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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 27.03.1916
Umfang: 8
umfaßt 12 Selten. lirollkdes. Meran. 2t. März (Vermahlung.) Am 23. ds. fand in ien die VermÄhilung der Freiin Maria v. Dumreicher. Tochter des verstorbenen «MSratSabgeordneten Urntand MSHerr« «s!e v. Dumreicher und dessen Gattin Freifrau Adele v. Dumreicher geb. v. Schöller. mit Jstvan Grasen Crouy-Chanek, Reserve leutnant der u.u. k. reitenden Artillerie-Dw. Nr. 6, statt. (Dr. Johannes Reich -f.) Im allgem. Krankenhaus zu Innsbruck verschied am Frei tag Dr. Joh. Reich, Mit. Bezirksamt und Frauenarzt

in JnnsbruE. Er war in Sitlian 1875 geboren und hatte, als die Familie Reich nach Meran übersiedelte, wo der Vatev vielMhrig t'. k. Zolleinnehmer an der Passeirer- straxe war, die Volksschule und das Gymna sium, sodann in Innsbruck die Universität besucht, wo er der geselligen Meraner Ber einigung „Merania' angehörte. Er wendete sich dem Spezialfach der Geburtshilfe Kch machte in BerUn einen Fachkurs mit und kam dann als Assistent an die Gebärllinik zu Innsbruck. Dort arbeitete er unverdrossen

Bru ders Joses — setzt Advokat in Feldkirch — seine ersten alpinen Gehversuche und lernte die Schönheiten des Hochgebirges kennen. Es gab später wohl kaum einen Hochgipsel in der Tiroler Gletscherwelt, den er nicht erstiegen. Seit ungefähr 10 Jahren geHorte Dr. Reich dem Ausschusse des D. u. Oe. Alpenvereins, Zweig Innsbruck, an, wirkte ersprießlich als Beisitzer, Schriftführer und zweiler Vorstand» stell»ertreter, besorgte mit seinem unverwüst lichen natürlichen Humor erfolgreich

und wir kungsvoll die Leitung der erinnerungsreichen Faschingsveranstaltungen des Vereinnes. Fer ner war Dr. Reich Lehrer bei den Bergsührer- kursen des Alpenvereins und hat als solcher bei 30 Führerkursen in Innsbruck, Steinach, Sterzing, Neustift. Sölden und St.Leonbard im Pitztal die Uebungen bei ersten akprnen UnsÄlen geleitet, auch das jüngste Werk des Vereines, das Solsteinhaus, erfreute sich sei ner besonderen Fürsorge. Vor etwa 8 Tagen hatte sich Dr. Reich in der Nase eine Infek tion zugezogen

, die ihm anfanglich ganz un- bedeMich schien und ihm auch nichts zu schaffen machte. Nach einigen Tagen aber stellten sich Schmerzen im Kopfe ein, die Vergiftung breitete sich aus, aber trotzdem versah Dr. Reich noch am Dienstag abends den Dienst im Stadttheater, Am Donnerstag erkannte man die Anzeichen der fortschrei tenden Vergiftung unb im Laufe des Freitag kehrte das Bewußtsein nicht wieder. Eine akute Gehirnhautentzündung führte den Tod des Arztes herbei, er war ein Opfer seines Berufes und seiner Pflicht

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 05.05.1944
Umfang: 4
Stvf? a Bonner Lagblakk' greif««, den 5. Mai 194-f Der Tag von Fritzlar Vor 1025 Jahren ersiand das Erste Reich der Deutschen Von Dr. Front Ludfke Frühjahr 919 in Fritzlar zusammen: Sachsen und Franken. Aber obwohl die anderen abseits standen — nie hat es eine bedeutsamere, glückhaftere, zukunfts weisendere Königswahl gegeben als die damalige. Durch Zuruf wurde Heinrich gekürt und auf den SchiD gehoben; jetzt hieß er König — ob er es fei» würde hing von ihm selber ab. Zunächst lehnte

zusammentraten, befand sich Deutschland — das damals dieses Namen noch nicht trug— knapp am Abgrund. Wenn es in jener Zeit Gerüchtemacher und Pesft- misten gegeben hätte, so hätten sie für ihre Voraussagen ein reiches Feld ge habt. In der Tat: es sah böse aus. Das Reich Karls des Großen war unter seinen Nachfolgern zerfallen und hielt nur ideell noch zusammen. Einfälle und Einbrüche fremder Eroberer folgten aufeinander. Während Frankreich nach Lothringen und dem Elsaß griff, dräng ten stmvische Stämme

ihm doch: auf seinem - Sterbelager er kannte er. daß er einen-'Irrweg gegan gen war, und schlug als Nachfolger sei nen bisherigen Gegner, den tapfersten und treuesten Mann' vor. über den das sieche Reich verfügte: den Sachsenherzog Heinrich. Es war des sterbenden Königs Ueberzeugung. daß nur der Sachse im stande sein würde, das Königsamt zu führen. So ließ er durch feinen Drude« Eberhart dem Wächter der -Ostgrenze. Heinrich . von Sachsen, die Reickzskleino- dien über'bringen und nahm dem Bruder ■ das Wort ab, daß er im Namen

des fränkischen Stammes dem Herzog die Stimme geben würde. Nur .zwei deutsche Stämme traten im 'Der Fronlbuchwage« ist bei einer Einheit am Atlantikwall einge» trvffen. und nun suchen die Soldaten unter den ausgestellten Büchern das für sie geeig nete aus.. . . - PK-Kriegsberichter Schwarz (Sch) chen, dann war auch dies schone Land wieder mit dem Reich verbunden. So stellte er in wenigen Jahren die innere Circheit her. Er bezwang durch Freund lichkeit. Kameradschaft, Größe. Daher begegnete

er auch keinem ernstlichen Wi derstand mehr — er schuf so aus Land schaften und Stämmen einen wahrhaften Staat, vielfach das „Erste Reich der > Deutschen' genannt. Dann nistete er TÄT* ■ V _ J Zum Freiheitskrieg, zum Kampf des VV irISC£l€tll HZ1CL Ackers gegen die Steppe, der Kultur ge gen die Barbare.i. Cr mochte Deutschland wehrhaft, baute den Ostwall, rief eine schlagkräftige Reiterei ins Leben, die Aus Grossmutters WürzgSrtlein Vor mir liegt ein alte« Büchlein.' vergilbt dl« Blätter und vergriffen. denn.es ging

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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 17.06.1944
Umfang: 10
schutzlos preisgegeben, kann nicht das Reich eines Recken — wenn dieser auch nur ein Zwerg war — sein. König Laurin hat sein Reich noch dazu in den Höhlen des Berges. Die allen mutterrechtlichen Heiligtümer und die Hörselbevge waren in Grotten — also im Berginnern — verborgene Garten der RosenI Zwei fellos waren die ersten Gärtner Frauen. Ihre Männer durchstreiften als Jäger uni) Hirten das Land. Es dürfte wohl eine Urkönigin oder Fee ursprüng lich über diesen Rosengarten geherrscht

haben. Sollte ein lieblicher, unbewehrter Rosengarten wirklich das Reich eines mächtigen. männlichen Herrschers ge wesen sein? Dies erscheint mir unKauohast und künstlich. Diese Urkönigin nun — deren Reich ein König oder Königssodn entdeckt und darin eine Rolle ge- spielt baden wird — dürste der Gote in eine Wal küre oder Schtldmaid umgewandelt haben, hie dem nordisch-höfischen Geist entsprach. Auf diese Weise ist der seltsame, Thetleist entstanden und aus diesem wiederum der mittelalterliche Dietleib mit der gleich

