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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 21.01.1924
Umfang: 8
ein Erdbeben im WNii- meerbecken voraus. t Bela kua — Villenbesiher in der Schweiz. „Echo de Paris' läßt sich au- T»i melden, daß Bela Kuhn, der berüchtigte Kvin- inunistenhäuptling in der Nähe von Lau sanne eine Villa für 15V.(XX) Schweizer Fran ken gekauft habe. t Lieber in den Tod... Aus Regensburz wird berichtet: Eine hier auf Besuch we' lende junge Schauspielerin vergiftete sich mit Die Wochenschrist „Das Neue Reich'. Von Dr. Eugen A Meiling. Nnsere Zeit ist im allgemeine» für «rohe Li lien nickt

, lind Anzeichen dafiir, daß gerade die geistig füh renden Äreüe den Standpunki zu würdigen wis sen, von dem ans das „N«uc Reich' die Fragen der Neuordnung und des Wiederaufbaues Mittel europas behandelt. Das „Neue Reich' hat sich vor allem die Auf gabe geseift, eine Ergänzung der Parteipresse und Part-eiPolitik nach der grundläylichen Seite b:n z» geben. Die Notwendigkeit einer solchen Er gänzung liegt a der f>and. Äe mehr di>.> Pcirtei- vvlil.k in der bloßen Tagcsarbeit versinkt, desto größer

wird, dann tut der Hinweis auf das Grundsätzliche dop- p<Ä not, ohne daß darin eine Verurteilung des ersleren liegt: die Kasuistik Wird ja sinnlos, wenn chr die Dogmatil nicht voraus.i>ch:. So 'ormu- liert das „Neue Reich' Grundsäjze sür die Politik: so stell: es der Tagespolitik r.iro Jdeenpolitik auf weite Sicht als Jnspirationssaktor gegenüber. Eine Ergänzung, die umso wertvoller ist, als der GesichtspunU, von dem aus sie geschieh!, durch keinerlei Rücksichten eingeschränki ist. Das »Neue Reich' ist fein

erschienenen Jahrgänge des „Neuen Reiches' in dieser Hinsicht verfolgt, der wird zugestehen müssen, daß von ' schwächlichem Nachgeben, von lleberspannung taktischer Rück sichten, von verhülltem Rückzug und ähnlichen nicht die Rede fein lann, der wird aber auch zu geben. daß das „Neue Reich' nicht ins andere Extrem verfallen ist. daß es sich nicht durin ge> iällt, Forderungen auszustellen, deren Erfüllung unmöglich ist. Polist aus Grundsätzlichkeit und auf weite Sicht ja, aber keine politischen Utopien

, mit denen man sich über notwendige Gegen, ivartssvrderungen hinwegtäuscht. Und wenn wir belaiuen, daß das „Neue Reich' kein Parteiblatt ist so muß auch hier eine gewisse Einschränkung gemacht werden: parteipolitische Rücksichten üben allerdings auf die Haltung des Blattes keinen hemmenden Einfluß aus, hier gilt der Spruch: ainicus Plato — magis amiea oeritas. Wer in ihren großen und grundsätzlichen Zielen hat die christlichsozial« Partei Luegers, das Zentrum Windthorsts keinen wärmeren Anwalt gesunden

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.07.1940
Umfang: 4
zeitigen Aktion auf dem Balkan her vor, welche — so erklärt der französische Generalissimus — in entscheidender Wei se die Wirtschaftliche Abwürgung des Reiches hätte verstärken können. Gamelin berechnet hier, daß Südslawien, Rumä nien, Griechenland und die Türkei hun dert Divisionen aufbringen könnten, zu denen seitens Schwöens und Norwegens weitere zehn Divisionen kommen würden, eine imponierende Gesamtzahl — schreibt Gamelin — welche das Deutsche Reich zwingen würde, eine große Menge

von Streitkräften von der Westfront abzu ziehen, Interessant Ist folgende eigenhän dige Schlußbemerkung von Gamelin: „Es ist notwendig, mit Entschlossenheit unsere Pläne bezüglich Skandinaviens zu ver wirklichen, sei es um Finnland zu retten, sei es ivenigstens um die Häfen Norwe gens und die Eisenerzvorkommen Schwe dens zu besetzen. Ich wiederhole jedoch, daß vom Gesichtspunkte der Kriegfüh rung der Balkan und der Kaukasus viel wichtiger sind, insofern sie es ermöglichen, dem Reich

und diesbezüglich das Gutachten amerikanischer Ingenieure eingeholt hat ten. Letztere hatten geantwortet, es wür de Monate brauchen, um die von den Bomben hervorgerufenen Brände zu lö schen. Der türkische Außenminister Sarad- schoglu machte dem Botschafter Mossigli zu wissen, daß man türke ri scher sei ts der Ueberfliegung des türkischen Gebietes keine Schwierigkeiten bereiten würde. Dokument Nr. 3 ist ein Promemo ria von Gamelin und fixiert folgende Punkte: 1. Das Deutsche Reich hat ein Interesse daran

, Belgien und Hol land zu schonen, insofern als ihm diese Länder den Erhalt von Lieferungen er möglichen und es ihm erlauben, in umfas sendem Maße die Wirkungen der Blok- kade aufzuheben. Es ist klar, daß eine ;u trenge alliierte Kontingentierung der ausländischen Einfuhr nach Belgien und Holland das erwähnte deutsche Interesse hinfällig machen und das Reich dazu ver anlassen könnte, in diese zwei Länder ein zudringen. 2. Sehr verschieden ist hin gegen die Stellung Skandinaviens. Es ist unerläßlich

, die schwedischen Erzlieserun- gen an das Reich zu verhindern. Eine einfache Methode wäre die Erklärung, daß diese Lieferungen eine Neutralitäts- verletzung sind und zu Repressalien be richtigten. Beugen sich Schweden und Norwegen, dann ist alles gut und recht, andernfalls wäre es notwendig, ihren Seeverkehr zu blockieren. Voraussichtlich würde in diesem Falle das Deutsche Reich durch eine Besetzung Schwedens reagie ren. Das müßte uns vorbereitet finden. In Frankreich und England müßte näm lich ein erstes

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1937
Umfang: 8
. So wvrde das Gerücht verbreitet. Neu rath wolle In Wien den Entwurf zu einer Zoll union zwischen dem Deutschen Reich und Oester reich varleoen und dam noch den Entwurf zu einem Desenstvpakt zwischen dem Deutschen Reich. Italien. Oesterreich und Unaarn. Don Maßgeb- licher Sekte wird erklärt, dast diese Nachrichten rein erfunden stnd und jeglicher Grundlage ent behren. Nicht Schlußstein, sondern AnsgangspnnN. Wien. 23. Februar. Botschafter v. Poven erklärte den Pressever- trctern. der Wiener Besuch

des Freihsrrn v. Neu rath bestätige, dast das Abkommen vom 11. Juli, welches einer gänzlich abnormalen Lage zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich ein Ende machte, durchaus nicht ein Schlußstein ist. son dern ein Ausganasvunkt zur Neuordnung der Deziehunaen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich und somit der mitteleuropäischen Lage. Papen erklärte ferner, dast die verant wortlichen Oberhäupter der beiden Länder Ihre Ansichten über die gesamte europäische Lage ausgetauscht hab-n. Er hob

dann hervor, dast die Erfolge der Politik Hitlers. der das Deutsche Reich von den Fesseln des Vertrages von Ver sailles befreite, in Oesterreich Mit größtes Ge nugtuung begrlltzt worden sind. Die Besonderheit der Begehungen »wischen Oesterreich und dem Deutschen Reich W i e n. 23. Februar. Bor seiner Adresse von Wien gewährte Neu rath einem Vertreter der Lsterr-ichsschen Amt lichen Nachrichtenstelle ein Pressegespräch. in welchem er ausführte: Die Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich

