. Das Leben liegt abge schloffen hinter uns ... wir haben bereits eine neue Zeit begonnen. Ein schönes schottisches Schloß, romantisch in den Bergen gelegen, ist unsere Wohnung und ein Dutzend Bauern ist uns dienstbar." Regina weidete sich einige Augenblicke an der Ueber- raschung ihrer Stieftochter. Dann fuhr sie fort: „Sie sind unglücklich, mein liebes Kind, in der Liebe. Ich weiß, was das bedeutet. Man duldet namenlose Pein und wird nie seines Lebens froh, das doch so rasch ver- flließt. Wie lange
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. Compa. Herta Karolina Maria, Tochter des Max Dander, Bundesbahnarbeiter, und der Maria geb. Kreut- ner. Klara, Tochter des Ernst Feistmantl, Salzbergarbeiter, und der Olga geb. Wischnewskaje. * Trauungen in Hall im Monate November. Josef Beinstingl, Krankenpfleger, mit Maria Margreiter, Fabriks arbeiterin. Ludwig Perle, Bauer, mit Regina Lechleitner, Bauerstochter. Felix Perktold. Bauernknecht, mit Maria Wallner, Köchin. Josef Grosch, Händler, mit Maria Kapferer, Magd. * Todesfälle im Monat November
hatte eine Jugendliebe aufgegeben, die Liebe zu einem Manne, der arm war. Jetzt betrügt sie ihren Gatten, der sich wahrhaft geliebt glaubt." „Mutter!" kreischte Antoinette auf, indem sie die Hände rang. Es war das zweite Mal in ihrem Leben, daß sie Regina mit diesem Namen nannte. „Albertine liebt Glanz und Luxus ... der Arzt hat sich ihretwegen ruinirt ..." „Das ist wahr!" „In der Zeit, als er ihr nichts mehr bieten konnte ... hat sie sich der ersten Jugendliebe wieder zugewendet." „Albertine?" „Die Frau Doktorin
!" versicherte Regina. „Man verleumdet wohl? Ich glaube es nicht, ich kann es nicht glauben. Nur wenn Beweise vorliegen . . ." „Die Beweise sind da." „Wer kann sie liefern?" „Ich!" rief Regina triumphierend. „Es ist ja nicht möglich!" „Ich selbst habe gesehen, daß die Frau Doktorin am Arme eines jungen Mannes hing, der sie Abends gegen zehn Uhr bis an ihr Haus brachte. Hier nahmen Beide zärtlich Abschied. Der arme Doktor! Er besuchte gewiß einen Kranken... Ich würde, mein Kind, an eine Täu schung glauben