seite des Reiches; Frank reich stand knapp vor dem Zusammen bruch. Da starb unerwartet der junge deutsche Kaiser Josef I., ein schran kenloser Bewunderer Eugens, und sein Bruder Karl, der zum König von Spa nien designiert gewesen war, erbte die Kaiserkrone. Eine Vereinigung beider Reiche aber ließ England, das seine Weltmacht schon damals auf dem be rühmten „europäischen Gleichgewicht'' aufzubauen begonnen

- heit des Reiches gesehen, die Selbst sucht der deutschen Fürsten, die ihre eigene, oft gegen das Reich gerichtete Machtpolitik betrieben und sich ihre pflichtschuldigen Reichsdienste, wenn sie sich zu solchen entschlossen, teuer bezahlen ließen — in Privilegien, Ge bietsabtretungen oder selbst gegen Bar geld. Die beiden nun, der große Lehr meister und sein verständnisvoller kai serlicher Schüler, arbeiteten einen Plan aus, der auch dem Reich die Verein heitlichung bringen sollte. Es blieb jedoch

sich hierzu. Die erste im Süd osten, wo nach dem erfolgreichen Tür kenkrieg der Jahre 1716—18 der Mo narchie weite Gebiete auf dem Balkan zugefallen waren. Sie wollte Eugen mit deutschem Geist erfüllen und auf diese Weise fest ans Reich binden, dessen natürliche Grenze er' bei Saloniki an der Aegais sah. Es ist nicht sein Feh ler, daß die großzügige Besicdlungs- nklicn, die er einleitete und die z. B. aus dem Banal in Südungarn ein bis heute deutsches Land gemacht hat. räumlich begrenzt blieb; ebensowenig

jenes „Wenn' im Leben des Prinzen Eugen zu Wirklichkeiten geführt, so besäße Europa, und wahrscheinlich auch die Welt, heute ein anderes Gesicht. Ein Glücksfall, so sahen wir, halte dem Reich einen überragenden Feldherrn und Staatsmann geschenkt. Würden seine Pläne ausgeführt worden sein, so wäre ein von der Nordsee bis zürn Mit telländischen Meer reichendes Deut sches Reich entstanden, in enger Ver bindung mit einem Spanien, das seine Kolonien wohl kaum verloren hätte, mithin eine Kombination zweier Welt mächte

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 05.05.1944
Umfang: 4
Stvf? a Bonner Lagblakk' greif««, den 5. Mai 194-f Der Tag von Fritzlar Vor 1025 Jahren ersiand das Erste Reich der Deutschen Von Dr. Front Ludfke Frühjahr 919 in Fritzlar zusammen: Sachsen und Franken. Aber obwohl die anderen abseits standen — nie hat es eine bedeutsamere, glückhaftere, zukunfts weisendere Königswahl gegeben als die damalige. Durch Zuruf wurde Heinrich gekürt und auf den SchiD gehoben; jetzt hieß er König — ob er es fei» würde hing von ihm selber ab. Zunächst lehnte

zusammentraten, befand sich Deutschland — das damals dieses Namen noch nicht trug— knapp am Abgrund. Wenn es in jener Zeit Gerüchtemacher und Pesft- misten gegeben hätte, so hätten sie für ihre Voraussagen ein reiches Feld ge habt. In der Tat: es sah böse aus. Das Reich Karls des Großen war unter seinen Nachfolgern zerfallen und hielt nur ideell noch zusammen. Einfälle und Einbrüche fremder Eroberer folgten aufeinander. Während Frankreich nach Lothringen und dem Elsaß griff, dräng ten stmvische Stämme

ihm doch: auf seinem - Sterbelager er kannte er. daß er einen-'Irrweg gegan gen war, und schlug als Nachfolger sei nen bisherigen Gegner, den tapfersten und treuesten Mann' vor. über den das sieche Reich verfügte: den Sachsenherzog Heinrich. Es war des sterbenden Königs Ueberzeugung. daß nur der Sachse im stande sein würde, das Königsamt zu führen. So ließ er durch feinen Drude« Eberhart dem Wächter der -Ostgrenze. Heinrich . von Sachsen, die Reickzskleino- dien über'bringen und nahm dem Bruder ■ das Wort ab, daß er im Namen

des fränkischen Stammes dem Herzog die Stimme geben würde. Nur .zwei deutsche Stämme traten im 'Der Fronlbuchwage« ist bei einer Einheit am Atlantikwall einge» trvffen. und nun suchen die Soldaten unter den ausgestellten Büchern das für sie geeig nete aus.. . . - PK-Kriegsberichter Schwarz (Sch) chen, dann war auch dies schone Land wieder mit dem Reich verbunden. So stellte er in wenigen Jahren die innere Circheit her. Er bezwang durch Freund lichkeit. Kameradschaft, Größe. Daher begegnete

er auch keinem ernstlichen Wi derstand mehr — er schuf so aus Land schaften und Stämmen einen wahrhaften Staat, vielfach das „Erste Reich der > Deutschen' genannt. Dann nistete er TÄT* ■ V _ J Zum Freiheitskrieg, zum Kampf des VV irISC£l€tll HZ1CL Ackers gegen die Steppe, der Kultur ge gen die Barbare.i. Cr mochte Deutschland wehrhaft, baute den Ostwall, rief eine schlagkräftige Reiterei ins Leben, die Aus Grossmutters WürzgSrtlein Vor mir liegt ein alte« Büchlein.' vergilbt dl« Blätter und vergriffen. denn.es ging