. Auf der Grundlage dieser schicksalhaften n'tlo- nalen Zukammengebärigkelt ist auch mein Wie ner Bestich aui»ilfallen. Ich möchte d'esen in erster Linie nicht als ein politisches Ereignis betrachten, sondern als etwas natürliches, das sich o'g »nierer Volksgemeinschaft ergibt. Ans dem Deutschen Reich bin ich nach einem andern deutschen E»aat gekommen und Hab: dort — es ist überflüG,,. dies Z» ioaen — mich wie unter den Ang-börigen desselben Volkes bewegen können. Die herzliche Aufnahme und der freund liche

des Berufsosfiziers Julius Arighi verhaftet. Rohstoff-Konferenz ohne das Deutsche Reich. Das Sekretariat des Völkerbundes hat bekanntgegeben, datz Deutschland es endgiltig abgelehnt hat, Vertreter in den Ausschuß zu ent senden. der zur Untersuchung einer bestmöglichen Neuverteilung der Rohstoffe gebildet werden soll. *** Göring wieder in Berlin. Ministerpräsi- dent Göring traf am 22. ds. mit seiner Be gleitung am Abend aus Warschau wieder ln Berlin ein. Bei den Jagden des Minister präsidenten Göring betrug

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.03.1935
Umfang: 6
, daß auch Oesterreich gegenüber die Staatsgrundsätze des Völkerrechtes, die auch wir gegenüber jàrmann bedingungslos anzuerkennen bereit sind, respektiert werden. Wenn Dr. Seipel und viele nach ihm nach dem Umsturz Oesterreich wiàr gedanklich mit dem Rsichsbegrisf in Ver binidung brachten, so lag dem der Grundgedanke zugrunde, daß eben-das modevne Reich von heute für dem, de>r eine Identität des BegrisfeS Reich und Staat nicht anerkennt, kein machtpolitischer, sondern ein kulturpolitischer, ein geistiger Begriff

geworden ist. Damit ist nichts gesagt gegkn die Notlvendigkeit starker konzentrischer Macht im zen tralgefügten Staat. Damit ist krur behauptet, daß ein solcher noch so starker, noch so konzentrierter, noch so autoritärer Staat nicht mit Recht den Namen Reich sich geben kann, wsnn er ebein unter Reich das versteht, was historisch vichtig unter Reich zu verstehen ist. Der ReichsgedanVe kann daher auch Heiute noch in Oesterreich seine geistige Pflege finden und wird daher auch heute in Oester reich

tendenziös ersundsn sind. Wie Waes es sonst zu erklären, daß man Oester reich das Bestreben, im Interesse d>ci Beruhigung und des Friedens zwischenstaatlich,e Beziehungen aufrechtzuerhalten und Freundschastsverträge zu schließen zum Vorwurf macht, wähv:nd jeder an dere Staat, heiße er wie immer, selbstverständlich im reichlichsten Maße von diesen Möglichkeiten un bekümmert Gebrauch macht. Die Wegrisse Oester reich und Militarismus waren nie in ong>er Nach barschaft beisammen, auch im allen Oesterreich

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 29.04.1944
Umfang: 8
von Staaten, die von !--- ««...ri—tf— .._v einer Krone hegemonial überschattet wurden, und der univetsalistischen Ver bundenheit' mit 'Außengliedern. Die* in einem neuen Reich, das die stärksten länderumfassende Kaisertum ordnete und Kraftquellen, in der eigenen volklichen leitete die gesamte abendländische Staa- erreickk haben und es auch —I nach der werden: Wer^ je einmal uuktt der denk« mit einör Ersähsinheit ack die Front. Ob« ,benden Frauen wurden im Fußmarsch PSnzee auf den' Katalaunifchen Feldern

;.den sie, Der Ukrainer-,Nikola Chwlllowy lückenlos in ihrer. Tasche zu haben mei«' ren <ün,6. September 1885 ' ' wölbt. Von der Schelde und Maas, der in den slawi« den Arden« Vogesen über Böhmen bis in baltischen Randgebiete, nach Ungarn Polen und von Neapel und Sizilien Dänemark. Dieses Reich wirkte zeit» V Zweite Front damit meint man, wie der militärische Korrespondent des Deutschen Nachrichtenbüros Martin Hal densleben schreibt, ralftabs der Hintergrund . . ... Kräfte, die erst im Falle eines Falles zum- Einlaß

.' Der deutsche Mensch- Abendland vor dem Ansturm aus Osten war «UN!der Träger der karolingiischen -— so in der Mongolenschlacht bei Wahl« Reichsidee..' Nicht .mehr im Westen, ,son« statt. Seit Otto /dem Großen hatte dieser- Reich auf der Vorstellung geistlicher und weltlicher, staatlicher und kirchlich-rr Ein heit beruht, und lse'm Kaisertum war die -höchste Würde und höchste- Autorität der einem. schon - heute-insbesondere hinsichtlich - der -vul«.n^»n--vvrgeyen. aneignen...... den die Sergesewa

, waren die. ukrainischen: Gruppe'vorwarfen, wurden- scheulicher.,Werse mißhandelt und. endlich -Reich^«verteidigend^und schöpferisch Front im Osten mit allem notwendigen 'fraßen mit den Leichen der Ermordeten die Kleider von, Leibe oerissen und^ bic Ä« £n r ' «t*- frinSl aefta?tcte Jie'ISne »crSS« Material zu o-rsorgen. .obwohl es sich Forint. .-An,e.n^ Scheunentür war e ne -Aufschrift .ukrainische Schlange' mit einer Dank-..festaehalten Sie r.ssenchr d.e Blu- Ä und wurde rwaleick V^iihnr e ner europäischen

Entbehrungen in die drücke - . ' lim vcrgegenwarligeii. MIN v>e < »«IUIII» - '^,?!^,.^bukschr« Petja bei stich, haste,- und.^das . Kstid ,er- Nähe her Front .durch. . Düs deutsche Reich des hohen Mittel« eines-verantwortlichen Voates der euro« Flugzeugproduktion'Deutschlands sto wei' «chlmnösstellen^ur die. Flüchtlinge, aus krankt war, konnte sie nicht rechtzeitig . - Deut che Soldaten retteten die Frau, alters. .verband somit eine universale «niMien Melt eines Walters von Werftt den- von den Äowiets

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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 23.11.1939
Umfang: 8
Eelimtermnaen m den Ricktlwien für die Rück- und Auswanderung nach Deutschland Am zu vermeiden, daß bei den italieni schen und deutschen Abwcmderuugs stellen und bei andere» Behörden fortwährend Aufklärungen verlangt werden, werden fol gende Erläuterungen Wer die Grundsätze für die Rückwanderung der Reichsdeutschen und die Abwanderung der Volksdeutschen aus dem Alto Adige ins Reich bekannt ge macht. die am 26. Oktober 1939-XVH ver öffentlicht worden sind. 1. Die Vereinbarung von Versin

. 2. Der in den Verkragsgebieten lebt oder daher stammt' und derzeit die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, sich aber als zum deutschen Volke gehörig betrachtet, mutz sich bis zum 31. D^ember 1939-XVm entschei den, ob er itäliMfcher Staatsbürger bleiben oder die deutsche. Skäaksbürgerschafk erwer ben und mithin Ins Deutsche Reich abwan dern will. Diese Entscheidung mutz frei und ohne irgendeine Beeinflussung gefällt werden. Der sich für die Beibehälkunq der. italie- Nischen Staatsbürgerschaft entschlietzt und dadurch

beweist, -atz er sich als Italiener füblk und für immer ein treuer Bürger des Königreiches fein will, wird in seinem Ge- bnrts- und Wohnort bleiben können und ohne fede Einschränkung die vollen Rechte der italienischen Staatsbürgerschaft genießen. Wer indes als überzeugter Angehöriger des deutschen Volkes für die deutsche Staats bürgerschaft optiert, wird die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben und ins Deutsche Reich abwandern müssen. 3. Die Abwanderung geschieht nach An weisung der A.D.E. und R.St

haben, noch italienische Staatsbürger und unterstehen als solche den italienischen Gesetzen. Auch nach Erhalt der deutschen Staats- bürgerfchaft sind die italienischen Gesetze bis zur Abwanderung ins Deutsche Reich genau zu beachten. Alle haben , dazu milzuwirken. daß sich die Abwanderung in Ruhe und Ordnung vollzieht. 5. Die Volksdeutschen, die sich außerhalb des Königreiches Italien aufhalken, und jene, die infolge nachweislicher höherer Gewalt ihre Erklärung nicht bis zum 31. Dezember 1939-XVm ähgeben

