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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 13.09.1937
Umfang: 6
Ncich antwortete Hitler: „Dieser Besuch spricht für sich.' Nach einigen Sekunden fuhr Hitler fort: „Wir sind ruhig und cs ist nicht notwendig, die Phan tasie spielen zu lassen. Wir wollen nieman dem etwas Uebles tun, wie wir auch in der Lage sind, nicht zu fürchte», daß andere uns Uebles tun.' Im weiteren Verlauf des Pressegesprächs führte Hitler aus, daß früher das entwaff- netc Deutsche Reich inmitten Europas für an dere Länder eine Persuchung zu einem feind lichen Einfall darstellte und daher

ein Anlaß zum Kriege hätte werden können. Diese Lücke, fuhr Hitler fort, haben wir nun ausgefiillt. Ec versicherte da»», daß das heutige Deutsche Reich keinen anderen Wunsch hat als den Frieden und nur schaffen will, denn ahne den Frieden könnte das Deutsche Reich seine zahlreichen öfentlicheu Arbeiten nicht zu Ende bringen. Hitler unterhielt sich des längeren über die Kolonialfrage. Die. Welt, sagte er im wesentlichen, will nicht begreifen, daß es ganz unsinnig ist. dc»l Deutschen Reich Kolonie

,i vorzueuthalten. Warum sollten alle anderen Länder Kolonien haben, das Deutsche Reich aber nicht'.' Hat doch das Deutsche Reich ein Bedürfnis nach den für seine Produktion unerläßlichen Roh stoffen und ein Anrecht aus dieselben. Rach den Worten Hitlers muß die Kolonialfrage in der einen oder andern Weise gelöst werden. 'Wie das Deutsche Reich die Frage der Gleich berechtigung zu lösen wußte, so fühlt es die Gewißheit, auch die Kolouialsrage lösen zil töuiie». '.>Rau brailche deshalb nicht gleich an Krieg

zu denken. Beinl Kolonialproblem gehe cs nicht auf Krieg und Frieden. Hitler oppcllierte an die Vernunft und äußerte die Gewißheit, daß die Vernunft schließlich die Oberhand behalten werde. Auf jede Frage danach, welche Kolonien das Deutsche Reich beanspruche, erwiderte Hitler lächelitd, das Deutsche Reich habe zum mindesten das mora lische Anrecht darauf, seine Vortriegskolonicn zurückzuerhalteu. Auf die Frage eines Zei- tnngcrs, ob das Deutsche Reich andere Kolo- nicn anuehmeu würde, erwiderte Hitler

, nicht der 'Rame und die gecgraphischo Lage der Kolonien sei von Belang, sondern das Vor kommen von Rohstoffen. Auf die Frage eines andern, ob die Annahme richtig sei, daß das Deutsche Reich sich beeilen würde, in den ihm etwa zugeteilteu Kolonien Flottenstützpunkte zu errichten, antwortete Hitler: „Zur Schaf fung von Flottenstützpunkten braucht es eine Flotte.' Dann erinnerte er daran daß cs auch vor dem Weltkrieg i» den deutschen .Kolonien leine Militär- und Floitcusttzpunkte k gab. das Deutsche Reich

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 03.12.1933
Umfang: 16
ihre Stapelplätze batten, die mächtige Inlelstadt gegen Assist. Bemerkt sei noch, daß Ve nedig aus Hunderttausenden von Baumstämmen ruht, die trt den seichten Boden der Inselwelt geschlagen wurden, wo sie gleichsam verstelnerten. Das Holz stammt aus dem Karftgebiete des ehemaligen Oester reich. Weil.nicyt mehr aufgeforstet wurde, entstand in Istrien der trostlos aussehende, unfruchtbare Karst. Die Vorfahren der Venezianer flüchteten vor heran stürmenden Barbarenhorden vom Festland auf die Inseln

den Faschisten fragend, was das da drüben für ein Turm sei, gab er zur Antwort, er sei zum ewigen Ge denken an die Bombenwürfe österreichischer Flieger erbaut worden. Er sagte das ohne eine weitere Be merkung gegen die Flleger oder gegen Oesterreich. Wir besinnen uns in der unübersehbaren Poebene, reich mit Mais, Maulbeerbäumen und Reben be pflanzt. So weit das Auge reicht, sieht man Baum- reihen hinter Baumreihen und von Baum zu Baum sich Reben rankend. Die Weinernte war schon vorbei. Hier scheint

und der tödlichen Waffe, die noch immer auf den Grasen gerichtet war. Ms niemand auf feine Aeußerung antwortete, fuhr Spiridion forti „Hätte ich nicht das Versprechen gegeben, von wel chem Sie sprechen, mein Herr Engländer, würden Sie nicht dieses Weges gekommen sein. Konnte ich mir einen so schönen Preis entgehen lassen? Wir haben schon manchen Engländer gefangen, aber noch nie einen so vornehmen Lord wie Sie, reich wie ein Fürst, und fähig, ein fürstliches Lösegeld zu bezahlen." „Sie kennen mich?" fragte

der Graf. Spiridion zog ein Papier aus der Tasche und stu dierte es aufmerksam. .Lch erhielt dieses gestern abend durch einen Extra boten", sagte er kühl. „Drei Engländer", las er von dem Papier. „Die Hauptperson, ein vornehmer engli scher Lord, Graf von Kingscourt, groß, dunkel, jung, mit einen: Schnurrbart, reitet einen Schimmel. Sie sehen, daß es für mich nicht schwer war. Sie zu erken nen. Die anderen Engländer, ebenfalls reich, aber nicht zu vergleichen mit dem Grafen. Ich habe seit zwei Stunden

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 07.10.1939
Umfang: 8
. Feldzug in Polen Ein Staat, der nicht weniger als 36 Millionen Einwohner und ein Heer von rund 50 Divisionen Infanterie und Kavallerie zählte. — führte der Reichskanzler in einer Darlegung des Verlaufes des Feldzuges in Polen dar — war in der Über zeugung, das Deutsche Reich vernichten zu kön- nen. in den Kampf getreten; acht Tage nach Ausbruch des Konfliktes war sein Schicksal be reits entschieden. Rach 18 Tagen war der Groß- teil des polnischen Heeres vernichtet oder ein gekreist. Das deutsche Heer

eine Arbeitermasie darstellte und unter der die nichtpolnische Be-, völkerung schweres Leid zu erdulden hatte, unter einem Regime, das sich auf 18?- der Gesamt bevölkerung stützte, gingen Wirtschaft und Kul tur ehemals blühender Provinzen erschreckend zurück. Gebiete, die unter Rußland und Oester reich durch jahrhundertelange Arbeit «mpor- gebracht worden waren, wurden in 20 Jahren allmählich zu Steppen. Wer zum ersten Mal das Land bereist, kann sich einen Begriff davon machen, was polnische Wirtschaft bedeutete

Trotzdem versuchte Deutschland mit diesem Lande ertragbare Beziehungen anzuknüpfen. Immer wieder habe er versucht, sagte Hitler, zu einer Lösung zu kommen, ohne die sogemrnnten Rechte Polens zu beeinträchtigen, »edoch ver geblich. Hier beschrieb Hitler ausführlich die von ihm unternommenen Schritte und Be mühungen bis zum Frühjahr 1939. als Polen den letzten Vorschlag bezüglich der Wieder vereinigung Danzigs mit dem Reich ablehnte und seinerseits Forderungen auf deutsche Reichs gebiete bis zu; ,Older

