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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.07.1947
Umfang: 4
Vorschläge mit einer Resolution, die alle wichtigen, bereits von uns veröffentlichten Vorschläge enthielt. Molotow verwarf den britischen Plan, weil er in die wirtschaftliche Entwicklung gewisser europäischer Länder nach dem Kriege eingreifen würde. Er erklärte, in diesen Ländern habe sich wirtschaftliche Zusammenarbeit in zufriedenstellen der Weise entwickelt. Bevin wies Molotows Behauptungen zurück, indem er ausführte, der britische Plan verlange lediglich einen freiwilligen Schritt der interessierten

Länder, in dem sie sich über jenen Beitrag äußern, den sie zum europäischen Wiederaufbau leisten könnten. Man strebe nach dem Ziel, durch ein Ueberein- kommen die gesamte Produktionskapazität Europas und ihren gegenwärtigen Verteilungsschlüssel zu ermit teln. Bidault and Bevin erklärten, die Schweiz habe ihrer Bereitwilligkeit Ausdruck gegeben, am Marshall- Plan mitzuarbeiten und die Möglichkeit der Er schließung gewisser Hilfsquellen zu prüfen. * (APA) Washington, 1. Juli (Reuter). Präsi dent Truman

mit Westeuropa einen Plan auszuarbeiten. * (APA) London. 1. Juli (Reuter). Die Nachricht, daß die Dreierkonferenz in Paris über den Marshall- Plan scheitern könnte, hat wenig Aufmerksamkeit in den Londoner Zeitungen gefunden. Der „Daily Wor- ker" schreibt über die Dreierkonferenz: Es scheint nun zu einem physikalischen Naturgesetz zu werden, daß das sozialistische Großbritannien sich mit dem sozialistischen Rußland nicht einigen kann. Vor allem sind die Russen wie immer in Bezug auf die amerikanischen

werde, in Paris zu bleiben, um die Besprechungen über den Marshall-Plan zu beenden. Gestrige Sitzung sehr kurz Paris, 1. Juli (Reuter). Die 4. Sitzung der Drei- mäcbtebesprechungen über den amerikanischen Hilfs plan für Europa wurde heute nachmittags in einer Stunde und 40 Minuten beendet. Korrespondenten gegenüber äußerte sich Außenminister Bevin, daß die Konferenz noch nicht endgültig vorüber sei. Ein offizieller Sprecher der kritischen Dele gation erklärte, die Außenminister hätten ihre Be sprechungen

vertagt, um Gelegenheit zu haben, die Lage zu überprüfen. Wie bekannt wird, unter breitete die französische Delegation auf der heuti gen Sitzung einen neuen Plan, der. im wesentlichen die Hauptpunkte der anglo-französischen Vor schläge enthielt. Die französische Delegation soll keinen Zweifel darüber gelassen haben, daß es ihre Absicht ist, an diesem Plan festzuhalten. Beobachter in Paris betrachten den drohenden Streik als Höhepunkt der allgemeinen Beunruhi gung, die eich in Frankreich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 24.01.1925
Umfang: 16
W i l- s o n, über die anfangs 1918 in Wien eingeleiteten Friedensverhandlungen. Pros. Herron nahm damals im Auftrag Wilsons in Gens Auf enthalt, um dem amerikanischen Präsidenten jeden inoffiziellen Friedensantrag bekanntzugeben. Pro fessor L a m m a s ch, damals noch nicht Minister präsident, fuhr im Auftrag Kaiser Karls in die Schweiz, um mit Professor Herron in Verbindung zu treten. Im Schlosse des Dr. M ü h l o n s ber Bern wurde über den Plan lange verhandelt und es wurde folgender Weg in Betracht gezogen: Kaiser Karl

sollte dem Papst in einem Schrei ben die Erklärung abgeben, daß er ernstlich den Frieden und die Schaffung eines neuen Oester reich wünsche. Der Papst hätte daraufhin an Wilson ein Schreiben richten sollen, in dem diesem Plan zugestimmt worden wäre. Die Verbündeten sollten aufgefordert werden, diesen Plan zur Kennt nis zu nehmen. Kaiser Karl hätte dann die „D e r- einigten Staaten Oe st erreich s" bilden sollen. Oesterreich, Ungarn, Böhmen (wohl einschließlich Mähren und Schlesien), Siebenbür gen, Jugoslawien

und die österreichische Slowakei hätten autonome Staaten unter Teilnahme an einem föderativen Parlament werden sollen. Die Gebiete italienischer Zunge hätten auf die Dauer von zwei bis fünf Jahren eine Selbst verwaltung genießen sollen, worauf sie durch ein Plebiszit über ihren Anschluß an Oesterreich oder Italien hätten entscheiden sollen. Lammasch in formierte von Wien Herron, daß Kaiser Karl die sen Plan akzeptiere. Formal wurde dieser Plan von Windischgraetz und L a m m a s ch aus gearbeitet, der ihn schon

dem Kaiser zur Unter fertigung vorlegen wollte. Inzwischen erfuhr Graf C z e r n i n von diesem Plan und soll, wie Herron berichtet, Berlin in Kenntnis gesetzt haben. Kaiser Wilhelm telegraphierte an Kaiser Karl, daß diese Verhandlungen sofort abgebro chen werden müßten, widrigenfalls Wien von Wort gfüahrt und sein Cyristbaumkerzenliacht leuchten lasten. Fast wia das gfcheide Machel, dös bester gackern kann als die Henn! Monster wia Gsellen sein vor lauter Respekt vor sovl konzentrierter Weisheit oftamal

zu spät gewesen. Herron übersandte den Plan an Wilson und fügte seine Ansicht hinzu, daß er nicht für die Erhaltung der Habsburger aus dem Thron sei. Später soll sich Herron für die Selbständigkeit der Tschechoslowakei ausbesprochen haben. Wilson habe dieser Ansicht bergepflichtet, habe aber einen österreichischen Separatfrieden abgelehnt, und Amerika ser das erste Land gewesen, welches die Tschechoslowakei als selbständigen Staat aner kannt hat. * * Die deutschen Revarationsleitungen. Das Pariser

