an den heiligen Stuhl zu recht fertigen vermeinte '). Vor Allem muß hier bemerkt werden, d?ß die sogenannte Praxis der ost-preußischen Provinzen hinsichtlich der unbedingten Einsegnung gemischler Ehen, die ihrer Wesenheit nach nichts anders ist , als ein neuerlich durch 1>lutv i sse n h e i t »der «schwäche in tinzcl- n >?n Fallen e i u g e r i s se n e r M i ß b r a ll ch , auch im mer nur als solcher vom heiligen Stuhle betrachtet lverden konnte, noch jemal» andere betrachtet worden ist. Es fallt
Erwähnung geschah. Wahr ist eS, das! Ritter Vunsen, nach dem er voraus geschickt halte , e r w otle nur v o n der Thatsache sprechen, ohne hierüber ein Ur theil zn äußern, andeuleie, daß in den östlichen Provinzen des Königreichs, sey es mit p ä b st richen, Judttll, oder ans irgend ein ein andern Grund, solche Bedingungen nicht gefordert noch eing c g a 11 ge n >v urde ». Aber eben so wahr ist es, wie dieß auch aus den Originalakien jener selben Verhandlun gen erhellt, daß ihn; in diesen bestimmten
die Indifferenz und den stillschweigenden Konsens zn widerlegen, welche die preußische Regierung ans dein von dein heiligen Stuhle über den Hirtenbrief des Msgr. Spiegel vom l3. Okt. 1834, in welchem die ofterwähnte Praris im Vorüberge hen erwähnt ward, beobachtete Stillschweigen folgern mochte, wird wohl die Bemerkung hinreichen, daß der heilige Stuhl in allen DiSveusfällen wegen gemischter Ehcn, auch in den ostpreußischen Provinzen, vor und nacki den oberwähnten Un terhandlungen sowohl
, als vor und nach dem Erlasse des an- gcsi'ilwtcn Hirtenbriefes, niemals anshörle, die gewöhnlichen Bedingungen ausznerleg, n, obgleich die preußische Negierung ') Folgendes sind hierüber die n>öetlichc» ^lliöviii.te der Regie rung in mrhrbes.igter Denkschrift: >>Oeirl zivciien ?l!'.lrage lnänilich sich an den heiligen Slnhl ;» ivendcii! stand aber entgegen, daß fcbvn lni Gelegenheit der im I.iiire in Rom begviinenen, dein Breve vorhergegangen,n Ilnierhand- Inngen, Sie in den östlichen Provinzen bestellende Pruris
^nr Sprache geloimnen ivar, ohne das: der >>^bslliäie Hos lae- von ÄZeranlassnng genvinnien Halle, d.iS .ivrlbestehen der selben in ?rage steilen. Ja, als sp^i-r der (Zrchischof von Köln, tliras von Spiegel, in ein,in initerni l.;. O>il. erlassene» -Hirtenbriefe, diircli loelchci, er dies; Breve den Bischösen seiner ^l-.di^.'se ^lsei tigie, sia, ^.n.drücUii!, eins die in den östlichen Provinzen bestehende Praris bezog, Halle der päbstliche Hos iiach eilanaler .Kenntnis! des pirten- brieseü