Entscheidung über die Abwanderung ins Deutsche Reich oder die Beibehaltung der italienischen Staatsbürgerschaft erfolgen. Die Aebertreker werden streog bestraft. 9. Alle am 23. Juni 1939-XVH gültigen Lizenzen bleiben zu Gunsten des derzeitigen Inhabers bis zum Tags der Abmeldung der Gewerbeausübung oder der Abtretung des Betriebes bestehe». 10. Die Volksdeutschen Beamten, die für die deutsche Staaksbügerfchafi optiert haben, werden in den öffentlichen Dienst im Deut schen Reiche ausgenommen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 10.11.1943
Umfang: 4
- Glaubens unserer Anhängerl wie ist es Zluslichtslosigkeit unseres Kampfes stör- ^op^ ist. g ve cs l )on keine friedens eingestellt. Demgemäß ist die d»1, Vielem Fanatismus und dieser nn. ker fundiert, als der Glaube an unseren iuropmzche^ulunz^ mehr. nationale Widerstandskraft weder per lanell noch materiell im möglichen Um fang ausgemiszt worden. Schon die bloße Tatsache, daß das damalige Reich trotz {oft SO M llionen mehr Einwohnern als Frankreich — sogar zahlenmäßig eine geringere cheeresitärke

überprüfen,h)ute scdeiO Denkenden förmlich er- sck-auern. Denn ganz gleich wie Deutsckz« land sonst etwa ausschen wurde, der ost europäische lnnerasiatisch - bolschewistische am besten die später aufgestellte Behaup tung, der Friede märe durch dieser Staat damals bedroht gewesen. Die Ein kreilung . Deutschlands verfolgte keinen anderen Zweck als den von zahlreichen 7äno' sei woh?an''de^Fest' Gngfanöe r n ganz nffon ausgesprochenei,. s^st^ng nicht vorbeikommen, daß cs sich nam :ch: das Reich

und Europa «In Viertel der ganzen Erdoberfläche un- ist ? n ^ cr 9 ‘ ^ovember terworsen hatte, verstchtete trotzdem zu ^^'^..A^'''^ware und die na- Beginn und während des ersten Wett- 'onattozlchistlsche Eedan enwelt das krieges nicht auf die alten abgedroschenen! Deutsch« Reich nicht erobert hatte? Denn moralisierenden Pbralen. die England ilebernaliine der Macht Im Jab re bisher noch in sedem Krieg begleite-!^ 'st unlösbar verbunden m,t dem len: .Kampf für Freiheit der kleinen November 1923

, ^cken Gedanken leichter als vorher die wurden an keiner Stelle dagegen ent- Menichen erobern konnten Die Partei scheidende Siege errungen, so daß der 'urde die Keimzelle der Verwirklichung endgültige Zusammenbruch weniger dem unserer Gedankenwelt. Was aber wäre Wirken des Schwertes, als vielmehr dem nun aus Europa geworden und vor al- 'Clnfluß einer izersejMden Propaganda 0,19 unserem deutschen Reich und zuzuschreiben war. Ein amerikan scher unserer geliebten Heimat, wenn infolge Präsident gaukelte

, ist zu- gewaltig und einmalig, als daß man es mit den Maß- staben kleiner Staatsslreitigkeiten messen könnte. Wir kämpfen nun im fünften Jahr dieses größten Krieges aller Zeiten. Als er begann, war der Feind Im Osten knapp 139 Kilometer von Berlin entsernt. Im Westen bedrohten seine Forts den Rhein, das Saargebiet lag im Feuer seiner?lr tillerie, an der belaisch-kiolländilck'en Grenze lanerten* d'e vertraglich verbün de'cn Trabanten Englands und Frank reich;, knapp 190 Kilometer von unseren größten

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.06.1941
Umfang: 6
er- dem Ministerpräsidenten Tuka und den: Prä sidenten des slowakischen Staates Tiso einen Besuch ab. AuKevoràentUche Vollmachten der ungarischen Regierung verlängert Budape st, 14. — In der Freitag sitzung des ungarischen Abgeordnetenhau ses wurde eine weitere Verlängerung der außerordentlichen Vollmachten der Regierung bis zum 2. Januar 1942 ange nommen. Nach diesen Gerüchten hatte — so wird vorgegeben — das Deutsche Reich: 1. der Sowjetunion Forderungen ge bietlichen und wirtschaftlichen Charakters gestellt

und es wären derzeit zwischen dem Reich und der Sowjetunion Ver handlungen bezüglich des Abschlusses ei nes neuen, noch innigeren Abkommens zwischen den zwei Rationen in Gang; 2. Die Sowjetunion hätte -- so wird behauptet — diese Forderungen abge lehnt und das Deutsche Reich hätte in folgedessen begonnen, seine Truppen zum Zwecke eines Angriffs auf die Sowjet« union an der Grenze der Sowjetunion zusammenzuziehen. 3. Die Sowjetunion hätte ihrerseits be gönnen, intensiv den Krieg gegen das Deutsche Reich

interessierter Kräfte zuruckzu- führen.sind. Die »Taft- àementtert Phantastereien der englischen Presse Moskau, 14. — Die Agentur Taß veröffentlicht folgendes amtliche Kommu nique: „Noch vor der Ankauft in London des britischen Botschafters bei der Sowjet union, Cripps, und vor allem nach seiner Ankunft haben die englische Presse sowie einige auswärtige Zeitungen begonnen, Gerüchte über einen, demnächstigen Krieg zwischen der Sowjetunion und dem Deut schen Reich in Umlauf zu setzen. czssz vi »i5i

deve Venezie Nir >»«n VarartredU und de» Hopothetenanstoltey oon verona und Trento jür dèn Boden- und Zlteiioralionskredlt. Ne ist Màlled der ffàeraàoe dell» Tosi« di Risparmio selle Venezie, vie Tallo di Risparmi» oello Ppovineio yi Bolzano führt ave genannten VekchStte bei se», twuvt- lift«, inch KNalen durch Agentur Taß erklärt: 1. Das Deutsche Reich hat an die Sow jetunion keine Forderung gestellt und hat ihr kein engeres Abkommen sorge« chlagen und infolgedessen konnten Ver handlungen

in dieser Hinsicht nicht statt« inden. Nach den Daten über welche die Sowjetunion verfügt, hält das Deutsche Reich die Bestimmungen des sowjetisch deutschen Nichtangriffspaktes in derselben strengen Weise wie die Sowjetunion. 2. Infolgedessen entbehren nach dem Erachten der Sowjetkreise die Gerüchte über eine Absicht des Deutschen Reiches, den Pakt zu brechen und einen Angriff gegen die Sowjetunion zu enfefseln, je der Grundlage: die in diesen letzten Zei ten erfolgten Verlegungen deutscher Truppen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 06.04.1933
Umfang: 12
Seite 2 ..5 lp -r>«Ze-f«nq^ Honlicrà.s.'den N. '^vr>s Ii)!?:?. Xl 'onner Am».: Wir boten kürzlich unter der Frage „Wo steht Oesterreich?' die internen Berhälluisse Oester reich» kritisch beleuchtet, und dabei die Versuche zu neuen NegierungSformen »nd Methoden z» gelange» in ihrer ?l»Swirk»n>; aus die intcrualioiiale Slelliiug dieses Staates gestreift. Heute »vollen »vir u»s »äl>>r mit dem inlcriiai'ouile» Problem „Oesterreich' uni „?lnschl»jz' beschäftige». Im Zei.beu des „ReoisiouiSmuS