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.06.1949
Umfang: 4
Die Außenminister der Großen Vier traten Dienstag nachmittag zu einer öffentlichen Sit zung zusammen, um die Diskussion über den amerikanischen und den sowjetischen Plan für die einheitliche Verwaltung Berlins fortzusetzen. Wyschinski, der als erster das Wort er griff, wiederholte in seinen Ausführungen, die einschließlich der Uebersetzung etwa zwei Stunden in Anspruch nahmen, den sowjetischen Vorschlag und legte ihn im einzelnen dar. Der 12-Punkte-Plan des sowjetischen Außen ministers Wyschinski für Berlin

sieht die Wieder- Errichtung einer Biermächte-Kommandantur in der deutschen Hauptstadt aus der Grundlage der Einstimmigkeit vor, was die Beibehaltung des Veto bedeutet. Weitgehende Vollmachten für die Kommandantur Der Plan räumt der Kommandantur weit- gehende Rechte ein und sieht die Abhaltung freier Wahlen im ganzen Stadtgebiet unter der Kon trolle der vier Mächte vor. Diese sollen von einer deutschen Kommission durchgeführt werden, in der aÄe Parteien aus den Ost- und Westsektqren in Welchem Maße

, wo die Kommandantur „zu genehmi gen" habe, während ihr in Wien lediglich das Recht zustehe, „nicht zu genehmigen". Ach eson erklärte, der wesentliche Irrtum des sowjetischen Vorschlags beruhe darauf, daß er jeden Beschluß der Stadtbehörden dem Veto recht jedes der Stadtkommandanten unterwerfe. Die Rechte der Deutschen In dem Plan des amerikanischen Außenmini sters Acheson für eine Biermächte-Berwaltung von Groß-Berlin ist eine Ausübung der gesetz gebenden, Vollzugs- und Rechtssprechungs-Ge walt

durch die Deutschen vorgesehen. In der umstrittenen Frage des Vetorechtes sieht der Plan vor, daß Aktionen der Bier mächte-Kommandantur einmütig beschlossen werden solle» und daß in jenen Fällen, wo keine Einstimmigkeit erzielt wird, der Kom mandant jedes Sektors für seinen Bereich die ihm geeignet erscheinenden Maßnahmen verfü gen könne. Der Plan sieht ferner die Beibehaltung der Kontrolle der Besatzungsmächte in folgenden Be langen vor: Abrüstung und Entmilitarisierung, Reparationen, Entkartellisierung

Abgeordneten und städtischen Beamten, Beziehungen mit ausländischen Behör den. Der Plan legt ferner fest, daß sich die Be- satzungsbehörden das Recht Vorbehalten, die Aus- Übung ihrer vollen Befugnisse zur Gänze oder teilweise wiederaufzunehmen, falls fie dies für die Sicherheit oder die Aufrechterhaltung einer demokratischen Regierung für notwendig erachten. Der französische Außenminister Sch um an stellte seinerseits fest, der charakteristische Zug des sowjetischen Vorschlags sei darin zu suchen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 2
Datum: 08.03.1933
Umfang: 2
, daß die Bundesregierung Meinungsverschiedenheiten, die über Ban der Lübbes Paß ist gefälscht! neuer Beweis, daß die Nationalsozialisten den Brand im Reichstagsgebaude haben legen lasten Wien, 7. März. (-) Der Mann, der die Reichstags wahlen für die Nazi gewonnen hat, heißt nicht Hitler, sondern van der Lübbe. Der fein ausgedachte Plan, das deutsche Volk durch ein großes, grauenhaftes, sinnbild liches Verbrechen, das die Gegner der heutigen Regierung begangen haben sollen, in Raserei zu versetzen und in diesem Zustand

zur Wahlurne zu treiben, ist leider nur allzu gut geglückt. Es war ein kluger Plan, ein bis in alle Einzelheiten gilt ausgedachter und wohlvorbereiteter Plan eines großen Verbrechens. Mer nicht der junge armselige Maurerlehrling van der Lübbe, der vorgestern Kommunist war und gestern Nazi — nicht dieser junge Bursche ist der Verbrecher. Die Verbrecher sitzen anderswo. Und sie verraten sich, so sein auch ihr Plan ausgeklügelt sein möchte! Wir haben bereits auf eine Reihe von. Widersprü chen

der Persvnsbeschreibung des Täters und der amtlichen Verlautbarungen über seine Verhaftung mit den späteren Feststellungen hingewiesen. Wir sind heute in der Lage einen noch viel entscheidenderen Beweis dafür zu führen, daß der ganze Plan, der mit der Brandstiftung im Reichstag begann, schon in seinen Anfängen, das heißt bei der Person und den Aus weisen des Marinus van der Lübbe, eine Fälschung ist. Wir führen diesen Beweis aus den Veröffentlichungen der deutschen Regierung selbst. Die deutschen Behörden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.06.1933
Umfang: 8
Paul Boncour empfing den jugoslawischen Außenminister Jestic, und den tschechischen Außenminster Dr. Benesch sowie den italieni schen Unterstaatssekretär für Auswärtiges, Suvich. Nach einer aus gut informierter Quelle stammenden Mitteilung wird über den Plan eines österreichisch-ungarischen Zusam menschlusses gesprochen, der von Mussolini stammt und so wohl in England als auch in französischen Kreisen eine günstige Beurteilung gefunden haben soll. Ein mitteleuropäischer Staatenbund