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 06.11.1943
Umfang: 6
Stadt, die festliche Stadt vieler Reichstage, auch die ses, den er nun enttäuscht verläßt. Run ist ihm auch diese letzte Anstrengung/ das deutsche Reich zu einen, ihm einen Noch folger aus feinem Haufe zu sichern, den Reichskrieg gegen die Türken durchgu- , setzen, in letzter Stunde seinem immer 'nachgejagten Traum des abendländischen Kaisertumes doch noch zu erfüllen» nicht gelungen. Auch diesmal ist ihm wieder Macht und Ruhm aus den Händen ge glitten, er hat am nun erschöpften, na henden Ende

zu seiner Zeichnung saß, seltsame Worte von einer Wende allenthalben in der Deutschen Na tion gesagt. Zeichen eines Sturmes kä men herauf, der alles hinwegfegen wolle, rvas falsch und faul und unrechtmäßig, nach göttlicher und menschlicher Satzung wäre^ und noch Immer seien aller Augen i auf ihn, den Kaiser, gerichtet, um das. neue Reich zu führen. . ! Im Winde dieser Stimmen raunte,! was er selbst sein Leben lang erstrebt! und nie erreicht batte. Aber jetzt war es' wohl zu spät für ihn geworden, die! Stunde

der Vorzeit zurückführen, von der in Zauber- und Erzählerliedern ganz gerin- dte Sehnsucht des Volkes zu erfüllen, als erster Ritter des Reiches den Sturm der Reformation zu führen und als Voll strecker der Zeit das verheißene Reich des. heimlichen Kaisers im Berge von Kyff- bäuftr zu gründest. Hatte er nicht fein Leben lang an d?m bitteren Erbe der Ohnmacht« nd Zwietracht gelitten, gegen den Fluch, hie Deutschland, hie Rom ge kämpft? Wenn das Volk sich selbst mit ihm gegen die Reichsfeinde im Inneren

, vor dem alle gleich sind, ob arm oder reich. Wir wollen, daß des Landes Einkünsie zu gemeinen - Nutzen verwendet werden, als da sind Erz, Sil ber und Kupfer. Münze, Salz und Wein, Steuer und. Zölle. Sie sotten, dem Land allein zustehen und im Lande bleiben und zur Landesnotdurst verwendet wer den. Wir wollen ein einig, gut und red lich Land schaffen, an der Etsch -und im Gebirge, und keiner öon den Landsleuten soll höher und besser sein als der andere und jeder soll nach^ seinem Vermögen redliche Arbeit tun

, auf daß ein Volk sei und ein Fürst,-Beiden zu nutze und zum Frieden in unserem allzeit gutem Land.' Und so sollte es auch sein im ganzen Reich deutscher Nation, Gaismair/ nicht wahr?' antwortet der Kaiser ruhig. «Ja, Majestät, so sollte es sein. Und auf Euch steht noch allwerl die Hoffnung.' „Es ist allzeit auch meine, Gaismair. Aber ein Kaiser'im deutschen Land ist so arm als Ihr. Und unsere Feinde sind die Nämlichen.' „Dann stehet auf mit un», Herr Kai ser! Ihr ward immer des Volkes Freund

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 18.09.1925
Umfang: 8
Freimg. den 18. September 1S2S. .See Landsmann' MMouswechZe! in der Zeit schrift „Jas Neue Reich', Wien. Mit Ende September legt der bisherige, sehr verdienstvolle Chefredakteur des .Neuen Aich es', Dr. Joseph Eberls, seine Stellung nieder. Mit Anfang Oktober, an dem de» z. Jahrgang beginnt, wird Prälat Doktor Amilian Schoepfer die Chefredaktion des „Neuen Reiches' übernehmen. Zugleich mit ihm tritt Dr. Johannes Metzner. München, in die Redaktion der Zeitschrift ein. Das.Neue Reich' sieht

die „Mitarbeit an der Rechristianisierung unseres gesamten Aukens und Lebens als seine höchste Aus gabe an'. So prägt neuerlich diese im Ver lage der Tyrolia in Wien erscheinende be kannte Wochenschrift für Kultur. Politik und ZZoltswirtschaft unter der neuen Redaktions- sühnmg ihr Programm. Im besonderen will das „Neue Reich' die klllwrschöpferischca Kräfte des Katholizismus aufzeigen. Politisch tritt das „Neue Reich' ein für eine starke Staaisaulorität, will We sen und Kräfte der echten Demokratie

und die ihr drohenden Gefahren aufzeigen und ist für Völkerverständigung und völkers rie- den. Die Lösung der sozialen Frage sieht das .Neue Reich' im Ausgleich der wirtschaft lichen Interessen im Sinne der Gerechtigkeit und in der Ueberwindung der sozialen Ge gensätze aus dem Geiste der Nächstenliebe, Sas heißt in der Verwirklichung des christ lichen Solidarismus im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben. So wird das „Neue Reich' an alle Zeilsragea mit den Grund sätzen und Wahrheiten katholischer Weltan

