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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1857
Fresken-Cyclus des Schlosses Runkelstein bei Bozen
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Seite 22 von 45
Autor: Seelos, Ignaz ; Zingerle, Ignaz Vinzenz ; Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck> / gezeichnet und lithogr. von Ignaz Seelos. Erklärt von Ignaz Vinzenz Zingerle, Hrsg. von dem Ferdinandeum in Innsbruck
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: [1] Titelbl., [10] Bl. Text, [23] Tafeln
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Runkelstein ; s.Freskomalerei
Signatur: IV 93.306
Intern-ID: 495369
nicht verdross. Wenn eine Schaar gegen ihn ritt, Artus der König es nicht vermied, Freundlich zu gnissen sie sogleich, Des dankten sie dem Köniir reich Mit züchtigen Litten. Nun kam Herr Garel geritten Mit sieben Fürsten als wert bekannt, Die werden euch von mir genannt: Der Herzog Keian. Und der werthe Gilan Von Galeis, der lobesreiche, Und Eskilabon <ler reiche Und der Landgraf reich Von Tortuse, der lohesreich Gar manchen'hohen Preis erjagte, Und Claris, der unverzagte, Und Gerhart, der Degen zier

von l'ergali.' Amurat, der Degen stark, Von Tortuse der reiche Sass darnach, der tugendreichu, Mit dem ass mein Herr Gilam, Dessen Würde war ohne Scham. Nach diesem sass Eskilabon, Der manchen preiswerten Lohn Erwarb gar ritterhaft, Mit dem nss, reich an Kraft. • Tyofabier von Merkanie, . Den ein Falsch bellecktc nie. Nach ihm sass der Fürst aus Arigcntiu, Des Heldenstädte schien In dem Streite voll und hell. Mit ihm ass ein Degen schnell, Der war von Rivicrs Gerhart, ; Des Leib vor Schande war bewahrt

, Diess was ihren Gesellen .leid.- Gegen Artus dem König reich Sassen an Zucht und Würde reich Ekunaver und die Galtin sein, .Gloutite, die Königin fein, Uno ihre JungfraueJein, . ' Die gaben minniglichen Schein. Andrerseits sassen züchligiicli Von Naseran Helferich Und Ardan der unverzagte, Der manchen Preis erjagte. Ali dritter Reihe sass Gawan, <' .' Lanzelot und Iwan, Und Reachurs der Norwege,• . ' Gegen die Falschheit immer träge. > Am vierten Ende sassen. Gramoflanz, Ereck und Melianz

,', - .-Dazwischen sass mancher Ritter werth.-- Des Herz nichts als'Ehren gehrt. Artus der König reich Sass hier an Würden reich- Mit manchem Hitter mächtig,. Und mit Frauen prächtig, Und mancher Junker klug Daher Trinken und Essen trug. Da ward ihrer nicht vergessen, ' . Man gab ihnen zu trinken und essen,- Die Wirtschaft, die war gross,- S s S5 <> §5 manie vrouwe wol getan j und manic hoch gelohter man. <0 Do si im waren gesezzen, ' dò wart ir niht vergezzen, 55 man gab in Wirtschaft volliclicli. Garel

. sii irh dich gesunden hau gesehen, mir kfln n» leides niht geschehen, min swaero hat ein ende genomen. sit da mir bist her wider komen. herzen lieber herre min. des miieze gol immer gcèiet sin.- § § Reich' beschenkt entliess Garel seine Fürsten und belehnte die vier Riesen mit Land und Bürgen. Glücklich lebte der Held mit Lau dami©, bis zu seinem Tode. Ekunaver wurde auch in seinem Lande mit lautem Jubel empfangen. J .11 der Stadt Bonamunt baute er zu unserer Frauen Ehre ein Spital und beschenkte

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Volksblatt
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Seite 9 von 14
Datum: 06.12.1902
Umfang: 14
Beilage zum „Tiroler Volksbiatt' Nr. 97. Tag «nd Macht. Ein Bild aus dem Bergwerksleben von E. H. . . (Schluß.) . - „Wo ist Vater Reich?' fragte ich rasch. „In dem Hause, das gegenüber dem Berge liegt.' „Ist dies kein Gasthaus mehr?' „O ja; die Herren mögen nur eintreten. Ich bin seit acht Jahren der Nachfolger des alten Reich, der jetzt bei seinem Schwiegersohne wohnt — wenn der brave Andreas nämlich noch lebt.' „Was soll das heißen?' Wir waren in die Gaststube getreten

es ist! Das ganze Dorf ist hinaus nach dem Schachte.' „Was ist denn geschehen?' „Schlagende Wetter haben die ganze Mann schaft verschüttet, die diesen Morgen sechs Uhr zur Arbeit eingefahren ist. Aus dem Schachte quillt dicker Rauch hervor; ich kann nicht hingehen, weil ich auf meine Wirtschaft Yachten muß. Wenn es nicht gelingt, den Brand zu löschen und dem Schachte frische Lust zuzuführen, so find fast alle Männer aus unserem Dorse verloren. Andreas, der Ober steiger, ist auch dabei. Das wird den alten Reich

, der so immer kränkelt, gewaltg mitnehmen. Die Leute standen sich gut, seit Andreas Obersteiger ist. . . . Der Alte wollte lange die Heirat mit seiner Tochter nicht zugeben; er hat sich endlich doch gefügt, als Andreas Obersteiger wurde und die verkrüppelte Life starb. Die Mutter des Andreas lebt noch.' Jetzt kannten wir die Schicksale aller derer, die uns lieb geworden waren. Bestürzt sahen wir uns an. „Gehen wir!' sagte mein Reisegefährte. „Wohin?' ' „Zu Vater Reich!' . Und so geschah

es. Das uns bezeichnete Haus lag jenseits des Baches am Hügel. Ein Gärtchen umgab das freund liche Gebäude. Die Gemüsebeete, von Blumen einge rahmt, verrieten die Sorgfalt, mit der das Stückchen Erde gepflegt wurde. Die Obstbäume waren reichlich gesegnet, ihre Früchte schimmerten voll und rot durch die grünen Blätter. Wir traten, da die Tür offen stand, ohne zuvor zu klopfen, über die reinliche Hausflur in die Stube. Da faß Vater Reich still am Tische; seine gesalteten Hände ruhten auf der aufgeschlagenen Legende

. Neben ihm stand ein sechsjähriger Knabe, der die Fremden neugierig anblickte. Im Lehnstuhle am Ofen bemerkten wir die Mutter des Andreas, die ein zartes Mädchen auf ihren Knien hielt. Zu ihren Füßen, mit der Puppe spielend, saß ein dreijähriges Kind, ein blond lockiges, hübsches Wesen, das freundlich die licht blauen Augen auf uns richtete. ,Vater Reich!' rief ich ihm zu. . Er war schneeweiß geworden und sein Gesicht zeigte tiese Furchen. „Sie bringen wohl eine neue Unglücksbotschaft?' murmelte

