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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 03.04.1909
Umfang: 12
, daß Oesterreich-Ungarn in seinem Konflikt mit Serbien das Recht durchaus auf seiner Seite hat. (Bravo! Sehr richtig!) Die Annexion der beiden Provinzen ist kein zynischer Landraub, sondern der letzte Schritt auf der Bahn einer seit 30 Jahren unter Anerkennung der Mächte betätigten politischen und kulturellen Arbeit. Die Besetzung er folgte seinerzeit, weil der ursprüngliche Besitzer die im Aufstande befindlichen Provinzen nicht zu be ruhigen vermochte, und Oesterreich-Ungarn den Auf ruhr großer Landstrecken

dicht an seiner Grenze un möglich auf die Dauer dulden konnte. Was die österreichisch-ungarische Verwaltung für die beiden Provinzen getan hat, ist als eine glänzende Kulturlei st ung von allen kompetenten Beurteiler» anerkannt worden. (Sehr richtig!) Oesterreich-Ungarn hat also sein Recht auf die beiden Provinzen in stetiger Ar beit erworben. Der Vorstoß gegen das formale Recht bei der Annexion ist durch die Verhandlungen mit der Türkei ausgeglichen worden. Nach dieser Einigung

ist die Kriegsouvertüre unterbrochen worden und jämmerliche Mißtöne kündigen ein schmählicher Ende an. Wahrhaftig, auf einen derartigen Schluß der serbischen Frage war niemand gefaßt. Als im Oktober vergangenen Jahres unsere Monarchie den faktischen Besitz von Bosnien und der Herzegowina auch mit der Souveränitätser streckung festlegte, drohte Serbien, uns mit den Waffen in der Hand, die beiden Provinzen wieder zu entreißen. Montenegro gab gleichfalls zu der- stehen, daß dieselben großserbischen Ideale

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Tiroler Post
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Seite 7 von 8
Datum: 30.01.1901
Umfang: 8
Sünden und Censuren löszusprechen, Gelübde und andere heilsame Werke umzuändern und gewisse Ehehindernisse zu beheben. Der Kapuzinerorden. Nach der Statistik hat derKaPnzinerorden iu den letzverflosseueu 16 Jahren einen Personalzuwachs von 1517 Mitgliedern zu verzeichnen, woran die deutsch sprechenden Provinzen mit mehr als einem Drittel in hervorragender Weise betheiligt sind. Die nordtirolische Provinz rangirt mit 146 Mitglieder und einem Zuwachs von 88 Mitgliedern an 3. Stelle

- | leute gegeben - ganz abgesehen von den zeitweise kaum zu bewältigenden Ansprüchen an sie ans dem Gebiete der einfachen Seelsorge, sowie den ehren vollen Berufungen Einzelner als Redner in den verschiedensten Städten des In- und Auslandes. Auch die österreich-ungarische Provinz weist einenRück- gang von 17 Mann auf. Dass trotzdem der Gesammt- ordcn eine so große Blüte zeigt, hat seinen Grund außer der günstigen Entwicklung der deutschen auch im Emporblühen der übrigen Provinzen; so eon- statiert

z. B. die belgische Provinz eine Zunahme von 133 Mann, die holländische von 104, die Lyoner von 55, die Pariser von 146, die Tontouser von 84, die Trienter von 24, die pennsylvanische von 25 Mann. Tie neuerrichteten spanischen Provinzen zählen bereits 648 Mitglieder, der ganze Orden aberwies am 1. Jänner 1901 einen Gesammtbestand von 9326 Mitgliedern aus. Kunst und Literatur. Musik-Blätter. Die soeben erschienene 3. Nummer der Musikblätter bringt ein sehr inhaltsreiches, elegant ausgestattetes Album für Clavier

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 02.06.1907
Umfang: 16
in Verwaltungsbezirke höherer und niederer Orduung ist notwendig. In diesem Staate haben wir eine Viel heit von derartigen Gliederungen. Die Gründe derselben sind teils geschichtlichen, teils volkswirtschaftlichen, teils verwaltungs technischen Ursprunges. Geschichtlichen Ur sprunges sind die Provinzen und teilweise deren Unterteilungen, volkswirtschaftlichen die Gemeinden und deren Vereinigungen, ver waltungstechnischen die staatlichen Abteilun gen der Staatsunternehmungen. Autonomie heißt wörtlich: Selbstgesetz

-, Forst-, Finanzämter haben keine Autonomie; wenn auch der Wirkungskreis dieser Direktoren ein sehr großer ist, volle Unabhängigkeit von den Wiener Zentralstellen ist der einheitlichen Leitung wegen unmöglich. Wohl aber haben die Provinzen, die Gemeinden und deren Vereinigungen Autonomie. Derartige Vor kehrungen erzeugen politische Bestrebungen, da sie von politischen Strömungen erzeugt wurden. Der alte Liberalismus verlangte und setzte die Gcmeindeautonomie durch. Cs gibt heute keine politische

Partei, die nicht das Ver langen nach Erhaltung, teilweise nach Ver besserung und Vermehrung der Gemeinde autonomie besitzt. In engen Grenzen wohl weislich. Bismarks Wort: „Man darf den Staat nicht in Gemeinderepubliken auf- lösen", weift diese Grenze. Die Provinzen stnd geschichtlichen Ursprungs. Ihre Auto nomie auszugestalten, haben die Föderalisten verlangt. Ob die Ersetzung des Einheits staates durch einen Bundesstaat von Pro vinzen vorteilhaft sei, diese Frage haben die Deutschliberalen so lange

