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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 16
Datum: 11.10.1827
Umfang: 16
(B. v. u. f. T. u. V. vom i. Okt.) Konkordat auch noch das, dieses Konkordat bestätigende und erläuternde apostolische Schreiben. Demselben zu Folge wird das ganzeKönigreich der Niederlande in acht Diözesen und eben so viele Kathedralkirchen eingetheilt, wovon eine, nämlich die von Mecheln, die Metropoli tan- und die andern Suffragan-Kirchen sind. Das Diö- zesan - Gebieth der erzbischöflichen Kirche von Mecheln be sieht aus allen Provinzen von Süd-Brabant und Ant werpen. Die sieben Suffraganeate sind: Lüttich, Namür, Dornick

, Gent, nebst den, neu errichteten Bisnümern Brügge, Amsterdam und Herzogenbusch. Lüttich be kömmt die ganzen Provinzen Lüttich und Limburg; Na mür: die Provinz Namür und das Großherzogthum Lu xemburg ; Dornick: das Hennegau; Gent: ganzOstflan- dern; Amsterdam: die Provinzen von Nord- und Ost- Holland, die Provinzen Utrecht, Oberyßel, Friesland, Gröningen und Drenthe; Brügge: ganz Westflandern; Herzogeiibnsch: alle Provinzen von Nord-Brabant, Geloern und Zeland. Jeder bischöfliche Sitz muß

haben. Auf der andern Seit« wird Buenos-AyrcS suchen, durch Triumphe gün« fiigere Friedensbedingungen zu erhalten. Spanisches Amerika. Nach einem «schreiben aus Buenos-AyreS vom s3. Juli ist Lavallega zum Oberbefehlshaber der republi- kaniichen Ariiiee ernannt worden. Die Minister Stego und Agncro haben ihre Entlassung erhalten, und wurden durch Barcara und Anchorena ersetzt. Die Provinzen Cor dova, Tucuman, Santiago, Lestero, Salta u. a. m. werden noch immer von einein grausamen Bürgerkriege verheert

der Provinzen Georgien und Bessarabien, für welche in dieser Hinsicht di« frühe ren Verordnungen.gelten, im Lause von zwei Monaten zu beendigen. Die auszuhebende Mannschaft darf nicht unter iv, nicht über 3S Jahre alt seyn, und muß daS Maaß von zwei Arschinen drei Werschok hallen. Ein zwei ter Ukas, gleichfalls am 7. an den dirigirenden Senat erlassen, befiehlt, alle im russischen Reiche seßhaften Ju den von nun an dem Kriegsdienste zu unterwerfen. Es heißt unter Anderm darin : „Indem Wir für gerecht

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 16
Datum: 29.09.1825
Umfang: 16
der verschiedenen Provinzen. — Am à. Juli waren wirklich drei Kriegsschiffe von Montevideo nach Buenos - AyreS abgesegelt, um zn erfahren, ob diese Regierung die Absicht Halle oder nicht, die Revolutionäre von Montevideo zu unterstützen; im erstern Falle würde man dieses von Seite Brasiliens als eine Kriegserklärung betrachten. Zu Montevideo machte man daher große Zurüstungen, in der Meinung, daß es wirklich zum Krieg kommen werde. Alle Kriegs schisse lind Kanoniersclialuppen wurden ausgerüstet. Jii der Stadt

sind S bis K»oc> Mann. Die Rebellen las sen von der Landseite nichts in die Stadt,, ohne nicht die stärksten Zölle einzuheben. Der General-Kongreß der vereinigten Provinzen des Rio de la Plata hat hinsichtlich' der Kreirung einer National-Armee das Kriegsgesetz sanktionirt. Diese be sieht aus einem BataillonÄrlillerie zusammengesetzt aus sechs Kompagnien, jede zu <>c>Mann; aus vier Batail lons Insalitene , jedes i>c>c> Mann stark, und aus sechs Regimenter Kavallerie, jedes von vier Eskadronen zu Loo Mann. Bolivar

