440 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1938/02_02_1938/NEUEZ_1938_02_02_2_object_8183442.png
Seite 2 von 6
Datum: 02.02.1938
Umfang: 6
Ein neuer BerbauungSvlan für die Stadt Mt. Rücksichtnahme auf eine Autobahn durch das Juulal. Es wird uns berichtet: Das in den letzten Jahren besonders durch die verschiedenen Kleinsiedlungen immer mehr um sich greifende regellose Bauen machte es für die Stadt Hall zu einer unaufschiebbaren Notwendigkeit, einen das ganze Ge meindegebiet umfassenden Verbauungsplan auszuarbeiten. Der Plan ist nun vom Stadtbauamt fertiggestellt worden und wird noch im Laufe dieses Monats dem Gemeindetag zur Gut

heißung vorgelegt werden. Aus dem Plan, für dessen Gestaltung neben dem Stadtbau meister Handle und dem Techniker Ferdinand M a y r u. a. auch dem Oberbaurat der Landesregierung Stuefer ein großes Verdienst zukommt, geht hervor, daß das Gebiet Halls nur ungefähr 4.5 Quadratkilometer umfaßt, die Haller also gewissermaßen ein „Volk ohne Raum" sind, weshalb die Not wendigkeit, die noch verfügbaren Baugründe einem festen Plan einzuordnen, besonders gegeben erscheint. Die einzigen für neue Stadtteile

noch freien größeren Gebiete sind im Westen die H a l l e r a u vom Kugelanger bis Loretto und im Osten das G a l g e n f e l d bis zum Weihenbach. Der Plan sieht für diese unbebauten Gebiete, für die nur mehr die offene Bauweise gestattet werden wird, Hauptstraßen- züge in nordsüdlicher Richtung von zehn Meter Breite und westöstliche Verbindungsstraßen von sechs bis sieben Meter Breite vor. Gemeinsam mit der Errichtung von Neubauten würde sich auch die Erweiterung des Wasserleitungsnetzes er geben

mit diesen Verbreiterun gen wird Heuer in der Z o l l st r a ß e, die wegen der neuen Kasernen einen stark gesteigerten Verkehr aufweist, gemacht werden. Eine der interessantesten 2lusblicke für die zukünftige Ent wicklung Halls bietet die in den Plan auf besondere Weisun gen hin aufgenomrnene Fernstraße durch das Inntal. die das Stadtgebiet bei der Mündung des Weißenbaches in den Inn erreicht. Die „Guggerinsel", vor Jahren bekanntlich das große Strandbadprojekt, würde überbrückt, die Straße ver liefe am Greisenafyl

1
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1932/18_08_1932/NEUEZ_1932_08_18_2_object_8168475.png
Seite 2 von 6
Datum: 18.08.1932
Umfang: 6
Geld erhalten haben. England verteilt die Parlamentssitze in Indien. KB. London, 17. August. Die Regierung veröffentlichte gestern abends einen vom Kabinett einstimmig angenommenen Plan über die Verteilung der Sitze in den indischen Provinziallandtagen. In einem 'Begleitschreiben betont der Premierminister, die Regierung hätte die Regelung dieser Frage lieber den an deren überlassen. Da diese sich jedoch nicht einigen konnten habe sie auf wiederholtes Ersuchen der indischen Ver treter einen Plan

ausgearbeitet. Dieser werde dem Parlament vorgelegt werden, falls sich die indischen Gemeinschaften nicht inzwischen über einen besseren Plan einigten. Die Gesamtzahl der Sitze in den indischen Provinzial- landtagen ist auf 1513 festgesetzt. Davon erhalten die Hin dus 705 Sitze, Mohammedaner 489, Delegierte der unter drückten Klaffen 71, Vertreter der sogenannten rückständigen Gebiete 20. Sikhs 35. indische Christen 21, Angloinder 12, Europäer 25, Handel und Industrie 54, Grundbesitzer 35, Vertreter

der Universitäten 8 und Arbeiterschaft 38. Die unterdrückten Klassen erhalten für die Dauer von 20 Jahren doppeltes Stimmrecht. Sie können sowohl in den a l l g e m e i n en Hinduwahlkreisen wählen als auch in ihrem eigenen. Außerdem sieht der Regierungs plan die Wahl von 37 Frauen in Sonderwahlkreisen vor, die auf die verschiedenen Gemeinschaften verteilt werden. Aus genommen sind in dieser Hinsicht nur die Nordwestprovinzen. BerkchrsunMe- Gries a. Br., 17. Aug. Am 14. d. M. fuhren vier Radfahrer aus Igls