, wobei er sich als erfolgreicher Lorkämpfer der Ideen Vogelfangs erwies. Erinnert sei noch an seine Schrift ..Verschul- dungsfreiheit oder Schuldenfreiheit'. die in der Frage der Bodenverschuldung geradezu grundlegende Bedeutung hat. Nach dem Programm wird das „Neue Reich' ein Or gan katholischer Grundsatztreue und von jeder politischen Partei durchaus unabhängig seiu. Probehefte gratis bei der Verwaltung für »Dos Neue Reich', Wien, VI., Mariahilfer- straße 49, und München, Schellingstraße

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 26.08.1904
Umfang: 10
nicht Fridoliu Reich, souderu Gottfried Gusler. Er bejiudet sich bereits ans dem Wege der Bessernng. .*5 Dornbirn, 25. Aug. (Witterung.) Seit gestern früh regnet es hier ununterbrochen. Die Temperatur ist um eiu Beveutendes gesunken. In den höher gelegenen Alpen ist Schnee gesatlen. Sollte diese Kälte aus den Höhen länger anhalten, siud die Bauer« gezwungen, ihr Vieh vou den Alpen ins Tal zu befördern; voidelhand ist uoch keine Aus sicht aus Besserung. 5*5 Bregenz, 25. Aug. IVe rschIco

ans Eognola, zirka 55 Jahre alt, sein dürfte, welcher vor ea. l! Ta gen dort in den Dörfern herninbeltelre. Eine strafbare Handlung scheini nicht vorzuliegen. (To u r i st e nu n f a l l.) Aus dem Pnstertal, 25. Angnst, wird nns geschrieben: Fünf Ber liner Hochtouristen, nnter ihnen die Herren Oth- inar nnd Arthur Reich und Fränlein Lonise Spitzer, unternahmen vorgestern vom Fiorenza-- take ans über die Südwänlze eine Besteigung der mittleren Tosanaspitze (32lZ3 Meter) in der Tosanagrnppe

. Nach glücklichem Ausstiege mach ten sie es sich an einer großen Felsplatte unter halb der Spitze bequem und traten hierauf gegeu nachmittag ans der anderen Seite gegen das gegenüberliegende Travernanzertal den Ab stieg an. Sie mochten so etwa 300 bis 400 Schritte von der Spitze sich entsernt haben, als Fränlein Spitzer bemerkte, daß sie ihre goldene Broche, die sie bei der Rast an der Spitze abgelegt hatte, vergessen habe. Die bei den Herren Reich erklärten sich bereit, die Nadel sofort herabznholen nnd

stiegen' anch alsbald wieder zur Spitze empor. Nachdem sie die selbe zum zweitcnmale erreicht nnd die Nadel nach längerem Suchen gesunden hatten, stiegen sie ab, Othmar Reich voraus, Arthur Reich knapp hinter ihm. An einem kleinen Grat, bei dem die eigentliche Kletterarbeit begann, rutschte Arthur Reich plötzlich aus und verschwand in der Tiefe. Als sein Bruder jener Stelle sich näherte nnd mehrere Hilferufe wahruahm, sah er deu Abgestürzten etwa 14 Meter tief in einer Felseinnnlde liegen. Trotz

eifriger Um schau uud vielen Versuchen gelang es jedoch nicht, dem Verunglückten beiznkommen, wes halb Othmar Reich zu seinen zurückgebliebenen Begleitern abstieg und dieselben zur Rettung herbeiholte. Nach mehrstündiger, mühevoller Arbeit gelang es nnn den drei Männern, Herrn Reich ans seiner verhängnisvollen Lage zu be freien. Derselbe hatte au Häuden uud Schen keln bedentende Verletzungen erlitten. Unter vielen Strapazen wnrde hieraus der Abstieg nnteruommen. (Von der Montasonerba h n.) Ans

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 13.08.1931
Umfang: 12
hat, der hat das Reich'', pflegt man im Deutschen Reich zu sagen. Und in Preußen regiert seit 1925 dre sogenannte Wei marer Koalition, , bestehend aus den Sozial demokraten» dem Zentrum und den Demokraten (jetzt Staatspartei). Es war natürlich, daß die Rechtsparteien, denen es nach den Reichstags wahlen vom 14. September 1930 nicht gelungen war, die Regierungsmacht im Reich an sich zu reißen, darauf ausgingen, die parlamentarischen Mehrheitsverhältnisse in Preußen, die zweifel los veraltet sind, der neuen

Entwicklung anzu- aleichen, um auf diese Weise die letzte starke bürgerliche Mittelpartei, nämlich das katholische Zentrum, auch hier im größten Lande des Reiches aus dem demokratischen Fundament zu heben. Das Zentrum konnte dann, so kalkulierte die Rechte, im Reich und in Preußen für einen Rechtsblock gewonnen werden oder es wurde zum mindesten in Preußen gezwungen, die gleiche Rücksicht auf die Rechtsoppofltion zu nehmen wie im Reich, im ungünstigeren Falle hätte die Sozialdemokratie auch in Preußen

eine bürgerliche Regierung dulden müsien. Das könnte die Partei aus inneren Gründen auf die Dauer nicht tun und somit wäre eben doch in Preußen und im Reich der Weg für einen mili tanten Bürgerblock frei gewesen. Die vorzeitige Neuwahl des preußischen Par laments, dessen Legislaturperiode im Mai 1932 ablaufen würde, konnte nur durch Volksentscheid erwirkt werden; denn die beiden anderen Mög lichkeiten, die nach Artikel 14 der preußischen Verfassung gegeben sind, die Auslosung des Landtages durch eigenen

schlecht abgeschnitten hatte und allein unmöglich die Hälfte der Stimmberechtig ten (13.35 Millionen) mobilisieren konnte. In dieser Lage intervenierte die Kommunistische Partei; sie machte ihre Neutralität beim Volks entscheid davon abhängig, daß eine Reihe von Forderungen erfüllt würden. Es sollten vom Reich erlassene Notverordnungen, und u. a auch das Verbot des Notfrontkämvferbundrs, auf gehoben werden. Die preußische Regierung lehnte dieses Verlangen kurz ab, da sie einen Kuhhandel für unvereinbar

