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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 09.07.1941
Umfang: 6
. D. Sch.). — Beginn: 5, 6.30, 8, 9.36 Uhr. „Lux. also Lux, nun gib dich! Genug, I Lux! Ja doch, bist mein braver, alter Kerl. Ja, ja. Frauchen ist da. Endlich ist Frauchen I wieder da. Lux, mein alter Lux.' „Wenn du mit dem j)unde fertig bist, kannst du ja auch noch etwas an mich den ken', sagte 5)anne trocken. Da ließ Maria Regina den schönen Schä ferhund fahren und sank der Freundin in die Arme. Lachen und Weinen war in ihrer Stimme. „Hanne, liebe Hanne! Aber kann man denn, wenn das Vieh

einen beinahe um bringt vor Freude?' Sie küßten sich, dann gingen sie Arm in Arm durch die Bahnhofshalle dem Aus gang zu. Sic sprachen nicht, aber ihre Hände hielten sich fest umschlungen. Maria Regina führte den Hund am Halsband. „Wir wollen sichen', sagte sie, als sie aus der Straße standen. „Ich will laufen durch die alte Stadt, durch unsere liebe alte Stadt.' „Und natürlich über den — Domplatz.' „Hanne, wie gut du einen verstehst. . .' Dann standen sie auf dem Domplatz und sahen hinüber nach dem Hause

der Wieden brücks. Es lag lang und dunkel im Sckiatten des Frühlingabends. Die Fenster verschlossen und verhängt. „Alles dunkel', flüsterte Maria Regina, „dunkel und tot. aber nun kommt das Le ben hinein.' „Möge es dir ein gesegnetes Leben sein!' Dann gingen sie weiter, und schon wenige Minuten später standen sie in den hohen, hellen Zimnrern ihrer gemeinsamen Woh- nrmg. Der Teekessel summte aus festlich ge decktem Tisch, Blumen blühten auf Schalen und Basen, ein Korb herrlicher Rosen prangte

vor allem. „Die sind nicht von mir', sagte 5zanne Maxen, „die hat Riedel vom Markt heute nachmittag für dich abgeben fassen, auf te legraphische Bestellung, sagte das Boten mädel. Sie müßte nicht, von wem. weißt du es vielleicht?' Der Schalk lachte aus ihren vergnügten Augen. Statt aller Antwort barg Maria Re gina ihr Gesicht in den blühenden Rosen. Dann saßen sie am Teetisch, aber schon nach wenigen Minuten schob Maria Regina das Gedeck beiseite, lehnte sich zurück und sah die Freundin an. „Ja Hanne, nun ist es doch so gekommen

immer wie vor einem Rätsel gestanden habe. Nun, sie ist tot. die kleine Juliane, und wir wollen von Toten nicht schlecht reden, aber eigentlich war sie nichts als ein ewig verliebtes, kleines, ober flächliches Mädchen. Sie paßte nicht zu ihm. Ich war stets davon überzeugt, es hatte eins andere die Hemd dabei im Spiel.' Maria Regina schwieg. Ihre Hand kraulte den Kopf des Hundes, der auf ihren Knien lag. „Du dürftest nicht so reden', sagte Hanne Maxen, „aber ich darf es. ich bin unbeteiligt. Nein

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 2
Datum: 19.04.1945
Umfang: 2
steinernen Stufen hinab und hielt den Kopf gesenkt. Aber es war nicht gut vorbeizusohen an dem Baben. Das konnte der Vater tun, wie es jeher seine Art gewesen, an Menschen vorbeizuschaun, die ihn nicht interessierten, Regina aber schaute mitten hinein in den strahlenden Glanz seiner blauen Angen. Es ist doch nichts so erfinderisch wie die Liebe. Keine Sprache der Welt erlernt man so leicht als die Geheimsprache der Liebe. Oder was konnte es anderes bedeu ten, wenn Ambros nur drei Finger

an den Mützenschirm hob, wo das Exerzierregle ment doch verschrieb, daß ein Soldat die ansgestreckte Hand nn die Mütze zu legen hättet Nein, drei Finger waren es nur, Regina sah es ganz genau, und es konnte nicht anders heißen, als daß sie nachmit tags um drei Uhr im Gemeindehölzl oben sein sollte, weil Ambros dort hinaufdeutete mit den Augen, über den Hang, wo das Gemeindehölzl war. Sie wußte hernach nicht, ob sie zum Einverständnis genickt habe. Bis wußte nur eines, daß >ls pünktlich

blieb. „Was rennst denn gar so heut Wir wer den doch net g’jagt. Was pressiert dir denn hat sol“ Regina blies mH vorgeschobener Unter lippe ein paar lockere Härchen ans der Stirne. „Mir pressiert gar nix. Ich merk es gar net. daß ich schneller geh wie sonst.“ ,-No — nnd rennst wie net g’sohelt“ Er zog die Joppe aus nnd hing eie über den Arm. „Es ist schon so heiß auch heut.“ „Ja, heiß ist es“, antwortete Regina nnd schaute mm Gemeindehölzl hinüber. „Meinst daß es schon Erdbeeren gibt, Vater.“ „Dis

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 24.05.1912
Umfang: 8
Hintner, Kaufmann aus Bozen, und der The resia geb. Maihelpöck. Horowitz Salome, geboren am 21. Juli 1903 zu Budapest, Tochter des Jsak Horowitz, Fabriksarbeiter aus Goleszow, und der Regina geb. Horn. Hrazdyra Michael Koloman, geboren am 8. Jänner 1910 zu Budapest, Sohn des Richard Karl Hrazdyra, Hilfsarbeiter aus Blansko, Bez. Boskowitz, und der Marie geb. Ratkai. Zacoubek Wenzel, Soldat der franz. Fremden legion, 27 Jahre alt, Sohn des Wenzel Ja- coubek und der Marie geb. Bnkovsky, ge storben

Lukasiewicz, Bergmann ans Javornik, uud der Marie geb. Lasciov. Macios Kasimir ans Kombor, ^-ohu des Loreuz und der Regina Macios, verehelicht am 21. April 1907 zu Nagyvarad (Uugaru) mit Floarea Szinvar. Maczka Antonia, geboren am 24. Okto ber 1D08 zn Erzsebetsalva (Ungarn), Tochter des Johann Maczka, Taglöhner aus Brzoza, Bez. Lancut, und der Elisabeth, geb. Heuczhamer. Magarius Anton, geboren am 26. Juli 1910 zu Herend (Ungarn), Sohn der Johanna Magarius, Wanderloiuödiantin ans Jglau. Maksymczuk Joses

zu Geitheim (Sachsen). Nervegna Luigi, gebürtig aus Triest, 84 Jahre alt, Sohu des Josef Nervegua und der Anna geb. Rincaldiez, gestorben am 18. April 1903 zn Brindisi. N e v e r Hermann, geboren am 14. August 1905 zu Sztropko (Uugaru), Sohu des Rubin Nctzer, Schuster aus Rzeszow, und der Leni geb. Menczer. Ohren st ein Regina, geboren am 29. Jnli 1906 zu Budapest, Tochter der Esther Ohrenstein ans Brody. Oszler Margarete, geboren am 2. Oktober 1903 zu Sztropko (Uugarn), Tochter des Karl Oszler, Manrer

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