, ja sogar , bis zurCkbe er hob und sie mit einer angeblichen „polnischen Kulturmission' begründete. Marschall Ridz Smigly selbst sprach davon, an den Toren Ber. lins kämpfen und das Reich vernichten zu wollen. Diese herausfordernde Haltung, für welche die führende Schicht in Polen verant wortlich war. bildete die erste Ursache, aus wel. cher die polnische Regierung sich weigerte, die deutschen Vorschläge auch nur einer Prüfung zu unterziehen. Als zweit« Ursache für den polnischen Zu- sammenbruch nannte

Staaten ihre verschiedenen Regimes und ihre Grundsätze ge^enseitg achten, falle jeder Grund für eine feindliche Haltung fort. Beide Staaten, erklärte er. sind fest entschlos sen. an ihrer aemeinsam-n Grenze dauernd friedliche und tragbare Verhältnisie zu schaffen. Die Ziele und Aufgaben, die sich aus dem pol, Nischen Zusammenbruch für die deutsche Inter essensphäre ergeben, bezeichnete Hitler, als die folgenden: 1. ' Dem Reich eine Grenze zu geben, die den geschichtlichen, volklicken

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 29.01.1944
Umfang: 6
, Kommandeur eines Füsilier-Bataillons, Hauptmayn Hans- Jörg Naumann, Kommandeur eines Feldersatz-Dataillons, Oberleutnant Heinz H o y k a, Kompaniechef in einem Grena dier-Regiment. Als das Deutsche Reich im Jahre 1806 nach einem Bestand von 842 Jahren zu bestehen aufhörte, da war es schon feit- Jahrhunderten nicht mehr 5)«rr seines t Schicksals, sondern dessen Spielball. Die -1 ses Reich der Deutschen, die glanzvolle; Gründung Otto I. des Großen, hatte so. oft gewandelte, bewegte und merkwttr-1 dige

Geschicke, daß sein Leben über fast achteinhalb Jahrhunderte — im Jahre 1062 hätte sich sein erstes Jahrtausend vollendet — fast wunderbar erscheint. Das Erste Reich der Deutschen hat alle Höhen und Tiefen durchschritten. Es er lebte den Glanz und die'sieghafte Zu versicht des Gründers, den oft träumeri schen Tatglauben der Ottonen, es geriet mit den Saliern nach überwältigenden Siegen hart an den dernichtenden Ab grund. es erlebte das für Kaiser. Vol^ und Reich fast traumhaft und fast un wirklich

Polizist mit einem großen Tätigkeitsaebiet nach der „kaiser- losen. der schrecklichen-Zeit'. Doch seine Absage an die Ziele und die Größe deut scher Königsmacht von einst rvar ein Fre vel an den Taten, am Sinnen und Stre ben der - säcksisch-en, lalischen und hohen- stausischen Kaiser. Die besondere Merk- würdiäkeit Habsburgischer Kaisergejchichte aber ist., daß die großen und her stechendsten unter ihren- Herrschern dem deutschen Volke und Reich gefährlicher wurden, denn die unbedeutenden.-lauen

schien, immer wieder wußten seine Mit glieder meisterhaft das Ende hinauszu schieben. Schon im Mannesstamme erloschen, war es imstande, als Haus Habsvurg- Lothringen 66 Jahre die Geschicke des Reiches zu bestimmen und fast «in gan zes Jahrhundert Oesterreich zu be herrschen. Hartes delltsches Schicksal Das . deutsche Volk bat den Großteil seines geschichtlichen Lebens mit Kämp fen und Kriegen. Sorgen und Nöten für andere Völker vertan. Es war der Söld ner Europas. Es glaubte das Schwert für sem Reich

des Ostens und Südostens Hunnen. Awaren, Magyaren und'Türken — an deutschen. todgeschichteten Kriegerhaufen zerbrande- ten, derweil ging Frankre ch seinen ver hältnismäßig ruhigen Entwicklungsgang zur geschlossenen Nation, derweil sonnte sich drüben das „Eiland, in die Silbersee gefaßt', und stiftete in Europa Unfrie- den. arf daß eg selbst mehr Zeit und Muße und vor allem keine Mitbewerber an der Eroberung der Welt habe. Kein Volk und kein Reich sind wie das der Deutschen so off über jubelnde Höhen

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Seite 1 von 16
Datum: 06.11.1937
Umfang: 16
, an dem auch der aus Brüssel zurückgekehrte Außen minister Delbos teilnabm. *** Span! hat angenommen. Außenminister Spaak hat nach Erhalt der Zustimmung der Arbeitspartei den Auftrag angenommen, die neue belgische Negierung zu bilden. DeutsK.polntsches MtnöerWen-Abkommen zur Sicherung einer billigen Behandlung der beiderseitigen Minderheiten und zur Festigung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Polen Berlin, 5. November. Zwischen dein Deuischen Reich und Polen ist ein Abkommen

cs schließlich im Ab- kammcil, dürfen in keiner Weise die Pflicht der Angehörigen der Minderheit zu iliibcdiiigter Loyalität gegenüber dem Staat, dem sie zu gehören, bceinträchtige». Eie haben den Zweck, den Minderheiten billige Lebensverhältnisse und ein einträchtiges Zusainmenleben mit der übrigen Bevölkerung zu gewährleiste», was zur Festigung der frcundscha/tlichen Beziehungen zwischen dem Dcnlschen Reich und Polen bei tragen wird. Fortsetzung nnd Vervollständigung des Nichtangriffsvertrages von 1934

Senatoren Haßbach nnd Wiesner, die dem polnischen Senat angehören, um vor ihnen eine Erklärung über das zustnndcgcbrachte Abkommen nbzugcbe». Befriedigung in Warschau. Warf ch a u, 8. November. Die am ds. zwischen dem Deutschen Reich Hakenkrenzflaggc in Danzig amtlich einznführen, bat in der ausländischen öesiciitlichkeit zu Miß verständnissen Anlaß gegeben. Es ist selbstver ständlich. wie von unterrichteter Danziger Seite mitgctciit wird, daß in der ne» geplanten Hakenkreuzsahne der Freien Stadt

das viel, hnndcrtiäbrige Wappen Danzigs als Gösch ent- ballen sein wird. Goebbels Rede im Sportpalast Berlin, November. In seiner Eigenschaft als Leiter der Berliner nationalsozialistischen Ortsgruppen hielt Doktor Göbbcls am 8. ds. tut Berliner Sportpalast eine große Rede, in der er sich mit innen- »nd außen politischen Fragen befaßte. Er führte aus, daß der Vicrjahrplan dem Dcilisthcn Reich durch den Vertrag von Versailles nufgezwungen worden ist und daß die Anstren gungen zur Erfüllung dieses Vertrages das Deutsche

Reich an de» Rand des Abgrundes ge bracht batic». Göbbcls wandte sich dann gegen die Dissamiernng im Auslande mit der Er- klüriiiig. daß das Deutsche Reich sich gegen icde Einmischung in seine inneren Angelegenheiten verwahren muß. Rach jahrhundertelangen inne ren Kämpfen sei die Eintracht im Deutschen Reich Wirklichkeit geworden und cs sei natürlich, daß die Nationalsozialisten sich bemühen, dieselbe zu erhalte,, und zu verteidigen. Infolge dieser Eintracht, führte Göbbcls aus. kann Hitler heute

