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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.01.1930
Umfang: 8
85 M'llmrden Goldmark beträgt. Die jährlichen Betreffn sse von derzeit mehr als 1609 Millionen Goldmark und steigend aus über 2000 Mil- lwnen stellen Deutschland durch mehrere Jahrzehnte unter schwerste Zahlungsverpflichtungen. Emen großen Teil da von muß Deutschland in fremden Valuten erlegen — den sogenannten ungeschützten Teil —. den Rest kann es auch tu Markbeträgen leisten oder bei Zahlungsunfähigkeit um «inen Zahlungsaufschub onsuchen. Sicher ist der Poung-Plan eme schwere Belastung für die Deutsche

Republik. Aber Deutschland hatte nur eine zweifache Wahl: Entweder Dawes-Plan oder Aoung-Plan. Und gegenüber dem Dawes-Plan ist jedenfalls der Young-Plan ein großer Fortschritt. Der Aounq-Plan rückt vor allem Deutschland aus dem Bereich der Möglichkeiten militärischer Sanktionen, die rm Dawes- Plan noch vorgesehen waren, vollkommen heraus. Entschei dend bei Differenzen, die besonders naheliegend gegenüber dem Hauptgläubiger Frankreich sind, ist der ständige internationale Gerichtshof im Haag

. An ihn und desien unparteiische Richter, nicht mehr an die Baionette und die stärkeren Bataillone soll in Hinkunft in Streit fällen aus dem Zoung-Plan appelliert werden. Auch die Zahlungen werden aus der Sphäre der Gegen sätze herausgenommen und der neu zu gründenden Bank fürinternationale Zahlungen mit dem Sch in der neutralen Schweiz. Basel, überwiesen. In hohem Grade ist der Poung-Plan auf Vertrauen gegründet. Die Sank tionsformel zum Vertrag drückt es in ihrer Einlei tung folgendermaßen aus: „Der neue Plan

beruht aus dem Grundgedanken, daß die vollständige und endgültige Lösung der Reparationtzsrage im gemeinsamen Jnteresie aller be- teikigten Länder liegt und daß er die Zusammenarbeit aller dieser Länder erfordert. Ohne guten Willen und ohne Ver trauen von beiden Seiten würde das Ziel des Planes nicht erreicht werden." Selbst für den Fall, als irgend eine deutsche Regierung sich entgegen der feierlichen Verpflichtung im Schlußproto koll. den Doung-Plan sabotieren wollte, treten keine Stras- sanktionen

in ein neues Entwicklungsstadium: Politisch, finanziell und wirtschaftlich. Politisch wird es mit Ende Juni 1930 vollkom men frei werden, die letzten französischen Bajonette werden Deutschland nach fast Zwölfjähriger Besetzung verkästen. Keine Milttarkommlssion wird es mehr kontrollieren, kein Reparattonsägent wird eine geheime Finanzdiktatur aus üben. Wirtschaftlich wird Deutschland zu äußersten Anstren gungen ausholen müssen. DerVoung-Plan mit seinen schwe ren Zahlungsverpflichtungen wird Deutschlands

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.06.1931
Umfang: 8
zur Ausbesserung des Seitenaltars aufzufordern, mit dem Plan daher, Oesterreich, das wahr haftig andere Sorgen hat, zu veranlaßen, die Leiche in die Kapuzinerkirche in Wien, wo die meisten Habsburgerkaiser von Matthias (1612—1619) bis Franz Josef I. (1848—1916) begraben sind, überführen zu lassen. Die Republik wird aber nicht dulden, daß den Mon archisten Gelegenheit gegeben wird, mit der Leiche des Habsburgers Propaganda zu treiben. Natürlich würden, wenn Kaiser Karl in der Kapuzinerkirche beigesetzt

würde, in seiner Witwe Zita sofort sogenannte Pietätsgesühle er wachen und sie würde bei jeder möglichen Gelegenheit nach Wien fahren wollen, um an der Leiche ihres Mannes, um die sie sich bis jetzt zehn Jahre lang keinen Pfifferling ge kümmert hat, zu „beten". Und die Herren Monarchisten würden wohl ein furchtbares Geschrei erheben, wenn man der Witwe Karls das „Beten" am Sarg ihres Mannes ver eiteln und ihr dadurch die Möglichkeit nehmen würde, das Der Plan 8 kann für sich den Vorzug in Anspruch nehmen