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 01.02.1944
Umfang: 4
. Louggas. Rach einer feierlichen Mustt von Jos. Ed. Plüner, unserem heimischen Kompo» nisten, die von der neugegkNädeten Km pelle des Standschüstenverbandes unter der Stabführung von Pg. Deutsch mim Vortrag gebracht wurde, sprach ein Km merad «in Gedicht von Heinrich Änacker. Das von der ganzen Gemeinschaft gesun- aene Lied .Ein junges Volt steht auf', das vom Orchester begleitet wurde, leitet« Über zum Vortrag über das Reich, der im Mittelpunkt des Abends stand. In vorzüglichen Ausführungen schilderte

der Redner. Kreisjugendsüküer Gesr. Heinz Gfch «endt. die inneren und äußeren Ursachen und Mächte, die immer wieder in der deutschen Geschichte das Reich der Deutschen von höchsten Höhepunkten in die tiefsten Tiefen - hinabstürzten. Mit sackenden Worten sprach er vom Gebäu de des Reiches, das immer wieder von hervorragenden Baumeistern ausgerichtet und der von den beteiligten Maurern, unter denen immer dann, wenn der Bau nahe der Dollendnng war. von den Fein den des Reiches Zwietracht gesät wurde

. Meran. Verunglückt. Wie aus Steyr, Oberdonau, berichtet wird, starb dort Josef Gasser infolge einer Unfalls durch Sickergas. Der Verstorbene.- der im 38. Ledensjahr stand, war vor seiner Abwanderung durch viele Jahre hier lm Dienst bei der Teloe und allgemein be kannt und geachtet, Rach seiner Ueber« fledlung ins Reich trat er in den Reichs bahndienst und kam nach Steyr. Prozktz.- Am Meran. Kurzer Proz Samstag abends fahr «in Radfahrer von Obermais herunter, ein anderer über den Winkelweg der Stadt

aus nah und fern gaben dem geschätzten und verdtenstvallen To ten das letzte Geleite. Besonders zahl reich war di« Teilnahme der Frontkämp fer, die an Ihm einen guten Führer und Kameraden verloren. An der Grabstätte hielt unser komm. Bürgermeister Josef Platzgummer eine Ansprache, in der er die tapfere Haltung Kochs als Front soldat, sowie das arbeitsreiche und aufop ferungsvolle Lebs»z.de,b Verstorbenen noch einmal in.Erinnerung brachte. An dem Grabe sang der Männerchor von Ra- turns ein ergreifendes

Lied und dt« Standschützen-Mustkkapelle spielt« «inen Trauermarsch zum Abschied. Di« Gemein den Untervintschgaus werden dem bekleb ten Dolksgenosten immer ein dankbares und ehrenvolle, Andenken bewahren. Aus dem Reich Oswald Redlichs Lebenswerk Kürzlich starb in Wien hochbetagt der angesehen« Historiker Oswald Redlich, der in Innsbruck 1858 als Sohn des Karl RMich, Inhaber einer lithographischen Anstalt, und der Anna Posch geboren war. Rach dem Gymnasium in Inns bruck betuchte er die Universitäten

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 10.02.1944
Umfang: 4
auf der Winterpröme nade die Kunden bediente und sich bei denselben ob ihres unverwüstlichen Hu mors großer Beliebtheit erfreute, ver mochte trotz Ihrer 87 Jahre das schöne Fest in beste Frische zu feiern. Wir ent bieten dem Jubelpaar die herzlichsten Glückwünsche: mögen ihnen noch viel wei tere gesunde, frohe Jahre glücklichen Bei sammenseins beschieden seinl Wo. Dana. Heldentod. .Bei den schweren Abmehrkämpfen km Mittelab- schnitt der Ostfront kiel am 10. Jänner für Führer, Volk und Reich der Grena dier Luis

G r u be r. «in Sohn des Buch binders Josef Gruber. Cr war einige Zeit hindurch Jugendführec von Lana. Tscherms. Heldentod. Am 23. De- zentber fiel für Führer. Volk und Reich, im Mittelabschnitt der Ostfront der Ober- gcfrcite in einem Artillerie-Regiment Jo sef H o l z n e r. Gutjahrsohn, im -34. Le bensjahr. ' ' Rw. Mifflan. Todesfall.' Dem Gaßhofbauern Alois Eisen ft ecken verschied nach kurzer Krankheit ein Töä>- terchen im Alter von 5 Monaten. Rw. perdonig. Todesfall. Am Plötznerhof ober der Ruine Boimont ver

von 62 Jahren. Sie hat ein arbeitsreiches Leben hinter sich. Ihre besondere Freude waren Gesang und Blumen. Aus dem Reich Franz Kutschara gefallen. Klagenfurk — Der erste Stellvertreten de Gauleiter in Kärnten. Franz Kut schera. ist als ff-Brigadefühker und Generalmajor der Polizei im Einsatz im Osten gefallen. Mit der Führurtg des Gaues Kärnten beauftragt, leitete Kutschera nahezu vier Jahre lang die Geschicke des Gaues, nach dem er am 11. März 1938 als erster Gauleiter der Ostmark dem damaligen

Landegleiter Klausner den Vollzug der Machtübernahme in Kärnten hatte mel den können. Auch nach der Berufung Klausners zum ersten Gauleiter der NSDAP, in Kärnten blieb dem Stell vertretenden Gauleiter Kutschera die Füh rung des Grenzlandes im Süden über tragen, da Klausner bis zu seinem Tode als Stellvertreter des Reichskommissars für die Wiedervereinigung der Ostmark mit dem Reich in Wien wellte. Nach sei nen^ Ausscheiden auS der politischen Füh rung des Gaues im November 1941 wur de Kutschera

JierlagsWttn 33 Er wußte ganz gut, warum er von der lebendigen Wirklichkeit, deren Dar stellung man in seinen Stücken so mei sterhaft fand, mit geradezu sanatischem Eigensinn ins Poetische abschwenkte und sich im Reich der Phantasie, mitten unter tröstlichen Sinnbildern, erging. Ihm war um.das Tiefere im Leben, in der. Men schenbrust — im Guten , und Bösen zu tun. Mit der armseligen Wahrheit: daß das Schlechte obsiegt und das Gute ge wöhnlich unterliegt, einer Wahrheit, der gerade er'mit ' tödlicher