? Nach einer Meldung des halbamtlichen „Petit Pari- sien" hat Mussolini in London, Paris und Belgrad Füh lung genommen, welche Aufnahme der Plan eines öster reichisch-ungarischen Zusammenschlusses finden würde. Mussolini hat nach dem „Petit Parisien" diesen Plan zum Gegenstand von Verhandlungen zwischen den interessierten Mächten gebracht. Das Blatt zog in den Kreisen der Kleinen , 28. Februar 1933 die notwendigen Maßnahmen gegen die sozialdemokratische Partei zu treffen. Insbesondere sollen sämtliche Mitglieder

ein, deren Ergebnis folgendes ist: die Kleine Entente würde in der Bildung eines österrei chisch-ungarischen Blockes eine Gefährdung ihrer wirtschaft lichen und politischen Interessen erblicken. Innerhalb eines solchen österreichisch-ungarischen Verbandes wäre der ita lienische Einfluß ausschlaggebend. In Prag, Bukarest und Belgrad, wo man von dem Schritt Mussolinis Kenntnis hat, begegnet der Plan offener Feindschaft. Dem französi schen Blatt zufolge würde die Kleine Entente jedoch eine Zu sammenfassung

, bei der britischen Regierung sei bezüglich des Planes einer Nestau-' ration der Habsburger-Dynastie in Oesterreich und Ungarn sondiert worden, jeder Begründung entbehre. In London sei keinerlei diesbezügliche Mitteilung eingelausen. Paris, 22. Juni. ( Ag. Hav.) In zuständigen Kreisen wird auf das Bestimmteste erklärt, daß die Meldungen wornach der Plan einer österreichisch-ungarischen Union den Gegenstand von Besprechungen zwischen der französi schen Regierung und Vertretern der Kleinen Entente bilde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.12.1927
Umfang: 8
dieses Sozialdemokraten weder das Zentrum, noch die Deutschnationalen etwas einzuwenden haben. Hoffentlich wechseln die Deutschnationalen nicht noch ganz zur Linken herüber, damit sie dem Zentrum eine Bosheit antun können.. * Ms MM md Land. Re vrrntteve« BrMeubastzlSne. Dumme Ausstreuungen der „Nachrichten"'. Kürzlich brachte die „Volks-Zeitung" als erstes Blatt, die Meldung, daß der Plan bestehe, im Zuge der Eugen straße eine Brücke über die Sill zu errichten. Inzwischen hat der Gemeinderat Innsbruck

gegen den Widerstand der Großdeutschen denn auch beschlossen, diesen Plan zu ver wirklichen. Die „Innsbrucker Nachrichten" erzählen nun in ihrer gestrigen Ausgabe folgende, dem Blatt angeblich „von in formierter Seite" zugekommene Geschichte: „Der Plan, über die Sill weiter unterhalb der Pem- baurbrücke eine zweite Brücke zu errichten, ist nicht neuesten Datums. Schon vor längerer Zeit wurde dieser Plan ein mal erwogen. Damals war gleichzeitig auch die Absicht vorhanden, die Gründe aus dem Reichenauer Ufer

für die Stadt zu erwerben, die als neu zu erschließendes Siedlung?- gebiet dienen sollten. Der Plan, hier im Zuge der Eugen straße eine Brücke zu bauen, sollte geheim bleiben, um der Stadt die Erwerbung dieser Gründe zu einem erschwing, lichen und rentablen Preise zu ermöglichen. Die Nachricht vom beabsichtigten Brückenbau war aber bereits wenige Tage nach diesen ersten Beratungen in der Innsbrucker „Volks-Zeitung" zu lesen. Die Folge davon war. daß ein zelne der in Frage kommenden Gründe im Preise derartig

von dem Plan, eine neue Sillbrücke zu bauen. Am 16. Dezember befaßte sich die städtische Bausektion mit der Brückenbauangelegenheit; der Vorstand des Stadtbauamtes, Oberbaurat Ing. Riegl er berichtete über die Derkaufs- unterhandlungen mit den Grundstückbesitzern in der Rei chenau und teilte mit. daß die meisten in Betracht kommen den Grundbesitzer nicht gewillt seien, der Stadt Grund zu überlassen. Einzelne waren nicht einmal geneigt, auf einen Grundtausch einzugehen. Auf eine Frage des Ge nossen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 10.08.1948
Umfang: 6
. Auch der Streik der Petroleumarbeiter dauert an und da und dort flackern immer wieder Streiks auf. Es wäre falsch zu meinen, daß es sich dabei nur um Streiks handelt, die von den Kommun:- sten angezettelt werden. Es gibt in Italien fast zwei Millionen Arbeitslose und das Lebensniveau auch der Arbeitenden ist sehr tief gesunken. Man darf sich also nicht wundern, wenn die kommuni- stischen Parolen Gehör finden. Nun hat diese Propaganda neuerlich einen starken Auftrieb bekommen durch den sogenannten Fanfani-Plan