, daß er keinen allzu großen Umsturz bedeutet, in sofern nämlich, als wenigstens die Zahl der Monate un verändert bleibt. Aber er hat gegenüber dem Plan C auch einen sehr großen Nachteil. Bei ihm sind nämlich die Wochentage in den einzelnen Monaten verschieden — also der Mittwoch fällt manchmal auf den 3., manchmal, auf den 1., manchmal auf den 6. Beim Plan 6 fällt der Mitt woch jedoch immer aus den 4. Tag — also auch immer auf den 11., 18. und 25. des Monats. Im Plan 6 ist des halb auch die Zahl der einzelnen

gleichartigen Wochentage im Monat verschieden. Es können also einmal vier und einmal fünf Sonnabende im Monat in Erscheinung treten. Das war aber gerade einer der sehr wichtigen Mängel, die man am heutigen Kalender aus finanziellen Gründen gerügt hat. Demgegenüber ist der Plan C geradezu ein Jdealkalender. Er würde dazu führen, daß die Kalender überhaupt abgefchafft werden, denn man kann ihn ohne- weiters auf das Zifferblatt einer Uhr bringen. Man brauchte nur noch einen Kreis für die Wochentage, vier mal

Sonntag bis Sonnabend, und einen weiteren Kreis für die Ziffern 1 bis 28 anzubringen, dann genügt ein Tageszeiger und wir können von jeder Uhr ablesen: Datum, Wochentag und genaue Zeit. Aber der Plan C hat auch einen großen Schönheits fehler. Das ist die ungeschickte Zahl 13 für die Monate. Die Frage ist nämlich jetzt: Wie teilt man das Jahr in Viertel? Die Quartalsfrage wird schwierig, denn nun be steht jedes Vierteljahr aus drei Monaten und einem Habsburger-Ausweisungsgesetz, das noch immer zu Recht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 2
Datum: 08.03.1933
Umfang: 2
, daß die Bundesregierung Meinungsverschiedenheiten, die über Ban der Lübbes Paß ist gefälscht! neuer Beweis, daß die Nationalsozialisten den Brand im Reichstagsgebaude haben legen lasten Wien, 7. März. (-) Der Mann, der die Reichstags wahlen für die Nazi gewonnen hat, heißt nicht Hitler, sondern van der Lübbe. Der fein ausgedachte Plan, das deutsche Volk durch ein großes, grauenhaftes, sinnbild liches Verbrechen, das die Gegner der heutigen Regierung begangen haben sollen, in Raserei zu versetzen und in diesem Zustand

zur Wahlurne zu treiben, ist leider nur allzu gut geglückt. Es war ein kluger Plan, ein bis in alle Einzelheiten gilt ausgedachter und wohlvorbereiteter Plan eines großen Verbrechens. Mer nicht der junge armselige Maurerlehrling van der Lübbe, der vorgestern Kommunist war und gestern Nazi — nicht dieser junge Bursche ist der Verbrecher. Die Verbrecher sitzen anderswo. Und sie verraten sich, so sein auch ihr Plan ausgeklügelt sein möchte! Wir haben bereits auf eine Reihe von. Widersprü chen

der Persvnsbeschreibung des Täters und der amtlichen Verlautbarungen über seine Verhaftung mit den späteren Feststellungen hingewiesen. Wir sind heute in der Lage einen noch viel entscheidenderen Beweis dafür zu führen, daß der ganze Plan, der mit der Brandstiftung im Reichstag begann, schon in seinen Anfängen, das heißt bei der Person und den Aus weisen des Marinus van der Lübbe, eine Fälschung ist. Wir führen diesen Beweis aus den Veröffentlichungen der deutschen Regierung selbst. Die deutschen Behörden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.06.1933
Umfang: 8
Paul Boncour empfing den jugoslawischen Außenminister Jestic, und den tschechischen Außenminster Dr. Benesch sowie den italieni schen Unterstaatssekretär für Auswärtiges, Suvich. Nach einer aus gut informierter Quelle stammenden Mitteilung wird über den Plan eines österreichisch-ungarischen Zusam menschlusses gesprochen, der von Mussolini stammt und so wohl in England als auch in französischen Kreisen eine günstige Beurteilung gefunden haben soll. Ein mitteleuropäischer Staatenbund

