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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.06.1947
Umfang: 4
! Was in Paris besprochen wird — Ablehnende Haltung Sowjetrußlands 40 Jahre allgemeines Wahlrecht Von Julius Lukas sen. Paris, 16. Juni (Kenter). Am Dienstag beginnen in Paris die Besprechungen zwischen dem britischen Außenminister B e v i n und dem französischen Mini sterpräsidenten Ramadier sowie Außenminister Bidan11 über den amerikanischen Hilfsplan für Europa. Nachdem der Plan auch die Einbeziehung So- wjetrußlands vorsieht, wird eine Stellungnahme sei tens Moskau erwartet, die jedoch bis zur Stunde

nicht vorliegt. In für gewöhnlich gut informierten Kreisen glaubt man nicht, daß sich Moskau von dem Plan beson ders eingenommen zeigen werde. Die französische kommunistische Presse hält es für sicher, daß der Besuch Bevins einen neuen Ver such darstellt. Frankreich in den „Westblock“ einzn- beziehen. Die allgemeine Meinung geht dahin, daß das Ziel der Besprechungen darin besteht, festzustellen, ob Frankreich bereit ist, an irgend einem politi schen oder wirtschaftlichen Plan zur Organisation Europas

teilzunehmen, auch für den Fall, daß Rußland sich zu diesem Plan feindlich oder negativ stellen sollte. Bis jetzt bestand die französische Außenpolitik «eit der Viermächtekonferenz in Moskau darin, auch nur den Verdacht einer einseitigen Orientierung nach Osten oder Westen zu vermeiden, ''eit der Ablehnung der französischen Wünsche in Moskau in Bezug auf Deutschland hält man jedoch an de.’ Ansicht fest, daß Bidanlt zu dem Entschluß gekommen ist, daß Frank reich auf die Dauer kein Außenseiter blei ben

kann. Strategische und wirtschaftliche Umstände haben znsammengewirkt, um eine stufenweise Evolution der französischen Außenpolitik in westlicher Rich tung herbeizuführen. Jedermann, einschließlich der Kommunisten, erkennt, daß eine wirtschaftliche Hilfe aus Amerika für Frankreich lebenswichtig ist. Seitdem die Regierung gezwungen ist, ihre Bemü hungen zur Stabilisierung der Löhne anfzngeben, und sich einer neuen Inflation gegenübersieht, ist das Be dürfnis nach einem großzügigen Plan, der die ameri kanische

zösischen Regierung über den Plan Marshalls führen wird, sollen rein informativen CharakteT haben. Ablehnende Stellungnahme der „Prawda“ Moskau. 16. Juni (Reuter). Das Organ der Kommunistischen Partei in der Sowjetunion. „Prawda" bezeichnete den Hilfsplan für Europa, wie er vom amerikanischen Außenminister Marshall entworfen wurde, als Wiederholung des Planes des Präsidenten Truman, mittels Dollars einen politischen Druck aus zuüben. Ein solcher Plan sei nichts anderes, als eine Einmischung in innere

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.03.1956
Umfang: 6
mit einem Unterstaatssekretär im ita lienischen Außenministerium — in der Unter redung mit dem maßgebenden Mann Italiens, Ministerpräsident Segni, wurde Südtirol nicht einmal gestreift — und ein Vortrag, in dem Im Verlaufe der Abrüstungsbesprechun- gen in London haben nach wiederholten Vor schlägen der USA nun auch die Sowjets einen Plan vorgelegt. Der Leiter der französischen Delegation Jules Moch, erklärte, der neue sowjetische Plan „verrate eine sehr tiefgehende Hal tungsänderung?“ * „Der sowjetische Plan sieht

keinerlei nt- scheidende Maßnahmen auf dem Gebiet der Atomwaffen vor; er läßt das Wettrüsten weitergehen und ist in dieser Hinsicht ein klarer Rückzug gegenüber früheren sowjeti schen Vorschlägen", sagte Moch* Aus informierter Quelle verlautet, daß der sowjetische Plan hauptsächlich auf die herkömmlichen Rüstungen beschränkt ist und weder das Verbot der Verwendung noch das Verbot der Erzeugung von Atomwaffen vorsieht. Wie Reuter erfährt, ist in dem sowjetischen Projekt ein maximaler Eff Ak tivs tand

