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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 16.03.1849
Umfang: 12
, theldigten, od?r wenn die Lombard!? und Venedig, sei eS durch auswärtige Intervention, sei eö durch Kriegszufälle, aus ihren einheitlichen Verhältnissen zum Kaiferlyum her auskämen, oder wenn andere groß« Provinzen zur Macht kä men, ivre Vereinigung mit der übrigen Monarchie aufzu heben, so müßte Oesterreich aufhören der einheitliche Staat zu sein, welcher «S heute ist. Oesterreich müßte ein Fö- derativstaat werden. Die verfügbare Kraft, was immer für eines Staates, ist «ine um so größere

, um so zentralisirter die Staatsge walt ist. Je mehr die Staatsgewalt auseinander gestreut ist, je mehr sie auf Bezirken ruht, um so weniger verfüg bare Kraft hat der Staat im Verhältniß zu seiner Aus» dehnung. Im unilarischen Oesterreich können die nicht deutschen Provinzen den deutschen die Wage yaltcn. Sobald aber Oesterreich Föderativstaat würde, fiele der ganze Schwer punkt feiner Macht auf die deutschen Provinzen. Die deut schen Provinzen machten einen großen Körper aus, wäh rend die übrigen Provinzen

, jede auf sich beschränkt, da stünden, ungerechnet, daß sie an und für sich an Kraft- cntwicklunz Deutsch-Oesterreich nachstehen. Der Zusammenhang der deutschen Provinzen mit der übrigen Monarchie käme im Föderativstaate einer Perso nalunion nahe. Die Bestrebungen der deutschen Provin zen, in den deutschen BundeSstaat einzutreten, könnten ZeilenS der nicht deutschen Provinzen keinem Hindernisse begegnen. Der Anwendung der LZ. 2, Z und 4 des deutschen V-rfassungSentwurfeS auf Deutsch - Oesterreich stünde nichts im Wege

Mehrzahl seiner Bürger höher stehen, als der Wille der deutschen Nation. Der unilarische Staat Oester reich kann in den deutschen BundeSstaat eintreten, aber nur vorbehaltlich der Autonomie über alle seine Länder, vorbehaltlich der staatlichen Einheit der deutschen mit den nicht deutschen Provinzen, vorbehaltlich endlich der Leitung der deutschen Angelegenheiten, entweder allein, oder concur rirend mit Preußen, was sich später ergeben würde. Die Leitung Deutschlands gcbührt Oesterreich mit Rück licht

, noch für alle Zu» tunkt ablehnen. Die Sache der Oesterreicher ist, dahin zu wir ken, daß die Frage rücksichtlich der Art und Weise des Ein trittes der deutsch österreichischen Provinzen in den deutschen BundeSstaat offen bleibe. Dieses Offenbleiben ist durch die Ausstoßung der LL. L, 3 und ) auA den, drUtschrn V«»- fassungS-Entwurfe bedingt. Die Stelle der beseitigten Pa ragraphen hätten folgende Sätze einzunehmen: »Die Vereinigung deutscher Bezirke mit nicht deutschen Län dern hat aus das Verhältniß dieser Bezirke

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 31.03.1845
Umfang: 12
für Kriegszeiten sowohl in Betreff der unter ihm stehenden Armee , als auch in den Gouvernements und Provinzen , die in Kriegözustand erklärt worden sind, und in den nach dem Kriegsrathe besetzten feindlichen Provinzen, mit besonderer Gewalt bekleidet. Er repräsentirt in Kriegszelten die Person des Kaisers und wird «zit der.Ä^walt Sr. Majestät d«kl»idet. Er kann Militärs nie dern Ärävee di» Berdlenstzeichea des Militärordens ertheilen und für ausgezeichnete Waffenkhaten auf dem Schlachtfelde Unteroffiziere

. Die in Kriegs zustand erklärten Gouvernements und Provinzen stehen in Hinsicht der Polizeiverwaltung und der Herbeiscbassung aller Kriegsbedürfnisse in vollkommener Abhängigkeit vom Oberbe fehlshaber. In den in Kriegszustand erklärten Gouvernements und Provinzen wird dem Oberbefehlshaber das Recht ertheilt, aus eigncrMachtvollkommenhelt Bramte der Stadt- und Land- , Polizei deS Amtes zu entsetzen, dir Schuldigen dem KriegS- rechte zu übergeben, die UrtheilSfplüche der Kriegsgerichte zu bestätigen

und dieselben zur Dollziehung bringen zu lassen. . Die von der Armee nach dem Kriegsgerichte eingenommenen feindlichen Provinzen stehen unter dem unmittelbaren Befehle des Oberbefehlshabers. Derselbe ernennet die Militärgouver- neure> Administratoren und ander« Beamte zur Verwaltung dieser Provinzen und stellt dieselben Sr. Majestät dem Kaiser zur Bestätigung vor. Er ordnet in denselben die Eintreibun gen der bestehenden Abgaben an, legt nöthigenfalls neue Steuern aufund bestimmtdie Quantität jeglicher Art vou

Er fordernissen, welche diese Provinzen in Natura stellen müssen, und unterwirft dieselben Kontributionen, wenn solche nöthig und gerecht erscheinen. Er kann nach Ermessen über alle ihm anvertrauten G-ldsummen verfügen, und fein Befehl über Verwendung derselben überhebt die vollziehenden Personen jeglicher Verantwortlichkeit. In Friedensunterhandlungen kann der Oberbefehlshaber sich nicht einlassen, ohne dazu al lerhöchste Vollmacht zu besitzen. Er kann mit dem Feinde ei nen Waffenstillstand abschließen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 13.06.1848
Umfang: 4
an die Verwirklichung der Errungenschaften then zu können glaubten, vorzuziehen sey. - des 15. Mai legt, stebt Jedermann mit Spannung dem Ent- Da nun aber eine erste Kammer,' wie sie die Konstitution schlusse der Provinzen entgegen, ob nämlich dieselben auf solche vom 25. April und das darüber erlassene provisorische Wahl- ' Grundlägen hin zu den Wahlen schreiten und den Reichstag gesetz bildete, dem Wesen und Zwecke eines solches Znstitu- ' beschicken werden? Der-Zweifel ist, um so gegründeter, als tes

nach geläuterten Wegrissen einer gesunden VerfassungS- gleich anfangs aus den Provinzen energische Stimmen gegen Politik in keiner Weife entspricht; — da darin dem großen, ' die Recht- und Zweckmäßigkeit der erzwungenen Zugestand- derzeit noch fast überall in den Händen des holien Adels und nisse rom lö. Mai sich erhoben haben und diese Proteste un- Klerus befindlichen Grundbesitze ein monopolistisches, dem seres Wissens bis zur^ Stunde nicht zurnckgenoinmen sind. Gesammtwohl nachtheiliges Uebrrgewicht