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 02.05.1938
Umfang: 6
des Führers erfolgen wird und spen den bei den Belcuchtrmgsproben begeisterten Beifall. Ganz Rom ist von einem ungewohn ten Leben erfüllt und das Straßenbild ist von den farbenbimten Uniformen der vielen Truppen belobt. Außer diesen direkt an den Festlichkeiten Beteiligten strömen aber noch viele Hundert tausende Menschen, aus der Provinz, die im Lande lebenden deutschen Staatsangehörigen und auch viele Deutsche aus dem Reich' in diesen Tagen in Rom zusammen, um das einzigartige Schauspiel bewundern

, den die Jungen mit einem brausenden „Ä nail' begrüßten. „Campo Roma' wurde im Laufe des heu tigen Tages von über 200.000 Personen be sichtigt, darunter vom Botschafter Japans in Begleitung des DolksbildungsministersAkfierl. «ne rmgarische Abordnung Budapest, 1. Mai. Eine Abordnung von zehn Mitgliedern der Regierungspartei reift heute unter Führung des Abgeordneten Andreas Mecser am 1. Mai nach Rom, um an den Feierlichkeiten des Führerbesuches teilzunehmen. DU MMitt im DmWm Reich Berlin, 1. Mai. Der 1. Mai

. das nationale Fest der Arbeit, ist im ganzen Deutschen Reich durch unzählige Kund gebungen gefeiert morden. In Berlin gab es frühmorgens einen Auf marsch von 120.0M) Knaben und Mädchen der Jugendorganisationen der nationalsozialistischen Partei ans dem Olympia-Stadion. Es sprach da bei zunächst Baldur v. Schirach, dann hielt Reichs minister Dr. Goebbels eine Rede über das Fest der Arbeit und besten Bedent««ng. schließlich rich tete Hitler selbst einige Worte an die Jugend, wobei er u. a. sagte: „Ihr seid

. Reichsininister Dr. Eöbbels hielt die Festrede, wobei er u. a. sagte, für Deutschland sei ein neuer Frühling angebrochen. Eöbbels wies die Behauptung zu rück, das Deutsche Reich habe seine verstärkte Einheit und leine politischen Eroberungen durch starke Verluste auf kulturellem Gebiet bezahlen müssen. Wellhes Land, fragte Dr. Eöbbels. könnte sich mit den« Deutschen Reich in der Pflege der Künste und vor allem der Baukunst und der Wissenschaften messen? Heute — fuhr der Mi nister ort — vertraut das deutsche

für den Film „Olympia, Fest der Völker und der Schönheit', der die letzten Otyinpiadcn zum Gegenstände hat. Den Natio nalpreis für das Buch bekam ein Bändchen Ge dichte, welches Knaben der österreichischen Hitler- Jugend zu Verfastern hat. Es handelt sich um 29 oem Deutschen Reich und dem Reichskanzler gewidmete Gedichte. Die Namen der Knaben wurden in dem Bändchen nicht erlvähnt und auch in der Rede des Dr. Eöbbels «licht genannt. Eöbbels verkündigte auch, daß die Negierung 200.000 Mark für den Vau

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
Schimpfen sind, was voll' auf. Und daher mag es eine gewöhn» geachtet, nicht weil er reich war, sondern weil der Bozner da nicht für eine-relche Skala heitsmäßige Vorsicht der Bozner geworden er oder noch mehr seine Vorfahren für die von Ausdrücken! Dom leichten zum schweren sein, daß sie sich nicht mit den» Erstbesten zu» Stadt etwas geleistet hatten. Reichtum allein Kaliber steigend hört Man: Läterle, Loler, sammensetzen, .sondern sich die Leute vorerst hat die Bozner nie blind geschlagen

und das Recht sind wund... Wie muh es aber um das Re'uhs bestellt gewesen sein, das solche Menschen zeitigte und folihe Zustände ausweisen konnte, wie sie zur Zeit des Wahlstreites zwischen Otto von Braunschiveig und Philipp von Schwaben auftraten. Die Ehre? Ein blas ser Schemen. Das Gut? Nur mehr ein Begriff für Strauchdiebe. Gott gefällig leben? Ein heuchlerisches Wort im Mun de derer, die damit Geschäftchen mache» konnten. Mit seherischem Auge hat Walther das Unglück nahen sehen: das Reich ohne Einigkeit

sie das Schwert beiseit' Dichter aus dem- südlichsten 'aller .deut» und zogen an das Priesterkleid. schen Gäue mit allen Fasern,seines Her- Ietzt aber ist der Verrat am Gottestuin zens.am Reich der Deutschen Hing? Hann begangen worden-, denn nicht mehr als man nicht.gerade aus der. Schärfe,'Hit Priester, sondern als. Laie, nicht mchr welcher, er seine ätzenden' Pfeile^ gegen aus regiligösen, sondern aus reinen das ;Rom des jttrchenstaates' fchleudtzrt, machtpolitischen Motiven greift der Papst ersehen

, daß es ihm/nicht'darum ging, zur mächtigsten und furchtbarsten Waffe: die Kirche zu bekämpfen, sondern , vor zum Bamistrahl. Dies aber ist auch der, allem darum, dar Reich, vor dem Unter- Augenblick, in welchem Walther in aller- gang zu schützen? Walcher roar.-vor alleM schärfster Welse gegen dieses Vorgehen anderen und-einzig:allein nur-Deuffcher, ä tiert. Der Bannstrahl, den der und zwar Deuffcher:im heutigen klaren nach der Verbündung mit Otto und'eindeutigen Sinne des Wortes. Alles nr.», 4.-“ _.XI_

= £! —, 1' V1J._ t.n.^ von Braunschweig gegen den rechtmäßh. gen König Philipp sthleudert, soll diesen zerschniettern. 5)at Philipp sich irgend- qndere mußte vor- diesem Begriffe fallen, alles war, null und nichtig gegenMer dem Reich, gegenüber, seinem Sinnyiid eines religiösen, ketzerischen Vergehens ^ichster ^Berwirklichungi, wegen zu verantworten? Er hat lediglich Krone. Er, war aber anderseits agch,jw .... die. Interessen des Reiches zu wahren, rellgws. und 6war Jo hef, .w>e ^5. «M Stachel

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 10.11.1943
Umfang: 4
- Glaubens unserer Anhängerl wie ist es Zluslichtslosigkeit unseres Kampfes stör- ^op^ ist. g ve cs l )on keine friedens eingestellt. Demgemäß ist die d»1, Vielem Fanatismus und dieser nn. ker fundiert, als der Glaube an unseren iuropmzche^ulunz^ mehr. nationale Widerstandskraft weder per lanell noch materiell im möglichen Um fang ausgemiszt worden. Schon die bloße Tatsache, daß das damalige Reich trotz {oft SO M llionen mehr Einwohnern als Frankreich — sogar zahlenmäßig eine geringere cheeresitärke

