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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 06.05.1944
Umfang: 8
ist verweht- die Fahnen der Regimenter des Prinzen Eugen, un ter denen die Weißröcke gegen Türken und Franzosen fochten, die Reiterstandar ten des Generals von SeMitz bei Roß bach sind brüchige Seide geworden Dn- ziästien. Heerführer. Traditionen. Lebens, anschauungen. alles M versunken. Aber das Reich ist geblieben! Dieses u-salte Deutsche Reich unendlich ehrwür dig und. vornehm, das -Reich unserer großen Kaiser der Vergangenheit, herz land und Mittelpunkt unseres Erdteils: Zuflucht der Schwachen. Hort

der Ge rechtigkeit, sagenumwoben. uralt' und ewig jung — das Reich ist geblieben. Cs hat taufend Verwandlungen ' durchge- macht, die Schichten und Menschen und staatlichen.Bildungen, die es gehabt hat, haben sich abgelöst — aber das Reich . ist immer das gleiche, geblieben. Städte find gegründet worden./ wurden vertei digt. erstürmt, verbrämst und aufs-neue schöner erbaut — aber immer standen die Fahnen des Reiches auf ihren Zinnen. Krieg Und Pest.- Rot und Sterben; sind über das -Land gegangen. Der Schüdderump

hat gerollt. Aber jede Ge neration. die in die Gruft ging. Hat-De gen lind Fahne des Reiches, der.nächsten Generation gegeben. .Jede Generation hat in ihre Weise mit ihren Worten und mit ihrer Lebensanschauung den einen heiligen Gral, die Heimat unserer See le. das ewige Deutsche Reich auszudrük- ken versucht, sie: hat es gestaltet, es ge tragen und hat es weitergegeben. Das Reich bleibt. Und uns ist es gege ben. es in schicksalschwerem Kampf zu vollenden. Das/Reich ist groß' und klein gewesen, friedvoll

; mächtig und leuchtend im Glanz seiner Felder, im Frieden sei ner großen Wälder, in der Herrlichkeit seiner Städte. Das Reich ist' arm und kleiy gewesen, hatte sich geflüchtet tief in die Herzen der Menschen, zu der alten Großmutter, die den Kindern vom Kai ser Barbarossa tief im Kyffhquser erzähl te. dem Kaiser Friedrich, der wiederkom men werde seinen Schild an den dürren Baum auf .dem Walserfelde hängen und des Reiches Herrlichkeit- wieder herauf bringen werde; aber verschwunden - ist das Reich

niemals. Es war immer da. Und je mehr alle. Aeußerlichkeiten' fal len. je vernehmlicher der Schüdderump rollt, je gleichgültiger aller äußerliche Flitter wird, um so mehr leuchtet wie ein Edelstein aus der Tiefe heraus das eine, das keine Fliegerbombe zerstören kagn, das über Erfolg und Mißerfolg ewig bleibt: des Reiches Herrlichkeit. Es.geht, schon lange nicht mehr um diesen oder lenen Illusdruck unserer Ge neration. Es geht um das Reich selber. Der Feind

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
Schimpfen sind, was voll' auf. Und daher mag es eine gewöhn» geachtet, nicht weil er reich war, sondern weil der Bozner da nicht für eine-relche Skala heitsmäßige Vorsicht der Bozner geworden er oder noch mehr seine Vorfahren für die von Ausdrücken! Dom leichten zum schweren sein, daß sie sich nicht mit den» Erstbesten zu» Stadt etwas geleistet hatten. Reichtum allein Kaliber steigend hört Man: Läterle, Loler, sammensetzen, .sondern sich die Leute vorerst hat die Bozner nie blind geschlagen

und das Recht sind wund... Wie muh es aber um das Re'uhs bestellt gewesen sein, das solche Menschen zeitigte und folihe Zustände ausweisen konnte, wie sie zur Zeit des Wahlstreites zwischen Otto von Braunschiveig und Philipp von Schwaben auftraten. Die Ehre? Ein blas ser Schemen. Das Gut? Nur mehr ein Begriff für Strauchdiebe. Gott gefällig leben? Ein heuchlerisches Wort im Mun de derer, die damit Geschäftchen mache» konnten. Mit seherischem Auge hat Walther das Unglück nahen sehen: das Reich ohne Einigkeit

sie das Schwert beiseit' Dichter aus dem- südlichsten 'aller .deut» und zogen an das Priesterkleid. schen Gäue mit allen Fasern,seines Her- Ietzt aber ist der Verrat am Gottestuin zens.am Reich der Deutschen Hing? Hann begangen worden-, denn nicht mehr als man nicht.gerade aus der. Schärfe,'Hit Priester, sondern als. Laie, nicht mchr welcher, er seine ätzenden' Pfeile^ gegen aus regiligösen, sondern aus reinen das ;Rom des jttrchenstaates' fchleudtzrt, machtpolitischen Motiven greift der Papst ersehen

, daß es ihm/nicht'darum ging, zur mächtigsten und furchtbarsten Waffe: die Kirche zu bekämpfen, sondern , vor zum Bamistrahl. Dies aber ist auch der, allem darum, dar Reich, vor dem Unter- Augenblick, in welchem Walther in aller- gang zu schützen? Walcher roar.-vor alleM schärfster Welse gegen dieses Vorgehen anderen und-einzig:allein nur-Deuffcher, ä tiert. Der Bannstrahl, den der und zwar Deuffcher:im heutigen klaren nach der Verbündung mit Otto und'eindeutigen Sinne des Wortes. Alles nr.», 4.-“ _.XI_

= £! —, 1' V1J._ t.n.^ von Braunschweig gegen den rechtmäßh. gen König Philipp sthleudert, soll diesen zerschniettern. 5)at Philipp sich irgend- qndere mußte vor- diesem Begriffe fallen, alles war, null und nichtig gegenMer dem Reich, gegenüber, seinem Sinnyiid eines religiösen, ketzerischen Vergehens ^ichster ^Berwirklichungi, wegen zu verantworten? Er hat lediglich Krone. Er, war aber anderseits agch,jw .... die. Interessen des Reiches zu wahren, rellgws. und 6war Jo hef, .w>e ^5. «M Stachel

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 01.02.1944
Umfang: 4
. Louggas. Rach einer feierlichen Mustt von Jos. Ed. Plüner, unserem heimischen Kompo» nisten, die von der neugegkNädeten Km pelle des Standschüstenverbandes unter der Stabführung von Pg. Deutsch mim Vortrag gebracht wurde, sprach ein Km merad «in Gedicht von Heinrich Änacker. Das von der ganzen Gemeinschaft gesun- aene Lied .Ein junges Volt steht auf', das vom Orchester begleitet wurde, leitet« Über zum Vortrag über das Reich, der im Mittelpunkt des Abends stand. In vorzüglichen Ausführungen schilderte

der Redner. Kreisjugendsüküer Gesr. Heinz Gfch «endt. die inneren und äußeren Ursachen und Mächte, die immer wieder in der deutschen Geschichte das Reich der Deutschen von höchsten Höhepunkten in die tiefsten Tiefen - hinabstürzten. Mit sackenden Worten sprach er vom Gebäu de des Reiches, das immer wieder von hervorragenden Baumeistern ausgerichtet und der von den beteiligten Maurern, unter denen immer dann, wenn der Bau nahe der Dollendnng war. von den Fein den des Reiches Zwietracht gesät wurde