3
Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1938/16_07_1938/ZDB-3062661-4_1938_07_16_1_object_8237215.png
Seite 1 von 4
Datum: 16.07.1938
Umfang: 4
. Zwei Jahre blutigen Rin gens haben noch nicht ausgereicht, um die Söldlinge Rußlands aus Spanien zu ver treiben. Die ständige Gefahr internationaler Verwicklungen als Folgen dieses Krieges veranlassen nunmehr auch die anderen Mächte, mit Ausnahme Rußlands, eine Be endigung des Kampfes zu wünschen. Eng land hat in einem soeben erschienenen Weiß buch einen Plan zur Zurückziehung der Freiwilligen aus Spanien veröffentlicht. Danach sollen in einigen Häfen jeden Tag 2.000 Mann zusammengezogen

und ab transportiert werden. Sollte die Zahl der! Freiwilligen auf beiden Seiten ungleich sein, dann wären die täglich abzuziehenden Freiwilligen im entsprechenden Verhältnis festzustellen. Der erste Transport soll am 46. Tage nach der Annahme des Planes aus den bestimmten Häfen erfolgen. Erst dann soll den beiden spanischen Parteien das Recht Kriegführender zuerkannt wer den. Dieser Plan dürfte vor allem bei den erfolgreich kämpfenden nationalen Truppen Bedenken erregen. Stehen sie ja knapp vor der endgültigen

werden. Dafür gibt man ihnen neue Ausweise mit spanischen Namen, so daß sie als Spanier gelten und nicht mehr als Freiwillige abzuziehen wä ren. Auf diese Weise hat man alle inter nationalen Brigaden bis auf zwei aufgelöst. Mit den übriggebliebenen zwei Brigaden will man dann die internationale Kontroll- kommisfion täuschen. Wenn der englische Plan durchgeführt würde, dann könnte es beispielsweise geschehen, daß die Nationalen täglich 2.000 Freiwillige in ihre Heimat schicken, während die Roten infolge

4
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/04_07_1931/NEUEZ_1931_07_04_1_object_8166517.png
Seite 1 von 6
Datum: 04.07.1931
Umfang: 6
, von 45.000 bis 60.000 8 sechs Prozent, von 60.000 bis 80.000 8 VA Prozent und von 80.000 8 aufwärts zehn Prozent. Wegen öer letzteren Steuerstufen wurden verschiedene Bedenken laut und man kann von mancher Seite die Meinung hören, daß die obersten Stufen denn doch etwas zu hoch gegriffen seien. Die Bezngskürzungen bei den Eisenbahner«. Wien, 3. Juli. (Priv.) Der Plan der Regierung, an Stelle der Gehaltskür zungsgesetze, deren Rückziehung sie angekündigt hat, ein Gesetz zur Verminderung öer Personallasten

von den bürgerlichen Parteien des Nationalrates, daß sie den Antrag Danneberg ablehnen. schen Vorschlages zum Bruche führen würden. Der französische Ministerrat habe daher in einem bisher noch nicht zur Diskussion gestellten Plan Vorschläge ge macht. Was den Garantiesonds anbelangt, soll dieser raten weise eingezahlt werden, wahrscheinlich je nach dem Eingang öer Rückzahlungen des 500-Millionen-Kredites durch Deutschland. In allen übrigen Punkten habe Frankreich nachgegeben, erkenne also an, daß Deutsch land

zu den Pariser Verhand lungen. Der stellvertretende Staatssekretär Castle er klärte: „Der Verlauf der Pariser Verhandlungen ist vortrefflich. Wir sind sehr optimistisch bezüg lich des Ergebnisses." Gegen den Konferenzvorschlag der Engländer. KB. Berlin, 3. Juli. Während fast die ganze Pariser Presse für eine eventuelle Zusammenkunft öer Young- plan-Signatare eintritt, äußern die deutschen Blätter fast alle mehr oder minder starke Bedenken gegen den Vor schlag der britischen Regierung, eine Konferenz

5
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1937/23_02_1937/ZDB-3059567-8_1937_02_23_2_object_8067308.png
Seite 2 von 6
Datum: 23.02.1937
Umfang: 6
Unterhausabgeordnete General Sir Henry Page-Croft, daß die allge meine und beinahe restlose Zerstörung der Kirchen, die Niedermetzelung der Priester, Mönche und Nonnen im bolschewistischen Teil Spaniens viel schneller und nach einem bes ser vorbereiteten Plan vor sich ging als sei nerzeit in Sowjetrußland. Ein unparteiischer amerikanischer Beobachter schätze die Ge samtzahl der in Barcelona zerstörten Kirchen auf 37. Schon vor dem Ausbruch der Revolu tion waren von den Bolschewiken in ganz Spanien annähernd 1100

