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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 6
Datum: 15.01.1930
Umfang: 6
in der heutigen Nachmittagssitzung ein Kompro miß in den noch ausstehenden finanztechnischen Problemen in der Hauptsache gefunden. Die Einigung in der Sanktionen-Formel ist auf folgender Grundlage vollzogen: 1. Die Sanktionen-Formel wird, da sie sich auf den sogenannten „äußersten Fall", die „Zerreißung" des Poung-Planes, bezieht, außerhalb des Schlußprotokolls der Haager Kon ferenz, das sich mit den Rechtsverhältnissen un ter dem Doung-Plan befaßt, Platz finden. 2. Falls, solange der Young-Plan sich in Kraft

befindet, irgendwelche Schwierigkeiten zwischen Deutschland und den Gläubiger st aaten entstehen, werden diese durch das Schiedsver fahren, das im Plane selbst vorgesehen ist, gelöst. 3. Solange der Poung-Plan gilt, den die deutsche Regierung getreulich auszuführen verspricht, wer den zwischen Deutschland und den Gläubigerstaaten \ lediglich die Bestimmungen des Y o u n g - j Planes und die völkerrechtlichen Be- j stimmungen gelten. 4. Der „äußerste Fall" tritt dann ein, wenn ? Deutschland den Poung

-Plan „zerreißt". 5. Hat der Internationale Schiedsgerichtshof im | Haag diese Entscheidung getroffen, dann treten die j bestehenden internationalen Verträge in vollem Umfange in Kraft, und zwar wird ihre Anwendung, soweit sich bis jetzt ersehen läßt, durch den Völkerbundspakt, die Locarno-Ver träge und den Kellogg-Pakt mitbestimmt. Die Sanktionen-Formel nimmt auf Artikel 430 des Versailler Diktates nicht ausdrücklich Bezug, wohl aber durch die Tatsache, daß die Fran zosen nach Eintreten

des Kapitals der Internationalen Bank zu zeichnen, sofern nicht nur der Poung-Plan an genommen und zum Gesetz erhoben wird, sondern auch in endgültigen Abkommen für die Ausführung des Poung-Planes eine Anzahl von rein poli tischen Bedingungen wie die Aufgabe der Sequestrierung des deutschen Privateigentums durch Großbritannien und die Aufgabe aller mili tärischen und politischen Sanktionen durch Frankreich erfüllt werden. Durch den Schritt des Reichsbankpräsidenten hat sich die Lage mit einem Schlage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.02.1954
Umfang: 6
auf, seine Ansichten über die deutsche Wiedervereinigung, insbeson dere über die Durchführung freier Wahlen als ersten Schritt, zu präzisieren. Und dann kündigte Molotow an, er werde einen ausführlichen sowjetischen Plan für freie gesamtdeutsche Wahlen und dazu noch mehrere Pläne, über deren Inhalt er vorerst nichts sagte, der Konferenz vorlegen. Ein sowjetischer Sprecher sagte nach Schluß der Sitzung, es sei den westlichen Außen ministern nicht gelungen, die Sowjetdele gation davon zu überzeugen, daß die EVG

wird, desto besser.“ Die „New York Times“ bezeichnet in einem Leitartikel den Molotow-Plan für Deutsch land als „eine Fliegerbombe, die ein baldiges Ende der Konferenz bedeuten kann“. „Der sowjetische Plan fordert eine Friedenskon ferenz, die wie die berüchtigte Versailler Konferenz einem vereinigten Deutschland einen Friedensvertrag auferlegen würde, der das Ende der Europäischen Verteidigungs gemeinschaft und eine Beeinträchtigung des gesamten nordatlantischen Bündnisses be deuten würift‘‘. „Herr

Molotow weiß, daß dieser Plan Keine Zukunft hat, und der ein zig mögliche Grund für sein Vorbringen muß sein, die Berliner Konferenz auf einen toten Punkt hinzuführen“. N e u D e 1 h i, 3. Februar (AFP). Bei einer Pilgerfahrt zu einer großen religiösen Kund gebung in Hallahabad kam es zu einem schweren Unglück, als sich der Andrang der Pilger auf einer Brücke, die zu dem Ver sammlungsplatz führt, derart beängstigend verstärkte, daß 50 Pilger zu Tode getrampelt und über 40 verletzt wurden. Eine zweite

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.07.1947
Umfang: 4
gegen den Plan, eine Ausgleichung der Löhne und Preise durch einen Vergleich der heutigen Situa tion mit der Preis- und Lohngestaltung im Jahre 1937 herbeizuführen. Die Arbeiterkammer und die Gewerkschaften hal ten einen solchen Versuch für irreführend. Das Lohn niveau des Jahres 1937 war sowohl infolge der vor angegangenen jahrelangen Wirtschaftskrise als auch infolge der damals herrschenden Verhältnisse auf po litischem und wirtschaftlichem Gebiet sehr niedrig. Ueberdies würde ein solcher Vergleich

rechtsgerichtete unabhängige Zei tung „Epoque" schreibt: „Amerika hat den Plan von Potsdam für ein agrarisches Deutschland zu gunsten eines Planes zum Wiederaufbau des deut schen Industriepotentials aufgegeben. Gerade in diesem Punkt müssen wir unsere amerikanischen Freunde dazu bringen, unsere Befürchtungen zu verstehen und zu teilen." Die radikal rechtsgerichtete „Aurore" schreibt: „Westeuropa kann die Hilfsquellen und Produktion der Ruhr bei seinen Wiederaufbaube strebungen nicht außer acht lassen. Deshalb