, benannt nach dem Arbeitsminister Fanfani, der ihn erfunden hat. In Italien be kommen die Arbeiter und Angestellten ein drei zehntes Gehalt, das in der Regel im Dezember ausgezahlt wird. Es ist das Gehalt, mit dem die notwendigen Anschaffungen geleistet und die Schulden bezahlt werden können, die im Laufe des Jahres entstanden sind. Nun hat der Arbeits- Minister Fanfani einen Plan ausgearbeitet, durch den in sieben Jahren mehr als eine Million Wohnräume erbaut werden sollen, um der drük- kenden

Wohnungsnot in Italien abzuhelfen und um die Zahl der Arbeitslosen durch eine große Bauaktion herabzusetzen. Beides ist zweifellos begrüßenswert, aber . . . die Regierung will den Plan nur zum kleinen Teil finanzieren, zu einem anderen, ebenfalls kleinen Teil, sollen es die Ar beitgeber tun. Der größte Teil der Mittel aber soll aus dem dreizehnten Gehalt der Arbeiter und Angestellten aufgebracht werden. Statt Geld sollen bis zu 50 Prozent des dreizehnten Gehalts in „Hausgutscheinen" ausbezahlt werden. Wer

" zu verunmöglichen durch einen soliden Friedensanfbau einer Völker- vereinigung. gegründet auf Recht und Gerech tigkeit?! SZF. unter die Leute kommt, um den inflationistischen Tendenzen Einhalt M gebieten, sie will die Ar. beitslosigkeit bekämpM, das Baugewerbe beleben und die Wohnungsnot lindern. Aber zahlen foi- len die Arbeiter und Angestellten! Man weist mit Recht darauf hin, daß der Plan einerseits unge- nügend ist, weil für die wachsende Bevölkerung Italiens allein jährlich eine Viertel Million Woh nungen

nötig wären und daß man nicht den Ar beitern, die unter dem Druck der steigenden Le- benshaltungskosten seufzen, die 'Lasten eines sol- chen Programms anfbürden kann. Die Gewerk schaften lehnen den Plan ganz entschieden ab und sie verlangen, daß man die Grundstückspekulanten, die Inhaber von Riesenwohnungen, kurz jene be- steuert, die auch heute noch die italienischen Lu xuslokale füllen. Die Kommunisten bezeichnen den Plan als „schlimmer denn der Faschismus". Wenn sie damit auch übers Ziel schießen

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 21.01.1933
Umfang: 4
Partei Deutschlands blassen werden soll. Dieser Plan ist bekanntlich nicht neu, Dtto Habsburg in Berlin. Das „Tempo" behauptet, daß Otto ^ Habsburg sich seit etwa vierzehn Tagen in Begleitung seines Mmeisters und- Lehrers, des Grafen v. Degenfeld, in Berlin be- Mde. Er habe unter dem Kamen eines Herzogs v. Bar bei einem "Iterreichischen Staatsangehörigen, der zur Hofhaltung von Lequeito Hörte, Wohnung genommen. Der Herzog ließ erklären, daß p o l i - ^sche Absichten mit seinem Besuche nicht verknüpft

seien, H er sich allein auf sein juristisches Doktorat vorbereiten wolle. jHeuer plan zur Verhinderung des Anschlusses. Französische Aktion zur Neutralisier«» Lesterreichs? Der diplomatische Berichterstatter des „Daily Telegraph" bringt die aussehenerregende Meldung, daß Frankreich wieder neue diplomatische Schritte zur Neuregelung der inter nationalen Stellung Oesterreichs mit dem Ziele der Verhinderung des Anschlusses eingeleitet habe. Der sran zösische Plan bestehe darin, daß Oesterreich etwa

, würde sich daher ebensowenig wie Deutschland mit diesem neuen französischen Plan abfinden können. Vemerkenswerterweise verbindet das englische Blatt mit dieser Nachricht eine bereits durchaus ablehnende Kritik des neuesten französischen Planes, der niemals die Zustimmung Deutschlands und Italiens erlangen werde und den auch rea listische Franzosen als eine Atopie betrachten. Daß man in Paris derartige Pläne wälzt ist nicht un wahrscheinlich, man meint eben an Hand des Instrumentes von Lausanne

nicht daran, Oester reich auf dem Amweg über die Neutralisierung und den Völker bund auszuliefern, da man Oesterreich als Brücke zu Angarn für nötig erachtet. Auch Italiens Verbündetem An garn könnte die Abschnürung von Deutschland und die Aus lieferung an die Nachbarstaaten der^leinen Entente keines wegs erwünscht sein. Am wenigsten Gegenliebe aber würde dieser Plan zweifellos in Oesterreich selbst finden. Der österreichische Teil der deutschen Bevölkerung würde im gleichen Augenblick auf seine besondere

