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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 09.03.1887
Umfang: 8
österreichischen ja europäischen Ruf genießt, dieser „Fa?adenreformer' ist Herr Dombau meister Schmidt. Hören Sie Verehrtester Herr! die Geschichte; sie ist sehr interessant. Monsignor Propst, Dekan und Stadtpfarrer, in Bozen, Josef Wieser, ersuchte einstens den Herrn Dombaumeister Schmidt um einen Plan zur stylgerechten Restaurirung der Fa^ade der Pfarrkirche. Dieser Herr untersuchte nun genau und gewissenhast den ganzen Bau uns erklärte sich be reit einen stylgerechten Plan zur Restaurirung der Fayade

zu entwerfen. Gesagt, gethan! Den Plan sandte Dombaumeister Schmidt bereits 1882 — denken Sie 1882 schon — dem Monsignor Propst; vielleicht haben Sie ihn auch gesehen, ich einmal say ihn schon sehr oft. Monsignor Propst hat ihn zur Aufbewahrung. Der Plan ist vortrefflich, das läßt sich wohl denken: von einem solchen Architekten, von einer solchen Größe. Nun hören Sie weiter! der Herr Propst sandte nun diesen Plan nach Trient, damit er vom Ordinariat die Erlaubniß bekäme, die Fa^ade nach diesem styl

- gerechten Plan auch stylgerecht resormiren zu können. Das Hochw. Fürstbischöfliche Ordinariat hieß den Plan gut, approbirte das Unterneh men und gab dem Monsignor Propst die Erlaubniß nach diesem Plan die Vorderseite zu restauriren; nun sandte der Herr Propst — na was es alles für Schreibereien braucht! —den Plan nach Innsbruck, damit auch die hohe k. k. Statth alterei das Unter nehmen gutheiße. Die hohe k. k. Statthalter« hieß ebenfalls den Plan gut, approbirte ihn, gab auch die Erlaubniß zum Bau

— aber — aber — jetzt kommt die Hauptsache! — aber nur, wenn Mon signor Propst eine gewisse Summe Geldes als Fond aufzuweisen hätte. Und — und das Geld hatte er nicht, und hat es .noch nicht. Und sehen Sie Herr Verfasser! deßhalb wollte ich die Bozner ersuchen, sie sollen ihrem Seelsorger, ihrem Hirten, ihrem Pfarrer eine kleine Beisteuer zur Ausführung dieses stylgerechten und von allen Behörden gut geheißenen Planes geben. Denn, das sag' ich Ihnen im Vertrauen, der Hochw. Monsignor hat den Plan die Fa^ade auszuführen

bemerke ich, daß ich diese Erwiederung nach reiflicher Besprechung mit Monsignor Propst Wieser geschrieben, der mich über Vieles aufzuklären die Güte hatte. Derohalben Bozner! sollte Euer Hirt und Seelsorger den bereits 1882 gefaßten Plan der Restaurirung der Fa?ade wieder aufnehmen können, traget Alle nach K r ä f t e n b e i. Wenn die Herde mit dem Hirten hält und mit ihm Hand in Hand geht, dann wird die Frage, „was chut unserer Pfarr kirche noch', leicht gelöst werden. Bozen, am 8. MiiH 1887

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.07.1937
Umfang: 6
, der in den hen Kommentaren nachdrücklich betont wird, man zugeben, daß ein neues wirksames Mchema in größerem Maße den unpartei- >md praktischen italienisch-deutschen Bor en Rechnung tragen mußte als den von sreich und Rußland unterbreiteten. Dies ist hen. Und wenn es auch im englischen Plan kan diskutablen Punkten fehlt, so könne man lals die Hauptpunkte des englischen Planes, len alten englisch-französischen Vorschlag voll- kg fallen läßt, die Abschaffung der Flotten- luillen, die Ausdehnung des Abkommens

auf reuropäische Länder und die Anerkennung megsführungsrechte erkennen: das bedeutet l mehr und nicht weniger als die wesentlichen kdzüge der von Italien nnd Deutschland auf -itzung vom 2. Juli erbrachten Vorschläge, times' und , „Morning Post', „Daily Tele- >h' und „Daily Mail' drücken einstimmig die- Meinung aus. Der britische Plan bildet Ansicht dieser Exponenten der konservativen glichen Meinung eine für beide Teile befrie- nde Lösung und das einzig mögliche Schema, Idie Nichteinmischung