- bleibenden, jugendlich-mädchenhaften Zügen, der uns - trotz seines Heldenruhmes — umnannlich an mutet. Daher auch die geheimnisvollen Beziehun gen zwischen Dietleib und Laurin, die Rolle der unerkannten, verkappten hohen Beschützerin! Man sollte meinen, daß ein mächtiger, der Zau beret kundiger Zweraenkönig sein Reich mit kunst. voll geschmiedetem Silber und Goldketten bewehrt und umfriedet, welchen Unzerreißbarkeit und ander« magische Kräfte innewohnen! Tin lieblicher Rose», garten jedoch

, mit einem Seidenfaden umhegt, mr» bewehrt und schutzlos, alles andere als kriegerisch, ist sicherlich ursprünglich das Reich einer wunder baren Frau, wenn nicht gar Göttin. Die alten Sagen erinnern an Fresken, die stets- von neuem ausgebessert und übermalt wurden, nach Geschmack, Mode und Stil jener Zeit, in welcher die Arbeit vorgenommen wurde. Sitten Bräuche und Ideale finS in stetem Wandel begriffen. Wer kann heute noch sagen, wie das ursprüngliche Bill» gestaltet war? Nebensachen jind vielleicht deshalb

und keinen etwas Gartenbau lug gab die Frauen aber schon leben. Der kleine Frauengarten war unverletzlich; daher die Vorstellung des Seiden- adens. Die Erinnerung erhielt sich, weil die vor- »äuerliche Urbevölkerung nicht ausgerottct wurde, andern allmählich im indogermanisch-vaterrecht- ichen Bauerntum aufging. Weil aber die Urbevöl- erung kleinwüchsig war, so entstand die Zwergen- § en zuruck und nun konnte man sich auch das Reich er Zwerge und den Rosengarten nicht ohne einen König, d. h. ein männliches Oberhaupt

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 09.11.1943
Umfang: 4
— Ein früheres Gsmeindekind, Max Reiner fiel in Erfüllung seiner vaterländischen Pflicht vor dem Feinde. Seine Familien angehörigen sind bereits im Jahre 1930 ins Reich ausgewandert. Js. Slllfes — Todesfälle — Am 29. Oktober starb in Niederflaus der weitum bekannte Similebauer Alois Rainer im Alter von SO Jahren. Am 2. November wurde er unter überaus zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung des Ortes und der Umgebung in Stilfes beerdigt. Der Berstorbene. der schon seit Jahren leidend war. hinterläßt die Witwe

. In diesem Zusammenhänge wird nochmal» auf die Vervollständigung der Verdunkeiungveinrichlungen hinge- wirsen. Gegen Vcrdunkelungssänder wird in Hinkunft sehr streng eingeschrilken werden, denn Nachlässigkeiten ln der Ver dunkelung sind ein schweres vergeh» gegen die Volksgemeinschaft. Aus dem Reich Bogens durch die Zwiesel und brachte es beide Teile der Kampe zu erfassen und den Daum, worauf das Rind lag» gegen den Brrg zu ziehen, sodaß er das Rind fassen und auf den Boden stellen ' konnte. uXi es jedoch sehr steil

sich als unerschrockener Kämpfer für die Idee des Führers und wurde auch wegen seiner, aktiven nationalsozia listischen Betätigung von den Behörden des Systems einige Zeit in Haft gehal ten. Bald nach dek Heimkehr ins Reich meldete er sich zur //-Derfügungstruppe. Im Drrbande der ---Panzergrenadirrdi- vision „Das Reich' erhielt er nun nach vielfacher Frontbewährung und einer Reihe anderer Auszeichnungen das Rit terkreuz. München — 2lus der Benedik te n w g n d gestürzt — Der 17jährige Otto G e b h a r t aus Starnberg

einem „Bunten Nachmittag' für Ver wundete. als die Stimmung ihren Höhe punkt erreicht hatte, gewann ein Soldat in der Freude und Begeisterung plötzlich seine Sprache wieder zurück. Bel Sta lingrad, wo er verschüttet worden war, hatte er sie eingebüßt. Die Freude über dieses ungewöhnliche Vorkommnis be herrschte alle Gäste. Vom dentsehea Kriegs ■ WHW Der am 10. Oktober im Reich dnrchge- führte zweite Opfersonntag drs Krlegs- WHW 1943-44 hatte ein vorläufiges Er gebnis von 52.879.943,22 RM. Bei der gleichen

des deutschen Volkes zu be werten, deren erster Markstein der Marsch zur Feldherrnhalle am 9. No vember 1923 war. Das nationalsoziali stische Droßdeutsche Reich, von Adolf Hitler und seiner Bewegung gestaltet und geführt, hat sich den Geist der Mar- 'chierer und der Blutzeugen dieses zwei ten 9. November zu eigen' gemacht und ist auch einer Welt von Feinden gegen über gefeit gegen die Schmach feiger Un», terwerfung. So sind diese Kundgebun gen zu eindrucksvollen Bekenntnissen der Heimat geworden, in harter

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.07.1875
Umfang: 8
. 1 ft. l 7» k, ganjt. s I». 4« !i. Auftellgebühr r« Ja»! i»r die wgllche Ausgabe l n. und iür die 2ma»ge : AuSgabe Su kr. Bestellungen srauco. Anl'o^r-vna^okiikn ' Raum der breilp-lligm Pettt,eil« z kr . Jede Wieberbslun, t kr. . Bei größere» Jnlerttoae» enls?rechenden Radair. Annonce,, Iür die «»,. »er Zeitung nebmeu entgegen: Hafeniie, u. Bagler i» Äilcn, t. Wallstschgalse lU, ^ea»lf»it. Hamburg Berlin : A. Ov»e>ic ia Wien. Wollzeile ^ uild Prag. Ferdinanbtftraß« W; PH. vöb in Ml», Reich». ralhSpl. Daube

u. «x. >n granlsur« a. M, atud-ll Mosliin >!0>-», «erli» u. München^ Engel u. > »udlinft. Pureau, Wien, Äanbenftemzalie 7. ^ 158. Freitag üm 16. Zuti 1^.5. Baiern und das Reich. In einem bedeutungsvollen Moment mußte der deutsche Kaiser auf der Fahrt nach Jschl und Gastein die baierische Hauptstadt berühren, woselbst die Zu sammenkunft mit demKönigLudwig stattfinden soll. Daß gerade in diesem Augenblicke eine Begegnung der bei den Fürsten höhere Aosmerkiawkeit in Anspruch nimmt, das ergibt sich aus der Lage

