bekannt machte, da ersterer ihm mitgetheilt habe, daß er einen in Schreibsachen bewanderten Mann brauche, um einen Betrug auszuführen, um Geld bei den Postämtern zu beheben. Litteriui habe auch von ihm verlangt, daß er nach Cava lese und Predazzo gehe, Geld zu beheben, er habe sich aber geweigert, worauf Litteriui ihm aufgetragen, habe, ihm jemanden nach Bozeu zu bringen. Er habe sich an einen Studenten in der Näh ' von Rovereto gewendet, der sich mit ihm nach Bozen zu Litterini verfügte
, welcher ihm 500 fl. versprach, wenn er den Studenten begleiten'würde; cr habe sich hiezn bereit er klärt und sei mit dem Studenten nach Predazzo und Cavalese gefahren, bei deu dortigen Postämtern habe dieser unter Vor weisung von falschen Pässen das Geld behoben und ihm über geben. Er habe sodann in Rovereto den Litterini dus Geld ausgefolgt und von ihm 300 fl. erhalten. Auch der Studeut habe 500 fl. bekommen, wovon er je doch je 100 fl. ihm und dem Alberti herausgab. Artur Visconti gab einige Tage später
zu verdienen gäbe. Mit ihm sei er sodann nach Bozen zu Litterini gekommen, der ihn aufforderte nach Predazzo und Cavalese zu gehen, sich dort mit den ihm zugleich übergebenen Pässen bei den Post ämtern als Giovanni Flaim bezw. als Davide Procida zu legitimireu und das Geld in Empfang zu nehmen. Hiefür habe ihm Litterini eine Summe versprochen, ohne jedoch den Betrag zu nennen. In Begleitung des Visconti sei er nach Predazzo und- Cavalese gegangen, habe beim Postamte in Predazzo sich als Giovanni Flaim