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 18
Datum: 01.06.1895
Umfang: 18
die Kleinig keit von 940 Millionen herangewachsen ist, so hat Ungarn mit 0'92^/g um diesen beängstigenden Zuwachs mehr Verdienst als Oesterreich mit 0'72^/g, während Frank reich mit.0'20^/g am unproduc'tivsteu in die ser Hinsicht, Rußland mit circa 1 am prodnctivsten unter den Staaten Europas ist. Auch in Bezug aus Flächeninhalt ist in Eu ropa Rußland (fast 5^2 Millionen km^) na türlich Primus, dann folgen Schweden-Nor wegen, Oesterreich-Ungarn und das Deutsche Reich, das fast den 16. Theil des Flächen

gehaltes des Czarenreiches enthält. Monaco mit 22 km^ ist der kleinste der 24 europäi schen Staaten. Aber in Hinsicht auf die Be völkerungszahl steht es über dem Zwergen- trifolium Liechtenstein, San Marino und An dorra, denn.es hat mit seinen 13.300 Ein wohnern mehr als halb .so viel, wie jene zusammen. Rußland marschirt mit 100 Millionen Einwohnern an der Spitze, dann folgen das Deutsche Reich mit der Hälste die ser Bewohnerzahl, Oesterreich - Ungarn mit 431/2 .Millionen, Großbritannien, das gleich

mit seinen 2 Millionen Mk. daran, die ihm mancher Oesterreicher, er braucht nicht einmal Rothschild zu heißen, auf ein Brett bezahlen könnte, wenn es ihm Spaß machte. An den Schulden der Staa ten trägt das Militär die Hauptschuld. So wenden wir Oesterreicher, die wir nach Frank reich, Rußland und dem Deutschen Reich das stärkste Heer besitzen, jährlich nnr 7 Mk. pro Kops der Bevölkerung für dasselbe aus, hingegen Frankreich 19 Mk., England 17 Mk., das Deutsche Reich 15 Mk. und Rußland

Staaten erfreuen das Auge, obgleich man diese Gelder wohl lieber in na- tnra vor sich liegen hätte; eine Anzahl von Länderkarten ersetzen jeden kleinen Taschenat- 5) Die Berechnungen wurden der Stabilität wegen in Mark D. R. W., als in der einzig fixen Münze ausgeführt. las, und die Uebersichten über die Producten- Erzeugnisse, die Bodenverwertung, die Länge der Telegraphen- und Eisenbahnlinien (in de nen das Deutsche Reich im Verhältniß zu seiner Größe das „Prae' besitzt, sind außer ordentlich

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 16.06.1903
Umfang: 8
der Andreas- Gasse und der Mariahilferstraße ein Mann mit drohend erhobenem Stock entgegen. Der Kutscher der Hofequipage, der den Mann bemerkte, ver setzte ihm sofort mit der Peitsche einen Schlag über die den Stock schwingende Hand. Er wurde von Passanten zu Boden geworfen; die Polizei hatte Mühe, den Mann vor Gewalttätigkeiten der aufgeregten Menge zu schützen. Auf dem Polizeikommissariat wurde fest gestellt, daß der Mann 27 Jahre alt sei, Jakob Reich heißt, Buchhalter aus Dukla in Galizien und bereits

im Irrenhaus war. Bereits am 8. Jänner d. I. erschien er in der Hofburg, wo er den Beamten erklärte, er müsse den Kaiser in einer für das Reich sehr wichtigen Angelegen heit sprechen. Man erkannte in ihm schon damals einen Irrsinnigen, insbesonders, als er auf die Frage, um was es sich handle, erwiderte: er sei der Sohn Gottes und habe dem Kaiser eine höchst wichtige Mitteilung in der Affaire der Kronprinzessin Luise von Sachsen zu machen. Damals wurde Reich ans die psychiatrische Klinik gebracht und kam

später ins städt. Bersorgungshaus, von wo er vor einigen Tagen heimlich entwichen ist. — Beim Verhör beharrte Reich dabei, er sei der Sohn Gottes und müsse dessen Weisungen aus führen. Gleich darauf beteuerte er, an nichts Schlechtes gedacht zu haben. Er wollte den Kaiser bitten, daß ihn der Kaiser köpfen lasse. Der Polizeibezirksarzt konstatierte eine schon sort geschrittene schwere geistige Erkrankung des Atten täters. Reich machte am 9. Juni an das Präsidium des Abgeordnetenhauses eine Eingabe

, )em der Brief in den Sitzungssaal gebracht wurde, erkannte sofort, daß man eS mit einem Irrsinnigen zu tun habe, avisierte telephonisch die Polizeidirektion und ließ dem Mann sagen, er möge den Paß von der Polizeidirektion ab- zolen, wo er schon bereit liege. Reich fand sich edoch bei der Polizeidirektion nicht ein. Der Kaiser schickte am 13. Juni einen Hof- iediensteten in die niederösterreichische Landes- Irrenanstalt und ließ den Auftrag erteilen, den Attentäter Reich gut zu behandeln

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 24.02.1944
Umfang: 4
. nach Gsttsried Keller» Raoelle van den mißbrauchten Liebesbriefen gedrehten Film. . . Das Ist nun anders geworden. Fast jedes Programm enthält neben der Wo- ckMschau einen deutschen Kuitursilm. wie das im Reich schon längst durchaekit.hkt ist.' Wenn auch die Besitz« der Lichtsptsthäm ser dieser Neuerung anfangs Nicht mit ungemischter Freude gegenüberstanoen. sollten sie doch SUS dtk Entwicklung im Reich und aus der freundlichen Reaktion des hiesigen Publikums den Schluß ziehen, daß Belehrung auch spannend

« an sich oorbeiziehen läßt. \ ■ Es mag zum Nachdenken anregen, wenn man hört, daß bereits eine kleine Gemeinde von Filmbesuchern besteht, die hauptsächlich des Kulturfilms wegen ins Kino geht, auch auf die Gefahr hin, einen weniger guten Spielfilm in Kauf nehmen zu müssen. Daraus ergibt sich aber ganz von selbst die Forderung, den Kulturfilm Nach Möglichkeit zu pflegen, .ihn auch, wie M im Reich schon lang« geschieht, gleich zeitig mit dem Spielfilm anzukündigen. Tr verdient es.'. Nicht umsonst stdht das deutsche

dazu bei.. den Talbewohnern ein paar vergnügte Stun den zu bereiten.. . Unter den vier Hauptaufgaben, bl« dem neuen Reich 1933 gestellt waren uNt die der Führer am 38. Jänner 1944 in seiner Rede noch einmal klar heraus stellte, steht an erster Stelle: „Die Lösung der sozialen Frage ab des entscheidenden Problems unsere« Zeitalters und der Ausbau eine: echten Bolksgemeinschast.' Es ist die.« also eine Frage., von deren Lösung nacv den Worten des Führers „nicht nur di« Zukunft des Reiches, sondern die Rettung Europas

der Gemeinschaft und des Gemeinwohles gesehen werden, sondern sie richten, sich nach der-allgemeinen Nach frage und dem Angebot. 2lnch diese Wirt- schaftsgedanken stammen von einem Eng länder: Smitbl Trotz des ilesgründtgen Protestes des deutschen Gelehrten Adam Müller (1779 bis 1829): »Der Staat ist nicht eine bloße Manufaktur. Meierei. Assöcuranz-Anstalt oder mercantilische Sozietät; er ist die innige Verbindung der gesamten physi- lchen und geistigen Bedürfnisse, des ge samten physischen Und geistigen Reich