. („B. Z') „Der reich Mann und Lazary.' Eine Bauerokomödie. U. 3. Unter diesem Titel liegt mir das vergilbte Manuskript einer biblischen Komödie von dem Tiroler Voltsdichter Blgil Raber vor. Dieser Bigil Raber, der um 1530 als Maler in Sterzing lebte. ist der Verfasser einer Reihe von VolkSschanspielen, die sich sowohl durch eine recht naive, den damaligen Volks- geist charakterisirende Auffassung, als durch eine ge wisse realistische Derbheit auszeichnen. Diese offen bart sich in der urwüchsigen Kraft

des Ausdruckes, wie in der Anlage und Gruppirung der Szenen und der Benützung des, meist der Bibel entnommenen, Stosses. Der „reich Mann und Lazary' behandelt das Gleichniß vom reichen Prasser. Der Präcursor oder Vorläufer kündigt gleich an, um was sich die Komödie dreht. Die erst Figur ist also gemacht: Der reich Mann fitzt in großer Pracht, Uod laßt Lozarum, den armen Mann Gar unbegabet vor sich stan. Die Szene öffnet sich nun uod zeigt den Prasser an seiner Tafel, umgeben von seiner Frau uod

es dann wieder und der Präcursor tritt auf, um zu melden: Die ander Figur gibt zu verstan Die HungerSaoth de« armen Manu, Euch wird dabei auch angezeigt, Worzu der reich Mann ist geneigt. Lazarus hat sich aus der Nähe des Prassers entfernt uod wendet sich jetzt an den Kämmerling, einen Jüngling „g'suad und sein', damit er bei dem Herrn ein WSrtlein für ihn einlege, denn sagt er „all wein Kraft die weicht von mir hin.' Den Jüngling dauert daS Elend Lazary aber er hofft von seinem Herrn wenig, der bei allem seinem Leben, nie

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 16.06.1903
Umfang: 8
der Andreas- Gasse und der Mariahilferstraße ein Mann mit drohend erhobenem Stock entgegen. Der Kutscher der Hofequipage, der den Mann bemerkte, ver setzte ihm sofort mit der Peitsche einen Schlag über die den Stock schwingende Hand. Er wurde von Passanten zu Boden geworfen; die Polizei hatte Mühe, den Mann vor Gewalttätigkeiten der aufgeregten Menge zu schützen. Auf dem Polizeikommissariat wurde fest gestellt, daß der Mann 27 Jahre alt sei, Jakob Reich heißt, Buchhalter aus Dukla in Galizien und bereits

im Irrenhaus war. Bereits am 8. Jänner d. I. erschien er in der Hofburg, wo er den Beamten erklärte, er müsse den Kaiser in einer für das Reich sehr wichtigen Angelegen heit sprechen. Man erkannte in ihm schon damals einen Irrsinnigen, insbesonders, als er auf die Frage, um was es sich handle, erwiderte: er sei der Sohn Gottes und habe dem Kaiser eine höchst wichtige Mitteilung in der Affaire der Kronprinzessin Luise von Sachsen zu machen. Damals wurde Reich ans die psychiatrische Klinik gebracht und kam

später ins städt. Bersorgungshaus, von wo er vor einigen Tagen heimlich entwichen ist. — Beim Verhör beharrte Reich dabei, er sei der Sohn Gottes und müsse dessen Weisungen aus führen. Gleich darauf beteuerte er, an nichts Schlechtes gedacht zu haben. Er wollte den Kaiser bitten, daß ihn der Kaiser köpfen lasse. Der Polizeibezirksarzt konstatierte eine schon sort geschrittene schwere geistige Erkrankung des Atten täters. Reich machte am 9. Juni an das Präsidium des Abgeordnetenhauses eine Eingabe

, )em der Brief in den Sitzungssaal gebracht wurde, erkannte sofort, daß man eS mit einem Irrsinnigen zu tun habe, avisierte telephonisch die Polizeidirektion und ließ dem Mann sagen, er möge den Paß von der Polizeidirektion ab- zolen, wo er schon bereit liege. Reich fand sich edoch bei der Polizeidirektion nicht ein. Der Kaiser schickte am 13. Juni einen Hof- iediensteten in die niederösterreichische Landes- Irrenanstalt und ließ den Auftrag erteilen, den Attentäter Reich gut zu behandeln

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 01.12.1944
Umfang: 4
Aus dem Reich nau zum Opfer gefallen waren, schnell ste Söhne. Der Mörder Helmut Kurth war Rätsel des Winterschlafes von Gasgerütcn und ricliter mit 50.000 RM Geldstrafe, hilfs- Helmut Kurth wurde wegen Mordes ü lin B s | os und* nehmen keine Nahrung von Nebenprodukten und weise einen Monat Gefängnis. und Gewaltverbrechens zum Tode, sei- f ne j,° r au f. v!e Tiere schlafen mehr aten hinzu, so daß sich c . .. „ QC ... ne Braut wegen Beihilfe zur Fahnen- oder weniger zusammengerollt, die Pionier

. und besonders die Gas- verwendung und Feuerungstechnik ein gehend zu untersuchen. Zahlreiche Gaswerke im Reich ließen sich durch das Karlsruher Gasinstitut beraten. Wcrkiiberpriifungen und die Untersuchung Glühkörpern. Hilfsstoffen träte die Arbeit des Instituts um die beiden beherrschenden Pole Gaserzeugung und Gasverwendung immer mehr entwickel te. Prof. Dr. Karl Bunte hatte an dieser Entwicklung des Karlsruher Gasinsti tuts zur führenden Forschungsstätte auf dem Gebiete der Gastechnik entschei denden

Anteil. Der Traunstein Naturschutzgebiet G m ii n d e ir. — Zu den vielen Na turschutzgebieten, die sich rings im Großdeufschen Reich finden, gesellt sich mm ein neues. Eine Anordnung des Landrates von Gmunden hat das Ge biet des Traunsteins und seiner Umge bung unter Naturschutz gestellt. Der Traunstein, der bekannte Berg im Salzkammergut, am Traunsee. 1691 m hochragend. liegt in landschaftlich be sonders bevorzugter Gegend. Inner halb des nun unter Naturschutz gestell ten Gebietes dürfen keinerlei

, _ die bei einem feindlichen Angriff auf einen unserer Geleitzüge im Eismeer verwundet wurden, durch Musik und Ge sangsvorträge. PK-Kriegsbcrichtcr Schütze (Sch) Sport und Spiel lin niederbiiekt, sieht er einen Büch- antworten, allein Physiologen glau- senlauf aus den Zweigen hervorra- hen, sie verneinen zu müssen, da sie gen.' Aufgepasst! denkt er. Schneidet festgestellt haben, dass das Hirn und neu Jahrzehnten reich an Graphit. „Böhmischer Graphit' war wegen sei ner Ergiebigkeit und Güte überall be kannt. 130 Jahre lang

die Winterschlüfer an ihrem Leben hängen. So hat man schlafende Fledermäuse- eine halbe Stunde lang Blausäuredämpfen aus- gesetzl, ohne dass sic Schaden nah men. Wachen Fledermäusen hätten jedoch schon wenige Minuten in die ser Atmosphäre genügt, um sie ins Reich des Todes zu befördern. Auch großen Öfen wird der auf den Halden gend um den Hals äsenden Wildes durchnäßte Graphit 20 Stunden ge- zusammenzuziehen. Dem Förster war ... - p. trocknet'und dann durch Elevatoren in so etwas in seinem Revier noch nicht jlcn