Staatsmänner nicht unter der Würde erachtet, ' Präjudiz gegen die Annahme des Zweikammersysteme» zu ^ k.hre prinzipielle Ueberzeugung der drängenden äußeren Roth ziehen wäre. .'-ki'.i! und der-Sorge für die Erhaltung IdeS Ganzen zum Opfer zu Nach den Begriffen und Ansichten der bei weitem überwie. - bringen, so,dürfen wir uns mit um so ruhigerem Gewissen gendsn Mehrzahl der Bevölkerung der Provinzen und selbst über die Rücksichten einer starren Konscquenzhascherei hinweg- auch der Residenz läßt

sich nicht denken, daß die gewiß - setzen. 1 . nur geringe, dem Einkammersystem hulvigenve Parthei auf > So weit! wir, den Ministerialerlaß vom 16. Mai aus dem > dem Reichstage durchdringen werde. Das sicherste Mittel es ^ ^ Standpunkte des Rechtes darum angefochten haben, weil wir zu verhindern ist für die Provinzen gerade eben die vollzäh« -- darin einen Widerruf, eine einseitige Zurii^i,ahme der oktro- lige Beschickung des Reichstages, da dieselben, falls wiver . Lrten Verfassung voni 25. April

und eine Vernichtung der Vermuthen die radikale Fraktion der Residenz zu einer Ge- n . darin verliehenen Gewährschaften erblickten, fällt der dießfäl- ' fahr bringenden Stärke gelangt wäre, durch vereintes Zusom- ' lige-Anfechtungsgrund durch die diese Gewährschasten bestä- ' »nenwirken ein unbezwingbares Gegengewicht bilden würden. - nötigende Ministerialerklärung in der Wiener Zeitung vom 30. Denken wir dagegen an die Folgen der von den Provinzen Mai weg. Indem> damit,,die Regierung den durch die Ver

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 14.11.1848
Umfang: 8
sich in seinem Vorttag bezüglich der zukünftigen Verfassung Oesterreichs entschieden für sie norm eines Föderativ st aateSmil leben- vollem se lb st st ä ndi g e m P r o v i n zi a l v e rba n d « aus. Dadurch können die Jiiteiessen Oesterreichs und Deutsch lands gleich gewahrt, dadurch Oesterreich mächtig und den deutschen Provinzen der Monarchie in ihrem politischen un) finanziellen Interesse für Deutschland Rechnung getragen werden. Der Berichterstatter beantragte, dieser Wunsch möchte sogleich dem Ministerium

vorgelegt werten. Professor Flir unterstützte den Berichierstattrr, und verlangte, laß sowohl Se. Majestät Kaiser als auch der Reichstag vorläufig in Kenntniß gesetzt werten soll, daß die Form des Foderativstaa- »es der.Wunsch, der Will« und Las Bedürfniß der Provinzen se>>. Dr. Schuler beantragte ferner, daß, falls die Land stände Der deutl'chen Provinzen eine Besprechung zur Wahrung ihrer Interessen für nöthig erachten, diese Konferenz auch von Leite des La.idtaZeö mit 2 Abgeordneten beschiel

werden möge. Hr. Dr. Haßlwanter verwahrte flch gegen jedes MiMrau- ensvolum, was in der Denlschrift an das Ministerium gegen den Reichstag ausgesprochen werten sollte, und verlangte, daß die Abgeordneten des tirolischen Landtages nicht bloß in die deutsch.österreichischen Provinzen, sondern in sämmt liche ^Provinzen der Monarchie gesandt werden inöchlen, um jeder nationalen Eifersüchtelei zn begegnen. Die Debatten waren gegenseitig sehr belebt und führten zu dem Beschlusse, daß der Wunsch eines Föderativ

st aareS dem Ministe rium ausgesprochen werden soll, in Anbetracht aber der seit eine Konferenz der deutsch.österreichischer» Provinzen zusam mentreten sollte, dieselbe mit zwei Deputieren zu bespicken, und ihnen im Interesse unscrer Provinz Mandate zn ertheilen- Was di« Annäherung Vorarlbergs an Tirol betreffe, wurde beantragt, dem hier noch anwesenden Vtrtrauenömanne Hr. Vögl die Vorschläge zur Vermittlung einer solchen ällmäligen Annäherung zur Vorlage an die vorarlbergischen Stände mit zugehen

bereits die nöthigen Vcrbe- reitungen zur Ausnahme des allerhöchsten Hofstaates getroffen werden. Indeß soll dieser Aufenthalt nur über den heurigen Winter währen, »in den deutschen Provinzen nicht etwa einen Anlaß zur Eifersucht und zu Besorgnissen wegen Begünsti gung der slavischen Bestrebungen und Tendenzen zu geben*). Man glaubt allgemein, daß der N»ich°taz in Kremsier bis zur Beendigung seiner Ausgabe verbleiben werde. Ueber das nächste 'Ministerium, welches in iiürze gebildet seyn dürfte

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 24
Datum: 27.10.1842
Umfang: 24
hier die ihnen bestimmten Plätze ein, und der Minister des Innern, Graf v. Arniin, eröffnete in Gcmäßheit der allerhöchsten Ortö genehmigten Geschäfts ordnung die Sitzung durch nachstehende Rede: „Durchlauch tigste Fürsten, hochgeehrte Herren! Der Befehl Sr. Majestät des Königs führt mich in Ihre Mitte, um hie Ver sammlung der vereinigten Ausschüsse aller Provinzen des Reiches in Gemäßheil der allerhöchsten Ordre vom 19. August dieß Jahrs zu eröffnen. Durchlauchtige, hochgeehrte Herren! Zwei Jahre sind verflossen, seit

Banden der Liebe und Ehrfurcht zu einem Ganzen vereinigte, und an sich knüpfte. Anfs Neue ist Sein landesväterlicher Ruf an dit Vertreter Seiner Provinzen er gangen. Aufs Neue haben Sie sich freudig an den Stufen Seines Thrones versammelt. Und jene Einheit, mit welcher Preußen damals beim heiligen Eidschwur seinem Könige ein Ja! zurief, welches wiedertöute und verstanden wurde, in den fernsten Ländern, jene Einheit, welche damals unter Gottes Hülfe und Schutz ein starker Mitarbeiter war an der Erhal

tung des segenreichen Friedens, dieselbe Einheit bildet das Element Ihrer gegenwärtigen Versammlung. Einig sind Preußens Provinzen in der Liebe zn ihrem Könige, einig da, wo es gilt, die Selbstständigkeit und Heiligkeit des Vaterlan des zn bewahren. Einigkeit im felbstständigen Rathe ist es, welche hente der Landesherr von Ihnen mit Zuversicht erwartet, nun «ein weiser Wille aus freier königl. Gnade eine wichtige Ergänzung des ständischen Instituts durch die Versaminlung der vereinigten Ausschüsse