? Nach einer Meldung des halbamtlichen „Petit Pari- sien" hat Mussolini in London, Paris und Belgrad Füh lung genommen, welche Aufnahme der Plan eines öster reichisch-ungarischen Zusammenschlusses finden würde. Mussolini hat nach dem „Petit Parisien" diesen Plan zum Gegenstand von Verhandlungen zwischen den interessierten Mächten gebracht. Das Blatt zog in den Kreisen der Kleinen , 28. Februar 1933 die notwendigen Maßnahmen gegen die sozialdemokratische Partei zu treffen. Insbesondere sollen sämtliche Mitglieder

ein, deren Ergebnis folgendes ist: die Kleine Entente würde in der Bildung eines österrei chisch-ungarischen Blockes eine Gefährdung ihrer wirtschaft lichen und politischen Interessen erblicken. Innerhalb eines solchen österreichisch-ungarischen Verbandes wäre der ita lienische Einfluß ausschlaggebend. In Prag, Bukarest und Belgrad, wo man von dem Schritt Mussolinis Kenntnis hat, begegnet der Plan offener Feindschaft. Dem französi schen Blatt zufolge würde die Kleine Entente jedoch eine Zu sammenfassung

, bei der britischen Regierung sei bezüglich des Planes einer Nestau-' ration der Habsburger-Dynastie in Oesterreich und Ungarn sondiert worden, jeder Begründung entbehre. In London sei keinerlei diesbezügliche Mitteilung eingelausen. Paris, 22. Juni. ( Ag. Hav.) In zuständigen Kreisen wird auf das Bestimmteste erklärt, daß die Meldungen wornach der Plan einer österreichisch-ungarischen Union den Gegenstand von Besprechungen zwischen der französi schen Regierung und Vertretern der Kleinen Entente bilde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.06.1947
Umfang: 4
entgegenzunehmen. Bisher stellte die österreichische Regierung jeder der Besatzungsmächte einen gewissen Schil lingbetrag für ihre Besatzungskosten zur Ver fügung. Dies machte in den letzten Monaten un gefähr 15 Prozent des österreichischen Budgets aus und früher sogar noch mehr. Ah 1. Juli wird nunmehr das amerikanische Element für seinen Schillingbedarf in Dollars bezahlen. Der neue Plan berührt die gegenwärtig gül tige Regelung nicht, auf Grund welcher die ame rikanischen Behörden die notwendigen Lebens

. Um den MarshalE-Plan: Rätselraten um Moskaus Stellungnahme London, 22. Juni (INS). Von verantwortlicher Seite wurde mitgeteilt, daß Sowjetrußland auf die anglo-amerikanische Einladung zur Diskussion des Marshall-Planes eine günstige Antwort erteilt habe. Der stellvertretende Außenminister der Sowjetunion W y s c h i n s k i sei als Vertreter Molotows für die Teilnahme an den Diskussionen nominiert worden. Die Zustimmung zu einer Tagung des Außenmini sterrates innerhalb von 7 Tagen zur Behandlung

der Tass wird sodann die Vor sprache des britischen Botschafters Petersen bei Außenminister Molutow und der anschließende Meinungsaustausch erörtert. Die Sowjetregierung habe, wie Molotow ansführte, bisher keine anderen Informa tionen über den Marehall-PIan zur Verfügung, als die verschiedenen Pressemeldungen. Genauere Mitteilungen könnten gegenwärtig von der britischen Regierung nicht gemacht werden, so daß die Sowjetunion zur Zeit nicht in der Lage ist, ihre Meinung zu dem vorgeschla genen Plan