, kou:- inenden Faktoren zunächst gewürdigt werden sollen. Man we!>i, das, sich Deutsch-Oesterreich eiuschlies-lich des sudeleudeuislb^n Gebietes nach dem Zusammenbruch fast ciubcllin zum großen Teulschen, Reich bekannte, daß ein Artikel der Verfassung lau« tele, „Teutschösterreich ist ei». Teil der deutsche» Ziepublik '. So vollte» es die siegreichen Sozialdemokralcu, die Christlichsezialeu, >>.! «>it bemerkeuswerler Geschwindigkeit ihren Kaiser und ti? lente so dringliche „österreichische

Tradition ' vergasten, die ?and' «»idparlei nnd selbstverständlich die Grostdeulschen. »nd henle? Sozialdemokratie lehnt eineu ?l »schlusi au das Hiller-Teulscblaiid uizweideulig ab; es ist segar zu erwaiten, dah sie ihre Bezie- luugeu zn den „schlappen' reichedeulsibeu Marxisten über knrz »der laug lösen wird. Tie Haltung der christlichsozialen Partei vird ina» bewustt zweideutig ueuueu kouue»; während in Wahr heit die Tendenz vorherrscht, das voreilige ?>ekeuutii!s zum Reich lach

und Grogdculsche übrig, liber là» Auschliigwillen kein Wort zu verliere» ist. Man sieht auf den erste» Blick, da« das durch die nationale Revolution im Reich in starken Flu» geratene Problem der augeupolitischeu Orientierung etwa die „österreichische' Partei LuegerS nnd Seipels mit den Nationalsozialisten. Soweit es bei Äem völkischen Problem des „Anschlusses' also lediglich auf lie lieiden deutschen Staaten ankommt, wird die Entscheidung d.'vvn abhänge», wie weit der Nationalsozialismus in Oesterreich

. Und da sie keinen Partner hat, wie sie in Deutschland ber Kampsblock SchwarZ'weij>-rot darstellt (desse» Hauptbestand teil: die deutschnationale BoltSpartei, in vorbildlicher Selbstlosig keit den Weg des Aufstieges de» Nationalsozialisten vor wenigen Habren erst freimachte), so sind ihre Chancen zwenellos - schränkt. Auch ihre organische nud vor allem gcliuiiungömäßige lieberen,stiintttting mit der Partei im Reich kann daran nicht viel ändern. Wenigstens solang« nicht, als beide Staate» !n ihren inisieupolitischen

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 12.10.1944
Umfang: 4
Millionen Ar beitskräfte zugeströmt waren. Zur glei chen Zeit ist aber auch das deutsche Herbstmobilmachungs-Programin rest los erfüllt worden und die von der mi litärischen Führung für die Monate September und Oktober geforderten neuen Truppenkontingente konnten ausnahmslos gestellt werden. Besonders in England fürchtet man sehr, daß es Deutschland gelingen könnte, den Krieg den Winter über durchzuhalten. Man macht dort gar kein Hehl daraus, daß in diesem Falle das Reich militärisch in der Lage

. Und doch, was wir bei flüchtiger Überschau über die Ereignis sich auszuleben begann, das Reich m 400 Staaten und 2000 Enklaven atomisiert war, fremder Machtwille die deutschen Stadt- und Territorialstaaten gegeneinnn- folgen auch immer als Sinnlosigkeit und der ausspieltc und jede einigende Reichs Widerspruch empfinden mögen, ist in gewaU sicll verflüchtigt hatte. Wirklichkeit nur die Folge unseres selbst verschuldeten Abweichens von der uns vom Schicksal vorgezeichneten Zielrich tung unseres geschichtlichen Auftrages

, begründeten ihre Auftrag ableitet. Von der Volks- zur Staats werdung Daß sich im Herzen unseres Kontinents aus der Vielzahl der germanischen Stäm Weltreiche. Wir aber wurden ein Volk der Dichter und Denker und schufen ein großes Reich des Geistes. Und doch unerkennbar zunächst setzte auch im deutschen Leben ein großer Wandlungsprozeß ein. Das kleine Preus- me, die aus ihren alten Siedlungsgebieten set i arbeitete sich aus Armut und Olin- und Kulturkreisen herausgerissen und in macht langsam an die Spitze

. Noch einmal grüßte er den Toten, abschied nehmend von einem seiner besten Flie ger. Dann wandte er sich, nachdem die Lieder der Nation verklungen wa ren, zu den Hinterbliebenen und sprach ihnen das Beileid des Führers sowie seine eigene Anteilnahme aus. mit genialer Tatkraft sein Reich begrün dete, das gewaltig über den Kontinent ausgreift und seine Ausprägung bestimmt. Nach seinem Zerfall werden seine Verwal tungsgrenzen zum Grundriß für die kon tinentale Staatengliederung und die Erin nerungen

an seine Wirklichkeit zum strah lenden Mythos der unvergänglichen Idee vom Reich, die seither durch die Jahrhun derte als Sehnsucht der Deutschen und Verheißung für die Völker Europas leuch tet. Von uns Deutschen geht das neue meude Schöpferkraft, soldatische Einfach heit und musische Freigebigkeit. Und die Ausformung deutschen Wesens führte ihre Träger auch politisch zusammen. Es war ein harter Weg durch das Feuer ununterbrochener schwerer Prüfungen und Bewährungen, der vom atomisieren- den Reich der Kaiser

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 07.10.1944
Umfang: 8
gegen die Türken. Wenn er also seinen ursprünglichen Plan hätte ausführen können, so hätte er vielleicht gleichfalls seine strahlenden Siege erfochten — aber nicht 'gegen, sondern für Frank reich, das dann sein Degen an den Rand des Abgrunds stieß. Hat sich hier das „Wenn“ im posi tiven Sinn ausgewirkt, so spielt es im weiteren Leben des Prinzen eine vor wiegend negative Rolle. Nicht in der Zeit seines Aufstiegs, der lediglich durch eine schwere Verwundung vor übergehend unterbrochen wurde, son dern gerade

te des Kaisers. Nach einer langen Kette von Kämpfen neigte sich das Ueberge- wicht auf die Seite des Reiches; Frank reich stand knapp vor dem Zusammen bruch. Da starb unerwartet der junge deutsche Kaiser Josef I., ein schran kenloser Bewunderer Eugens, und sein Bruder Karl, der zum König von Spa nien designiert gewesen war, erbte die Kaiserkrone. Eine Vereinigung beider Reiche aber ließ England, das seine Weltmacht schon damals auf dem be rühmten „europäischen Gleichgewicht'' aufzubauen begonnen

- heit des Reiches gesehen, die Selbst sucht der deutschen Fürsten, die ihre eigene, oft gegen das Reich gerichtete Machtpolitik betrieben und sich ihre pflichtschuldigen Reichsdienste, wenn sie sich zu solchen entschlossen, teuer bezahlen ließen — in Privilegien, Ge bietsabtretungen oder selbst gegen Bar geld. Die beiden nun, der große Lehr meister und sein verständnisvoller kai serlicher Schüler, arbeiteten einen Plan aus, der auch dem Reich die Verein heitlichung bringen sollte. Es blieb jedoch

sich hierzu. Die erste im Süd osten, wo nach dem erfolgreichen Tür kenkrieg der Jahre 1716—18 der Mo narchie weite Gebiete auf dem Balkan zugefallen waren. Sie wollte Eugen mit deutschem Geist erfüllen und auf diese Weise fest ans Reich binden, dessen natürliche Grenze er' bei Saloniki an der Aegais sah. Es ist nicht sein Feh ler, daß die großzügige Besicdlungs- nklicn, die er einleitete und die z. B. aus dem Banal in Südungarn ein bis heute deutsches Land gemacht hat. räumlich begrenzt blieb; ebensowenig

jenes „Wenn' im Leben des Prinzen Eugen zu Wirklichkeiten geführt, so besäße Europa, und wahrscheinlich auch die Welt, heute ein anderes Gesicht. Ein Glücksfall, so sahen wir, halte dem Reich einen überragenden Feldherrn und Staatsmann geschenkt. Würden seine Pläne ausgeführt worden sein, so wäre ein von der Nordsee bis zürn Mit telländischen Meer reichendes Deut sches Reich entstanden, in enger Ver bindung mit einem Spanien, das seine Kolonien wohl kaum verloren hätte, mithin eine Kombination zweier Welt mächte

