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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 01.07.1911
Umfang: 10
Tirol, ist der Walkerbauer Peter Kuen gestorben. Glurns, 25. Juni. (Nachrus.) Am 23. Juni verbreitete sich hier die traurige Kunde, daß Herr Dr. Ferdinand Plant in Lana (Schöpferhof) im Alter von 71 Jahren gestorben ist. Dr. Plant war nahezu 30 Jahre als Stadt- und Bezirksarzt von Glurns unermüdlich und aufopferungsvoll tätig. Die Nachricht vom Tode brachte tiefes Weh in der Be völkerung, denn Dr. Plant erwarb sich volles Ver trauen und Achtung der Patienten und Mitbürger. Seine Gutherzigkeit

gegen arme Kranke, die er mit gleicher Anhänglichkeit ohne sich bezahlen zu lassen und überdies noch, wo es die Not erforderte mit Lebensmittel versorgte, verdient in jeder Beziehung die vollste Anerkennung. Dr. Plant war ein genialer Mann durch und durch, ein Freund der musikali schen Kunst und Malerei. Nebst vielen anderen schönen Taten verdanken wir ihm die schöne An läge um die Stadtmauer (Zwinger), die jetzt seinen Namen Dr. Ferdinand Plant-Anlage erhielt. Bei dem 600 jährigen Stadisest 1904

verfertigte Plant einen Festwagen, darstellend das Schludernser Stadttor. Dr. Plant war Ehrenbürger der Stadt GlurnS. Ehrenmitglied des Verschönerungsvereines, dessen Gründer er war, Ehrenmitglied des Bezirks schießstandes und der Feuerwehr. Der Bürgermeister als Vertreter der Stadt Glurns sowie Vertreter der Vereine beteiligten sich heute am Leichenbegäng nisse. Der Verstorbene wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Ec hinterläßt drei Töchter Maria Plant, Chorfrau der Franziskanerinnen in Rom, Rosa

Delago, Landesgerichtsratsgattin, geb Plant, Ricka Ennemoser, geb. Plant, in Lana. Der Herr schenke ihm die ewige Ruhe und den verdien ten Lohn. Kastelruth, 29. Juni. (Patrozinium.) Begünstigt von einem herrlichen Wetter sand heute hier die Patroziniumsseier statt. Den Höhepunkt des Festes bildete die Prozession. Es ist ein unver gleichliches sarbenschönes Bild, die Prozession mitten aus den grünenden Wiesen und lachenden Fluren durchziehen zu sehen. DaS Allerheiligste trug der hochw. Herr Dekan

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 4
Datum: 24.05.1918
Umfang: 4
hier, Zerr Josef Plant, k. K. Gerichts-Ober- vffizial d.R., Ortsfchulrat zc. zc., im Alter von 64 Iahren. Herr Plant lavorierte längere Zeit an einem hartnäckigen Leiden, begab sich vor einigen Wochen nach Innsbruck um sich dort einer schweren Operation zu unterziehen. Anfang der letzten Woche kam Herr Plant wieder- hieher zurück, doch ein heftiges Fieber warf ihn wieder in das Bett und am 17. ds. nachts erlöste ihn der Tod von seinem schweren Leiden. Herr Plant war früher durch eine Reihe

von Iahren dem Bezirksgerichte Sand in Taufers zugeteilt und war wegen seines Entge genkommens im Diensie, allgemein beliebt und geachtet. In Ruhestand getreten, wurde Herr Plant in den Gemeindeausschuß gewählt und war Vorsitzender im Ortsschulrat. Er war ein grotzer Freund der Schule und hat sich um das Schulwesen großen Verdienst er worben. Der Gemeindeausschuß verliert eines seiner tätigsten Mitglieder. Was Herr Plant während des beinahe vierjährigen Krieges bei der städtischen Approvisionierung

, bei Verteilung der verschiedenen Lebensmittel getan, weiß ganz Bruneck. es war keine kleine Arbeit, die Herr Plant, unterstützt vom Fräulein Johanna Stem- berger, zu bewältigen hatte und dafür muß die Bewohnerschaft, dem allzufrüh Heimgegangenen den wärmsten Dank noch nachrufen. Pfingst montag fand unter großer Beteiligung die Be erdigung statt. Herr Plant hinterläßt eine trauernde Gattin mit einem 5 jahrigen Töch terchen. Möge denselben die allgemeine Teil nahme einige Linderung und Trost sein im herben

Schmerze, von dem sie betroffen wurden. — Am 21. ds. verschied hier, Frau Wtw. Rosa Tratter, Private, im 87. Lebensjahre. Die Ver storbene war die Mutter der Frau Anna Voigt, Buchhandlung hier. ! ' ' - — Bruneck» Die Stadtgemeinde hat anpalt seines Kranzes, anläßlich des Todes des Herrn Josef Plank, 160 Kronen unter die Armen verteilt. Familie Pfefferer Die- tenheim anstatt eines Kranzes für Herrn Josef Plant Kr. 10 zu Gunsten des Wehrmannfondes. Das Andenken des verstorbenen Vorsitzen den des O. Sch

. R. Herrn Josef Plant zu ehren, hat der hiesige Ortsfchulverein an Stelle eines Kranzes auf das Grab des Schulfreundes den Betrag von 100 Kr. der Knaben- und Mädchenschule zu Lehr- und Lernmittel zuge wendet. wofür hiemit der wärmste Dank aus gesprochen wird. — Bruneck. (Für Gartenbesitzer). Ab 5. Juni l. I. können Gemüsepflanzen (weiß Kraut, Wrucken, rote Rüben u. f. w.) insoweit der Vorrat reicht bei der Unterabteilung des N. u. k. Etappenstations - Kommandons geHoll werden. Bruneck. Der Wonnemonat