). Nach der Meldung, daß die Sowjetregierung den Marshall-Plan erörtere, und der Versicherung B e v i n s, daß die UNO nicht übergangen werden wird, betrachtet man in Krei sen der UNO die Möglichkeit einer Teilnahme Ruß lands als wahrscheinlich. Wenn der Plan mit Hilfe der bestehenden Organisationen der UNO in die Wirklich keit umgesetzt wird, würde es für Rußland schwierig sein, die Mitarbeit zu verweigern. Für mi wider das Anti-Streikgesetz Washington, 22. Juni (Reuter). Das ameri kanische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.06.1946
Umfang: 6
der UNO New York, 20. Juni. (AP.) Der Wirt schafts- und Sozialrat der UNO beschloß, die/ internationalen Hilfsmaßnahmen auf deutsche und Österreichische Juden sowie auf Auswan derer und Staatenlose, die in diesen beiden Ländern leben, auszudehnen. Atomkontrolle und Vetorecht Ein russischer Plan — Amerika für, Rußland gegen das Vetorecht London, 20. Juni (TND) Der sowjetische Delegierte Gromyko unterbreitete der Atomkom mission der Vereinten Nationen einen Plan zur Kontrolle der Atomenergie. Darin

ist die Zer störung aller Bestände an Atomwaffen, das Ver bot ihrer Herstellung und die Aechtung der Atom-Kriegführung vorgesehen. Gromyko schlug ferner ein internationales Abkommen vor, dem alle Nationen, unabhängig von ihrer Mitglied schaft bei der UNO, beitreten können, soweit sie sich zum absoluten Verzicht auf Atomwaffen ver pflichten. Bedeutsam an dem russischen Plan ist die Klausel, nach welcher jede der fünf Großmächte im Weltsicherheitsrat das Vetorecht bei etwaigen Maßnahmen gegen Aggressoren

behalten soll. * Demgegenüber haben die Amerikaner, wie wir bereits berichtet haben, vorgeschlagen, das Veto recht im Falle von Strafmaßnahmen wegen Ver letzung der Kontrollbestimmungen abzuschaffen. Im übrigen sieht der amerikanische Plan eben falls die Vernichtung der Atomwaffen nach Schaf fung einer internationalen Kontrollstelle über die gesamte Atomforschung und -erzeugung vor. Die Frage des Vetorechtes besitzt wesentliche Bedeutung. Soferne es beibehalten wird, hat jede Großmacht die Möglichkeit

, eine gegen sie wegen Verletzung der Atombestimmungen gerichtete Maßnahme des Sicherheitsrates zu unterbinden. Während das Schwergewicht des amerikani schen Planes auf dem Gebiete der Kontrolle liegt, der sich alle Staaten unter Einschränkung ihrer Souveränität zu unterwerfen hätten, wird im rus sischen Plan diese Seite der Angelegenheit nicht behandelt. Gromyko legt Veto ein London, 20. Juni. (TND.) Der austra lische Delegierte Dr. Evatt hatte beim Welt sicherheitsrat den Antrag gestellt, der Voll versammlung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 26.04.1946
Umfang: 4
die Mit gliedschaft Oesterreichs im Weltpostverein sowie den Plan für den Wiederaufbau der österreichischen Bundesbahnen. Ferner genehmigte er einen Erlaß, auf Grund dessen österreichischen Staatsange hörigen mit Wirkung vom 1. Mai 1946 ab das freie Reisen innerhalb des österrei chischen Staatsgebietes gestattet wird. Außerdem erklärte sich der Alliierte Rat mit. dem Austausch politischer Vertreter zwi schen Oesterreich und Belgien und Oester reich und Polen einverstanden. Der Alliierte Rat billigte ferner

sche Außenminister weiter aus. Wir erklären aber, daß eine Einigung über Deutschland gleichbedeu tend mit einer Einigung über sämtliche Weltpro- blerpe ist. Wenn eine Einigung über Deutschland nicht erzielt werden kann, wird sie auch über keine andere Frage zustande kommen. Amerikanischer Fünf-Jahres-PIan für Europa N e w Y o r k, 25. April (AFP). Nach einer Meldung der Zeitung „New York Ti mes“ hat der amerikanische Außenminister Byrnes einen Plan zur Lösung der wirt schaftlichen Probleme Europas