. Meran. Verunglückt. Wie aus Steyr, Oberdonau, berichtet wird, starb dort Josef Gasser infolge einer Unfalls durch Sickergas. Der Verstorbene.- der im 38. Ledensjahr stand, war vor seiner Abwanderung durch viele Jahre hier lm Dienst bei der Teloe und allgemein be kannt und geachtet, Rach seiner Ueber« fledlung ins Reich trat er in den Reichs bahndienst und kam nach Steyr. Prozktz.- Am Meran. Kurzer Proz Samstag abends fahr «in Radfahrer von Obermais herunter, ein anderer über den Winkelweg der Stadt

aus nah und fern gaben dem geschätzten und verdtenstvallen To ten das letzte Geleite. Besonders zahl reich war di« Teilnahme der Frontkämp fer, die an Ihm einen guten Führer und Kameraden verloren. An der Grabstätte hielt unser komm. Bürgermeister Josef Platzgummer eine Ansprache, in der er die tapfere Haltung Kochs als Front soldat, sowie das arbeitsreiche und aufop ferungsvolle Lebs»z.de,b Verstorbenen noch einmal in.Erinnerung brachte. An dem Grabe sang der Männerchor von Ra- turns ein ergreifendes

Lied und dt« Standschützen-Mustkkapelle spielt« «inen Trauermarsch zum Abschied. Di« Gemein den Untervintschgaus werden dem bekleb ten Dolksgenosten immer ein dankbares und ehrenvolle, Andenken bewahren. Aus dem Reich Oswald Redlichs Lebenswerk Kürzlich starb in Wien hochbetagt der angesehen« Historiker Oswald Redlich, der in Innsbruck 1858 als Sohn des Karl RMich, Inhaber einer lithographischen Anstalt, und der Anna Posch geboren war. Rach dem Gymnasium in Inns bruck betuchte er die Universitäten

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 11.03.1944
Umfang: 6
- mais und übersiedelte nach deren Ber- kauf: ins Reich, wo sie-sich, wieder ehlichte. Gebürtig ans. Plaus, war.sie als tüchtige Geschäftsfrau. besonders Im Obsthandel, hier weit und breit bekannt. Meran. Trauung. In Obermais, wurden getraut: Hans Simeaner, Sohn des Fleischhauermeisters Simeaner, dz. bei der Deutschen Wehrmacht, mit Anna Waldner, Tochter desSigler im Turm-Wirtes. Wo..Dana. Soldatentod. In einem Lazarett im Reich starb der Soldat Hans Oberhofer. Jnnereggmannsohn, an den Folgen

in genannter Fabrik, tätig als ttichtiqer ustd umsichtiger Leiter bis ZU, seiner Abwart- .derung in das Reich. Er war ein allge mein geachteter und in der Gefellschaft beliebter Mann. Seine beiden Söhne dienen in der Deutschen WehrmaO. ' Tisens. Heldenehrung. Vor kur zem fand in unserer Ortsgruppe vor dem Kriegerdenkmal in feierlicher Form die Heldenehrung für den gefallenen »Jag. Jo,ef Werner stakt. Bei der Feier standen 6 Wehrmachlsuriäuber Ehren wache, dis Standschützenmusikkapelle Ti- sens spielte

Nach richt ein, daß der Grenadier Josef N i e» dermaik von Cchlanders-Sonn'enberg an den Folgen einer am Morgen des 1. Dezember 1943 erlittenen Berwundung am 2. Dezember für Führer. Volk und Reich gestorben ist. Fr. Schlanders. Standkonzert. Auf der Heimreise von Meran nach Lanüeck hat am Sonntag-Nachmittag die Jung- schützen-Musikkapelle von Landeck und eine Singfchar der Mädelschaft von dort auf dem Hauptplatz vor .der Sparkasse ein kurzes Standkonzert gegeben, das zahlreiche, begeisterte und dankbare

zu rechnen, zumal während der Win termonate im Vinfchgau größere Märkte nicht stattfanden. Sk. Walburg in Ulken. Todesfall. Vor einigen Tagen wurde der im Al ter von 22 Jahren verstorbene Franz Staffier begraben. Cr starb nach langer Krankheit. Seine Schwester ist die bekannte Ultner Soldatenmutter in Inns bruck Josefa Staffier, bei der wohl die meisten Ultner Soldaten zukehren. Durgskall. Heldentod. Bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten starb den Heldentod kür Führer und Reich, am 16. Jänner 1944

die Aufgaben der Mit arbeiter der Volksgruppe als Kämpser der inneren Front, wie er auch die mili tärische und, politische Lage ausführlich erörterte. Seinen Worten folgte eine Be- .lprechung^, aller; wirtschaftlichen Fragen. Druneck. Konzert. Am 4. März ver anstaltete' eine. Spiel-Gruppe' unter der Leitung von Willy W a l t e r.einen Kon zertabend im Jugendheims Das sehr zahl reich erschienene Publikum - zollte den außerordentlich guten musikalischen Lei stungen Immer wieder lebhaften Beifall. Die Herren

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Seite 3 von 4
Datum: 03.02.1944
Umfang: 4
tibrrsührt erlag er bald darauf den schweren Verletzungen. denke« steht, im SS. Lebensjahr« verschie den lst. Fra« Kremmüller wurde in Schwaz beerdigt. Nakurns. Heldentod. Am 16. De zember fiel bei den schweren Abwehr- kämpfen an der Ostfront der Oberschütze Josef Gritsch aus Tschirland, für Füh rer und Reich im Alter von IS Jahren. Fr. Schkanders. Hochzeit. Am Mon tag fand hier die Trauung des Landwir tes Anton N o g g i e r. Inhaber de» An- weseti» .Vogelfang* in Schlander». ge bürtig von Mal

». Mit Anna Schuster. Private, vom „Melcherhos' in der Frak tion Göflan bei Schianders statt. Sw. Schludern». Heldentod. Ge treu ihrem Fahneneid gaben ihr Leben an der Ostfront für Führer, Volk und Reich der Grenadier Andreas Kuppel- wiefer vom Tschutthof und der Jäger Johann Munt«tischtnger, bekannt unter dem Namen Tschogga-Hansl. Bürgels. Heldentod. Am 22. De zember siel im Osten der Obergefreite Johann Moria gl, «In Sohn des Bauern Florin Moriggl in Ulten. Im Alter von 24 Jahren für Führer. Volk

und Reich. Er hat den Feldzug am Bal kan. auf Kreta und auf der Krim mit- vor ParagraphenschüSier Ein neuer Erfolg der Meraner Heimatbühne Meran. Todesfall. Au» Schwaz traf die Nachricht ein, daß dort vor kur zem Witwe Maria Kremmüller, geb. Wegleiter, die als.ehemalige-,Hasen-JM- Wlrtin in unserer Stadt in gutem An- vor ausverkäuftem Hau» und einem beifallsfreudigem Publikum ging am ver gangenen Sonntag Benno Rauchen- e g g e r s ländliche Komödie in 3 Akten mit Gesang und Tanz „Der Para