überprüfen,h)ute scdeiO Denkenden förmlich er- sck-auern. Denn ganz gleich wie Deutsckz« land sonst etwa ausschen wurde, der ost europäische lnnerasiatisch - bolschewistische am besten die später aufgestellte Behaup tung, der Friede märe durch dieser Staat damals bedroht gewesen. Die Ein kreilung . Deutschlands verfolgte keinen anderen Zweck als den von zahlreichen 7äno' sei woh?an''de^Fest' Gngfanöe r n ganz nffon ausgesprochenei,. s^st^ng nicht vorbeikommen, daß cs sich nam :ch: das Reich

und Europa «In Viertel der ganzen Erdoberfläche un- ist ? n ^ cr 9 ‘ ^ovember terworsen hatte, verstchtete trotzdem zu ^^'^..A^'''^ware und die na- Beginn und während des ersten Wett- 'onattozlchistlsche Eedan enwelt das krieges nicht auf die alten abgedroschenen! Deutsch« Reich nicht erobert hatte? Denn moralisierenden Pbralen. die England ilebernaliine der Macht Im Jab re bisher noch in sedem Krieg begleite-!^ 'st unlösbar verbunden m,t dem len: .Kampf für Freiheit der kleinen November 1923

, ^cken Gedanken leichter als vorher die wurden an keiner Stelle dagegen ent- Menichen erobern konnten Die Partei scheidende Siege errungen, so daß der 'urde die Keimzelle der Verwirklichung endgültige Zusammenbruch weniger dem unserer Gedankenwelt. Was aber wäre Wirken des Schwertes, als vielmehr dem nun aus Europa geworden und vor al- 'Clnfluß einer izersejMden Propaganda 0,19 unserem deutschen Reich und zuzuschreiben war. Ein amerikan scher unserer geliebten Heimat, wenn infolge Präsident gaukelte

, ist zu- gewaltig und einmalig, als daß man es mit den Maß- staben kleiner Staatsslreitigkeiten messen könnte. Wir kämpfen nun im fünften Jahr dieses größten Krieges aller Zeiten. Als er begann, war der Feind Im Osten knapp 139 Kilometer von Berlin entsernt. Im Westen bedrohten seine Forts den Rhein, das Saargebiet lag im Feuer seiner?lr tillerie, an der belaisch-kiolländilck'en Grenze lanerten* d'e vertraglich verbün de'cn Trabanten Englands und Frank reich;, knapp 190 Kilometer von unseren größten

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Seite 2 von 8
Datum: 01.02.1939
Umfang: 8
- oder zentralamcrika- Nischen Staaten wirtschaftliche Beziehungen auf rechterhält und Geschäfte betätigt, geht außer diesen Staaten und uns niemand etwas an. Deutschland ist jedenfalls ein souveränes und großes Reich und untersteht nifft der Beaufsich tigung amerikanischer Politiker.' Mit Bezug auf die Vereinigung Oesterreichs nnd des Sudctcnlandes mit dem Deutschen Reich sind folgende Sätze aus den Schlußworten des Reichskanzlers von besonderem Intereste: „Ohne Blntopfer ist cs uns gelungen, das große Reich

hat. ähnlich schmerzliche Emp findungen erspart geblieben sind. Seit die ersten deutschen Herzoge sich bemiihtn. aus wilden Stäm men höhere Einheiten zu bilden, mußte dieses ihr Streben über liebgewordene Einrichtungen, teure Erinnerungen, männliche Treueoerpflichtungen nsw. hinwegschrcitcn. Fast 2000 Jahre dauerte dieser Prozeß, bis aus verstreuten Stämmen ein Volk, aus unzähligen Ländern und Staaten ein Reich wurde. Nun darf dieser Werdegang der deutschen Nation im wesentlichen als beendet gelten

. Damit aber umschließt das Großdeutsche Reich den ganzen tausendjährigen Lebenskampf unseres Volkes.' * Die Rede des Reichskanzlers Hitler hat in der Welt volitisch viele Befürchtungen zerstreut. Man ist sich Zwar nicht darüber einig, ob sie die internationale Lage erleichtert bat. wohl aber darüber, daß sic dieselbe nicht erschwert hat. Die britischen Finain-Zeitungen schreiben, an der Londoner Börse habe cs schon seit sechs Mona ten kein solches Wiederaufleben des Optimis mus gegeben, wie nach der diesmaligen Rede

« eine Einmischung erfolgt sei. Mit Bezug aus die Folgen des Sieges der Natianalsvanier für England hielt Ehamberlatn der Arbeiterpartei vor, sie habe immer be hauptet, am Ende des Bürgerkrieges würden Italien und das Deutsche Reich sich spanischer Gebiete bemächtigen, spanische Häfen besetzen, in Spanien Unterseeboot-Stützpunkte und Mili- tLr-Fl»aplätze errichten. Den Erstministcr unter brechend sagte nun Attlee. die Arbeiterpartei befürchte nur. Spanien werde von nun an poli tisch unter dem Einfluß Italiens

und des Deut schen Reiches stehen. Bisher, entgegnete der Erst minister. habt ihr ganz etwas anderes be hauptet, ihr habt es immer als stcher hingestellt. daß Italien und das Deutsche Reich an den stra tegischen Punkten in Spanien Gebiete besetzen würden. Ich nehme zur Kenntnis, daß ihr euch nun von dieser Stellung zurückzieht. Jetzt svrecht ibr nur vom Einfluß der totalitären Mächte, stellt aber den Einfluß und das Ansehen Groß britanniens nicht in Rechnung, die heute größer sind als je und vcrgcßt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 18.09.1925
Umfang: 8
Freimg. den 18. September 1S2S. .See Landsmann' MMouswechZe! in der Zeit schrift „Jas Neue Reich', Wien. Mit Ende September legt der bisherige, sehr verdienstvolle Chefredakteur des .Neuen Aich es', Dr. Joseph Eberls, seine Stellung nieder. Mit Anfang Oktober, an dem de» z. Jahrgang beginnt, wird Prälat Doktor Amilian Schoepfer die Chefredaktion des „Neuen Reiches' übernehmen. Zugleich mit ihm tritt Dr. Johannes Metzner. München, in die Redaktion der Zeitschrift ein. Das.Neue Reich' sieht

die „Mitarbeit an der Rechristianisierung unseres gesamten Aukens und Lebens als seine höchste Aus gabe an'. So prägt neuerlich diese im Ver lage der Tyrolia in Wien erscheinende be kannte Wochenschrift für Kultur. Politik und ZZoltswirtschaft unter der neuen Redaktions- sühnmg ihr Programm. Im besonderen will das „Neue Reich' die klllwrschöpferischca Kräfte des Katholizismus aufzeigen. Politisch tritt das „Neue Reich' ein für eine starke Staaisaulorität, will We sen und Kräfte der echten Demokratie

und die ihr drohenden Gefahren aufzeigen und ist für Völkerverständigung und völkers rie- den. Die Lösung der sozialen Frage sieht das .Neue Reich' im Ausgleich der wirtschaft lichen Interessen im Sinne der Gerechtigkeit und in der Ueberwindung der sozialen Ge gensätze aus dem Geiste der Nächstenliebe, Sas heißt in der Verwirklichung des christ lichen Solidarismus im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben. So wird das „Neue Reich' an alle Zeilsragea mit den Grund sätzen und Wahrheiten katholischer Weltan