oder anderer Nationalitäten zuge- »t wird, verantwortlich gemacht werden kön- k. I5!m Gegensatz zur großen konservativen Presse Wien die Blätter der Liberalen und Labou- Iien den Plan der Regierung mit offensichtlicher ?reiztheit auf. Der Exekutivrat der Labouristen- Iris hat für heute Abend eine Besprechung der Irschen Vorschläge unter der Formel „dringende ?Mn von öffentlicher Bedeutung' angesetzt, lösiit Meldungen aus Paris haben die sozia len Minister des Kabinetts Chautemps ihren Dritt in Aussicht gestellt, falls

die französische Mrung Me. dem britischen Plan beipflichten Zwischen steht Deloayo in London seit eini- ^ Tagen in ständiger Fühlungnahme mit den Mischen Oppositionskreisen und mit gewissen, 5 Negierung nahestehenden Zirkeln, um erneute MnrUtitserklärungen zugunsten der Valencia- /üierung zu erreichen und die so sehr gefürchtete Erkennung der Kriegsführungsrechte an Franco verhindern. » Paris, 15. Juli. iDie Minister und Unterstaatssekretäre haben sich l' Nachmittag unter dem Vorsitz Chautemps zu I'em

, Der technische Ausschuß hat einen diesbezüglichen Plan ausgearbeitet, der der Korparation zur Genehmigung vorgelegt wird. On. Calza-Binni erklärte den Plan mit besonderer Berücksichtigung einer möglichen Ersetzung der vier hauptsächlichsten Baumaterialien: Eisen, Zement, Ziegel, Holz. Die diesbezüglichen Vorschläge sehen eine rund sünszigprozentige Einschränkung des Konsums vor. Besonders ausführlich gestaltete sich die Diskus« sion zur Tätigkeit und korporativen Kontrolle der Baukonsortien, sowie

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.03.1934
Umfang: 6
H a n t o s, der besagt, daß die italienische Aktion nun überall mit Beifall betrachtet wird und daß sogar Benesch die Kompetenz Mussolinis für die Ordnung der Verhältnisse im Donauraume anerkannt hat? Die italienische Initiative muß mit Genugtuung aufgenommen werden, denn die Not im Donauraume ist sehr groß und die gegen wärtige Lage ist so. unlogisch, daß alle anderen Bedenken dem guten wirtschaftlichen Sinn weichen müssen. Der italienische Plan entspricht der Not wendigkeit, indem er für den Augenblick die wirt

schaftlichen Fragen zu lösen trachtet, welche die interessierten Staaten betreffen. Das italienische „Memorandum' hebt mit Recht hervor, daß die früheren Versuche, dieses Problem zu lösen, alle gescheitert sind, weil sie auf politische Schwierig keiten stießen. Wenn der gute wirtschaftliche Sinn vorherrschen ì wird, so ist eine Lösung möglich und diese wlrd auch zur Besserung der politischen Be ziehungen beitragen. Die Versicherung Mussolinis, daß der Plan keine politischen Ziele verfolgt

des NegierungSchess) ange- Plan eingeweiht war und eine chemische Formel sür tödliches Gas, sowie für Geheimtinte beige steuert-hatte. Alle vier legten ein Geständnis ab. Als heute um ?.3i) Uhr der Prozeß eröffnet wurde,—brächte >,aan' die vier - Verbrecher >.n den Angeklagtenkäsig. Ihre Mienen zeigen sinstere Verschlossenheit. Sie geben ihre Personalien ab: Bucciglioni Leonardo, 32 Jähre alt, geboren in Montesiascone, Beamter; Cianca Renato, 44 Jahre alt, geboren in Roma, Beamter; Cianca Claudio, 2l) Jahre alt

werden. Bucciglione erhielt einen Vorschuß von 8l)t) Lire und den Chissre- Schlüssel für den Korrespondenzverkehr mit Paris: in Roma insormierte er Renato Cianca vom Plan und dieser zögerte nicht, die Helserschast seines Sohnes, eines zwanzigjährigen, sehr geschickten Mechanikers und Elektrotechnikers, heranzuziehen. Die erste Höllenmaschine, bestehend aus einem Zylinder voll Explosivstoss, verbunden mit elek trischer Batterie und einstellbarem Uhrwerk, wurde von dem jungen Mann in Begleitung des Bucci glioni