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 01.05.1927
Umfang: 8
vor allem nicht erwähnt, daß der bisherige Gremialvorftand Plant auf eigenen Wunsch und trotz allen Drängens der Vorstandschaft die Stelle niedergelegt hat, was der Sekretär auch in der Versammlung öffentlich hervorhob. Ja» es war gerade Herr Plant, welcher im Gremial- ausschusse den Antrag stellte,' Herrn Walter Mayer als Vertrauensmann für die Delegation vorzuschlagen. In der Versammlung selbst ha ben sowohl der Sekretär als auch Herr Amonn warme Worte des Dankes für Herrn Plant ge funden und hat der erftere

es lebhaft bedauert, daß Herr Plant auf keinen Fall mehr eine lei tende Stellung einnehmen wolle. Er schildert« Herrn Plant als einen ehrlichen, offenen und festen Charakter von der Sohle bis zum Schei tel. Herr Oskar Ellmenreich sprach in der Ver sammlung als Sohn des früheren Vorstandes und drückte im Namen der Kaufmannschaft Me- ranos den über seinem unerschütterlichen Wil len abgehenden Vorstand den tiesstgefühlten Dank aus. Der Vorsitzende Plant dankt für all diese Be zeugungen des Dankes

machien die - prinzipielle Zusage, daß der Provinzverband im Rahmen des Abg lichen alles tun werde, was im Interesse Mera- nos und besonders seiner Kaufmannschaft und der heranwachsenden kaufmännischen Jugend gelegen ist. . Es muß ganz besonders daraus hingewiesen werden, daß der Rücktritt des Herrn Plant von jeder leitenden Stelle, nicht nur vom Sekretariat und vom Provinzverband, sondern von der ge samten Kaufmannschaft sehr bedauert wurde und dieses auch in allen Reden in der Vev- sammlung immer

wieder deutlich zum Ausdruck kam. Sowohl Herr Amonn als auch der Gene ralsekretär des Provinzverbandes drücken den lebhaften Wunsch aus, daß Herr Plant, wenn auch nicht in leiteender Stellung, so doch mit Rat jederzeit der neu zu schassenden Delegation an die Hans gehen möchte, was derselbe auch zusagte. Versammlung des Sportvereines „Roma' J'' diesen Tagen wurde im Kurhause ein« Versammlung des hiesigen Sportvereines ,,Ro> ma^ unter dem Vorsitze des Herrn Dr. De Te- cini abgehalten. Herr Sekretär Dr. Pezzan

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 29.07.1903
Umfang: 8
den ihm in verschiedenen Posten Vorschüsse gewährt, von denen einige mehrmals einer Prolongation unterzogen wur den. So ging es, bis im Winter vorigen Jahres eine Episode eintrat, die sich demWissen des Aufsichtsrathes und eines Thei les der Direktion in der Art, wie sie kam, entzog. Es war ein Wechsel über 30.000 Kr., auf den unter anderen Bür gen auch der verstorbene Karl Plant figurirte, also jedenfalls ein guter Wechsel. Nach Plants Ableben sollte Schmidt einen anderen Bürgen stellen. Der Wechsel kam

, wie es üblich ist, nicht aus unseren Händen. Schmidt sagte, er würde uns sei nen Schwiegervater zum Bürgen stellen, doch könne man nicht verlangen, daß Anton Plant, der gegenwärtig wieder leiden der sei, sich in der Spar- und Vorschußkasse zur Unterschrift eiufinde und das Erscheinen eines der Direktionsmitgliedcr mit dem Ersuchen um die Unterschrift bei Plant würde diesen irritiren, so wurde dem Schmidt der Wechsel mitgegeben und bald wieder unterschrieben zurückgebracht. Da kam eines Ta ges betreffs

eines Wechsels der Geschäftsführer der Firma Ant. Plant ins Bureau. Man theilte ihm mit, daß schon ein Wech sel Schmidt laufe, worauf Herc Bettmesser stutzte. Und Herr Bettmesser erklärte auf jenem? bekannten Wechsel die Unter schrift Anton Plant als gefälscht. Nun wurde Schmidt vor gerufen und mit seinem.Schwiegervater konfrontirt, gestand er die Fälschung. Er redete sich dahin aus, daß er den kranken Mann nicht beunruhigen wollte und sicher annehmen zu kön nen vermeinte, daß er eventuell

, wenn es dazu kommen sollte, ihm seine Hilfe mcht versagen werde. Dr. v. Grabmayr und die Familie Plant ließ unseren Kassier, Herrn Karl Huber, rufen und Ersterer erklärte ihm im Auftrage der Familie Plant, daß die 30.000 Kr. von Anton Plant honorirt und am fälligen Tage eingelöst würden. Bei dieser Gelegenheit wurde Kassier Huber von der Familie Plant und von Dr. von Grabmayr dringend gebeten, im Interesse der Familie Still- schtveigen zu beobachten. Herr Huber hat diese Zusage ge macht, da er nicht annehmen