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 05.05.1944
Umfang: 4
Stvf? a Bonner Lagblakk' greif««, den 5. Mai 194-f Der Tag von Fritzlar Vor 1025 Jahren ersiand das Erste Reich der Deutschen Von Dr. Front Ludfke Frühjahr 919 in Fritzlar zusammen: Sachsen und Franken. Aber obwohl die anderen abseits standen — nie hat es eine bedeutsamere, glückhaftere, zukunfts weisendere Königswahl gegeben als die damalige. Durch Zuruf wurde Heinrich gekürt und auf den SchiD gehoben; jetzt hieß er König — ob er es fei» würde hing von ihm selber ab. Zunächst lehnte

zusammentraten, befand sich Deutschland — das damals dieses Namen noch nicht trug— knapp am Abgrund. Wenn es in jener Zeit Gerüchtemacher und Pesft- misten gegeben hätte, so hätten sie für ihre Voraussagen ein reiches Feld ge habt. In der Tat: es sah böse aus. Das Reich Karls des Großen war unter seinen Nachfolgern zerfallen und hielt nur ideell noch zusammen. Einfälle und Einbrüche fremder Eroberer folgten aufeinander. Während Frankreich nach Lothringen und dem Elsaß griff, dräng ten stmvische Stämme

ihm doch: auf seinem - Sterbelager er kannte er. daß er einen-'Irrweg gegan gen war, und schlug als Nachfolger sei nen bisherigen Gegner, den tapfersten und treuesten Mann' vor. über den das sieche Reich verfügte: den Sachsenherzog Heinrich. Es war des sterbenden Königs Ueberzeugung. daß nur der Sachse im stande sein würde, das Königsamt zu führen. So ließ er durch feinen Drude« Eberhart dem Wächter der -Ostgrenze. Heinrich . von Sachsen, die Reickzskleino- dien über'bringen und nahm dem Bruder ■ das Wort ab, daß er im Namen

des fränkischen Stammes dem Herzog die Stimme geben würde. Nur .zwei deutsche Stämme traten im 'Der Fronlbuchwage« ist bei einer Einheit am Atlantikwall einge» trvffen. und nun suchen die Soldaten unter den ausgestellten Büchern das für sie geeig nete aus.. . . - PK-Kriegsberichter Schwarz (Sch) chen, dann war auch dies schone Land wieder mit dem Reich verbunden. So stellte er in wenigen Jahren die innere Circheit her. Er bezwang durch Freund lichkeit. Kameradschaft, Größe. Daher begegnete

er auch keinem ernstlichen Wi derstand mehr — er schuf so aus Land schaften und Stämmen einen wahrhaften Staat, vielfach das „Erste Reich der > Deutschen' genannt. Dann nistete er TÄT* ■ V _ J Zum Freiheitskrieg, zum Kampf des VV irISC£l€tll HZ1CL Ackers gegen die Steppe, der Kultur ge gen die Barbare.i. Cr mochte Deutschland wehrhaft, baute den Ostwall, rief eine schlagkräftige Reiterei ins Leben, die Aus Grossmutters WürzgSrtlein Vor mir liegt ein alte« Büchlein.' vergilbt dl« Blätter und vergriffen. denn.es ging

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.07.1922
Umfang: 8
Veite 2 „SüMItotcc Lonveszeltung'. Mittwoch, tuen 9)5. Sult ttHY. I ► i Ti •l'i:r fl nicht mehr geben: Oesterreick fällt entweder bin nen kurzer Zeit an das Reich, oder in ein Chaos, in das ihm ganz Mitteleuropa und der Südosten folgen würde. So steht es, und nun tritt zwischen die uner meßlich wichtigen Fragen der ganzen deutschen Nation auf einmal eine bayerische Frage, die den Oesterreichern ebenso wenig wesentlich an sich selbst wie verhängnisvoll für die ganze Volks gemeinschaft vorkommt

, so sie sich durch fünf Jahre den gewiß nicht sympathischen Gesetzen, die nun einmal strenge nach der Reichsverfassung be schlossen worden sind, wenn vielleicht auch unter Groll und Schelten, fügen würden. Ueber allem das Reich und „Reichsrecht bricht Lan desrecht'. Wenn diese Satze nicht mehr gel ten, dann besteht eben kein Deutsches Reich mehr. Cs bedarf gar keiner offen separatistischen Pa role, vor deren Ausgabe sich die Parteien In Bayern, deren Zeitungen so tapfer gegen die „Reichseinheits-Zwangsjacke' eifern

, denn doch wohl noch hüten werden. Es genügt schon die Aufsage des Gehorsams gegen die in Weimar mitbeschlossene Verfassung, um Bayern als ver tragsbrüchig, als einen Empörer gegen das Reich erscheinen zu lassen, und für eine solche Empörung hat wohl kein anderer deutscher Stamm, am wenigsten der Oesterreicher, «in wohlwollendes 'Verständnis. Die Schwaben und die Niedersachsen sind uns wahrlich auch als eigensinnig und als Stämme bekannt, die sich nicht beugen würden, wo das Recht gebeugt

auf den Gedanken kommen, der, wie es scheint, im Reiche öffentlich nicht erörtert wird/ daß hinter der bayerischen Bewegung auch Triebkräfte stehen, die den oben genannten Lagern verwandt sind. Aber es muß gesagt sein: Oesterreich hätte keinerlei Neigung, sich mit einem Sondcrstaate Bayern zu verbinden, nicht einmal Tirol will weiß-blau werden, nicht wenn es an das Reich kommt, und ebensowenig, wenn Bayern allein zum Anschluss/ einladen könnte. Denn daran zweifeln wir allerdings nicht, daß Bayern

, wenn es vom Reiche abfällt, wieder einmal alle Vorteile genießen würde, die es so häufig in. seiner Geschichte für seine Arbeit gegen das Reich aus den Händen Frankreichs empfangen hat. Oesterreich gerät durch das Ver halten Bayerns in doppelte Not, da sich ihm die Aussicht auf Rettung durch das große Vaterland auch noch verdunkelt und zum wirtschaftlichen Elend sich die politische Hoffnungslosigkeit gesellt. Wenn Bayern den Weg der Empörung bis zum Ende geht, was soll dann aus uns werden? Schon darin liegt