, wobei er sich als erfolgreicher Lorkämpfer der Ideen Vogelfangs erwies. Erinnert sei noch an seine Schrift ..Verschul- dungsfreiheit oder Schuldenfreiheit'. die in der Frage der Bodenverschuldung geradezu grundlegende Bedeutung hat. Nach dem Programm wird das „Neue Reich' ein Or gan katholischer Grundsatztreue und von jeder politischen Partei durchaus unabhängig seiu. Probehefte gratis bei der Verwaltung für »Dos Neue Reich', Wien, VI., Mariahilfer- straße 49, und München, Schellingstraße

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 10.11.1937
Umfang: 8
über die Beziehungen Großbritanniens zu Italien und dem Deutschen Reich. London, 0. November. Bei dem vom neuen Londoner Bürgermeister am !». b'j. zu Ehren der Regierung ttnd des diplomatische,, Korps veranstalteten Festesten in der Eiüldhall äußerte- Eritministcr Ehamberlain >,. a. seine Genugtuung darüber, das, Groß britannien und Frankreich in der spanischen Frage anhaltend Zusammenwirken. Es werde das Mög liche getan werden, um die Ausdehnung des Kon fliktes über die Grenzen Spaniens zu verhindern. Mit Bezug

auf das Verhältnis zu Italien und dem Deutschen Reich sagte Ehamberlain: „Es ist der aufrichtige Wunsch der britischen Regie rung. das, unsere Beziehungen zu den zwei Kroß- mächten. die seht dank der Achse Rom—Berlin so eng verbnnoen sind, bereinigt und gefestigt wer den aus der Grundlage der gegenseitigen Freund schaft und des gegenseitigen Verständnisses. welche Gefühle nach iinfercr Meinung durch die Ver schiedenheit der Methoden der inneren Verwal tung nicht vernlindcrt werden sollten. Wir glau ben jedoch

erwiesen haben. Das Verhältnis zwischen Oesterreich nnd dem Dcntschon Reich Wien. 0. November. In einer Rede vor dein Haushaltsansschuß des Parlaments sagte Staatssekretär Dr. Schmidt, der über das Wochenende in Berlin war, mit offenkundiger Bezugnahme auf dielen Besuch, er habe die Beweise dafür erhalten, onß im Deut schen Reiche derselbe gute Wille wie in Oester reich besteht, die gegenseitigen Beziehungen ans der Grundlage des Iuli-Abkomiiieus von 19M nus'iiibauen. Zn dem Zwecke, die Herstellung

mit erhobenem Kopf reifen, denn er braucht sich nicht mehr zu schämen, ein Deut scher zu sein. Das Deutsche Reich ist heute nicht mehr isoliert. Alle haben wir die glückliche Gewißheit, daß die Isolierung, in der wir uns mehr als siinfzebn Iabrc lang befanden, nun beendet iFt. Sie bat „ich! durch unsere be deutungslose Teilnahme an einem bedeutungs losen Bölker-Organismus aufgehürt. sondern durch die Macht, die das Deutsche Reich sich sel ber gegeben bat.' Hitler führte weiterhin au?, daß die Achse

nun zu einem politischen S'r?i.'rf geworden ist. welches die Versuche scner, die in der ganzen Welt Unordnung stiften möchten, erschweren werden. Beim kürzlichen Besuch des großen Vertreters eines mit dem Deutschen Reich be freundeten Volkes habe cs sich gezeigt, wie sehr das deutsche Volk die Politik des Zusammen schlusses der Reichsregicrung billigt Ungarns Verhandlungen mit der Kleinentcirte Budapest. 0. November. In einem Bericht vor dem außenpolitischen Ausschuß der Magnatcntafcl kam der ungarische Außenminister

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.07.1922
Umfang: 8
Veite 2 „SüMItotcc Lonveszeltung'. Mittwoch, tuen 9)5. Sult ttHY. I ► i Ti •l'i:r fl nicht mehr geben: Oesterreick fällt entweder bin nen kurzer Zeit an das Reich, oder in ein Chaos, in das ihm ganz Mitteleuropa und der Südosten folgen würde. So steht es, und nun tritt zwischen die uner meßlich wichtigen Fragen der ganzen deutschen Nation auf einmal eine bayerische Frage, die den Oesterreichern ebenso wenig wesentlich an sich selbst wie verhängnisvoll für die ganze Volks gemeinschaft vorkommt

, so sie sich durch fünf Jahre den gewiß nicht sympathischen Gesetzen, die nun einmal strenge nach der Reichsverfassung be schlossen worden sind, wenn vielleicht auch unter Groll und Schelten, fügen würden. Ueber allem das Reich und „Reichsrecht bricht Lan desrecht'. Wenn diese Satze nicht mehr gel ten, dann besteht eben kein Deutsches Reich mehr. Cs bedarf gar keiner offen separatistischen Pa role, vor deren Ausgabe sich die Parteien In Bayern, deren Zeitungen so tapfer gegen die „Reichseinheits-Zwangsjacke' eifern

, denn doch wohl noch hüten werden. Es genügt schon die Aufsage des Gehorsams gegen die in Weimar mitbeschlossene Verfassung, um Bayern als ver tragsbrüchig, als einen Empörer gegen das Reich erscheinen zu lassen, und für eine solche Empörung hat wohl kein anderer deutscher Stamm, am wenigsten der Oesterreicher, «in wohlwollendes 'Verständnis. Die Schwaben und die Niedersachsen sind uns wahrlich auch als eigensinnig und als Stämme bekannt, die sich nicht beugen würden, wo das Recht gebeugt

auf den Gedanken kommen, der, wie es scheint, im Reiche öffentlich nicht erörtert wird/ daß hinter der bayerischen Bewegung auch Triebkräfte stehen, die den oben genannten Lagern verwandt sind. Aber es muß gesagt sein: Oesterreich hätte keinerlei Neigung, sich mit einem Sondcrstaate Bayern zu verbinden, nicht einmal Tirol will weiß-blau werden, nicht wenn es an das Reich kommt, und ebensowenig, wenn Bayern allein zum Anschluss/ einladen könnte. Denn daran zweifeln wir allerdings nicht, daß Bayern

, wenn es vom Reiche abfällt, wieder einmal alle Vorteile genießen würde, die es so häufig in. seiner Geschichte für seine Arbeit gegen das Reich aus den Händen Frankreichs empfangen hat. Oesterreich gerät durch das Ver halten Bayerns in doppelte Not, da sich ihm die Aussicht auf Rettung durch das große Vaterland auch noch verdunkelt und zum wirtschaftlichen Elend sich die politische Hoffnungslosigkeit gesellt. Wenn Bayern den Weg der Empörung bis zum Ende geht, was soll dann aus uns werden? Schon darin liegt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.07.1921
Umfang: 4
werden, kann dem Amerikaner, der nur aufs Große und Ganze geht, völlig gleichgültig sein. Nicht gleichgültig aber ist ihm die „Reparation' und das nun einmal zum moralischen Rüstzeug dieses Welt krieges gehörerrde »Schuldbekenntnis' des deutschen Volkes. Würden sich die Normal-Deutschen mehr damit befassen, das Schanddokument von Versailles in all seinen raffinier? 1 ’'. • sadistischen Einzelheiten zu studieren, als immer noch ln dem Reich der verhängnisvollen Phantastereien vom „Gerechtigkeits- frieden', dem „Frieden