gegen das Leben des Regierungschefs Mussolini und. LOW Lire als Be lohnung,' sowie als Vorschuß auf die versprochenen größeren^ Summen. Nach Roma zurückgekehrt, setzt sich Bucciglioni mit Cianca und dessen Sohn Claudio ins Einvernehmen, teilt mit-ihnen das Geld und übergibt die zur Herstellung der Gas bombe erhaltenen Chemikalien.. Aber - schon in den nächsten Tagen, am 7..Oktober, ersölgt die Verhaftung, die den furchtbaren Plan vereitelte. .Aus die Angaben des Bucciglioni hin wurde auch i Capasso Pasquale

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.03.1914
Umfang: 8
, die verhAtnisie ken- »len gelernt und, gestützt aus die Ergebnisse des deutschen Vorstoßes, noch während der Rückkehr iaus der Antarktis, an Bord der „Deutschhand'. Ken Plan sür meine Expedition ausgearbeitet. Er soll Äas letzte Problem der Antarktis lösen.: den Zusammenhang zwischen C)st- und Westan- tavktika. von dem südlichsten Punkt, den die deutsche Expedition zu Schiff erreicht, plane ich drei große Tchlittenreisen, eine nach Süden «auf das Hochplateau zum Anschluß an die Kö nigin Maud-Berge

, eine nach Westen gegen GrahanÄands südliche. Fortsetzung und eine nach Osten zur Erforschung des vollkommen Unbekannten Lnderbyquadvanten: Nach Gesterreich zurückgekommen, legte ich den Plan der k. k. Geographischen Gesellschaft -in Wien vor, der 'bald daraus im Mai veröf- ifentlicht wurde, nachdem ihn diese akzeptiert And sich sür dessen Durchführung ausgesprochen hatte. Ende Dezember verflossenen Jahres brachten die englischen Blätter die ersten Nachrichten, Sir Ernest Shackleton plane eine neue antark

nicht, ohne Belang, ob zwei Expeditio nen an einem Punkte Robben schlagen oder nur eine. Sind mehrere einander tangierende Unter nehmungen geplant, so ist in wissenschaftlichen Kreisen üblich, vor der Ausreise eine Verstän digung zu erzielen. Der Plan hat die Prio rität, der früher -veröffentli cht «worden ist. Mein Programm war schon ein haWes Jahr publiziert worden, -bevor die Presse den engli schen Plan gemeldet hat. Ich erwartetet« daher, daß Sir Ernest Shackleton in irgend einer Wei se an mich herantreten

, daß in der Weddelsee für bei. de Expeditionen nicht genügend Raum vochan- den sei. Er erklärt, seinen Plan, die Antarktis zu durchqueren, bereits vor mehreren Jahren gefaßt zu haben, und lehnt daher die Anetten, nung meiner Priorität entschieden ab. In Be. richten über Sir Ernest Shackletons Plan stand anfangs zu lesen, Lnderbyland- werde der Auz. ganigspunkt seiner Reise sein. Hier wäre eben, sowenig eine Kollision mit meiner Expedition eingetreten, als dies bei Amundsen und Scotk der Fall war. Nachdem

aber Shackleton mei nen Basispunkt nun auch für seine Expedition in Anspruch zu> nehmen beabsichtigt, tritt er in mein Arbeitsgebiet, wenn ich auch keine Durch, querung plane. Will Sir Ernest Shackleton aus die von mir vorgeschlagene Verständigung ibetvefsend Ab grenzung von Arbeitsgebieten nicht eingehen, so kann' ich dies , nur zur Kenntnis nehmen, ohne aber deshalb den Plan meiner vorgefaßten Expedition zu modifizieren. Ausdrücklich be? merke ich/daß ich weder in meinem Briefe an Sir Lrnest Shackleton