kon zentrieren sollte. • » ' Lo n d o n, 28. März (AP). Die parteiamt liehe Moskauer „Prawda“ erklärt heute zu den amerikanischen Abrüstungsvorschlägen, sie stellten „keine geeignete Basis für die Lö sung des Abrüstungsproblems dar. Der ame rikanische Plan ginge nicht über die Frage der Kontrolle hinaus, was in Wirklichkeit die Sammlung von Geheiminformationen auf dem Gebiet anderer Staaten bedeutet. Der Plan ginge insbesondere nicht auf das Pro blem des Verbots der Kernwaffen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.07.1937
Umfang: 8
an der portugiesischen wie an der französischen Grenze suspen diert wurde, soll sofort wieder hergestellt werden. Fünftens die Beratung über die Luftkontrolle foll so- 'ort eröffnet und die Möglichkeiten einer Entsendung aus ländischer Beobachter auf gewisse Flughäfen Spaniens ge- prüft werden. Der Plan ist, wie in den britischen Vorschlägen zu gegeben wird, ein typisches Kompromiß. Die britische Re gierung appelliert gleichzeitig mit eindringlichen Worten an, alle im Komitee vertretenen Regierungen, stärker

als bis her sich im Geist internationaler Zusammenarbeit zusam menzufinden. Wenn dies nicht erreicht wird, heißt es, muß dieser Plan scheitern und die ©fotctlen' Europas werden vor einer neuen und unermeßlich gefährdeten Lage stehen. Paris ist zurüsthaltend P a r i s, 14. Juli. Die zuständigen französischen Kreise beobachteten heute abend bezüglich der britischen Kom- pronrißborschläge in den spanischen Fragen große Zurück haltung und beschränken sich auf die Bemerkung, daß das Dokument, das als äußerst

Regierung vor der für morgen an- beraumten Kabinettssitzung kennen zu lernen. In England dle Stimmnng geteilt London, 15. Juli. In England sind die Stimmen über den Kompromißvorschläg Edens sehr geteilt. Einzelne Blätter gehen so weit, zu erklären, der Plan sei nicht ein mal die Druckerschwärze wert. In den Blättern der Ar beiterpartei heißt es, der Ueberwachungsplan habe in der Vergangenheit versagt, und zwar nicht wegen der ererbten Fehler, sondern wegen des Fehlens eines wirklich allfeitigen Willens

zur Zusammenarbeit. Das liberale Blatt „News Chronicle" kommt zu sehr wenig erfreulichen Schlußfolge rungen und schreibt: Falls nicht ein besserer Geist der internationalen Zusammenarbeit bemerkbar wird, wird der Plan sehlschlagen und Europas Völker werden vor eine neue, gefährliche Lage gestellt. „Daily Herald" und „News Chronicle" machen sich die Schlagworte der Ar beiterpartei zu eigen und sprechen von einem „ungeheuer lichen Plan". Freitag Nichteinmischungsausschnß /London, 14. Juli. Die nächste Sitzung

. Der diplomatische Korrespondent des „Daily Telegraph" be tont, der Vorschlag dürfte von zwei Grundsätzen geleitet sein: 1. Wiedereinführung der Kontrolle in allen spanischen Häfen binnen kürzester Frist, 2. Bemühungen, ein allgemei nes Abkommen der Nichtinterventionsstaaten zu erzielen, was gründlicher und vollständiger ist als jenes, das soeben ein Ende gefunden hat. Man hoffe in London, daß keine Re gierung den britischen Plan leichtfertig zurückweisen werde. Der diplomatische Korrespondent der „Times

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.04.1933
Umfang: 6
, hat die Polizei gestern den g e s a m t e n V o r- stand der kommunistischen Partei bestehend aus 82 Personen festgenommen und in den Wohnungen der' Ver hafteten Hausdurchsuchungen vorgenommen, bei denen un- gemein belastendes Material gefunden und be schlagnahmt wurde. N. a. wurde ein regelrechter Putschplan für den 1. Mai ge- suuden. Der Plan zielte darauf ab, eine kommunistische Diktatur zu errichten. Aus den Strahendemonstrationen und den Kämpfen mit der Polizei sollte sich automatisch die Machtergreifung

diese, wie bereits berichtet, am 1. Mai in losen Grup pen zu Fuß oder mit der Straßenbahn auf den R i n g zwischen Oper und Universität zu gelangen, um dort einen so genannten „f r i e d l i ch e n B u m m e l" abzuhalten. Die Re gierung hat gestern in einer Konferenz beim Staatssekretär Der plan zur Bildung einer nationalen Front gescheitert. Wien, 28. April. (Priv.) Wie der Korrespondenz Herwei aus Klagenfurt berichtet wird, kann der Plan zur Bildung einer nationalen Front als endgültig erledigt angesehen

zinsung von 12 bis 16 Prozent für Kredite, die selbst erstklassi gen Industriefirmen eingeräumt werden, ist heute keine Selten heit mehr und es ist daher erklärlich, daß bei den heutigen Absatzverhältnissen Industrie und Gewerbe eine solche hohe Verzinsung nicht mehr herauswirtschaften können. Das Strahenbauprogramm der Bundes regierung. Wien, 28. April. (Priv.) Im Handelsministerium wurde ein Plan zum Ausbau der österreichischenStraßen ausgearbeitet. Das Arbeits- beschafungsprogramm der Regierung