. ruhig ausfprechen: Dem Deut schen Reich hat am 9. August nicht mehr und nicht weniger als eine politische Katastrophe gedroht. Ein Sieg der oppositionellen, zum weit Über wiegenden Teil rein destruktiv eingestellten Kräfte, die mit der Waffe des Volksbegehrens gegen Preußen als Bollwerk der Republik an stürmten, wäre innen« und außenpolitisch von den verhängnisvollsten Folgen gewesen: er hätte im Innern Deutschlands den langsam fort schreitenden Beruhigungsprozeß der letzten Wochen jäh abgeschnitten

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 11.03.1944
Umfang: 6
- mais und übersiedelte nach deren Ber- kauf: ins Reich, wo sie-sich, wieder ehlichte. Gebürtig ans. Plaus, war.sie als tüchtige Geschäftsfrau. besonders Im Obsthandel, hier weit und breit bekannt. Meran. Trauung. In Obermais, wurden getraut: Hans Simeaner, Sohn des Fleischhauermeisters Simeaner, dz. bei der Deutschen Wehrmacht, mit Anna Waldner, Tochter desSigler im Turm-Wirtes. Wo..Dana. Soldatentod. In einem Lazarett im Reich starb der Soldat Hans Oberhofer. Jnnereggmannsohn, an den Folgen

in genannter Fabrik, tätig als ttichtiqer ustd umsichtiger Leiter bis ZU, seiner Abwart- .derung in das Reich. Er war ein allge mein geachteter und in der Gefellschaft beliebter Mann. Seine beiden Söhne dienen in der Deutschen WehrmaO. ' Tisens. Heldenehrung. Vor kur zem fand in unserer Ortsgruppe vor dem Kriegerdenkmal in feierlicher Form die Heldenehrung für den gefallenen »Jag. Jo,ef Werner stakt. Bei der Feier standen 6 Wehrmachlsuriäuber Ehren wache, dis Standschützenmusikkapelle Ti- sens spielte

Nach richt ein, daß der Grenadier Josef N i e» dermaik von Cchlanders-Sonn'enberg an den Folgen einer am Morgen des 1. Dezember 1943 erlittenen Berwundung am 2. Dezember für Führer. Volk und Reich gestorben ist. Fr. Schlanders. Standkonzert. Auf der Heimreise von Meran nach Lanüeck hat am Sonntag-Nachmittag die Jung- schützen-Musikkapelle von Landeck und eine Singfchar der Mädelschaft von dort auf dem Hauptplatz vor .der Sparkasse ein kurzes Standkonzert gegeben, das zahlreiche, begeisterte und dankbare

zu rechnen, zumal während der Win termonate im Vinfchgau größere Märkte nicht stattfanden. Sk. Walburg in Ulken. Todesfall. Vor einigen Tagen wurde der im Al ter von 22 Jahren verstorbene Franz Staffier begraben. Cr starb nach langer Krankheit. Seine Schwester ist die bekannte Ultner Soldatenmutter in Inns bruck Josefa Staffier, bei der wohl die meisten Ultner Soldaten zukehren. Durgskall. Heldentod. Bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten starb den Heldentod kür Führer und Reich, am 16. Jänner 1944

die Aufgaben der Mit arbeiter der Volksgruppe als Kämpser der inneren Front, wie er auch die mili tärische und, politische Lage ausführlich erörterte. Seinen Worten folgte eine Be- .lprechung^, aller; wirtschaftlichen Fragen. Druneck. Konzert. Am 4. März ver anstaltete' eine. Spiel-Gruppe' unter der Leitung von Willy W a l t e r.einen Kon zertabend im Jugendheims Das sehr zahl reich erschienene Publikum - zollte den außerordentlich guten musikalischen Lei stungen Immer wieder lebhaften Beifall. Die Herren

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.07.1921
Umfang: 4
werden, kann dem Amerikaner, der nur aufs Große und Ganze geht, völlig gleichgültig sein. Nicht gleichgültig aber ist ihm die „Reparation' und das nun einmal zum moralischen Rüstzeug dieses Welt krieges gehörerrde »Schuldbekenntnis' des deutschen Volkes. Würden sich die Normal-Deutschen mehr damit befassen, das Schanddokument von Versailles in all seinen raffinier? 1 ’'. • sadistischen Einzelheiten zu studieren, als immer noch ln dem Reich der verhängnisvollen Phantastereien vom „Gerechtigkeits- frieden', dem „Frieden