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.04.1937
Umfang: 6
, das Kontrollsystem seinen Anfang nimmt. Die Vorarbeiten haben deshalb so lange Zeit in Anspruch genommen, weil es schwierig war, die genügende Anzahl geeigneter liberwachungsbeamter und Beobachter zu finden. Es sei aber, so wird aus der Ausschußsitzung be kannt, jetzt endlich gelungen, die verschiedenen Verwaltungsposten voll zu besetzen, so daß der Plan gleich von seinem Inkrafttreten an in vollem Umfange arbeiten könne. Lord Plymouth hielt sodann eine Ansprache, in der er einen Appell an die Mitglieder

hieran, daß er nicht darauf bestände, die Aussprache über die Noten fortzusetzen, in denen er die Vorschläge niederge legt hätte, die er in der Vollsitzung am 24. März gemacht habe. <In diesen Schriftstücken hatte der Sowjetbotschafter Italien der Entsendung von öö.oüo Freiwilligen nach Spanien beschuldigt). Daraufhin beschloß der Unterausschuß, einen tech nischen Beirat zu ernennen, der einen Plan für die Zurückziehung aller Personen aus Spanien ausarbeiten soll, die entweder direkt oder indirekt

. Wie der diplomatische Korrespondent des „Dai ly Herald' berichtet, hat eine Gruppe an geblich neutraler spanischer Politiker, zumeist Staatsmänner, die im europäischen Ausland wei len, einen Plan zur Befriedung des spanischen Bürgerkrieges entworfen. ' Nach diesem Plan sollen die beiden Regierungen in Valencia und Burgos durch eine Militärdiktatur unter Führung des Generals Miaja abgelöst werden. Angeblich hat diese Gruppe schon diskret mit den Armee führern der Nationalisten und ihrer Gegner Füh lung genommen

: die erste Reaktion auf den Plan soll günstig gewesen sein. Der Befriedungsplan sieht zunächst den Rücktritt Francos und Caballe ros vor. Ferner sollen die ausländischen Frei willigen und militärischen Ratgeber abberufen werden. Dann sei der Weg für die Bildung einer gerechten spanischen, politisch-neutralen Regierung frei. Die Verfasser des Planes unterstreichen, daß der Bürgerkrieg nur durch die blutigsten und de struktivsten Mittel entschieden werden könnte und daß ihm entweder ein roter

vorausahnen ließ. Der Erzherzog und da» Ehormädchen. Zu den aufregendsten Ereignissen des Wiener Hoflebens am Ende des vorigen Jahrhunderts gehörte der „Fall' Wilhelmine Adamowitsch. Die ses junge Mädchen aus den Karpathen war Choristin der Wiener Oper und erregte das Aus sehen des Erzherzogs Leopold Ferdinand. Als die Beziehung sich so innig gestaltete, daß der Erz herzog dem Kaiser Franz Joseph den Plan unter breitete, dieses Chormädchen zum Altar zu füh ren, stieß man ihn aus der Familie der Habs

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.01.1922
Umfang: 6
- timationszwang und die Kundenliste entfällt. Die Geldumsatz st euer sieht die Einhebung von 0.25 pro Mille vor, und zwar für alle Buchungen, die bei Geldinsti tuten gemocht werden, es tritt daher der Fall ein, daß bei ge» sich hier nur um einen Versuchsballon; Informationen aber, die Ihm (Dr. Straffner) zugekommen find, besagen, es handle sich hier um einen ernsthaft zu nehmenden Plan, auf diese Weise die österreichischen Sorgen loszuweriden. >Uns inTirol beschäftigen aber auch noch andere Pläne

müsse man diesen aus eigener Kraft oder mit fremder Hilfe?' Tatsächlich bestehe der Plan der Franzosen, dieses Süd- deutschland zu schassen. Damit wollen sie Deutschland aus einanderreißen. Sie bezahlen den Bolschewismus im Morden — auch Rußland hat nicht gang reine Hände — und vropa- gieren die Bildung einer Rheinrepublik, um ein Süddeutschland zu bilden. Es handelt sich also dämm, ob man ln Tirol diese Kräfte stärken will, die zur Gründung eines süddeutschen Staates führen fallen. Wenn In Tirol

die Wsicht bestehe, diesen Plan reifen zu lassen, dann müsse er verhindert werden. Dr. Straffner besprach dann noch kurz das lUebereinkom- men von Lana. Dieses wurde in der Zeit abgeschlossen, in welcher die Aufteilungspläne in die Oeffentlichkeit kamen. Auch andere Seiten des Vertrages berühren uns schmerzlich. Wir müssen aber wissen, ob der Geheimvertrcrg nicht weiterläuft. Berliner Brief. Der gestohlene weihnachlsbaum. — Alles wird teurer. — Par teien und Steuern. — was wird Cannes bringen? Repara