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.04.1935
Umfang: 8
«, bekqnnrgaben und den längst vorbereiteten Kampf plan den Anwesenden in allen Einzelheiten zur Kennt- Jz nis brachten. Zu dieser Sitzung waren über Einladung des Julius Deutsch außer der Zentralleitung des Schutzbundes, bestehend aus dem Stabschef Major a. D. Eisler, dem Schutzbundkassier Hauptmann a. D. Rudolf Löw, dem Chef der Nachrichtenzentrale des Schutzbundes Freytag, dem Standesführer Krommer und dem politischen Führer Nationalrat Heinz, die Kreisführer der Wiener Kreise West: Franz Musil, Süd: Joses

des Kreisführers Johann Stockhammer Wilhelm Svatos. Nach Angaben von Augenzeugen war auch der Lei ter des Kreises Schwechat Anton Laßnig zugegen. Otts Bauer entwirft Ssn Plan -es Aufruhrs Major a. D. Eisler als Stabschef eröffnete die Sitzung und erteilte dem Nationalrat Dr. Otto Bauer das Wort. Dieser gab zunächst eine kurze Uebersicht über die jüngsten politischen Ereignisse und erklärte, die Lage habe sich derart zugespitzt, daß es für die Sozialdemokratische Partei ausgeschlossen sei

, da eine Verhaftungsaktion im Zuge fti, Vox, fichtsmaßregeln, um sich vor Verhaftung zu sichern. Selbstverständliche unmittelbare Folge dieser Sitzung war, daß die Wiener Schutzbundführer in Entsprechung der erhaltenen Weisungen ihre Abteilungen sogleich in h ö ch st e Alarmbereitschaft setzten und SBaji fen und Munition zur sofortigen Bewaffnung brreit- stellen ließen. Die Polizei erfährt den Plan Bald nach dieser Sitzung gelang es jedoch der Poli zei, einen Führer des Schwechater Bezirkes, namens Michael

noch Waffen vorhanden waren, sogleich loszuschlagen. Insbesondere von linksradikalen Elementen ge drängt, entschloß sich nun die Schutzbundführung, ge meinsam mit der Leitung der sozialdemokratischen Par tei zur Ausgabe der Genevalstreikparole und damit den Auftaktzum Bürgerkrieg. Es kam zum Februarputsch, der tatsächlich nach obi gem Plan durchgesührt wurde. Es gelang der Regierung nur mit Einsetzung aller staatlicher Machtmittel den Aufruhr, der auch in ein zelnen Teilen der anderen österreichischen

Bundeslän der aufgeflackert war, nach mehrtägigen blutigen Kämpfen, die auf beiden Seiten einige hundert Todesopfer forderten, niederzuschla gen und Ruhe und Ordnung wieder herzustellen. Ursache -es Putschzufammrubeuchrs: Mangel an BostStümstchkett Daß der von der Schutzbundführung vorgesehene Plan trotz der aufgewendeten Mittel schließlich doch scheiterte, ist in erster Linie dem Mangel der zu seiner Durchführung nötigen Durchschlagskraft zugute zu hal ten, ferner dem Umstande

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.01.1931
Umfang: 8
mit: Der in der Grundidee begrüßenswerte neue Plan des Reichssinanzministers Dietrich zur Be kämpfung der Arbeitslosigkeit läßt leider die entscheidende praktische Forderung vermissen'. Wenn versucht werden soll, die bisher unproduktiv ausgegebenen Mittel künftig produktiv anzulegen, so ergibt sich als nächstliegender Weg die Einführung des Arbeitsdienstes für Jugendliche, der Staat. Wirtschaft und Arbeitslosen im gleichen Maße orga nisch Hilfe leisten könnte. — Wie die „Landvolknachrichten" hiezu erfahren, schweben

offenbar ähnliche Erwägungen auch im Reichsarbeitsministerium, das für die nächsten Tage die großen Wirtschaftsverbände, darunter auch die Gewerkschaften, zu einer Besprechung über die Frage der Arbeitsdienstpflicht zu sich eingeladen hat. Kritik an dem Plan Dietrichs. Berlin, 6. Jän. (T. R.) Die Stuttgarter Rede des Reichsfmanzministers Dr. Dietrich hat geradezu Verblüf fung ausgelöst. Man hält selbst in offiziellen Kreisen den Plan Dietrich für phantastisch. Man glaubt

nicht, daß es sich um einen Plan des Reichskabinetts sondern lediglich um eine Idee des Reichsfinanzministers handelt. Allge mein wird aber bezweifelt, daß die Wirtschaftskrise auf die vorgeschlagene Art überwunden werden kann. Man sieht im ! Gegenteil in der Gewährung von Lohnbeihilfen nichts anderes als eine Art Suventionspolitik, die sich gerade in Deutschland sehr schlecht bewährt hat. Berliner Blätterkommentare. Berlin, 6. Jän. Die Blätter bringen ausführliche Berichte über die Rede des Reichsfinanzministers Dr. Dietrich

, in dem die ernstesten Be denken gegen den Plan erhoben werden. Der Vorschlag käme aus nichts anderes heraus als aus eine weitgehende Subventionierung der privaten Betriebe mit öffentlichen Mitteln. Durch die Subventionen werde der Selbsthilfegedanke geradezu eingeschläfert. Jeder zehnte Münchner — arbeitslos. Berlin. 6. Jänner. Nach einer Meldung des „Deut schen" hat sich der Münchner Arbcitsmarkt im letzten Vier teljahr derartig verschlechtert, daß heute jeder zehnte Münch ner Einwohner erwerbslos ist. Furchtbares