besucht die Provinzen Ober-Peru , und ein General von Buenos - Avres hat sich nach Potosi bege ben, um mit dein General Sucre eine Unterredung zu Pflegen. — Die Dekrete des Kongresses haben Bolivar 5>mi absoluten Herrscher von Perii gemacht. Nach cincin Dekrete Bolivars sind die fremden Handelsleute nicht mehr verbunden, sich eines peruanischen Unterhändlers bei ihren Geschäften zn bedienen. Die Fremden sollen die nämlichen Privilegien , wie die Eingebornen des Landes haben, und dagegen

wurden begnadigt, weil man sie in das Komplott ver wickelt halte, ohne ihnen die wahre Absicht mitzutheilen. Die lìnruhen in den Provinzen, welche Wessieres Ver schwörung erregen sollte, wurden schnell unterdrückt, und die Entwürfe erstickt, ehe sie zur Reife gediehen. Zn Tortosa war eine ernsthaftere Verschwörung, welche kei nen geringern Zweck hatte, als sich der Citadelle zu be mächtigen, und alle Negros niederzumachen. Allein der Kommandant derselben ließ sich nicht bestechen, und so zogen

i»2(> ist die Aufhebung der frühern Leibeigenschaft aller Bewohner der Ostsee - Provinzen beendet. — Das Mi nisterium des Innern beschäftigt sich mit einem neuen Organisationsentwurs für die Verhältniße sämmtlicher in der Kriinm wohnenden Tartarei!. — Aus der Nisch- ney-Nowgorodschcn Messe geht eS, wegen Mangel an Käufern, fortdauernd still zu. AuS Kiächta sind weit weniger Waaren eingebracht worden, als voriges Jahr. — Am 2. Juni hat man abermals in den Bergwerken von Slatonek (Gouvernement Perm) 2Z Stücke gedie

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 04.12.1820
Umfang: 12
beider Sizilien. Neapel, den 17. Nov. Eine Abtheilung der Di vision der Armee, welche nach den Provinzen Abruzzi bestimmt ist, hat sich bereits dahin in Marsch gesetzt. Man ver>ichert, daß künftigen Montag andere Zo,ooo Mann von dem Prinzen Reichsverweser gemustert werden, wor, anf alle Korps nach den Gränzen des Reichs aufbrechen. — Der Baron Alliotti wurde nebst andern »2 Individuen arretirt, weil sie Unruhen in Terranova angezettelt hat^ ten. — In der am iH. d. gehaltenen Sitzung des Par laments

las der Minister des Innern einen Plan über die Provinzial - nnd Kommunal-Administration ab. Hier auf bestieg der Deputine Galanti die Tribune, und schlug eine Veränderung der Namen des Königreichs und der Provinzen vor, wobei er sich auf das Beispiel des Kon gress der vereinigten Staaten von Amerika berief. Er will, daß man das Königreich beider Sizilien künftig ^das Königreich Italien,« und wenn dieses mit der aus wärtigen Diplomatikim Widerspruch stehen sollte, «VaS Königreich des südlichen

Italiens« nennen sollte. Den Provinzen will er die Namen: Sannino, Daunia, Pen- cezia, Messapia nnd Lucania beigelegt wissen; blos die Provinzen Abrnzzi nnd Kalabrien sollen die Namen nach ihren Hauptstädten erhalten. Herr Natale erwiederte hier auf, daß sich das Parlament mit wichtigern Gegenstän den, als mit solchen NamenSveränderungen, abzugeben habe, und daß die jetzigen Bewohner, wenn sie die Worte Meiiapia ic. höre» würde», glaube» möchte», man rede von Provinzen der neue» Welt. Endlich »ahm

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 18
Datum: 12.06.1823
Umfang: 18
ihres Kö nigs und Herstellung der Gerechtigkeit, der Ordnung und des Friedens in ihrem Schooße, zu helfen. Ich ver sprach Achtung dem Eigenthum, Sicherheit den Perso nen, Schutz allen friedlichen Menschen. Spanien hat meinen Worten geglaubt. Die Provinzen, welche ich durchzog, empfingen die französischen Soldaten als Brü- der, und die öffentliche Stimme wird euch unterrichtet haben, ob sie diese Aufnahme gerechtfertigt, ob ich mei ne Verpflichtungen gehalten. Spanier! wäre euer Kö nig

mir zu, aber welche Bande auch mich mit eurem Könige, und Frank reich mit Spanien verknüpfen mögen, so können und sollen doch die von unsern verbündeten Soldaten befrei ten Provinzen nicht durch Fremde regiert werden. Von der Gränze bis an die Thore von Madrid wurde pro visorisch die Verwaltung ehrenwcrthen Spaniern anver traut, deren Ergebenheit und Treue der König kennt, und welche bei den gegenwärtigen schwierigen Umständen neue Rechte auf feine Erkenntlichkeit und auf die Ach tung der Nation ^erworben