, ob In Cannes im Interesse einer wirklichen Reparation ein neuer Plan ausgestellt wird, der Er füllbares anstelle von Unerfüllbarem fetzt. Auch sonst wird in der demokratischen Presse hervorgehoben, daß man der Lage im w irtschaftlichen Geschehen -Beachtung zu schenken anfängt. Rur die Nechtsb-Iätter halten die Aussichten von Cannes für lehr un günstig und befürchten eine Ottomanisierung Deutschlands, wenn nicht die Erfüllung des französischen Zerstörungsplan-es. Der Reufahrsempfang In Berlin

des Papstes geprägt wurden, der das vornehmste Ziel darin erblicke, den Frieden auf Erden zu schaffen und zu erhalten. Der wirtschaftliche Wiederaufbau. Die informative Konferenz der Finanzleute hat den Plan zur -Errichtung eines internationalen Konsortiums für -den wirt schaftlichen Wiederaufbau -Europas grundsätzlich festgelegt. Nach dem „Matin' könne man annehmen-, daß der endgültige Wort laut der Statuten des Konsortiums in der heutigen Wormittags- fitzung von ollen Delegierten einstimmig beschlossen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.10.1931
Umfang: 8
Flugzettel abgeworfen. Verlin. 5. Oktober Der Generaldirektor der BIZ., Pierre Ques- nav, hat den Berliner interessierten Stellen den Plan einer allgemeinen Revision des Goldstandards unterbreitet. Der Plan, der die leitenden Kreise der BIZ. schon seit längerer Zeit beschäftigt, soll in der Verwaltungsrats sitzung der BIZ. am 12. Oktober wiederum erörtert werden. Cs handelt sich bei dem Projekt Ouesnays um die Herabsetzling der Golddeckungen der beteiligten Staaten auf die Hälfte des jetzigen

Durchschnittsstandes, also auf ungefähr 2V Pro zent. Der Generaldirektor der BIZ. verspricht sich von seinem Plan, daß er nicht nur den jenigen Staaten Hilfe bringen würde, die an Goldmangel leiden, sondern daß er auch die Lage jener Staaten verbessern kann, deren Goldüberfluß zu internationalen finanzpoliti schen Störungen geführt hat. Ouesnaq erwar tet sogar. daß sein Plan zu einer Neuvertei lung der Goldbestände führen könnte, wodurch eine Belebung des internationalen Handels verkehrs hervorgerufen

würde. » Die Meldung, wonach der Generaldirektor der B. I. Z. Ouesnay einen Plan zur Revision des Goldstandards ausgearbeitet Hat, der der B. I. Z. in ihrer nächsten Sitzung am 12. Ottober vorgelegt werden soll und bei dem es sich darum handelt, die Herabsetzung der Golddeckungen der beteiligten Staaten auf die Hälfte, also auf Z0 Prozent des Notenumlaufs gegenüber einer bisherigen durch schnittlichen Deckung von etwa 40 Prozent zu be grenzen verdient größte Beachtung, weil damit er wiesen ist, daß man sich kaum

will. Bei einer An nahme dieses Planes durch die B. I. Z. dürfte fer ner die Erwartung folgerichtig sein, daß sich nament lich auch England wieder zu einem Goldstandard und zwar auf der neuen Grundlage von 20 Prozent' in Kürze zurückfinden wird. Für die Weiterentwicklung der internationalen Währungsbeziehungen hat der Plan insofern An spruch auf Unterstützung aller beteiligten Länder, als damit nicht nur für England, sondern für die ganze Welt eine neue Basis geschassen würde, die auf gegenseitiger und international

sein, daß sich auch die hauptsächlichen Goldländer, wie die Vereinigten Staaten und Frankreich, diesen Maßnahmen an schließen. Da aber der ganze Plan von dem Generaldirektor Oucsney ausgeht, der Franzose ist und der Bant von Frankreich sehr nahe steht, so scheint die Annahme berechtigt, daß man auch in Frankreich allmählich die Gefahren einer Abwan derung von dem Golddeckungsliegriff für die Wäh rungen zu erkennen beginnt. Bedeutend unsicherer sind die Aussichten aus die Erwartung zu beurteilen, die im Zusammenhang