—21 Liedsendung „Bam Tage werk': 21—22 Orchesterkonzert: Beetho ven. Mo,zart. Schubert. Richard Strauß. Kameraden* legte der Vrtsgruppenleiter den Kranz nieder. Lappach. Heldentod. Hier traf die Nachricht ein, daß am 31. Dezember der Obergefreite Josef Mittermair. Kof- ler^ohn von hi,er. tm Osten gefallen ist. Die Antwort auf die Fliegerbomben . Gesteigertes Ergebnis der gaueigenen Strassensammlung im Gau Tirol-Vorarlberg Beispielgebende Treue zu Führer und Reich Ausgabe von Maismehl «n Slell« oon »Wf’anf

gegeben hat, besten Sammel ergebnis, wie au» der nachstehenden Schil derung hervorgeht, ein Zeugnis ist für die Treue zu Führer und Reich. iulö Stlmmungselndrücken. wodurch diese und viel« andere Ausdruckformen vor- zugsweff« wirken, eignet der Straßen- tammlung als untrüglicher Gradmeffer die ziffermäßig« Erfaßbarkelk ihr«, Er gebnisses. Dieses Ergebnis hat nun diesmal im Gau Tirol-Borarlberg eine auch für böchstgespannte Erwartungen überraschen- de Höhe erreicht. Es wurden bet der gau- eigrnen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 02.02.1944
Umfang: 4
gefallenen Obergefreiten Anton Schweigl. Neunersohn von Pill, statt, ver nn SJahre 1940 als FreiwWger zur Deutschen Wehrmacht eingerückt ist. In würdiger Form hielt Köm. Luis Dona im Beisein einer zahlreichen Volksmenge die Gedenkansprache. Die Lieder „Heilig Vaterland' und „Ich hast einen Kame raden' wurden von vier Iungmadeln aus Moos gesungen. Prad. Heldentod. Im Südabschnitt der Ostfront starb am 5. Jänner in einem Lazarett für Führer. Polk und Reich der Jäger Heinrich Wallnöfer an den Folgen

. G». Sk. Lorenzen. Heldengedenk feier. Vor kurzem fand hier die Hel dengedenkfeier für den Jäger In einem Grbirgssägerregiment Alois M a i r. Au- müllerjohn, statt. Cr fiel am 11. Oktober im Nordabschnitt der Ostfront. Kam. Mik- termair hielt eine Gedenkrede, wobei «r an die Helden erinnerte, die in unerschüt terlicher Treue für Führer und Reich kämpfen. jTr forderte alle auf. in eben solcher Treue die Pflichten In der Heimat zu. erfüllen und so zum Endsieg beizu« tragen. Vruneck. Spenden. Zum Gedenken

such eine Patrone zu entlehren durch de ren Explosion schwer verletzt. Die Patro ne» hat Summerer bei einem abgestürz ten Flugzeug aufgefunden und ohne Sach kenntnis damit hantiert. Aus dem Reich Förderung von Begabten aus dem arbeitenden Volk Im Volk leben vielfach verborgene künstlerische Talente. Während sie früher meist unbeachtet blieben, werden sie heute vielfach entdeckt, gefördert und der künst lerischen Laufbahn zugesührt, zu der Nei gung und Können sie befähigen. Die viel fältigen

erwachten, find zwar bedauerlich, aber eben nur da durch vermeidbar, daß vor Antritt der Reise vollgiltige Uebertrittspapiere be schafft werden. Die 'Ausstellung dieser Papiere erfolgt, sofern die Voraussetzun gen für die Neisebewilligung gegeben sind, sowohl in Fällen in denen der Grenz- übertritt vom Reich nach Italien alß auch von Italien ins Reich erfolgen soll, durch die zuständige Prüfstelle der Wehrmacht. Feindlügen verbreitet Gerechte Strafe für Verleumderin Pom Snndergericht in Halle wurde

in Saus und Braus gelebt hatte, hielt man sie des geheimen Einverständnisses, zumin dest der Mitwisserschaft fähig. Zum Glück stellte sich bald heraus, daß es mit der leichtblütigen Person, deren Tempera ment sich nicht genugtun konnte, nicht so weit gekommen war. daß sie aber Geschen ke von dem Grafen angenommen, weil sie Ihn auf. seine Allüren hin für reich ge halten hatte. Sie mußte die Geschenke herausgeben, sogar das kostbare Spitzen hemd, in dem sie zuletzt als „Jugend' aufgetreten

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 21.03.1944
Umfang: 4
hat «s Frau Unterhuber verstanden, kurze Zeit nach dem Kriege das Hotel neu er- Aus dem Reich Buchenfleiy. Todesfall. Im Älter von 20 Iahten starb dieser Tage der erfreute. General a. D. Otto vor Below gestorben Söllingen. — In Besenhausen bei G8t- tlngen starb im 88. Lebensjahr General der Infanterie a. D. Otto von B e l 0 w. Träger des Eichenlaubes zum Pour le meriie. Ritter des Schwarzen Ädleror- dens, einer der bedeutendsten Heerführer aus dem Weltkrieg. Otto von Below war Soldatensohn. Im ersten

ist vor allem auch als Präsident des „Schutzkattelle deutscher Geistesarbei- ter' in den Jahren 1923—1933 heroorge- treten. Vis zu dem Augenblick im Winter 1933, wo er seinen Verband in der Ge wißheit auflösen konnte, daß das neue nationalsozialistische Reich in seiner von der Staatsmacht getragenen großen Or- ganifationen (Reichskulturkammer u. a.) den Schutz der Geistesarbeit machtvoll in die Hand nehmen werde, hat Everling sich durch Zufammenfaffung der zahlrei chen Verbände der freiberuflichen, beam teten und angeftellten

Geistesarbeiter wie durch rechnerisches und schriftstellerische» Eintreten für Wert und Bewertung der Geistesarbeit groß« Verdienste «worben. Ein Modemuseum München. — Das im Vorjahre gegrün dete Stadt. Museum für Mode und Ko stümkunde konnte bisher mehr als 80 Ko- itüme und modische Kleider Mit allem Zu behör aus Privatbesitz sammeln. Bekannte alte Firmen Im ganzen Reich haben ihre historischen Schätze zur Verfügung gestellt und dem Museum ihre Mitarbeit zuge sichert. 80. Geburistag eines steirischen

kein» Theaterzettel aushändi- gen zu können, haben dl« Städtischen Bühnen M.-Gladbach und Ndeydt eine Tugend gemacht. Sie führen den alten Brauch des Prologs wieder ein. In einer Form, die jeweils auf den Charakter des Stückes abgeftlmmt Ist, und im Kostüm der Schauspieler werden den Befüchern die notwendigen Angaben über Rollen und Besetzung mitgeteilt. Da sich diese Form der Ansage reich variieren läßt, wird die Intendanz für künftige Insze nierungen gesprochene Programmblätter von Dichtern schreiben lassen

mit-dem ölten Schloß und die Brük- ke über dem- ruhigen blauen Fluß und die, Stadt und - dann wieder Schluchten und Felsen und Berge und Städte, bis sie in eine Ebene kämen oben im Norden, irgendwol Ein gütiges Geschick möge sie in seinen Schutz nehmen — seufzte sie — und sie und alle andern, die nun schon seit Tagen und Wochen und Monaten higauszogen in das große Reich im Nor- dcht. wo sie wohl brave Soldaten wür den, aber es möge nicht vergessen, daß zu Hause die Mütter und die Bräute auf die Ihren-warten

