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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.04.1935
Umfang: 6
da ohne weiters unterwerfen? Zeuge: Dr. Bauer vertrat immer den Standpunkt, daß man sich nicht unterwerfen soll. Der Vorsitzende hält dem Zeugen hierauf die Verant wortung der Angeklagten vor, nämlich daß im Referat Doktor Bauers von einem Kampf nicht die Rede gewesen sei. Der Zeuge erwidert, soweit er sich erinnern kann, seien die Worte in diesem Sinn gefallen. Vorsitzender: Wer hat sonst noch gesprochen? Zeuge: Major Ei fl er. Er hat den alten Aktions plan entwickelt. Vorsitzender: Das müssen Sie uns näher

erklären. Der alte Aktionsplan. Zeuge: Ich glaube, es war im Jahre 1928, da wurde der Aktionsplan aufgestellt für den Fall, daß'die Heim wehr vielleicht sich zur Macht bringen sollte. Ich glaube, Major Eisler hat diesen Plan ausgearbeitet. Er hat ausdrücklich be tont, daß es besser ist, einen schlechten Plan als keinen Plan zu haben. Dieser Plan wurde später entwickelt und aus geführt von Dr. Deutsch und dieser Plan wurde damals in der Iännersitzung auch von Major Eifler entwickelt. Vorsitzender: Worin

bestand dieser Plan? Zeuge: Im Falle eines Putsches mußte der Schutzbund rasch alarmiert werden, um die Gürtellinie zu besetzen. Dann wären die inneren Bezirke einzuschnüren. Vis der Aufmarsch des Schutzbundes vollendet wäre, würde mit einem Säubern der inneren Bezirke begonnen werden. Das war sozusagen der Aufmarschplan. Vorsitzender: Waren da nicht noch nähere Be st im mun g e n enthalten? Zeuge: Major Eifler hat den Plan in großen Umrissen gegeben. Einzelheiten waren den Bezirksführern überlassen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.04.1935
Umfang: 6
erwidert, soweit er sich erinnern kann, seien die Worte in diesem Sinn gefallen. "Vorsitzender: „Wer hat sonst noch gesprochen?" Der Aktionsptan Siftees Zeuge: „Herr Major Eisler. Er hat den alten Aktionsplan entwickelt." Vorsitzender: „Das müssen Sie uns näher erklären." Zeugs: „Ich glaube, es war im Jahre 1928, da wurde der Aktionsplan ausgestellt für den Fall, daß die Heim wehr vielleicht sich zur Macht bringen sollte. Ich glaube, Major Eisler hat diesen Plan ausgearbeitet. Er hat ausdrücklich

betont, daß es bester ist einen schlechten Plan als keinen Plan zu haben. Dieser Plan wurde später entwickelt und ausgeführt von Dr. Deutsch und dieser Plan wurde damals in der Iännersitzung auch von Major Eisler entwickelt." Vorsitzender: „Worin bestand dieser Plan?" Zeuge: „Im Falle eines Putsches mußte der Schutz bund rasch alarmiert werden, um die Gürtellinie zu besetzen. Dann wären die inneren Bezirke einzuschnü ren. Bis der Aufmarsch des Schutzbundes vollendet wäre, würde mit einem Säubern

der inneren Bezirke begonnen werden. Das war sozusagen der Aufmarsch plan." Vorsitzender: „Waren da nicht noch nähere Bestim mungen enthalten?" Zeuge: „Major Eifler hat den Plan in großen Um rissen gegeben. Einzelheiten waren den Bezirksfüh rern überlasten." Vorsitzender: „In der Voruntersuchung sagten Sie, es fei der Beschluß gefaßt worden, wenn irgendwie den Wünschen der Partei nicht Rechnung getragen wer den würde, müsse man l o s s ch l a g e n." Zeuge: „In diesem Sinne hat Dr. Bauer gesprochen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.04.1935
Umfang: 8
«, bekqnnrgaben und den längst vorbereiteten Kampf plan den Anwesenden in allen Einzelheiten zur Kennt- Jz nis brachten. Zu dieser Sitzung waren über Einladung des Julius Deutsch außer der Zentralleitung des Schutzbundes, bestehend aus dem Stabschef Major a. D. Eisler, dem Schutzbundkassier Hauptmann a. D. Rudolf Löw, dem Chef der Nachrichtenzentrale des Schutzbundes Freytag, dem Standesführer Krommer und dem politischen Führer Nationalrat Heinz, die Kreisführer der Wiener Kreise West: Franz Musil, Süd: Joses