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 14.03.1874
Umfang: 10
» Das „Eingesandt' von Jos. Wald- egger in der Beilage zu den „N. Tir.-Stimmen' Nr. 30 enthält so viele Unwahrheiten, Uebertrei bungen und Gehässigkeiten, daß man sich veranlaßt sah, eine kurze Richtigstellung des Artikels, so weit er den Dr. Plant betrifft, für Uneingeweihte zu geben. ^.6 I. Hat sich Dr. Plant wohl in die Schweiz verfügt, jedoch zur Ordnung von GeschästSaNgelegen- heiten. Das Ziel seiner Reise, sowie auch sein Vor haben, dorthin zu gehen, theilte er aber schon einige Tage vorher

in einer öffentlichen Gesellschaft mit, stellte der Gemeinde für feine Abwesenheit einen Substituten, was auch früher häufig vorkam, ohne daß diese nämliche Substituiruug jemals im gering sten von der jeweiligen Gemeindevorstehung gemiß- billigt wUlde. Die „schwerkranke' Person befand sich auf dem Wege der Besserung, und Dr. Plant setzte den Sub stituten über den Verlauf der Krankheit über die bisherige Medikation und über das, waö er künftig hin für angezeigt hielt, in genaue Kenntniß. Weder diese Kranke

, noch irgend ein Gemeinde- Mitglied hat durch seine Entfernung den mindesten Schaden erlitten. Uebrigens koiiunt das Substituireu allerorts vor, nur ist man anders wo nicht so lieblos, dem Gemeindearzte nachträglich in solcher Weise Vorwürfe zu machen. ^6 U. Aus dem von Dr. Plant mit der Ge meindevertretung abgeschlossenen Kontrakte ist in keiner Weise zu ersehen, daß daS Substitniren unzulässig sei, und kann somit seine Abwesenheit die (erwiesener Maßen nur auf fünf Tage projektirt

welcher Dr. Plant das „feierlich gegebene Handversprechen, sich nicht zn entfernen', gebrochen habe. Dr. Plant hat nie Jemanden dieses Versprechen abgegeben, und, kaun daher I. W. den Zuschreiber keck dieser Unwahrheit überführen, wenn er will. Den Grnnd der Verurtheiluug des Dr. Plant und den Inhalt feines Leumundszeugnisses ver schweigt I. W. wohlweislich, weil die Leser seines. „Eingesandt' die Gehässigkeit und Taktlosigkeit, mit der er vorgegangen, auch ohne Erwiderung einge sehen hätten. Dr. Plant wurde

, uud wahrlich hätte dort- znmal, wo man diese Frau noch allgemein verehrte, jeder Bürger in NanderS diese Verwaltung über nommen, besonders wenn sie „etwas getragen hätte.' Was ist nun gar schlechtes in diesem Thun? Dieses Alles hinterläßt ans der Ehre des Dr. Plant und dessen geachteter Familie nicht den geringsten Flecken, und wird es andererseits von Rechtdenkendeii nur als edel bezeichnet wercen müssen, wenn dahier Männer sür ihn in die Schranken getreten sind, und zwar waren es nicht blo

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 10
Datum: 23.09.1905
Umfang: 10
der Zu schauer, als sie plötzlich zurückgerufen wurde, da endlich ein Fahrzeug nach mehrstündigem Warten sich in der Ferne zeigte. — Die Trauben gehen der Reife entgegen; mit der Versendung von Tafel- trauben hat man schon begonnen. Im allgemeinen ist der Traubenstand ein guter. Glttrus, 20. Sept. (Aerztliche S.) Die Stelle eweS Gemeinde-Arztes sür den unterm Teil des Glurnser Bezirkes wird nun neu besetzt werden. Herr Dr. Plant, hat wegen Kränklichkeit seine Stelle niedergelegt. Am Sonntag versammelte

sich der GerichtSauSfchuß, um über die Bedingungen der Ausschreibung Beschluß zu fassen. Der Rück tritt des Dr. Ferdinand Plant wird zwar wegm seiner geschwächten Gesundheit begreiflich gefunden, aber von der Bevölkerung aufrichtig bedauert; all gemein heißt es, wenn Dr. Plant gesund wäre, dann hätten wir weitum dm bestm Doktor. Durch unge fähr 30 Jahre waltete Dr. Plant in GlurnS feines Amtes und er hat dabei Erfolge erzielt, auf die er mit Freude und Gmugtuung zurückblicken kann. Von vielem anderen zu schweigen

, erwähnen wir bloß seine Erfolge bei Typhuserkrankungen. Ob wohl diese Krankheit zu wiederholtenmalm in SchludernS, Prad, StilsS epidemiemäßig aufgetreten ist, so ist dem Dr. Plant selten jemand an Typhus gestorben. Ebenso war eS bei Lungenentzündungen. Wer hiebei dm Anordnungen Dr. PlantS Gehorsam leisten wollte, der wußte sich w bewährten Händen. Wer sich aber nicht fügte, mit dem verstand Plant auch deutsch zu reden; denn Dr. Plant war kein Lohndiener, sondern ein Mann, der die Behandlung

des Patienten als GewissenSsache betrachtete. ES ist gut, daß Dr. Plant die Tage seiner Ruhe in GlurnS zubringen will. Möge ihm der Herrgott alles vergelten, was er den Armen, namentlich den armen Kranken an Wohltaten gespendet. Wie we nig er zu rechnen verstand, davon können zahlreiche FamUim erzählen. Der Sanitätssprengel ist ziem lich groß. GS gehören zu ihm die großen Gemein den SchludernS, Prad, StilsS, die Stadt GlurnS, TauserS. Lichtenberg. Nebenbei wird ein Doktor w GlurnS auch aus omderen Gemeinden