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 19.05.1944
Umfang: 6
nach anderthalbjähriger schwerer Krank heit im Alter von 66 Zähren. Uni ihn trauern neun Kinder. BZ. Unkerinn. Heldentod. An der Ost front fiel für Führer, Volk und Heimat der Gefreite Balthasar Fultere r, Sohn der Sil- bergütlbäuerin in Unterinn. Fulterer, genannt „Huber-Hauser', war schon 1935 ins Reich ab gewandert und hat sich dort ein Höfl erworben. Er hinterläßt die Frau und ein Kind. BZ. Kloben stein. Heldentod. Der Unter wachtmeister der Polizei Franz O e h l e r aus Lengmoos, vulgo Aschner-Franz

dig ^begrüßen. Diese bunten' Abende sind außer der von der Bevölkerung des gastfreundlichen Städtchens und seiner Umgebung dargereichten Genüsse für den Gaumen während der Wochen des oft langwierigen Hellungsprozesses neben dem guten Buch die einzige Möglichkeit geistiger Ablenkung, die zugleich hin- überführt in das Reich der ernsten oder heiteren Muse. So ist es nicht verwunderlich, daß die Ver wundeten jeder Veranstaltung mit spannungsvoller Erwartung entgegensehen: Sie finden sich zu Hun

derten mit Krücken oder noch den Arm in der Binde, aus mehreren nebeneinander liegenden Lazaretten in einem Gemeinschaftssaal oft zu einem Kinobesuch ein, lauschen den Klängen unsterblicher Musik, lassen sich von den vielseitigen Darbietungen eines abwechs lungsreichen Varietoprogramms fesseln oder brechen bei einem reich pointierten, mit viel Humor prall ge ladenen Theaterstttckchen in Helle Beifallsstürme und wahre Lachsalven aus. Stets aber nehmen sie das Gefühl frohen Geläutertseins und innerer

und feinem Einfüh lungsvermögen vorgetragene Klavierkonzert ent rückte die aufmerksamen Zuhörer dem Alltag und führte sie schon mit den ersten Akkorden aus Hän- dels Chaconne G-dur in das ewige Reich der Musik, von der Beethoven sagt, daß sie höhere Offenbarung sei als alle Weisheit und Philosophie. Dankbar be grüßt wurden die einführenden Worte vor jeder dar gebotenen Kostbarkeit, wodurch deren Berstehen er leichtert wurde. In gut gewählter Steigerung folg ten Brahms (2. Satz aus der Sonate Andante

Knaben, vier Todesfälle und zwei Trauringen zu ver zeichnen. BZ. Burgstall. Heldentod. Hier traf die Nachricht ein, daß am 3. April 1944 der Unter offizier in einem Panzerregiment Hans Alexander aus Burgftall für Führer, Volk und Reich im Osten denHeldentod gestorben ist. BZ. Schnals. Muttertag. Dest zahlreich anwesenden Müttern von Schnals wurde am Muttertag von der Jugend eine würdige Feier bereitet. Die Mädel führten ein Märchenspiel auf und sangen Lieder, die von Zitherspiel be gleitet wurden

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 17.02.1925
Umfang: 8
erwägend. Es ist der Volks wirtschaftler der „Münch. Augsb. Abd.ztg.', der die Lösung, die einmal für Oesterreich kommen müsse, im Zusammenschluß mit dem Deutschen Reich erblickt. Der Mann schreibt: Daß der zerstückelte Staat Rest-Oesterreich als solcher trotz aller Genfer Medizin wirtschaft lich nie lebensfähig wird, ist nachgerade klar. Ueber kurz oder lang wird die Frage, die die En tente mit allen Mitteln zu vertagen suchte, dock spruchreif: der Anschluß an das Reich auch in wirtschaftlicher

der Nachfolgestaaten nichts wissen wollen. Nun wird vielfach behauptet, dasselbe sei ver stärkt bei wirtschaftlicher Verbindung mit dem Reich der Fall, wo beide Teile — laut Dawes- Plan und laut Genf - erhöhten Export pflegen ..müssen und sich so ins Gehege kämen. Doch die ser weitverbreiteten Ansicht steht vieles entgegen. - Zollunion mit dem Reich — bei rechnungsmäßi ger Erhebung von Zwischenzöllen wegen der bei- derseitiden Zollverpfändung — gleicht die heuti gen verschiedenen

Produktionsbedingungen zwanasläufig aus, je mehr sich neben den Zöllen auch die Steuern, die sonstigen Lasten, die Löhne, die Tarife für Frachten, die Arbeitszeit usw. daran angleichen müssen. Nur zwei/ nicht fünf Staaten brauchen sich hier zu verständigen, und Zwar zwei Staaten mit denkbar größter Ge meinsamkeit im Lebenszuschnitt, wiederum im ^gensatz zu den Nachfolgestaaten. Für das Reich bedeutet Oesterreich auch wirtschaftlich viel: es ist ihm der Zugang zu seinem Absatz markt auf dem Balkan und im Orient. Für Oesterreich

ist nur das Reich, nicht die Nachfolge staaten imstande, die technische Vervollkomm nung seines Gebietes (Wasserkräfte. Kohlenein suhr, intensive Landwirtschaft, Fremdenverkehr) w Angriff zu nehmen, wie umgekehrt österrei- - ?^che Qualität, reichsdeutsche Massenproduktion befruchtet. Heute, wo Deutschland durch neue Verträge seinen Handel auf feste Bahnen brin- . gen Will, ergibt sich ein nie wiederkehrender günstiger Zeitpunkt zu entschlossenem Handeln. „Vozner Nachrichten', den. 17. Februar 1925 vom Möröer

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 21.03.1944
Umfang: 4
hat «s Frau Unterhuber verstanden, kurze Zeit nach dem Kriege das Hotel neu er- Aus dem Reich Buchenfleiy. Todesfall. Im Älter von 20 Iahten starb dieser Tage der erfreute. General a. D. Otto vor Below gestorben Söllingen. — In Besenhausen bei G8t- tlngen starb im 88. Lebensjahr General der Infanterie a. D. Otto von B e l 0 w. Träger des Eichenlaubes zum Pour le meriie. Ritter des Schwarzen Ädleror- dens, einer der bedeutendsten Heerführer aus dem Weltkrieg. Otto von Below war Soldatensohn. Im ersten

ist vor allem auch als Präsident des „Schutzkattelle deutscher Geistesarbei- ter' in den Jahren 1923—1933 heroorge- treten. Vis zu dem Augenblick im Winter 1933, wo er seinen Verband in der Ge wißheit auflösen konnte, daß das neue nationalsozialistische Reich in seiner von der Staatsmacht getragenen großen Or- ganifationen (Reichskulturkammer u. a.) den Schutz der Geistesarbeit machtvoll in die Hand nehmen werde, hat Everling sich durch Zufammenfaffung der zahlrei chen Verbände der freiberuflichen, beam teten und angeftellten