des Kreisführers Johann Stockhammer Wilhelm Svatos. Nach Angaben von Augenzeugen war auch der Lei ter des Kreises Schwechat Anton Laßnig zugegen. Otts Bauer entwirft Ssn Plan -es Aufruhrs Major a. D. Eisler als Stabschef eröffnete die Sitzung und erteilte dem Nationalrat Dr. Otto Bauer das Wort. Dieser gab zunächst eine kurze Uebersicht über die jüngsten politischen Ereignisse und erklärte, die Lage habe sich derart zugespitzt, daß es für die Sozialdemokratische Partei ausgeschlossen sei

, da eine Verhaftungsaktion im Zuge fti, Vox, fichtsmaßregeln, um sich vor Verhaftung zu sichern. Selbstverständliche unmittelbare Folge dieser Sitzung war, daß die Wiener Schutzbundführer in Entsprechung der erhaltenen Weisungen ihre Abteilungen sogleich in h ö ch st e Alarmbereitschaft setzten und SBaji fen und Munition zur sofortigen Bewaffnung brreit- stellen ließen. Die Polizei erfährt den Plan Bald nach dieser Sitzung gelang es jedoch der Poli zei, einen Führer des Schwechater Bezirkes, namens Michael

noch Waffen vorhanden waren, sogleich loszuschlagen. Insbesondere von linksradikalen Elementen ge drängt, entschloß sich nun die Schutzbundführung, ge meinsam mit der Leitung der sozialdemokratischen Par tei zur Ausgabe der Genevalstreikparole und damit den Auftaktzum Bürgerkrieg. Es kam zum Februarputsch, der tatsächlich nach obi gem Plan durchgesührt wurde. Es gelang der Regierung nur mit Einsetzung aller staatlicher Machtmittel den Aufruhr, der auch in ein zelnen Teilen der anderen österreichischen

Bundeslän der aufgeflackert war, nach mehrtägigen blutigen Kämpfen, die auf beiden Seiten einige hundert Todesopfer forderten, niederzuschla gen und Ruhe und Ordnung wieder herzustellen. Ursache -es Putschzufammrubeuchrs: Mangel an BostStümstchkett Daß der von der Schutzbundführung vorgesehene Plan trotz der aufgewendeten Mittel schließlich doch scheiterte, ist in erster Linie dem Mangel der zu seiner Durchführung nötigen Durchschlagskraft zugute zu hal ten, ferner dem Umstande

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.04.1932
Umfang: 6
und erklärt, daß die damaligen Verhältnisse zu einer Reaktion der Bevölkerung in Form derGründungloka- lerSchutzverbände führten und als älteste Selbstschutz formatton den österreichischen H e i m a t s ch u tz auf den Plan gerufen haben. Was die österreichische Bevölkerung erwarte, wenn die marxistischen Tendenzen einmal hemmungslos zur Auswir kung kommen, das habe der 15. Juli 1927 gezeigt. Cs heißt dann weiter: Es gehört zur tiefsten Tragik im poli tischen Leben, daß gerade die bürgerlichen Parteien

