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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.07.1940
Umfang: 4
zeitigen Aktion auf dem Balkan her vor, welche — so erklärt der französische Generalissimus — in entscheidender Wei se die Wirtschaftliche Abwürgung des Reiches hätte verstärken können. Gamelin berechnet hier, daß Südslawien, Rumä nien, Griechenland und die Türkei hun dert Divisionen aufbringen könnten, zu denen seitens Schwöens und Norwegens weitere zehn Divisionen kommen würden, eine imponierende Gesamtzahl — schreibt Gamelin — welche das Deutsche Reich zwingen würde, eine große Menge

von Streitkräften von der Westfront abzu ziehen, Interessant Ist folgende eigenhän dige Schlußbemerkung von Gamelin: „Es ist notwendig, mit Entschlossenheit unsere Pläne bezüglich Skandinaviens zu ver wirklichen, sei es um Finnland zu retten, sei es ivenigstens um die Häfen Norwe gens und die Eisenerzvorkommen Schwe dens zu besetzen. Ich wiederhole jedoch, daß vom Gesichtspunkte der Kriegfüh rung der Balkan und der Kaukasus viel wichtiger sind, insofern sie es ermöglichen, dem Reich

und diesbezüglich das Gutachten amerikanischer Ingenieure eingeholt hat ten. Letztere hatten geantwortet, es wür de Monate brauchen, um die von den Bomben hervorgerufenen Brände zu lö schen. Der türkische Außenminister Sarad- schoglu machte dem Botschafter Mossigli zu wissen, daß man türke ri scher sei ts der Ueberfliegung des türkischen Gebietes keine Schwierigkeiten bereiten würde. Dokument Nr. 3 ist ein Promemo ria von Gamelin und fixiert folgende Punkte: 1. Das Deutsche Reich hat ein Interesse daran

, Belgien und Hol land zu schonen, insofern als ihm diese Länder den Erhalt von Lieferungen er möglichen und es ihm erlauben, in umfas sendem Maße die Wirkungen der Blok- kade aufzuheben. Es ist klar, daß eine ;u trenge alliierte Kontingentierung der ausländischen Einfuhr nach Belgien und Holland das erwähnte deutsche Interesse hinfällig machen und das Reich dazu ver anlassen könnte, in diese zwei Länder ein zudringen. 2. Sehr verschieden ist hin gegen die Stellung Skandinaviens. Es ist unerläßlich

, die schwedischen Erzlieserun- gen an das Reich zu verhindern. Eine einfache Methode wäre die Erklärung, daß diese Lieferungen eine Neutralitäts- verletzung sind und zu Repressalien be richtigten. Beugen sich Schweden und Norwegen, dann ist alles gut und recht, andernfalls wäre es notwendig, ihren Seeverkehr zu blockieren. Voraussichtlich würde in diesem Falle das Deutsche Reich durch eine Besetzung Schwedens reagie ren. Das müßte uns vorbereitet finden. In Frankreich und England müßte näm lich ein erstes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 16
Datum: 12.09.1925
Umfang: 16
, das das Reich des Geistigen beherrscht, nach dem Gewissen. Dieses Gewissen spricht sein „Du sollst' und „Du sollst nicht': es kennt kein ehernes, unabänderliches Müssen wie die Natur; sondem seine Sprache ist ein Sollen» es läßt dem Menschen die Freiheit, es zwingt nicht, sondem läßt die Wahl. Aber es ist ein Gesetz: es ist die Leiter, die in das Reich des Geistigen führt, in die Fülle eines -neuen Lebens, , wo man das Gewicht des . Geistigen und di« Schönheit seiner Werte j spürt; - wer diese Leiter

‘ nicht Hinauffteigt, : kommt in dieses Reich nicht hinein; er bringt sich so um die Berührung mit dem Geistigen, .wird Opfer seiner. Triebe, die ihn hin- und ( her treiben und zum Tiermenschen machen». ! der das Lehen vergeudet und die Werte des Lebens verliert. Aber das zweite Reich, das Reich des Gei stigen, fft nicht das letzte; denn auch wo-der -Mensch seinem Gewissen folgt, kommt er in 'schwere. Kämpfe, die entstehen zwischen Tier ‘ und Geist in ihm, zwischen dumpfem Drang ; imb bewußter Einsicht

sie wider.den Gefft. In diesen Kon flikt zwischen Natur und Geist bricht nun ein - • ^ Drittes hinein: das Reich Christi. Er ist die Vollendung des geistigen Lebens; weil er die Kraft ist, das Böse, die Natur zu über winden, zu heiligen. Sein Gefft ist die Liebe; sie ist des Gesetzes Erfüllung, die Sonne des Gewissens. Liebe, das war das große heilige Welt- gesetz, der Rhythmus und die Harmonie der Morgenstunde der Schöpfung,'als der^Geist Gottes aus dem wirren und dunklen Chaos das herrliche Kosmos

an: das Reich Christi-^— das Reich Gottes; ^es bleibt und wirkt - und will die - Menschen heimholen in die Fülle des Lebens Gottes — gestern, heute, bis zum Ende dieser Welt. ^ Und wie wird dieser Gott Mensch? Aus dem Mutteisschoße einer Jungfrau entsproßt 'er als'Kind. Wie unendlich geheimnisvoll dunkel, und-wieder wie licht zugleich! Wir fühlen, wie ein letztes mystisches Band die Ewigkeit des gefftigen Reiches mit der un endlichen Wiedergeburt des Lebens verbin det. Gott läßt seinen Sohn geboren

schaffen; sein Feld fft die Wett. Und ihre Welt fft das Heim; ihr Reich drinnen im Haus, wo sie Rosen züchtet — Blumen und — Kinder, die aus dem Geheimnis der vereinigten Fülle des Lebens entstehen. Und der Vater ernährt' sie, sorgt und darbt für Weib und Kind; und die Mutter erzieht sie, ist Bittmerin, daß sie stark sind, wenn das Leben seine Forderungen stellt und in seine Ringe zieht: in Wirtschaft, Volk und — Familie. Denn die Kinder sind wieder die Träger neuer Familien, die Zukunft des Bolkes

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.06.1941
Umfang: 6
er- dem Ministerpräsidenten Tuka und den: Prä sidenten des slowakischen Staates Tiso einen Besuch ab. AuKevoràentUche Vollmachten der ungarischen Regierung verlängert Budape st, 14. — In der Freitag sitzung des ungarischen Abgeordnetenhau ses wurde eine weitere Verlängerung der außerordentlichen Vollmachten der Regierung bis zum 2. Januar 1942 ange nommen. Nach diesen Gerüchten hatte — so wird vorgegeben — das Deutsche Reich: 1. der Sowjetunion Forderungen ge bietlichen und wirtschaftlichen Charakters gestellt

und es wären derzeit zwischen dem Reich und der Sowjetunion Ver handlungen bezüglich des Abschlusses ei nes neuen, noch innigeren Abkommens zwischen den zwei Rationen in Gang; 2. Die Sowjetunion hätte -- so wird behauptet — diese Forderungen abge lehnt und das Deutsche Reich hätte in folgedessen begonnen, seine Truppen zum Zwecke eines Angriffs auf die Sowjet« union an der Grenze der Sowjetunion zusammenzuziehen. 3. Die Sowjetunion hätte ihrerseits be gönnen, intensiv den Krieg gegen das Deutsche Reich

interessierter Kräfte zuruckzu- führen.sind. Die »Taft- àementtert Phantastereien der englischen Presse Moskau, 14. — Die Agentur Taß veröffentlicht folgendes amtliche Kommu nique: „Noch vor der Ankauft in London des britischen Botschafters bei der Sowjet union, Cripps, und vor allem nach seiner Ankunft haben die englische Presse sowie einige auswärtige Zeitungen begonnen, Gerüchte über einen, demnächstigen Krieg zwischen der Sowjetunion und dem Deut schen Reich in Umlauf zu setzen. czssz vi »i5i

