, daß mit der von der Regierung ge planten Reform der politischen Verwaltung in Tirol der Anfang gemacht werdeu soll. Es besteht der Plan, drei oder vier deutsche und zwei italienische Kreise zu schassen. Es ist wohl über trieben, wenn von der „Auflassuug der Statt- halterei in ihrer jetzigen Form' gesprochen wird; es wäre aber viel zu wenig, wenn nur selbst ständige Kreisregieru n gen geschaffen würden. Soll die Reform den vollen Wert haben, so muß sie nicht bloß die politische, sondern auch die autonome Verwaltuug
und tansend Besuchern, die nach dem Norden kommen, doch mit ihreu Kunst- September 1997. XX. Jahrg der Verhältnisse die einzelneu Fragen Zu lösen. Ohne viel Ueberlegen muß aber der in „Groß- österreich' vom 23. September, Nr. Zg/ wohl nur mißverständlich dargelegte Plan, nur drei Kreise, zwei deutsche und einen italienischen, zu schaffen, von der Hand gewiesen werden. Damit wäre keinem Landesteil viel gedieut und die Autonomiefrage im Sinne der eigent lichen Trennungsbestrebungm nicht gelöst, wohl