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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 16.05.1894
Umfang: 8
mit 7 gegen 6 Stimmen gesaßt wurde, daher auch von deutscher Seite Unterstützung fand, nachdem die Enquete aus 7 deutschen und 6 italienischen Mitgliedern bestand Indem wir annehmen, daß diese Abstimmung wirth schaftliche, wenn vielleicht auch nicht ganz stichhaltige Erwägungen veranlaßten, wollen wir versuchen, einige Gesichtspunkte, von welchen aus die Frage besehen werden kann, zu entwerfen. Die Linie Neumarkt — Auer — Cavalese— Predazzo, würde bei einer Entwickelung von circa 30 Kilometern eine Steigung von 400

Metern in zu meist felsigem und sicherem Terrain bis Kalditsch überwinden müssen und von dort ab ohne weitere Schwierigkeiten über S. Lugano nach Cavalese und Predazzo führen; bei der Konkurrenz-Linie ^müßten von Lavls bis Verla allerdings nur 300 Meter Steigung gewonnen werden; die Trace hätte aber von dort bis Cembra mehrere Moränen und Rutschparthien zu passiren, und müßte sich von Fabre bis fast vor Mol lim durch ein enges schluchtartiges Thal mit sehr brüchigem Gestein und vielen Seiten bächen

aller Alpenstraßen von Ampezzo über Valzarego nach Buchenstein und über das Pordoijoch nach Fassa einmal fertiggestellt sein wird. Dieser ganze Fremdenzug, welcher als Ein- oder Ausgangsstation Predazzo hat, wird den Weg nicht über Lavis, sondern den viel bequemeren und kürzeren Weg nach Cavalese—Neumarkt oder vice versa wählen und es ist ans diesem Grunde auch eine bessere Renta bilität vorauszusehen. Auch in strategischer Beziehung scheint uns die Strecke Neumarkt— Cavalese gegenüber Lavis—Cavalese wichtiger

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