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Tiroler Post
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Seite 2 von 12
Datum: 05.09.1903
Umfang: 12
mit diesen gestaltet. Die Anspruchslosigkeit der anmutigen Fürstin, die z. B. bei Bahnausflügen ihre Handtasche selbst auf die Haltestelle trägt, könnte wohl manchen Hausfrauen, die sich von Dienstboten „Gnädige" titulieren und die Hand küssen lassen, als Beispiel empfohlen werden. II. Aer Jude am Wetterstein. Leutasch, Ende August 1903. Unsere herrliche Gegend, die sich vorzüglich zum 1 Sommerfrischaufenthalt eignet und auch sehr gute , Gasthöfe besitzt, wird bekanntlich von den Reichs vier Provinzen: Albanien

, Mazedonien, Altserbien und Thrazien mit einer administrativen Autonomie unter politischer und militärischer Kontrolle des Sultans. 2. Ein europäischer Oberkommissär, der von den Großmächten auf'drei Jahre ernannt werden soll, wird mit der Erhaltung der Ordnung in den vier Provinzen betraut. 3. Die Pforte wird für jede Provinz einen Generalgouoerneur ernennen, dessen Amtsdauer auf fünf Jahre festgesetzt wird. Seine Ernennung muß von den Mächten gebilligt werden. 4. Es wird eine europäische Kommission

gebildet, um in den vier Provinzen eine einheitliche Verwaltung zu schaffen. Eine Kommission von gewählten Ver tretern wird sie in ihren Arbeiten unterstützen. 5. Diese Kommission wird die vier Provinzen so lange verwalten, bis die neue Organisation voll kommen ist. 6. Ein internationales Armeekorps, bestehend aus 50.000 Mann unter dem Kommando eines Generals der neutralen Staaten, wird das Land während der Organisationsarbeit besetzt halten, dann wird es auf die Hälfte reduziert

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 6
Datum: 30.12.1904
Umfang: 6
Beilage zu den „Reuen Tiroler Stimme" Nr. 798. ^scts Familie sollte im eigensten Interesse nur Kathreiners Kneipp-Malz- Kaffee als Zusatz zum täglichen Kaffeegetränk verwenden. Oil/d Zur Statistik des Franziskanerordens. P. M. Str. Die damaligen Klöster innerhalb der Grenzen unsere- heutigen Habsburgerreiches gehörten 14 Provinzen an. Die Konvente zu Salzburg und Eger zählten zur Straßburger oder oberdeutschen Rekollektenprovinz, die übrigen verteilten sich auf zwei tirolische, zwei ungarische

, die österreichische, böhmische, zwei dalmatinische; zwei Provinzen lagen in Ga lizien; die siebenbürgischen Klöster bildeten eine eigene Ku- stodie, die Kroatiens und des Okkupationsgebietes gleichfalls zwei Provinzen. Es seien einige Daten hervorgehoben: Provinz *o «g- L 's Gesamtzahl der Brüder K s 1 Nordtirolische 14 158 14 60 227 Sübtirolljche 9 88 14 47 149 Oesterreichische 22 284 44 156 484 Böhmische 27 274 74 145 498 Ungar. L. Mariae. 20 246 50 65 861 „ 8. Salvat. 18 170 65 90 385 Bosnische 23 312

82 82 426 In Deutschland, dem heutigen Umfange nach, bestanden 6 Provinzen, deren Brüder mit denen anderer Provinzen durch apostolisches Wirke» und wissenschaftliche Tätigkeit ebenso wetteiferten als durch genaue Beobachtung der Regel und ziel bewußtes, nimmermüdes Streben nach Vollkommenheit. Das Kleid des heiligen Franziskus wurde, trotz deS Prote stantismus jetzt gerade so oft begehrt als im 13. u. 14. Jahr hundert. Der Stand der Provinzen war 1680 folgender: Provinz tf '*-'*•<0 Straßburger ÄLlmjche

~ I2i4 2oO iü iäÖ7 Aehnlich lagen die Verhältnisse in den romanischen Län dern und in Amerika. Das folgende Jahrhundert mit seiner aufgeklärten Staats- omnipotenz hat auch die Stiftung des hl. Franziskus nicht verschont und in vielen Provinzen schwand der Stand der Klöster und Brüder auf ein arges Minimum zusammen. Die tz-taatSkunst damaliger Tage, der das GebetSleben der Minder brüder ebenso minderwertig schien wie ihre Armut verächtlich, fand Mittel genug, nicht bloß ihre Zahl zu mindern

, sondern ste auch in ihrer Observanz zu beeinträchtigen. Gottes Schutz hat den Orden hingegen sichtlich nicht verlassen. Die Einigung der verschiedenen Zweige zu einem Ganzen durch Leo XIIl. tarn einer notwendigen Reform gleich, die umso wertvoller ist, als sie vom Stellvertreter Ehristi ausging, der zugleich Pro- tektor des Ordens war. Mit der Union wurde gleichzeitig eme räumliche Einteilung des Ordens in 12 Zirkumskrip- nonen vorgenommen, die alle Provinzen, Miflwnsgebiete aus- genommen, umfassen

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