, bedeutet sie nichts anderes, als die Herstellung sogenannter normaler Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und den Vereinigten Staaten unter Aufrechterhaltung aller aus dem Kriege hervorgegangenen Reservate und aller Vorteile für die Alliierten, die den Deutschen von den Alliierten und Amerika durch das verräterische Verhalten der 1918er deutschen Revolu tionsregierung in Versailles abgezwungen wurden. Daß die Dinge ln Ainerika nicht anders beurteilt werden, zeigt uns die Wertschätzung

der deutschen Mark an der Neuyorker Börse, die sich trotz Friedensresolution von ihrem Tiefstände von 1.31 bis 1.32 Cents auch nicht um einen Punkt erholt hat, obgleich die deutschen Dollarguthaben in den Vereinigten Staaten weit größer sind, als die amerikanischen Dollarguthaben im Deutschen Reich. Nach der „Chicago Tribüne' vom 9. Juni schuldet das Deutsche Reich den Vereinigten Staaten 200 Millionen Dollar für die Erhaltung der amerikanischen Truppen am Rhein; anderseits sind während des Krieges

im Deutschen Reich für 200 Millionen Dollar amerikanische Werte beschlagnahmt wor den. Demgegenüber haben die Amerikaner deutschen Besitz im Werte von 500 Millionen Dollar mit Beschlag belegt und 000.000 Tonnen deutschen Schiffsraum im Werte von 200 Mil lionen Dollar zurückbehalten,, so daß das Deutsche Reich immer noch ein Guthaben in den Vereinigten Staaten von 300 Millio nen Dollar besitzt. Würde der nahende „Friede' eine Freigabe des deutschen Besitzes in Amerika erwarten lasten, so müßte automatisch

. Von den politischen Seiten der „Friedensresolution' ab sehend, ergibt sich nun die Frage: Was kann aus dem Frie den der Vereinigten Staaten dein Deutschen Reiche Gutes er stehen? Da, wie schon gesagt, sich die Amerikaner alle Vorteile des Versailler Diktates sichern wollen, müssen mir schon sehr optimistisch sein, wenn wir irgendwelche bedeutende Borteile aus einem derartigen Friedenszustand mit Ainerika erblicken wollen. Was die Einräumung von Krediten an das Deutsche Reich anbelangt, so wird man höchstens

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.08.1881
Umfang: 6
wieder zu obligaten Lehrgegenständen gemacht werden. Der oberösterreichische Bauernverein beginnt abermals eine lebhafte Thätigtnt zu entfalten. Derselbe verau- staltet außer einer Reihe von Wanderv ersammlungens eine außerordentliche General-Versammlung, welche am 5. September in Linz stattfinden soll. Im „Linzer Sonntagsblatt' erklärt Herr Leopold Krenmayr, doß er auf das Mandat eines Landtags- oder Reichsraths» Abgeordneten nicht reflectire. Deutsches Reich. Die Berliner „Germania' veröffentlicht

in ihrer tetzten Nummer eine Zuschrift aus Süddeutschland, welche eine neue Combination über die jetzigen Begegnungen deutscher Fürsten ent- hält. Nach dieser Version sollen die Kaiser von Oester reich und Deutschland, dann die Könige von Baiern, Sachsen und Würtemberg dem Gioßherzog? von Baden anläßlich seiner am 20. September stattfindenden silbernen Hochzeit die Annahme des Königstitels an- bieten. Djeß^i d:r Grund der jetzigen Besprechungen. Hiezu bemerkt die „N. Fr. Pr.': Wir verstehen weder, wie Kaiser

Franz Joses in diese Angelegenheit,' die jedenfalls eine innere des deutschen Reiches wäre, verflochten werden könnte, noch vermöchten wir die Politik zu begreifen, die innerhalb de-Z Reiches einen neuen König schaffen würde. Der gegenwärtige Groß- Herzog von Baden ist ein aufgeklärter und reich-treuer Fürst; Baden Hai sich I87V durch 5eine Leistungen hervorgethan, und seine Soldaten haben sich bei NuitS und an der L'saine vortrefflich geschlagen. Aber es wäre geradezu widersinnig

, wenn man den Eroßherzog jetzt dafür belohnen wollte, indem man ihn zum Könige machte. Die festen Bande, durch welche Baden an das Reich gekettet ist. würden dadurch gelockert. Das alte deutsche Reich hat niemals einen König ge kannt, außer den römischen König ielbst. AIs Friedrich Wilhelm I. von Preußen sich selbst die Königskrone aufsetzte, schlug er einen zerstörenden Keil in das Ge» füge deS Reiches und die Könige Süddeutschlands sind durch Napoleon I. zu ihrer Würde gelangt, da vas Reich in Trümmer ging. Schon

um dieser Er- innerung willen wäre es eine ganz verkehrte Maßregel, Baden zu einem Königreiche zu erheben. Es handelt Pch in Deutschland wahrlich nicht darum, den ohnedies noch nicht lahmgelegten Particularismus zu stärken, sondern das Reich. Italien. Die letzte Allocution des Papstes liegt im Wortlaute vor. Sein Ton ist ein überaus heftiger; Leo Xlll. hat sich diesmal durch die Erinnerung an seinen Vorgänger zu einer Heftigkeit hinreißen lassen, die er bisher sorgfältig vermied. Die Ereignisse, welche in der Nacht

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 18.03.1939
Umfang: 16
Böhmen unö Möhren Ein Erlaß Hitlers B « r H «. 1«. März. Dk «nalledenrug aller tschechischen Eebiek an da. Deutsch« Reich, di« unter dem Titel eines „Protektorats Böhmen und Mähren* erfolgt, wurde Donnerstag nachmittags durch «inen Erlaß des Reichskanzlers Hitler bestätigt, den Ribben» trop vom Hradschin aus durch den Rundfunk ver kündete. Der vom Relchsautzenminister v. Ribbentrop von der Prager Burg aas verkündete Erlaß de» E mmt in seinem Artikel 1. daß die von den utschen Truppen besetzten

Gebiete in ein „Pro- Kktorat Böhmen und Mähren* »mgewanoelt und dem Hoheitsgebiet des Deutschen Reiche» an- graliedert werden. Rach ArtiKl 2 erhalten di« im Protektorats» gebiet wohnenden Volksdeutschen di« deutsche Staatsangehörigkeit und unter Vorbehalt der Gesetzgebung über den Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre di« Eigenschaft als Reich«. bürg«. Die übrigen Einwohner erhalten die Staatsangehörigkeit des Protektorats Böhmen und Mähren. Artikel 2 bestimmt, daß da» Protektorat «nrto