deve Venezie Nir >»«n VarartredU und de» Hopothetenanstoltey oon verona und Trento jür dèn Boden- und Zlteiioralionskredlt. Ne ist Màlled der ffàeraàoe dell» Tosi« di Risparmio selle Venezie, vie Tallo di Risparmi» oello Ppovineio yi Bolzano führt ave genannten VekchStte bei se», twuvt- lift«, inch KNalen durch Agentur Taß erklärt: 1. Das Deutsche Reich hat an die Sow jetunion keine Forderung gestellt und hat ihr kein engeres Abkommen sorge« chlagen und infolgedessen konnten Ver handlungen

in dieser Hinsicht nicht statt« inden. Nach den Daten über welche die Sowjetunion verfügt, hält das Deutsche Reich die Bestimmungen des sowjetisch deutschen Nichtangriffspaktes in derselben strengen Weise wie die Sowjetunion. 2. Infolgedessen entbehren nach dem Erachten der Sowjetkreise die Gerüchte über eine Absicht des Deutschen Reiches, den Pakt zu brechen und einen Angriff gegen die Sowjetunion zu enfefseln, je der Grundlage: die in diesen letzten Zei ten erfolgten Verlegungen deutscher Truppen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.06.1941
Umfang: 6
versorgt werden müssen. Bagdad und Basra vertraut gemacht. Aber bald nach Harun al Raschid, dem Zeitgenossen Karls de« Großen, verfiel das Reich, geschwächt durch fortwährend« Kampfe mit Nachbarn und rebellischen GtadtMM. die sich allmählich Unab Russisch-schwedisches Abkommen Die seit Monaten zwischen Schweden und der Sowjetunion geführten Verhand lungen über die schwedischen Investierun gen in den baltischen Staaten, die auf etwa 100 Millionen Kronen geschätzt wer den, haben jetzt in einem Abkommen

Reich ein Ende. Babel am Euphrat wurde nun die erste Welt stadt des Altertums und deren größte Festung. Zu den sieben Weltwundern der Alten gehörten dessen ungebeure unein nehmbare Mauern und die allerdings erst von Nebukadnezar errichteten Terrassen gärten, die „hängenden Gärten der Se- miramis.' Im Norden von Irak entstand etwas später das kriegerische Reich von Assur, dessen letzte Hauptstadt Ninioe am Tigris in der Nähe des heutigen Mossul war. Jahrhundertelang gab es hier Kriege

zwischen Babylon und Ägypten, zwischen Babylon und Assyrien. Babylon war über ein Jahrtausend selbständig, dann war es zeitweise von Assyrien unterjocht, zeitweise mit ihm in Personalunion oer eint. Schließlich erlag das Reich im Jahre 626 den Elamiten, die das neubabyloni sche Reich gründeten, das nach kurzem Glanz unter Nebukadnezar durch die Ein nähme Babylons von dem Perserkönig Kurasch U. (Kyros) im Jahre S38 erobert wurde, womit die Jndogermanen in die Weltgeschichte eintreten. Durch die Schlacht

bei Gaugamela in der Nähe der Ruinen von Ninive (332) eroberte Alexander der Große das Perserreich, aber sein Welt reich, dessen Haupstadt Babylon war, zerfiel mit seinem Tode. Mesopotamien fiel an das Seleükidenreich, dessen erste Hauptstadt Seleukia am Tigris war. Die ses große Reich wurde durch Kämpfe mit den Römern und Parthern geschwächt, denen es schließlich erlaa. Nachdem Pom- pejus dessen Selbständigkeit vernichtete, war der Irak durch fast zwei Jahrhun derte in zahlreichen Kriegen Streitobjekt

zwischen Roma und den Parthern bald zu Roma, häufiger zum Partherreich ge hörig. Der letzte Partherkönig Arthaba nus IV. wurde 226 n. d. Ztw. von dem Safsaniden Ardeschir vom Throne ge stürzt, der das Persische Reich begründete. Es erlag 641 dem Kalifen Omar, der schon 636 Basra am Persischen Golf als wichtigen Hafenvlatz begründet hatte. Eine neuen Aufschwung nahm Irak, als die Nachfolger der Kalifen von Da maskus, die Abassiden, ihre Residenz nach dem neugegründeten Bagdad am Tigris, nicht weit vyn

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Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 01.07.1939
Umfang: 16
, Herr Inspektor', wenn ich reich wäre... Ja, wenn ich reich wäre, dann würde ich — und dann wäre ich auch glücklich. Aber so — nein — ich bin nicht reich. Also muß ich auf vieles verzichten, das ich mir schön vorstelle und — Jetzt müßte ich eigentlich logisch schreiben: bin ich nicht glücklich. Aber da stockt die Feder. Stimmt das denn? Bin ich nicht glücklich? Bin ich es nur deshalb nicht, weil mir das Schicksal den Mammon nicht zugebilligt hat, der zum Begriff Reich tum gehört? Nein, da stimmt

, als sie der Besitzer empfindet. Ich höre den lockenden Vogelruf am Morgen und emp fange das köstliche Verklingen des Tages, wenn die Pflichten schweigen. Wohin ich die Hand ausstrecke, überall ist die Welt bereit, mir ihre Schönheit zu schenken. Und da sollte ich nicht reich sein? Wäre ich reicher als ein Mann, der Millionen besitzt, der sich aber, von Gicht geplagt, unter Italiens strahlendem Himmel von einem Diener tragen lassen muß? Nein.und tau sendmal nein! Ich bin nicht reich

und ich bin es doch, denn die- Welt liegt vor mir. daß ich sie ergreife. Nur mein warmes Herz brauche ich zu öffnen, um ihre ganze Herrlichkeit in mich dringen zu lassen. So manches, was mir versagt ist, steht als köstliche Lockung vor mir. Es wird vielleicht immer ein Traum bleiben, der sich nie erfüllt. Aber was tut das? Wenn ich es erfassen könnte, hätte es ja doch bald seinen Reiz eingebüßt. Ja, ich bin reich, wenn ich nur meinen Reichtum sehen und erkennen will. Und wer könnte so vermessen sein, sich reicher zu dünken

als der, der gewillt ist, die Welt in ihrer ganzen Fülle und Schönheit hung rig und dankbar ans Herz zu nehmen. Wenn ich reich wäre — nein, so darf es nicht heißen, sondern: wenn ich nicht reich wäre... fragte Sven Gaden, „daß der Wagen in de, letzten Nacht noch benützt worden ist? Und zwar wieder zu wahrscheinlich sehr dunklen Zwecken.' Der Inspektor horchte auf. „Das ist mir neu. Wir haben die beiden Burschen bereits gestern abend festgenom men. Dabei fanden wir auch den Schlüssel zum Schuppen. Aber erst

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 18.09.1925
Umfang: 8
Freimg. den 18. September 1S2S. .See Landsmann' MMouswechZe! in der Zeit schrift „Jas Neue Reich', Wien. Mit Ende September legt der bisherige, sehr verdienstvolle Chefredakteur des .Neuen Aich es', Dr. Joseph Eberls, seine Stellung nieder. Mit Anfang Oktober, an dem de» z. Jahrgang beginnt, wird Prälat Doktor Amilian Schoepfer die Chefredaktion des „Neuen Reiches' übernehmen. Zugleich mit ihm tritt Dr. Johannes Metzner. München, in die Redaktion der Zeitschrift ein. Das.Neue Reich' sieht

die „Mitarbeit an der Rechristianisierung unseres gesamten Aukens und Lebens als seine höchste Aus gabe an'. So prägt neuerlich diese im Ver lage der Tyrolia in Wien erscheinende be kannte Wochenschrift für Kultur. Politik und ZZoltswirtschaft unter der neuen Redaktions- sühnmg ihr Programm. Im besonderen will das „Neue Reich' die klllwrschöpferischca Kräfte des Katholizismus aufzeigen. Politisch tritt das „Neue Reich' ein für eine starke Staaisaulorität, will We sen und Kräfte der echten Demokratie

und die ihr drohenden Gefahren aufzeigen und ist für Völkerverständigung und völkers rie- den. Die Lösung der sozialen Frage sieht das .Neue Reich' im Ausgleich der wirtschaft lichen Interessen im Sinne der Gerechtigkeit und in der Ueberwindung der sozialen Ge gensätze aus dem Geiste der Nächstenliebe, Sas heißt in der Verwirklichung des christ lichen Solidarismus im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben. So wird das „Neue Reich' an alle Zeilsragea mit den Grund sätzen und Wahrheiten katholischer Weltan