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 08.09.1911
Umfang: 16
. Bei der Hauedurchsuchung wurden 12 Kilo beschlog nahmt, die für einen Weinhändler bestimmt gewesen sein sollen. Kleinere Quantitäten hat der Schmuggler in der Umgebung verkauft. Gestrüppbrand. Am Montag und Dienstag brannte unterhalb der Mutspltze links, im Gemeinde gebiete von Partfchlns, iv größerer Ausdehnung Gestrüppe, wodurch jedoch kein nennenswerter Schaden verursacht wurde. Ausforschungen. Amtlich wird verlautbari Am 16. Juli 1911 ist Frau Margarethe Plan Ehegattin de« Distriktarzte« Dr. Plant tn Althofen

, Bezirk St. Veit in Kärnten, in Begleitung der «tuä. phil. Rudolf Seelig au« Althofen ver schwunden. Die lktzte Nachricht über den Aufenthalt der Abgängigen erhielt Dr. Plant datiert am 16. Juli 1911 mittag« au« Franzenesefte. Dr. Plant vermutet, daß die Genannten gemeinsam Selbstmord verübt haben dürften. Margaretha Plant ged Lorcarollt ist übermittelgroß, mehr schlank, hat dunlelbraunr« Haar, lichtbraune Augen, trägt hel> graue« Kostüm mit blauweiß karrierter oder weißer Bluse mit feinen Streifchen

, gelben Staubmante und Panamahut, ist 36 Jahre alt, sieht aber jünger au». Rudolf Seelig ist 21 Jahre alt, groß und bartlos, hat blonde» Haar, dunkelbraune Augen und auffallend schöne Zähne, trägt braunen, klein kar rterten Anzug, dunkelgrauen Ueberzieher und Pa Dir Kmggrkfl»? namahut. An Schmuck führt Margaretha Plant eine goldene Uhr samt langer Kelle, sowie Mehrere Fingerringe att« gleichem Metalle, darunter den Ehering mit der Gravierung ,,J. L. und T. t. T. 17. 4. 1910' mit sich. Seelig besitzt

eine goldene Uhr samt Kette, sowie mehrere Ringe gleichfalls au« Gold, darunter einen. untrrfütterten goldeneit Tiroler Glücksring. Al« Dokument besitzt Seelig eine Universttätslegiliwation. Da« Reisegepäck der Genannten besieht au« 2 ledernen Handtaschen. Wenn Selbstmord nicht verübt wurde, liegt jeden- all« Entführung vor. 2m Brtretungsfalle wird gleichzeitig ersucht, Margaretha Plant und Rudolf Seelig mit größter Vorsicht (wegen allfälliger Aus führung eine» raschen Selbstmorde« mit Strichnin, in Lessen

Besitze selbe sich blfinden sotten) in Ver wahrung zu nehmen und hievon dem Bezirks gericht in Allhofen, Dr. Plant in Atthofen und an da» Landespräsidium in Klagenfurt telegraphische Mitteilungen zu machen. Die Auslagen vvn Tele grammen werden von Dr. Plant ersetzt. — Sig mund Anton, 1679 tn Smtchott geboren; nach Karlsbad zuständig, katholisch, ledig, zuletzt Sekretär der Gastwirtegenossenschafl de» Kurbezirlr« Meran, ist nach Veruntreuung von 2000 Kronen flüchtig geworden. Sigmund ist mittelgroß

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Volksblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 04.10.1902
Umfang: 12
über und war eine Leiche. Ein Herzschlag hatte seinem Leben ein Ende gemacht. Zwei Tage später brachten die Tagesblätter von Bristol die Nachricht von dem Ableben ihres berühmten Mitbürgers, des Obersten Edmund Plant, einstigen Kommandeurs des zweiten Glouster-Regiments, eines um die Re organisation des Voluntärdienstes hochverdienten Mannes, und widmeten ihm spaltenlange Nachrufe. Dabei wurde erwähnt, daß er Plötzlich, aus einem Sommerausfluge nach Dorset beim Thee von einem Herzschlage ereilt worden wäre

. Den Bürgern von Osborne fiel bei der Lektüre dieser Nachrufe die höchst merkwürdige Ähnlichkeit der Umstände auf, unter denen beide Männer, Oberst Plant und ihr eigener Landsmann, der Bienenzüchter Hall, den Tod gesunden hatten. Die Sache erschien uner klärlich und wurde noch mysteriöser, als die Leiche Halls nach Bristol verschifft wurde, um dort beerdigt zu werden, nicht aus dem Osborner Friedhof, wo bereits zwei Söhne des Verstorbenen begraben lagen. Als nun obendrauf am nämlichen Tage

, da die irdischen Reste Halls in Bristol angelangt waren, dort die Beerdigung des Obersten Plant mit hohen militärischen Ehren vollzogen wurde, konnte der wahre Zusammenhang nicht länger verborgen bleiben. Plant und Hall waren einunddieselbe Person gewesen. Diese Entdeckung erregte gewaltige Sensation. Was den merkwürdigen Mann veran laßt hat, zwanzig Jahre hindurch eine Doppelrolle zu spielen, ist vorläufig noch ein Geheimnis, gleich wie man sich bis heute noch nicht erklären kann, wie der Oberst es möglich