. — Aber wenn sich die auf dir Eigenthümlichkeit der Provinzen,>auf die Verschiedenheit der Auffassung gegrün deten Meinungen bekämpfen, so sev es doch stets ein brüder licher Kampf, und eS geschehe immer im Hinblick auf daS .Allen gemeinsame Wohl Preußens, immer in dem lebendi gen Bewußtsevn, daß Sie hier versammelt sind als die Glie der e i n e s StaatSkörpers, als die getreuen Unterthanen eines Königs.— Durchlauchtige, hochgeehrte Herren ! An diesen« ersten AuSschußtage biethet ein königlicher Wille aus voller Freiheit Ihnen vom Throne

herab eine Gabe des edelsten Ver trauens. — Hiedurch wird diese? Tag für immer als ein glor reicher bezeichnet sevu in der Regenten-Laufbahn Friedrich Wilhelms des Vierten. Daß er auch als ein segensreicher be zeichnet werde in den Blättern der preußischen Geschichte, daß er stets rin Tag freudiger Erinnerung bleibe für den königli chen Geber und rühmliches Zeugniß lasse, von denjenigen, welche zum ersten Male durch daS Vertrauen ihres Königs, durch daS Vertrauen ihrer Provinzen zu ihn; berufen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 13.01.1849
Umfang: 10
, welche bei der Cenlralgewalt durch ihre Aus schü sse vertreten wären. Das Einzelne der Verfassungen der Provinzen wäre diesen zum Theile selbst zu überlassen; wobei mehr auf Benützung und Verbesserung der alten S tänd e, mit einer zeitge mäßen Volksvertretung» wie es bei uns in Tirol ge schehen, als auf gänzlichen Umsturz des Alten zu sehen wäre. Allgemeine Grundrechte und die Idee eines gleichförmigen Gemeinde - Gesetzes fielen dann von selbst weg. Wie kann z. B. unser, seit Jahrhunderten emanzipirtes Tirol

, und die dem Frohndienste kaum entzogenen slavischen Provinzen ein und demselben Gesetze obliegen? Gin gleiches Bewandtniß hat es mit den Grundrechten. Ich will nur das Wichtigste berühren: das der Gewissensfreiheit. Gleiche Berechtigung aller admittirten Glaubensbekenntnisse kann in vielen Theilen der Monarchie als erwünscht und ersprießlich erscheinen. Wir Tiroler würden solch ein Geschenk als unsern Verhältnissen ganz unpassend und als eine Verletzung, nicht als ein Recht ansehen. Endlich läßt sich bei der Autonomie

der Provinzen das Verhältniß zu Deutschland, aus welchem wir uns durch aus nicht herausdrängen lassen wollen, viel leichter regeln. Wenn einmal der künstliche Nebel, in wel» chen das wortreiche Frankfurt sich seit acht Monaten hüllt, den Strahlen der nüchternen Vernunft weicht, dann wird es klar zu Tage liegen, daß kein Deutschland ohne Oesterreich existiren kann, und daß dieses nur einein Staatenbund« mit einem verjüngten Bundestage betreten kann. Dann kann es auch natürlich den ihm vertragsmäßig

I Daß diese nicht aufgerufen worden, verdanken wir dem vor trefflichen Geist der Armeen, und, wie der Artikel im Iiroler Bothen sehr richtig bemerkt, dem Partikularismus und Or ganismus der Provinzen, und endlich der Reaktion inFrank» reich selbst. Und warum sind die Armeen, und vorzugsweise unser tapferes Heer treu geblieben? Weil, obwohl im Griste einig, sie nicht zentralisirt, und namentlich die österreichische Armes ihre Eigenthümlichkeiten , Landsmannschaften und Unter schiede im Costüm beibehalten hat. Dasselbe läßt

sich von den Provinzen sagen, welche ohngcachtet des langen, absurden, bureaukratlschcn Druckes größtentheils ihre Autonomie geret tet haben. Sollten diese jetzt wirklich zu Grünte gehen? Hoffen wir, daß die vielen, verderblichen Stimmen, die sich dafür erho ben, »ei unsern erleuchteten und ehrenhaften Ministern kein williges Ohr finden werden. Denn, wie besagter Artikel sehr richtig bemerkt, „ es ist ganz gleich, ob der eiserne Gesetzeö- Reif, welcher ungleiche Völkerschaften zusammen zwängen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 18.07.1849
Umfang: 4
ihrer reichen und mitt leren Bürger wenden, ihr Vertrauen wird nicht zn Schanden werden; doch sollen solche die Kräfte deS Volkes ungewöhnlich in Anspruch nehmende Mittel strenge nach dem Prinzipe der Gleichberechtigung und Glcichbclastuug, uuter Berücksichtigung des Leistunqs- Vcrinögens durchgeführt werden; die reichen Provinzen, besonders die Lombardie und Venedig, noch verschont mit den Fluthen der cntwerthcten Banknoten, hiebei nicht übersehen werden. Die Jnkourssetzung von ö und 10 Kreuzer-Scheinen

mit der Be»eich»«»4» ri»sest»dtt wnde». Einziehung einer Anzahl Banknoten eine bessere Mei nung als durch deren Vertheilung verschafft haben. — Die Besprechung noch anderer wichtiger Punkt« dürst« hier am Platze sein! Tirol und Vorarlberg ist ganz besonder« v»» den öster reichischen Provinzen durch feine geographische Lage auf den Verkehr mit der Lombardie, dem Venezianischen nnd dem Auslande angewiesen. Der Verkehr mit dem Auslande ist sehr kostspielig, weil Silber gegen Banknoten nur gegen 20 bis 25 Perzent

» kommen muß, das erscheint wohl nicht billig! — 2» allen österreichischen Staaten müssen Eciitralanweisuiigeii und Noten der Nationalbank sür voll angenommen werden, warum nicht auch in den Provinzen Lombardie, Venedig? — H»ben diese Pro vinzen besondere Rücksichten und zwar noch zum Nach theile von treu gebliebenen österreichischen Provinzen ver dient ! ? So lange die österreichische Nationalbank solvent war, hatte dieser Unterschied nichts zu bedeuten, weil dazu mal Banknoten selbst in Italien

gangbar waren; es stand bei Zahlungen dahin kein Verlust auf Banknoten respektive Baiikvaluta. Als aber der ZwattgskourS da für vorgeschrieben wurde, da hätte solcher ohne Aus nahme für alle österreichischen Provinzen gelten sollen. Unnatürliche Maßregeln, wonnner auch jene gehören, welche nicht alle Staatsbürger gleich behandeln, führen sicher nicht zum Ziele! Der österreichische Staat leidet an einer durch die ZeitverhältNisse bedingten Krankheit, an Mehraus gaben, als sich die Einnahmen belaufen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 03.11.1845
Umfang: 12
zu können. M i S z e l l e. Bevölkerung der österreichischen Monarchie. Nach einer Mittheilung im Journal des österr. Llcyd von Dr. B. hat die Bevölkerung in der österreichische!» Monarchie nach der Zählung vom I. 1343, ohne Militär, 37,491,000 Seelen betragen. Rechnet man hiezu das Militär mit nur 400,000 Mann, den natürlichen Zuwachs von zwei Jahren im Durchschnitte mit 500,000 Seelen, so kann man anneh men, in so fern die Angabe über die Einwohnerzahl der unga rischen Provinzen richtig ist, daß die Monarchie gegenwärtig mehr