, daß eine neu geschaffene Treuhand gesellschaft einen Kredit für Straßenbauten gewähren soll, der gleichfalls aus den Mitteln des Fonds verzinst werden könnte. Schließlich kommt, wenn das Bauprogramm eine Er weiterung erfahren sollte, auch die Heranziehung von Indu- striekrediten in Frage, doch steht dieser Plan gegen wärtig noch nicht zur Erörterung. Dr. Schuschnigg preist die Zusammenhänge Oesterreichs mit Rom. KB. Rom, 28. April. Die österreichische Landsmannschaft veranstaltete zu Ehren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.05.1922
Umfang: 8
. Reue deutsche Rate an die Reparatioas- lommWon. Sie erklärt die Einführung weiterer Steuern von öS DMarden vor dem 31. Alai für unmöglich. — Ein Plan der Reichsregierung. Einer Berliner Wolfsmeldung zufolge, ist dem Präsi denten der Reparadionskommission m Paris gestern eine Note der deutschen Reichsregiernng übermittelt 'worden, in der zur Beseitigung gewisser Mißverständnisse über die Seiden vorher gewechselten Noten und zur Klärung der Lage auch in sachlicher Hinsicht midgeteilt wird, die deut

die von der Neparationskommission verlangte Einfüh rung weiterer Steuern rln' Betrag« von 60 Milliarden Mark vor dem 31. Mai 1022 unmöglich. Die Reichs regierung werde aber vor diesem Tage 'der Reparations kommission einen eingehenden Plan Mitteilen, der das Ziel verfolgt, dem eingangs ausgestellten Grundsätze Rechnung zu tragen. Die deutsche Regierung nehme zur Kenntnis, daß die Reparationskommission die Sou veränität Deutschlands bei der Feststellung seiner öffentlichen Ausgaben sowie in den Fragen der Besteue rung und der allgemeinen

einiger Fristen, die nicht eingehalten werden könnten, einverstanden zu erklären. „Chicago Tribüne" schreibt, nach einem Plan, der von der Reparationskommission günstig aufgenormnen werde, werde Deutschland möglicherweise eine Anleihe von fünf Milliarden Goldmark erhalten, di« ihm die Möglichkeit geben werde, sich seiner am 31. Mai und in 'den näch sten Jahren fälligen Verpflichtungen zu entledigen. * * Revol«tio« itt Kroatien? Von den ungarischen karlislen zwecks Wiedcrangllederung Kroatiens an Ungarn

diese Absichten brachte das Agrarier Partei organ der kroatisch-republikanischen Radicpartei einen Leitartikel, wonach eine Gruppe von Emigranten, die für die Freiheit des kroatischen Volkes in Budapest, Wien und Graz tätig ist, dieser Tage zusammen mit un garischen Svrlisten den Plan zur Bildung einer kroati schen Regierung ins Auge gefaßt haben. Das kroatische Blatt lehnt eine solche Regierung, wenn sie wirklich ent stehen sollte, schon im voraus entschieden ab, da sie nicht den Willen des kroatischen

Volkes zu repräsentieren im stande sei, sondern vielmehr der ganze Plan von den Anhängern Pronays herrühre, nur darauf ge richtet fei, di» Macht der Slephanskrone auf alle kroati schen Lander «uszudehnen. Der Artikel ist von allen Mitgliedern des Präsidiums des kroatischen Blocks unter zeichnet. Indes scheinen die politischen Ereignisse in Kroatien schon in Fluß gekommen zu sein. Rach Meldungen italie nischer Blätter, die über Bari eingelaufen seien, bestätige sich, daß Agram sich tatsächlich schon

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 3 von 8
Datum: 23.10.1887
Umfang: 8
aus Nordost-Tirol sich einfanden. 5n St. I o h a n n wird Anfangs November die erste Wanderversammlung des Tiroler Bauernvereines abgehalten, zu der auch R. v. Schönerer und Schamberger ihr Erschei nen zusagten. (Die Achensee-Bahn,) d. h. der Plan, von Jenbach eine Bahn zum Achensee zu erbauen, erfreut sich bei der Bevölkerung der hauptsächlich betheiligten, großen Gemeinde Jenbach durchaus keiner Beliebtheit, weil man dort überzeugt ist, daß diese Bahn den betheiligten Gemeinden nur Schaden