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 04.11.1944
Umfang: 8
in das Reich treten wollen als anständige Söhne Len wieder £2 1 JLTZ qi führeranwärter. die nun in diesen ein- in ständiger Breitenarbeit geleistet und Enkel der Ahnen. c- _\ on “fand- ze |„ en Lehrgängen militärisch nach den hat. Die Übung mit der Schußwaffe auf Der Gauleiter wies am Schlüsse sei- senutzen aus dem uau Tirol-Vorarlberg, Erfordernissen des modernen Krieges den Schießständen in den Dörfern, das ner Ausführungen noch besonders da- iltß zur AtlMVJmmo' nie Imterfitfirer. An* tfrimionc nei

ist Leib und Leben für sich, seine Heimat und sein Volk einzusetzen. Nunmehr ist wieder der Augenblick gekommen, da Reich und Volk bedroht sind und ein haßerfüllter Feind nicht nur unsere Niederlage, sondern auch unsere Vernichtung will. Der Führer hat den Deutschen Volkssturm chen und ruhmreichen Regimenter der Tiroler K a 1 ser|ä ger und Ka 1 s er- schützen und der Standschüt zen. die im ersten Weltkriege Wunder an Tapferkeit und Standfestigkeit verrichteten. Die Standschützen von 1944 sind be reit

zu beweisen, daß sie ebenso stand fest und tapfer in der Verteidigung Haltung und in seiner nationalso zialistischen Gesinnung fest und einwandfrei ist. so daß sich ihm der einfache Standschütze willig und gerne anvertrauen und unterordnen kann. Aufgerufen zum Schutze der Heimat und der germanischen Südgrenze, wer den die Standschützen im Falle des Einsatzes auch diesmal wieder für die größere Einheit des Volkes, für das ihrer Heimat sind, wie ihre Vorgänger. Reich der Deutschen kämpfen Schon

über hinaus aber vqr allem die tief in nerliche Pflicht unseres Herzens, mit Standhaftigkeit, Besonnenheit, innerem Mut und Zuversicht jenen verbunden zu bleiben, deren Opfer durch kein Geldopfer je aufgewogen werden kann. Kreis Brixen Wilhelm Wacek achtzig Jahre alt Vom Brixner Sparkassebeamten zum gefeierten Deutschmeister-Kapellmeister Der erfolgreiche Wiener Komponist reich die Musik der Mascagni-Oper und Militär - Kapellmeister Wilhelm zum Vortrag. Der Erfolg war so durcli- Wacck beging dieser Tage

des Sohnes Franz, Sägebesitzers in der Fraktion Tschöfas, statt. Aus dem Reich Ost-Tirol gege- Lienz. Lehrgang für Sport- wartinnen Dieser Tage fand in Lienz ein Lehrgang für K.-Sportwar- tinnen der Hitler-Jugend statt, zu dem Spittal ist dadurch die Gewühr ben, daß für die sportliche Kleinarbeit genug Kräfte zur Verfügung stehen, die die entsprechenden Voraussetzun gen in sich tragen. „Stadt der Mütter“ in Oberschlesien Im Beisein von Reichsamtsleiter Hil- ....— . , - Kampfe Spittal a. D. einfanden

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Seite 3 von 4
Datum: 09.02.1944
Umfang: 4
„B 03net ^ogbiolf MM«» ' Seift L WW Aus der Provinz Bozen Vom echten Behagen Die Wohnung, das Reich der deutschen Hausfrau, war einmal da? Gemütlichste und Behaglichste, wps man sich vorstellen könnte. In vielen Ürten hat das im Laufe de» Krieges gewisse Wandlungen erfahren. Rax allen Dingen haben hi? Rücksichtnahme aus den Luftkrieg, auf Terrorangriffe dev Feinde hier manches im schwierigen Sinne beeinflußt. Schön die Verdunkelung, die ja nun nicht nur die großen Städte betrifft

, mit Maria Stteg«r. beide au» Pgrtschtn». Meran,. Todesfall In Imst startz- lm Älter von 75 Jahren Theresia Ehrt stanell von hier. Aus dem Reich . WliMlnMch an der KuhlQcttspitze Am Soefeld wirb berichtet:. Eine Lä' wine. die einen Umkana vgp 200 Meter Breite und 400 Meter Länge annahm, löste sich unterhalb der K u h l o ch s p i tz e, jühlich der Eppzsrsex Alm unh verschüt tete drei junge Bergsteiger, die den Tph fanden. Bisher würden die löjährige Marianne P i'x

Wirklichkeit, Er hatte ZU vsel mitgemacht, seine? Kon stitution zu viel zufstmutet, um noch kür das verspätete Gute und Außerordent- liche. dg» jhm begegnete, voll empfänglich zu sein. Die furchtbaren Enttäuschungen, die noch dazu allzufrüh eingesetzt hatten und auf ein Gemüt trafen, da? empfindli cher war als jedes nächstbeste, diese Hnt, mulchungen batten das kruchssmre Erd, reich untergraben, es aetzieh min leichter das Unkraut der -Mjsgntroyhie darauf« und UM ko mehr, al» die Kette seiner Lei

für die tiefen Verletzungen machte, die er erhalten. Die fortgesetzten Intrigenspiele beim Theater, mochte er hinkommen, wo hin er wallte, und gerade seine außer ordentliche- Stellung reifte zum Angriff dies« West von Unaufrichtigkeit, N«id und Mißgunst zermürbt* langsam den reich*, Humu, hin« wunderbaren Up lagen. Dazu kamen immer wieder die Überanstrengungen denen er selbst sich aus- ketzte. denn er war ehrgeizig und pflicht getreu sn einem ungewöhnlichen Aus maß. Gewöhnlich war überhaupt

nicht» an ihm. Schon von frühester Jugend an. Wo war ein ähnlicher Lebensgang? Ein Kind wird her vasten Bitternis de» Le bens überantwortet. Es kämpft mutig und seinem Wesen getreu »inen richtigen Lebenskampf, der Fluch des Vaters ist di« einzige Mitgist für Hirsen Kampf. Dem Jüngling bleibt im Unguten nicht mehr erspart als dem Knaben, und der Mann trifft auf Mühsal, 5)eimsuchungcn und demütigende» Unglück in noch reich licherem Maße. Er leistet zwax das Außerordentliche, aber es geschieht

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 10.11.1944
Umfang: 4
Aus dem Reich . ürdige Ruhestätte deutscher Helden L i t z m a n n s i a d t. Es besteht die \bsicbt. dem iet/'ccn „Pcutsclicu i'ried ’-of l.itzmannstadt' ein wesentlich an deres vor allem würdigeres Gesicht 7 .n geben. V or allem soll aus seinen vielen inzelteilen ein geschlossenes Ganzem entstehen, das seine Krönung in einem weithin sichtbaren Feierbau und einem Ehrenhot mit vier Türmen findet. Der Ehrenfriedhof nahm mit dem Standort- friedhof bisher emeti bescheidenen Platz

der Pflanzzeit 1937 waren die Maulbeerbe stände seit 1933 um das Zwölffache ver mehrt. Der Seidenbau ist heute in Deutschland über das ganze Reich ver breitet, wenn auch noch mit unterschied licher Intensität. Gummibereifung, war eine riesige kör perliche Anstrengung. Müdigkeit, Hünger und Durst räumten gewaltig in dem noch stattlichen Feld der Fahrer auf. Bemerkenswert ist die schon da maß festgestellte freudige Anteilnahme der Bevölkerung an dem Rennen. So wurde den Fahrern jede erdenkliehe Hilfe geleistet

. Statt jeder besonderer Anzeige Wir geben in tiefem Leid allen Verwandtet und Be kannten die traurige Nach rieht, dass unsere innigstge- 1 lebte, unvergessliche. Schwe ster, Schwägerin, Tante und Nichte Fräulein Katharina Reich im Alter von 42 Jaliren, heute früh, sanft entschla fen ist. Die Beerdigung der lieben Verstorbenen findet am Sonntag, den 12. Novem ber, 4 Uhr nachmittags vom Trauerhause aus statt. In tiefer Trauer: Josefa Reich. Rosa Frau- waliner, als Schwestern; Jo sef Frauwallner