, und c» ist nicht möglich, ohne die auf dem Könige und der -Kation lastenden Uebel schmerzlich zu verlängern, die Provinzen zur Mitwirkung zu berufen. Bei diesen schwie- 'gcn Verhältnissen, für welche die Vergangenheit kein zu befolgendes Beispiel darbiethet, glaubte ich, es wür- ve das angemessenste, nationalste, und dem König an genehmste Mittel seyn, den alten obersten Rath von Ca limeli, und den obersten Rath von Indien, deren ver schiedene Geschäftszweige daS Königreich und dessen über seeische Provinzen umfassen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 25.11.1822
Umfang: 10
- rischeö Ereigniß zn dieser Versepnug Anlast gegeben. Ur gel ist von der Glaubens--Armee nicht verla„en, wird so- qar nicht einmal von den Constirutlonnelo bedroht.^ Franzosische Blatter enthalten folgende ìleberjicht des fpQnisnieiz KricnS- ^ci)àllpl<iyes: man cin^n ^lick auf die Karte von Spanien wirst, um den militärischen Operationen !>> folgen, deren Schauplatz dieses Land i>t, so bemerkt man sogleich, daß die Provinzen, welche hent -u Tage gegen die Cortes ringen, eben dieielben >>nv, welche'vor

ÄlterS den Roinern und Moliren, und ,» neue- ren Zeiten Bvnaparie'S Phalangen Widerstand leistete». Drei Militär-Divisionen scheinen vorzüglich unter Die sem innerlichen Kampfe zn leide»; es sind die snnsle, sechste und siebente. Die fünfte Division bestehr ans den Provinzen Bilbao, Panipeliina, S. ^ebailian und Vit toria. Die Royalisten sind dort bei Uooo ?)eann stark. Die .>?onpt Chefs sind O.uefeda, Ladro», Ioanito, Sa« laberri, lavale, Cabraci, ttraiiga, Aniero, Aguirre, Eciieverria, Baroria

e k.'eineDc» tascheineiiks, die sich überall zeige», und denen die oberste Iunte von Navarra Pferde nnd Soldaten liefert. Ihr einziger befestigter Punkt ist das Schloß Irati, denen Fall sich noch nicht erivahrt hak. Die 6. Militär-Divi. ston begreift in sich die von etwa Zoo» Royalisten besejz- ten Provinzen Calataynd, Huesca und ^>arago.za. Die Hauptanfuhrer sind Nambla, Royo, Chamba, DumaS, «1,'iralleraS, Sastre, Palomera und der Arzt Teli. Im allgemeinen sind diese Korps von der niedersten Volks nahe

, obne Unterricht, aber;» ihrer Kriegsmanier sehr geübt. Rambla hat in der sraiizösische» Armee gedient. Diese Truppen lassen sich auf kein eigentliches Gefecht mit den National - Milizen ei», sondern machen nur Sireiszüge, und nähren die Insurrektion. Rambla ist sehr kühn, er hat MoroUa genommen, und Tortosa an gegriffen; er ist in beständiger Bewegung. Mcqiiinenza ist in dieser Division der einzige befestigte Punkt. — Die -7. Militär-Division umfaßt die Provinzen Marcello; na, derida und Tarragona

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 21.09.1820
Umfang: 14
Zc>Z menter in andere Provinzen, wohin sie das Bedürfniß des Dienstes dermale» ruft, verlegt werde. Euer Maj. babri- gesehen, in welchen Ausdrucke» die Anführer die ser Truppe» (Skiego, der Gouverneur i» Galizie» werden sollte, befehligte sie) mir auf diesen am diesi ihnen mitgetheilten Befehl geantwortet habe». Ich ersehe ans die'er Antwort und a»S andern nicht weniger zweideuti gen Anzeigen, daß nian unglücklicher Weile mich als ei» der Befestigung des konstitutionellen RegicruiigS-SystemS