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Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 08.06.1940
Umfang: 12
Plutokratien ist. Sie wollten uns den Platz an der Sonne nicht gönnen, sie wollten uns zerschmettern und ohnmäch tig am Boden halten. Nun hat sie das deutsche Schwert getroffen und langsam beginnt es ihnen zu dämmern, daß es ver messen war, das einige Reich Großdeutsch lands anzugreifen. Zu spät haben unsere Feinde -erkannt, daß die Einheit aller Deutschen kein leerer Begriff ist. Sie träumten immer noch von der Wiederholung eines westfälischen Frie dens. Sie kannten aus ihrem eigenen Staa tensystem

kein Einssein von Volk uud Füh rung, Wir als Deutsche wissen, was die Gemeinschaft alller bedeutet, ivir wissen auch, wer dieser Gemeinschaft fem bleibt. G unser Gegner, Im Rahmen des großen Aufbauwerkes wurde im Reich die Gemeinschaft aller Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterblie- benen gebildet, der sich die Ruhestandsbe amten der Ostmark in ihrer Gesamtheit an geschlossen haben Trotzdem diese Einrich tung nun schon zwei Jahre bei uns besteht, kann man vielerorts noch falsche Auffassun gen darüber hören

die Einrichtungen der Gemein schaft zuständig, die schnell und zuverlässig alle schwebenden Fragen zu lösen bereit sind. Um etwa noch vorhandene Differenzen, die sich aus dem Anschluß an das Reich ergeben haben, zu klären, hat die Gemein schaft einen Sonderbeauftragten der gesam ten Ostmarkgaue nach Berlin berufen, wo dieser an Ort und Stelle mit allen in Frage kommenden Ministerien über unsere Be lange erfolgreich verhandeln konnte. Der Gauvorsitzende berührte dann noch «Äre ganze Reihe mterner EiiWiftagen

. Sie forderte alle Anwesenden auf, jetzt im Kriege in der Heimat die äußerste Pflicht zu erfüllen, um so den Männern an der Front Mut und Km st zu neuen Taten zu geben. Dölsach. (Filmabend.) Die gute, volks bildende Einrichtung der GauMmstellle brachte uns am vergangenen Sonntag den Gebirgsfilm „Der E d e live ißk ö nig' und als Beifilm die Wochenschau vom „Vormarsch unserer Truppen in Holland, Belgien und Frank reich'. Mit größter Spannung und Be wunderung verfolgten die zahlreich Anwe senden

fand allgemeinen Bei>- fall. Die diesem Film vorangegangene Wo chenschau zeigte Ausschnitte aus den helden haften Kämpfen rinferer tapferen Wehr macht in Holland, Belgien und Nordfrank reich. was die größte Bewunderung sämt licher Zu sch mler erregte. Diese Wochenschau SWrWtz WZ?'' zeigte recht deutlich, was wir unseren tap feren Truppen schuldig sind, die uns durch ihr heldenhaftes Vorwärtsstürmen von den Schrecken und Verwüstungen des Krieges im eigenen Heimatlande verschonten. Da rum

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Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 16.03.1940
Umfang: 8
. Nach der Schlußansprache des KdF- Kreiswartes Pg. Nowak, der auf die besondere Pflege der Dorsgemeinschafts- crbende hinwies, wurde die Veranstaltung mit dem Engelandlied und mit dem Hym nen der Nation geschlossen. Dölsach. (Heldengedenken und Feier stunde.) Der »ergangene Sonntag, der dem Gedenken unserer toten Helden geweiht war, wurde auch in unserer Ortsgruppe würdig begangen. Gleichzeitig wurde auch der zweite Jahrestag der Eingliederung der Ostmark in das Reich gefeiert. Am Schulhausplatz hatten um 10 Uhr

an die Schulungsteilnehmer appelliert, die Unfalls vorschriften zu beachten, um dadurch die Unfälle auf ein Minimum herabzusetzen, was nur ihnen und damit auch dem deut schen Volke zugute kommen würde. An schließend an diesem Vortrag erfolgte Ge- meinschastsempfang der Führerrede. Matrei i. O. (Heldengedenkseier.) Am Abend des 10. d. M. fand im Vereinssaale die Heldenehrung in Verbindung mit der Feier des Anschlusses der Ostmark an das Reich statt. Außer zahlreichen Partei- und Volksgenossen nahmen auch die Forma tionen

und Gliederungen daran teil. Bür germeister Armand Trost und Ortsgrup penleiter Josef Trost gedachten der Toten des Weltkrieges, des Polenfeldzuges'und des großen Freiheitskampfes unserer Be wegung, die gefallen find, damit die Zu kunft unserer Nation gesichert wird. Die Musik spielte anschließend das Lied vom guten Kameraden. Hieran schloß sich das freudige Bekenntnis zum Führer und Reich im Gedenken an den Jahrestag des An schlusses der Ostmark an das große deutsche Vaterland. Mit den Liedern der Nation

endlich die langersehnte Heimkehr ins Reich brachte. Mit dem Gruß an den Füh rer und den Lied^ern der Nation wurde die würdig verlaufene Feier beendet. Das ganze Dorf trug reichen Flaggenschmuck. Birgen. (Schulungsappell.) Vergangene Woche sprach hier in einem Schulungsappell zu den Politischen Leitern und Amtswaltern Pg. Iessernig aus Lienz. Nach den Tegrüßungsworten des Ortsgruppenleiters Pg. Gsaller gab der Redner einen an schaulichen Ueberblick über die politische, wirtschaftliche und militärische

der Toten der Be wegung. Er pries ihren Opfergeist, der nicht starb, sondern weiterlebte und wirkte und die Haltung jener bestimmt«, die das mäch tige Großdeutsche Reich schufen. Anschlies send legte Ortsgruppenleiter Pg. Rainer mit Worten des Gedenkens an die im Krie gerfriedhof Ruhenden, Kränze nieder. Die Musikkapelle spielte das Lied vom guten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.03.1875
Umfang: 6
an die mit anderen Dekorationen bereits - reich geschmückte Brust geheftete Mit -'ergriffener Stimme dankte der in Ehren ergraute Tübilttr für die ihm zu Theil gewordene aller» höchste Auszeichnung, 'worauf mit. einem' dreimal ligen begeisterten Hoch auf Seine kaisetl. köirrgt. Apostolische Majestät die Feier geschlyssen wurde. Am Abende versammelte Herr Karl Pardatscher einige seiner Freunde und mehrere Bekannte zu einem Souper in feiner Wohnung, wobxi es an- Toasten und selbst, an Gedichten zu Ehren dek! Gefeierten