, bedeutet sie nichts anderes, als die Herstellung sogenannter normaler Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und den Vereinigten Staaten unter Aufrechterhaltung aller aus dem Kriege hervorgegangenen Reservate und aller Vorteile für die Alliierten, die den Deutschen von den Alliierten und Amerika durch das verräterische Verhalten der 1918er deutschen Revolu tionsregierung in Versailles abgezwungen wurden. Daß die Dinge ln Ainerika nicht anders beurteilt werden, zeigt uns die Wertschätzung

der deutschen Mark an der Neuyorker Börse, die sich trotz Friedensresolution von ihrem Tiefstände von 1.31 bis 1.32 Cents auch nicht um einen Punkt erholt hat, obgleich die deutschen Dollarguthaben in den Vereinigten Staaten weit größer sind, als die amerikanischen Dollarguthaben im Deutschen Reich. Nach der „Chicago Tribüne' vom 9. Juni schuldet das Deutsche Reich den Vereinigten Staaten 200 Millionen Dollar für die Erhaltung der amerikanischen Truppen am Rhein; anderseits sind während des Krieges

im Deutschen Reich für 200 Millionen Dollar amerikanische Werte beschlagnahmt wor den. Demgegenüber haben die Amerikaner deutschen Besitz im Werte von 500 Millionen Dollar mit Beschlag belegt und 000.000 Tonnen deutschen Schiffsraum im Werte von 200 Mil lionen Dollar zurückbehalten,, so daß das Deutsche Reich immer noch ein Guthaben in den Vereinigten Staaten von 300 Millio nen Dollar besitzt. Würde der nahende „Friede' eine Freigabe des deutschen Besitzes in Amerika erwarten lasten, so müßte automatisch

. Von den politischen Seiten der „Friedensresolution' ab sehend, ergibt sich nun die Frage: Was kann aus dem Frie den der Vereinigten Staaten dein Deutschen Reiche Gutes er stehen? Da, wie schon gesagt, sich die Amerikaner alle Vorteile des Versailler Diktates sichern wollen, müssen mir schon sehr optimistisch sein, wenn wir irgendwelche bedeutende Borteile aus einem derartigen Friedenszustand mit Ainerika erblicken wollen. Was die Einräumung von Krediten an das Deutsche Reich anbelangt, so wird man höchstens

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.10.1937
Umfang: 6
und die er Habsburgischen Vormachtsstellung, lim durch die Neuordnung des Wie- es gleich in Gegensatz gebracht zu skmich und zu Bourbon-Frankreich. and beider muß es erst überwinden, nule Einigung erreicht ist. Der Kampf reich wird dazu um so erbitterter mm von ihm zur Zeit der napoleo- ,Herrschaft die Befreiung erwartet Wreichische Herrschaft während des der! sich durchaus bewährt hatte und der AusspruchTalleyrands schrwohl „vui n'o pas. connu-l'ancien regime> » la douceür de vivrei' Nun aber das Oesterreich

Metternichs als der limmsten Reaktion und der gefährlich» ürdie nationalen Wünsche des gesam ten Volkes. ch der Fremdherrschaft ruft in Italien t mehr eine Freiheits- als eine Eini» mg hervor. Es entstehen heftige Ver- pse, der Gedanke eines geeinten Ita- erst in das Bewußtsein des Volkes rt werden, bis diese Idee genügend rhält, um sie zum Siege zu führen, ähnlicher Vorgang wie in Deutschland, eordneten der Paulskirche zwar prak- wenig für ein neues Deutsches Reich er durch ihre Schriften, und Propa

auszunutzen weiß. Napoleon treibt ein Doppelspiel und führt auch gleichzeitig geheime Verhandlungen mit Wien. Von großem Einfluß wird diese Entwicklung auf die Lage in Deutsch land. Die Frage, ob Preußen oder Oesterreich der Führer in einem neuen, geeinten Reich sein wird, ist noch nicht entschieden. Alle Gegner Oesterreichs und Anhänger der preußischen Vormacht stehen auf feiten der italienischen Einigungsbewegung. Preußens König aber steht auf der anderen Sei te. er träumt immer

des Kirchenstaates ist ein außerordentlich schwieriges Problem, da viele Katholiken die Erhaltung des Kirchenstaates wünschen, der zudem in Frankreich und Oester» reich seine mächtigen Stützen hat. Durch die an tiklerikale Gesetzgebung kommt Piemont in einem immer stärker werdenden Gegensatz zu Roma, das aber durch sein enges Biindnis mit allen klerika len Staaten Europas im Volke stark an Sympathie verliert. Cavour, der von 1852 bis 1859 das Kabinett in Piemont führt, erkennt klar, daß die Einigung Italiens

nur im Kampf gegen Oesterreich zu er ringen ist, und daß dieser Kampf gegen Oesterreich nur mit Hilfe von Bundesgenossen zu gewinnen ist. Als dieser Bundesgenosse kommt nur Frank reich in Frage, das zwar einerseits alles Interesse daran hat, Oesterreich in Italien zurückzudrän- aber nicht zum vollen Ziele führen, da Napoleon auf innere Widerstände Rücksicht nehmen muß, England einzugreifen droht und ebenfalls Preu ßen seine Truppen an der französischen Grenze zusammenzieht. So kommt schon im Juli

