Tagesordnung ein gegangen werden konnte, hatten die Sozialdemokraten einen Dringlichkeitsantrag zur Beschlußfassung gestellt, welcher forderte, daß der Landtag die Bundesregierung auffordern solle, den Plan 'eines Notopfers für die Ar beitslosen, insbesondere für die Ausgesteuerten, ernstlich und mit der notwendigen Beschleunigung zu beraten und dem Nationalrate zur Beschlußfassung vorzulegen. Der Abg. Hüttenberger begründete die „Dringlichkeit" des Antrages in einer kilometerlangen Rede
, in welcher er auf alles mögliche zu sprechen kam. Sogar auf den Auf- marsch der HW. am letzten Sonntag. Hiezu möchten wir nur sagen, daß die Sozialdemokraten an ein Zwangsnot opfer denken, während sie das freiwillige Notopfer, das Dr. Gamper gefordert hatte, glattweg abgewiefen hatten. Daß es auch keineswegs der kürzeste Weg ist, um der Ar- beitslosigkeit zu steuern, wenn man die Bundesregierung auffordert, 'sie solle einen Plan beraten und dem Na tionalrate zum Beschlüsse vorlegen, das wird jedermann einsehen. Der Antrag