auf kontinen taler Basis vorbereitet. Der Plan soll im Falle von Schwierigkeiten bei den Verhand lungen in Paris vorgelegt werden, und soll verhindern, daß Europa sich in Blocks auf teilt, falls die Großmächte keine Einigung über die Friedensverträge erzielen sollten. Der Plan sieht unter anderem die Auf hebung der Zollgrenzen in Europa für die Dauer von fünf Jahren und die Schaffung eines europäischen Amtes der UNO in Genf vor, das sich mit wirtschaftlichen Fragen zu beschäftigen hätte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.03.1946
Umfang: 8
in 476, die Koalition des Zen trums in 53, Koalitionen der Rechten in 27 Gemeinden die Mehrheit. Die Kommunisten errangen die Mehrheit in 35 Gemeinden, die Sozialisten in 28. Das Ausmaß der deutschen Wirtschaft London, 29. März. Gestern wurde in Berlin ein Plan über das zukünftige Ausmaß der deutschen Wirtschaft veröffentlicht. In dem Plan heißt es: Den Deutschen muß jede Möglichkeit zu einer Kriegführung genommen werden. Deutschland muß Wiedergutma chungsleistungen an die Länder zahlen

, die ein Opfer seiner Politik wurden. Deutschland soll ausreichende Industrie behalten, die sei ner Bevölkerung ohne Hilfe von außen einen Lebensstandard gewährleistet, der dem durch schnittlichen Lebensstandard der übrigen Länder Europas entspricht. — Der Plan teilt vier Klassen ein: 1. Unerlaubte Kriegsindu strie; 2. unbeschränkte Industriezweige, die für den Export arbeiten; 3. beschränkte In dustrie, deren Produktionsüberschuß für Wiedergutmachungsleistungen benutzt wer den kann. Die Stahlproduktion

wird im Ver hältnis zur Vorkriegsproduktion auf 67 Pro zent herabgesetzt, Chemikalien und Maschi nen knapp um die Hälfte. Die vierte Klasse betrifft die Industrie, für die keine Beschrän kung festgelegt worden ist und deren Erzeu gung vorläufig für die Wiedergutmachungs leistungen aufgesetzt worden ist, was sich vor allem auf Kohle bezieht. Im allgemeinen dürfte die deutsche Industrie nach diesem Plan etwa auf die Hälfte des Ausmaßes der Produktion von 1938 beschränkt werden. Der allgemeine Lebensstandard

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.09.1927
Umfang: 8
sich einbilden, zu kurz gekommen zu sein und darum Lärm schlagen, was dann von der christlichsozialen Lügenpresie zu einer Korruptionsafschce ausgemacht worden ist. Die nächste Berichtigung im „Anzeiger" wird übrigens restlos Aufklärung über die angeblichen „Skandale bei den Wiener Wohnhausbauten" bringen. O^re Zweifel wird der „Anzeiger" wieder als Verleusnderblatt gebrandmcrrkt werden. Warten wir also ab! Ser chriftlichsoziale Sewerbed«»» als Steuer behörde. Ein feiner Plan der Christlichsozialen in Wien

und vielleicht auch anderswo. In Kreisen der SteuerlMnessungsbeaMten sowie der Gewebbetwibenden wird gegenwärtig ein Plan erörtert, der angeblich eine Vereinfachung im Steuepbemesiung-Zdrenste anstreibt, in Wirklichkeit aber den SteuLLbemessungsdienst vollständig einer christlichsozialen Parteiwillkür ausliesern würde. Wie es heißt, soll die Steuerbemesiung der Kleingewer betreibenden nach diesem Plan nicht mehr von den Steuer- admimstrationen, sondern von dem unter christlichsozialer Führung stehenden

nicht in Gnade stehen! Sie würden das bei der Steuerbemessung sehr bald zu fühlen bekommen. Offenbar strebt dieser Plan nach berühmten Muster aus eine „Entpolitisierung" der Verwal tung an. Wie verlautet, hat sich Fünanzminister Dr. Kienböck die sem Vorschlag gar nicht so abgeneigt gezeigt. Aus diesem Grunde fand eine Vorsprache von Beamtenvertretern beim Referenten im Finanzministerium statt, um aus die GHal> ren dieser „Ersparung" der Verwaltung zu verweisen. Es wurde hiebei der Eindruck gewonnen, daß bas