als 33 Millionen Einwohner zählt. — Vergleicht man die Volkszahl vom I. 1843 mit jener vom I. 1819, so hat sich dieselbe innerhalb 25 Jahren in den deutschen und slavi schen Provinzen um 3,546,933 Seelen, oder 26,4'/o, in den beiden italienischen Provinzen um 783,359 Seelen, oder 19,2^, in den ungarischen Provinzen um 3,018,495 Seelen, oder 24,1'/,, zusammen um 7,353,792 Seelen, oder 24°/o vermehrt. Die Volksvermehrung ist nicht in allen Perioden gleich. So hat der Zuwachs während des Dec-nniumSvom I. 1321

bis 1830 an 3,646.721 Seelen, oder 11.8»/-,, vom I. 1831 bis 1840 an 2.446,557 Seelen, oder 7°/o betragen. AusdaS ungünstige Verhältniß während dieser letztern Periode hat vorzugsweise die Cholera eingewirkt, welche gleich in den erstere, Jahren des Derenniums die Monarchie in den meisten Provinzen heimsuchte. Die Volksvermehrung ist aber auch weder mit der Dichtigkeit, noch mit der Totalität der Bewoh ner in einem solchen Verhältnisse . um daraus eine bestimmte Regel abzuleiten; dieselbe hängt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 22
Datum: 01.05.1845
Umfang: 22
Adrigen Provinzen, tonn ,S seinen Verkehr mit deck Anslande betreiben, die Waare zahlt keinen Pttnnig «ehr Gebühren, wenn sie auS Ungarn, als wenn sie aus anderen Theilen Oesterreich« ins P>ttland oder aus deM HktSlande dahin kommt. Die Errichtung »on Manufakturen'«nd Fabriken wird von der Regierung in keiner Rückficht beschränkt, im Gegentheil ist fle eS, welche Unternehmungen dieser Art her vor ruft, unterstützt und begünstigt. Endlich die geringen Ueberschüss,. welche Ungarn

bei seiner gegenwärtige.Verfas sung und Verwaltung , nach Abzug der lokalen Bedürfnisse dem Staate zur Bestreitung der EenträlauSlagen biethet^ sind nicht ein Biertheil dessen, was eS im Verhältnisse der An theile der anderen Provinzen beitragen sollte.! Ja» genau be trachtet, Ist die Lage der Dinge gerade dieumgekehrte von je ner, die Pulfzky und seine Genossen sich ausgesonnen haben: Nicht Ungarn gegen die Provinzen , sondern die Provinzen gegen Ungarn stehen im Nachtheile. Der Hartnäckigkeit we gen, womit Ungarn

- eineS ist, nicht wegen deS Schadens, den er den andere« Pro vinzen verursacht — denn dieser ist im Grunde, unbedeutend genug — sondern wegen der feindseligen Tendenzdie sich darin auSspricht, ganz geeignet, solche Bestrebungen zu be günstigen. Wer eS gut mit Ungarn Meint, der vergesse nicht. Daß die Zwischenzölle im Verkehre zwischen ihm und den an deren Provinzen aus zwei verschiedenen Abgaben bestehen, den ungarischen Dreißigstgebühren und den österreichischen Zöllen. Würden jene, wie die Faktion

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 18
Datum: 29.05.1845
Umfang: 18
von Odrzywol im Opozyner Kreise; und Leopold Dobrski, ehemaliger Applikant der Warschauer ExpeditionSkammer. (A. Pr. Z.) Türkei. Aus Kon sta n tin op e l vom 7. Mai erhält die. Allg. Ztg. folgenden Bericht über die türkischen Zieichsstände/ Auch die noch fehlenden Abgeordneten der Provinzen sind nunmehr hier eingetroffen, so daß sich deren Gefammtzahl jetzt nahe auf ölill beläuft. Wenn man die Berichte der rürkischen Jour nale über sie und die für die Provinzen neu ernannten Ver

Tre bisond hätte diese VerbesserungSkommissionen viel nothwendi ger gehabt als alle übrigen PaschalikS! Zu den Abge ordneten zurückkehrend, bemerke ich, daß die Verhandlungen vor dem StaatSrathe fortdauern. Nebstdem, daß man sie einzeln mündlich über den Zustand und die Bedürfnis,.' ihrer Provinzen befragte, wurden ihnen auch mehrere Fragen, hauptsächlich den Ackerbau und den Handel betreffend, zur schriftlichen Beantwortung übergeben. Mehrere derselben hal ten nun in ihren schriftlichen Berichten

die Befugniß der Abgeordneten, unumwunden alle Bedürfnis,e, Reklamationen , Klagen ihrer Provinzen vor den StaatSrath bringen zu dürfen , was er durchsetzte. Bei der Ernennung Soliman Paschas zum Präsidenten des StaatSrathS schlugen die meisten europäischen Journale einen gewaltigen Lärm über das schnelle Emporsteigen dieser Kreatur des verhaßten Günstlings auf. Die Wahl Risa Paschas war jedoch vortreff lich, wie die Folge beweist. Soliman Pascha zeigte sich wäh rend seiner frühern militärischen Laufbahn

will, der wahrscheinlich auch der Sul tan beiwohnen wird, in ihre Provinzen zurück kehren. M i s z e l l c. Gegeil Verbrennungen. Als ein ganz außeror dentlich wirksames Hausmittel bei Verbrennungen wird neuer dings der Gebrauch von Oehl und Salz empfohlen. Man bestreiche unmittelbar nach der Verbrennung die affizirte Haut- fläche mit Oehl und reibe sie mit pulverisirtem Salze ein, so schwinden nach b—1l) Minuten alle Schmerzen, und nach einer kleinen halben Stunde erscheint die Hant wieder in ih rer natürlichen Farbe