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 11.09.1874
Umfang: 8
der von den Jesuiten geleiteten k. k. orientalischen Akademie in Wien, zu deren Oberauf seher Pergeu von der Kaiserin ernannt worden war, regte in ihm die Idee wach, einen „Plan zur Ver besserung des gesammten hohen wie niede ren Schul- und Erziehu u gsw esenS in Oe sterreich' zu verfassen. Am 26. August 1770 konnte er sein Elaborat überreichen. Dieser groß artige Plan setzte zwei volle Jahre — bis Oktober 1772 die Regierungskreise und die Kaiserin selbst in lebhafte Bewegung. Das Umfassende des Gedankens

, die Kühnheit, ja das Frappante mancher Punkte, die packende Logik, das Praktische im Weisen der Wege und Mittel zur Realisirung erregte allgemein Staunen und Bewunderung. Und wäre Graf Pergen nicht mit unverzeihlicher Hartnäckigkeit dabeistehen geblieben, daß bis auf das I-Tüpfelchen der Plan in allen seinen Theilen, so wie er ihn vorlegte, durchgeführt werde oder gar nicht, hätte er nur einige Konzessionen ge macht in Punkten, welche von den einsichtsvollsten Männern, wie von dem Staatskanzler Fürsten

Kaunitz, dem Kaiser Joses n. a. als vorläufig nicht in der Weise, wie er wolle, durchführbar erkannt wurden, so wäre dieser Plan ohne Zweifel realisirt worden. An der Hartnäckigkeit des Verfassers aber scheiterte er. Es würde zu weit führen, den Plan, sei es auch nur in den äußersten Umrissen, darzulegen. Aber die Kardinalpunkte hervorzuheben, kaun man sich nicht versagen. Diese sind: 1. „ES muß eiu möglichst vollkommen ausgearbei teter Plan über das gesammte Schul- und Erziehungs wesen

, auch nicht zu erwarten ist, daß die Forderungen des Staates je werden be friediget, den Erwartungen werde genügt werden.' Dieß die Angelpunkte des der Kaiserin vorgelegten Planes. Man ersieht daraus, mit welch' kühnen Entwürfen man sich damals am Hofe Maria The^ resiens trug. Und Ihre Majestät nahm den Plan der Hauptsache nach an. Am 6. September 1771 schrieb sie eigenhändig an Graf von Pergen: „Ich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 16.04.1925
Umfang: 8
Interesse an diesem Plan haben die skandi navischen Staaten, insbesondere Norwegen, dsiil der sehr vegen Anteilnahme Nansens ge nommen, und es kann gesagt werden, daß die Finanzierung des Unternehmens, das man aus ungefähr 10 Millionen Goldnwrk schätzt, ficiiergicstrllt ist. Ans deutscher Seite hat sich besonders der bekannt Zeppelin- Führer Hauptmann Bnuhns durch seine uner müdlichen Bemühungen uni den großzügigen Plan verdient gemacht. Praktisch stehen der Ausführung des Planes insoserne

)ern>eise dem Plan entgegenbringt, ist eine finanzielle Beteiligung Japans an dem Projekt nicht vorgesehen. Vielmehr glaubt man in deutschen Lustsahrlroisen, daß Japan ein Konkurrenzunternehmen aufstellen und ebenfalls versuchen wird, den Nordpol mit einem Zeppelin zu erreichen. Da aber Japan bekanntlich selber nicht in der Lage ist, Zep peline zu bAuen. käme als Lieferant in erster Linie DeutschlaiH, eventuell auch Amerika, das ja im Besitz der deutschen Patente ist, in Betracht. Daß ein Flug