Jntransigenz gegenwärtig nichts machen läßt, ja, daß es gerade im tschechoslowakischen Interesse liegt, eine Brücke zwischen den verschiedenen Anschauungen zu bauen. Der Tardieu-Plan als solcher ist für die tschechoslowakische Wirtschaft in seiner Gesamtheit wohl nicht annehmbar. Vor allem könnte die Tschechoslowakei, deren Finanzen im Vergleich zu denen der anderen Nachfolgestaaten sich in einem verhältnismäßig gute n Zustand befinden, unmöglich die R i s k e n der von Tardieu vorgeschlagenen

rede, die trotz einer deutlich gezeigten Sympathie für den Tardieu-Plan auch Wege zu anderen Lösungen offen ließ, ziemlich freimütig erklärt, daß das Problem ohne jede politische Betrachtung nicht gelöst werden könne. Das war im Gegensatz zu allen bisherigen französischen Erklärungen über die wirtschaftliche Sachlichkeit des Tardieu-Planes wenig- stens offen und ehrlich. Aber man scheint doch noch zu trachten, das politische Moment dadurch zu beseitigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.04.1933
Umfang: 8
soll er einen „Arbeitsbeschaffungs plan" ausgearbeitet haben, in dessen Mittelpunkt die Ar- beitsdienstpflicht steht. Selbstverständlich würde eine solche Berufung den Einftuß der Heimwehr im Kabinett verstär ken und sicherlich nicht zur Beruhigung beitragen. Der Terror in Deutschland Verhaftungen, Auslösungen, Beschlagnahmungen! Karlsruhe, 3. April. (Wolfs.) Auf Grund der Verord nung zum Schutze von Volk und Staat werden die in Baden bestehenden Spitzenverbände der marxistischen Sport- und Kulturvereine, die örtliche Kapelle

durchgeführt werden soll. Hingegen ver pflichtet sich Deutschland, diese Gleichberechtigung etappenweise durchzuführen. Die Etappen werden von den vier Mächten durch eine Reihe aufeinanderfolgender Abkommen festgelegt. Diese Abkommen sind von den vier Mächten auf dem gewöhnlichen diplomatischen Weg zu schließen. Die vier Mächte verpflichten sich weiters, sich in demselben Sinn auch hinsichtlich Oesterreichs, Ungarns und Bulgariens zu verständigen. Frankreich winkt ab Genf, 2. April. (-) Der „Plan

; es könnte sich also den eventuellen Verpflichtungen nicht entziehen. Deutschland und Italien sind hingegen jeder Beobachtung und Kontrolle entzogen. Die Militär budgets können unrichtig sein. Die Rüstungen können geheim oder unter sogenanten erzieherischen Formen und Sportzwecken versteckt sein. Der italienische „Plan", der nichts als ein Bluff ist wird daher „vertieftem Studium" unterstellt werden, wie sich das französische Kommunique geschickt ausdrückt, und das bedeutet, aus der Diplomatensprache übersetzt

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Alpenland
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Seite 13 von 14
Datum: 24.07.1920
Umfang: 14
Volkswirtschaft. 0 Tie Forderung nach dem Elbe-Oder-Kanal. Wie die „Dena" erfährt, hat der Brandenburgische Oder-Verein folgende Eingabe an die preußische Staatsregierung beschlossen: „Der Brandenburgische Oder-Verein hält es für notwendig, daß in dem demnächst aufzustellenden Plan eines Reichswaster- straßennetzes ein Elbe-Oderkanal in der Richtung Dresden-Seuf- tenberg-Kottbus-Guben-Frankfurt a. O. ausgenommen wird." Der Kanal, der in Sachsen auch noch die Städte Meissen und Riesa berühren

einer guten Zugsvevbindung. Ganz abgesehen von den unglaublichen Zugsverspätungen, die einen Reise plan fast unmöglich sestsetzLn lassen, ist der Verkehr ein derart un geeigneter, daß die Segnungen des italienischen Verkehrsdienstes sin Fluch für den Touristenverkehr sind. Die vormärzliche Post- verbin'dung war entschieden zuverläßlicher und vorbildlicher als die heutigen Bahnverbindungen heä Herrn Taiti. So mußten denn auch die Mitglieder des Alpenvereins Bozen, die an der Eröffnung des Sellajochhauses