den vorliegenden Plan gut- ^ißm oder nicht u. s. w. Nachdem sie das Begehungsprotokoll erhalten "»d geprüft haben, entscheiden dann die drei Ministerien vereint, ob der Bahnbau genehmigt wird oder nicht. Aufgefallen ist bei der stattge habten Begehungs-Kommission allen betheiligten Grundbesitzern, daß sowohl der Vertreter des Staates, wie jener des Landes in erster Linie stets das Geld-Interesse des Bauunternehmers im Auge zu haben schienen, ja daß sie gegen den Bauunternehmer nicht einmal eine Einwen dung

machten, als derselbe die in den Plan auf genommene Haltestelle „Jenbach" mit Warte raum ausfallen lassen wollte, nachdem inan sich zuvor bereits über die Enteignung des hiezu nöthigen Grundes geeinigt hatte. Es ist hieraus vielleicht zu entnehmen, daß wohl nicht aller gegen das Unternehmen gerichtete Unwille so ganz ungerechtfertigt ist. Eigen - Telegramme des Tiroler ,S o 11 n ta g s - B o te n* in Bozen. Wien, 22. Okt. Die Tschechen-Krife ist noch ungelöst, die Verhandlungen des Ministeriums

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 02.10.1954
Umfang: 12
nähere sich bereits ihrem Ende. Auch ein britischer Sprecher betonte, es seien zwar noch einige kleine Meinungsver schiedenheiten zu überwinden, aber die Kon ferenz nehme einen guten Fortgang. Die neun Außenminister kamen zu einer prinzipiellen Uebereinstimmung bezüglich des deutschen Verteidigungsbeitrages; alle Hindernisse einer formellen Einigung sind überwunden. Die Einzelheiten werden von den Experten ausgearbeitet. Mendes-France hat sich mit dem Spaak-Plan einverstanden erklärt, eine bedeutende

unter den westlichen Delegatio nen allerdings noch keine völlige Klarheit darüber, wie weit die Sowjetunion einer in ternationalen Kontrolle zustimmen wolle. Zu dem Plan der Westmächte für die Wiederbewaffnung Deutschlands erklärte Wyschinski, dieser würde bedeuten, daß das deutsche Volk für 50 Jahre seine Souveräni tät verliere. Demgegenüber sei der sowjeti- gendes Uebereinkommen über den deutschen Verteidigungsbeitrag erzielt wurde: Die neue deutsche Armee und die konti nentalen Streitkräfte der anderen sechs

1956 die Zustim mung zur Selbstregierung zu geben, falls diese gewünscht wird. sehe Plan, der Deutschland jede Teilnahme an einem Militärbündnis verbietet, ein gro ßer Schritt vorwärts in Richtung auf den Weltfrieden. Eine ähnliche Formel würde auch die Lö sung der österreichischen Frage erleichtern, denn die beiden Probleme seien eng mitein ander verbunden. Wyschinski machte abermals die West mächte für das Scheitern der langen Be mühungen um den Abschluß des österreichi schen Staatsvertrages

abgelehnt worden war. Er schlug als Vorstufe zu einem späteren Verbot der Atomwaffen die Verpflichtung aller vereinten Nationen vor, Atom- und Wasserstoffwaffen nur zur Verteidigung ge gen eine Aggression zu verwenden. Dieser Plan soll nach Wyschinskis Vorschlag jetzt von der Abrüstungskommission geprüft und in Form einer Empfehlung für ein derartiges Verbot dieser Waffen und für eine schritt weise Verminderung der Streitkräfte dem Weltsicherheitsrat zur Billigung zugeleitet werden. SzeMscXemBIlD

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.08.1950
Umfang: 4
nörd lich der Stadt vorstießen, zurückerobert. Die Südkoreaner wurden von der Artillerie eines Kreuzers und mehrerer amerikanischer Zer störer unterstützt. Die alliierte Luftwaffe hat ihre Angriffe auf das Gebiet von Tschinju konzentriert; den Nordkoreanem wurden schwere Verluste zugefügt. Vorbeugende Maßnahmen Lake Success, 3. August (Reuter). Die Vereinigten Staaten, Großbritannien und Frankreich erörtern derzeit einen Plan zur Einsetzung einer Aufsichtskommission

, die sich mit den Angriffsdrohungen auf der gan zen Welt ~u befassen haben soll. Der Zweck der Kommission wäre der, über ein Organ zu verfügen, das in der Lage ist, Aggressionsdrohungen zu untersuchen, ehe diese noch zu einem wirklichen Angriff werden und nicht mehr warten zu müssen — wie dies bisher der Fall war — bis das Opfer der Aggression Klage führt. Gemäß diesem Plan würden Persien, Indochina, Ju goslawien und Griechenland ständig unter Beobachtung bleiben. Bel Annahme des Pla nes soll der Versuch unternommen

