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Der Südtiroler
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Seite 2 von 8
Datum: 15.09.1926
Umfang: 8
Ansprüche Jialens waren, welche Grellzen die Natur Italien gesetzt haben sollte, bewiesen seit Jahren blutrote Plakate in ganz Ita lien, auf delren in Riesenbuchstaben nur zwei Worte standen: ! „Trento e Triefte". Das hieß mit anderen Worten: „Italiener, denkt dar an, daß in Trient und Triest „unerlöste" (irridenti) italienische Brüder unter Oesterreichs Herrschaft schmach ten, voll dieser Fremdherrschaft erlöst und mit der Mutter Jtalia vereinigt werden wollen. Diese Er lösung war das seit mehr

als 50 Jahren erstrebte Ziel der irredentistischen Erlöser-Bewegung" Italiens, die „Jrredenta". Doch schmachteten nicht nrir in Oesterreich „un erlöste" Italiener nach „Erlösung", sondern auch in Frankreich (Nizza, Korsika), in der Schweiz (im Tes sin und eineln Teile Graubündens) und sogar inner halb des britischen Reiches (auf bett Mal winseln) und warten noch heute darauf, mit dem Mutterlande Ita lien vereinigt zu werden. Oesterreich allein sollte zu nächst durch Abtrennung der Gebiete von „Trento

e Triefte" die Kosten des „Jrredentismus" tragen. Eine kurze Untersuchung der Ansprüche Italiens unmittel- bar nach seineln Eintritte in den Weltkrieg auf Seite der ehelnaligen Feindbundstaaten soll der Zweck die ses Aufsatzes sein. Südtirol ill Oesterreichs Hand schützte zunächst durch ferne natürlichen Befestigungsanlagen Süddeutschland vor einein italienischen Einbrüche. Was die geschichtliche Zugehörigkeit der von Italien angestrebten Gebiete von „Trento e Triefte" anbelangt, so sei festgestellt

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