gemacht hat, gewisser maßen an zwei Orten zugleich zu leben, in Bristol nicht als Hall, in Osborne nicht als Plant erkannt zu werden. Man erinnert sich allerdings, daß beide Personen regelmäßig im Jahre Reisen unternahmen, und jedesmal längere Zeit abwesend zu sein pflegten. Das war, wie man jetzt erkennt, wenn Oberst Plant nach Osborne ging, um dort Hall zu sein, und Hall nach Bristol reiste, um dort wieder Oberst Plant zu werden. Aber her Oberst machte in Bristol großes Haus und war dort vermählt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.05.1890
Umfang: 8
ein solcher wahrscheinlich bei der sonntäglichen sreien Versaininluiig ebenfalls in's Leben gerufen werden. ^Ausgrabungen.) Mit Bezug anf die von nus bereits gemeldeten Ausgrabungen prähistorischer und römischer Gegenstände auf dem Segenbüchl, Grnmser- bucht und Sinichkops erhalten wir folgende Zuschrift: „Die „Meraner Zeitung' vom 1. Mai enthält einen Artikel, obige Ausgrabungen betreffend, welcher einer Berichtigung bedarf. Durch den „Führer vou Meran', herausgegeben von Herrn Plant, wurde ich znerst ans

die Urberreste prähistorischer Ningwälle auf dem Sinich- kops nnd Grumserbnchl ansmertsam. In Folge dessen machte ich mit meiueu beiden Söhnen Ausgrabungen ans beiden Plätzen nnd förderte dort eine ansehnliche Zahl Topsscherben, Knochen, Kohlen uud Schlacken zu Tage, welche ich Herrn Plant größtenrheils übergab. Ermuntert dnrch diese Fnnde übergab ich Herrn Plant eine Summe Geldes, mir dem Ersuchen, im Interesse der Wissenschaft anf diesen beiden Pnnkieu in uuserem Namen größere Ausgrabungen zn veranstalten

. Dac geschah zunächst ans dem Grnmseroüchl, aber außer mehr Scherben wurde soweit nichts vorgefunden. Un gefähr Ende Februar machte ni'ch Herr Plant bei Gelegenheit einer allgemeinen Besprechung über rhä- tifche Ringwälle darauf aufmerksam, daß, wenn man die Form und die Lage des Segenbüchls in Betracht ziehe, mau zu der Ansicht gelangen müsse, daß auch da sich einst ein solcher Walt befunden habeu müsse. Zwei Monate später (den L.April) mit mciuer Familie vou Schloß Auer zurückkehrend, besuchte

ich deßhalb auch den Segenbüchl und euldcckte richtig charakteri stische Niugmauern nnd Erdwerke prähistorischer Zeiten, woraus ich den nächsten Tag mit Herrn Plant noch mals hinaufging und ih.u die von mir zuerst entdeck- ten Manern uud Erdwerke zeig.e, ihm als prähistorisch bezeichnete, welcher Ansicht er vollständig beipflichtete. Daraus kam ich mit Herrn Plaut übereiu, daß wir deu Nest des Geldes anstatt zu weiteren Nachforschun gen anf dem Siuichlopfe und Gruuserbüch! zu beuützeu, zu Nachgrabungen

18!)v, Win. Fraukfurth aus Mit' waukee, Ver. Staaten Amerikas.' Ueber die von ihm abgedeckten prähistorischen Ueberreste zwischen Guirns und Mals theilt uns Herr Fraukfurth uoch Folgendes mit: „Mit einer Eiiipschlnng '^es Herrn Fridolin Plant an seinen Bruder Herrn Doetor Plant versehen, besuchte ich Glnrus. In der Nähe daselbst nahe dem „Glurnferkv-l' hatte Herr Direktor Schwarz rhärische Scherben, beim Anpflanzen von Bäumen ausgegrabeu, welche mit denen auf dem Grumserbüchl bei Merau vorgefundenen

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Maiser Wochenblatt
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Seite 3 von 18
Datum: 31.05.1913
Umfang: 18
, er werde sich eine solche Garantie ver back auf weglosem, steinigem und'gebirgigem schaffen. Er hat' die Handlung plant veran- Terrain stattfinden mußte. Mittags Hab- der Ä&Ä laßt, diese Garantie zu bieten. plant ver- Rückzug begonnen; aber nur zwei Drittel der Anderen gerade von Maiser Seite' hervor- Achtet sich, die nötigen Materialien rechtzeitig ausgezogenen Truppen hatten unter fort- „„Lt... vA .. „Mi;««,,»* .„rsni« tj hnfe zu liefern. Was das pönale anbelangt, so war währenden verzweifelten Rümpfen abends die mi^ kanlurri

«? es für plant sehr schwer, diese Garantie zu Befestigungen von Derna wieder erreicht, vier da§ aber bei Veraebuna der Arbeit die Rur- übernehmen. Ich stehe aber auf dem Stand- Ranonen, drei Maschinengewehre und der ^ , punkte, daß, wenn Gutweniger in der Lage ist, ganze Train seien in die Hände des Leindes »m 20.000 R Rupfer auf das Vach zu legen, gefallen. Sein Regiment habe auch alle Toten Arbeit ^ haben wir ihn ja in der Hand, vie Leistungs und verwundeten zurücklassen müssen. . 1 ÄtnS’ÄgerS^KiS

und hin- widerlegen können. Sonst ist eine zweite genommen. - Die weitere Debatte dreht sich Ausschreibung sicher eine mißliche vielmehr lediglich um das Gffert Gutweniger. Sache, wenn eine solche Leistung von einem Vas Ergebnis ist, daß dem Gfferenten Gut- kleinen Meister nicht geliefert werden kann, weniger mündlich in wohlwollender Weise klar- so muß man sich sichern, zulegen sei, daß die Rurvorstehung mit Rück-1 Michel: Ich glaube nicht, daß plant die ficht darauf, daß er noch wenig bekannt sei,' Garantie