, Jerusalem. AleFandxia, Kar thago, Rom, Athen, Konstantinopel>— das sinH lauter Namen, deren Bedeutung in politischer, künstlerischer und religiöser Beziehung mit un-' seretri' tiefsten Empfinden sowohl als mit unserem' ernstesten Denken auf's Innigste verwachsen ist.' Und nun leb' wohl,' du heiliges Land! viel- leicht auf Wiedersehen! ^ Vom deutschen Süden. AuZ ter „Süddeutschen Reich!-Pvst'. V Tief und stark liegt im innersten Gemüth des Menschen ein Zug zum Ziehen, zum Wandern.' Und je lebendiger

Bildüng ver- feinert ist,' Wo' stärker und' tiefer' wird jener Drang deS WandernS sich regen. Es liegt etwaS k .Frisches, Fröhliches und doch auch wieder— viel»! leicht, noch mehr — etwaS geheimnißvoll, Weh»! müthiges. in diesem Drang- n all' den tausend^ MiÄmen, in denen er seit Jahrhunderten, Jahr-i ^useüdeu sich, kundäibt und, an denen besonders 1 unsere deutsche ^ye^e so reich, ist, klingt / leiser i 'oder lauter Htzsex, wehmüthige Ton an; und. je l iu'uiger und tiefer er klingt, desto tiefer

, mit ihrer ganzen. müheloS hervorquellenden Schönheit und Fülle dem Men schen als der reich« Wnndergarten seiner Freude, als das blühende Reich seiner freien und leichte n Lebensbeweguag sich zu Füßen schmiegt; eS ist daS schmerzliche Gefühl von der Fremdlinzschaft des göttoerwandteu, göttesbildlichen KönigskindeS in diesem rauhen, himmelsfernen Erdenthal, und

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 21.12.1892
Umfang: 8
Schule sei und nicht Manier; in dieser hohen Schule war eine selbständige, machtvolle Eigenart ausgeblüht, nicht im mindesten angekränkelt von sclavischer Nachahmung, nur reich gefördert durch die dargebotenen Knnstmittel. Wegen Raummangel verspätet. D. R. Die Dioskuren. *) Zum 22. Male wurde Heuer auf dem österreichischen Büchern'arkt, da wieder die schöne Weihnachtszeit naht, ein Werk niedergelegt, in.dem die besten unserer heimi schen Dichter singen nnd sagen und die hervorragend sten

es sich aber auch jeder österr. Autor, der auf dem Gebiete der Belletristik, der Poesie thätig ist, zur hohen Ehre und zur. ganz besonderen Auszeichnung an, wenn eine Arbeit von ihm in den „Dioskuren' ausgenommen ist. Auch der jüngst erschienene und gleich seinen Vor gängern wieder mit den fesselndsten Beiträgen bedachte Band zeigt, wie reich das Schaffen unserer vater ländischen Literaten ist. Gleich einer kostbaren Perlen schnur reihen sich in dem Jahrbuche die poetischen Schöpfungen und jene in Prosa in gefälligster

eines Höhepunktes entbehrende Geschichte seltsam angeninthet haben, sie ist doch unendlich lebenstreu: nicht allein Eros stirbt ohne Anteros, auch die allerbarmende Elternliebe, die alle Schmerzen, alles Leid überdauert hat, stirbt, wenn die letzte Hoffnuug auf Kindesliebe erdrosselt wird. Ohne Pathos, in seiner Einfachheit erschütternd war der Schluss der Gcschichie gelesen; er allein würde erweisen, wie Kunst und persönliche Auffassung vereint in der Vorleserin wirken. Die klingenden Verse des reich begabten

die ihres Mannes — eine literarische Bekanntschaft vermittelt hat. Kreibigs Märchen oder Frauenbild lässt sich am besten mit dem naturwissenschaftlichen Märchen („Seifenblasen') von Kurt Lasswitz zusammenstellen: auch die kühusten Wünsche nach Veränderungen in der Natur sind erfüllbar, aber an gewisse Naturgesetze gebunden. Warme, gemüthvolle Farben wurden hier von der Vorleserin verwendet: wie reich ihre Palette ist, erkannte man hier klar. Roma leben konnte, M. E. delle Grazie eröffnet das Werk mit mehreren

, Lndw. Ang. Fran kl, Helene Migerka, Friedr. Beck, Gräfin Sopbie Attems-H artig, Alf. Friedmann, Aug. Silber'lein, Fried. Hassel- wander, Enrt v. Zelan, Hans Falke u. A. nennen. An Erzählungen ist das Jahrbuch wieder sehr reich und die Wahl derselben eine überaus glückliche. Nicht nur der räumlichen Ausdehnung nach, sondern auch des fesselnden Inhaltes und ihrer Originalität wegen verdient die Novelle „Das Thal der Seligen' von Karl v. Vincenti wohl ganz besonders hervorgehoben

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 22.08.1894
Umfang: 12
die kirchliche Einweihung des hochalpinen Schutzhauses, und sprachen mehrere auswärtige Vertreter verschiedener Sektionen des d. u ö. Alpenvereinrs. Ein huldvolles Schreiben Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth von Oester reich, deren Marmorrelies ebenfalls feierlich enthüllt wurde, stellte den persönlichen Besuch diese- neuen, Ihren Namen tragenden Schutzhauses in Aussicht. Heute abends fand daher im Alpengasthof ,;um Steinbock' des Herrn Stephan Haller die Kaiser seier mit Festmahl, Pöllerschießen. Musik

arraugirten Fackel- zug, an dessen Spitze die Musikkapelle, von ihrem Kapellmeisterjubilar, Herrn Valentin Hell, geführt, maschirte. Darauf wurde von dieser ein Konzert exekutirt. Heute vormittag war festliche Kirchen» Parade, bei welcher die Musik und Schützen in der malerischen alten Wippthalertracht ausrückten. Außerdem trugen die reichliche Beflaggung der Häuser und feierliche Pöllersaloen zur Verschöner ung der patriotischen Festfeier bei. Aus die zahl reich anwesende

Exzeß, sei es untereinander oder mit Zivilisten vorfiele, aber allseits hört man mit Anerkennung über daS anständige, taktvolle Verhalten der Truppen sprechen, was ich dem „Burggräfler' mit großer Freude berichte. In Wörgl, wo Jäger, Infanterie, Artillerie und Dragoner beisammen find, vernahm ich dasselbe Urtheil, ohne daß ich darnach gefragt hätte. Ganz insbesondere hörte ich Lob über die Offiziere und Mannschaft der Artillerie. Wörgl ist reich beflaggt. Unter der Rattenbcrger Schuljugend

man manche Personen von Rang und Stand bemerken, so z. B. 3 Generäle der deutschen Armee und den Genraladjutanten Sr. Majestät unsere-Kaisers, v. BolsraS. Den Toast auf Se. Majestät brachte Professor v. Wagener aus Wien aus. — Dem „S“ Korrespondenten auS Ortzthal kann ich au» sicherster Quelle ver sichern. daß gegenwärtig der Fremdenbesuch ein bedeutend größerer ist, als i» Bor jähre um diese Zeit, trotz des nichts weniger als günstigen Wetters, daS schon seit einiger Zeit herrscht. Ziemlich zahl reich

an allen Straßen, welche die österreichischen Soldaten passirten, waren reich beflaggt; auf dem Marktplatze wurde das Militär vom Bürgermeister, sowie vom königlichen DistriAS- kommandeur aus Traunstein und vom königlichen Kurkommissär rc. begrüßt; viele bayrische Reserve offiziere waren ebenfalls zur Begrüßung erschienen, die k. u- k. österreichischen Offiziere wurden zu einem feinen Frühstück eingeladen und die Soldaten wur den von der Bürgerschaft mit Speisen und Ge tränken bewirthet und mit Zigarren

