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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 17.03.1896
Umfang: 8
Carlini inmitten der zwei Gendarmen Platz. Mit den Ge schwornen war der Gauner sehr „wählerisch', und lehnte selbst alle bäuerlichen Geschwornen mit der Begründung ab, daß er nur intelligente Leute brauchen könne. Nach der Beeidi. gung der ausgelosten Geschwornen, wurde zuerst die Anklage schrift verlesen, aus welcher folgender wesentlicher Thatbestand hervorgeht: Am Sonntag 29. Sept. d. I. gegen halb 5 Uhr Morgens verließ die Wirthin im Scharfeneckbuschen Elise Witwe Plattner mit ihrer Tochter

das von ihnen allem bewohnte Haus, um sich zuerst zum'Gottesdienste nach Bozen und dann nach Meran zu begeben. Die junge Elise Plattner begleitete ihre Mutter bis zum Bahnhof und kehrte dann nach Hause zurück. In ihre Kammer eingetreten, bemerkte sie zuerst, daß die Jalousien erbrochen worden. Weiter entdeckte das Mädchen, daß die oberste Schublade des Kommodekastens mittels Stemmeisens aufgesprengt worden war. Die nähere Untersuchung ergab, daß auch der Deckel des links in der ersten Schublade des Kastens angebrachten

^ was er über / ihn ausgesagt. Carlini stellt absolut in Abrede, daß er mit Pall mann den Diebstahl im „Scharfen Eck-Buschen' 'ausgeführt und haß er (der Angeklgte) das Geld und .die Pretiosen der. Frau Elisabeth Plattner gestohlen; er war gar nicht dabei, - sondern hat den Pallmann in einem Kaffeeschank in der Mu« ^ stergasse getroffen; letzterer hatte Geld in den Taschen und ) ließ die Münze klappern. Auf dem Weg nach Branzoll will ihm Pallmann dann erzählt haben, welchen guten Fang er im „Scharfen Eck' gemacht

, daß -Pallmann am 9. März im Spital zu St. Pauls vernommen worden und an diesem Tag eine dem Carlini entlastende Aussage gemacht habe, indem er (Pallmann) selbst sich als den alleinigen Thäter bei jenem Diebstahl bezeichnete. Mit dieser Mittheilung ist- Carlini begreiflicherweise einverstanden und bemerkt dazu, daß- dem Pallmann, der früher immer gelogen hat/ doch endlich das schlechte Gewissen drücke. ' Bei Vernehmung der Tochter der beschädigten Elisabeth Plattner braust Carlini abermals auf. Elise

Plattner erzählt, daß Carlini vor Verübung des Diebstahls':zweichal M Hause gewesen/einmal mit Pallmann und einmal aflein. Er (Car lini) sei ihr, der Zeugin, verdächtig vorgekommen, weil er so „h rumstieculirte,' als wolle er etwas ausspHen. DaK gibt dem Angeklagten einen Stich ins Herz; er springt vom Stuhle auf, Ahrt sich gegen die Zeugin Elise Plattner und wirft ihr vor, Mnn sie das beh .upte, so „spinn' sie d. h. so sei es mit ihrem Verstände nicht recht in der Ordnung. Carlini Hnrd i wegen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 18.07.1893
Umfang: 8
. Schwaz. Bestgewinner vom kaif. Bezirks-, Fest- und Freischießen am 29. Juni und 2. Juli 1893: Am Haupt: 1. (3 Dneaten) Anton Plattner, Jen- bach; 2. (2 Ducaten) Josef Eichele, Jenbach; 3. (2 Ducaten) Josef «tackler, Jenbach. Je einen Ducaten gewannen: Thomas Stifter, Hauptmann Eduard Mut ter, Alois Heubacher. Uuterjäger Martin Foidl, ZugS- führer Franz Xander, Schützenrath Josef Kuen, und Landesschütze Sebastian Haidacher aus Schwaz, dann Josef Angerer, Josef Mühlbacher, Johann Pichlniair uud Alois

Stackler aus Jenbach, ferner Jakob Kain aus St. Margarethen und Johann Rieser aus Achen- kirch; am Schlecker: 1. u. 5. Jakob Hechenleitner, Schwaz; 2. Anton Plattner, Jenbach; 3. Michael Braun, Jenbach; 4. u. 7. Heinrich «sailer, Schwaz; 6. Joses Knapp, St. Margarethen; 3. u. 9. .Andrä Lackner, Schwaz; 10. u. 20. Michael Messner, Schwaz; 11. Johann Huber, Eben; 12. u. 14- Georg Stein- lechner, Schwaz; 13. u. 17. Michael Kellcrer, Schwaz; 15. Jakob Knin, «t. Margarethen; 16. GeorgStack- ler, Schwaz

; 18. Karl Kiechl, Schützenrath, Schwaz; 19. Eduard Gasser, Jenbach. Tageöprämien: am 29. Juni: 1. Andrä Lackner, 2. Michael Messner, 3. Michael Kellcrer aus Schwaz; am 2-Juli: I.An ton Plattner, Jenbach; 2. Jakob Hechenleitner, Schwaz; 3. Georg Stcinlechner, . Schwaz. Zahl der Schützen 143. Zahl der «chüsse 4192. Der Kreis am Hanpl erhielt 41 kr. Tiroler Landesausschuss. Auszug aus dem Protokolle über die Sitzung vom 14. Juli 1393. Der LandeSauSschusS hat Darlehensaufnahmen be willigt: Der Gemeinde

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 18.12.1894
Umfang: 12
und dem Unterdache bestand. In dieser Schupfe war der ganze Nutzen von Grummet und Pofel untergebracht.: Nun ist dieselbe nebst dem Nutzen am L5. Oktober l. J. abgebrannt. Nach Angabe des Beschädigten Nigg befanden sich darin fünf gute Fuder Grummet und Pofel und schätzt Nigg selbst den erlittenen Schaden auf 380 fl. Der Sonnenwirth von Loretto, Herr Alois Plattner, und der städtische Feldwächter Anton Seebacher, in Oberau, welche beide bald nach dem Ausbruche des Feuers an Ort und Stelle erschienen

sind, bestätigen, die vom Pächter bezüglich der Quantität des Heues gemachten Angaben, welche glaubwürdig erscheinen. Als Zeitpunkt des Ausbruchs des Feuers nimmt die Anklage SV- Uhr Abeuds an; denn diese Stunde ergibt sich aus den Aussagen der Zeugen Conrad Bozetta, Franz Braito, Alois Plattner, Anton Seebacher, sowie aus dem Umstände, daß das Feuer, wie die Sachverständigen angeben, sofort, nachdem gelegt worden, ausgebrochen und bemerkt worden ist. Daß das Feuer wirklich ge legt wurde, darüber besteht

nicht der geringste Zweifel. An jenem Tage war wede^ Nigg selbst noch sonst jemand von seinen Leuten auf der Grutzen-Wiese; ebenso wurde daselbst oder in der Umgebung kein fremder Mensch beobachtet. Anton Seebacher und Alois Plattner, die als die ersten an Ort und Stelle erschienen waren, geben an, daß der Heustock bei ihrer Ankunft von dem Feuer noch nicht ganz ergriffen war und nur an der östlichen Seite brannte. Der an dem darauf folgenden Morgen am Brandplatze erschienene Gendarmerie - Postensührer Carl

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