, daß er nicht die Maschinen hat rc. vie ver plant übernimmt die Garantie für bie ! Auskünfte haben uns über den Fall Lieferung des Bleches und für'rechtzeitige Ab- beruhigt, wir haben auch keme Auswahl lieferung des Materiales. - Eine Garantie mehr, nachdem Zechmeister zuruckgetreten ist. für das zu zahlende pönale übernimmt er nichts E.Nme nrelch: v.e bisherigen Arbeiten Gut- , Abstimmung: Die Spenglerarbeiten! wen.gers waren klein, seme bisherige Tätigkeit dem Gutweniger zu vergeben, wird war eine gute

, was die Erkundigungen er- mit allen gegen eine Stimme ange->geben haben war. daß er keinen großen Bau nommen. Standpunkt der Majorität^ausgeführt hat. Beim Rurhausbau handelt es die Bürgschaft plant wird als genügende Sicher- 1 §ber .® m . c .S r . 0 ^ monumentale Arbeit, - - 3 - - r ■ - - - die große Schwierigkeiten für einen jungen heit angesehen, wegen des pönales erscheint . t ? ro “5. SGivlerig«reilen sur einen lungen Musikd'ramen. Richard d-r K tof«r^m sch-stlich um das B-rstSuiniS

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 30.01.1912
Umfang: 8
ren. stattfand, kam zum erstenmal? die Frage der Schaffung einer neuen Kanzlcibcamtcnstclle zur Sprache. Die Sozialdemokraten — solche sind näm lich die Arbeitnehmcrvcrtrcter im Vorstände aus schließlich — äußerten nun den Wunsch, daß der bis herige Inkassant Tappeiner an die neu zu schassende Stelle vorrücken solle und dafür dcr bisherige Kon- irollor Plant die Jnkassanteitstelle erhalten solle. Da gegen wurde aber die Einwendung erhoben, daß Tappeiner die für die neuzuschaffeudc Knuzlcibcam

- tenstellc ersorderliche entsprechende Kenntnis dcr ita lienischen Sprache nicht aufweisen kann, und daß es auch nicht im Interesse der Kasse wäre, wenn cln Mann wie Plant, dcr nicht einmal entsprechend schreiben könne, mit einem Inkasso von Beträgen, die im Jahre Mt).vkX)--M).tXX1 X ausmachen, betraut würde. Diesen Einwendungen pflichtete der sozial demokratische Obmannstellvertreter Otto Thiele ohne weitrrs bei und daraufhin wurde der Beschluß ge faßt, die beiden genannten Beamten der Kasse an ihnm

bisherigen Stellen zu belassen und die neu zu schassende Stelle, für welche die Fachkenn misse eines perfekten Buchhalters mit italienischer Sprachkennt nis verlangt wurden, auszuschreiben, was dann anch geschah. Am 1>>. Jänner fand wieder eine Sitzung des Vorstandes statt. Inzwischen waren zahlreiche Gesuche von Kompetierenden eingelaufen. Aber auch v!e obgenanuten Krankcnkasscnbcamten Tappeiner und Plant hatten Gcsnche vorgelegt, man möge sie vornicken lassen: Tappeiner auf die neue Kanzlei

- vcamtenstellc und Plant aus die Inkassantenftelle. Das mußte natürlich sofort auffallen, nachdem ja be reits dcr Beschluß vorlag, die beiden genannten Be amten auf ihren Posten zu belassen und dafür eine ausgebildete buchhalterische Kraft auszunehmen. Aber noch ausfallender mußte es erscheinen, daß so gar schon ein Bewerbungsgesuch für die Stelle, wel che Plant derzeit bekleidet, vorlag. Der Bewerber war der seincrzcitigc Obmann der sozialdemokrati schen Malcrgchilfcnorganisatiou, Martin Somma- villa

und daß die Be werber, unter denen sich eine Reihe bestqualifizier- ler Leute befand, durch diese Ausschreibung einfach genarrt worden waren. So soll also Plant, dcr die Stelle eines KrankenkontrollorS gut genug versehen haben mag, nnn die Stelle eines Kassiers versehen, obwohl er hicfür, wie mit aller Deutlichkeit auf merksam gemacht worden ist, einfach nickt taugt. Zum mindesten sollte ein Kassier, durch dessen Hände jährlich eine Viertelmillion gebt, perfekt schreiben können. Nachdem die sozialdemokrati sch

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 26.08.1911
Umfang: 8
. A.: „Wie ist es dem Jörg mit seinem Weinprozeß ergangen?' — B.: »Seinen Weinen besser als ihm!' — A.: „Wieso denn?' — B.: „Ihn hat man festgenommen und seine Weine laufen lassen.' brave Leute. Vorhauser ist seit zwei Monaten ver heiratet, Sinn war ledig und der einzige Sohn in der Familie. Heute begab sich eine Gerichts kommission zur Unglücksstelle. Meran, 23. August. (Fridolin Plant f.) In Meran starb der Buch- und Kunsthändler Fri dolin Plant im 74. Lebensjahre. Ein Bruder, Arzt Dr. Ferdinand Plant