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 04.10.1943
Umfang: 4
und auszeichnen, das sich auch, im vierten Kriegserntejahr aufs höchste bewährt hat. Drei Vertreter der deutschen Landwirt schaft wurden^ außerdem mit dem Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes ausge zeichnet. Auf der Kundgebung im Sportpalast überbrachte Dr. Goebbels den Gruß des Führers an . das schaffende Deutschland und vor allem an, das Landvolk und gab dann einen weikgezogenen Kberblick üb^r die politische und militärische Lage. , 1 ■ ** • Fast zur gleichen Stunde fanden lm ganzen Reich ähnliche Feiern

an diesem Tage den Dank und 'die Anerkennung des Führers auszusprechen. So wie die Soldaten an der Front gekämpft rmd die Arbeiter in den Betrieben ihre Aufgabe ganz erfüllt haben, so Häven auch die Bauern alles eingesetzt, um die Crnäh- rung des- Volkes zu gewährleisten. Der Reichspropaganda,ninister' zog dann einen Vergleich zwischen der • Ernäh- rung'slage im Jahre 1918 und in diesem Jahre und hob hervor, daß das Reich ernährungspolitisch auf festem Füßen stehe. Auf die Worte, die über dem Eingang

werden dürfen, bis der Sieg unser ist. Bis fetzt haben die Engländer und Amerikaner nur an der Peripherie Europa gekämpft. An den Kern unserer Verteidigung sind sie noch nicht herange kommen. Dr. Goebbels ging writers auf die Ur- ' ----- - - fiiri fachen dieses Krieges ein und führte an, daß die Engländer angeblich wegen Dan zig in den Krieg zöge». England wird einst feststellen müssen, daß es ern Welt reich aufs Spiel fetzte, um zu verhindern, daß eine deutsche Stadt deutsch werde Cs hat in diesem Krieg

Mitarbeiter be kanntgab, war also nicht mehr der Reichsminister für Bewaffnung und Mu nition, sondern, entsprechend der ver- D> Dr. Goebbels wies zum Schluß darauf hin, daß alle die Opfer, die von den 'er- angencn Generationen für das große eutfche Reich gebracht haben, nicht um sonst gewesen sind. Auch im jetzigen Krieg, der vielleicht das gewaltigste Drama der Menschheitsgeschichte bildet, wird das na- llonalsotlallstitche Deutschland die gebo tenen Möglichkeiten zu nutzen 'wissen. Die Gewähr dafür

-etwas gelitten: die Ernte an Oelfrüchten war jedoch gut. i Der Reichsbauernführer wies dann darauf hin, daß in der Milch, und Butler er Zeugung Außerorden lli- ches geleistet wurde. Aber nicht nur im Reich hat sich die nationalsozialistische Organisation in der Landwirtschaft bewährt, sondern auch im Protektorat, in E l s a ß -L o t h r in gen und in den O st g e b i e t e n. Dem Protektorat mußten im Jahre 1939 334.000 Tonnen an landivirtlchaftlichen Protektorat rnußten im Jahre 1940 354.000 Tonnen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.07.1921
Umfang: 4
werden, kann dem Amerikaner, der nur aufs Große und Ganze geht, völlig gleichgültig sein. Nicht gleichgültig aber ist ihm die „Reparation' und das nun einmal zum moralischen Rüstzeug dieses Welt krieges gehörerrde »Schuldbekenntnis' des deutschen Volkes. Würden sich die Normal-Deutschen mehr damit befassen, das Schanddokument von Versailles in all seinen raffinier? 1 ’'. • sadistischen Einzelheiten zu studieren, als immer noch ln dem Reich der verhängnisvollen Phantastereien vom „Gerechtigkeits- frieden', dem „Frieden

, bedeutet sie nichts anderes, als die Herstellung sogenannter normaler Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und den Vereinigten Staaten unter Aufrechterhaltung aller aus dem Kriege hervorgegangenen Reservate und aller Vorteile für die Alliierten, die den Deutschen von den Alliierten und Amerika durch das verräterische Verhalten der 1918er deutschen Revolu tionsregierung in Versailles abgezwungen wurden. Daß die Dinge ln Ainerika nicht anders beurteilt werden, zeigt uns die Wertschätzung

der deutschen Mark an der Neuyorker Börse, die sich trotz Friedensresolution von ihrem Tiefstände von 1.31 bis 1.32 Cents auch nicht um einen Punkt erholt hat, obgleich die deutschen Dollarguthaben in den Vereinigten Staaten weit größer sind, als die amerikanischen Dollarguthaben im Deutschen Reich. Nach der „Chicago Tribüne' vom 9. Juni schuldet das Deutsche Reich den Vereinigten Staaten 200 Millionen Dollar für die Erhaltung der amerikanischen Truppen am Rhein; anderseits sind während des Krieges

im Deutschen Reich für 200 Millionen Dollar amerikanische Werte beschlagnahmt wor den. Demgegenüber haben die Amerikaner deutschen Besitz im Werte von 500 Millionen Dollar mit Beschlag belegt und 000.000 Tonnen deutschen Schiffsraum im Werte von 200 Mil lionen Dollar zurückbehalten,, so daß das Deutsche Reich immer noch ein Guthaben in den Vereinigten Staaten von 300 Millio nen Dollar besitzt. Würde der nahende „Friede' eine Freigabe des deutschen Besitzes in Amerika erwarten lasten, so müßte automatisch

. Von den politischen Seiten der „Friedensresolution' ab sehend, ergibt sich nun die Frage: Was kann aus dem Frie den der Vereinigten Staaten dein Deutschen Reiche Gutes er stehen? Da, wie schon gesagt, sich die Amerikaner alle Vorteile des Versailler Diktates sichern wollen, müssen mir schon sehr optimistisch sein, wenn wir irgendwelche bedeutende Borteile aus einem derartigen Friedenszustand mit Ainerika erblicken wollen. Was die Einräumung von Krediten an das Deutsche Reich anbelangt, so wird man höchstens

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.08.1937
Umfang: 6
zum Stehen bringen können. Von den Insassen des Wagens wurden die Frau vinz mitwirkte. (Kiangsu als Provinzname ent stand aus Kiangming, was Nanking entspricht, und der ersten Silbe von Soochow). Inmitten eines flachen Geländes liegt Groß« Schanghai. Ungefähr 3S Kilometer entkernt erst liegt die nächste Erhebung, ein unbedeutender Hügel, 5.5 Millionen Menschen wohnen hier in der schnell reich gewordenen Handelsstadt wie in einem menschlichen Ameisenhàufen. Der eigentlich Kern der Stadt zählt immer

, teilweise sogar auf die echste Stelle zurückgedrängt wurde. Nicht genug zamit, muß das Reich des Mikado mit ansehen, wie seine Anleihen in London und Wallstreet von der Baisse in Mitleidenschaft gezogen werden, ob wohl es gerade Japan war, das sich im Welt krieg befleißigte, alle eingegangenen Verpflich ungen bei Freund und Feind pünktlich und voll zu bezahlen. Freilich war Japan während des Weltkrieges wirtschaftlich soweit erstarkt, daß es den Europäern nicht nur den asiatischen

, sondern auch den südamerikanischen, den australischen und den afrikanischen Markt streitig machte. Nun zu China. Seine Wirtschaft hat sich nach einem langen Wüstenweg, der der politischen Zer rissenheit ziemlich parallel ging, in den letzten Jahren kräftig erholt. Die Finanzen wurden saniert, die Währung stabilisiert und der Außen handel aktiviert. Das „junge' China schien einer neuen Blüte entgegenzugehen, da das Reich der Mitte unermeßliche Bodenschätze besitzt, die bei der Rohstoffknappheit in der Welt leicht verwend bar

erschienen. Hinzu kommt der Binnenmarkt, um dessen Erschließung sich seit Jahrzehnten die großen Industriestaaten der Welt bemühen. Das chinesische Reich konnte aus London eine 7-Mill.» Pfund-Anleihe erhalten, der sich Frankreich, wenn auch in bescheidenerem Maße, anschloß. Gleich zeitig benutzt der chinesische Wirtschaftsorganisa tor und stellvertretende Ministerpräsident Kung seinen Aufenthalt in Europa, uni das Gebot der Stunde zu erfüllen. Trotzdem sind auch die chine sischen Anleihen flau

, weil man sich sagt, daß das Reich der Mitte durch die neuen Aktionen in sei ner Rekonvaleszenz empfindlich gestört werden. Eröffnung der Aladm. Wettspiele Unte? Beteiligung von 23 Ländern finden in der Zeit vom 21. bis 29. August in Paris die VII. Akademischen Weltspiele statt. Die feierliche Eröffnung der Spiele erfolgt am 22. August im Stadion von Colombes, dem Schau« platz der Olympischen Spiele 1924. Beim Ein marsch werden Mannschaften folgender Länder vertreten sein: Italien, Deutschland, Oesterreich