, wobei er sich als erfolgreicher Lorkämpfer der Ideen Vogelfangs erwies. Erinnert sei noch an seine Schrift ..Verschul- dungsfreiheit oder Schuldenfreiheit'. die in der Frage der Bodenverschuldung geradezu grundlegende Bedeutung hat. Nach dem Programm wird das „Neue Reich' ein Or gan katholischer Grundsatztreue und von jeder politischen Partei durchaus unabhängig seiu. Probehefte gratis bei der Verwaltung für »Dos Neue Reich', Wien, VI., Mariahilfer- straße 49, und München, Schellingstraße

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 13.08.1931
Umfang: 12
hat, der hat das Reich'', pflegt man im Deutschen Reich zu sagen. Und in Preußen regiert seit 1925 dre sogenannte Wei marer Koalition, , bestehend aus den Sozial demokraten» dem Zentrum und den Demokraten (jetzt Staatspartei). Es war natürlich, daß die Rechtsparteien, denen es nach den Reichstags wahlen vom 14. September 1930 nicht gelungen war, die Regierungsmacht im Reich an sich zu reißen, darauf ausgingen, die parlamentarischen Mehrheitsverhältnisse in Preußen, die zweifel los veraltet sind, der neuen

Entwicklung anzu- aleichen, um auf diese Weise die letzte starke bürgerliche Mittelpartei, nämlich das katholische Zentrum, auch hier im größten Lande des Reiches aus dem demokratischen Fundament zu heben. Das Zentrum konnte dann, so kalkulierte die Rechte, im Reich und in Preußen für einen Rechtsblock gewonnen werden oder es wurde zum mindesten in Preußen gezwungen, die gleiche Rücksicht auf die Rechtsoppofltion zu nehmen wie im Reich, im ungünstigeren Falle hätte die Sozialdemokratie auch in Preußen

eine bürgerliche Regierung dulden müsien. Das könnte die Partei aus inneren Gründen auf die Dauer nicht tun und somit wäre eben doch in Preußen und im Reich der Weg für einen mili tanten Bürgerblock frei gewesen. Die vorzeitige Neuwahl des preußischen Par laments, dessen Legislaturperiode im Mai 1932 ablaufen würde, konnte nur durch Volksentscheid erwirkt werden; denn die beiden anderen Mög lichkeiten, die nach Artikel 14 der preußischen Verfassung gegeben sind, die Auslosung des Landtages durch eigenen

schlecht abgeschnitten hatte und allein unmöglich die Hälfte der Stimmberechtig ten (13.35 Millionen) mobilisieren konnte. In dieser Lage intervenierte die Kommunistische Partei; sie machte ihre Neutralität beim Volks entscheid davon abhängig, daß eine Reihe von Forderungen erfüllt würden. Es sollten vom Reich erlassene Notverordnungen, und u. a auch das Verbot des Notfrontkämvferbundrs, auf gehoben werden. Die preußische Regierung lehnte dieses Verlangen kurz ab, da sie einen Kuhhandel für unvereinbar

. ruhig ausfprechen: Dem Deut schen Reich hat am 9. August nicht mehr und nicht weniger als eine politische Katastrophe gedroht. Ein Sieg der oppositionellen, zum weit Über wiegenden Teil rein destruktiv eingestellten Kräfte, die mit der Waffe des Volksbegehrens gegen Preußen als Bollwerk der Republik an stürmten, wäre innen« und außenpolitisch von den verhängnisvollsten Folgen gewesen: er hätte im Innern Deutschlands den langsam fort schreitenden Beruhigungsprozeß der letzten Wochen jäh abgeschnitten

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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 17.06.1944
Umfang: 10
schutzlos preisgegeben, kann nicht das Reich eines Recken — wenn dieser auch nur ein Zwerg war — sein. König Laurin hat sein Reich noch dazu in den Höhlen des Berges. Die allen mutterrechtlichen Heiligtümer und die Hörselbevge waren in Grotten — also im Berginnern — verborgene Garten der RosenI Zwei fellos waren die ersten Gärtner Frauen. Ihre Männer durchstreiften als Jäger uni) Hirten das Land. Es dürfte wohl eine Urkönigin oder Fee ursprüng lich über diesen Rosengarten geherrscht

haben. Sollte ein lieblicher, unbewehrter Rosengarten wirklich das Reich eines mächtigen. männlichen Herrschers ge wesen sein? Dies erscheint mir unKauohast und künstlich. Diese Urkönigin nun — deren Reich ein König oder Königssodn entdeckt und darin eine Rolle ge- spielt baden wird — dürste der Gote in eine Wal küre oder Schtldmaid umgewandelt haben, hie dem nordisch-höfischen Geist entsprach. Auf diese Weise ist der seltsame, Thetleist entstanden und aus diesem wiederum der mittelalterliche Dietleib mit der gleich

- bleibenden, jugendlich-mädchenhaften Zügen, der uns - trotz seines Heldenruhmes — umnannlich an mutet. Daher auch die geheimnisvollen Beziehun gen zwischen Dietleib und Laurin, die Rolle der unerkannten, verkappten hohen Beschützerin! Man sollte meinen, daß ein mächtiger, der Zau beret kundiger Zweraenkönig sein Reich mit kunst. voll geschmiedetem Silber und Goldketten bewehrt und umfriedet, welchen Unzerreißbarkeit und ander« magische Kräfte innewohnen! Tin lieblicher Rose», garten jedoch

, mit einem Seidenfaden umhegt, mr» bewehrt und schutzlos, alles andere als kriegerisch, ist sicherlich ursprünglich das Reich einer wunder baren Frau, wenn nicht gar Göttin. Die alten Sagen erinnern an Fresken, die stets- von neuem ausgebessert und übermalt wurden, nach Geschmack, Mode und Stil jener Zeit, in welcher die Arbeit vorgenommen wurde. Sitten Bräuche und Ideale finS in stetem Wandel begriffen. Wer kann heute noch sagen, wie das ursprüngliche Bill» gestaltet war? Nebensachen jind vielleicht deshalb

und keinen etwas Gartenbau lug gab die Frauen aber schon leben. Der kleine Frauengarten war unverletzlich; daher die Vorstellung des Seiden- adens. Die Erinnerung erhielt sich, weil die vor- »äuerliche Urbevölkerung nicht ausgerottct wurde, andern allmählich im indogermanisch-vaterrecht- ichen Bauerntum aufging. Weil aber die Urbevöl- erung kleinwüchsig war, so entstand die Zwergen- § en zuruck und nun konnte man sich auch das Reich er Zwerge und den Rosengarten nicht ohne einen König, d. h. ein männliches Oberhaupt

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 09.11.1943
Umfang: 4
— Ein früheres Gsmeindekind, Max Reiner fiel in Erfüllung seiner vaterländischen Pflicht vor dem Feinde. Seine Familien angehörigen sind bereits im Jahre 1930 ins Reich ausgewandert. Js. Slllfes — Todesfälle — Am 29. Oktober starb in Niederflaus der weitum bekannte Similebauer Alois Rainer im Alter von SO Jahren. Am 2. November wurde er unter überaus zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung des Ortes und der Umgebung in Stilfes beerdigt. Der Berstorbene. der schon seit Jahren leidend war. hinterläßt die Witwe