Geistesarbeiter wie durch rechnerisches und schriftstellerische» Eintreten für Wert und Bewertung der Geistesarbeit groß« Verdienste «worben. Ein Modemuseum München. — Das im Vorjahre gegrün dete Stadt. Museum für Mode und Ko stümkunde konnte bisher mehr als 80 Ko- itüme und modische Kleider Mit allem Zu behör aus Privatbesitz sammeln. Bekannte alte Firmen Im ganzen Reich haben ihre historischen Schätze zur Verfügung gestellt und dem Museum ihre Mitarbeit zuge sichert. 80. Geburistag eines steirischen

kein» Theaterzettel aushändi- gen zu können, haben dl« Städtischen Bühnen M.-Gladbach und Ndeydt eine Tugend gemacht. Sie führen den alten Brauch des Prologs wieder ein. In einer Form, die jeweils auf den Charakter des Stückes abgeftlmmt Ist, und im Kostüm der Schauspieler werden den Befüchern die notwendigen Angaben über Rollen und Besetzung mitgeteilt. Da sich diese Form der Ansage reich variieren läßt, wird die Intendanz für künftige Insze nierungen gesprochene Programmblätter von Dichtern schreiben lassen

mit-dem ölten Schloß und die Brük- ke über dem- ruhigen blauen Fluß und die, Stadt und - dann wieder Schluchten und Felsen und Berge und Städte, bis sie in eine Ebene kämen oben im Norden, irgendwol Ein gütiges Geschick möge sie in seinen Schutz nehmen — seufzte sie — und sie und alle andern, die nun schon seit Tagen und Wochen und Monaten higauszogen in das große Reich im Nor- dcht. wo sie wohl brave Soldaten wür den, aber es möge nicht vergessen, daß zu Hause die Mütter und die Bräute auf die Ihren-warten

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 03.04.1944
Umfang: 4
. Don Gebrüder Franz und Otto Market. Bozen, ß. 1000. Bozen und Umgebung Stromeinsparung Wir verweisen unsere Leser auf eine Bekanntmachung der Erschwerte im An zeigenteil über Einschränkung des Strom konsums. , .. » Bojen. Vom S ta n des amt. G e- bürten: Luciano Guiato des Carisio und der Marcella. SDliotto; Antonie De Maria des Guido' und der Bianca Cop Musikkapelle, sowie • der in Tracht dse Heldeneh> Standschützen Frontkämpfer rung^ür die in letzter Zeit'für Führer und Reich gefallenen Soldaten

bis auf das letztmög liche Stehplätzchen gefüllt. Sluls 1. Pass. Ortsgruppen«-» sammluiitz. Kürzlich fand bei un» Rabtand. Heldentod. 2tm 23. Fe bruar starb der Oberwachtmeister Anselm Gorfer vom. Sigelgut in Rabland an den Folgen der Verwundungen, die er bei einem Bandenüberfall erlitt, für Führer. Volk und Reich. Fr. Schlanders. Eh r l i ch e r Finder. Neulich fand ein Mann aus Kortsch auf der Reichsstrcisse eine Brieftasche mit grosserem Geldbetrag und Schlüsseln, ohne dass in der derselben eine Angabe

. 32-Jahre wirkt« er-dann als Lehrer in Äozen, darunter 10 Jahre als Lehrer ün der Uebungsschule. wobei Dr. Walter Simek gedachte in seiner er greifenden Ansprache der Helden, die für Führer. Heimat üntf Reich auf dem Fel de der Ehre in treuer Pflichterfüllung das Kostbarste: ihp Leben Hingaben. Da» Opfer dieser Soldaten wird jeden Deut schen zu höchstem Dank und Einsatz ver- pflichten. Sechs Frontkäinpfer in Fest ig trächt leisteten die Ehrenwache. Mit dem Liede vom „Guten Kameraden', dem Na mensaufruf

für die Wertschätzung, der sich der Verstorbene erfreute. - V Hansl' genannt, im Alter von 65 Jahren. Cz. St. Ulrich I. Gröden. Heldentod Für Führer. Volk uNd Reich fielen -der Jäger Erich Dem-tz, „Pilot, und der Grenadier Ferdinand Kostner. Pufels- „Versura.' '-> . Cz. St. Ulrich i. Gröden.. G e b u r t e n und Todesfälle' im März. .Ge- b u r t e n: Demetz. Helga des Andreas und der Infam Elisabeth: Moroder Josef Anton drs^ Albert und der Gertrud Mo- ryder; Pitscheider David des Viktor- und der Josefine Peristi

Charakters war er allseits be- llebt. — Am 29. März begrub man in Vnach Herrn Fedeie Santi, der im Alter von 88 Jahren gestorben ist. Sck). Taisten. H e l d e n t p d. Im Nord- abschnitt der Ostfront fiel am 20. Fe bruar der Obergefreite Johann O b e r - Hammer, Lösflersohn, für Führer. Volk und Reich Bei der Heidenehrung, die eine sehr starke Beteiligung se^ens der, Bevölkerung aufwies, sprach Kam. Mittermair. Zum Liede vom „Guten Kameraden' wurden die Kränze nieder gelegt. Sch. Talslen. Todesfall

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 09.10.1943
Umfang: 4
Rossi ließ gestern vormit tags sein Fahrrad für kurze'Zeit vor dem Gasthof „zum Riesen' unbeaufsichtigt stehen. Als er wieder zurückkam. hatten Langfinger bereits ° mit dem.Rade das Weite gesucht. ' Glrlän» 8, Okt. — Beisetzung — Die Beerdigung der einem britischen Ter rorangriff im Reich zum Opfer gefalle- Einreise und Aufenthalt in der Operationszone Alpenvorland Meldepflicht für Zugezope - Keine Einreise ohne Genehmigung Aus mehrfachen gründen, insbefon- ders aus Gründen der Ernährungs- siHerung

von -V*3 bis >41 Uhr nachmittags. — Die Ämter sind für das Publikum offen: vormittags von 9—12, nachmittags von 3—5 Uhr. Meran. 8. Okt. — Heldentod — Für Führer und Reich fiel bei Karlowka (Ukraine) der Oberarzt Dr. med. Alfred König aus Meran. Als begeisterter Deutscher und Nationalsozialist rückte er bereits 1942 freiwillig zur deutschen Wehrmacht ein. um sein Bestes für Deutschland und seinen Führer zu leisten. Vor wenigen Wochen weilte er noch bei seiner Frau und seinen zwei Jungen auf Urlaub hier. Dank

und nur gelegentlich als Zutat etwas Fleisch und Speck vortrefflich gedeihen kann, trotz an gestrengter Arbeit. Auch gesund ist solch einfache Kost im höchsten Maße, weit zuträglicher als reich liche Fleischkost. Durch die Zersetzung der Eiweißstoffe des Fle'lchss im Kiir--r entstehen gewisse Darmgifte, welche zahl reiche Magen- und Darmslöcungen »cc- vorrufen. Bon den starken Fleischesscn sterben an Leberkrankheiten nach genauen statistischen Aufzeichnungen viereinhalb- mal soviel als andere Personen

; 14.15—15 Musik „am laufenden Band' von der Kapelle Willi Steiner; 15—1530 Kleiner Melodieürei- gen: 15.30—16 Frontberichte: 16—18 Bunter Samstag-Nachmittag: 18.30—19 Der Zeitspiegel; 19.20—19.35 Frontbe- richte: 20.15—21.30 Musik zur guten Lau ne: 21.30—22 Volkstümliche Opern klänge : 22.30— 24 Wochenansklang mit dem Deut schen Tanz- und Unterhaltungsorchester. Deulschlandsender: 17.10—18.30 Uhr: Werke von Beetho ven. Ltg. Hans Roßbaud; 20.15—22 Be schwingte Musik. Aus dem Reich rekt

' war es aber dann? Benei dete sie Gisela? Worum denn? Um ihr Skilaufen — wenn es wirklich so fabel haft war —, um ihre Kenntnisse, ihr vielseitiges Erleben, ihr 2f«fo, ihre schöne Wohnung? Oder um Ralvh? Gönnte sie ihr Ralph nicht? Ach,-Unsinn. Sie hatte sie ja selbst gerufen, damals im Früh sahr, und das war mit dem versteckten Gedanken geschehen, daß sich zwilchen Ralph und Gilela alles wieder einrichten möqe. Und sonst, war sie sich nicht immer reich vorgekommen, unendlich begnadet und beschenkt, beneidenswert