, als Schwa ger; Josefine, Rosa und Erl ka, als Nichten; Peter Reich, als Onkel; auch im Namen der übrigen Verwandten und Bekannten Auer, Rasehendorf (Steter mark»,am8 November 1944 Schmerzerfüllt geben' wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten die tlefbc- trllbtp Nachricht vom Ab’.e-. ben unseres unvergesslichen, herzensguten Vaters, Schwie gervaters, 1 Grossvaters, On kels und Schwagers Herrn Anton Oberraucb Besitzer und Obsthändler in Sigmundskron welcher am 7. November 1944, im 92. Lebensjahre

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Seite 3 von 4
Datum: 03.04.1944
Umfang: 4
. Don Gebrüder Franz und Otto Market. Bozen, ß. 1000. Bozen und Umgebung Stromeinsparung Wir verweisen unsere Leser auf eine Bekanntmachung der Erschwerte im An zeigenteil über Einschränkung des Strom konsums. , .. » Bojen. Vom S ta n des amt. G e- bürten: Luciano Guiato des Carisio und der Marcella. SDliotto; Antonie De Maria des Guido' und der Bianca Cop Musikkapelle, sowie • der in Tracht dse Heldeneh> Standschützen Frontkämpfer rung^ür die in letzter Zeit'für Führer und Reich gefallenen Soldaten

bis auf das letztmög liche Stehplätzchen gefüllt. Sluls 1. Pass. Ortsgruppen«-» sammluiitz. Kürzlich fand bei un» Rabtand. Heldentod. 2tm 23. Fe bruar starb der Oberwachtmeister Anselm Gorfer vom. Sigelgut in Rabland an den Folgen der Verwundungen, die er bei einem Bandenüberfall erlitt, für Führer. Volk und Reich. Fr. Schlanders. Eh r l i ch e r Finder. Neulich fand ein Mann aus Kortsch auf der Reichsstrcisse eine Brieftasche mit grosserem Geldbetrag und Schlüsseln, ohne dass in der derselben eine Angabe

. 32-Jahre wirkt« er-dann als Lehrer in Äozen, darunter 10 Jahre als Lehrer ün der Uebungsschule. wobei Dr. Walter Simek gedachte in seiner er greifenden Ansprache der Helden, die für Führer. Heimat üntf Reich auf dem Fel de der Ehre in treuer Pflichterfüllung das Kostbarste: ihp Leben Hingaben. Da» Opfer dieser Soldaten wird jeden Deut schen zu höchstem Dank und Einsatz ver- pflichten. Sechs Frontkäinpfer in Fest ig trächt leisteten die Ehrenwache. Mit dem Liede vom „Guten Kameraden', dem Na mensaufruf

für die Wertschätzung, der sich der Verstorbene erfreute. - V Hansl' genannt, im Alter von 65 Jahren. Cz. St. Ulrich I. Gröden. Heldentod Für Führer. Volk uNd Reich fielen -der Jäger Erich Dem-tz, „Pilot, und der Grenadier Ferdinand Kostner. Pufels- „Versura.' '-> . Cz. St. Ulrich i. Gröden.. G e b u r t e n und Todesfälle' im März. .Ge- b u r t e n: Demetz. Helga des Andreas und der Infam Elisabeth: Moroder Josef Anton drs^ Albert und der Gertrud Mo- ryder; Pitscheider David des Viktor- und der Josefine Peristi

Charakters war er allseits be- llebt. — Am 29. März begrub man in Vnach Herrn Fedeie Santi, der im Alter von 88 Jahren gestorben ist. Sck). Taisten. H e l d e n t p d. Im Nord- abschnitt der Ostfront fiel am 20. Fe bruar der Obergefreite Johann O b e r - Hammer, Lösflersohn, für Führer. Volk und Reich Bei der Heidenehrung, die eine sehr starke Beteiligung se^ens der, Bevölkerung aufwies, sprach Kam. Mittermair. Zum Liede vom „Guten Kameraden' wurden die Kränze nieder gelegt. Sch. Talslen. Todesfall

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 16
Datum: 02.06.1906
Umfang: 16
und Monarchie in tausend Verlegen heiten zustürzen. Die durch den Deak-Beust- schen Ausgleich unseligen Andenkens gelockerten Bande Oesterreich'UngarnS sollen heute noch loser die beiden Reiche verbinden und wenn Oester reich verblutet ist und den Ungarn keinen Schutz mehr nach außen hin gewähren kann, keine Gelder mehr über die Leitha zu tragen ver mag, dann soll die letzte VerbindungSbrücke zwischen ZiS und Trans abgebrochen und Oesterreichs Einfluß auS Ungarn gebannt werden, wie er heute

aus der Lombardei gebannt ist, Wahrheit und Schönheit, Antike und Christen tum, Reales und Ideales vereinigt sind. Hätte er nur ein tief christliches Herz ge habt und den Mut, zu glauben, er hätte nicht zu suchen brauchen. Julian konnte dies Reich nicht errichten, am wenigsten. „Alle? Menschlich? bleib! nnr ein Gleichnis.' Goerhc, Weitere besonders berühmte Werke sind .Nora' „Gespenster', „Wildente', „RoS- merSholm', lauter Raisonnierdramen, Tendenz dramen, nicht im gewöhnlichen Sinn; „hohe' Tendenz

durch hundert Kordone gebannt wird, so lange werden Oesterreichs Macht und Glück und der Dynastie Frieden in tausend Banden gedrosselt liegen. Ohne ein Zurück zur christlichen Welt anschauung gleichen wir alle dem Wanderer, der sich einem Sumpfe anvertraut hat — wir sinken tiefer und tiefer; je mehr wir uns an strengen, desto schneller sinken wir. Prinz Hohenlohe hat treu seine Pflicht an Kaiser und Reich ersüllt und darüber ist er gefallen. Aber dieser Fall wird ihm immer zur Ehre gereichen

keine Ahnung von der Erregtheit, von der Erbitterung, welche in der Kaiser stadt alle Kreise der Bevölkerung ergriffen hat. Was Oberst Buttler bitter lachend gesprochen, ist seit gestern in aller Herzen, und der Sache nach aus allen Zungen: „Dank vom Haus Oestreich!' Die Krone hat sich vielleicht gedacht: Die Oesterreicher haben sich in ihrer Liebe zu Kaiser und Reich unglaublich vieles, sie werden sich darum — alles gefallen lassen. Diese Rechnung war falsch. Am Dienstag hat das Par- lament, obwohl

' den gleichen Weg geht: in den Mühlbach. „Die LebenSanschauung Rosmers adelt, aber sie tötet das Glück.' Der Pastor RoSmer folgt ihr;, denn sie war seine Welt und sein Lebenszweck. Eng ist'S, furchtbar eng, wie in Norwegens FelS- tälern; keine Sonne scheint und keine Freude lacht — wie in Norwegens Eisgefilden. In den 90er Jahren hat der bereits hohe Sechziger Ibsen neue Bahnen betreten, er ge langte inS Reich der Symbolik und Mystik. „Die Frau vom Meere', „Baumeister Solneß', .Klein Egolf