hat während seiner dreieinhalbjährigen Tätigkeit ,148,400.000 Dollar aufgewendet. Insgesamt 43 Länder haben diesen Betrag zur Hilfeleistung für die Kinder in 23 verschiedenen Staaten zur Verfügung gestellt. Wirtschaftskontrolle in USA Washington, 3. August (AFP). Der Finanzausschuß des amerikanischen Senats beschloß einen Plan auszuarbeiten, um die Kontrolle der Löhne, der Preise und der Be wirtschaftung in den USA in kraft treten zu lassen. Nach diesem Plan sollen Höchstpreise sofort Geltung haben, ohne daß hiefür neue Gesetze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.06.1947
Umfang: 4
entgegenzunehmen. Bisher stellte die österreichische Regierung jeder der Besatzungsmächte einen gewissen Schil lingbetrag für ihre Besatzungskosten zur Ver fügung. Dies machte in den letzten Monaten un gefähr 15 Prozent des österreichischen Budgets aus und früher sogar noch mehr. Ah 1. Juli wird nunmehr das amerikanische Element für seinen Schillingbedarf in Dollars bezahlen. Der neue Plan berührt die gegenwärtig gül tige Regelung nicht, auf Grund welcher die ame rikanischen Behörden die notwendigen Lebens

. Um den MarshalE-Plan: Rätselraten um Moskaus Stellungnahme London, 22. Juni (INS). Von verantwortlicher Seite wurde mitgeteilt, daß Sowjetrußland auf die anglo-amerikanische Einladung zur Diskussion des Marshall-Planes eine günstige Antwort erteilt habe. Der stellvertretende Außenminister der Sowjetunion W y s c h i n s k i sei als Vertreter Molotows für die Teilnahme an den Diskussionen nominiert worden. Die Zustimmung zu einer Tagung des Außenmini sterrates innerhalb von 7 Tagen zur Behandlung

der Tass wird sodann die Vor sprache des britischen Botschafters Petersen bei Außenminister Molutow und der anschließende Meinungsaustausch erörtert. Die Sowjetregierung habe, wie Molotow ansführte, bisher keine anderen Informa tionen über den Marehall-PIan zur Verfügung, als die verschiedenen Pressemeldungen. Genauere Mitteilungen könnten gegenwärtig von der britischen Regierung nicht gemacht werden, so daß die Sowjetunion zur Zeit nicht in der Lage ist, ihre Meinung zu dem vorgeschla genen Plan

). Nach der Meldung, daß die Sowjetregierung den Marshall-Plan erörtere, und der Versicherung B e v i n s, daß die UNO nicht übergangen werden wird, betrachtet man in Krei sen der UNO die Möglichkeit einer Teilnahme Ruß lands als wahrscheinlich. Wenn der Plan mit Hilfe der bestehenden Organisationen der UNO in die Wirklich keit umgesetzt wird, würde es für Rußland schwierig sein, die Mitarbeit zu verweigern. Für mi wider das Anti-Streikgesetz Washington, 22. Juni (Reuter). Das ameri kanische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.10.1922
Umfang: 8
ausgezeichnete Informationsquellen verfügt. Der Plan, wie die Munition für das Schießen „zu be schaffen" sei, ohne daß die Bestände angegriffen werden müssen, ist nämlich, was sich wohl versteht, in Innsbrucker Heimatwehrtreisen ausführlich be sprochen worden und Sterdle hat dabei mit gro ßem Freimut den „gangbaren Weg" gewiesen. Wenn es uns paßt, werden wir darüber vielleicht noch Näheres erzählen. Heute glauben wir uns mit der Feststellung bescheiden zu können, daß die Be schuldigung, Körner habe indirekt

, der Reparations- kommission den Plan einer Finanzkontrolle des deutschen Reichshaushaltes vorgelegt. Dieser Plan läuft praktisch darauf hinaus, die deutsche Finanz hoheit auszuheben und Deutschland zu einem Der- suchsobjekt der unersättlichen Gelüste Frankreichs, die unter dem Titel der Wiedergutmachung vollste Befriedigung finden sollen, herabzuwürdigen. Allein das Vorhaben der französischen Regie rung stößt nun selbst in Frankreich auf starken Widerspruch. Maßgebende französische Wirtschafts- Politiker

halten den Plan Barthous, des Vor sitzenden der Reparationskommission und Erfin ders dieser tiefeingreifenden Maßregel, für un durchführbar und sehen in ihm lediglich den An laß zu neuem weiteren Elend innerhalb der deut schen Bevölkerung. Schon diese Erkenntnis ist der französischen Öffentlichkeit, die noch vor wenigen Monaten mit ihrer Regierung durch dick und dünn ging, hoch anzuschreiben. Statt mit Barthou, mar schiert Frankreichs öffentliche Meinung in wesent lichen Punkten mit dem englischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.02.1954
Umfang: 6
auf, seine Ansichten über die deutsche Wiedervereinigung, insbeson dere über die Durchführung freier Wahlen als ersten Schritt, zu präzisieren. Und dann kündigte Molotow an, er werde einen ausführlichen sowjetischen Plan für freie gesamtdeutsche Wahlen und dazu noch mehrere Pläne, über deren Inhalt er vorerst nichts sagte, der Konferenz vorlegen. Ein sowjetischer Sprecher sagte nach Schluß der Sitzung, es sei den westlichen Außen ministern nicht gelungen, die Sowjetdele gation davon zu überzeugen, daß die EVG