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 22
Datum: 08.09.1842
Umfang: 22
datirte Verordnungen über die Bildung der ständischen Aus- zwischen 10 Tlhr Vor- und 2 Uhr ZiachmittagS soll Ihre A.'a- schüsse für die einzelne» Provinzen. Die acht Provinzen ha- jestät in Schottland ans Land treten. Der Herzog von Buc- heu zusammen öö Abgeordnete zu diesen Ausschüssen zu sen- clengh, Lord Aberdeen und alle Behörden werden sie empsan- den» von denen 44 den Standesherreu und der Ritterschaft, gen. Auf alle Höhenpunkte lind Kohlen und Holz geichafft den Städten und 20 den Landgemeinden

angehören. In wörden» um Freudenfeuer anziizünden, die sich sehr mahlerisch acht Provinzen ist die Zusammensetzung der Art» daß je 6 ausnehmen werden. Den zum Empfange der Königin allent- Deputirte des ersten Standes» 4 der Städte und 2 der Land halben getroffenei^Vorbereituiigen nach zu urtheilen » wird gemeinden zu wähle» sind. Stur in der Provinz Westphalen ihre Reize durch «Schottland ein wahrer Triuinphzug werden. und in der Rheinprovinz werden alle 3 Stande durch eine Ihre Majestät soll den Wunsch

geäußert habeu» alle von Wal- gleiche Anzahl von Mitgliedern, je 4 . vertreten. Der König ter «scott beschriebenen Orte zn beiuchen. ^ Hat durch eine aus ^anssouci den 1?. Aug. 1842 datirteKa- Die neuesten Berichte ans Ostindien lind ans Cal- binetscrdre die ständischen ?lu6sclnijse sämmtlichen Provinzen cutla vom 4. ^nli datirt. Sie enthalten widcr Vermuthen z» einer am 18. Okt. d. I. in Berlin zu eröffnenden allge- nichtS von beionderem Jntere„e. General Pollock stand fort- „leinen Berathung

über folgende Gegenstände berufen: 1. wahrend in Dlchellalabad. (^r mußte lvegen Mangel an Kleber die näheren Bestimmungen für den von mir verheiße- Transportmitteln ans das Vorrücken lowohl als auf den ,,e» »nd mit dem 1. Jän. kommenden Jahres beginnenden Ruckzug verzichten » welch letzterer übrigens wirklich vom Ge- Steuer-Erlaß; 2. über die Beförderung einer umfassenden neralgouverneur Lord Ellenbcrough anbefohlen worden se-m Eisenbahnverbi.,duug zwischen den verschiedenen Provinzen soll. Oberst Wyu

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 04.12.1848
Umfang: 8
, die Landesauflagen festzu setzen, und alle jene inneren Angelegenheiten zu regeln, welche durch Reichsgesctze den Landtagen überwiesen werken. In jenen Provinzen, die blos einen Kreis bilden, hätten die Landrage zugleich die Funktionen der Kreisvertretungen. An der Spitz« der Verwaltung in den Provinzen hätten Ministergöuverneure zu stehen, welche als e^ponirre Glieder des Reichsministeriums mit letzlerem stehen und fallen, vom Ministerrathe ihre Vollmachten erhallen, alleAltgelegcnheiten unmittelbar

oder in wichtigen Fällen über Rücksprache mit dem Ministerrathe im Namen des Ministeriums erledigen und dem Landtage, sowie dem Gefamuuministeiium und mit demselben dem Reichstage verantwortlich sind. National- Streitigkeiten sind in Provinzen mit gemischten ' NationaUläten durch SchieLsgerichle beizulegen, zu denen je der Volksstamm eine gleiche Anzahl Schiedrichter und letztere den Obmann wählen. Alle andern AngesegtnhkstM/welche durch düS Gemeint- gesetz nicht den Orls» und Bezirksgeincintcu, laiin denKreiö

« Ministerium auszuüben; di« richt«rlich« Gewalt muß im Namen des Kaisers »ach gleichem G«s«tz« im ganzin Reich« mit O«ffe»llichk«it, Münd<ik«it and in Kriminalfällen, sowie bei Preßvergehen durch Schwurgerichte ausgeübt werden. Durch dies.n beabsichtigten Staatobau glauben wir gleich« volkSthümliche Einrichtungen für all« Provinzen zu begrün^ den, die Autonomie der Gemeinden und Landtage zu wahren, jeder Nationalität di« Garanii« wahrer Gleichberechtigung zu viethen und jene Angelegenheiten

, allgemeinen sowohl als örtlichen Interessen alle Provinzen unter dem Schutze einer starken Centralgewalt ver eint, — wird nicht bloß im Inneren kräftig , sondern auch! nach Außen mächtig sein, und seine Achtung gebiethende Stellung im europäischen Staatensysteme bewahren. Wir bezwecken «inen festen und bleibenden Verband mit Deutschland, nicht bloß, weil ein Theil Oesterreichs von deut» schen>ÄrüV«rn beipohnt wird,' sondern weil Deutschland sich auf derselben Basis freier Institutionen zu vereinigen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 22.05.1848
Umfang: 14
durch Straßenlärm und einseitigem Vorgreifen , zu erzwingkn. In einer auf gutem Grunde gebau ten Verfassung ist die Erhaltung wichtiger, als die Leichtigkeit rascher Verbesserungen, daher wir die zwei Kammern in unserer Konstitution gedeih lich und nothwendig finden. Wir können kein Vertrauen in Abänderungen setzen, deren rascher Anlaß in Katzenmusiken, in Gewaltstreichen, Krawall und Drohungen zu suchen ist. Die Stellung der Hauptstadt zu den Provinzen wird nie einen solchen Einfluß behaupten

, nicht die Sira^ ßentumulte in Wien. Wiese Gesinnung werden q^ch die an dern Provinzen theilen, und die deutschen Brüder in der Mo narchie werden sich mit uns vereinigen, das Grundgesetz der Verfassung einer besonnenen Verhandlung auf dem Reich«, tag« zu unterziehen und jeden solchen Unfug zum voraus kräftig abzulehnen. Wenn die Hauptstadt sich in fortdauern der Unruhe befindet, so ist für den Reichstag dort der Platz nicht/die Versammlung nicht frei, in,der Verhandlung und Auftritten preisgegeben

, die einem Rathe der Abgeordneten unwürdig waren;« Bevor daher der Reichstag in Wien an geordnet werden kann, muß diese Stadt den gefammten Provinzen volle und sichere Bürgschaft geben , daß mit Ruhe und vielseitigem Erwägen eine so wichtige Versammlung dort stattfinden kann. Wir haben Oesterreich jederzeit Beweise treuer Bruderliebe gegeben, wir fühlen uns stolz Oesterreichs zu seyn, aber wir haben der Schuljugend in Wien unsere Ver tretung nicht anvertrauet, sehen mit Verachtung auf jene Bür ger Wiens

der Hauptstadt, halten uns berechtiget die Verfassung vom 25. April ganz wie sie gegeben ist, in Berathung zu nehmen, und erwarten, daß alle übrigen Provinzen sich mit uns einigen dem eckelhaften Beginnen der Hauptstadt mit männlicher Brust einen Damm zu setzen. Innsbruck, den 21. Mai. Die in unserm gestrigen Abendblatte angekündigte Deputation der Wiener National garde ist bereits heute Morgens hier eingetroffen, und noch Vormittags zur Audienz bei Sr. Majestät dem Kaiser zuge lassen worden. Ueber

einer von Salzburg und Linz nach Tirol entsendeten Deputation hier eingetroffen, welche den.Zweck hat, das Volk von Tirol zur Beschickung eines gegenüber den drohenden Wiener Er eignissen in Linz zu bilden beabsichtigten Vorparlamentes al ler deutsch-österreichischen Provinzen einzuladen. Zu dem nämlichen Zwecke sind auch, wie wir vernehmen, bereits Deputationen von Linz nach Gratz, Klagenfurt und Brunn gesendet worden. Gestern Abends hat bereits eine vorläufige Besprechung zu diesem Behufe