- »rom ist und sich selbst verwaltet. Ruch Artikel 4 genießt des Oberhaupt der autonome« Verwaltung den Schutz und di« Ehren «ine» Staatsoberhauptes. Artikel 5 bestimmt, daß ein Retchsprotektor t« Böhmen und Mähren mit Sitz in Prag ein gesetzt wird. Er überwacht die Derwaltnng des Protektorats und bestätigt die Mitglieder der Protettoratsregierung. Die auswärtigen AngelegenheiKn dn.Protek torats und den Schutz seiner Staatsangehörigen nimmt das Deutsche Reich wahr. Es empfängt in Berlin

einen DerKeter mit dem Titel eines Gesandten lArtikel 8s. Rach Artikel 7 übernimmt das Deutsche Reich den militärischen Schutz über Böhmen und Mäh ren und unterhält zu dem Zweck Garnisonen uitb militärische Anlagen. Es kann dem Protektorat die Aufstellung ergener Verbände für den Schutz der inneren Ordnung gestatten. Artikel 8 verfügt, oaß Verkehr. Post und Fern meldewesen vom Deutschen Reich übernommen werden. Das Protektorat wird gemäß Artikel 8 zum deutschen Zollgebiet geschlagen und steht

unter der Zollhoheit des Deutschen Reiches. Artikel 10 bestimmt, daß neben der Reichsmark bis auf weiteres die Krone gesetzliches Zahlungs mittel bleibt. Gemäß Artikel 11 erläßt das Deutsche Reich Rechtsvorschriften für das Protektorat; es kann bestimmte Berwaltungszweige in eigene Ver waltung durch reichseigene Behörden nehmen. Artikel 12 verfügt, daß das geltende Recht in Kraft bleibt, sofern es mit dem Zwecke des Pro- teftorats vereinbar ist. „ $ e i ^ e id)sminijter des Innern erläßt gemäß 13 ^2 Erlaßes

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1939
Umfang: 6
nach dem Deutschen Reich, mit den gegen die Aus länder im Oberetsch getroffenen Maßnahmen und mit der Abberufung des Botschafters Graf Grandi von London. Zu jenem Artikel des „Temps' hat das „Giornale d'Italia', das als Sprachrohr des Palazzo Chigi gilt, d. i. des Ministeriums des Aeußeren in Rom, in seiner letzten Ausgabe vom 16. ds. in einem Leitartikel Stellung genommen. Mit Bezug auf das Berliner Umsiedlungs- Abkommen schreibt das „Giornale d'Italia' an die Adresse des „Temps': „Er weiß

. „Es ist vom menschlichen Standpunkt zu beklagen.' schreibt das Blatt, „daß Tausende von Heimat- liebenden Menschen aus Rücksicht auf politische Kombinationen gezwungen werden, ihren Boden zu verlassen; diese erzwungenen Aus- Wanderungen versehen uns in eine Epoche zurück, die wir überwunden glaubten.' Unmittelbar anschließend fährt das „Gior- nale d'Italia' dann fnrt: „Za. es ist tatsächlich eine geregelte Umsied lung von Boiksdeutschcn aus dem Oberetsch in das Reich vereinbart worden. Man hak aus Diskretion in Aasten

der Eingeborenen in den Kolonien. Anmer kung des Uebersetzers.) angewendet werden, niemandem aufgezwungea werden. Ihr offenkundiger Zweck ist der. den Frie den und die Solidarität zwischen Italien und dem Deutschen Reich. am Brenners für die Jahrhunderte zu festigen, indem sie von dem wenn auch unbedeutenden Druck kleiner na tionaler Fragen befreit werden, welche in manchen Augenblicken hätten auftauchea können. wir erinnern hier an die offenen, ent- fchlofsenen Worte Hitlers ln seinem gleich nach dem Anschluß

, daß sich dann für Rom und Germanien eine große und seaensreiche Zukunft ergeben wird.' Wir erinnern endlich daran, daß im vor- wort des Freundfchafls- und Bündnispakles zwischen Italien und dem Deutschen Reich u. a. gesagt ist. daß „zwischen Italien und dem Deutschen Reich durch die für immer gezogene Grenze die sichere Grundlage für gegenseitige Hilfe und Unterstützung geschaffen worden Das „Giornale d'Italia' bezeichnet als den wahren Grund der Angriffe des „Temps' die Festigkeit der Achse und fährt dann fort

Aus länder. so taucht der „Temps' in den ftür- mischen Fluien des Kriminalromans unter. Indem er zugibt, daß diese Maßnahme aus Gründen politischen und militärischen Cha rakters getroffen wurde, nimmt er das feit längerem zirkulierende Gerücht von deutschen Truppenbewegungen auf italienischem Gebiet und in Libyen auf: Triefte würde dem Deut schen Reich auf unbestimmte Zeit zur Ver fügung gestellt werden, so daß das Deutsche Reich mit einem Schlag zur Mittelmeermacht werden würde. Das halbamtliche Organ

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 23.10.1939
Umfang: 6
Nr. 42; Schristlettungs-Fernrufe 13-38 und 13-37, Verwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Rebenschristleitnng Merano. via Galilei Rr. 2 — Tel. 23-88: in Bresianone: Buchhandlung Athesia. via Torre blanca. Druck und Verlag: Athesia. Bolzano, via Museo Rr. 42 Bereinbarungen über die Umsiedlung durch Ciano und Botschafter Mackensen in Rom unterzeichnet Für die Reichsdeutschen ist die Auswanderung nach dem Deutschen Reich obligatorisch, sür die deutschen Oberetscher freiwillig — Die deutschen

deutschen des Obcrelsch nach dem Deutschen Reich geschritten. Die Natur der ab- zuschlietzenden Vereinbarungen machte eine gründliche Prüfung zahlreicher Fragen praktischer und technischer Art notwendig, welche die Umsiedlung von einem Land ins andere mit sich bringt. Die Schwierigkeiken wurden in freundschaftlichem Geiste gelöst, was einen neuen veweis für die Möglichkeit der Zusammenarbeit zwischen den beiden Regierungen zur Lösung auch der verwickeltsten politischen Fragen bildet

, die in anderen europäi schen Ländern zu schweren Konflikten führten. Durch die vorgenannten Abmachungen werden alle Fragen geregelt, die mit den kürzlichen Berliner Vereinbarungen über die Umsiedlung der Deutschen des Oberelsch ins Reich Zusammenhängen. Im besonderen bestimmen sie die Normen für die Umsiedlung der Personen sowie ihres Besitztums. Ls wird der wesentliche Grundsatz bekräftigt, daß die Rück wanderung der im Oberetsch ansässigen deutschen Skaatsbürgerobliga- tori sch ist und binnen drei Monaten

nach dem Tage der verössentttchung der vereinbarten Normen zu erfolgen hak. wahrend die Auswanderung der Volks deutschen freiwillig ist. Die Abmachungen bestimmen ferner, das; alle im Oberetsch ansässigen oder aus demselben stammenden Personen deutscher Herkunft und Sprache bis 31. De- zember 1S3S frei aber ausdrücklich erklären müssen, ob sie im Königreich Italien verbleiben und die italienische Staatsbürgerschaft beibehalken wollen, oder ob sie die deutsche Staatsbürgerschaft wollen, um ins Reich

der römi schen Vereinbarungen liegt noch nicht vor. Innerhalb dreier Monate nach der amtlichen Bekanntmachung desselben werden die deut schen Reichsangebörigen das Etschland zu ver lassen haben. Für sic ist die Auswanderung obligatorisch. Was die Oberetscher deutscher Herkunft und Svrache anbelangt, so wird durch die obige Rote die Frist bekannt, innerhalb der sie sich für das Verbleiben in Italien oder für die Auswanderung nach dem Deutschen Reich zu entscheiden und zu erklären haben: Diese Frist