tigt man seine Einverleibung in die Woiwod schaft Krakau. Darüber hinaus besteht auch der Plan, das ebenfalls zur Woiwodschaft Kielce gehörende Dombrowaer Kohlenbecken Oberschlesien einzuverleiben, um das wirt schaftlich ohnehin zusammenhängende ober schlesische Dombrowaer Industriegebiet auch verwaltungstechnisch zusammenzuschließen. Widerschein wie goldne Tinte im Flußbeet der Aare aus, indes sich düstres Dämmerblau um waldige Berge schmiegt, Burgen und Schlösser ins Dunkel sinken. Die Rundsicht

erstattete. Weiß ist bereits wegen Betruges und anderer Delikte viel fach vorbestraft. Plan eines Giftmordes Leoben, 22. Februar. Die Gendarmerie von St. Johann am Tauern hat den 28jährigen Bauernknecht Karl Nestelbacher in Mö- derbrugg verhaftet und gegen ihn die Anzeige an das Grazer Standgericht erstattet. Nestel bacher ist beschuldigt, gegen seinen Dienstge ber einen Mordanschlag mit Gift vorbereitet zu haben, um die Bäuerin, mit der er in Beziehungen stand, heiraten zu können und so Mitbesitzer

Nestelbacher, den Bauer bei einem seiner Be suche zu vergiften. Nestelbacher verlangte von einem Knecht, daß er ihm Arsenik brin gen solle. Der Knecht verriet diesen Plan dem Hasler bei seinem nächsten Besuch. Nun erstattete Hasler die Strafanzeige. Nestel bacher legte nach seiner Verhaftung ein Ge ständnis ab. Racheakt an einem Bauernmädchen Annweiler» 22. Febr. Auf dem Heimweg überfallen wurde in der Nähe von Völkers weiler die 18 Jahre alte Tochter des Land wirtes K e m p f, die mit dem Fahrrad

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/25_06_1934/TIRVO_1934_06_25_3_object_7661027.png
Seite 3 von 12
Datum: 25.06.1934
Umfang: 12
4, 1. Spalte) Vom „Getreidekasten" zum K i tz b ü h e l. 22. Juni. (EB.) In den nächsten Tagen soll ein lange gehegter, lange geförderter Plan in Erfüllung gehen: Kitzbühel soll ein Heimatmuseum erhalten. Der gei stige Vater des Gedankens, Kitzbühel ein Museum zu errich ten. ist der unvergeßliche Tiroler Arbeiterführer Hans Filzer. Ihm vor allem ist es zu danken, daß man sich schon im Jahre 1930 mit dem Gedanken befaßte, auch in Kitz bühel ein Museum zu errichten, in dem alles gesammelt und untergebracht

werden sollte, was in irgend einer heimat kundlichen Beziehung zu Stadt und Bezirk Kitzbühel steht. Filzer, unser „Hansei", warb unermüdlich für diesen Gedan ken; ihm gelang es, im Verein mit anderen für diesen Plan begeisterten Männern, schließlich durchzusetzen, daß das Pro jekt feste Gestalt bekam. Im Herbst 1930, also einige Monate vor dem Tode Hans Filzers, fand in Kitzbühel eine öffentliche Versammlung statt, in 'der die Gründung eines Heimatmuseums in Kitz- bü'hel beschlossen und Hans Filzer in das Proponenten

komitee berufen wurde. Mit hoher Begeisterung und mit erstaunlichem Fachwissen half Hans Filzer, der kein Opfer scheute, in der kurzen Zeit, in der es ihm noch zu leben ver gönnt war. den Plan eines Heimatmuseums zu fördern. Es «bedurfte aber noch mancher Jahre, bis es endlich gelang, ans dem Stadium der Projektenmacherei herauszukommen. Nun ist es endlich so weit, daß das Museum, das im „Gc- treidekasten" beim Pfleghof untergebracht ist. der Oeffentlich- keit übergeben zu können. Es ist gedacht

8
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1938/13_01_1938/NEUEZ_1938_01_13_2_object_8185236.png
Seite 2 von 6
Datum: 13.01.1938
Umfang: 6
werden. Auch hier wird zur Erfüllung eines der dring lichsten Raucherwünsche die baldige Erzeugung einer neuen, milden Zigarettensorte angeregt werden. Sommemit in Stiterrri»? Nach längerer Pause soll Heuer wieder die Frage einer Einführung der Sommerzeit in Oesterreich aufgevollt werden. Für diesen Plan treten besonders kaufmän nische Kreise ein, aber auch viele Angestelltengruppen, die in der Einführung der Sommerzeit größere Möglichkeiten der Erholung sehen. Auch auf Ersparungen in der Beleuchtung pflegt bei diesem Anlaß