. In diesem Zusammenhänge wird nochmal» auf die Vervollständigung der Verdunkeiungveinrichlungen hinge- wirsen. Gegen Vcrdunkelungssänder wird in Hinkunft sehr streng eingeschrilken werden, denn Nachlässigkeiten ln der Ver dunkelung sind ein schweres vergeh» gegen die Volksgemeinschaft. Aus dem Reich Bogens durch die Zwiesel und brachte es beide Teile der Kampe zu erfassen und den Daum, worauf das Rind lag» gegen den Brrg zu ziehen, sodaß er das Rind fassen und auf den Boden stellen ' konnte. uXi es jedoch sehr steil

sich als unerschrockener Kämpfer für die Idee des Führers und wurde auch wegen seiner, aktiven nationalsozia listischen Betätigung von den Behörden des Systems einige Zeit in Haft gehal ten. Bald nach dek Heimkehr ins Reich meldete er sich zur //-Derfügungstruppe. Im Drrbande der ---Panzergrenadirrdi- vision „Das Reich' erhielt er nun nach vielfacher Frontbewährung und einer Reihe anderer Auszeichnungen das Rit terkreuz. München — 2lus der Benedik te n w g n d gestürzt — Der 17jährige Otto G e b h a r t aus Starnberg

einem „Bunten Nachmittag' für Ver wundete. als die Stimmung ihren Höhe punkt erreicht hatte, gewann ein Soldat in der Freude und Begeisterung plötzlich seine Sprache wieder zurück. Bel Sta lingrad, wo er verschüttet worden war, hatte er sie eingebüßt. Die Freude über dieses ungewöhnliche Vorkommnis be herrschte alle Gäste. Vom dentsehea Kriegs ■ WHW Der am 10. Oktober im Reich dnrchge- führte zweite Opfersonntag drs Krlegs- WHW 1943-44 hatte ein vorläufiges Er gebnis von 52.879.943,22 RM. Bei der gleichen

des deutschen Volkes zu be werten, deren erster Markstein der Marsch zur Feldherrnhalle am 9. No vember 1923 war. Das nationalsoziali stische Droßdeutsche Reich, von Adolf Hitler und seiner Bewegung gestaltet und geführt, hat sich den Geist der Mar- 'chierer und der Blutzeugen dieses zwei ten 9. November zu eigen' gemacht und ist auch einer Welt von Feinden gegen über gefeit gegen die Schmach feiger Un», terwerfung. So sind diese Kundgebun gen zu eindrucksvollen Bekenntnissen der Heimat geworden, in harter

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 28.03.1944
Umfang: 4
vorsichtig umzugehen, da durch «in gedankenlos weggeworfenes Zündholz öder eine Zigarette^ein unab sehbarer Schaden entstehen und unersesz» bares Volksgut vernichtet werden kann.- Ka. Pfalzen. Heldentod. Bei den schweren Abwehrkämpfen an der Ostfront fiel für Führer. Volk und Reich der Jä ger Anton W i l l e i t im Alter von 21 Jahren. Cr war seinerzeit bei verschie» denen Besitzern hier im Dienst. Die kiel» denehrUng fand in seiner Leimatgemein de St. Sigmund statt. Ka. Pfalzen. Waldbrand

, welche im Dezember vorigen Jahres durch einen Sprengkörper verlejzt wurden, sind nun vom Spital heimgekehrt, sind verhältnismäßig gut hergestellt worden und können schon wie der herumgehen. Kreis Salurn i Tramin. Heldentod. Im Alter von 19 Jahren starb am 29. Februar der Ge- S irgsjäger Peter Anderhuber. Trä- er des E. K. 2. Klasie, an der italieni schen Front den Heldentod für Führer. Volk und Reich. ,-5Lp!?n d» M”i: Kommunistischer Terroranschlag Februar der Gefr. Josef Hafner. < , , . . Bauernsohn aus Terlan

sind und daß die Verwertung von Obst, Trebern und Wein zur.Alkoholgewinnung ohne Erlaubnis des zuständigen technischen Amte» für Fabrikationssteuer Trient, Sektio« Bozen, nach wie vor bestraft «trd. • • ; ' Bozen. Heldentod. Am 9. Februar fand der 21iährige Unteroffizier bei den Pionieren Ferdinand . Dutle an - der SüdfrorEden Heldentod-siir Führer. Volk arid Reich. : . Bozen. Radun.fäll. Der 46jährige bei . den FeltrinM-Werken beschäftigte Arbeiter Franz' M a rch i o r e stürzte in Koltern so unglücklich vom Fahrrad

Magdalena Gaffer, geb. Bachmann, Bahnbeam- tenswitwe, im 73. Lebensjahre. Die Ver storbene war in Dozen geboren, wo sie auch ihre Jugendzeit verlebte. Sie war «ine Schwester der hier wohnenden Her zweltes lebensgefährlich verletzt wurde. Am 25. Mürz fanden die Geschwister Alois Reich, geboren 1934, und Maria Reich, geboren 1935. beim Ziegenhüten in. Ried in Passeicr in der Nähe de» Bauernhofes Unterwiedner im. Wald« eine italienische Handgranate, mit der st« spielten, wobei st« den Abzug de» Spreng

körper» betätigten. Durch die explodieren de Handgranate wurde Alois Reich in gräßlicher Weise verstümmelt, der Un terleib'! aüfgerissen. daß die Gedärme her austraten. beide Hände weggerissen, der Unterkiefer' gespaltet und beide. Augen ausgehöW. Der Knabe.' der außerdem schwere Verbrennungen erlitt, verschied noch an Ort und Stelle. Seine Schwester erlitt neben starken Brandwunden Split terverletzungen an Händen und Füßen, das jeden seiner Söhne. !ms^gen'um''Sein' ober Richlsein als 'Opfer fordert

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 10.02.1944
Umfang: 4
auf der Winterpröme nade die Kunden bediente und sich bei denselben ob ihres unverwüstlichen Hu mors großer Beliebtheit erfreute, ver mochte trotz Ihrer 87 Jahre das schöne Fest in beste Frische zu feiern. Wir ent bieten dem Jubelpaar die herzlichsten Glückwünsche: mögen ihnen noch viel wei tere gesunde, frohe Jahre glücklichen Bei sammenseins beschieden seinl Wo. Dana. Heldentod. .Bei den schweren Abmehrkämpfen km Mittelab- schnitt der Ostfront kiel am 10. Jänner für Führer, Volk und Reich der Grena dier Luis

G r u be r. «in Sohn des Buch binders Josef Gruber. Cr war einige Zeit hindurch Jugendführec von Lana. Tscherms. Heldentod. Am 23. De- zentber fiel für Führer. Volk und Reich, im Mittelabschnitt der Ostfront der Ober- gcfrcite in einem Artillerie-Regiment Jo sef H o l z n e r. Gutjahrsohn, im -34. Le bensjahr. ' ' Rw. Mifflan. Todesfall.' Dem Gaßhofbauern Alois Eisen ft ecken verschied nach kurzer Krankheit ein Töä>- terchen im Alter von 5 Monaten. Rw. perdonig. Todesfall. Am Plötznerhof ober der Ruine Boimont ver

von 62 Jahren. Sie hat ein arbeitsreiches Leben hinter sich. Ihre besondere Freude waren Gesang und Blumen. Aus dem Reich Franz Kutschara gefallen. Klagenfurk — Der erste Stellvertreten de Gauleiter in Kärnten. Franz Kut schera. ist als ff-Brigadefühker und Generalmajor der Polizei im Einsatz im Osten gefallen. Mit der Führurtg des Gaues Kärnten beauftragt, leitete Kutschera nahezu vier Jahre lang die Geschicke des Gaues, nach dem er am 11. März 1938 als erster Gauleiter der Ostmark dem damaligen