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.07.1931
Umfang: 8
sodann den erfolgreichen Abwehrkamps der freien Gewerkschaften und der sozialdemokratischen Partei gegen die Verschlechterung der Arbeitslosenversicherung und die Bestimmungen der neuen Novelle zu diesem Gesetz, wie sie die „Volks-Zeitung" bereits am Samstag mitgeteilt hat. Nach einer Schilderung des Planes der Unternehmer in der Industriellen Bezirkskommission (folgend immer J.B.K. ge nannt) lenkte Oehm die Aufmerksamkeit der Delegierten auf den Plan der Tiroler Landesregierung trotz der Bestim

haben, „er könne ganz ruhig heimsahren, denn das Landwirtschafts- Ministerium, also der Herr Dollfuß, habe bereits zugesagt, daß dies ein begünstigter Bau sei, bei dem in erster Linie die ländliche Bevölkerung Arbeit bekommen solle". In diesem Zusammenhang dürfe man auch nicht den Plan der Landesregierung bezw. des Landesrates Ga m- p e r vergessen, der die Bildung einer Christlichen Arbeits vermittlung im Land-Hause vorsieht mit dem Zwecke, nur christlich organisierte Arbeiter bei den Wefttiroler Wa>erkräften

anznstellen und so den am Aufschnappen befindlichen christlichen Gewerkschaften Zutreiberdienste zu leisten. In sachlicher und leicht verständlicher Weise legte nun Genosse Dr. Winter von der Arbeiterkammer den Dele gierten den Plan der Unternehmer tn der J.B.K. betreffs die Notstandsunterstützung klar. Die Beträge hiefür haben im Jahre 1926 erstmals 8 Prozent des Krankenkassenbeitrages, 1927 aber 5 Prozent, 1928 gar nur 3 Prozent betragen, auf welche Höhe sie bis Dezember 1930 blieben. Die Einnah men

. Selbstverständlich haben die Vertreter der freien Ge werkschaften diese teuflischen Pläne rundweg abgelehnt. Dann kamen andere Vorschläge, die noch schlechter waren, so wollten die Unternehmer den Arbeitslosen von Innsbruck und Umgebung die Unterstützung zwar gewähren, denen am Lande aber nehmen. Es ist klar, daß auch dieser Plan der Unternehmer unannehmbo* war.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.06.1947
Umfang: 4
entgegenzunehmen. Bisher stellte die österreichische Regierung jeder der Besatzungsmächte einen gewissen Schil lingbetrag für ihre Besatzungskosten zur Ver fügung. Dies machte in den letzten Monaten un gefähr 15 Prozent des österreichischen Budgets aus und früher sogar noch mehr. Ah 1. Juli wird nunmehr das amerikanische Element für seinen Schillingbedarf in Dollars bezahlen. Der neue Plan berührt die gegenwärtig gül tige Regelung nicht, auf Grund welcher die ame rikanischen Behörden die notwendigen Lebens

. Um den MarshalE-Plan: Rätselraten um Moskaus Stellungnahme London, 22. Juni (INS). Von verantwortlicher Seite wurde mitgeteilt, daß Sowjetrußland auf die anglo-amerikanische Einladung zur Diskussion des Marshall-Planes eine günstige Antwort erteilt habe. Der stellvertretende Außenminister der Sowjetunion W y s c h i n s k i sei als Vertreter Molotows für die Teilnahme an den Diskussionen nominiert worden. Die Zustimmung zu einer Tagung des Außenmini sterrates innerhalb von 7 Tagen zur Behandlung

der Tass wird sodann die Vor sprache des britischen Botschafters Petersen bei Außenminister Molutow und der anschließende Meinungsaustausch erörtert. Die Sowjetregierung habe, wie Molotow ansführte, bisher keine anderen Informa tionen über den Marehall-PIan zur Verfügung, als die verschiedenen Pressemeldungen. Genauere Mitteilungen könnten gegenwärtig von der britischen Regierung nicht gemacht werden, so daß die Sowjetunion zur Zeit nicht in der Lage ist, ihre Meinung zu dem vorgeschla genen Plan

). Nach der Meldung, daß die Sowjetregierung den Marshall-Plan erörtere, und der Versicherung B e v i n s, daß die UNO nicht übergangen werden wird, betrachtet man in Krei sen der UNO die Möglichkeit einer Teilnahme Ruß lands als wahrscheinlich. Wenn der Plan mit Hilfe der bestehenden Organisationen der UNO in die Wirklich keit umgesetzt wird, würde es für Rußland schwierig sein, die Mitarbeit zu verweigern. Für mi wider das Anti-Streikgesetz Washington, 22. Juni (Reuter). Das ameri kanische