» sich daher iu Regimenter uud wähle» sich 'ihre Ossiziere selbst. Mehrere Gemeinde» habe» sich mit Palermo vereinigt, unter andern Girgenti; die Repräsentanten oder De- j,»tirte» dicser Genieiiiden habe» Sitz und Stimme i» der Junta uud alle Befehle werden im Name» der Junta, und mit Zustimmung und Gntheiß»»g der GewerbS- Vorsteher u»d Repräsentanten der Gemeinden deö König reichs, proelamirt. Gegen die Provinzen n»d Städte, die sich nicht mit Palermo vereinigen »vollen, werden Expeditionen .ausgesendet

würde», versichert se»u koniic», daß sie die gehörige» Ehrenzeichen erhalte» werden. Messina, deu Aug. Fortivahrend kommen Truppen ans den neapolitanische» Provinzen herüber. Heute traf unter dem Kommando des Obersten Worfrer ein bu<> Mann starkes Bataillon von Sciüa hier ein. Der Kapitan der Brigantiiw Jntrapredenie kam von Nea? pei i» ? Tage» hier a». ^einer^luosage zufolge hat die dortige Regierung <>0 große Schisse i» Bereitschaft gesetzt, um ^ruppeu^ller Wasseugattuiige», Artillerie nud Mu- nirioii »ach

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 01.01.1829
Umfang: 10
Provinzen macht sich ihrer SeitS verbindlich, die Unabhängigkeit der Provinz Monte-Video, dermal die cisplatinische genannt, zu erklären, und einzuwilligen, daß sie nach den stipula- tionen deö vorgehenden Artikels sich zu einem freien und unaddängigen Staate bilde. 3. Die zwei hohen Kontra henten verbinden sich, die Unabhängigkeit und Integri tät der Provinz Monte-Video für den Zeitraum und aus die Art, wie in dem definitiven Friedens - Traktate verabredet werden wird, zu vertheidigen. Die der- malige

leisten werden, um die gesetzmäßige Regierung ausrecht zu erhalten und zu unterstützen. Die Truppen der Provinz Mvnte-Vldeo und jene der Republik der ver einigten Provinzen werde» das brasilianische Gebieth binnen zwei Monaten nach Auswechslung der Ratifika tionen dieses Traktates räumen, mit Ausnahme von iSoc» Mann, welche jeder der kontrahirenden Theile bis zur Jnstallirung der provisorischen Regierung in der Provinz stehen lassen wird, unter der ausdrücklichen Bedingung, daß dieses Korps binnen

den definitiven Friedens-Traktat zwischen der Republik der vereinigten Provinzen und dem Kaiser von Brasilien abzuschließen. >4. Sollten die hohen kontra hirenden Theile, ungeachtet der Vermittlung Sr. brit ischen Majestät hinsichtlich des gedachten definitiven Traktates sich nicht einverstehen können, so können die Republik und der Kaiser die Feindseligkeiten nicht vor Ablauf der fünf Jahre, von welcher im »o. Artikel die Rede war, und selbst dann nicht ohne eine Notifikation, mit Vorwissen der vermittelnden

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 19.02.1829
Umfang: 14
, welchen Sie nach Ende September gemeinschaftlich mit UNS ihre ganze Sorgfalt zu widmen hatten. Jetzt glau ben wir, Sie zu einer Arbeit einladen zu müssen, wel che die Zusammenberufung deS National-Kongresses be trifft. Ihnen steht es zu, die bestehenden Gesetze zu er wogen , und zu sehen, wie wir, ohne Uns von den durch sie gesetzten Grundlagen zu entfernen, die Bürger der verschiedenen Provinzen des Staates berufen können, Um ihre Repräsentanten zu wählen. Seit Griechenland die Ausübung seiner Rechte

hat. Das Uebrige wird die Vor sehung thun. Jndieser Absicht bitteich Sie, meine Her ren , die verschiedenen Fragen, welche die von mir ver langte Arbeit darbietet, zu erwägen und auszulösen. Der Kongreß muß durch die Zahl und das Verhältniß der Bevollmächtigten, aus welchen er besteht, die ge setzlichen Interessen der Provinzen vorstellen, welckebe- rcits das Recht genossen, Deputirte zu den National versammlungen zu schicken. — Auf dieser Basis, welche die Akten der vorherigen Versammlungen sanklioniren