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 2
Datum: 02.03.1945
Umfang: 2
Die Entwicklung gibt uns recht f Reichsmtolster Dr. Goebbels Im »Reich** zur Laxe Berlin, 1. März. Unser Selbstvertrauen wird durch die jüngste Krlegsent Wicklung eher be stätigt als widerlegt. Diese Festsaal lung trifft Reicbsminister Dr. Goebbels vor der Festung Gironde-Nord nach star-, ker Artillerievorbereitung zahlreich« Vor. stösse gegen unsere Gefeohtsvorpocten. Sie wurden sämtlich unter hohen Ver lusten für den Angreifer zerschlagen. Kassel, Hagen und weitere Ort« in Westfalen sowie int

. Das Kind, der heYanwachsende zur Tagesordnung überzugehen. Im ai ge- ™ fi rer ' Vurde die Arbeitstagung abge- junge Mensch sehnen sich mit allen Fasern meinen können nur Menschen, die selber »cnio»en. - ■ - —ien haben, Gau Tirol-Vorarlberg in seinem neuesten Leitartikel in der entnehmen. Aber welches furchtbare sc nen Raum. Wochenschrift »Das Reich“. Er belegt Aussehen würde die Welt annehmen, | m Kampf gegen den feindlichen diese Ansicht ausführlich und hfllt so- wenn das Reich als Ordnungsfaktoi

Elnsohlleesungskräfte Herausgeber und Druolc: Börner Verlag und Druckerei Q. m. b. H: Verlagataiter: Direktor Kurt SohönwItz; HauptscbrlXtlelter; Al fred Strobel: Ober vom Dienst: Hermann Fink; für den Anzeigenteil verantwortlich: Hans M o b n e % (sämtliche ln Bozen - Brtxon) Franz Waidhart. Gutsbesitzer, 76. An ton Krug, Bauer, 72, Alois Köll, Bauer, 82 Jahre alt; ln Imst Magdalena Treffk- walder Im Alter von 74 Jahren und ln Obertarreng Witwe Anna Katharina Mösmer. geb. Reich, im hoben Alter Bozen. Bcvülkerungsbewe^Karl

, als die Hälfte der Scheu- die Opfer und Taten der gefallenen nelser ln Elz bei Limburg vollendete kürz- ne in Brand stand. Bekämpfung führ- Helden würdigte und mit ehrenden iich Ihr 90. Lebensjahr. Unter den Gratu lanten aus der zahlreichen und erstaunlich langlebigen Familie befanden sich auch Ihre drei Geschwister, die ebenfalls bereits hoch In den Jahren sind- Insgesamt tragen die vier Geschwister, alle noch rüstig, 333 Jahre auf dem Buckel. Aus dem Reich Verdienstmedaille der Arbeit „„„u. misBimc ,.n uvu

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 04.04.1945
Umfang: 4
n- h o f e r aus Gospeneid im Alter von 21 Jahren für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod. hf. Sterzing. Todesfälle, ln Kie fersfelden bei Kufstein starb nach län gerer Krankheit die Kaufmannsgattin Maria Egger geb. Pittracher im Al ter von 42 Jahren. — Hier starb am 13. März nach kurzer Krankheit die Kaufmannsgattin Anna Hofer im Alter von'38 Jahren. BZ. Kematen In Piltsch. Helden tod. Am 28. Jänner fiel im Westen für Führer, Volk und Reich der Ober gefreite in einem Gebirgsjägerregiment Josef Rainer, vom Gschirrn

vom „Guten Kameraden'. jo. St. Jakob in Ahrn. Geburten.. Dem Unterwachtmeister Jakob ' Enz wurde ein kräftiger Junge geboren. BZ. Oberrasen. Heldentod. Für Führer, Volk und'Vaterland fand Sol dat Andreas Beikirche r. der vor seiner U.cbersiedlung ins Reich, beim „Storfer' beschäftigt war, den Helden tod. Er stand im Alter von 18 Jahren. BZ. Niederrasen. Verabschie dung. Der Pif tragische Weise ver unglückte Ständschiitze Johann U n - tergaßmair wurde hier unter gro ßer Beteiligung der Bevölkerung ver

Zeitungs Mitteilung heißt es weiter, daß Frau Ueberbacher die Ab sicht habe, den znm Reichrieglerhol' gehörenden Grund zur Verlängerung der Gunlsclma Promenade unentgelt lich abzulrelen. Im Mai weilten in Bozen Gries ins gesamt 33.097 Fremde; davon waren 1036 nus Tirol. 18.593 aus österreichi schen Ländern, 10.956 aus dem Deut sehen Reich und 5112 aus anderen Ländern Für, den Fremdenverkehr standen 56 Fuhrwerke und 897 Frem denbelten zur Verfügung. Am 12. Juni meldet die Lokalpresse

Zusammenhang damit steht ein Buch über Houston Steward Chamberlain. Neben dieser inusikkritischen und wissenschaftlichen Tätigkeit ging auch eine rein dichterische. Millenkovich bat für Joseph Reiter, den großen Komponisten, den erst das Großdeutsche Reich zi,r vol len Würdigung kommen ließ, drei bedeu tende Textbücher geschrieben, und zwar „Der Bundschuh“, „Totentanz“ und „Wil helm Teil“. Das letztgenannte Werk war als bewußt deutsches Gegenstück zur Oper Rossinis gedacht. Zuletzt wurde in Wien die Oper

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 23.09.1944
Umfang: 8
und Unterhaltungsor chestern. Deutschlandseoder: 17.15—18 Uhr: Schöna Musik zum späten Nachmittag, Johann Oberhuber, Redensohn in mehr das nur gilt es: die Pflicht zu erfül- Orchesterwerke von Telemann und Standesamt Lappach, in einem Lazarett für Führer, Volk und Reich den Heldentod starb. Gau Tirol-Vorarlberg Eichenlaub für Hauptmann Thurner Innsbruck. — Der Führer ver lieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Hans Thurner, Gruppenkomman- deur in einem Kampfgeschwader, als 587

von 23 Jahren den Heldentod. Er war mit seinen Eltern im Jahre 19-10 nach Tirol-Vorarlberg umgesiedelt. Sein Va ter war durch mehr als zwanzig Jahre Briefträger in Eppan. hf. Tramln, Todesfall. An den Folgen eines Unfalles starb der 73jäh- rige Karl Psenner. Alois Andreatta im Westen den Heldentod fanden. Obgefr. Andreatta war im Jahre 194(5 ins Reich umgesie delt. — Vor einigen Tagen wurde Frau Maria Zischg. geh. Mitterhofer, unter großer Anteilnahme der Bevölkern- zu Grabe getragen. Mutter Zischg

des Dor fes' eine Sendung von Friedrich Grie se; 11.30—12.30 Gefällige Melodien, Beschwingte Rhythmen; 12.40—14 Das Deutsche Volkskonzert, Zusammenstel lung: Fritz Gänß; 14.15—15 Musikali sche Kurzweil; 15—15.30 Eugen Klöp- fer erzählt ein Volksmärchen; 15.30—16 Solistenmusik von Händel, Haydn, Schumann und Kienzl; 16—18 Was sich Soldaten wünschen; 18—19 „Un sterbliche Musik Deutscher Meister“. BZ. Mlssian. Heldentod. Für Führer, Volk und Reich fielen der Obgefr. Hermann GIulian 1 im 33. Le bensjahre