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.02.1938
Umfang: 6
Ein neuer BerbauungSvlan für die Stadt Mt. Rücksichtnahme auf eine Autobahn durch das Juulal. Es wird uns berichtet: Das in den letzten Jahren besonders durch die verschiedenen Kleinsiedlungen immer mehr um sich greifende regellose Bauen machte es für die Stadt Hall zu einer unaufschiebbaren Notwendigkeit, einen das ganze Ge meindegebiet umfassenden Verbauungsplan auszuarbeiten. Der Plan ist nun vom Stadtbauamt fertiggestellt worden und wird noch im Laufe dieses Monats dem Gemeindetag zur Gut

heißung vorgelegt werden. Aus dem Plan, für dessen Gestaltung neben dem Stadtbau meister Handle und dem Techniker Ferdinand M a y r u. a. auch dem Oberbaurat der Landesregierung Stuefer ein großes Verdienst zukommt, geht hervor, daß das Gebiet Halls nur ungefähr 4.5 Quadratkilometer umfaßt, die Haller also gewissermaßen ein „Volk ohne Raum" sind, weshalb die Not wendigkeit, die noch verfügbaren Baugründe einem festen Plan einzuordnen, besonders gegeben erscheint. Die einzigen für neue Stadtteile

noch freien größeren Gebiete sind im Westen die H a l l e r a u vom Kugelanger bis Loretto und im Osten das G a l g e n f e l d bis zum Weihenbach. Der Plan sieht für diese unbebauten Gebiete, für die nur mehr die offene Bauweise gestattet werden wird, Hauptstraßen- züge in nordsüdlicher Richtung von zehn Meter Breite und westöstliche Verbindungsstraßen von sechs bis sieben Meter Breite vor. Gemeinsam mit der Errichtung von Neubauten würde sich auch die Erweiterung des Wasserleitungsnetzes er geben

mit diesen Verbreiterun gen wird Heuer in der Z o l l st r a ß e, die wegen der neuen Kasernen einen stark gesteigerten Verkehr aufweist, gemacht werden. Eine der interessantesten 2lusblicke für die zukünftige Ent wicklung Halls bietet die in den Plan auf besondere Weisun gen hin aufgenomrnene Fernstraße durch das Inntal. die das Stadtgebiet bei der Mündung des Weißenbaches in den Inn erreicht. Die „Guggerinsel", vor Jahren bekanntlich das große Strandbadprojekt, würde überbrückt, die Straße ver liefe am Greisenafyl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.05.1954
Umfang: 6
Redaktion: Innsbruck Salurner Straße 2. i Stock Verwaltung: Salurner Straße 2/P Tel 8211 u 3212 Einzelpreis S 1.10 Woebenendausgabe 8 1.30 Bezugsbedingungen Ourcb die Post Trägei oder von Verschlelßstellen monatlich S 28 — Nr. 109 Innsbruck, Donnerstag, 13. Mal 1954 52 Jahrgang \uf der Genfei’ Konferenz wurde ein Plan der Vietnam-Delegation vorgelegt, der alle Tei- lungsplSne ablehnt und die Anerkennung der Regierung Bao Dai als einzig legale für Vietnam fordert. Schafil gute Wohnungen

mit dem französischen Plan zu er wägen, obwohl gegen einige Punkte von vornherein schärfster Widerspruch erhoben werden müsse Das Kabinett soll ferner beschlossen ha ben, Dulles um präzise Aeußerungen über die Notwendigkeit des südostasiatischen Ver teidigungspaktes zu ersuchen In französischen politischen Kreisen ist nach der Debatte in der Nationalversamm- mehr; Bundeskanzler Raab, der Obmann der OeVP, hat dem Gewerkschaftsbund zuge sichert, daß der Antrag Böhm-Altenburger im Nationalrat rasch erledigt

von heute auf morgen abbr^chen, et was zerstreut, doch herrscht im allgemeinen weiter Pessimismus- In der dritten Indochina- Sitzung am gestrigen Mittwoch legte Vietnam einen eigenen Plan für einer, Waffenstillstand vor; politische Beobachter befürchten, daß hierdurch die ohnehin schwierige Stellung Frankreichs weiter erschwert wird Die Außen minister der Westmächte traten vorder Sitzung der Indochinakonferenz zusammen, um sich auf ihre Antwort auf den kommunistischen Frie densplan für Indochina

in der südkoreani schen Nationalversammlung — unverändert bleibe- Paik Too Tschin gab bekannt, daß die Regierung an die südkoreanische Delegation in Genf diesbezügliche Weisungen gesandt habe. Die Meldungen aus Genf, daß Südkorea allge meinen Wahlen in Nord- und Südkorea zu stimmen würde, entbehren jeder Grundlage. Der vietnamesische Plan für einen Waf fenstillstand wurde laut Associated Press von den Vertretern aller westlichen Länder gebilligt. Wie verlautet, lehnt er alle Tei lungspläne für Vietnam

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 16.01.1930
Umfang: 8
gebundenen Bestimmungen des künft'gen Reichsbankgesetzes entsprechend deuckchen Wünschen auf einem weniger langwierigen und komplizierten Wege ge ändert werden können. Je Zanktiou fsrme? gesunde». Haag, 15. Jänner. lWolft.) Die Sanktionsformel hat folgenden Wortlaut: Die Vertreter der belgischen, englischen, französischen, italienischen und japanischen Regierung ge ben folgende Erklärung ab: Der neue Plan beruht aus dem Grundgedanken, daß die vollständige und endgültige Lösung der Reparationsfrage

sich entgegen der im Schlußproto- kott vom heutigen Tage enthaltenen ieierl'chen Verpflichtung zu Handlungen herbeckasien könnte, d-e ihren Willen bewei sen. den neuen Plan zu zerreißen. Die Gläubigerregierungen haben d:e Pfl'cht. der deutschen Regierung zu erklären, daß, wenn ern solcher Fall einträte, der das gemeinsam verfolgte Werk von Grund aus erschüttern würde, eine neue Lage ge schaffen wäre, der gegenüber dre Gläubwermächte schon letzt alle Rechtsvorbehalte machen müssen

bereits be weisen. den Plan zu zerreißen. Deutschland würde setzt schon erklären, daß es im Falle einer beiahenden Entscheidung des Gerichtshofes es als berechtigt ansieht. daß die Gläubrger- regckrung oder Gläubigerregierungen chre volle Handlungs- sre-heit wieder gewinnen, um dre Ausführung der sich aus dem neuen Plan ergebenden Verbindlichkeiten des Schuld nerlandes sicherzustellen. Die Gläubrgermächte stnd davon überzeugt, daß der rn Frage stehende Fall niemals erntre- ten wird. Sie stnd sicher