Wahlgesetz eröffnet. Don nerstag wird die Abstimmung erfolgen und Frei tag wird der Staatspräsident das Parlament auf lös en. über Deutschland, nicht zu viel Vertrauen in den Marshall-Plan zu setzen. Der unabhängige linksgerichtete „Combar" anerkennt die Notwendigkeit, daß die deutsche Produktion zum Wiederaufbau Europas herauge- zogen werden müsse, erklärt aber: „Wenn Deutschland für Europa unentbehrlich ist, dürfen wir doch nicht zuerst Deutschland aufbauen, be vor wir an den Aufbau Europas schreiten

." Die kommunistische Zeitung „Humanite" fin det sarkastische Worte über die amerikanischen Pläne für Deutschland. „Es ist immer das gleiche alte große Geschäft", schreibt die Zeitung, „das die Journalisten der .New York Times' inspiriert, wenn sie schreiben, daß die deutsche Industrie eine wesentliche Rolle im Marshall-Plan spielt und daß die Vereinigten Staaten gut daran getan hätten, das Programm von Potsdam mit seinen Klauseln über Reparationen und Sicherheit auf zugeben. Solche Dinge muß man aussprechen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 04.04.1936
Umfang: 8
, 4. April. Die gestern in Paris stattgefundene Votschafterkonserenz hat in Anwesenheit von Flandin und Sarraut bescholsten, den deutschen Vorschlägen einen fran zösischen Friedensplan entgegenzustellen. Dieser Plan soll nach den französischen Wahlen in Genf erörtert werden,. Eine bemertenswerte Aeutzerung -er Berliner Presse Berlin, 3. April. Die reichsdeutsche Presse besaßt sich heute vornehmlich mit dem Echo, das die gestern in London überreichten Gegenvorschläge im Ausland hervorgerusen ha ben

Vorschlägen. Es wird darauf hingewiesen, daß Deutschland zwilchen der Sicherheit der östlichen und westlichen Staaten unterscheide. Die „Jsjkra" veröffentlicht heute eine Erklärung, in der das Erstaunen ausgedrückt wird, daß Hitler trotz der bekannten Einstellung zu Diskriminationen nicht auch den östlichen Staaten gle:che Sicherheit angelböten habe, wie Frankreich und Belgien. Die anderen Länder seien genau so entschieden gegen Diskriminationen wie Deutschland. Der deutsche Plan müsse daher

durchzusetzen, durch die für d.e östlichen Länder gleiche Garantieverträge vorgesehen werden wie- für die westlichen. Es wird- sogar vermutet, daß die polnische Regierung auch die Hilfe Mos kaus «beanspruchen werde, da der deutsche Plan jedes rus sische Interesse außer acht lasse. Wie aus diesen Meldungen ersichtlich ist, steht eine Pause, -wenigstens offiziell, in den Verhandlungen bevor und die Tätigkeit der Diplomatie beginnt. Allerdings ver hehlt man sich weder in England noch in Frankreich und Belgien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 20.02.1937
Umfang: 16
sie auch wieder abgebrochen worden. Und doch wäre es publizistische Pflicht, den Fall Casino-AG. nicht als einmalige Sensation zu behänden, sondern der Sache auf -den Grund zu gehen und zu fragen: Was- geht eigentlich bei der Easino-AG. vor? In 'der Nachkriegszeit wurden die österreichischen Kur orte — und namentlich die alten Sommerfrischenorte um Wien „unmodern", daher mit der Zeit notleidend. Man dachte daran, ihnen neue Erwerbsquellen zu schaffen, und so entstand der Plan, Spielbanken in Oesterreich zu gründen

fung eines „roten Mazedonien" versprochen wird. ©ine bulMkIsch.j«gosla»ische Zollunion A t h e n. 19. Februar. (DR.) In hiesigen Wirti'chafts- kreisen sind unbestätigte Gerüchte verbreitet, wonach bei der gegenwärtigen Konferenz des Balkanbundes auch von einer jugoilawisch^bulgarischen Zollunion die Rede gervesen fei. Der Gedanke soll von Bulgarien ausgegangen sein und in Belgrad sympathische Aufnahme gefunden haben. Es wird -darauf hingewiesen, daß ein solcher Plan bereits vor dem Kriege bestand

, jedoch damals von der österreichisch-unga rischen Monarchie vereitelt wurde. Man will aber wissen, daß dieser Plan in> Kreisen des Balkanbundes vorläufig keine günstige Aufnahme gefunden hat. kln allgemeine« Mittelmeerallkommen Belgrad. 78. Februar. (TR.) Tie politischen' greife befassen sich mit der Idee eines allgemeinen Mittelmeerab- kommiens. Tie „Breme" berichtet, daß das zwischen dem italienischen Außen minister Graf Eia n o u-nd dem türki schen Außenminister Tevsik R us chd

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