Landegleiter Klausner den Vollzug der Machtübernahme in Kärnten hatte mel den können. Auch nach der Berufung Klausners zum ersten Gauleiter der NSDAP, in Kärnten blieb dem Stell vertretenden Gauleiter Kutschera die Füh rung des Grenzlandes im Süden über tragen, da Klausner bis zu seinem Tode als Stellvertreter des Reichskommissars für die Wiedervereinigung der Ostmark mit dem Reich in Wien wellte. Nach sei nen^ Ausscheiden auS der politischen Füh rung des Gaues im November 1941 wur de Kutschera

JierlagsWttn 33 Er wußte ganz gut, warum er von der lebendigen Wirklichkeit, deren Dar stellung man in seinen Stücken so mei sterhaft fand, mit geradezu sanatischem Eigensinn ins Poetische abschwenkte und sich im Reich der Phantasie, mitten unter tröstlichen Sinnbildern, erging. Ihm war um.das Tiefere im Leben, in der. Men schenbrust — im Guten , und Bösen zu tun. Mit der armseligen Wahrheit: daß das Schlechte obsiegt und das Gute ge wöhnlich unterliegt, einer Wahrheit, der gerade er'mit ' tödlicher

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 27.12.1940
Umfang: 8
am ihrer Unterschrift GH« zu machen dem Deutschen Reich den Krieg erklärt hat dann werden Sie begreifen, datz dieselben Gefimmn- »en der Ehrenhaftigkeit und der Einhaltung der nn italienisch-deutschen Vertrag übernommenen Verpflichtungen die italienische Politik des hen- ligen Tages leiten und sie in Hinkunft gegen wer welchem Ereignis immer leite« werden.' In der römischen Presse wird die Rede des tnglischen Trstimnisters tu folgender Weife fleich gemeldet und koimneiaiert: .Der englische Erstmiulster Thurchillhai

eine heilige Messe gelesen, welcher der Verbandssekretär und das Rmchsdirektorium beiwohnten. Anschließend wurde vor der Büste des Verewigten ein Lor- Serkranz niedergelegt. *** Deutsches Reich. Am 18. ds. sprach Reichs kanzler Hitler im Sportpalast zu Berlin zu etwa 8000 jungen Offiziersanwärtern der Luftwaffe über die Aufgaben der deutschen Frontkämpfer in der Nachkriegszeit. — Entgegen englischen Behauptungest wird in zuständigen deutschen Kreisen ernärt, die russischen Treibstoif-Liefe rungen befänden

sich nicht in bedenklicher Ab nähme, vielmehr sei in denselben in den letzten Monaten eine ständige Zunahme zu verzeichnen gewesen. — Amtlich wird Lekanntgegeben, daß die Forischassung aller nichtdeutschen Elemente aus dem Elsaß beendet ist. — Hitler empfing am 19. ds. den neuen Berliner Sowjetbotschafter Dekanosow zur Entgegennahme seines Beglaubi gungsschreibens. — Zur Aufhebung der Zoll grenzen zwischen dem Deutschen Reich und Hol land wird von zuständiger deutscher Seite betont, daß dleselhe nicht di« Bildung

einer Zollunion zwischen den zwei Ländern bedeutet, sondern nur die Einführung eines Freihandelssystems zwi schen ihnen. — Vom 29. Juni bis 2. November fanden 79.000 holländische Arbeiter Anstellung im Deutschen Reich. Nur 4099 unter ihnen kehr ten wieder nach Holland zurück, meist aus Ge- fundheitsrückstchten. *** Frankreich. Am 16. ds. traf der deutsche Botschafter Otto Abetz in Vichy ein und hatte eine direkte Fühlungnahme mit Marschall Petain, der ihm zu Ehren auch ein Festmahl veranstaltete

, dann bestehe die Gefahr eines offenen Krieges zwischen dem Deutschen Reich und den Bereinigten Staaten. , *** Rumänien. Der bisherige Außenminister Fürst Sturdza ist zum Gesandten in Berlin er- imnnt worden. Bis zur Ernennung eines neuen Außenministers leitet der Ministerpräsident Antonescu das Ministerium des Aeußeren. — Der polnische Marschall Rydz-Smkgly ist: aus feinem Aufenthaltsorte am Fuß« der Karpathen geflüchtet. — Rach den Berichten rumänischer Zeitungen sind am 17. und 18. ds. in Temesvar

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 22.03.1924
Umfang: 12
, der als erster arabische Münzen prägen ließ, die arabische Sprache zur Kanzleisprache gemacht hat und sich um Künste und Wissenschaft viele Verdienste erwarb. Wich« rend sein Sohn WeÜid «l. noch das Reich aus der alten Höhe zu erhalten vermocht^ ging es nach seinem To>de unaufhaltsamem Verfall entgegen, bis im 8. Jahrhundert mit Merwan «II. die Herr schaft der Omaijaden» ein Ende fand. An, ihre Stelle trat die Dynastie der Abbasiden, die, Va sallen Merwans, sich gegen diesen aufgelehnt, ihn in blutiger

Schlacht geschlagen und im Jahre 750 getötet hatten. Die FamMe Merwans , . , . . wurde von dem blutdürstigen Abdul! Abbas auf! Landes verwiesen. Niemand vermag vorläufig das schonungsloseste ausgerottet, und nur «weni- ^ zu sagen, wie sich der Islam dazu stellen wird, gen gelang cs, nach »Spanien zu entkommen, wo sie ein selbständiges Reich von allerdings nur kurzem Bestand gründeten. Die Abbasiden lieferten dem Islam nicht -we niger als 37 Kalifen. Der zweite von ihnen, Abu Dscha'ifar

hergewesen sein: «denn unter ihm begann das Reich die ersten Spuren des Verfalls zu zeigen, den er durch seine letzt- willige Verfügung noch beschleunigte. Er setzte seine beiden Söhne als Herrscher ein, den einen über die Gebiete des Westens, den andern über die Ostprovinzen. Natürlich kam es bald zwischen den Brüdern zum Krieg, das «Reich trieb der Auflösung entgegen und «bald waren die Kalifen nur noch Schattenfürsten, die auf Gedeih und Verderb von ihrer Leibwache abhängig waren. Nach vklcrlei

der Geschichte getreten. Ihr Häupling Suleiman und seine Söhne führten 50.000 Familien von den «Bergen Armeniens, wo sie als Nomaden und D'ehhirien ihr Leben gefristet hatten, über !,en «Euphrat nach der anatoliscl)en Halbinsel, wo Osman I. in der «Landschaft Phrygien den Grund zum Osmanischen Reich legte. Schnell bemächtigten sich die kriegerisch veranlagten Os- manen anderer kleinosiatischer Provinzen des Vyzantincweiches, und schon der Nachfolger Osmans griff mit der Besetzung von! Gallipoli nach Europa

geblieben, die im Besitz der heiligen Reliquien, nämlich der «grünen Fahne des Pro pheten, des Kleides und des Säbels Moham meds waren. Das Kalifat des Sultans von StaMbük wurde nun von allen Mohammeda nern mit Ausnahme von Schiiten anerkannt. Die weltliche Macht der türkischen «Sultane ging aber im Lause der letzten Jahrhunderte mehr und mehr zurück: erfolglose Kriege gegen Oester reich, Persien, Polen und Rußland entrissen «den Türken große Bestandteile ihres Reiches. Durch den Berliner Frieden