Robert L a r c h e r von Spiluck und für den Obgefr. Alois G a r g 111 e r, gefallen in Frankreich, statt Es sprach Kamerad Kerer von Brixen. Während des Liedes , wacht des oberen Vinschgaues statt, zu der sich die Bevölkerung jeweils zahl reich eingefunden hatte. In Graun war aus diesem Anlaß die Standschützen- Musikkapelle von Burgeis angetreten, in Mals spielte ein Musikkorps der Poli zei-Reserve und in Glums die Stand schützen-Musikkapelle von Schluderns, während ln Täufers der feierliche Akt

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Südtiroler Heimat
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Seite 16 von 16
Datum: 01.07.1933
Umfang: 16
sie sich bereits durch Geheim- Verträge mit Frankreich 1902, mit Rußland 1909 praktisch den Westmächten zugewandt hat. Der Weltkrieg erst schafft klare Fronten: Italien, zunächst noch in Verhandlungen mit dem Reich und Oesterreich, die ihm zur Wahrung der Neu tralität anfänglich Welschtirok» zuletzt sogar deutsches Land bis Klausen hinauf anbieten, tritt am 24. Mai 1915 endlich offiziell auf die Seite der Westmächte, welche chm im Lon doner Vertrag alle seine Forderungen hinsichtlich der Bren nergrenze

Italiens ist damit noch lange nicht gestlllt — und der Gegner heißt diesmal Frank reich! Frankreich trägt die Schuld an der „ungerechten** Verteilung der Kolonien; Frankreich ist verant wortlich für die ungenügende Erfüllung der italienischen Wünsche an der Mria zugunsten Jugoslawiens, das als französischer Trabant die italienische Vorherrschaft in der Adria zu konkurrenzieren hat; Frankreich regiert über Mil lionen „unerlöster** Italiener in Nizza und im übrigen französischen Süden. Heute gilt

die des Mutterstiftes in Scharnitz bald zurückttat. Dieses Sttst wurde 780 sogar aufgelassen. Für das Kloster Jnnichen entstand bald eine Blütezeit. Es wurde von vornehmen Familien reich beschenkt. 828 erhielt es die Güter des Edlen Quarttnus in Sterzing, Bozen und Jnnichen. 861 ttat Kepis dem Kloster ein Grundstück im Gsiesertale ab. 875 schenkte Alpuin seinen Besitz in Thaur, wogegen Egino Land in Willen und Anno solches in Hall übergab. 1022 überläßt Purchhard den Mönchen einen Wein berg in Campill bei Bozen

durch die Verwaltung: Innsbruck, Postfach 116. Preis: 8 —.80, bezw. RM. — :40. Tirolerland Von der Bildbeilage unserer Zeitung können abgegeben werden 9 Hefte aus dem Jahrgang 1930 10 Hefte aus dem Jahrgang 1931 Preis pro Heft Schilling —.10 bezw. RM. —.05 Vollständige Jahrgänge 1932 (7 Folgen) Preis Schilling 1.20 bezw. RM. —.60. Die Zusendung erfolgt in Oester reich und nach Deutschland' bei Abnahme von wenigstens 10 Heften portofrei. Ausland zuzüglich Postporto. Be stellung bei der Verwaltung „Der Südttröler

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Südtiroler Heimat
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Seite 5 von 8
Datum: 01.04.1932
Umfang: 8
im südlichen Land. Dabei hatten aber diese Leute noch mehr Eigenart als im 'Norden. Ein deutscher Bauer gab uns für die Nacht Unterkunft. Wir erzählten vom Reich. Die ganze Familie nahm an der Unterhaltung teil. Und als sie hörten, daß man ihrer im Reich gedenke, da hatten sie wieder Hoffnung. Sie, die auch nicht rosig leben. Auch von ihrem harten Schwarzbrot zehren. Am andern Tag nahmen wir frohen Abschied und hoffen, sie sie nochmals besuchen zu können. Rasch war man durch Lärchenwälder der schmutzigen

Etsch entlang nach Nlals gekommen. Die Bahn brachte uns nach Naturns. Auch dort freundliche Aufnahme beim deut schen Bauern. Weiler gings nach Meran und von da in die Höhe zu einigen einsamen Häusern, denen wir auch die Kunde vonr Reich, vom Deutschtum wieder brachten. Die Leute in ihrer schlichieir Einfachheit hatten wir liebge monnen. Sie waren noch nicht von der „Kultur' berührt. Sie aßen noch einfaches Mus. Das schmeckt bei dem harten Leben. Bei einer armen Frau waren wir zu Gast; ihr , Mann

auch die Brüder im Reich.' Wir Habens ihm versprochen, das zu tun. Auch der hofft auf den Frei heitstag und gibt die Hoffnung nicht auf, Wenns ihm auch schwer fällt, wie er kundtat. Herrlichstes Wetter begleitete uns, als wir Sarntein hinter uns ließen und gegen Pens marschierten. Pens — wie ein Bollwark liegts da. Mit seinen Bewohnern in dev bekannt schönen alten Tracht. Wir sahen im Geiste die Andreas Hofer-Zeit. Dieser Penser Menschenschlag: groß, brettschulttig, die Männer mit langem Bart und der roten

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 30.08.1944
Umfang: 6
in einer Jagdstaffel, starb am 17. August lm Alter von 24 Jahren für F ü h r e r, Volk und Reich den Heldentod. BZ. Bozen. Verwundetenbetreu ung. Das Amt für Volkswohlfahrt des Krei ses Bozen führte am vergangenen Sonntag in San Martlno di Castrozza einen frohen Nachmittag, für unsere Verwundeten durch. Die Standschützenmusikkapelle von Kaltem die Mädelslngschareft von Kaltem, die Volks tanzgruppe von Bozen und eine Plattlergrup pe sorgten mit Spiel, Tanz und Gesang für fröhliche Unterhaltung und die Verwunde ten

u. Reich gefallen ist. Vor der Einberufung übte er das Schuster handwerk aus. sj. Terlan. Helden eh rung. Unter grosser Beteiligung der Bevölkerung fand hier die Heldenehrurig für die gefallenen Ka meraden Utw Franz Pellegrin, SS-Sturmmann Karl Clementl und SS-Sturmmann Fritz Pa- tauner statt, von der Standschützen-Muslk- kapelle und Mädelschaft von Terlan mit Trauerwelsen begleitet. Kamerad Sandrini würdigte in bewegten Worten die Treue der gefallenen Kameraden. Mit dem Lied vom »Guten Kameraden« fand

. — Verstorben Ist am 24. ds. Frl. Ber ta Gruber, Lehrerin, lm Alter von 40 Jahren. Die Verstorbene war die Schwester des Fahr- Alter von 23 Jahren, für Führer, Volk und radhändlers und Mechanikers Gruber. In Reich den Heldentod. Obermals starb am 23. 8. August Bolner Im — Alter von 50 Jahren. BZ. Algund. Auszeichnung. Dem kürzlich gefallenen Feldwebel Otto Kotier, wurde kurz vor seinem Heldentod, ln Aner- _ _ ... . _ .. u . , . kennung seiner besonderen Tapferkeit das Bozen nachfolgende Schlachtvieh