, ist ihm vor einigen Monaten im Tode vorangegangen. Fridolin Plant war von Tschengels in Vintschgau gebürtis, weilte aber seit seinen jungen Jahren schon in Meran, wo er vor einiger Zeit das vierzigjährige Jubiläum seines Geschäftsbestandes beging. Um die Hebung des Kurwesens und der Touristik hat sich Fridolin Plant unbestreitbare Verdienste erworben, besonders als seinerzeitiger Obmann der Sektion Meran des österreichischen Touristenklubs, welche unter seiner Leitung erfolgreich gewirkt hatte. Die Tiroler Reise

literatur hat Plant um eine stattliche Anzahl von Büchern vermehrt; sein letztes größeres Werk war ein Führer durch Vinschgau, der rasch eine zweite Auflage erlebte. Am bekanntesten wurde der Ver blichene in der Literaturwelt durch die Herausgabe der Lentnerfchen „Chronica von Lebenberg'. wofür er auch die Medaille für Kunst und Wissenschast zuerkannt erhielt. — Weiters starb in Meran der Agent Vinzenz Wennin im Alter von 43 Jahren. Meran, 23. August. (Durch elektrischen Strom getötet.) In der Nacht

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Volksrecht
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Seite 4 von 8
Datum: 11.09.1921
Umfang: 8
sehr gut besucht. Der Referent Kerr Plant aus Bozen, er klärte in fast einslündigem Vorlrag den Werdegang der Wohnungsnot und Kauszlnsstetgerung, sprach Hann über den Zweck und Nutzen des Vereines und ersuchte den Anwesenden durch mehrere Beispiele ein klares Bild über die heutige Lage zu bringen. Der Vortragende erntete starken Beifall. Kierauf entspann sich eine lebhafte Dis- kulsion zwischen Hausherrn und Mietern, welche durch Aufklärung vonfetle des Äerrn Plant zur allgemeinen Zufriedenheit

Gottfried Plant, ausersehen war. Plant war damals auch Obmann des Verbandes der deutschen Krankenkassen in Südlirol, sein Nachfolger ist bekannt lich Kerr Baumeister Linke. Als Sekretär genannter Genossenschaft hat er zu seinen monatlichen Salair noch eigenmächtig Behebungen und Gehallszuschüsse aus der Kassa gemacht und wurde deshalb gegangen. Dieser Kerr hat nun die Arbeiter zum Zivilkommissariat hin führen wollen, damit sie dort für größere Profite der Kolzwucherer und damit sich die armen Leute

im Winter überhaupt kein Scheitel Kolz mehr kaufen können, demon strieren sollen. Am Kornplah standen bereits zwei Kom pagnien Earabinieri. Als die zirka 50 Arbeiter dies sahen und von anderen Personen aufmerksam gemacht wurden, sie solllen doch nicht so dumm sein, für die Wucherer ihren Schädel hinheben, zogen .sie sofort ab und ließen nur Plant und nqch ein paar zurück, die sich dann als Verlreter der Arbeiter zum Zioilkommtffariat be gaben,wo Plant dar große Wort führte. Dem Ziotlkomniissär wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 22.03.1924
Umfang: 12
ab, die vom Obmann des Vereines Herrn Josef Plant präsidiert wurde und von zirka 4VZ Mitgliedern besucht war. Der Vorsitzende hieß die Erschiene nen, besonders die Vertreter der MieXrschutzoer- eine Meran und Lana. mit ihrem Obmann Lind- ner herzlichst willkommen. . Dem mnsangreichen Geschäftsberichte entneh men wir. daß im abgelaufenen Vereinsjahre große und fruchtbringende Arbeit geleistet wurde, linier anderem hat der Verein 101 Reqmrierungen durchgeführt, wovon 23 mit Ersolg gekrönt wa ren

ist. Die Revisoren Had und Vanzo bestätigen di« tadellose Kassaführung und beantragen die Entlastung des Kassiers, die einstimmig und mi? Genugtuung erfolg«. Die Wahl des neuen Ausschusses brachte folgen des Ergebnis: Josef Plant neuerdings Obmann, , Adolfo Pietrobono, Obmannstelloertieter. Rudolf NikoluM. Schriftführer Oswald Mahlknecht. Kas- > sier und 10 Beisitzer In Anbetracht der peinlichst genauen Berichte, des höchst zufriedenstellenden Kassaausweises und der glänzenden Leistungen ! des alten Ausschusses

, wur>>e dieser per Akkiama- l tion wiodergeroäW, nur werden anstatt «niger ! ausscheidenden Ausschußmitglieder einige neue ! hinzugewählt Plant dankt mit warmen Worten I den aus dem alten Ausschüsse scheidenden Herren ! und bedauert, daß einige Mitglieder wegen ge schäftlicher Verhinderung nicht mehr in den neuen Ausschuß einziehen können. Nach Erledigung der Wahl sprach der Obmann des Mieterschutzoereines Meran. Herr Lindner, über die ungerechtfertigte Einhebung von Neben gebühren. In einem kurzen

. die Macht. ' ^ Plant ergänzte die Ausführungen des x» redners und erwähnte, daß in Bozen diei«2-» Kalamitäten h-rrschen. B^üglZch der Reii^ der Hauptkamin« verwies er auf einen LrijU? den Lokalblättern, der vom Miiter^chutAk^, Bozen stammt, und in welchem bemerkt ist diese Reinigung soweit die Bestreitung z? sten derselben laut Zuschrift des Magistrates -m jeden Fall die Hausbesitzer trifft. Damit «x auch dieser Punkt der Tagesordnung erledigt. Der nachfolgende Redner , Obmannstelwertr«-? Massimo

, ohne bei der SchiedskmnWA Einspruch zu erheben, anzuerkennen und sich j> fort diesbezüglich nach Empfang derselben <m Kan>zlei des Vereines zu wenden, wo sie l« «, ter« erfahren werden. Mit herzlichem Dank cm die Erschien«»» schließt Obmann Plant die einmütig und in mch, gestörte Versammlung um 12 Uhr mitternächt- Für die in auffallend geringer AnzM «W. nenen Mitglieder italienischer Zunge »»So!, metscht« Obmann-Stellvertreter Massimo di« Lzz. führungen sämtlicher Redner ins Italienisch« Meierschokoerein SvM