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 28.03.1937
Umfang: 8
ein von dein Tpezial-Polizeikorps der ,,G.» Men.' entlassener Agent ist, der zu einer der gefährlich sten und »nerareübaien Kangslcrbande übertritt und... Der Film ist interessant, reich an Sensationen, span nend und vaciend bi5 zum überraschenden und bis Miss höchste getriebenen (!nde. Beginn: Die beiden Feiertage 2. ?!.?», K, 6.30, 3 und S.M M»'. Roma Kino, .heute Charlie Chaplin zeigt das Ergebt nie seiner iniihevvllen »ud bis ins kleinste Detail durch dachten silmkünstlerischeu, üfährigen Arbeit „Moderne

? von Besuchern beigetragen Häven, läuft nun mehr auch in Italien und gleichfalls mit allen größten Kinos unseres Landes, auch' in Bolzano. Beginn: Die beiden Feiertage: 2, 3.3V, ö, ö.ZV, L und ?.Z0 Uhr. Central Kino. Der gewaltige Filmtoloß „Schwarze» Elsenbein', nach dem Roman von Anthony Avverse, mit Fredric March und Olwia de Havilland in den Haupt rollen. Der Film spielt in der napoleonischen Epoche und be handelt das Schicksal eines Mannes, der vom Sklaven handel reich geworden, unter dem Fluch

Ausmaßen, eine prachtvoll« Wiedergabe des vielgelesenen Romans. Es wird gebeten, die Beginnzeiten gütigst beachten zu «ollen. Samstag: 4.30, ? und 9.3l) Uhr. — Sonntag und Montag: 2, 4.30, 7 und 9.30 Uhr. ' reich? Kroßmachtstellung in Europa gelegt hat, war er der bedeutendste Diplomat, ein erfolgreicher Heeresfüh- rer und gleichzeitig ein seinem religiösen Amte mit Höch ster Intensität ergebener Priester. Der Film selbst ist ei ne Schilderung des Hofmilieus und des politischen Rän- kespiels. Bekannte

: .. Das ist nun einmal so, kein Dichter reist inkognito! Der lustige Frühling merkt es gleich, wer König ist in seinem Reich!' Mit der Postkutsche reist der Märchendichter H. Ehr. Andersen 1834 durch Deutschland. Erlebnis der Landschaft und traumhaftes Hingegebensein nn die Gestalten der angeregten Phantasie klingen i» seiner Seele zusammen und lassen aus dieser Fahrt eine Reise ins Märchenland werden. Als die Postkutsche durch die weite besonnte Lünebur ger Heide fährt, da geschieht es einmal, daß des Wagens eintöniges Schnurren

-1 Stoffseidenvorhange, Rolleaux, Tischtücher, Bett, Roßhaarmatratzen, Gläser, Porzellan, Töpfe, Bestecke, Silberkübel, Jagdwand, Hirschgeweih. Via 28 Ottobre 10, 4. Stock. M-1208-1 Zwei antike, oerzierte, große Kamine, eintge Rü stungen aus hiesigem Schloßbesitz, zwei reich ein gelegte Chiffonniers, französisch. Antiquitäten handlung A. Kirchlechner, oberhalb Wandelhalle. M-1200-1 Erstklassiges, komplettes Hauskino, pathe, 9.5 Mil limeter, mit Auknahmeapparat und allem Zu behör, sowie reichliches Filmreportoir

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 14.03.1938
Umfang: 6
hat für die durch die Ereignisse not wendig gewordene Zeit seiner Abwesenheit von Berlin den Eeneralfeldmarschall Eöring mit sei ner Vertretung beauftragt. Im ganzen Deutschen Reich wurd« am 13. ds. kn feierlicher Weile das Gedächtnis der deutschen Gefallenen des Weltkriegs begangen. In Berlin vollzog sich die Feier in der Staatsoper, wo die Gedächtnisrede von General feldmarschall Gäring gehakten wurde, der in Zusammenhang mit den österreichische« Creiw- ntllen wichtige nolitische Erklärungen abaab. „Cs ist der Frühling

unsere? geeinten Deutsch land angebrochen'. — rief Goring ans — „möge uns die Varsehnna «inen ewigen Sommer ge währen.' Der Redner erinnerte dann, daß das Deutsche Reich mächtige Freund- besitzt. ..Mit sntbusiastifcher Freud«» — ft,*» Göring fort — „hat das Deutsche Reich den Führer des faschi stischen Italien akklamiert Dieter Fubel mar «te*t als ei»e snontane ^undaebuna der Be- geistrr>'na. Das deutsche Volk neigt nicht da-n. sein« Gefüble mit llcherschwang zu äußern

, derjenigen, die in Spanien für den Sieg der Zivilisation über die zersetzenden Kräfte der Weltreuolution ihr Leben zum Ovser gebracht haben. Das Deutsche Reich will den Frieden, einen gerechten Frieden, in welchem alle Natio nen frei und in Gleichberechtigung leben und an den Reichtümrn der Erde in einem ihrer Be deutung und der Zgbl ihre« Bevölkerung ent sprechenden Maste tetlhaben können. Was wir ablehnen. das ist der Friede des sog. .chcstebendeu ?'standc«' die kollektive Siibev- heit. sowie

die Genfer Entente, in der «in Unter schied zwischen den Besthenden und de« Nicht- besitzenden. zwischen Siegern und Besiegten ge macht w>rd. das Dentlche Reich will sich in die inner» Angelegenheiten anderer Länder nicht einmilchen und wird sich in dieselben auch nicht einmische« wir müssen iedoch erklären, daß ' ’s Reick sich in jeder Einsicht als den Verteidiger und ^chntzberrn Deutsch»« auch austerbalb der Gren-en d-s Deutschen Reiches betrochtst. Es ist unsere Ueberzeugunq' — schlosi Eöring — „dast

der Friede nur dann verwirklicht wer den kann, wnn er zwischen starken, entlchlosienen und gteickgeltessten V-rtrausva»tn«rn beraesiellt wird. Deshalb ist das De»^ckie Reich enttli^-rten, leine Streitkrälle als Garanten des Welt friedens noch mehr zu potenzieren.' 19 Todesurteile in Moskau Moskau. 13. März. Das Militärgericht des Obersten Gerichts hofes hat am 13. ds. die Angeklagten Rucharln. Fagoda, Rykow. Krestinski Roienqoltz. Iwanow. Tschernom. Erinko. Zeliniki. Ikramow. Kbod- sasew. Scharangowitlch

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.07.1938
Umfang: 6
die sehr seltene Erlaubnis zu einer Reise durch sein Reich erteilt hatte, plötzlich den Hafen von Hoda»da verlassen, ohne die sonst üblichen Abschleds- formalitäten bei den Hafenbehorden zu erfüllen. Ob zwischen diesen beiden un« gewöhnlichen Ereignissen ein Zusammen hang bestand, vermöge die Polizei des Imam jedoch nicht zu ermitteln. Der reiche brasilianische Sonderling hatte die schöne Sklavin kurzerhand ent führt. Er nahm sie mit sich nach Santa Catharinau ließ sie von einem portugiesi« schen Lehrer

Reich zu schaffen. Tellume NeuftoMnch verkaufte die Kaffeeplantagen, übersiedelte muh Neusee land, ließ sich ein Schloß mit nicht weni ger als 6V Wohnräumen bauen, schaffte sich einen Rennstall an und führte in ihrem kleinen Reich ein wahrhast königliches Leben. Gleichzeitig arbeitete sie unermüdlich an der Vervollkommung ihrer Bildung und las wahllos, mit einer wahre» Beses senheit, olle Bücher, die ihr in die Hände gerieten. Ihre besondere Liebhaberei galt Merken über die alte Indianerkultvr Süd