Transportflugzeuge werden dann noch etwa siebzig Er kundungsflüge unternehmen und schließlich Mitte Februar 1939 an Bord des „Josef Stalin" wieder in die Heimat zurück kehren. Die Südpolgruppe wird auf unbestimmte Zeit am Pol blei ben und täglich viermal Wetterbericht in die bewohnte Welt funken. Ktng>8nset - LbrtstusSasel. Nach Meldungen aus N e w y o r k ist in Amerika ein Plan durchgeführt worden, der in der ganzen christlichen Welt Be achtung finden wird. In der B e r i n g st r a ß e, zwischen Alaska

von der Witwe des Bildhauers alle verlockenden Angebote, die ihr für die Statue gemacht wurden, abgelehnt. Die Aufstellung war mtt großen Schwierigketten verbunden, und nur durch Inanspruchnahme von privaten Stiftungen konnte der Plan durchgeführt werden. Die Statue steht nun auf einem 300 Meter hohen Fels, der sich unmittelbar über der Küste befindet. Von den Bewohnern der Kinginsel, den christ lichen Eskimos, ist die Insel jetzt in Christusinsel umgetauft worden. Die Statue des Heilands, der seine Arme

10
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1936/24_09_1936/TI_BA_ZE_1936_09_24_9_object_8382201.png
Seite 9 von 16
Datum: 24.09.1936
Umfang: 16
ein vorbildlicher Seelenarzt. Gegen Arme und Notleidende hatte er ein tief mitfühlendes Herz, niemand von ihnen verließ unbefchenkt den Widum. Die Kinder hingen mit großer Liebe an ihrem Katecheten, obwohl er ein, damit fällt das schützende Bollwerk des Dorfes, der See hat freie Bahn und kann sein Zerstörungswerk am Dorfe unbehindert vollenden. Das aber darf nicht sein. Darum müssen wir unbedingt die Forderung stellen: Weg mit dem See!" Sie stimmten ihm bei und ließen sich den Plan er klären

des Sees abfließt. Auch die unterirdischen Quellen werden ihm zugeleitet und das ganze Seebett trockenge legt. Die Negierung genehmigt ohne weiteres diesen Plan und gibt auch einen Zuschuß zu den Kosten, ave diese Ar beiten können von den Bürgern der Gemeinde ausgeführt werden, so daß sie Verdienst und Brot haben —" Die Zuhörer nickten, schwiegen aber. Denn einer würde gewiß dagegen stimmen — der Plonner. Aber was konnte er ausrichten gegen eine so erdrückende Mehrheit?.. Gleichwohl wußten

, durch Draht seile zu sichern und zu verankern. Es gibt nichts Gefähr licheres als diese „Wachten", bei denen ein Dutzend Schnee schichten sich üibcreinandertürmen und aufeinanderliegen wie die Ziegel eines steilen Daches. Wird der Ueberhang zu schwer, so bricht die ganze Mächte zusammen und saust als Lawine in die Tiefe." „Der /Sünder' ist hierin der größte Sündenbock," sagte Lnnerkofler und zeigte auf seinen Plan. „Er hat eine Menge von steinernen Querleisten, über denen sich der Schnee staut. Man müßte

16
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1936/09_10_1936/ZDB-3059567-8_1936_10_09_3_object_8064162.png
Seite 3 von 8
Datum: 09.10.1936
Umfang: 8
den Mufterlehr - plan für die landwirtschaftlichen Fortbil- dungsschulen und die Ernennung mehrerer Leiter solcher Schulen. Auch Bludesch erhält eine landwirtschaftliche Fortbildungsschule. Zugestimmt wurde weiters der Führung einer Notschule in Gargellen in der Zeit vom 1. Oktober 1936 bis 30. April 1937. Reichsdeutsche Gäste in Bregenz. Bre genz, 8. Okt. Trotz des schlechten Wetters brachte heute 1 Uhr mittags das Sonder schiss „Deutschland" 290 reichsdeutsche Gäste nach Bregenz, die mit einem Eonderzug

anzu kommen." „Aber du kommst doch an die Varietee bühne, wo deine Tante war." „Ja, ja, so sicher ist das aber nicht. Wenn ich einen Gönner finde, der mir weiterhilst. Du mußt mir versprechen, mich nicht im Stich zu lassen." Und Assunta verspricht alles bereitwillig. Nun erst weiht Antonietta sie in ihren Plan ein, den sie mit kindlicher Raffiniert heit bis in jede Einzelheit schlau überlegt hat. Am andern Tag sehen sie schon von wei tem den Namen der Annunziata an der Lit faßsäule. Die beiden

Kinder werfen sich einen Blick des Einverständnisses zu. Heute wird der Plan ausgeführt, sagt dieser Blick. Vor ihnen erhebt sich der mächtige Mar mordom mit seinen Tausenden von Figuren, Türmchen und Fialen. In einer Seitenka pelle des Domes hören die Kinder die Ad ventsandacht und beten den Rosenkranz. „Den du vom Heiligen Geist empfangen hast", betet Assunta und denkt dabei: Lie ber Gott, hilf mir, laß Müter Petra nichts merken! Heilige Mutter Gottes, bitte für mich! Sie verspricht, nie

20