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.03.1938
Umfang: 8
. Als einziges Andenken an das emstige .Heilige Römische Reich Deutscher Nation' oerblieb der auf den österreichischen Postwertzeichen wiederkehrende Doppeladler. Nicht weniger als 17 Postverwaltungen verteilten sich auf das deutsche Reichsgebiet. Den Anstoß zur Vereinheitlichung des deutschen Postwesens gab Oesterreich ISA) durch Gründung des auf Marken von Baden, Württemberg und Thurn und Taxis erwähnten .Deutsch-Oesterreichi schen Postverein'. Im gleichen Jahr veraus gabte Oesterreich seine ersten

eroberte Oester, reich 'im deutsch-dänischen Krieg 1864 Schles wig-Holstein, Hessen Besetzung in verschiede nen Schleswig-Holstein-Marken zum Ausdruck kam. In das Jahr 1878 fällt die Besetzung bex ehemals «türkischen Provinzen Bosnien und Herzegowina, ,deren spätere Einverlei bung scho.n 1M9 einen Krieg entsacht hätte, wenn nicht das Deutjche Reich Oesterreich zux Seite gestanden Zvöre. Auffallend war bei der ersten Bdsnie^i-Ausgabe 187S das durch völ kische Rücksicht bedingte Fehlen des Landes- nams

Folgey einer Meld- entwertung, die in dem höchsten Markenwert .von 10.M Krone? pdilatelistisch zum Aus druck kommt und ech durch Einführung der Schillingwährung im Juni 192S ein Ende erfuhr. Für die Sammler aber wird nun Oester .reich bald zu dey bevorzugten abgyschWenen Marrenländern gehören. Briefmarken halsen Sven Hedin aus elner Verlegenheit. Sven Hedin ^saß einst, wie er.in einem sei ,Ner Bücher erzählt, während einer Indien reise wogen -der .Unruhen .in Batum am Schwgrzey Meer fest. Vergeblich

sich M dem Heutigen bxos.i.a.na. Genova nnd a bieten, könne? Ueberra- schungen bringen. Ambrosiana hat Mr den Kampf gegen die Liguria seinen Sturm verstärkt ynd ma? Hofft.sich qus sein und ihm später einen Hohn Et>np Bereinigung de? Landes.Oesterreich.mit dem Hatim (auch Menelehek). den Ahnherr d-r Dcutsches> Reich ein Sonderpostwertzeichen zu axum'itilchen Könige geboren.haben- Eine Li- .v Mfg. (dunkelgrün) .Peraus. .das vom 8- ste van über 80 Känigen Mrt van da an .das Geschlecht,his a>zs Kiisiig Bozen

die^Bereinigung.des putschen Pftites und .stellt , zwei .n?annliche MksgMssen dar. ,pie gemeàin em Safentteuzbanner àagen-^ ! D,e Mei^à S Npsfi. Mt.in-der rechten oberen Ecke der Marte. In -der Umrahnmna des Marienbildes befindet sich die Anschrift „Ein Bult, ein Aelch. ein Lftbrer — W-Appst .1938' und am unteren Rande die Angabe „Deutsches Reich'- Das Marienbild Wurde van Präses!?-' NuchiMr in Wien enwarsen.^ Juventus SS Punkte; Ambrosiana 34; Triestina SS; Genova SSz Bologna N: Milan 31; Roma St: Lazio

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 02.02.1944
Umfang: 4
gefallenen Obergefreiten Anton Schweigl. Neunersohn von Pill, statt, ver nn SJahre 1940 als FreiwWger zur Deutschen Wehrmacht eingerückt ist. In würdiger Form hielt Köm. Luis Dona im Beisein einer zahlreichen Volksmenge die Gedenkansprache. Die Lieder „Heilig Vaterland' und „Ich hast einen Kame raden' wurden von vier Iungmadeln aus Moos gesungen. Prad. Heldentod. Im Südabschnitt der Ostfront starb am 5. Jänner in einem Lazarett für Führer. Polk und Reich der Jäger Heinrich Wallnöfer an den Folgen

. G». Sk. Lorenzen. Heldengedenk feier. Vor kurzem fand hier die Hel dengedenkfeier für den Jäger In einem Grbirgssägerregiment Alois M a i r. Au- müllerjohn, statt. Cr fiel am 11. Oktober im Nordabschnitt der Ostfront. Kam. Mik- termair hielt eine Gedenkrede, wobei «r an die Helden erinnerte, die in unerschüt terlicher Treue für Führer und Reich kämpfen. jTr forderte alle auf. in eben solcher Treue die Pflichten In der Heimat zu. erfüllen und so zum Endsieg beizu« tragen. Vruneck. Spenden. Zum Gedenken

such eine Patrone zu entlehren durch de ren Explosion schwer verletzt. Die Patro ne» hat Summerer bei einem abgestürz ten Flugzeug aufgefunden und ohne Sach kenntnis damit hantiert. Aus dem Reich Förderung von Begabten aus dem arbeitenden Volk Im Volk leben vielfach verborgene künstlerische Talente. Während sie früher meist unbeachtet blieben, werden sie heute vielfach entdeckt, gefördert und der künst lerischen Laufbahn zugesührt, zu der Nei gung und Können sie befähigen. Die viel fältigen

erwachten, find zwar bedauerlich, aber eben nur da durch vermeidbar, daß vor Antritt der Reise vollgiltige Uebertrittspapiere be schafft werden. Die 'Ausstellung dieser Papiere erfolgt, sofern die Voraussetzun gen für die Neisebewilligung gegeben sind, sowohl in Fällen in denen der Grenz- übertritt vom Reich nach Italien alß auch von Italien ins Reich erfolgen soll, durch die zuständige Prüfstelle der Wehrmacht. Feindlügen verbreitet Gerechte Strafe für Verleumderin Pom Snndergericht in Halle wurde