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.08.1934
Umfang: 6
der Achtziger jahre. Man hat eine genaue Kopie von „Ehez Ma xims' geschaffen, wie dieses berühmte Cafe im Jahre 1833 aussah, der Zeit, in welcher die Hand lung des Films spielt. Ferner hat man ein ganzes Dorf auf einem Bergabhang bauen müssen und das Schloß der Sonia in dem imaginären König reich, wo die lustige Witwe und der Graf Danilo — im Film von Jeanette MacDonald und Mau rice Chevalier verkörpert — so viel Verwirrung anrichteten. An der berühmten Operettenmusik von Franz Lehar ist nichts geändert

. Der deutsche Astronom erklärte diese auffallende Erscheinung durch die Annahme eines „hemmenden Mediums', das sich- in nächster Nähe der Sonne befinden sollte. Drei ' Jahrzehnte später indessen war die Abnahme der Umlausszeit auf etwa die Hälfte zurückgegangen,« und seither sind namhaste Schwankungen beob achtet worden. Als wahrscheinlichste Erklärung' sür diese Unregelmäßigkeiten dürste die zu gelten haben, daß die Bahn des Kometen durch einen Teil des Weltraums sührt, der reich an meteo-, rischen

Teilchen und kosmischem Staub ist. Wahr scheinlich sind diese sehr unregelmäßig dicht ver teilt und beeinslussen den Laus des Schweissterns daher mich ungleichmäßig. Daß die engere Nach barschaft der Sonne an solchem losmischen Stand verhältnismäßig reich ist, dars als Tatsache gelten. Erstreckt sich doch die Sonnenkorona aus Millionen von Kilometern von unserem Zentralgestirn fort. Zudem scheint das Tierkreislicht ans diese Korona zurückgeführt werden zu können. Korona aber und Tierkreislicht gehen

zahlen zu können, und nun wartete sie auf die große Chance. Sie hatte ihre letzten 19 Lire zum Friseur getragen und der Gehilfin eine Lira Trinkgeld ge geben, nur weil diese ihr gesagt hatte, daß sie der großen Marietta ähnlich sähe. Prüfend zog sie den Spiegel aus dem Täschchen. Ja, sie sah der Marti nez ähnlich ... bloß war ihr Kleidchen schon reich lich schäbig, und die grauen Schuhe hatten auf der Sohle ein Loch... Nummer 475 sprach die „Ophelia' vor. O Him mel, auch Thea wollte die „Ophelia

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 31.12.1935
Umfang: 6
Leben bestimmend« . nationalpolitische Weltbiw. Mustafa denkt nüchtern, wirklichkeitsnahe. Was bedeutet das osmamsche Reick? Wo liegt seine spä tere Ausgabe? Eine Rolle spielen muß er ja, dazu fühlt er sich berufen. Das Reich des Sultans ist gewaltig groß. Jahrhundertelang haben um dieses Reiches willen die Türken auf allen Schlachtfeldern kämpk«n müssen. Und h«ut«? Da» R«ich besteht, aber die Türkei, da» Kernland, ging dabei vor die Hunde. Für was hat man gekämpft? Für die Idee des Islam

werden. , Hier liegt der Ausgangspunkt des Revolutionärs Mustafa: die Türkei bedarf der Selbstbesinnung auf die eigenen blutsmäßigen Wert«, aus ihnen und mit ihnen allein kann da» neue Reich erstehen. Schon in der Militärschule gehört Mustafa führend dem Geheimbund Watan (Vaterland) an. Er wird verhaftet, perbannt. Nack Saloniki zurückgekehrt, bewegt er sich im Kreise der revolutionären Jung- tiirken, Doch Äs 1S0S die Revolution ausbricht, bleibt er imi Hintergrunde. Die sich jetzt offenba- rende Cliquenwirtschaft

des von den Alliierten gefangen gehalte nen Sultans' Aber Mustafa weiß, daß auch das Kalifat fallen muh, da» heißt, der Islam darf keine Staatsreligion mehr sein, um derentwillen das os- manische Reich «in Bölk«rgemengs«l bleibt. Jetzt beginnt ein Kampf, wie ihn oie Weltgeschichte wohl noch nicht sah. Mustafa kämpft mit durch den Krieg zermürbten Truppen» die nichts ihr eigen nennen als das bedingungslose Vertrauen zu ihrem Führer, gleichzeitig gegen drei Fronten, gegen die Armenier- gegen me TWien haltenden

und sich mit gespreizten Beinen sicheren Schrittes entfernte. „Meine Beatrice , begann Tosimo, indem er die Gefährtin seines Lebens an sich drückte, „wirst du mir vergeben?' „Sage mir alles.' „Meine Beatrice, wir find nicht mehr reich.' „Ich weiß es.' „Wir kämpften seit langer Zeit mit der Welt, welche den Schein der Üppigkeit verlangte: der Zusammenbruch einer Bank, die Unredlichkeit eini ger Schuldner, in die unsere arme Verstorbene blindes Vertrauen setzte, hat uns zu Grunde ge richtet.' »Ich weiß »s.' „Ich gehe

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 10.09.1942
Umfang: 6
((Memeinde Baldagno) »», von Gott eine» ergiebigen Renen zn ersseben. Es nähme» daran viele Leute teil. Die Trockenheit macht stch nun sehr bemerkbar. — Unser Friedvoll befindet ssch im schönsten Stande. Jede; Grab, ob reich oder arm, trägt seinen Blumenschnunk. Die Be, sucher des Bergdürfleins bewundern mit freudige» Erstaunen unseren GotteSackcr. - Die Sowinergästc haben uns nun wieder verlassen. Sarclitino, !t. September. (lobe »in II. — trat, tut <|.) Bor einigen Bkonaieu hot Sieg- sried Nußbaumer

. Wie beliebt P. Anto» ist zeigte sich an der grossen Beteiligung, womit da; Volk das Fest ehrte. Die Kapuzincrktrche war festlich geschmückt, so dass sse cS für eine Primiz nicht hätte schöner sei,, können. Der Jubilar hielt da? leviticrtc Hoch- amt. In der Predigt wurden die Gnade» Gottes geschildert, die der Gefeierte In seinem Orden er langt hat. Das Tcdcum schloss die erhebende Feier. Gott wolle dem Jubilar noch viele Jahre gnädig schenken. damit er. wie bisher, auch weiterhin segens reich wirken

