ihn wachzuhalten. „Wir sind nur noch drei. Halt durch, Peter, nur noch ein paar Mimüen, und dann wirst Du berühmt sein. Junge. Wir werden gewinnen. Du wirft reich, sein.' Andere Geräusche drangen auf ihn ein, Beschimpfungen, deren.Sinn er nicht mehr oerstand. Ein Skandal schien auf zuflackern. Schreie ertönten im Saal. Man kündigte an, die Polizei würde den Tanzwettbewerb verbieten. Peter und Brigitte blieben schließlich übrig: sie hatten gesiegt. . Aber als Brigitte ihren Freund auf die Straße führte
und keine Musik ihn mehr aufrecht erhielt, fiel er steif und leblos zur Erde. Der Arzt stellte fest, daß der junge Mann schlafe. Brigitte beför derte ihn per Taxi nach Hause. Acht Tage später erlangte er das Be wußtsein wieder. Brigitte führte ihn in den Garten und setzte ihn in einen Lehn stuhl. Sie weinte und küßte ihm die Hände. „Peter, mein Guter, fetzt sind wir fast reich. Lassen wir alles im Stich, reisen wir aufs Land, ja Peter? Du wirst Dich dort wieder ganz und gar erholen, und wir werden glücklich
und dünner wurde, bis er am Ende bestürzt ausrief: „Leure, kommt rasch herbei, meine Frau geht entzwei!' Die Meinungen sind also geteilt bezüg- Siè war lich der Schönheit als einzigem Heirats grund, denn „oon der Schönheit Mein kann man nicht leben', heißt es nicht nur in Venezia. Gleichwohl soll auch die Mitbist bei der Bindung zweier Menschen mcht ein zig und allein maßgebend sein, denn „wer dà Heiratet, um reich,zu werden,, löscht seinen Durst mit salzigem. Wasser', sagt der Lombarde, und das deutsche
Ge müt äußert sich in den Wortexu «Geld macht nicht reich,- Es sei denn reich Das Herz zugleich.' Eine Ansicht, die man zwar oft hört, nach der aber im allgemeinen wohl we nig gehandelt wird, kleidet der kluge Brescianer in die Worte: „Die zuverläs sigste Frau ist die, welche keiner will', und der finnische Volksmund belehrt:' „Wer ein übersehenes Mädchen Heirate^ der bekommt eine auserlesene Frau.' Sollte ein ehrlicher Sucher nun ganz verzweifelt werden, weil er meint, daß ihm .jetzt erst recht