, werden Sie uns die Formen vorschlagen, nach welchen die Provinzen, welche wegen des Krieges noch nicht voll ständig organisirt sind, ihre Bevollmächtigten zu wäh len haben. Wir laden Sie ein, sich dieser Arbeit mit dem Sie auszeichnenden Eiser zu unterziehen. Sobald wir sie erhalten haben, werden wir uns beeilen, Ihnen die fernern Maßregeln, welche wir zu ergreifen verpflich tet sind , zu erkennen zu geben. Poros den 3>. Okt. (12. Nov.) lös». Der Präsident I. A. EapodistriaS. Der Staatssekretär S. Tricupi.' Türkei

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 16
Datum: 02.03.1826
Umfang: 16
und viele Häuser ge plündert. Der Polizei-Intendant mußte flüchten, und befindet sich nun in AHadrid. Aehnliche Unruhen sollen sich in den Provinzen Aragonien und Galizien gezeigt haben. Frankreich. Paris, den ss. Febr. In der Sitzung derD e p u- t ir t e n ka m ni e r vom 20. Febr. wurde beschlossen, den Vorschlag des Grasen Duhamel, daß keine geschriebene Rede, anßcr in den allgemeinen Erörterungen der Ge setzentwürfe abgelesen werden dürfen, und man sich nur der Annotationen bedienen dürfe

Vorstellung des Hrn. Grafen v. Aponny, Botschafter Sr. Maj. des Kaisers von Oesterreich statt. Der Hr. Gras wnrde mit dem üblichen Eeremoniel in den Thron saal eingeführt, und überreichte Sr. Maj. seine Be glaubigungsschreiben. Brasilien. Die hier erlassene Kriegserklärung gegen Buenos- AyreS ist folgenden wesentlichen Inhalts: „Nachdem die vereinigten Provinzen von Rio de la Plata die Feind seligkeiten gegen Brasilien ohne Kriegserklärung gegen den Gebrauch civilisirter Nationen angefangen

haben, so ziemt cs der Würde der brasilianischen Nation, daß ich, wie hieniit geschieht, den Krieg gegen die gedach ten Provinzen erkläre, und befehle, gegen sie zu See und zu Land alle möglichen Feindseligkeiten zu verüben; ich ermächtige serners meine Unterthanen, Kaper aus zurüsten, und Schisse zu bemannen, nm diele Staaten anzugreifen; alle Prisen, die sie immer machen werden, geboren ganz denen, welche sie gemacht haben, ohne daß der Staat etwas davon in Anspruch nimmt. Pil lasi von Rio de Janeiro

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 18
Datum: 29.12.1825
Umfang: 18
dem ^ìonige von Eng land das ganze Gebiet von Schebro-BullomS mit allen Recklen, Häsen, Fiskalrèchtcn, Fischerèir-chten ?c. ei- genthüinlich durch Vertrag vöM 24» Sèpt. d, nbge- lreren hnbeit, Brasilien. Läut ?!achrichten aus Rio-Janeiro vom 22» Okt. wurde dort der Vertrag mit England unterzeichnet, und wird mit dem Schisse Brainble nach Lolidön ge schickt werde». Die Provinzen schickten den Kaiser we gen des Traktates mit Portugal! ihre Glückwünsche ein, Und bezeigten hierüber die allgemeinste

Zufriedenheit- Der Geburtstag des Monarchen, der 12. Okt., wurde i» der Hauptstadt sehr glänzend gefeiert, lind viele Be förderungen hatten statt. Spanisches Amerika. . ?>>? souveräne Revräsentalion der Provinzen >.011 Öberpcrn erließ folgende Proklainan'on : drungen von der Größe und dcm unendlichen t^Iewicyke iiirer Veraiilwortlicl'keit vor t^oti tind Menjchc», ^venn es s^ch um das Wohl ihrer Bevollmächtigten handelt, ,'nrem sie allen Parlhcigeist, alleL Jiitcrclic, alle per sönlichen Nlicksichten

aus den« Allare der Gerechtigkeit hinlegt; nachdem sie ehrfurchtsvoll den Beistand des h» Geistes angerufen hat, erklärt die souveräne Repräsen tation der Provinzen von Oberperti scicrlich, da^> der bcalück.'c Tag gekommc» ist, wo die Wün,cl>e Obc»-pcrus NIN veli ^ 11. füllt worden sind. Diese privilegine Gcacnd hört volt heute an ans, eine Kolonie Spaniens zu scyu, undvcll dessen Könige abziih.nigcn. DieDcpartemcnls voii^. ber- Peru bczcngcn im Angesichle der ganzeii Erde, da>! es