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 24.10.1848
Umfang: 10
, welches mit eine», nichtdeutschen Land? in dem Verhältniß ^r Personalunion steht, muß entweder in seinem deutschen Lande resitiren, oder in temselben eine Regentschaft niederse tzen, zu welcher nur Deutsche berufen werde dürfen. Es haben sich zur Tyeilnahm^ an der heuligen Berathung gegen 7VRelner einschreiben la»en. Zuerst erhält das Wort Feilsch aus Oesterreich. Der Redner theilt nicht die Ansicht r«s Aus schusses. Ebenso ist-er gegen jede Veränderung in den gegen wärtigen Acrhälinisscn der österreichisch-deutschen Provinzen

, zu teren Trennung weder Recht noch Grund vorhanden sey. Diese L-tlcsu»g türse auch den europäischen Staaten gegen« iibe: nicht ersetzen, unter deren Mitwirkung der österreichische «staaienbnnd in, Jahre 1815 sich herangebildet habe. Weder die deutschen n:ch die e.ußerdeulschen Provinzen wollten diese Trennimg, die len Bürgerkrieg und die Herrschaft deS slavi schen Elnneutes über das deutsche unfehlbar im Gefolge l)a- bringt Jahn'ö NaUvnalvrrsammlung beschließt, die und t AcrsassungSenlivursS

uns über alles gehen. Allerdings besteht die pragmatische Sank tion, worin die Untrennbarkeit der einzelnen Provinzen Oe sterreichs ausgesprochen ist. Dies» pragmatische Sanktion ist aber nichts anders als ein Instrument zum Behuf« ei nes Familienfideikom mifses zu Gunsten Des Hau ses Habsburg. Von einem Völkerrechte ist darin nicht die Rede. Der Redner gibt eine Darstellunng der letzen Ereignisse in Oesterreich mit besonderer Hervorhebung der un garischen Verhältnisse und der Stellung Iellachichs zum ge stürzten

Wiener-Kabinete Würde man dem Verlangen deut scher Blätter folgen und deutsche Truppen über Tirol nach Italien führen, um den Kroaten Radetzky nach Wien zu ru fen, dann sey es uus mit Deutschlands Freiheit. Glauben Sie, daß eS gut seyn wird, wenn nach Aufgebung der öster reichisch-deutschen Provinzen nur ein mächtiges Preußen un ter Den kleineren Staaten in Deutschland besteht? Denken Sie an die Aufregung noch dem Waffenstillstand« von Mal« woe, und Sie werden begreifen, daß Sie der Republik

es sich aber darum, die außer österreichisch deutschen Länder mit den deut^ schen Provinzen dem deutschen Reiche zu inkorporiren, so wird kein Oesterreich» sich widersetzen. Es liegt im Interesse Deutschlands, das Entstehen von Slavenreichen im Osten zu hindern, was, wie die Vorgänge in Ungarn darthun, die un ausbleibliche Folge einer Personalunion seyn würde. Die große Majorität des Volkes will die Zerreißung Oesterreichs nicht. Die Erhaltung dieses Landes ist nicht im dynastischen Interesse begründet

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 15.03.1849
Umfang: 12
aber steht mit seinen näheren oder ent fernteren Beziehungen zur Regierung des Vaterlandes im geraden Verhältnisse. — Die Beziehungen der österreichisch- deutsche» Provinzen zu Deutschland sind im Augenblick kaum bemerkbar. Dagegen reichen die Beziehungen der deutschen Provinzen zur Monarchie Jahrhunderte hinauf, und sind in Saft und Mark und Leben des Volkes einge drungen. '..Der Oesterreicher in der Paulskirche kann darüber nickt zweifelhaft sein, daß der Bevölkerung, welche er vertritt, die Interessen

, welche die Selbst ständigkeil des KaiserthumS angriffen. Die Fraae, was österreichischer ^eits zugestand??? wer? den kann, was dagegen nicht zugestanden werden kann, ist ein« nicht schwierige, sobald man darüber klar ist, ob der Anschluß der deutsch - österreichischen Provinzen an Deutschland vermeidlich sei» Ist der Anschluß nothwen dig, wie vielfach behauptet wird, so muH er auf alle Fälle erfolgen. Dagegen fällt die deutsche Vrage mit je der anderen politischen Frage zusammen, wenn das Kcii- serthum Deutschland

entbehren kann. Es ist eine Thatsache, daß bis heute die österr. Regier rung vornehmlich deutsch ist. Auf den Thron des Kai serthumS ist ein deutsches Regenrenhaus. Der Reichstag verhandelt in deutscher Sprache. Die Centralleitung des Staates ist deutsch. Das Kommandowort ist deutsch. Die Staatssprache ist bis auf jene Provinzen deutsch , welch« im Augenblicke mit dem Schwerte an das Kaiserthum gehal ten werden. Ebenso begegnen wir bis in die czechischen und ga- lizischul Hütten hinein germanischen

, wo die wichtigsten Dnn- dcsbes.hlüsse, namentlich in Preß« und Neligionsangelegen-- hcitcn, nie Gesetze wurden. Der Deutsche hatte in Oesterreich kein HcimalSrecht und umgekehrt. Censur, Paßwesen und Prohibitiv-Zolllinitn hinderten Oesterreich, Deutschland ken nen zu lernen. Die eucoi-äische Stellung Oesterreichs rechtfertigt die Noth wendigkeit. die deutsch-österreichischen Provinzen mit Deutsch land zu vereinigen, schon gar nicht*). Oesterreich kann mit Rücksicht auf seine geographische Lage

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 30.04.1849
Umfang: 12
. Inder landeöväterlichen Absicht, der bedrängten Lage ter landwirth« fchäftlichen Gewerbe zu Hilft zu kommen, wurden zufolge allerhöchster Entschließung vom 9. Juli 1324 jene Getreide- Zölle vom Jahre 1319 im Verkehre gegen das Ausland für alle im Zollvcrbande stehende österreichische Provinzen auf das Doppelte erhöhet, und nur ausnahmsweise für Tirol und Vorarlberg im Ausmaße vom Jahre 1öl9 beibehalten. ') Ein Blick in den Zoll-Tariff für die Ein- und Ausfuhr der Waaren in den österreichischen