- Mimk«, u»ch schließlich faßte fie den phantastisches Entschluß, in ihrem kleinen Reich den alten Inka-Staat wiederherzu stellen. Sie führte unter ihren Maori- Untertaneo,T>ie ihren tolle» Launen blind lings - folgten, den Sonnen-Kult ein und rief sich selbst zur Hohenpriester!» des Sonnengottes aus. -.Auch hiergegen hatten zunächst weder Sie Maori» noch Ne neuseeländischen Be hren à»ps àPivmàl. Mese-sMen erst ein, als in dem Gebiet von TaKgariru kurz nachemaàr vier sunge Leute spur los verschwanden

wollte. Oh, der Conte Fabrizio Sammar- ài Mar reich. Mgetug, «er zahlte, -ohne mit der Wimper zu zucken die phanta stischesten -Rechnungen für Schneiderin u. Modistin. Und schwach gegen die Frau en^ viel zu schwach! Beim ersten Trän chen schon war er befiegtl Arme Närrin, sie Hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Er hatte sie sehr àtal «u» ihren süßen Träumen aufgeschreckt, er mußte es zugeben, er Hatte .à zM mit Handschuhen angefaßt, so daß sie, als sie 'eggmg, gar nicht mehr «schon und àng

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 19.04.1944
Umfang: 4
-it de?K i! U ^'ßrichtung gebracht «ertnm^-b-nso. wenn - 7 ^ 7 ‘ 45 Uhr: »Haben Sie denn keine Augen im stchtnehmenl Damit schützen wir uns das städtische Krankenhau» gebracht, wo rer gzolk und Reich Kopf? Jetzt im Krieg, wo nur hin und auch im Kriege vor Derkehrsgefahren!' die Äerzte eine schwere Knieverletzung \ '«n« und verschiedene Abschürfungen ° sicht feststellten. im Ge- Lel kLegercrlarm weg von der Strasse 1 Das Rtmditmkprogramm Am Mittwoch tet DU ’Jtaöer eines rrauzuges geiommen. —cr rnn , wwui«, muiuh

, ein schütz', in denen Zwei Mäüchengestalten Symphonie» und Opernkonzert» womit von echtester deutschen Innigkeit must- der musikfreudigen Bevölkerung der kalisch verkörpert erscheinen. Carola Haller, Jnn'ergoffersöhn von hier,'für Stadt ein langgehegter Wunsch erfüllt Plesch ner trug diese beiden gesanglich re j(, e Führer. Doll und Reich den Heldentod, wurde. Wer einigermaßen mit den sehr anstiruchsvollen K»n mit Anmut Erfordernissen eines solchen Unterneh- und-geschmeidiger Zartheit vor und dabei

m Aufmerksamkeit für sich in Anspruch,, An 'f°l«reich gab. in liebe Erinnerung g. len oie wcyugveranita lungen, n Kauern % % u r ‘ l de in unserer Ortsgruppe ein Kinder- „Tannhäu er'. Symphonie. „Aennwen- Arie ' „Wie nahte mir oer ^yuminier wgen'Besuchend regste Beteiligung auf. L. 150. Anstatt Mulnem auf das Drab-°^'Nn Mffnet. Es ist tzerÄu.nuvrLda Agathe'. „Rosenkavaiier'. die allein schon aus „Freischütz', m welchen du KunMe so^braÄte^davu^te'Er?ffnüngslD«ben<^-AÄ.-AavG'-H2lzi».vo^Han»..HWs/..M.lNchuÄ0

einer Filmvorführung von der «inen eiymaligen. alle Erwartungen wett Ortsgruppe Tirol. L. 167.60. verbietenden Erfolg. - 3n tkftt, Xnm ttutn olch, »ralgct ■ 5,0 ’ tn - ®” m 6».n»..««it ®. 'Mütter 1 'itlkList 'diö 'ÄWit-^dew Zauber eines -herrlichen' -Borgefühls, leisten muffen, eine große Erleichterung, ein Sichbesinnen auf den echabenen Reich- die Kleinen untertags im Kindergarten tum deutscher Musik auslosten. Wahrend gut aufgehoben zu wissen. die Leitung d?s Relchsgaut^aters Inns- bruck in diesem Jahre

Gblüt sicht er. Sei Vater soll der letzt, Fürscht »wese sei. Hat aber nix mehr zu regiere ghabt. das habe d' Russe sel ber bsorgt.' Ich mußte lächeln, denn aus ihrem Geplauder hörte ich bie, Redewen dungen -der Erwachsenen. Sie ereiferte sich: „Aber furchbar reich ischt er gwese. er soll ein Schatz ghabt habe, größer als irgeneiner auf der Welt. Noch von dene alte grusinische König her.' »Wo ist dieser Schatz?' fragte ich. »Er hat ihn vergrabe. Niemand weiß wo. Die Bolschewikt habe ihn und sei Frau

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 09.02.1944
Umfang: 4
„B 03net ^ogbiolf MM«» ' Seift L WW Aus der Provinz Bozen Vom echten Behagen Die Wohnung, das Reich der deutschen Hausfrau, war einmal da? Gemütlichste und Behaglichste, wps man sich vorstellen könnte. In vielen Ürten hat das im Laufe de» Krieges gewisse Wandlungen erfahren. Rax allen Dingen haben hi? Rücksichtnahme aus den Luftkrieg, auf Terrorangriffe dev Feinde hier manches im schwierigen Sinne beeinflußt. Schön die Verdunkelung, die ja nun nicht nur die großen Städte betrifft

, mit Maria Stteg«r. beide au» Pgrtschtn». Meran,. Todesfall In Imst startz- lm Älter von 75 Jahren Theresia Ehrt stanell von hier. Aus dem Reich . WliMlnMch an der KuhlQcttspitze Am Soefeld wirb berichtet:. Eine Lä' wine. die einen Umkana vgp 200 Meter Breite und 400 Meter Länge annahm, löste sich unterhalb der K u h l o ch s p i tz e, jühlich der Eppzsrsex Alm unh verschüt tete drei junge Bergsteiger, die den Tph fanden. Bisher würden die löjährige Marianne P i'x

Wirklichkeit, Er hatte ZU vsel mitgemacht, seine? Kon stitution zu viel zufstmutet, um noch kür das verspätete Gute und Außerordent- liche. dg» jhm begegnete, voll empfänglich zu sein. Die furchtbaren Enttäuschungen, die noch dazu allzufrüh eingesetzt hatten und auf ein Gemüt trafen, da? empfindli cher war als jedes nächstbeste, diese Hnt, mulchungen batten das kruchssmre Erd, reich untergraben, es aetzieh min leichter das Unkraut der -Mjsgntroyhie darauf« und UM ko mehr, al» die Kette seiner Lei

für die tiefen Verletzungen machte, die er erhalten. Die fortgesetzten Intrigenspiele beim Theater, mochte er hinkommen, wo hin er wallte, und gerade seine außer ordentliche- Stellung reifte zum Angriff dies« West von Unaufrichtigkeit, N«id und Mißgunst zermürbt* langsam den reich*, Humu, hin« wunderbaren Up lagen. Dazu kamen immer wieder die Überanstrengungen denen er selbst sich aus- ketzte. denn er war ehrgeizig und pflicht getreu sn einem ungewöhnlichen Aus maß. Gewöhnlich war überhaupt

nicht» an ihm. Schon von frühester Jugend an. Wo war ein ähnlicher Lebensgang? Ein Kind wird her vasten Bitternis de» Le bens überantwortet. Es kämpft mutig und seinem Wesen getreu »inen richtigen Lebenskampf, der Fluch des Vaters ist di« einzige Mitgist für Hirsen Kampf. Dem Jüngling bleibt im Unguten nicht mehr erspart als dem Knaben, und der Mann trifft auf Mühsal, 5)eimsuchungcn und demütigende» Unglück in noch reich licherem Maße. Er leistet zwax das Außerordentliche, aber es geschieht