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 26.03.1941
Umfang: 6
Südslawiens zum Dreierpakt zwischen Ita lien. dem Deutsche» Reich und Japan vom 27. September 194(1 statt. Das Protokoll wurde vom Außenminister Eraf Ciano, vom Reichsaußenminister v. Ribbentrop, vom japanischen Botschafter Oshima, vom süd slawischen Ministerpräsidenten Zwctkowitsch und vom südslawischen Außenminister Zinzar Marko witsch unterzeichnet. Der Text des Protokolls ist gleich wie derjenige über den seinerzeit erfolgten Beitritt Ungarns, Rumäniens, der Slowakei und Bulgariens. Gleichzeitig

oder die Beförderung von Truppen durch das südslawische Staatsgebiet zu bewilligen. Genehmigen Sie, Exzellenz, den Ausdruck meiner Hochachtung. — Ciano.' Wortlaut des Protokolls Wien, 25. März. Der Text des heute in Wien Unterzeichneten Protokolls, mit welchem Slldjlawien dem am 27. September 1010 vom Deutschen Reich, Ita lien und Japan Unterzeichneten Dreierpakt bei- tritt, lautet wie folgt: „Die Regierungen des Deutschen Reiches, Ita liens sowie Japans einerseits und die süd slawische Regierung andererseits

vereinbaren mittels ihrer Unterzeichneten Bevollmächtigten folgendes: Art. 1. Südslawien tritt dem am 27. Sep tember 1940 in Berlin zwischen dem Deutschen Reich, Italien und Japan geschlossenen Dreier- pakt bei. Art. 2. Was die Fragen anbelangt, welche die von Art. 4 des Dreierpaktes vorgesehene« Fachkommisstoneik'zll''v^handel« so werden, wenn diese Fragen die Interessen Südslawiens berühret«. zur Teilnahme an den Erörterungen auch Vertreter Südslawiens be rufen werden. Art. 3. Der Wortlaut

Südslawiens zum Drcierpukt gehaltenen Rede hat Ministerpräsident Zwetko- witsch hervorgehoben, der heutige Akt sei darauf gerichtet, den Frieden für Südslawien und eine fruchtbare Zuiammenarbeit zwischen den euro päischen Völkern zu sichern. Zwctkowitsch unter strich dann in besonderer Weise die zwischen dem Deutschen Reich und Südslawien bestehenden freundschaftlichen Beziehungen, welche Beziehun gen seit zwanzig Jahren andaucrn und heute zur Unterzeichnung der feierlichen Akte geführt haben. Mit Italien

, wie das Reich »nd das befreundete Italien immer versucht hätten, den Konflikt zu lokalisieren, um zu ver hindern. daß andere Länder Europas in den Abgrund des Krieges geworfen würden. Alle dem Drcierpakt anhängenden Länder — sagte v. Ribbentrop — werden jetzt einträchtig Zu sammenarbeiten. um in endgültiger Weise den traurigen britischen Einfluß sowohl aus dem europäischen Kontinent als auch, was Japan anbelangt, aus Ostasien auszuschalten. Dieses Werk ist darauf gerichtet, zu verhindern, daß in Zukunft

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 31.10.1940
Umfang: 6
und Verhält nis zum Duce des Gefeierten darlegte. — In Albanien wurden am 23. ds. die Schulen durch eine feierliche Rede des Statthalters in Tirana eröffnet. *** Deutsches Reich. Fünf religiöse Feiertage sind auf Kriegsdauer von der Reichs- regierung abgefchafft worden. Der Innen minister hat nämlich im Einvernehmen mit dem Arbeitsminister bestimmt, daß ..mit Rücksicht auf die gesteigerten Produk- tionserfordernisse des Krieges' am 6 . Jänner (Dreikönigsfest), 29. Juni (Peter und Paul), 15. August (Mariä

zwischen dem Deutschen Reich und Rumänien Über die Umsiedlung der Volksdeutschen aus der Bukowina und der Dobrudscha nach dem Reich. Es, soll sich um insgesamt 60.000 Leute handeln. — Reichserziehungsminister Rust hat am 23. Ok tober von Sofia die Heimreise angetreten. — In einer Rede in Danzig sagte Dr. Eöbvels, wirtschaftlich und bezüglich der Verpflegung sei das Deutsche Reich im jetzigen Konflikt in jeder Hinsicht gerüstet, vor allem sei diesmal der Geist der Deutschen bei der Führung des Krieges dem jenigen

der Engländer überlegen. Der Zusam menbruch Englands sei nur eine Frage der Zeit. — In dieselbe Kerbe hieb Göbbels in einer Rede in Wien. Cr sagte, bezüglich der Vorräte an Lebensmitteln, an Rohstoffen, Munition und Waffen stehe das Deutsche Reich in diesem Krieg» vollkommen sicher da, auch sei es nicht allein, sondern habe mächtige und treue Verbündete. Er wies die von englischer Seite geäußerte Be hauptung zurück, das Deutsche Reich werde sich auch diesmal wie im Weltkrieg wieder „zu Tod siegen

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.04.1941
Umfang: 8
, daß dies wegen ihrer Haltung Deutschland gegenüber nol- wendig sei. Darüber hinaus aber fanden nun Auf tritte stall, die im Leben der Völker eine Schande darstellen und die das Deulfche Reich als Großmacht nich! gewilll ist. geduldig hinzunehmen. Der deutsche Gesandte wurde infultierl, der deulfche Militär attache angegriffen, ein Offizier als Gehilfe des Militärattaches verletz«, zahlreiche Beamte. Ver treter unserer Firmen usw. öffentlich mißhandelt, deutsche Ausstellungsräume, Geschäfte, Bürohäuser

. Wenn nun auch diese Vorgänge die gleichen sind wie damals, so hat sich doch etwas geändert: Der jetzt angegriffene Staat ist nicht das damalige Öster reich. sondern das heutige Deutsche Reich. Die neue serbische Regierung hat die allgemeine Mobilmachung angeordnet. Sie hat eingestanden, daß dies schon seit Tagen im geheimen der Fall war. Sie hat damit zu erkennen gegeben, daß sie glaubt, an Stelle der friedfertigen Beziehungen zum Deutschen Reich die Gewalt setzen zu können. Die Gewalt, die sie gerufen hat, wirkt

, eine Freundschaft aufzubauen, wieder vergeblich sind, habe ich mich entschlossen, zur Wiederherstellung tragbarer Beziehungen und einer auch den völkischen Prinzipien gerecht werdenden Ordnung in diesem Teil Europas in Übereinstim mung mit den Ausfassungen meines Verbündeten die weitere Vertretung der deutschen Interessen jener Kraft anzuvertrauen, die, wie es sich wieder ergibt, anscheinend allein in der Lage ist, Recht und Ver nunft in ihren Schutz zu nehmen. Das Deutsche Reich befindet sich seil heule morgen

eines vernünftig organi'ierten Europas, an dem auch Südflawien und sein Volk Anteil haben sollte, rissen in Belqrad die gleichen im englischen Solde stehenden verbrecherischen Ele mente die Macht an sich, die schon im Jahre 1914 den Weltkrieg ausgelöst hatten. Man hat genau so wie in Polen die wilden In stinkte miderwertiger Subjekte gegen das Deulsche Reich mobilisiert. Ich mußte unier diesen Umstän den die deutsche Kolonie sofort aus Südflawien zu rückrufen, denn Mitglieder und Offiziere der deut schen

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