5iaiserstaat vom Jahre 183g zeigt, daß für die übrigen im Zollver- bande befindliche» österreichischen Provinzen die Gelreite- Zclle vom Jahre 1824 und für Tirol und Vorarlberg jene cm^ahre 1319 ausrecht erhalten wurden, und daß letz- nicht eUhnt^'^ Urolischen Gelreide-Aufschlages gar ') 0. Band, S. 5Z1 —576. Tariff.^/»^?'''''S. lt. Bd., S. LS5-59i. ) zss.z-jo, Wallung l. Wenn man nun erwägt, daß zwischen den Jahren 1319 und 1324 ter Getreide-Aufschlag unverändert mit 4 kr. C. M. W. W. für den Wiener Metze

und liedende, verständige Leser in Tirol und Vorarlberg wird sich die geringeren Getreide- Zölle wahlscheiniich schon, ohne Rücksicht auf den Getreide- Aufschlag, aus ter LandeSbeschaffenheit als angemessen zu erklären vermocht haben. Die Absicht bei ter Zollerhöhung im Jahre 1324 ging nämlich dahin, durch einen hinrei chenden Schutzzoll die inländische Landwirthschaft in den Stand zu setzen, den eigenen Getreidebedarf zu erzeugen, und den kornreichen Provinzen Böhmsn, Galizien und Un garn einen Vorsprung

nicht erreichbar durch eine Er- höhung des Schutzzolles. Von den vorgenannten österrei chischen Kornkammern ist eS aber viel weiter entfernt, als vom benachbarten kornreichen Baiern, an welches die Naiur eS hinsichtlich des GetrcidebezugeS gewiesen. Darum wurden die Zölle vom Jahre 1319, welche nur 5 Perzent vom gewöhnlichen Werthe betragen, beibehalten, während sie für die übrigen Provinzen auf 10 Perzente im Jahre 1324 erhöhet worden sind. Es war nicht eine eigentliche Begünstigung, sondern eine gerechte

Würdigung der Ver hältnisse, welche die Staatsverwaltung dabei geleitet hat, und gewiß auch jetzt, in konstitutioneller Zeit, leiten wird. Vielleicht dürfte cö Manchem von Interesse sein, zu er fahren, wie sich denn das Verhältniß der Getreide-Einfuhr vom Auslande nach Tirol und Vorarlberg einerseits und den anderen Provinzen des gemeinschaftlichen österreichischen Zollverbandes andererseits gegenwärtig gcstellet. Aus den durch den Druck veröffentlichten amtlichen Aus weisen über Oesterreichs Handel

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 16.02.1849
Umfang: 10
selbst. Den Sitzungen können die Minister jedoch ohne Stiinmrecht beiwohnen, Stimmenmehrheit ent scheidet als Beschluß. »Er begutachtet alle GesctzeSentwürfe,' welche die Negierung bei dem R-ichStage einbringen will, und hat vorzüglich „die besondern Verhältnisse der Provinzen und die Gränzen der legislativen Reichs - und Länder-Gewalten' zu berücksichtigen. Das Ministerium kann beliebig Gutach ten des Reichsrathes abfordern, aber wenn „Zrieg er klärt, Friede», Handels- oder sonstige Staatsverträge abge schlossen

, oder provisorische Gesetze im Verordnungswege ein geführt werden', muß das Gutachten des NeichSratheS ein geholt werden, jedoch ohne an selbes gebunden zu sein^ Der Reichsrath überwacht die Verwendung ter Reichs sinan- z en , des St aatsschuldenivesenS, Tilgungsfond, Ausgabe und Vernichtung des Papiergeldes; er prü,t und begutachtet „die Subrepartition der bewilligten cnekien Reichssttuern auf die einzelnen Provinzen'. Gewalt zur durch lgndes- fürstliche Gerichte und selbstständig auszuühcn» (CM- ist unstatthaft

, 2) über Absetzung^ Suspension öder Versetzung eine« Richters des AppellationS- oder EassatiönShoseS, .2) i« allen Streitigkeiten zwischen den Provinzen untereinander und über Competenzstreitigkeiten der Central- und Länderregierungs- gewalten als Schiedsgericht, 4) untersuchend und richtend s) über Anklagen gegen die Reichs-und Länderminister, da bei Verschwörungen oder Attentaten gegen die Person des Staats oberhauptes oder gegen die Gesammtheit des versammelten Reichstages Hinsichtlich

sind. In diesem Betreffe finden keine Privilegien; ^ Befreiun gen und Nachlässe nur durch besondere Gesetze statt, so wie neue Anlehen oder Garantien. Die Reichsrechnung wird jährlich vom Reichstage geprüft. Die Bestimmungen über die Landesfinanzen werden den Landesverfassungen vorbehalten, nur darf nie eine solche Auflage bewilligt werden, welche eine Bewachung oder Controlle an den Gränzen der Provinzen gegen einander oder gegen die Nachbarstaaten nothwendig macht. Ueber die bewa ffne t e Ma cht, deren Ergänzung

hat das Finanzmini sterium die Hinausgabe von 25,vvi),öl)l1 fl. in Zperzentigen Cassa-Anweisungen über Beträge von Lvl), und Sl) fl. beschlossen. Die Hinausgabc erfolgt im Einverständ nisse mit der Nationalbank und unter Mitwirkung derselben. Diese Anweisungen werden in Wien bei der Staats?Cen- tral-Casse und bei der priv. österreichischen Nationalbank, in. den Provinzen aber bei den Provinzial-Zahlämtern und bei den Bank-Filialcaiien ausgegeben werden. Die Besitzer dieser Anweisungen genießen den Vortheil

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Der Bote für Tirol
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Seite 19 von 24
Datum: 01.07.1847
Umfang: 24
mit 3 fl. ZV kr. S. M. Der PrSnumerationSdetrag für die Provinzen und da» Ausland mit Einschluß einer zweimaligen portofreien Aj«.'s»ndung in jeder Woche ist ganzjährig IS fl. 24 kr., halbjährig 8 fl. iz kr. und vierteljährig mit 4 fl. 6 kr. C. M. Bei täglicher Versendung durch die Post wird der AdonnementSpreiS zu L0 fl. 24 kr. ganzjährig, und 10 fl. IL kr. E. M. halbjährig berechnet. Man pränu merirt bei allen k. k. löblichen Postämtern und soliden Buchhandlungen. Wer vom 1. April bis ultimo Dezember 1347 Prä» numerkrt, und für Wien

den Betrag von 10 fl. 3V kr., für die Provinzen 12 fl. 18 kr. C. M. direkt an die Re daktion erlegt oder einsendet, erhält daö erste Quartal dieses Jahrganges gratis. Alle jene neuen Abonnenten, welche für das Jahr 1347 ganzjährig adonnirt haben, so wie jene ?. 1?. Prä- numeranten, welche seit Jahren den Humoristen von unS beziehen, mögen sie ganz-, halb» oder vierteljährig abonnirt seyn, erhalten als besondere Aufmerksamkeit mit dem Humoristen für das Jahr 1347 ein humori stisches Damen-Album