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 04.04.1945
Umfang: 4
n- h o f e r aus Gospeneid im Alter von 21 Jahren für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod. hf. Sterzing. Todesfälle, ln Kie fersfelden bei Kufstein starb nach län gerer Krankheit die Kaufmannsgattin Maria Egger geb. Pittracher im Al ter von 42 Jahren. — Hier starb am 13. März nach kurzer Krankheit die Kaufmannsgattin Anna Hofer im Alter von'38 Jahren. BZ. Kematen In Piltsch. Helden tod. Am 28. Jänner fiel im Westen für Führer, Volk und Reich der Ober gefreite in einem Gebirgsjägerregiment Josef Rainer, vom Gschirrn

vom „Guten Kameraden'. jo. St. Jakob in Ahrn. Geburten.. Dem Unterwachtmeister Jakob ' Enz wurde ein kräftiger Junge geboren. BZ. Oberrasen. Heldentod. Für Führer, Volk und'Vaterland fand Sol dat Andreas Beikirche r. der vor seiner U.cbersiedlung ins Reich, beim „Storfer' beschäftigt war, den Helden tod. Er stand im Alter von 18 Jahren. BZ. Niederrasen. Verabschie dung. Der Pif tragische Weise ver unglückte Ständschiitze Johann U n - tergaßmair wurde hier unter gro ßer Beteiligung der Bevölkerung ver

Zeitungs Mitteilung heißt es weiter, daß Frau Ueberbacher die Ab sicht habe, den znm Reichrieglerhol' gehörenden Grund zur Verlängerung der Gunlsclma Promenade unentgelt lich abzulrelen. Im Mai weilten in Bozen Gries ins gesamt 33.097 Fremde; davon waren 1036 nus Tirol. 18.593 aus österreichi schen Ländern, 10.956 aus dem Deut sehen Reich und 5112 aus anderen Ländern Für, den Fremdenverkehr standen 56 Fuhrwerke und 897 Frem denbelten zur Verfügung. Am 12. Juni meldet die Lokalpresse

Zusammenhang damit steht ein Buch über Houston Steward Chamberlain. Neben dieser inusikkritischen und wissenschaftlichen Tätigkeit ging auch eine rein dichterische. Millenkovich bat für Joseph Reiter, den großen Komponisten, den erst das Großdeutsche Reich zi,r vol len Würdigung kommen ließ, drei bedeu tende Textbücher geschrieben, und zwar „Der Bundschuh“, „Totentanz“ und „Wil helm Teil“. Das letztgenannte Werk war als bewußt deutsches Gegenstück zur Oper Rossinis gedacht. Zuletzt wurde in Wien die Oper

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 21.12.1898
Umfang: 14
zu verwirklichen. Nun erst gelang es dem deutschen HauS Oesterreich, der „Casa d’Austria“, in der That, ein Weltreich zu begründen, wie es feit den Zeiten der Römer Europa nicht geschaut hatte. Burgund, also halb Frankreich und Belgien, die Niederlande, Spanien, halb Italien, Böhmen, Ungarn ward habsburgisch, ward kaiserlich und Karl Y. durfte es sogar wagen, die Inschrift ayf den Säulen des Herkules „Nec plus ultra“ zu verändern, in das stolze „Plus ultra!“ und ein Reich zu vereinigen, in dem die Sonne

anders ge worden. ES gehört zu den Lügen, die unseren Nachkommen kaum glaublich dünken werden, daß daS deutsche Reich mit dem Jahre 1866 oder 1870 nach langer Zerriffenheit geeint worden sei. Die faktische Thatsache ist vielmehr, daß eS nach langer politischer, rechtlicher und moralischer Ein- heit in zwei Theile auseinander gerissen worden ist. W«r haben nun zwei deutsche Kaiser, gerade so, wie da» römische Reich nach TheodosiuS zwei römische Kaiser hatte. Wir wollen da» weder rühmen noch beklagen

sollen. Damit soll auch nicht ge sagt werden, daß wir nicht viele Versäumniffe verschuldet haben. Nur da» soll damit bekräf tigt werden, daß trotz all' unserer Fehler noch nicht Alle» verloren ist, daß e» noch Zeit ist, uns zu besinnen zu unserem Heile und zum Heile de» gesummten deutschen Volkes. Noch steht un» ein reicher Wirkungskreis offen, noch sind es Aufgaben deutscher Kultur, die wir hier in Oester reich zu erfüllen haben. Und noch ist eS die Krone des heiligen römischen Reiches deutscher

Nation, die in der Schatzkammer der Habsburger aufbewahrt wird. Sie ist keine bloße Kuriosität, kein Museumsgegenstand geworden. Sie hat noch etwa« von der Kraft der alten Weihe in sich, und sie wird diese Kraft nie ganz verlieren. Freilich in der alten Wirksamkeit und Glanzes fülle wird sie nur dann sich bewähren können, wenn Volk und Reich wieder zu jenen großen, ewigen, heiligen Grundlagen zurückgekehrt sein wird, denn Oesterreich und Habsburg, denen das deutsche Volk und die ganze zivilisirte

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 23.09.1944
Umfang: 8
und Unterhaltungsor chestern. Deutschlandseoder: 17.15—18 Uhr: Schöna Musik zum späten Nachmittag, Johann Oberhuber, Redensohn in mehr das nur gilt es: die Pflicht zu erfül- Orchesterwerke von Telemann und Standesamt Lappach, in einem Lazarett für Führer, Volk und Reich den Heldentod starb. Gau Tirol-Vorarlberg Eichenlaub für Hauptmann Thurner Innsbruck. — Der Führer ver lieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Hans Thurner, Gruppenkomman- deur in einem Kampfgeschwader, als 587

von 23 Jahren den Heldentod. Er war mit seinen Eltern im Jahre 19-10 nach Tirol-Vorarlberg umgesiedelt. Sein Va ter war durch mehr als zwanzig Jahre Briefträger in Eppan. hf. Tramln, Todesfall. An den Folgen eines Unfalles starb der 73jäh- rige Karl Psenner. Alois Andreatta im Westen den Heldentod fanden. Obgefr. Andreatta war im Jahre 194(5 ins Reich umgesie delt. — Vor einigen Tagen wurde Frau Maria Zischg. geh. Mitterhofer, unter großer Anteilnahme der Bevölkern- zu Grabe getragen. Mutter Zischg

des Dor fes' eine Sendung von Friedrich Grie se; 11.30—12.30 Gefällige Melodien, Beschwingte Rhythmen; 12.40—14 Das Deutsche Volkskonzert, Zusammenstel lung: Fritz Gänß; 14.15—15 Musikali sche Kurzweil; 15—15.30 Eugen Klöp- fer erzählt ein Volksmärchen; 15.30—16 Solistenmusik von Händel, Haydn, Schumann und Kienzl; 16—18 Was sich Soldaten wünschen; 18—19 „Un sterbliche Musik Deutscher Meister“. BZ. Mlssian. Heldentod. Für Führer, Volk und Reich fielen der Obgefr. Hermann GIulian 1 im 33. Le bensjahre

Robert L a r c h e r von Spiluck und für den Obgefr. Alois G a r g 111 e r, gefallen in Frankreich, statt Es sprach Kamerad Kerer von Brixen. Während des Liedes , wacht des oberen Vinschgaues statt, zu der sich die Bevölkerung jeweils zahl reich eingefunden hatte. In Graun war aus diesem Anlaß die Standschützen- Musikkapelle von Burgeis angetreten, in Mals spielte ein Musikkorps der Poli zei-Reserve und in Glums die Stand schützen-Musikkapelle von Schluderns, während ln Täufers der feierliche Akt