wird, desto besser.“ Die „New York Times“ bezeichnet in einem Leitartikel den Molotow-Plan für Deutsch land als „eine Fliegerbombe, die ein baldiges Ende der Konferenz bedeuten kann“. „Der sowjetische Plan fordert eine Friedenskon ferenz, die wie die berüchtigte Versailler Konferenz einem vereinigten Deutschland einen Friedensvertrag auferlegen würde, der das Ende der Europäischen Verteidigungs gemeinschaft und eine Beeinträchtigung des gesamten nordatlantischen Bündnisses be deuten würift‘‘. „Herr

Molotow weiß, daß dieser Plan Keine Zukunft hat, und der ein zig mögliche Grund für sein Vorbringen muß sein, die Berliner Konferenz auf einen toten Punkt hinzuführen“. N e u D e 1 h i, 3. Februar (AFP). Bei einer Pilgerfahrt zu einer großen religiösen Kund gebung in Hallahabad kam es zu einem schweren Unglück, als sich der Andrang der Pilger auf einer Brücke, die zu dem Ver sammlungsplatz führt, derart beängstigend verstärkte, daß 50 Pilger zu Tode getrampelt und über 40 verletzt wurden. Eine zweite

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 14.03.1921
Umfang: 8
gegen Himaer. Kälte. Verdienstimmöglichkeit — bei- mit vor Angst stierem Sinn vor dem lebten und schreck- lMen: dem zweiten Zusammenbruch, dem Bankrott. Tin steinernes Herz hatte erweicht werden können — nicht io unsere Kmegsgeaner, die die Fortsetzung des Krieges mit Jtf prnt Mitteln wollen und diesen Willen auch durchführen, rmn c-S klingt wie ein Hobn. wenn Herr Mayr fekbst ans Plan Loucheurs als Nettungsmöglichkeit zurückgreitt. oer rm5 unter den Nana einer farbigen Kolonie seht und oowuif die Antwort

wie Dr- Simons emp fangen worden — so kehrt er heim, zwar „gnädig" entlas sen. aber ohne Achtung, ohne Mittel und ohne Hoftnnng, als Bundeskanzler mit der leeren Tasche. vefterrelch soll Kredite erhKllm— in Kohle! Der neueste englische Plan. London. 12. März. (Re u ter.) „Daily Telegraf" meldet, der neueste Plan ffic die Hilfe an Oesterreich bestehe darin, der österreichischen Regierung bei langfristiger Kredi tierung Kable zu liefern, die dann von der österricheischen Ne° aierung mit hollem Gewinne

an die Industrien öerfmriT werden könnte, Das Blatt hält diesen Plan für ausgezeich net. glaubt aber-, daß er nicht genügen werde, um Österreichs Lage äi' bessern; es sei denn, daß sr mit anderen Krebst, opercstionen verbunden würde. Wam-erlaA VsrNtzEt %m KWAmmMm. B n i ! i n. 12. März. _ (ß o r r ll ü r s.) „East Europe" meldet aus London.^ daß in der .Kommission, die über die Frage der österreichischen Hilfe beraten soll^ SckatzkamZler Cck i W^ev^werde. i \ VerSrauensvotum l8rDr.Simns. Vor nahezu vollzählig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.05.1949
Umfang: 4
Uebereinkommen getroffen werden. Nicht gegen Rußland gerichtet! Außenminister Bevin, der den Plan der Westmächte zur Vereinheitlichung Deutschlands unterbreitete, erklärte, der Plan fei dazu be stimmt, die Einverleibung Deutschlands in die Gemeinschaft der Nationen zu beschleunigen. Die Westmächte hätten nicht die Abficht, Deutschland gegen die Sowjetunion zu organi- fieren. Die Ziele, die ihnen vorschwebten, seien Deutschland zu vereinheitlichen, den Umfang der alliierten Verwaltung Deutschlands zu ver

ringern und eine verantwortliche deutsche Re gierung auf demokratischen Prinzipien zu schaffen. Eine Aebersicht der Lage Paris, 29. Mai (Reuter). Reuters diplo matischer Korrespondent schreibt aus Paris: „Am Ende der ersten Woche der Pariser Konfe renz kann man nun die beiden Pläne zur Schaf fung der deutschen Einheit übersehen: Der öst liche Plan bedeutet Rückkehr zur Viermachtekon- R o m. 29. Mai (Reuter). Der kommunistisch geführte italienische Gewerkschaftsverband rief einen ganz Italien