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.07.1947
Umfang: 4
des innerpolitischen Tauziehens zwischen der französischen Kommu nistischen Partei und der Regierung gezeigt, daß es zumindest für den Augenblick bereit ist, sich an die Seite Großbritanniens zu stellen. Die Lage Englands wird durch die Notwendigkeit, die wirt schaftliche Gesundung Europas wieder herzu stellen und einen Plan für den Aufbau des Welt- Wien, 13. Juli. (APA) In einer Versamm lung der SPOe in Horn sprach Bundesminister für Inneres Oskar Helmer. Er richtete einen Appell an alle Gatgesinnfcen

zu erwähnen, die unvermeidbar auftau chen werden, sobald die. Fachausschüsse mit der Arbeit beginnen. Erst dann wird ts möglich sein, die Chancen der Pariser Konferenz abzu schätzen. Der „Molotow-Plan“ für den Osten Paris. 13. Juli. (INS) In diplomatischen Kreisen der Pariser Konferenz bezeichnet man den neuen tschechoslowakisch-sowjetrussischen Wirt shaftsvertrag als erste Auswirkung des soge nannten Molotow-Planes für die osteuropäischen Staaten, der das Gegenstück zum westlichen Mar shall-Plan bildet

. Die sowjetische Ablehnung mache zumindestens eine Geste seitens der So wjetunion zugunsten ihrer enttäuschten Satelliten staaten notwendig, um ihnen einen Ersatz für die Voreile zu bieten, die ihnen der Marshall Plan gebracht hätte, und erwartet bald weitere Ver sähe zur Stärkung der wirtschaftlichen Bande zwischen der Sowjetunion und ihren Satelliten staaten. Gut unterrichtete Kreise können sich jedoch nicht erklären, wie die kriegsverwüsteten Indu strien der Sowjetunion landwirtschaftliche Ma schinen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.06.1947
Umfang: 4
). Der Präsident der Nationalregierung des Vietnam, Ho Chie Minh, hielt im Rundfunk eine Ansprache, in der er erklärte: „Den Franzosen ist es nicht geglückt eine rasche militä- rische Entscheidung herbeiznführen. Nun müssen wir UNS anf einen langen Krieg vorbereiten.“ Wien, 18. Juni (SK). Der „Daily Herald“, die Londoner Zeitnng der englischen Arbeiterpartei, schreibt über den amerikanischen Hilfsplan für Europa: „Auf den Vorschlag Marshalls, die europäischen Regierungen sollten einen gemeinsamen Plan

mit ihrem ganzen Einfluß mit ihren eigenen großen Hilfsquellen und ihrer Erfahrung an der Arbeit be teiligen würde. Die Rede Marshalls, die nur eine Idee umriß, ließ im Unklaren, was er sich dabei unter Europa vor stellt. Sofort wurde daher die Frage aufgeworfen: Wie groß ist der Teil Europas, auf dem sich Marshalls Vorschläge beziehen?“ Marshall machte hierauf klar, daß er keineswegs daran denkt, Osteuropa von seinem Plan auszuschlie ßen. Er verstand unter Europa „alles westlich von Asien“. Bevin drückte

sofort seine Befriedigung darüber ans, daß ein Mißverständnis damit beseitigt worden war und Rußland in die amerikanischen Vorschläge mit einbezogen ist. Wir haben es daher, um Bevins Worte zu gebrauchen, mit „dem ernstlidien Versuch eines großen Landes zu tun, zur Schaffung einer ge sunden Welt seinen Beitrag zu leisten". Ferner muß man zur Kenntnis nehmen, daß es sich nicht darum handelt, Europa .oder irgend einem euro päischen Land einen amerikanischen Plan aufzuzwin gen. Wiederholt hat Marshall