»nd in solcher Menge, dass es i nicht möglich war. Ihnen wirksam zu wehren. Wäh- > reich wir Heuer von »,a„ch anderem Ungeziefer ver- s sä'-out geblieben waren. — es gal, z. B. gar keine Mr.'.:iiser — sind dafür andere desto zahlreicher ans- ' getreten. — Eine üble Erscheinung macht ssch immer mehr vemerlbar, dass mir»lieb Männer mit entbsöss- . te,n Oberkörper untere Berge auf, und abstreiscn. - durch Dörfer und Stadt ziehen. ES Ist nicht gerade ! appetitlich und auch nicht licsauderS schicklich, wenn Mniinee

den 11 Kin dern des Jubelpaares sind noch sieben am Leben. Bier von diesen mit ihren Kindern konnten das seltene Fest ihrer Eltern mitfeiern. Drei Kin der waren am Erscheinen verhindert. Zwei von den lelsteren dienen bei der Polizei im Deut schen Reich. Ein Bruder des Jubilars, der lang jährige Altvorsteher Josef Kerlchbaumer. der Tie Wallfahrt „Maria Hilf' in Lana Zur Festfeier am kommenden Sonntag llm das Jahr 1636 machte der heiligmäfsige Guardian des Kapuzinerklosters von Merano, P. Stlucriti

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 20.03.1944
Umfang: 4
. Für tapferes Verhalten vor dem Feinde wurde der Soldat Oswald- M'itter- maier, Weißbaumerfohn von Deutsch- nofen, im'Mittelabschnitt der Ostfront mit dem E. K. 2. Klasse ausgezeichnet. Rw.^Allfsian. Heldentod. An der Ostfront fiel für Führer. Volk und Reich der Gefreite Walter Delago Im 22. Lebensjahr» Sohn der Frau Therese Wit- an Delago, Besitzerin von Schloß Korb. Das Reichsgautheater Innsbruck nach Zum vergangenen Wochenende absol vierte das Reichsgaulheater Innsbruck ein weiteres Gastspiel

wieder auf der Höhe, gezeigt. Allen voran marschierte da der Knieriem Rudolf T l»st y s. Das war ein verteufelt echter Walzbruder mH ewig durstiger Kehle und mit einem ü kam mit „Lumpazivagabundus Meran * \ Witz, der im Zuschauerraum die don nernden Lachsalven gleich serienweise er zwang. Mit seiner Robustheit und Vier- schrötigkeit beherrschte er ebenso die Büh ne wie mit den vielen^tleinen Kabinett stücken der Cl)arakterisierung, zu denen der Knieriem seinem Darsteller so reich lich Gelegenheit gibt. Neben

der Ostfront der Kanonier Hias P r a n t l im Alter von 20 Jahren für Führer, Volk und Reich den Heldentod. Er war der jüngste von den 10 Kindern des Gast wirtes, Herrn Prantl, vom Köhlhof und Mair am Turm in Dorf Tirol. Bz. Rlffian. Schadenfeuer. Am Abend des 15. März sind in Vernur, Ge- Klausen. Bau ernversammlunü in La tzfo ns. Vor kurzem fand beim Peterwirt In Latzfons eine vom Kreis- bauernführer Kam. H. Sigmund aus Brixen und Gebietsbauernführer L. Schrott aus Klausen, sowie Ortsbeauf tragten Josef

. Beide Male war der Saal bis auf 'den letzten Platz besetzt. Jung und Alt unterhielt sich sehr gut und es war der allgemeine Wunsch, daß der Kinowagen unsere Ortsgruppe öfters mit seinem Besuche erfreuen möchte. — Hier verschied im Älter von 75 Jahren die Un- terhaslstauderbäuerin Helena L a m > precht., Ti. Salurn. Heldentod. Bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten starb den Heldentod für Führer und Reich, am 11. Jänner der Soldat Alois Vettori im Alter von 32 Jahren. Bz. Auer. Heldengedenktag

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 14.03.1944
Umfang: 4
, sondern auch an- schwersten Strafen bedacht zu werden Süßenguth. Die musikalische Leitung ' ' ' hat Hugo Mora wetz. Gretl von HeimbUrst 'studierte die Tänze ein. Meran. Heldentod. In einem La zarett am Balkan starb der Obergefreite in einem Gebirgssägerregiment Ludwig Auer am 27. Jänner im.Alter von 34 Jahren den Heldentod für Führer. Volk und Reich. Meran. Gefaßter Dieb. Der ita- Js. Marelt. Versammlung. Kürz lich fand hier eine Bauernversammlung statt, bei der Kreisbauernsührer-Stellver- treter Hans Leitner von Stilfes

. W. Sk. Marli« im passeler. Todes fall. Vor einigen Tagen wurde Metz» germeister Michael P f i t s ch e r hier zu Grabe getragen. Er stand im 67. Lebens jahr. Drei Söhne und drei Töchter trauern um den Vater. Sk^ Walburg. Heldentod. Bei den schweren Kämpfen im Osten fielen für Führer. Volk und Reich der 20 Jahre alte Jäger Alois Kuppelwieser. Pflan- „nd ta'r' am Die Vorverkaufszeiten sind aus einer zerfobn auf dem Larcherberg. und der 20 d-? b,e ‘ unserer Stadt eine Verletzung Anzeige ersichtlich

Moidele'. weil der Unterbacher- ' ' 69 und Pusterial ^ieniscken b^s,-^^noer^«.ner ^ jh„ Heimat war. im Alter von Uren. Im Herstellen von Hüten und Körbchen aus Stroh hatte sie große Fer tigkeit. Hiesige Leute wie auch Sommer- löste bestellten bei ihr solche''Sachen, die ie zur größten Zufriedenheit ihrer Kund- chaften herzustellen wußte. Fi. Klausen. Heldentod. Für Füh rer. Volk und Reich siel am 27. Jänner in Süditalien im Alter, von 22 Jahren der Obergefr. Matthias Schrott vom „Hienghof' in Laitach

Älter von 24 Jahren der 24. Jänner fiel im Osten der 20jährige ' Jenemeinbauer. — Dsr Gesundheitszu- Jäger in rinem Gebirgssägerregiment Oberbozen. Todesfall. An Ländeck- stand in unierer Gegend ist gut. Im ver- Willi Mair. jüngster Schneidersohn in sich ich Jahre 1892 mit dem ehemaligen Zams starb plötzlich der Postmeister Joief gangenen Monat waren keine Sterbefälle Ast. für Führer. Volk und Reich. Mair Eiäentümer vom Rauchhof auf dem Virql O b e r k o f l e r von hier. Er ist vor drei