werden können, wo dies bisher infolge des russischen Verbots unmöglich war. Dieser Antrag wurde nach einigem Zögern der Kommunisten einstimmig angenommen. Die Ent hüllungen der sozialistischen Presse über die Steuerhinterziehungen der Usia haben offenbar auch die Kommunisten neugierig gemacht Aber werden sie auch wirklich dürfen? trolle, der westliche Plan Schaffung einer föde ralistischen deutschen Regierung durch Beitritt der russischen Zone zur Bonner Verfassung. Rach Wyschinskis vorläufiger Stellungnahme scheint

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.09.1927
Umfang: 8
sich einbilden, zu kurz gekommen zu sein und darum Lärm schlagen, was dann von der christlichsozialen Lügenpresie zu einer Korruptionsafschce ausgemacht worden ist. Die nächste Berichtigung im „Anzeiger" wird übrigens restlos Aufklärung über die angeblichen „Skandale bei den Wiener Wohnhausbauten" bringen. O^re Zweifel wird der „Anzeiger" wieder als Verleusnderblatt gebrandmcrrkt werden. Warten wir also ab! Ser chriftlichsoziale Sewerbed«»» als Steuer behörde. Ein feiner Plan der Christlichsozialen in Wien

und vielleicht auch anderswo. In Kreisen der SteuerlMnessungsbeaMten sowie der Gewebbetwibenden wird gegenwärtig ein Plan erörtert, der angeblich eine Vereinfachung im Steuepbemesiung-Zdrenste anstreibt, in Wirklichkeit aber den SteuLLbemessungsdienst vollständig einer christlichsozialen Parteiwillkür ausliesern würde. Wie es heißt, soll die Steuerbemesiung der Kleingewer betreibenden nach diesem Plan nicht mehr von den Steuer- admimstrationen, sondern von dem unter christlichsozialer Führung stehenden

nicht in Gnade stehen! Sie würden das bei der Steuerbemessung sehr bald zu fühlen bekommen. Offenbar strebt dieser Plan nach berühmten Muster aus eine „Entpolitisierung" der Verwal tung an. Wie verlautet, hat sich Fünanzminister Dr. Kienböck die sem Vorschlag gar nicht so abgeneigt gezeigt. Aus diesem Grunde fand eine Vorsprache von Beamtenvertretern beim Referenten im Finanzministerium statt, um aus die GHal> ren dieser „Ersparung" der Verwaltung zu verweisen. Es wurde hiebei der Eindruck gewonnen, daß bas

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Seite 1 von 4
Datum: 09.07.1947
Umfang: 4
linksgerichtete französische Zeitung „Franc Tireur" schreibt heute in einem Artikel, daß die Teilnahme der Tschechoslowakei an den Besprechungen über den Marshall-Plan, die am Samstag in Paris beginnen werden, die Bildung eines Westblocks und die Furcht vor einem zweiten München bannen konnte. „Diese Entscheidung, die frei und in vollem Be wußtsein ihrer Bedeutung getroffen wurde", schreibt die Zeitung weiter, „wird auch jedes Zögern der skan dinavischen Staaten hinfällig machen und eine Teil* nähme Polens

Ministern, die sich zu Handelsbesprechungen nach Moskau begehen haben, dürfte dort auch der Marshall- Plan erörtert werden, Das ungarische Kabinett hält heute eine Son dersitzung ab, um sich über Annahme oder Nicht annahme schlüssig zu werden. Reykjavik, 8. Juli. (AFP) Island hat die französisch-britische Einladung zur Teilnahme an der Pariser Konferenz am 12. Juli angenommen. * Athen, 8. Juli. (Reuter) Der griechische Innenminister und Führer der Sozialdemokrati schen Partei, Georges Papandreu, reiste

werden und dafür müssen wir alle reli giösen und ideologischen Vorurteile fallen lassen.“ Oesterreich und der Marshall-Plan Wien, 8. Juli (SK). Vizekanzler Dr, Schärf gab einem Mitarbeiter der „Sozialistischen Kor respondenz“ eine Unterredung, in der er unter anderem ausführte: „Wir hoffen, daß sich Oesterreich an einem Europaplan beteiligen kann. Wir hoffen aber auch, daß wir durch eine solche Beteiligung nicht Gefahr laufen, in den Strudel der Gegensätze zwischen Ost und West gezogen