Planes Meinungsverschiedenheiten oder Schwierrg- keiten hervortreten sollten, die im Plan vorgesehene Ver fahrensart ausrercht. um sie zu beseitigen. Sie nimmt dem zufolge Akt davon, daß unter dem Regime des neuen Pla nes die Befugnisie der Gläubigermachte sich nach den Be- G»ts Fortschritte im Haag. stand, daß sie die alten Famstrenschätze zu würdigen verstand, bot einen moralischen Grund für einen Familienstreit. und solche Gründe braucht man. wenn man in Boston Streittg- keiten anfangen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.05.1949
Umfang: 4
würden, seien jene, welche die österreichische Souveränität über die Erdölindu strie beschränken würden. Die Vereinigten Staaten sollen den Plan be reits mit Großbritannien und Frankreich erörtert haben. Dem britischen Standpunkt zufolge, scheint der Vorschlag großzügig und zur Hoffnung be rechtigend. Beobachter nehmen an, daß der Plan nun in seiner Einzelheiten von den drei westlichen Son derbeauftragten in Paris geprüft wird. Infolge der Abwesenheit des Sowfetb"-'"?ftragten Zaru

- i n. der sich noch in London .ufhiilt, war es nicht möglich, den Plan in einer formellen Sit zung den vier Sonderbeauftragten zu unter breiten. kerung solche Waren auch kaufen kann. Wir ha ben im Jahresplan 1949-50 die Importe aus Mit teln des Europahilfsplanes im wesentlichen auf Grundnahrungsmittel, wie Getreide, Fett, Zucker, Fleisch und Reis beschränkt. Diese Importe kön nen wir nicht niedriger ansetzen, soll die Ver sorgung nicht gefährdet werden. Gegenüber der Behauptung, wir könnten aus den Oststaaten mehr

(AFP). Die jugosla wische Presse gibt anläßlich des 57. Geburtstages Marschall Titos einen ausführlichen Ueberblick Aber dessen Leistungen. „Es ist traurig und schmerzlich", schreibt das Zentralorgan der jugoslawischen KP, „aber den noch eine Tatsache, daß die destruktive Propa ganda gegen unser Land von der Kommunisti schen Partei der Sowjetunion organisiert wird.- Ein neuer Plan für den Staatsvertrag? Zarubin zögert

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 01.09.1932
Umfang: 20
für eine am Schreibtisch erdachte Plan- Wirtschaft eintreten, machen sich kaum klar, daß auf dem Wege zur Erreichung der planwirtschaftlichen Ziele eine Elendsstrecke liegen muß, der Millionen von Deutschen zum Opfer fallen. Auch die Währung ist kein Versuchsfeld, keine Stelle, an der, ohne die Erfahrungen der Vergangen, heit zu benutzen, berumgebastelt werden darf. In allen Krisenzeiten sind Pläne aufgetaucht, durch Währungs experimente den Druck der Krise künstlich aufzuheben. Nie ist durch ein Experimentieren

Aeußerungen Dr. Lu- thers könnten ebenso gut auf Oesterreich angewendet werden. (Autarkie bedeutet Selbstversorgung aus dem eigenen Grund und Boden mit allen Bedarfsartikeln.) Die Aufbauplane der deutschen Regierung. Am Sonntag hielt Reichskanzler von Papen auf der Tagung der westdeutschen Bauernvereine eine große Rede, in der er den Plan der Reichsregierung für die Belebung der Wirtschaft darlegte. In der Einleitung kam er auf die Verwilderung des politischen Kampfes zu sprechen, der entgegenzutreten

ein- schließlich der Zölle und Verbrauchssteuern, mit Aus- nähme der Einkommensteuer bezahlt werden können. Es handelt sich dabei um einen Betrag von 1500 Millionen. Wenn dieser Betrag voll ausgenützt werde, meint der Reichskanzler, würden 1,750.000 Arbeitslose eingestellt werden können. Es seien besondere Bestimmungen vor- gesehen, denen zufolge dem Unternehmer ein Anreiz ge geben werde, die Arbeit auf möglichst viele Arbeiter auf zuteilen. Die Gewerkschaften gegen den Plan Papens. Die Vorstände der Freien

und die verfassungsmäßigen Rechte der Arbeiter und Angestellten zu schützen". Im Zusammenhang damit bringt der „Abend" eine Informa- tion aus Kreisen der Freien Gewerkschaften, nach der diese das Programm Papens mit Entschiedenheit ab lehnen und den Plan mit großer Skepsis aufnehmen. Demonstrationen gegen gekürzte Wohlfahrtsunter, stützungen. Bei der Auszahlung der neuen gekürzten Unter- stützungssätze an die Flensburger Wohlfahrtserwerbs, losen machte sich unter den Empfängern große Unruhe bemerkbar. Es kam

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