teilnehmen wollten sich einem Auto anvertrauen, das sie bis Plan führte. Auf noch einen Umstand möchten wir die kompetenten Behörden und Persönlichkeiten aufmerksam machen: Die schönen neuen Straßen von Plan nach Ccmazei sowohl als auch nach Kolfuschg werden langsam aber uncrnfhaltsam für jeden Ver kehr unbrauchbar, wenn nicht raschestens für deren Instandsetzung und Instandhaltung gesorgt wird. Jcider verlorene Dag Beben' i hier ein Anwachsen der Kosten. Die Futtermauern sind bereits tcklweUe eiuüeÜürLt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 20.02.1934
Umfang: 8
ein bestimm ter Ausmarschplan, der von Major Eisler stammt, der sich zu diesem Zweck dem Schutzbund zur Verfügung stellte. Ruß wurde von Wallisch unterstützt, an die Unterführer die Teil informationen hinauszugeben. Zunächst wird Ruß verhört. Dieser erklärte, sich nicht voll schuldig zu fühlen. Er gab an, daß Wallisch von Graz aus telephoniert habe, daß um 13 Uhr der Republi kanische Schutzbund von ganz Oesterreich losgehe. Er habe das Kommando übernommen und angeordnet, daß nun mehr nach dem Plan

Plan Vorgelegen ist, nach welchem vorzugehen ist? — Angeklagter: Für den Putsch nicht, nur für den Fall einer Abwehraktion. — Vorsitzender: Von wem find die Sozialdemokraten am 12. ds. angegriffen worden? —• Angeklagter: Weil ich bisher mit keiner der führenden Persönlichkeiten gesprochen habe, kann ich nur die Mitteilung machen, daß wegen der „Ereignisse" der Generalstreik proklamiert wurde. Weiter weiß ich nichts, weil alles schlagartig gekommen ist. — Vorsitzender: Braucht man zur Durchführung

, daß die Arbeiter den sozialdemo kratischen Führern zum Vorwurf gemacht hätten, warum nicht schon im März v. I. losgeschlagen wurde. Wallisch bestreitet im weiteren Verlauf des Verhörs, den Plan Eislers näher gekannt zu haben. Durch die Aussagen eines Revierinspektors wurde festgestellt, daß Wallisch und seine Frau Munition an die Schutzbündler ausgeteilt haben. Die Angeklagten Wallisch und Ruß wurden schuldig erkannt und zum Tode durch den Strang verurteilt. Ter Vorsitzende erklärte, inwieweit der Angeklagte

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Alpenland
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Seite 8 von 10
Datum: 12.07.1920
Umfang: 10
abgeändert werden mußte und Montag, womöglich Sonntag vorgelegt werden würde. Weiters kündigte der Minister für Montag die Vorlage eines Planes für die Ausführung der Wiedergutmachungen an. Er bemerkte dazu, daß dieser Plan zunächst die finan zielle Gesamtleistung Deutschlands umfasse und die tech nische Durchführung der im Friedensvertrag vorgesehenen, auf die gesamte Schuldsumme einzurechnenden Sachleistun gen garantieren müsse. ' Sodann regte der Minister eine internationale Aktion zur Neubesiede

. Minister des Aeußeren Dr. S i m o ns legte den deutschen Plan betreffend die Fr.age der Wiedergutmachung dar, dankte dem Ministervräsidenten Millerand für seine Erklärung und kündigte an, daß der Wiedergutma chungsplan den Verbündeten Sonntag abends überreicht werden wird. Nächste Sitzung morgens 3 Uhr nachmittags. Dev Standpunkt dev Entente in dev Entmasfnung. Bozen, 10. Juli. Wie die „Südtiroler Landeszeitung" meldet, hat das, Mitglied der englischen Delegation Lord R i t t e l bemerkt

erforderlich sein, machdemqpie Preise für den Doppelzentner seit dem vorigen Jahr von 15 auf 30 Kronen gestiegen, sind. Einschließlich der notwendigen Kohlenmengen und der Eisenbahnfrachten wird der gesamte Kapitalbedarf der tsche choslowakischen Zuckerindustrie auf 8,5 Milliarden Kronen sich stel len. Es ist klar, daß dieser enorme Bedarf nicht ohne schwere Er schütterungen' des Geldmarktes vor sich gehen konnte. Man hat da her den Plan gefaßt, sechsmonatliche Zuckerwechsel zum Diskont beim Bankamt

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