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 13.01.1944
Umfang: 4
'Karl Wolf und war bei allen Veranstaltungen und Fe sten in Meran jahrzehntelang der fach kundige und artvertraute Ratgeber oder Leiter. Um die Pflege echter volkseigener Kunst hat er sich graste Verdienste erwor ben. Auch Im Reich trug Hans Gritsch zur Verbreitung des Rufes der Kurstadt erfolgreich bei. wenn er mit dem Mera» ner Zitherklub, mit dem 2. Meraner Na- tional-Sextett oder mit der Meraner Bürgermuftk auf Gastspielreisen in vielen deutschen Städten auftrat. Auch der be rühmte Tiroler Ball

- fälle und 10 Eheschließungen zu verzeich nen. Aus dem Reich Eine gerissene Hochslaplerin Vom Welser Gericht wurde die 55jährige Else Duschka aus Münck>en we gen umfangreicher Hochstapeleien zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Die Duschka hatte mit ihrem um 10 Jahre jüngeren Freund im Frühjahr 1939 in Gmunden ein Pcnsionshans um 38.000 RM ohne Geldmittel erworben und suchte durch Zeitungsanzeigen Darlehen und Ge- schäftsbeteilignngen. wobei sie mit fal- fchen Vorspiegelungen operierte

- scheu Böhmen und Mähren erhielten. Das Geld war in flüchtig-flottem Umlquf die Devise; „Leben und leben'lassen' sagte allen zu. die die Wiener Luft län gerer Zeit ordentlich eingeatmet liatten Trotzdem war der Ruf der Stadt als Phäakenstadt gänzlich unbegründet. Da von abgelehrn. daß die Stadt zu allen Zeiten ihrer Geschichte, die an Leiden nicht minder reich ist als an Freuden. In Türken-, Schweden! und Franzosen kriegen mehr Not ustd Drangsal kennen gelernt hatte als le eine Reichshaupt

den statistischen Streit mit dem Witz: „Ja, den Schöpsen darf bei uns nix g'schehn.' Und dann war Bauernfelds Steckenpferd gekommen, die Backhendln. Diese -„Hähnln' würden in Wien nach der Meinung norddeutscher Reileschrift- steller so ausschließlich und in solchen Un mengen verspeist, daß man annehmen müsse, an keinem andern Orte der Erde würden so viele Hühner .gegessen, und sie seien in Wien überhaupt das tägliche Brot für arm und reich. Trotzdem habe Paris lm gleichen Jahr um 800.000 Gul den mehr Geflügel

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 22.09.1944
Umfang: 4
1 Solle 4 »BOZNER TAGBLATT« Freitag, den 92. September 1944 Aus dem Reich Der Künstler hilft mit Berlin. — Im Zuge der Maßnahmen zur rmallMorung des Kriegseinsatzes des deutschen Volkes werden auch auf dem (ichieie der bildenden Kunst grund sätzlich!' Alabnalimen zur Freimachung von Arbeitskräften für Wehrmacht lind K’iist-uijjsiudustrie durcligefiiiirt. Alle bildenden Künstler müssen sich bei dem für sie zuständigen Arbeitsamt /um Arbeitseinsatz melden. Hierunter fallen Architekten. Maler

Kunst werden ab sofort ein gestellt; 5. Kunstversteigerungen sind zukünftig nur noch in beschränktem Umfang zulässig; 6. Die gesamte Tä tigkeit auf dem Gebiet des Modeschaf- ferne wird ab sofort eingestellt, Das „Wecker-Sanatorium“ Breslau. Ah zweite derartige Einrich tung im Reich .wurde in Breslau eine Uhrmacher-Gcmeinschaftswerkstätte eingerichtet, die der Entlastung der Uhrmacher dient und ihnen die eingv- lieferten Wecker abniromt, so daß sie mehr Zeit dazu haben Taschen- und Armbanduhren

18-14 bei den :hweren Abwehrlcämpfen lm laten ln treuester Pfllcht- rfUUunir, lm 18. Lebens- und deu Heldentod für Uhrer und Reich gefunden ist. An «ein fernes Heldengrab lenken ln tiefstem Leid: tonrud Kölbl, Gastwirt, Ma ria Kölbl geb. Hauser, als Atem: Ilptgfr. Honrad, lm Felde. Maria. Rudolf und Ernst, als Geschwister: Hilda Kölbl g«b. Slnzlnger. als ^cüwagerm: auch lm Namen der übrigen Verwandten imutiruek, Bozen, Meran. Berlin, kppan, Vllplan, lm September 1844. MIMWW / Hart und schwer traf uns die unfassbare

lettung: Telefon 2383. Weitere Verlagsstellen (Anna « me von Anzeigen und Zeltun' bestellungen) in 'Bruueck, ssc zlng, Cortina - llayden. (Vo'' wetder - Buchhandlungen) Anzeigenpreise: Je eins 1 :; tlg Millimeter Lire 2.80. Fau Uenanzelgen Lire 1.80 je M N meter. Kleinanzeigen je Wo Lire —.80. Steuer zuzüglich Bezugsgebühren: Lire 42 lm Vierteljahr. Einzelpreis „Lü> 1.—; Preis lm Reich: RM. —.20 Strassentraktor O. M. 1941. Mod 2 T. M. 80 HP, komplett, für Holz gas oder Nafta. auch Oel. Anhänger

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 17.11.1943
Umfang: 4
von einem Lasten auto angefahren und'niedergestoßen. Er erlitt einen Schädelbasisbruch. Der Fah rer des Lastenwagens brachte den Schwer verletzten in den Grieserhof. Niederstätter verschied in der darauffolgenden Nacht. Gz. prkersberg. Heldentod. Für Führer, Volk und Reich fiel am 24. Sep tember im Osten im Alter von 23 Jahren der Obergefreite Romedius Geißer, der älteste Sohn des Frideigehmbauern hier. Mitte Dezember 1939 rückte er als Freiwilliger zur deutschen Wehrmacht «in und diente in Norwegen

überführt. — In Untermair starb am 15. ds. M. der Pflegling Luise Zingel«re aus Bozen. 75 Jahre all. Verdunkelungszeiten 17. Nov. 17.03 bis 18. JToo. 6.56 Uhr 18. Bor). 17.01 bis IS. Bo«. 6.58 Uhr Aus dem Reich Schöne Leistung für den Luftschutz Zum Abschluß von Gemeinschaftsarbei ten für Luttschutzspliltergräben hat Gau leiter und Neichsstatthalter Dr. Scheel von Salzburg, in einem Aufruf allen Volksgenossen gedankt, die an diesem Werk leistungsfreudig mttgearbettet ha ben. In wahrhafter

, und um dieses hübsch angeordnet, wanden sich -farbige Schleifen — die Trikolore Frank- reich». Da« alte Mannl sah das, und fein Ge sicht wurde sehr finster. Er aß hastiger, als er es gewohnt war. zahlte und g:na. - Er trippelte durch die engen Straßen des Markiks. Die Muser waren die glei chen, da batte sich nichts geändert, aber die neue Zelt und das neue Reich, dem dieses Stuck Kärntens onaezwungen war. hasten überall, ihre'Stempel aufgedrückt. Liebedienerei gegen die fremden Herren schien schleimig und breit

