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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.12.1921
Umfang: 8
war, hatten die Verhandlungen über die deutsche Erklä rung der bevorstehenden Zahlungsunfähigkeit das Programm ‘ vollends geändert. Und fo hat nur ein kurzer Besuch Briands bei Llond Eurzon die Erinnerung an den ersten Plan wachge« halten, die eigentliche Konferenz aber hat sich mit der Frage des wirtschaftlichen Wiederaufbaues beschäftigt. Und anscheinend mehr als es nach außen hervortrat, mit der Frage der Rüftungslbefchränkungen, in deren Erörterung man in diesen nämlichen Tagen in Washington aus einen toten Punkt

gelangt ist. „Wir Europäer müssen -selbst für unsere Wohlfahrt sorgen,' soll Lloyd George gleich bei der ersten Be sprechung zu Briand gesagt haben. -Und die Informationen sind zweifellos richtig, die ihm den gewaltigen Gedanken zuschreiben, einen organischen Wiederaufbau der europäischen Wirtschaft in die Wege zu leiten. In den französischen Äeußorungen über diesen Plan klang immer der Gedanke, daß man dem englischen Staatslenker den Willen tun und auf seinen Plan eingehen müsse

, aber auch ein mißtrauisches 'Unbehagen über diesen Plan mit, der mit seiner lns Uferlose gehenden Welte dem zu gleich kürzer greifenden und klareren französischen Denken -gar nicht sympathisch sein dann. Und je länger, je mehr rückte für die französiscye Betrachtung der Gedanke -in den Mittelpunkt, daß England ja diesen Wiederaufbau Eurovas begründen wolle, auf einem 'Verzicht Frankreichs, der Deutschlands Last erleich tern, also den im Rat der Götter von Versailles gesetzten Ab stand zwischen beiden verringern

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1927
Umfang: 8
zu nehmen. Die '«bendige Sckàfteit des Mädchens zog mich wider mei nen Millen an, doch in meinem Herzen war der erste Eindruck, Mißbilligung und Abneigung, zurückgeblieben. Ich gedachte meiner lang ver storbenen Mutter. Was sie wobl zu diesem selt samen Produkt modernen Mädchenium» ge der Plan, der wunderbaren Schale einen ihrer würdigen Kern zu verleihen! allmählich trug er in diesen Sälen alle die -wertvollen, zahlreichen Vildèr, Statuen, Wandtepptche usw. zusammen, die heute die neue KurWalerie

hatte. In Gegenwart Sr. kgl. Hoheit des Herzogs von Bergamo und Sr. Exz. Bodrerv als Ver-i treter der Regierung fand in diesen Tagen in der großen Säulenhalle die feierliche Uebergabe der neuen Kunstgalerle an den Staat durch den Baron Car'o Franchetti statt vor dem lorbeer- und blumengeschmückten Säulenstumipf, der des edlen Barons Asche birgt. Ursprünglich hatte Baron Franchetti den Plan, in der Ca' d'Ow ein venezianisches Pri- vathaus mit seiner authentischen, vollständigen Einrichtung aus dem 15. Jahrhundert

zu schaffen. Dann aber ließ er diesen Plan wie der fallen. Uber auch tn der jetzigen idealisier« ten Gestalt trägt das Gebttud« durchaus den Stempel setner Persönlichkeit /und erhäüt da« durch, abgesehen von seinen» absoluten Kunst« wert, einen suggestiv-Intimen Charàr, so dah Bodrero mit Recht sagen tonnte, daß von nun an der Fremd«, der nach Venedig pilgert, nach dem Besuch der Markuskirche und des Dogen« Palastes in der Ca' d'Oro sein Bild von jenem goldenen Zeitalter Venedigs vervollständigen

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