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.10.1937
Umfang: 6
und die er Habsburgischen Vormachtsstellung, lim durch die Neuordnung des Wie- es gleich in Gegensatz gebracht zu skmich und zu Bourbon-Frankreich. and beider muß es erst überwinden, nule Einigung erreicht ist. Der Kampf reich wird dazu um so erbitterter mm von ihm zur Zeit der napoleo- ,Herrschaft die Befreiung erwartet Wreichische Herrschaft während des der! sich durchaus bewährt hatte und der AusspruchTalleyrands schrwohl „vui n'o pas. connu-l'ancien regime> » la douceür de vivrei' Nun aber das Oesterreich

Metternichs als der limmsten Reaktion und der gefährlich» ürdie nationalen Wünsche des gesam ten Volkes. ch der Fremdherrschaft ruft in Italien t mehr eine Freiheits- als eine Eini» mg hervor. Es entstehen heftige Ver- pse, der Gedanke eines geeinten Ita- erst in das Bewußtsein des Volkes rt werden, bis diese Idee genügend rhält, um sie zum Siege zu führen, ähnlicher Vorgang wie in Deutschland, eordneten der Paulskirche zwar prak- wenig für ein neues Deutsches Reich er durch ihre Schriften, und Propa

auszunutzen weiß. Napoleon treibt ein Doppelspiel und führt auch gleichzeitig geheime Verhandlungen mit Wien. Von großem Einfluß wird diese Entwicklung auf die Lage in Deutsch land. Die Frage, ob Preußen oder Oesterreich der Führer in einem neuen, geeinten Reich sein wird, ist noch nicht entschieden. Alle Gegner Oesterreichs und Anhänger der preußischen Vormacht stehen auf feiten der italienischen Einigungsbewegung. Preußens König aber steht auf der anderen Sei te. er träumt immer

des Kirchenstaates ist ein außerordentlich schwieriges Problem, da viele Katholiken die Erhaltung des Kirchenstaates wünschen, der zudem in Frankreich und Oester» reich seine mächtigen Stützen hat. Durch die an tiklerikale Gesetzgebung kommt Piemont in einem immer stärker werdenden Gegensatz zu Roma, das aber durch sein enges Biindnis mit allen klerika len Staaten Europas im Volke stark an Sympathie verliert. Cavour, der von 1852 bis 1859 das Kabinett in Piemont führt, erkennt klar, daß die Einigung Italiens

nur im Kampf gegen Oesterreich zu er ringen ist, und daß dieser Kampf gegen Oesterreich nur mit Hilfe von Bundesgenossen zu gewinnen ist. Als dieser Bundesgenosse kommt nur Frank reich in Frage, das zwar einerseits alles Interesse daran hat, Oesterreich in Italien zurückzudrän- aber nicht zum vollen Ziele führen, da Napoleon auf innere Widerstände Rücksicht nehmen muß, England einzugreifen droht und ebenfalls Preu ßen seine Truppen an der französischen Grenze zusammenzieht. So kommt schon im Juli

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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 21.05.1942
Umfang: 6
und anderes.) Am 15. Mai wurden hier die Tterbegottesdiensts für den an der Ostfront am 31. März durch Kopfschuß gefallenen Soldaten Herrn Karl Monthaler abgehalten. Er über- siedelte vor zwei Jahren ins Reich und war in St. Johann im Brixsntale Ledienstet. bis er vor einem Jahr« «inrückte. Er war 28 Jahrs alt. Um ihn trauern Brüder mit ihren Angehöri gen. Am Sterbegottesdienst« nahmen sehr viel« aus dem Orte und Umgebung teil und bewiesen dadurch ihre Achtung und Teilnahme. Nach der kirchlichen Feier stellten

«.) In Lienz verschied im Alter von 80 Jahren Josef Sulzenbacher. Schmied-Ssppl. Weiters, statb'.in der Nähe-von Kremsmünster der Junggeselle Peter Eruber. Eaiser-Prter, im Alter von 86 Jahren. Beide wanperten mit ihren Angehörigen vor geraumer Zeit ins Deutsche Reich aus. Für die Derstorbenen wurden in der hiesigen Stiftskirche die Sterbegottesdienste av- gehaiten. — Die Frühjahrsarbeiten sind größten teils beendet. Die Kulturen sieben gut, besonders der Winterroggen hat die Kälte sehr gut.über standen

waren zahl- reich besucht. Ebenso erfreut sich die heurige Maiandacht einer lehr zahlreichen. Beteiligung. — Wenn es am Christi Himmelfahrtstag« reg net. verliere sich das- .Korn, sägt eine alt« Bauernregel. Heuer jedoch dürfte der Regen noch allen Kulturen wohl bekommen haben. — In den Pfingsttagen feiern wir wieder Has-Mün dige Gebet, in früheren Jahren dauerte- es 40 Stunden. — Der Gesundheitszustand ist - seit längerem «in recht, guter. Der Dorfälteste, der ehemalige Schulaufsehe^ Sebastian Neider

- nrlow, «inen der Mitangeklagten wegen des Anschlags auf Papen, stach Rußland: hätten bringen sollen, sind bei ihrer Ankinft in der Sowietunron verhaftet und von der E.V.U. hin gerichtet worden. — In Rumänien wurden zahl reich« Juden- verhaftet, wäll sie sich trotz wie derholter Aufforderung nüstt für den Arbeits-' dienst eintragen ließen. — vas slowakische Par-- lament hat durch ein Gesetz die Regierung er° machtiat, die Juden untere Entzug der daats- blirgerfchaft und Beschlagnahmung des. Ver

mögens auszuweisen. Das Gesetz läßt -gewisse Ausnahmen zu. — Nach einer deutschen Mel dung Lezeichne(e der türkische Außenminister de! einer Sitzung der Polkspartei die Bezie- hungen zum Deutschen Reich als äußerst Herz» lich, wahrend er am Verhalten der Sowjetunion MEN. die Türket gewisse Aussetzungen machte. Ein Erlaß verfügt die Requirierung der ganzen heurlgen Eetreidcrnte. — In Ungarn ist die Milchkarte emgeführt worden und die Milch wird den Ereisen. Kindern. Kranken und Wöch nerinnen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.03.1938
Umfang: 8
. Als einziges Andenken an das emstige .Heilige Römische Reich Deutscher Nation' oerblieb der auf den österreichischen Postwertzeichen wiederkehrende Doppeladler. Nicht weniger als 17 Postverwaltungen verteilten sich auf das deutsche Reichsgebiet. Den Anstoß zur Vereinheitlichung des deutschen Postwesens gab Oesterreich ISA) durch Gründung des auf Marken von Baden, Württemberg und Thurn und Taxis erwähnten .Deutsch-Oesterreichi schen Postverein'. Im gleichen Jahr veraus gabte Oesterreich seine ersten

eroberte Oester, reich 'im deutsch-dänischen Krieg 1864 Schles wig-Holstein, Hessen Besetzung in verschiede nen Schleswig-Holstein-Marken zum Ausdruck kam. In das Jahr 1878 fällt die Besetzung bex ehemals «türkischen Provinzen Bosnien und Herzegowina, ,deren spätere Einverlei bung scho.n 1M9 einen Krieg entsacht hätte, wenn nicht das Deutjche Reich Oesterreich zux Seite gestanden Zvöre. Auffallend war bei der ersten Bdsnie^i-Ausgabe 187S das durch völ kische Rücksicht bedingte Fehlen des Landes- nams