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 01.10.1943
Umfang: 4
wird bis auf das letzte Krümchen eingebracht. Das bedeut«t Nahrung auch für Andre. Auch in Zeiten der Not geht es also, wenn man zusammenstcht» wenn man sich gegenseitig hilft. In der Not erst ve- währt sich die Volksgemeinschaft, der Gemeinschaftssinn. Aus ihm heraus er wachst alle» Große und Edle. Abreise der Sfidtiroler Schüler ins Reich freiuNg des Duce. Mit Spannung verfolgen ivir die einzelnen Szenen: Fallschirmjäger sind auf dem Bergpla teau. auf dem sich das Berghous, das Gefängnis des Duce befindet, gelandet

. daß kein Lichtstrahl ins , Freie dringt. Der zuständige Luftschutz- 'Hauswart hat für die Einhaltung der , verdunkelungssarfchrisken in seinem Be reich Sorg« zu »ragen. Die Organe der Sffenklichcn Sicherheit sind angewiesen, gegen Zuwiderhandlungen Strafanzeige z» erstakken. A Was bringen die Lichtspiele] D : e nsrrsrk ös-itschs Wochenschau Am 1. Oktober laufen folgend« Film» In Len angegebenen Orten: Bozen: Aebtung, Feind hört mit — Neiltst» Lenlfche Wochenschau Meran: Der verkaufte Großvater — Neuest« deutsche

; 16—1? Buntes Konzert; 17.15— 18.30 „Ja, wenn die Musik nicht wäre', zeitgenössische Weisen; 18.30—19 Der Zeitspiegel; 19.15-19.30 Frontberichte: 19.45—20 Br. Goebbels-Artikel au» dem „Reich': 20.20—21 Musikalische Unter- Haltung; 21—22 Melodien zwischen Ernst uud Heiter. Oeulschlandsender: 15.30—15.55 Bolkstümliche Blasmusik: 17.15—18.30 Bsnda, Mozart, Beethoven u. a.; 20.15—21 Paul-Gräner-Zyklus 1. Sendung: Borspiel, Intermezzo und üiric, Wiener Sinfonie, Leitung: Dr. Heinz Drewes; 21—22 Aus der Welt

von We- terman und Walter.Niemann enthalten. Aus dem Reich Die Salzburger Heimatwoche Salzburg. 30. Sept. — Die Salzburger Heimatwoche brachte in K u ch l . und H a i i e i n unter Massenbeteiligung der Bevölkerung prächtige Feiern des Dou- ernfleißes und des Dürgerstolzes. In Kuchl fanden zunächst die Borsühnmg landwirtschafllicher Maschinen und eine Rinderschau viele Interessenten. Große Anziehungskraft übten dann das Kranz- techen, das Peitschenlchnaizen, der Fest zug mit Erntewagen und Erntekrone

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.07.1922
Umfang: 6
die wesentlichste Eigenschaft der Hilfeleistungen ausmachte. Der Wunsch, daß es -möglichst rasch zu Ende gehe, war wohl mir an wenigen Stellen, vielleicht nur -bei den Führern der Groß-deutschen -in Oesterreich vorhanden, im allgemeinen war man sich wohl klar darüber, daß etn -verfrühter Zusammenbruch auch zu einer -anderen Folge, als zum Anschluß an das deutsche Reich führen könne, ja wahrscheinlich führen würde, nämlich zur Austeilung der österreichi- 'chen Länder oder zur Ausrichtung -einer Donau öderation

- -herein ihre Zustimmung zum Anschluß aus und die Slowenen hoffen bet dieser Gelegenheit, Süd- -kärnten zu erhallen. Tschechen jedenfalls -auch z-um Kompensationshandel ge- - -und Polen wären neigt, aber sie mögen gleich erfahren, daß -deut scher Boden -um keinen Preis oer-fchachert wird. Grundsätzlich unzugänglich ist nur mehr Frank- die reich, das -aber eberifo -klar erkennt, wie die an deren, daß die Aufrechte-rhaltung Oester reichs -mich durch die -verwegensten An- strengungen seiner Regierung

nicht mög lich wird, und welches deshalb jetzt -noch «Hin- mal -alles -aufbietet, -um -seine -süddeutsch-östev reichische Staatsbildung durchzusetzen. Es be schränkt sich zunächst -aUf gehvbmmonarchistische große öffentliche Be- Machenschaften, da sich eine _ wegung nicht her-vorbringen läßt, aber tm ent scheidenden Augenblicke könnte es vielleicht auch mit Machtmitteln ein-setzen. Rur das Deutsche Reich bereitet sich -auf das Ereignis, das über Nacht eintrsten kann, ganz schlecht, ja man darf sagen

ist. Das muß anders -weiden. Die Anschlußfrage ist auf -dem Marschei Das weiß ganz Europa., Sie kann plötzlich überraschend, unmittelbar ihre Lösung fordern und dann -wäre es -gewiß schmäh lich zu nennen, wenn das deutsche Molk -irn Reich über die Form, ja vielleicht noch -nicht einmal in seiner Beurteilung des -Anschlusses und schon gar nicht -über die Zugeständnisse einig wäre, mit denen die jedenfalls Nicht umsonst zu erzie lende Einwilligung des Bölkervundes er-kemrsl Gegen Versailles. Lloyd George

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 93 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
sich der Brave, „dös gibt'-, hier nicht.' — Diese Gleichgülttskett der hiesigen Einwohner- chaft ist wohl ein mehr vökkerpsycholog-isches Problem... V an Merans kö schönheit begei fremden Gäste jedoch, die sich tlichem Klima und seiner Natur- tern, würden sich gewiß auch an den Sehenswürdigkeiten erfreuen, hie es bietet, wenn sie nur wüßten, daß es solche besitzt. Un scheinbar von außen, aber reich im Innern, iioerrascht es jöden Besucher nicht bloß als spe ziell tirolische Kunist- und Altertumsftcitte, son

Heiligenbilder von Holze r, die markigen Apostelköpfe von Knoller, der „heilige Bruno' von Helfen- rieder und viele andere zeugen nicht nur von dem hervorragenden Talent, sondern auch von der naiven Träumigkeit der tirolischen Künstler seele. Ungemein reich ist die Porträtsammlung! Perlen darunter: nur Kaiser Franz vom Wiener Hofmaler I. von Lampi und das „Mädchen von Spinges' (von einem Unbekannten gemalt) seien erwähnt. Merkwürdig ist die Schwermut in den Augen der alten Frau in der Pustertaler

. ein Reich des Schreckens und ! . des Todes. Wo die Kälte häufig, schon im > September, das Quecksilber im Thermometer derartig gefrieren macht, dah es gehämmert werden kann, da erstirbt alles Pflanzenleben, und nur wenige Tierarten, die spezifischen Tiere des äußersten Nordens, wie Nenntiere, Bären, Wölfe, können sich halten. Aber auch sie führen ein karges Leben, und wehe ihnen, und wehe noch mehr dem Jäger — die Samojeden, wie alle die übrigen Randvoller, die Ostjaken, Tun- > gusen, Jakuten sind Jäger

- K maus, das kleinste Säugetier der Erde. Die Flüsse sind überaus reich an Fischen — in den Flüssen von gan^ Sibirien steckt ein noch unxie- hobener großer, großer Schatz. Das viele stehende Wasser, die Sümpfe, der Morast locken aber auch eine furchtbare Plage herbei, der selbst die Eingeborenen kaum gewachsen sind, die für den Reisenden aber geradezu unerträglich ist: ^ Mvriaden von Mücken und Fremsen, die bis- weilen in solchen Schwärmen zusammengeballt sind, daß, sie den HimMel ganz ueMmkeln

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