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 29.10.1943
Umfang: 4
der wieder erstandenen Feuerwehr Lengmoos-Klobensteln statt; dazu haben sich die Feuerwehrmänner der umliegenden Ortschaften recht zahl reich eingefunden. Unter der Leitung 'des Kommandanten Kainerad Josef Seng nahm die Übung einen glänzenden Ver lauf.. Als Brandobjekt war das Bäcker- Haus der Familie Lintner in Klobenstein • ausersehen und die Präzision und Exakt heit der Durchführung der Löschaktionen hat bewiesen,' daß unsere stramme Feuer wehr wieder voll auf der Höhe ist. 'Völs am Schiern. 28. Okt. — Hel dentod

. Für Führer, Volk und Reich fiel der Hauptwachtmeister der Gendar merie Josef P i t s ch e i d e r im Alter von 35 Jahren. Er'wurde am 13. Oktobet im Südosten schwer verwundet und erlag noch am gleichen Tag seinen schweren Verletzungen. Ko. Völs am Schiern, 27. Oktober. — Beerdigung. Ein langer Trauerzug geleitete die Lehramtskandidatin Hermine Kompatscher, die im Alter von 16 Jahren einem britischen Terryrängriff im Reich zum Opfer gefallen ist, zu Grabe. Ein Meer von Kränzen deckt ihre letzte Ruhestätte

und Fraktionen: I Hofplatz) für Kaltern. f i*' Aus dem Reich Der Rekhshandwerksmeister in Salzburg x Reichs!)cindlverksmei'ster Schramm weilte dieser Tage in Salzburg, Bischofs Hofen und Zell am See. In Salzburg wurde er vom Präsidenten der Gauwirt schaftskammer und vom Gauhandwerks' meifter begrüßt und sprach vor Funktio- närep des Salzburger Handwerks über die Stellung des Handwerks im Kriege. Er gab Richtlinien für die künftige hand werkliche Gestaltung. In Bischofshofen und Zell am See besichtigte

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 13.11.1943
Umfang: 6
, kämpfte, und. wenn kein Wunder geschah, erliegen mußte. Cs -war kein Wunder mehr ge- 'chehen. Kein Echo - seines Sieges hatte ich mehr gerührt im. Reich, die bäur:- chen Brüder dort schliefen den Todes- .chlaf und der große Traum blieb un-! beides erweckbar. Tot und verdorben waren die' gen Besten, der Florian Geyer, der Bruder Konrad. der Karstatt. Und Luther hatte sie alle verraten. Der Geist Huttens war erstorben in Blut und Greuel, erloschen der lautere Brand, verschüttet der Quell Untergange

. Das Blut hörte nicht auf zu rinnen, sie hatten nicht Zeug '' ' und R ' Stimme: „Ja, Bub, wir haben die Sach begon nen im Geiste, ich und Du und viele in alle die dunkle Zeit heraufgeführt, ^iie neue Bahn zu brechen, eine neue Frei heit, eine neue Ordnung, ein neues Reich aufzurichten wider das Unrecht? Und haben wir nicht alle ein Neues Tirol ge sehen, ohne Eigennutz und Zwietracht der Ssiinde, ein,wahrhaft Volkesland im Ge birge? Sind unsere Augen nicht hell ge worden an dem Bilde

da» eigentliche Reich, der Stolz und die stille Freude unseres Hausherrn. All die wirklich wenigen Stunden, die ihm fein Dienst frei ließ, machte er sich darin zu schaffen. Schuftete in aller. Früh, kaum daß der Tag graute und rackerte abends bis in die dunkle Nacht hinein. Ich kann mich nicht erinnern, ihn jemals müßig gesehen zu haben. Selbst wenn er vorübergehenden Nachbarn auf ihre neugierigen Fragen antwortete, setzte er von der Arbeit nicht ab. Uns war er der Inbegriff der Arbeit und von unserer Mutter

. Von nun an sollte ihm nur mehr sein kleines Reich in Stall und Häuschen bleiben, das wohl sein Stolz war. seine Zeit aber nicht ausfüllen und seinen' Lebensunterhalt kaum bestreiten konnte. ' Cs verstrichen wiederum viele, viele Jahre. Vor kurzem begegnete -ich ihm wieder. Sein Rücken war krumm ge worden und sein Bart beinahe weiß, di« Beine bogen sich unter der Last der Jah re. In seinen Augen aber leuchtete «, wieder wie ehedem. Pas weiße Haupt haar bedeckte ein verwitterter brauner Plüschhut. auf dem ein zerzauster Gams

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 14.09.1943
Umfang: 4
sich aneinander. Ferner werden nach neuesten Erfahrungen Transportgeräte weiterentwickelt. Sender Bozen in deutschem Betrieb Ab heute hat der Sender Bozen feinen Betrieb wieder ausgenommen. Er über nimmt das Programm der Reichsfenoer. Mie Sctiölartransporte gut ingikoM Das Schulamt der A. D. O. teilt rnit: Sämtliche Schülertransporte sind im Reich in Ordnung und wohlbehalten an- gekommen. Die Schüler lasten ihre El tern bestens grüßen. r Bozen — Vom Standesamt. — Geburten: Schrott Peter des Josef: Mio ri Ines

des Julius; Santambrogio Luis des Josef; Da Cal Liliana des Mario. — Todesfälle: Varichello Ubaldo, 58 Jahre. Handlanger; Reich Hermine geb. Segner, ?4 Jahre, Private; Ortner Maria geb. Waid, 72 Jahre, Private — Eheschließun gen: Vertast Gino mit Pagani Crminia. ^ Bozen —* Diebstähle — Rosa Tra,netto, geb. Dallago, aus Tuenno (Trient), wohnhaft In der Rodi-Straße N. 1. bracht; zur Anzeige, haß gestern mittags aus ihrer Wohnung, die ver- mutlich mit einem Nachschlüssel geöffnet worden war, ein Paar Männer

Sturmab- zeichen und der Ostmedaille ausgezeichnet. Mutig, ruhig, vorbereitet Beachtenswerte Hinweise Über die Selbsthilfe im Bombenkrieg Der 9 . September am Brenner Oberitalien, 11. Sept. — (PL.) Seit den Morgenstunden des 9. Septem ber weht über der ehemaligen italieni schen Grenzstation am Brenner die Ha kenkreuzfahne und die Fahne der Waf fen-SS. Zeichen dafür, daß das Reich ge willt ist, rücksichtslos gegen die Berfcha- cherer der europäischen Freiheit vorzu lief der Verkehr bereits

' und Jünglinge, mit weißen Armbinden ge kennzeichnet und mit umgehängten Ka rabinern. den Ordnungsdienst. So greift die neue Ordnung immer weiter um sich. Am Mittag ist der Dahn hof Bozen von deutschen Eisenbahnern übernommen, die in einem Sonderzug aus dem Reich kamen und ^ in wenigen Stunden auch weiter südlich die wichtig sten Stationen und Eisenbahnlinien un ter ihre Kontrolle gebracht haben werden. Kriegsberichter Günter Weber. Gebirgsjäger und Sanitäter An den Gebirgsfanitätsfoldaten wer den besonders

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