in Saus und Braus gelebt hatte, hielt man sie des geheimen Einverständnisses, zumin dest der Mitwisserschaft fähig. Zum Glück stellte sich bald heraus, daß es mit der leichtblütigen Person, deren Tempera ment sich nicht genugtun konnte, nicht so weit gekommen war. daß sie aber Geschen ke von dem Grafen angenommen, weil sie Ihn auf. seine Allüren hin für reich ge halten hatte. Sie mußte die Geschenke herausgeben, sogar das kostbare Spitzen hemd, in dem sie zuletzt als „Jugend' aufgetreten

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 29.02.1944
Umfang: 4
ist von Brandraketen während der Kämpfe der Rsnaiffancezeit in Schutt und Asche gelegt worden. Auch in Frank reich gewann die Rakete Liebhaber. Mit dem Aufkommen der Geschützgranaten wurde es in Europa still um sie. In Asten blieb man ihr treu. Als die Briten gegen Ende des Jahrhunderts sich anschickten, Indien endgültig unter ihr Joch zu beu gen. verbreiteten die Raketenbatterien Tippo Sahibs heillose Verwirrung unter ihren Reiteraofchrvadern und Kriegsele- sanken. Ein scharfer Beobachter in ihren Reihen

der Ostfront gefallenen Danzer jäger Josef Jnner'höfer und für den am 7. Jänner ebenfalls im Osten atfat- lenen Grenadier Mais Enger statt. Bei beiden Feitrn wat die Bevölkerung zahl reich vertreten? Der Baker Eggers fiel am 23. Mai 1916 an der italienifchen Front. Mölken. Todesfälle. Aus unserer Gemeinde starben Maria Schwarz. Küglerin, und Regine Spitaler. Eich- hornmutter. Diese erreichte das hohe Al- ter yon 84 Jahren,^ Tiers. Heldentod. An der Ostfront fiel am 21. Jänner für Führer. Volk und Heimat

(Württenberg) starb die von Völs abgewaüderte Frau Anna Planötscher, geb. Pattio, Tischlers-'i. gattin. — Hier starb der Kaifen-Bauer Josef D ö t t e r aus Prösl^ Meran und Umgebung Meran. Heldentod. Getreu seinem Fahneneid starb im Kampf gegen Banden der Unteroffizier Ernst Pedroß am 4. Februar im Alter von 32 Jahren den Heldentod für Führer. Volk und Reich.. Meran. Wochenbericht des Standesamtes. In der letzten Woche gab es in Meran 21 Geburten. 11 Knaben u. 10 Mädchen Todesfälle gab es 12. 7 Männer

Putzer. Es war das jüngste von vier Kindern. Tulver bei wiesen. He^kdentod. An der Ostfront fiel am 5. Jänner für Füh-. rer. Volk und Reich der Obergefreite Josef Braunhofer. .Js. pardaun bei Skange. Todes fall — Rn fall. 'Hier starb nach einem langem, Leiden die „Much-Nanne'. An» -na Silier. -- Der.beim Marxbauer bedienstete Herbert Schölzhorn geriet beim Futterschneiden in die Gsottmaschine und- .hat sich an eister Hand schwer verletzt. Js. Akareik. Preis matten. Un längst fand hier beim Wirt

ein Preiswat- ten statt. Der Reinerlös von 1.100 Lire floß dem VHW. zu. Dentedkland im Spiegel seiner Verleger» .'S' \ L. Staackmann Schon lange war es der L. Staack mann Verlag zu Leipzig gewesen, her es sich bewußt zur Aufgabe machte, den ins Dichterische gehobenen volkstümlichen Un- - terhaltungsroman zu pflegen und dabei besonders auf- das Verwurzeltsein im , 5-eiinatlich-Landschaftlichen zu achten- Sein verdienstvolles Streben wurde reich gelohnt: kurz nach Gründung des Ver lages im Jahre 1869 gewann

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 28.03.1944
Umfang: 4
vorsichtig umzugehen, da durch «in gedankenlos weggeworfenes Zündholz öder eine Zigarette^ein unab sehbarer Schaden entstehen und unersesz» bares Volksgut vernichtet werden kann.- Ka. Pfalzen. Heldentod. Bei den schweren Abwehrkämpfen an der Ostfront fiel für Führer. Volk und Reich der Jä ger Anton W i l l e i t im Alter von 21 Jahren. Cr war seinerzeit bei verschie» denen Besitzern hier im Dienst. Die kiel» denehrUng fand in seiner Leimatgemein de St. Sigmund statt. Ka. Pfalzen. Waldbrand