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 03.04.1944
Umfang: 4
. Don Gebrüder Franz und Otto Market. Bozen, ß. 1000. Bozen und Umgebung Stromeinsparung Wir verweisen unsere Leser auf eine Bekanntmachung der Erschwerte im An zeigenteil über Einschränkung des Strom konsums. , .. » Bojen. Vom S ta n des amt. G e- bürten: Luciano Guiato des Carisio und der Marcella. SDliotto; Antonie De Maria des Guido' und der Bianca Cop Musikkapelle, sowie • der in Tracht dse Heldeneh> Standschützen Frontkämpfer rung^ür die in letzter Zeit'für Führer und Reich gefallenen Soldaten

bis auf das letztmög liche Stehplätzchen gefüllt. Sluls 1. Pass. Ortsgruppen«-» sammluiitz. Kürzlich fand bei un» Rabtand. Heldentod. 2tm 23. Fe bruar starb der Oberwachtmeister Anselm Gorfer vom. Sigelgut in Rabland an den Folgen der Verwundungen, die er bei einem Bandenüberfall erlitt, für Führer. Volk und Reich. Fr. Schlanders. Eh r l i ch e r Finder. Neulich fand ein Mann aus Kortsch auf der Reichsstrcisse eine Brieftasche mit grosserem Geldbetrag und Schlüsseln, ohne dass in der derselben eine Angabe

. 32-Jahre wirkt« er-dann als Lehrer in Äozen, darunter 10 Jahre als Lehrer ün der Uebungsschule. wobei Dr. Walter Simek gedachte in seiner er greifenden Ansprache der Helden, die für Führer. Heimat üntf Reich auf dem Fel de der Ehre in treuer Pflichterfüllung das Kostbarste: ihp Leben Hingaben. Da» Opfer dieser Soldaten wird jeden Deut schen zu höchstem Dank und Einsatz ver- pflichten. Sechs Frontkäinpfer in Fest ig trächt leisteten die Ehrenwache. Mit dem Liede vom „Guten Kameraden', dem Na mensaufruf

für die Wertschätzung, der sich der Verstorbene erfreute. - V Hansl' genannt, im Alter von 65 Jahren. Cz. St. Ulrich I. Gröden. Heldentod Für Führer. Volk uNd Reich fielen -der Jäger Erich Dem-tz, „Pilot, und der Grenadier Ferdinand Kostner. Pufels- „Versura.' '-> . Cz. St. Ulrich i. Gröden.. G e b u r t e n und Todesfälle' im März. .Ge- b u r t e n: Demetz. Helga des Andreas und der Infam Elisabeth: Moroder Josef Anton drs^ Albert und der Gertrud Mo- ryder; Pitscheider David des Viktor- und der Josefine Peristi

Charakters war er allseits be- llebt. — Am 29. März begrub man in Vnach Herrn Fedeie Santi, der im Alter von 88 Jahren gestorben ist. Sck). Taisten. H e l d e n t p d. Im Nord- abschnitt der Ostfront fiel am 20. Fe bruar der Obergefreite Johann O b e r - Hammer, Lösflersohn, für Führer. Volk und Reich Bei der Heidenehrung, die eine sehr starke Beteiligung se^ens der, Bevölkerung aufwies, sprach Kam. Mittermair. Zum Liede vom „Guten Kameraden' wurden die Kränze nieder gelegt. Sch. Talslen. Todesfall

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 13.04.1941
Umfang: 6
der Seele erkannte. Auch aus den Schrit ten vernahm der Blinde vieles und aus dem Klang der Werkzeuge, mit denen seine Untertanen ihren Beruf ausführten- Am Osterfest des Jahres 1133 traf sein Ohr eine Entscheidung, die vielen Men schen Glück und Wohlstand brachte. König Bela, der Siedler in sein Reich zog, um noch unbebautes Land urbar zu machen, besuchte zur Osterzeit jene Frem den, die sich in Ungarn eine neue Heimat schaffen wollten. Er lauschte ihrer Spra- Vstevfreucke Ein Lied der Freude

1867 hatte Bis marck für seinen königlichen Herrn ein Geschenk vorbereitet. ein Osterei. Als König Wilhelm es öff nete, sah er darin ein Nest, auf dem ein Adler saß und ein Ei ausbrütete. Das Ei aber war mit einer Aufschrift verziert: „Das einige deutsche Reich.' Der König sah sich das schöne Stück Arbeit lange an. dann aber zog ein Lächeln über sein Ge sicht, und wie er auch sonst nur zögernd dem kühnen Gedankenflug seines Kanz lers zu folgen vermochte, meinte

und des historischen Inter esses der Archeologen. Die Ausgrabungen am Hasen bilden ein wei tes archeologisches Gebiet und das Forum erinnert an die bedeutend sten römischen Bauten in Roma. Auch die Ausgrabungen in oer Ne- kropolis in der Via Annie haben zahlreiche und interessante Funde gegeben. Das ganze Gebiet von Aquileia ist reich an Erinnerungen und Monumenten aus der römischen Zeit. Gedächtnis brennen sie, die im letzten Jahr diese Welt verließen. Der Priester nennt die Namen der To ten- Dorf für Dorf

bei den Landgemein den. Straße für Straße, Haus für Haus in den Städten zählt er sie auf, Familie für Familie, und jedesmal fragt er: „Habt ihr die Colisa bereit gestellt?' Und im mer wivder gibt die Gemeinde Antwort: „Ja, wir haben!' Weizenbrei, mit Streuzucker und ge mahlenem Kaffee verziert, opfert man nach altem Brauch auf Tellern ebenso wi- bei der Beerdigung. Dazu kleine Brote, die, mit Honig getränkt, der Tote deni Höllenhund Cerberus gaben soll, auf daß er ihn ungehindert ins Reich der Schal len gelangen

alles, was er sagte und tat, mit kind lichem Interesse. Ja, sogar als er ein mal krank war, wich ich nicht von sei nem Bett, an dessen Ende ich mich häus lich eingerichtet hatte. Vater war für mich alles, ohne ihn wäre meine kleine Welt leer und eindruckslos gewesen. Nun hatte er seinen Obstgarten erheb lich vergrößert und — neben anderem Obst — vierzehn Apfelbäumen edelster Sorte gepflanzt. In diesem Jahr hatten sie reich geblüht und — trotz einigen Frostes während der Blütezeit — zum erstenmal überraschend gut

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 12.05.1896
Umfang: 8
Durch religiöse Aufsätze soll der fromme Sinn geweckt und genährt, durch edle Lebensbilder und Schilderungen werkthätiger Nächstenliebe ein höheres Streben angefacht werden; in den Er zählungen, ganz aus dem Leben gegriffen, soll Verstand und Herz gute Nahrung finden. Die bisher erschienenen Hefte lassen in der That er warten, dass der „Marienbote' zur Jugendzeit schrift ersten Ranges sich ausbilde. Die großen Hefte zu je 16 Seiten sind reich und fein illu striert; Druck und Papier ist sehr gefällig

haben, sind in erster Reihe: Russland mit 7541 Millionen Franken, dann Deutsches Reich mit 5743, Frank reich mit 2278, Italien mit 1914 und Oesterreich- Ungarn mit 1237 Millionen Franken. Die Länder, deren Schuld abgenommen hat, sind: England um 2244 Millionen Franken, Spanien um 394, Dänemark um 23 und Luxemburg um 4 Millionen Franken. Die sechs im Jahre 1895 am meisten verschuldeten Länder sind: Frankreich mit der Schuld von 26.779 Millionen Franken oder 698 Franken für jeden Einwohner, England mit 16.424

Millionen Franken oder 419 Franken für jeden Einwohner, Russland mit 15.767 Millionen Franken oder 161 Franken sür jeden Einwohner, Deutsches Reich mit 15.252 Millionen Franken oder 296 Franken für jeden Einwohner. Oester reich-Ungarn mit 14.021 Millionen Franken oder 338 Franken für jeden Einwohner, endlich Italien mit 12.941 Millionen Franken oder 418 Franken für jeden Einwohner. Es ist bezeichnend, dass das Deutsche Reich und Russland am meisten an Schulden zugenommen haben. als Monatsschrift

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