Folgey einer Meld- entwertung, die in dem höchsten Markenwert .von 10.M Krone? pdilatelistisch zum Aus druck kommt und ech durch Einführung der Schillingwährung im Juni 192S ein Ende erfuhr. Für die Sammler aber wird nun Oester .reich bald zu dey bevorzugten abgyschWenen Marrenländern gehören. Briefmarken halsen Sven Hedin aus elner Verlegenheit. Sven Hedin ^saß einst, wie er.in einem sei ,Ner Bücher erzählt, während einer Indien reise wogen -der .Unruhen .in Batum am Schwgrzey Meer fest. Vergeblich

sich M dem Heutigen bxos.i.a.na. Genova nnd a bieten, könne? Ueberra- schungen bringen. Ambrosiana hat Mr den Kampf gegen die Liguria seinen Sturm verstärkt ynd ma? Hofft.sich qus sein und ihm später einen Hohn Et>np Bereinigung de? Landes.Oesterreich.mit dem Hatim (auch Menelehek). den Ahnherr d-r Dcutsches> Reich ein Sonderpostwertzeichen zu axum'itilchen Könige geboren.haben- Eine Li- .v Mfg. (dunkelgrün) .Peraus. .das vom 8- ste van über 80 Känigen Mrt van da an .das Geschlecht,his a>zs Kiisiig Bozen

die^Bereinigung.des putschen Pftites und .stellt , zwei .n?annliche MksgMssen dar. ,pie gemeàin em Safentteuzbanner àagen-^ ! D,e Mei^à S Npsfi. Mt.in-der rechten oberen Ecke der Marte. In -der Umrahnmna des Marienbildes befindet sich die Anschrift „Ein Bult, ein Aelch. ein Lftbrer — W-Appst .1938' und am unteren Rande die Angabe „Deutsches Reich'- Das Marienbild Wurde van Präses!?-' NuchiMr in Wien enwarsen.^ Juventus SS Punkte; Ambrosiana 34; Triestina SS; Genova SSz Bologna N: Milan 31; Roma St: Lazio

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 02.02.1938
Umfang: 6
Zigeuner Samstag nachmittags gegen halb 2 Uhr erschien bei der hiesigen Karabinieristation der 71jährige Reich Giovanni nach Mat tia mitsamt seiner 14jährigen Tochter um dort Mitteilung von einem an ihm ver suchten RaUbübersäll zu nìachen^ ' Nach seinen Angaben war er aus dem Heimwege aus Ultims begriffen und wur de auf dem Abürzungswege, der Lana mit der Altenerstraße verbindet, bald nach Verlassen der Straße von zwei Indivi duen, anscheinend Zigeuner, angehalten. Nach einigen belanglosen Fragen

verlang te der eine davon die Brieftasche, während er vom anderen seine Taschen durchsucht wurden. Reich führte nichts bei sich, so mit war deren Nachsuche vergeblich. Aus Aerger über den nutzlosen Anschlag miß handelten sie den alten Mann mit Fuß tritten und Schlägen ins Gesicht und auf den Körper. Auf die Hilferufe der Ueber- fallenen und dessen Tochter ließen sie schließlich von ihrem Opfer ab und mach ten sich aus dem Staube. Der Kommandant der Karabinieri-Sta- tion. Maresciallo Mattu, begab

sich mit ei nem Auto, begleitet rom Reich und zwei Karabinieri an den Ort. an welchem der Uebersall stattgefunden hatte, um dort so fort weitere Nachforschungen nach den Uebeltätern einzuleiten. Die Bemühungen waren nicht vergebens: nicht weit von die ser Stelle waren um ein Feuer die zwei Gauner mit Ihren Frauen versammelt: Reich und dessen Tochter erkannten sofort die Urheber des feigen Anschlages. In die Kaserne gebracht, wurden deren Penona- ! lien festgestellt: es sind dies ein gewisser De Pellegrini

Luigi su Nicolo. 44 Jahre alt. geboren in Agordn und nach Vipiteno zuständig, und De Bernardi Gaetano su Giovanni. 25 Jahre alt. geboren in San Pietro, Cadore, zuständig nach Val di Vizze. Beide wurden wegen versuchten Kaubüberfalles der Gerichtsbehörde über stellt. Reich wurde vom Gemeindearzt un tersucht und dieser stellte Verletzungen fest, die in zirka fünf Tagen heilbar sind. Die Befanafeier der Volksschulen. Silandro, 31. Jänner Am vierten Sonntag nach dem Feste Epiphania, den 30. ds. Mts

Behörden des Hauptortes teilnahmen, begann gegen 11 Uhr vormittags mit den vaterländi schen Hymnen der Jugend. Nach einer kurzen Begrüßung und Ansprache des Lehrers, Capo Manipolo Macchoci, wur de die Feier durch einen langen, sinn reich und mit Begeisterung vorgetrage nen Prolog der Otti Garzetta von hier eröffnet und daranschließend der feierli che Gruß an den König-Kaiser, wie an den Duce unter allgemeiner Zustimmung abgestattet wurde. Der zweite Prolog eines schlichten Bergmädchens von Monte

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 02.02.1944
Umfang: 4
gefallenen Obergefreiten Anton Schweigl. Neunersohn von Pill, statt, ver nn SJahre 1940 als FreiwWger zur Deutschen Wehrmacht eingerückt ist. In würdiger Form hielt Köm. Luis Dona im Beisein einer zahlreichen Volksmenge die Gedenkansprache. Die Lieder „Heilig Vaterland' und „Ich hast einen Kame raden' wurden von vier Iungmadeln aus Moos gesungen. Prad. Heldentod. Im Südabschnitt der Ostfront starb am 5. Jänner in einem Lazarett für Führer. Polk und Reich der Jäger Heinrich Wallnöfer an den Folgen

. G». Sk. Lorenzen. Heldengedenk feier. Vor kurzem fand hier die Hel dengedenkfeier für den Jäger In einem Grbirgssägerregiment Alois M a i r. Au- müllerjohn, statt. Cr fiel am 11. Oktober im Nordabschnitt der Ostfront. Kam. Mik- termair hielt eine Gedenkrede, wobei «r an die Helden erinnerte, die in unerschüt terlicher Treue für Führer und Reich kämpfen. jTr forderte alle auf. in eben solcher Treue die Pflichten In der Heimat zu. erfüllen und so zum Endsieg beizu« tragen. Vruneck. Spenden. Zum Gedenken

such eine Patrone zu entlehren durch de ren Explosion schwer verletzt. Die Patro ne» hat Summerer bei einem abgestürz ten Flugzeug aufgefunden und ohne Sach kenntnis damit hantiert. Aus dem Reich Förderung von Begabten aus dem arbeitenden Volk Im Volk leben vielfach verborgene künstlerische Talente. Während sie früher meist unbeachtet blieben, werden sie heute vielfach entdeckt, gefördert und der künst lerischen Laufbahn zugesührt, zu der Nei gung und Können sie befähigen. Die viel fältigen

erwachten, find zwar bedauerlich, aber eben nur da durch vermeidbar, daß vor Antritt der Reise vollgiltige Uebertrittspapiere be schafft werden. Die 'Ausstellung dieser Papiere erfolgt, sofern die Voraussetzun gen für die Neisebewilligung gegeben sind, sowohl in Fällen in denen der Grenz- übertritt vom Reich nach Italien alß auch von Italien ins Reich erfolgen soll, durch die zuständige Prüfstelle der Wehrmacht. Feindlügen verbreitet Gerechte Strafe für Verleumderin Pom Snndergericht in Halle wurde

in Saus und Braus gelebt hatte, hielt man sie des geheimen Einverständnisses, zumin dest der Mitwisserschaft fähig. Zum Glück stellte sich bald heraus, daß es mit der leichtblütigen Person, deren Tempera ment sich nicht genugtun konnte, nicht so weit gekommen war. daß sie aber Geschen ke von dem Grafen angenommen, weil sie Ihn auf. seine Allüren hin für reich ge halten hatte. Sie mußte die Geschenke herausgeben, sogar das kostbare Spitzen hemd, in dem sie zuletzt als „Jugend' aufgetreten

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