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 10.08.1820
Umfang: 12
» vertagt haben, weil von der Bil dung einrs für die ganze Monarchie gleichförmigen kon? stituriouelleu Systems nicht mehr die Sprache ist. Nach Verschiedenheit der Provinzen wird auch die Organisi- rnng uud Zusammensetzling der Stande verschieden seyn; so werden die Rheinprovinzen, ivo es keinen Adel nnd keine privilegirten Kasten mehr gibt, ganz andere bilden, als die Mark Brandenburg öder Pommern. ES ist klar, daß durch die Bildung von Proviuzialständen nationale Einheit nicht erreicht

werden kann. Doch scheint dieses anch nicht der Zweck:u seyn, weil man von der Mei nung ausgeht, daß eS dem Könige, nls dem Oberhaupt einer hauptsächlich militärischen Monarchie allein zukomme, die Einheit zugleich mit seiner Regierung herzustellen, und so gleichsam der Centralpnnkt zu seyn, aus dem wie ans einer gemeinschaftlichen Sonne, die Strahlen über , die andern Provinzen herabglänzen. Aus diefein Gesichts» punkte betrachtet, wird der Geschäftskreis der zu errich tenden Provinzialstände sehr beengt

den Provinzialstände den neue» preußischen zum Mnster dienen werden, nno daß in Mehreren Provinzen Preu ßeiis, wie z. B. in Pommern, in Schlesien n. s. w., die alten Stände, wie sie ehemals Bestand hatte», nur unter gewi^en Abänderungen wieder neu ins Leben tre ten werden.<< Berlin, den 2?. Jnli. Man bemerkt dermalen ei-- ne» starken Kourierwechsel; der kaiserl. ru»ische Feldjä ger, Lieutenant Otto, als Kourier von Petersburg nach Karlsbad; der königl. französische Kabiuetskourler Dragon, vou Paris »ach Petersburg

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 02.05.1822
Umfang: 12
wurde stctS ein billiges Mitgefühl empfundenund frei müthig eingestanden ; aber sie konnten, an sich srlbst, nie à -ureichender Grund zum Handeln werden.. Es war ^cpsiià.c d^ser Regierung, ans alle wichtige., Thaisache., 'lind Umstände zn achten, woraufein gesniideö ìlrtheil ge- -vinzen begleitet gewesen, vie teicn uud die gänzliche Unfähigkeit bedenken, wo^i» sich .Spanien befindet, der Sache irgend eme andere Wèildiiiig ... Provinzen- und sich im Besitze derselbeil .besiüdci', anerkannt

legend, daS Mut terland zu einer AuSsöhnnng ,mit diesen Provinzen, ans die Grundlage ihrer uttbediiigteii1,liiabhängigkeit, geneigt machen dürfte.'Eben so wenig hat man in neuerer Zeit authentische Nachricht über die Gesinnungen anderer Machte, hinsichtlich dieses Gegenstandes erhalten. Es wurde der aufrichtige Wunsch gehegt, bei der vorgeschla genen Anerkennung, wovon mehrere derselbe» bereits vor einiger Zeit in Kenntniß gesetzt worden^ in Ueber einstimmung niit ihnen zu handeln; allein eS wnrde

zu verstehen gegeben, daß sie nicht darauf vorbereitet seyen. Der ungeheure Ranni, der , zwischen diesen Mächten, und selbst denen die an den atlantischen Ocean grenzen lind jenen Provinzen liegt, macht, das! erstere weniger Interesse nnd Anregung für die, Sache finden mögen. Es ist demilach wahrscheinlich, daß sie weniger ausmerk- sain ans den Gang dieser Begebenheiten gewesen sind, alr> wir. Nichtsdestoweniger ist zìi vermuthen, daß die letzten Ereignisse alle Zweifes über das Resultat verscheu chen

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