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 18.03.1911
Umfang: 8
. Es brauchte schwere Mühe, das verendete Tier ans Land zu bringen. Ein diebischer Knecht. Am 13. ds. kam Zum Besitzer Karl Plant in Tschengls im Vinschgau der bisher in Stäben bedienstet gewesene, 30 Jahre alte Knecht Josef Egger und bat um Arbeit, die ihm auch zugesagt wurde. Als nun Plant am nächsten Morgen, als Egger noch schlief, mit Frau und Tochter in den Stall zur Arbeit ging und später wieder in die Wohnung zurückkehrte, fand er dort einen Kleider kasten, welcher beim Verlassen der Wohnung noch ver

schlossen war, gewaltsam erbrochen. Plant zählte sogleich das Geld ab, welches er in diesem Kasten verwahrt hatte und es zeigte sich, daß ein Betrag von 160 Kronen fehlte. Da außer seiner eigenen Familie und dem genannteil Knechte niemand im Hause war, lenkte sich der Verdacht der Täterschaft sofort auf Egger, weshalb Plant sich sogleich in dessen Schlafkammer begab und ihn zur Rede stellen wollte. Doch das Bett war leer und Egger verschwunden. Da es nun außer Zweifel stand, daß letzterer das Geld

entwendet halze, nahm der Bestohlene sofort die Verfolgung des Diebes auf, welchen er auch alsbald in der Bahnhofrestauration in Eyrs ganz gemütlich zechend traf. Plant forderte Egger zur Her ausgabe des Geldes auf, doch wollte dieser weder von einem Diebstahle, noch von einem Gelde etwas wissen. Eine ober flächliche Durchsuchung der Kleider, die Egger ganz ruhig vornehmen ließ, blieb ebenso erfolglos, wie die Intervention des herbeigeholten Gemeindevorstehers. Egger, welcher mit der Bahn abfahren

wollte, wurde daran verhindert, bis der vom Vorfalle telephonisch verständigte Gendarmeriewackt- meyter Lunser von Laas eintraf. Da gestand Egger endlich em, dem Plant das Geld gestohlen zu haben. Bis auf einen ttemen Betrag, den Egger bereits verzecht hatte, wurde auch vorgefunden. Den Kksten, in Geld verwahrt befand, hatte Egger, wäh- ^enstgeber im Stalle befand, mittels einer , . über 800 Kronen ^on Prag, 16. März. Beide Stichwahlen endeten mit dew dem Teile von 160 sch Eggermit Siege

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 21.11.1920
Umfang: 10
9 P. r «nfr, rnt 2 Are ^ vom 16. Novrmber von halb 9 Uhr bts 1 Ahr uachtS. Vorsitz: «urvorstrher Mediziual-Rat Sfr. <5. Kuber. — An' xtftnbe Herren: Bez.Komm. Dr. Michel. Vemelndevorsteher Klol»' H»lzl, Lr Robert Hole. Bitten Holzgethao. Dr. HäaS itnnerhofer' Geweinbeoorsteher Laa Rat Lr. N. »on Kaan. Daniel Klotz, Dr. Mox Markart. Robert Plant, Adolf kcheler, WilffelmEcherik, Dr. Han» 'Eettari. Iultu« Slatofch, Aloi» Walser. Anton Weber. —, vert-eter der Aerzte: Dr. L. Weinhardt. — Vertreter

oer Wirt» genoffenschaft: Obmann Paul Pechlaner. — Schriftführer: Oberner- «alter Pfusterwimmer. Das Pwtokoll der letzten Sitzung wird verlesen und genehmigt, jenes der Kurkommissions-Sitzung vom 3. Nov. nach Verlesung zur Kenntnis gewommrna Der Vorsitzende berichtet, daß Herr Robert Plant nachdem über Antrag der Kurkommissron jene Msei- nungsverschiedenheiten beigelegt wurden, wegen welcher er vor Jahresfrist das Amt des Obmannes im Finanz- Komitee -»Kurvorstehung niedergiAegt, nunmehr

sich ! berieit erklärt habe, dies Amt tbiei>^c zu übernehmen» und beantragt, ihn wieder damit zu betrauen, Herr Plant tritt dann als Obmann des Finanzkomitees als Mitglied der Kurkommission bei. (Ernstimmjg angetwm» men). Der Vorsitzende gibt, seiner Frjaude Abdruck, daß Herr Plant die Stelle des FinanzkomiteerOib- mannes wieder übernommen habe. Weiteres berichtet der Vorsitzende daß in der letzten Gemeindeausschuß-Sitzung in der Etschwerke- ajnge legen heit ein umfangrseichjeis Referat erstattet wurde

, wenn bis dahin die valutarischen Verhältnisse sich nicht geändert haben. In das Komitee zur genauen Festsetzung dies Ver trages werden der Vorsitzende, Dr. MaAart, Plant uno Walser gewählt. Das Komitee soll den ausgear-- beiteten .Pachtvertrag der nächsten Sitzung zur Geneh- migung vorlegen. Die vom Sportplatzkomitee ausgealbeitetjeln Be- dingungen betreff Pachtung von WiesengrUndstüchech zum Zwecke der Verlängerung der SportPlahrieNnKahn werden verlesen und genehmigt. Das Ansuchen des «Verbandes

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