, welche im Dezember vorigen Jahres durch einen Sprengkörper verlejzt wurden, sind nun vom Spital heimgekehrt, sind verhältnismäßig gut hergestellt worden und können schon wie der herumgehen. Kreis Salurn i Tramin. Heldentod. Im Alter von 19 Jahren starb am 29. Februar der Ge- S irgsjäger Peter Anderhuber. Trä- er des E. K. 2. Klasie, an der italieni schen Front den Heldentod für Führer. Volk und Reich. ,-5Lp!?n d» M”i: Kommunistischer Terroranschlag Februar der Gefr. Josef Hafner. < , , . . Bauernsohn aus Terlan

sind und daß die Verwertung von Obst, Trebern und Wein zur.Alkoholgewinnung ohne Erlaubnis des zuständigen technischen Amte» für Fabrikationssteuer Trient, Sektio« Bozen, nach wie vor bestraft «trd. • • ; ' Bozen. Heldentod. Am 9. Februar fand der 21iährige Unteroffizier bei den Pionieren Ferdinand . Dutle an - der SüdfrorEden Heldentod-siir Führer. Volk arid Reich. : . Bozen. Radun.fäll. Der 46jährige bei . den FeltrinM-Werken beschäftigte Arbeiter Franz' M a rch i o r e stürzte in Koltern so unglücklich vom Fahrrad

Magdalena Gaffer, geb. Bachmann, Bahnbeam- tenswitwe, im 73. Lebensjahre. Die Ver storbene war in Dozen geboren, wo sie auch ihre Jugendzeit verlebte. Sie war «ine Schwester der hier wohnenden Her zweltes lebensgefährlich verletzt wurde. Am 25. Mürz fanden die Geschwister Alois Reich, geboren 1934, und Maria Reich, geboren 1935. beim Ziegenhüten in. Ried in Passeicr in der Nähe de» Bauernhofes Unterwiedner im. Wald« eine italienische Handgranate, mit der st« spielten, wobei st« den Abzug de» Spreng

körper» betätigten. Durch die explodieren de Handgranate wurde Alois Reich in gräßlicher Weise verstümmelt, der Un terleib'! aüfgerissen. daß die Gedärme her austraten. beide Hände weggerissen, der Unterkiefer' gespaltet und beide. Augen ausgehöW. Der Knabe.' der außerdem schwere Verbrennungen erlitt, verschied noch an Ort und Stelle. Seine Schwester erlitt neben starken Brandwunden Split terverletzungen an Händen und Füßen, das jeden seiner Söhne. !ms^gen'um''Sein' ober Richlsein als 'Opfer fordert

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 16.03.1944
Umfang: 4
iw Reich des Sieges- lorbeer». Besonders, bewunderswett je- doch ist feine Zähigkeit, die «,ah. . «nietend schlagen l'etz. Lpsndsn Asir da» Dolkshilfswerk: Von'einen? Sängrrabend ^Gasthaus Stern', Tiers. L. 282. Van Anna Perkmann, Steinerin in Vorweswald-Sarnthein, L. 50. Zum Gedenken an unfern Sohn Robert von Franz und Berta Walzl. Lana. L. 200; von Firma I. A. Margesin Niederlana. L. 300. Zum Gedenken an Anna Dilstn- roden südlich des Brenner». Wir glaubten Vinzenz Demetz und Ans Nogler Iolef-Wal

können- ein ge fürchteter Gegner und Kämpe. - . Als er Im Zuge der Option ustd Um siedlung in» Reich ging und gleich wie der Vinzenz Demetz alle lockenden Ange bote ausschlug, sondern nur Lein Zuge seines 5)erzens folgte, als diese beiden Schikanonen ihre „Schußfahrt ins Reich' machten, da war für den Hans Nogler noch lange nicht der Tag de» großen Er folges gekommen. Zuerst einmal wurde er Gebirgsjäger und machte den Dal- kanfeldzug mit. Daß man ihn später auf Grund seiner hohen schiläuferischen Eigen- säzasten

in seinem Haus« und in seiner Landwirtschaft und war ein Gründer und Förderer aller gemeinnützigen Einrich- - tungen: so Gründer des Verschönerungs vereines von S. Dalentin, früher viele Jahre tätig in. der Gemeindeverwaltung und schaffend für den Aufschwung seines Heimatortes. Um ihn tkauern die Gat tin und Kinder aus erster und zweiter Ehe. Latsch. Heldenehrung. Am letzten Sonntag, dem Heldengedenklage, fand hier eine eindrucksvolle Feier zur Ehrung folgender im Kampfe für Führer.-Volk und Reich

vor dem Feinde gebliebener Söhne dieser Gemeinde statt: Uffz. Fer dinand Duike, Obergesr. Franz Tra- f o y e r, Obergesr. Siegfried Grüner, Obergesr. Andreas Reche «mache r, Obergesr. Willi Mar so ner. Grenadier Alois F l e i sch m a n n und Jäger Mar tin Käse rer. Vor dem mtt Blumen und Kränzen reich geschmückten Ehren male der Gefallenen hielten Wehrmachts urlauber den toten Helden die Ehrenwa che. Nach dem Berklingen des vom Iu- -gsndchar . vorgekragenen Liedes „Heilig Vaterland', gedachte Kam. Matscher

ln Meißen. Scherl-Bilderdienst-Autofler Münchner Uraufführung eines &onzertes lür Posaune Wir kennen die Posaune wohl alle nur al» Orchesterinstri^ment und haben daher eine sehr begrenzte Aorsiellimg von ihren Spiel- und Wirklmasmöglichkeiken. Wie /«fatitf reich diese Wirkungsmöglichkeiten aber sind, wenn ein sehr guter Spieler das Instrument In konzertanter' Welse zu handhaben versteht, zeigt sich setzt bet der im- Nahmen eines von Eugen Iochum dirigiertenRonzertrs derMün» -chener Musitalischen

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