betont, daß die Planung der Wiedergenesung Europas eine europäische Ange legenheit sein und „die Initiative hierzu von Europa kommen“ muß. Das ist der Vorschlag, der einen wirklich vielver sprechenden Weg zur Behebung des wirtschaftlichen Schadens zeigt, den Nazidentschland verursacht hat. Er stellt jene großzügige amerikanische Hilfe in Aussicht, ohne die der Wiederaufbau nur verzweifelt und schmerzlich langsam fortschreiten kann. Und dennoch sieht „Prawda" in dem Vorschlag einen Plan „mit Hilfe

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.07.1932
Umfang: 6
, daß die Flüssig machung neuer Kapitalsmittel die Regierung, auch zu einer Abänderung der Devisenverordnung veranlassen wird. Im Rahmen der Bereinigung der einzelnen finanziellen Probleme soll nunmehr auch die Frage der Verpflichtungen der Creditanftalt eindeutig gelöst werden. Man rechnet da mit, daß schon in wenigen Wochen der A b s ch l u ß der Ver- h a n d l u n g e n mit den Auslandgläubigern der Creditanftalt stattsinden wird. ' - Es wird der Plan ventiliert, die Verhandlungen nicht in London

in Mitteleuropa geführt worden. Wie man erfährt, ist der ursprüngliche Plan Tardieus, der eine allgemeine zehnprozentige Zollsenkung im Verkehr der mitteleuropä ischen Staaten untereinander vorsah, fallen gelassen wor den. Das neue Projekt, das nunmehr unter der Aegyöe H e r r i o t s ausgearbeitet worden ist, schlägt Spezial präferenzen zwischen den mitteleuropäischen Staaten vor. Im wesentlichen soll das Projekt den Grundgedanken enthalten, daß die Präferenzen, die zwischen den mittel europäischen Staaten

abgeschlossen werden, nicht in die allgemeine Meistbegünstigung zu fallen haben und daß die außerhalb des mitteleuropäischen Kreises stehenden Staaten die Spezialabmachungen zwischen den mittel europäischen Staaten respektieren sollen. Grundlegend neu ist jedoch an dem Plan die Tatsache, daß auch diejenigen Verträge, die von den einzelnen mitteleuropäischen Staa ten mit benachbarten Staaten, die nicht unmittelbar dem Donaukreis angehören, also etwa Deutschland, Italien und Polen, ähnliche Begünstigungen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.10.1925
Umfang: 4
in der Oeffentttchkeir KB. Wien. 29. Okt. Der von der Bundesregierung aus gearbeitete Plan zur durchgreifenden Verbesserung der Besoldungsverhältnisse der Bundesbeamten, den gestern Bundeskanzler Dr. Ramek und Finanzminister Dr. Ahrer den Beamtenvevtretern zur Kenntnis brachte, findet in der Presse durchwegs sehr g ü n st i g e Aufnahme und eingehende Würdigung. Trotz des Verlangens des 26er- Ausschusses, daß die Regierung noch in diesem Jahre den Bundesbeamten eine außerordentliche Zuwendung ge währe, stellen

, eine durchgreifende Abhilfe zu schassen, gewonnen habe. Das Kontrollkomitee müsse die Lage begreifen und sein Einverständnis zu den notwendigen großen Kredit- operationen aussprechen. Die „R e i ch s p o st" sagt, der Plan des Bundeskanzlers zeige einen Weg, der, sobald seine Durchführung gelinge, den notwendigen Postulaten der Regierung und der Beam tenschaft gerecht werde und beiden helfe. Die BedeutUM des ganzen Planes und die ernsten Absichten der Regie rung, zu helfen, werden von der Beamienschast voll