, das dieser Zeitung zu Theil wird, da die Berichte über Alles, was sich von Wichtig keit und Interesse km Leben, im Gebiethe der Wissen schaften, der Literatur, der Künste, ja sogar der Indu strie u. f. w. ergibt, ihr fast ausschließlich zugewendet werden, und dieß eben so von Wien, wie vom Auslande und von den Provinzen. Daß endlich die Zeitung die anziehendsten illumi- nirten Bilder zieren: Mode bild er, jeder Saison vorauseilend, und immer fünf, sechs Figuren enthallend; Theatralische Äostumebilder

2t) fl. C. M. — Ganzjährig für die Provinzen, sammt wö chentlich zweimaliger portofreier Zusendung in gedruck ten CouvertS durch die löbl. Postämter L4 st. C. M.; — desgleichen mit täglicher Zusendung 23 fl. C. M. — (Bei ganzjähriger Vorausbezahlung erhalten die ver ehrlichen Abonnenten eine Prämie von 3<1 illuminirten Bilderbeigaben, welche einzeln gekauft, auf 15 fl. C. M» zu sieden kommen würden.) Preis der Theaterzeitung halbjährig für Wien 1l) fl. C. M.—Halbjährig für die Provinzen, mit wöchent lich zweimaliger

Zusendung durch vie löbl. Postämter 12 fl. C. M.; — desgleichen mir täglicher Zusendung 14 fl. C. M.. xZ- Wer vom 1. April angefangen für Wien im Comp toir der Theaterzcitung auf V» Jahre, das ist bis zum letzten Dezember 1347, lS fl. C. M. bar erlegt, erhält daS ersteQuartal vom 1. Jänner bis Ende März, sammt allen illuminirten Bildern, gratis; eben so, wer für die Provinzen mit wöchentlicher zweimaliger Sendung 13 fl. C. M., oder mit täglicher Sendung 21 fl. C. M>, aber nur im Comptoir

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 28.01.1850
Umfang: 6
Verfor- gnngsfonds den, eigentlich,'» Bürger vorbehalten. In den übrigen Gerechtsame» wird sich kein Unterschied herausstellen. Der „Allgem. Ztg.' wird anS Wien vom 2Z. Iän. unter Ander», geschrieben: „Die Verfassung für die lom- bardisch-venctianischen Provinzen wird nächstens erschei ne». Es ist sebr die Frage, ob man ibnen nicht viel leicht statt eineS bloßen Provinzial-Landtags, wie den ander», eine Art politischer Kaminer gewähren >vird. Das Ministerinn, ist nämlich der Ansicht

, daß in der Sprache stets ein zn großes Hinderniß für die Abge ordneten aus diesen Provinzen liege» muß, UNI an dem allgemeinen Wiener Reichstag «hcilnclimcn z» können. Dabei mag noch der andere Punkt in Betracht kom me», daß mein dem Zollverein senseits der Alpen, der so eben ins Leben tritt, eine Art politische» Anbalts- pnnkt verleiben will. Uebrigens dürfen Sie sich ver sichert balten, daß die Eittbeit der Monarchie n»d die Concentrario» der vollziehenden Gewalt durch diese wohlbemesscne, vorerst indeß

noch problematische AnS- nahmsstellnng in keiner Weise geschmälert werden sollen. Das Ministerinn, will bei den Italienern wie bei den Ungarn »nd Slaven das umfassende System der Re organisation des Reiches durchführen; es verfolgt da bei nur den einen Zweck, unter dem kräftigen Schutz einer starken nud einigen Staatsmacht die größtmög liche Entfaltung des Handels, der Industrie, kurz des Wohlseins aller Provinzen z» erziele». Alle seine An strengungen sind darauf gerichtet, »nd dieser Gedanke herrscht stets

in der schließlich?» Regelung der Interes sen nnd der Jnsliiuliouen in den Provinzen vor. Wien, 22. Jänner. Zn den Korps, deren Auf lösung durch die eingetretenen friedlichen Vcrhältnine bedingt worden, gebört anch das Wcldcn'sche Scharf- schüyenkorps, einer Eliictrnppc von zwei Kompagnie», vo» deren trefflicher Organisation, gutem Geiste nnd ausgezeichneter Wasfenübnng man ganz ungewölinliche Resultate hatte erwarten können. Sie kam jedoch in kein eigentliches Gefecht, wurde dem Vorarlbcrger ObservationskorpS

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 12
Datum: 03.07.1843
Umfang: 12
, und zuletzt selbst ih Wien erregte, erst dieser Tage erschienen ist, und allen Verehrern der Tonkunst so viel Vergnügen gemacht hat. ^ Man abonnirt die Theaterzeitung in Wien vierteljährig mit 5 fi.; halbjährig mit 10 fl.; ganzjährig mit St) fi. C M.. mit gewöhnlichen Bildern. Dafür wird sie, selbst in die entferntesten Vorstädte Wiens, durch eigene Colporteurs, ohne weitere Vergütung täglich ins HauS gebracht. Man abonnirt aber auch für das Ausland und die Provinzen mit freier Zusendung durch die Post

27 fl. C. M-, und mit Prächt bild ern 32 fl. E. M- Dieses gilt für das Ausland und die Provinzen. ^ Wer jedoch im Auslande und in den Provinzen die Theaterzeitung täglich zu beziehen wünschte, hätte noch eine besondere Gebühr zu entrichten, und zwar ganzjährig 4 fl., auf achtzehn Monate um k fi. mehr, welches nicht zu übersehen ersncht wird. Es wird dringend gebethen, die Adressen recht deutlich zu schreiben und bei Ortschaften, die in verschiedenen Ländern unter gleicher Benennung vorkommen, immer den Kreis

und die letzte Post- station deutlich anzugeben, um jede fehlerhafte Absenkung vermeiden zu können. Äomptvir der Theaterzeitung in Wien, Nauhcnsteingasse Nr. 926, . gegen das BaUgäßche», vis ä vis vom k. k. priv. Wiener-ZeitungS-Komptoir. Der Böthe von Tirol macht abermals die zahlreichen Jonrnalsreunve in ganz Tirol und den sämmtlichen österreichi schen Provinzen auf die allgemein beliebte Wiener Theaterzeitung aufmerksam. Es e^istirt ganz ge wiß keine Zeitschrift, welche bri dieser e rft

- katvoliscven Leure, mir einigen beroeilendcn «Stellen der beil. Schrift. Zweite Auflage. l2mo. Wien 1843. Halbste»? gebd. 48 kr. Günther, A. W., Euristheus und Heracles. Meiatvgilche Kliniken unv Mel-ikatip- nen. gr.v. Wien l«43 tB^osch-in Umschlag, 4 fl. 6k>. Stubenrauch, D. Moritz, Handbuch der in den n»cdt ungarischen Provinzen des österreichi schen ^oiserstaaieS und bei dem öftere. Miliiarkörper gellenden JuriftdiktionS Normen, sammt den bis aus vie neueste Zeit darüber erflofsenen Dekla- ra tarier

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