der Teilnehmer gut. Ihr Berichterstatter hatte Gelegenheit, mit mehreren der Führer zu sprechen. Die interessanteste Mitteilung ist, daß die Wardanieri den Plan, nach Abessinien zu wandern, aufgegeben haben. Entscheidend waren die ungünstigen Be richte, die über die wirtschaftliche Lage dieser afrikanischen Monarchie eingelangt sind und nicht zületzt die fortgesetzten Warnungen des Wanderungsamtes und der Grazer Geo- politischen Gesellschaft, die eigens Informationen in Ad- dis-Abeba eingezogen
hatte. Nach ihrem neuen Plan wollen die Wardanieri von der italienischen Regierung erwirken, daß ihnen die Erlaubnis erteilt wird, sich in E r h t r ä a, in der Gegend von Astab, nahe von Djiboutti, anzusiedeln. Der „Presseleiter" der Wardanieri, Kaltdorfs, ein Preuße, der sich seinerzeit der bayrischen Gruppe angeschlos sen hatte, erzählt, daß die Wardanieri in Erhträa eine Musterkolonie gründen und eine „Militärgrenze" gegen Abestinien als italienische Kolonisten bilden wollen. Kaltdorsf meint, daß diese Gründung