, ich habe wahrhaftig ganz darauf ver gessen. Jonny Hood kommt.« Sie überlegte, aber sie hatte wirklich keine Ahnung, wer Jonny Hood war. »Kind! Hood! Papierfabri ken in Baltimore und Milwaukee. Ist ein guter Lieferant. Alter Name. Ausserdem ist er sehr reich, und sein Vater ist mir befreun det. Jonny, der Sohn, ist etwa achtundzwan zig Jahre alt.« »Der —!« »Natürlich. Der. Er war damals auf dem Gartenfest bei Kellery. Hast sogar mit ihm getanzt.« »Ich habe schon mit vielen getanzt, Papa.« Percy Willgrave seufzte

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Volksbote
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Seite 7 von 24
Datum: 18.02.1926
Umfang: 24
wieder um eine jener malerischen Bauernhochzeiten handelte, so sei ganz kurz der Verlauf desselben geschildert. Schon um 4 Uhr früh hörte man Böllerschüsse abwech selnd mit großem Peitschengeknall, welches als «Tagrebell' zur bevorstehenden Hochzeit galt. Um 8Uhr war feierlicher Einzug der Brautpaare aitf sechs schönen, reich • mit Blumenkränzen verzierten Schlitten. Voran zogen die Mrisikkavellen von Siusi und Castel rotto, durch das Dorf zum Gasthof „Lamm', wo das Hochzeitsmahl stattsinden sollte. Bon hieraus begab

sich der Hochzeitsgug, ^begleitet von den Klängen der beiden genannten Musikkapellen, zur Kirche, wo dann gleich die Trauung war. Da von den Brautleuten zwei Chormitglieder waren, führte der Kirchen chor die schöne Herz Hesn-Mcsse von Mitterer aus. In der Ktrcl)e wurde beim Ein- und Auszug der Brautpaare ein festlicher Choral, gesungen. Der Hochzeitszug begab sich dann wieder ins Gasthaus „Lamm', wo im schön gezierten Saale bei der reich gedeckten Tafel das Mittagsmahl bei Tafelmusik eingenom men wurde. Gegen 2 Uhr

sich durch die lebendige» dem Fassungsvermögen der Kinder angepaßte kraftvolle Gestaltung von Begebenheiten aus. Die ersten bisher erschienenen zchn Mnde sind schmucke, überaus schön ausge- stattete und reich illustrierte Bücher, geschrie ben von Autoren, die von aufrichtiger Liebe zu den Kindern erfüllt sind, ihr Seelen- und Gemütsleben kennen und denen das stärkste sittliche Berantwortungsgefühl eignet. Eltern und Erzieher können darum die Jugend bücher ihren Schützligen in die Hand geben mit der doppelten Gewißheit

- und Haus märchen.' Wundersame Geschichten aus dem Reich der Nattir, von R. Kipling und <m- deren. — Das Flötenvöglein u. a. Legen den von Anna Frciin v. Krane und anderen. (ErMttich In den Bogelweider-Duchhandlun- gen.) ^ Gelegenheitskauf! Speemann's Alpen- kalender, statt Lire 15.— 7.50, Gesundheits- Kalender, statt Lire 10.— 5.— Lire. Buch handlung Vogel weider, Bolzano.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 10 von 12
Datum: 27.05.1922
Umfang: 12
Liter I Lira. R. Reich, MMarMaße ZI Tclephourus Slr. LS. Kolonialwaren eu gros »ud cv detail. 4!4 Uhr. — Das Fest der Apostclsürsten Petrus und Paulus wird aus Beschluß der Vorstehung wieder, wie in früheren Jahren, festlich began gen. An diesem Tage ist festliche Vollversamm lung unserer Ordensgemeinde-, bei derselben sin det feierliche Einkleidung in den Dritten Franzis- kusorden und Profeßseier statt. Die Postulantcn und Novizen mögen sich bei den Versammlungen im Monat Juni eine halbe Stunde

: Das Erlebnis des ge strigen Äonzeries bildete die Bekann^chait des hervorragenden Cellisten Prof. Paul Grümmer- Wien-Berlin, eines reich begnadeten Künstlers, der aus seinein Prachiinstrument einen ebenso gro, ßen als üppig s<i»önen und seelenvollen Ton her vorbringt, dözu kommt eine blendende Technil uud die obwkue Beherrschung der hoben Lage. Er tc:m: keine Schwieri.ikcilen und übcrwiirde: die zahlreichen Tücken des Objektes, au denen die künstlerische Verwendung seines Spiels so reich ist inii

. Die dies jährige Generalversaminlung findet am 3<i. Mai 1922 um halb 4 Uhr nachmittags in Bozen im Gasthof „Psau', Bindernasfe, start. Die Aiilgüeder werden ersucht, zu der GenerakersamnU'.mq zahl reich zu erscheinen. Orisgruppe Brixen. Chrlfll.-deutscher Touristenverein Meran. Ez wird nochmals auf die am Sonntag, den 28. Mai, stattfindende Maisahrt ins Tisenser Mittelgebirge aufmerksam gemacht. Abfahrt 7 Uhr früh The«. terplatz. Briefkasten. Lahfons. Ihr Bericht ist bloße Reklame: !-uui dahei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 16
Datum: 02.05.1914
Umfang: 16
und Trachten, wie 5« 'ee.ierländischen und völkischen Gedanken über- -uupi, ist damit förmlich untrennbar. Auch das Ver, lÄidns iür den Heimatschutz im ursprünglichen <-i!!iie (die Erhaltung und Erneuerung der heimi- 'ck'en Volkskunst) soll geweckt werden. Dabei soll die ^and>vacl!t' in großer ^Auslage in das Dentsche Reich versimd: werden, um die bisher noch immer gleichgil- !>g?n 5ireist> sür unseren schweren Kampf um die Er- b^ltnnz unseres heimischen Bodens und Volkscharak- ''es zu interessieren

, Es sollen in besonders starken ^!i?llig?n reich bebilderte Sonderhefte von Tirol, ^er- und ^kiederösterreich nnd zur Zeit des alpen- -M'cheii Volkstages von Kärnten ins Reich versandt werden. Diejenigen, die etwa den völkischen Wert -er Ai.'iciaD/ der „Landwacht' nicht erfassen sollten, »erden den wirtschaftlichen in Bezug, auf Fremden verkehr verstehen, Es niuß alles aufgeboten l^r>.,?n, dauernde und regelmässige Erschei nen der ,,Landwacbt' zu sichern, um die großen ^>er. dle bisher gebracht wurden

betend hinaufgezogen; dortfelbst kurz.! Andacht, hierauf Versammlung beim Rößlwirt in Girlai«. Die Mitglieder sämtlicher katholischen Vereine werden höflichst gebeten, sich möglichst zahl reich zu beteiligen unit Vereinsabzeichen!). Selbst verständlich sind alle freunde und Gönner unseres Vereines, sowie alle Bewohner von Bozen uud Um gebung zn dieser nuserer Wallfahrt aufs herzlichste eingeladen, Verleihung. >D, B ) Dem hochw. Herr» Koo- perator Josef v, Wör z in ?t, Nikolaus-Innsbruck die Erpositnr

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