, daß die Absicht bestehe, einen gegen die Sowjetunion gerichteten westeuro päischen Block zu schaffen. Wenn ein solcher Block im Entstehen ist, dann in Osteuropa, wo Rußland dominiert. Irgendwo muß eine Brücke zwischen Ost und West gefunden werden, wenn ein Krieg vermie den werden soll. Rußland wird durch die Um stände gezwungen werden, ebenso nach einer Ueberbrückung zu suchen wie der Westen. Tru- man-Doktrin und Marshall-Plan sind Meilen steine der Geschichte, die Rußland daran erin nern sollten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Datum: 19.06.1947
Umfang: 4
). Der Präsident der Nationalregierung des Vietnam, Ho Chie Minh, hielt im Rundfunk eine Ansprache, in der er erklärte: „Den Franzosen ist es nicht geglückt eine rasche militä- rische Entscheidung herbeiznführen. Nun müssen wir UNS anf einen langen Krieg vorbereiten.“ Wien, 18. Juni (SK). Der „Daily Herald“, die Londoner Zeitnng der englischen Arbeiterpartei, schreibt über den amerikanischen Hilfsplan für Europa: „Auf den Vorschlag Marshalls, die europäischen Regierungen sollten einen gemeinsamen Plan

mit ihrem ganzen Einfluß mit ihren eigenen großen Hilfsquellen und ihrer Erfahrung an der Arbeit be teiligen würde. Die Rede Marshalls, die nur eine Idee umriß, ließ im Unklaren, was er sich dabei unter Europa vor stellt. Sofort wurde daher die Frage aufgeworfen: Wie groß ist der Teil Europas, auf dem sich Marshalls Vorschläge beziehen?“ Marshall machte hierauf klar, daß er keineswegs daran denkt, Osteuropa von seinem Plan auszuschlie ßen. Er verstand unter Europa „alles westlich von Asien“. Bevin drückte

sofort seine Befriedigung darüber ans, daß ein Mißverständnis damit beseitigt worden war und Rußland in die amerikanischen Vorschläge mit einbezogen ist. Wir haben es daher, um Bevins Worte zu gebrauchen, mit „dem ernstlidien Versuch eines großen Landes zu tun, zur Schaffung einer ge sunden Welt seinen Beitrag zu leisten". Ferner muß man zur Kenntnis nehmen, daß es sich nicht darum handelt, Europa .oder irgend einem euro päischen Land einen amerikanischen Plan aufzuzwin gen. Wiederholt hat Marshall

betont, daß die Planung der Wiedergenesung Europas eine europäische Ange legenheit sein und „die Initiative hierzu von Europa kommen“ muß. Das ist der Vorschlag, der einen wirklich vielver sprechenden Weg zur Behebung des wirtschaftlichen Schadens zeigt, den Nazidentschland verursacht hat. Er stellt jene großzügige amerikanische Hilfe in Aussicht, ohne die der Wiederaufbau nur verzweifelt und schmerzlich langsam fortschreiten kann. Und dennoch sieht „Prawda" in dem Vorschlag einen Plan „mit Hilfe

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Lienzer Nachrichten
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Seite 11 von 20
Datum: 05.12.1930
Umfang: 20
Hellebrand, um seine neue 'Stelle in Lienz anzutreten. Herr Kooperator Helle brand hat zur vollsten Zufriedenheit der Ge meinde hier übvr ein Fahr gewirkt und es fei diesem verdienten und erfahrenen Priester noch auf diesem Wege Dunk und Anerkennung aus gesprochen. Bekommt Tassenbach (Osttirol) eine Haltestelle? Zwischen Sillian und Strassen, am Eingang in das Tilliacher Tal, liegt der Weiler Tassenbach. Schon beim Bahnbau in den Siebzigerjahren tauchte der Plan auf, hier eine Haltestelle zu errichten

, damit die Tilliacher doch etwas näher zur Bahn hätten. Der Plan scheiterte damals, wie auch anderswo im Pustertale, au dem Unver stand und der Kurzsichtigkeit maßgebender Leute, weil das Volk für den Bahnbau über haupt nicht eingenommen war. Im Kriege er richtete das Militär eine Haltestelle und auch Zivilpersonen benützten sie verstohlener Weise und erkannten, welch eine Wohltat eine Halte stelle in Tassenbach für das ganze weitver zweigte Tal wäre. Nach Kriegsende bemühten sich die interessierten Gemeinden

um die Er reichung einer Haltestelle, aber die Forderungen der Bahn waren so groß, daß man leider den Plan wieder fallen lassen mußte. Die Leute dachten: aufgeschoben ist nich aufgehoben und warteten andere Zeiten ab und jetzt, da die Bahn in ihren Einnahmen die Konkurrenz der Autos fühlt, wurde noch einmal probiert, zumal man in der neuen Generaldirektion mehr Verständnis wähnte. Richtig kam am 26. November eine Kommission zusammen, die sich weit entgegenkommender zeigte als die frühere

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