ge würdigt. Auch die „Volks-Zeitung" meint, die Führer der Beamtenschaft müßten zugeben, daß man ihre berechtigten Wlinsche nicht leicht nehme. Gerade weil der Kanzler nicht Bersprechungen mache, «die der Staat unmöglich er füllen könne und um einen Ausweg bemüht sei, der die Staatsfinanzen nicht erschüttere, müßten die Beamten nun Verständnis zeigen und noch kurze Zeit Geduld iibcn. „ Die „Arbeiter-Zeitung" meint, die Regierung komme etwas spät mit einem großzügigen Plan, des sen Durchführung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.11.1925
Umfang: 4
eine von den Liberalen und ösm linken ilitgel der Konservativen ansgehende Anregung, wonach ck S ch u tz z o l l s ch r a n k e n, die heute bis zu einem Wissen Grade uw Großbritannien gelegt sind, im Jrr- vesse des englischen Exportes nnd Importes sowie vor Im auch wegen der Slnsfnhr der Dominions teilweise irrchv rochen werden. Es soll der Plan bestehen, in Oesterreich eine Art sreizone zu schaffen, von wo ans dann der Handel rit Großbritannien ungestört durch Zollschran- jett sich abwickeln könnte. Bon

Oesterreich aus könnte ji der ganze Handelsverkehr mit dem Osten und dem klkan leichter abwickeln und für O e st e r r e i ch selbst Ade dieser Mau den Vorteil vermehrter Niederlas- »ng pon Industrien bringen. Mprünglich soll die Abstcht bestanden haben, über M Plan mit der Schweiz in Unterhandlungen zu doch dürfte die günstigere Lage Oester- ichs den Ausschlag für jenes Land geben. Äit anderen Worten heißt dies, daß die englische Re- Mng die Absicht hat, aus Oesterreich das zu machen, sTriest innerhalb

da von ausgeschlossen bleiben. Besonders grotesk wirkt dies, wenn man sich die jahrelangen Bemühungen Deutsch lands und Oesterreichs vergegenwärtigt, die bei derseits trennenden Zollschranken im wechselseiti gen'Verkehr nieöerzulegen, wobei noch zu beden ken ist, daß das deutsche Hinterland für uns Oesterreicher im Export nach dem Osten und Südosten Europas un gleich wichtiger ist, als England. Oder soll dieser Plan vielleicht dazu dienen, durch Schaffung einer eng lischen Interessenzone uns von dem Gedanken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.01.1933
Umfang: 8
Druck und Verlag: Innsbrucker Buchdruckerei u.Ver »- anstatt. Für die Redaktion verantwortlich: Rudolf Hauzwieka.Sämtliche in Innsbruck. Mentlq. 12 Rr. 2 SnnrbrnL Dienstag, de» 3. Sännst 1933 41. Fahrgang MM-Plan-Sagend Die drei Parslen der neuen zeit Sie historische Mssion der Arbetterllafse Bo» Sr. Stto Bauer-Wien Genosse Otto Bauer, der ideen- und sprachge- walttge Theoretiker der Sozialistischen Arbeiter- Internationale, hat in der Neujahrsnummer der „Arbeiter-Zeitung" die Aufgaben skizziert

vor Bedingungen des Augenblicks angepaßt, sondern strategisch, nach einem großen Plan gesucht hätte. Die Erfolge des Fünfjahrplanes in Rußland liegen vor allem darin, daß. er durch große, den Massen verständliche Zielsetzungen ihre moralischen Energien geweckt, die An ziehungskraft der sozialistischen Gedanken weit über die Grenzen Rußlands hinaus gestärkt hat. Unter den ganz anderen Bedingungen der anderen Länder dem Sozialis mus dieselbe Anziehung zu gewinnen, in jedem Lande und international das jeweils

gegen den Kapitalismus, zu bofsenden. siegbereiten Soldaten des Sozialismus.zu ma chen — das ist die dritte, die größte Aufgabe unserer Zeit. Mit diesen drei Parolen: Macht — Plan — Jugend! wollen wir in ein neues Jahr gehen. Mit die sen drei Parole« erfüllen wir die neue Zeit. Kurzarbeit in Vorarlberger Tertilunternehmungen Bregenz, 1. Jänner. Die Firma F. M. Hämmerle, Baumwollspinnerei und Weberei, teilte den Arbeitern mit, daß vom 2. Jänner an im Betrieb der Firma nur noch 24 Stunden in der Woche gearbeitet

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