. Gegenüber einem Seeweg von fünf Wochen dürfrc der Weg über den Pol kaum mehr als fünf Tage in Anspruch nehmen. Ein Zeppekn für den Transpolar- fliug müßte allerdings über «inen Raumin halt von ISV.lM Kubikmetern verfügen. Parallel zu diesem Plane laufen noch meh rere andere Projekte einer Fiugzeugverbin- dung Europa—Hopan. Da ist zunächst der bekannte Amundsensche Plan, der in erster Linie wissenschaftlichen Untersuchun gen dienen foli. Anmndsen beabsichtigt be reits in den nächsten Tagen zu starten

. Un abhängig von diesem Plan besteht das Pro jekt Hammers, des ehemaligen Mitarbei ters Amundsens. Kapitän Hammer ist soeben aus Japan zurückgekehrt, wo bereits alle Vorbereitungen getrofsvn sind. Hammer will m zwei Tagen die ungeheure Distanz Eu.'l>xa—Japan mit feinem Flugzeug uvei^nKltn. Sein Flug soll mcht vilsen- s-l !M'»dcrn rein technischen Zwecken dienen und gewissermaßen einen Schnellig- ke-itsrelord aufstellen. Die wirkliche Flugzeit soll genau Lll Stunden betrugen. Das japa nische

. Schließlich ist noch der geplant« Japav-- Europo-Flug zu erwähnen, der alls - dings seinen Weg nicht über den NordM sondern über die schwierigere sibirisch Route nehmen wird und von drei Jap^ nern ausgeführt werden foll. Me g-°Se p panische Zeitung .Asahi' unterstüN finanziert diesen Plan, dessen Kosten ich ungefähr 800 Millionen Gowmart bew,-^- Das Datum der Abfahrt ist bereits sur ^ sang Mai festgefetzt, und die Fahr- ^ ' Weg über Korea, iäe Mandschurei, Curopäisch-RutzkM», die Tschechol

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 5
Datum: 13.09.1910
Umfang: 5
, so mußte von dem ursprünglichen Plan, den hochwst. Landesbischöfen ebenfalls die Adresse zu über reichen, abgesehen werden. Die katholische Arbeiterschaft dankt Seiner Eminenz dem Herrn Kardinal Katfchthaler mit aufrichtigem Herzen und in unverbrüchlicher Treue. Möge Gottes Segen die angebahnten Friedens verhandlungen zum guten Ziele führen! Dies wünscht die katholische Arbeiterschaft Tirols. OriMal-Korrchgnk 'NM Abdruck unserer Original-Korresp. nur mit Quellenangabe gestattet sransensMe

, Schneidermeister in Brixen, mit Frl. Cilli Niederkofler getraut. Line neue Zochltrssse. Auf Einladung der Statthalterei fanden sich am 29. August in Plan, Gemeinde Wollenstem, die Interessenten der be reits im Strahmbauprogramme vom Jahre 1897 enthaltenen Grödner Jochstraße zusammen, um zu der über Auftrag der Statthalterei im dies jährigen Sommer vom Ingenieur Mäser neu trassierten Straße über das Grödner Joch von Plan bis Corvara zum Anschlüsse der Grödner Talstraße und an die Campolungo-, bezw. Enne- berger

Talstraße ihre Stellungnahme zu kenn zeichnen. Nach den erläuternden Erklärungen des Projektanten mußte bei der Wahl der Trasse von Plan auf das Grödner Joch auf die Mög lichkeit des Baues der Sellajochstraße Bedacht genommen werden. Die Trasse entwickelt sich von Plan in einer Strecke von Z'4 Kilometer gegen das Sellajoch und wendet sich dann gegen das Grödner Joch bis zum Grödner Jochhospiz, um, das Joch überführend, über Kolfufchg in die bereits bestehende Campolungo- und Enneberger Talstraße

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 11 von 12
Datum: 19.05.1906
Umfang: 12
in Girlan ist für diesen Zweck voll kommen entsprechend. Und das Asyl wird von barmherzigen Schwestern geführt werden in jener Methode und jener Weise, welche sich im „Hause der Barmherzigkeit' so glänzend bewährt hat, so daß es ein Nachbild jener Anstalt sein wird. Allerdings hat der Erbauer des Hauses zuerst den Plan gehabt, in diesem Gebäude eine Knabenwaisenanstalt zur Heranbildung von land wirtschaftlichen Arbeitern zu errichten, und manchem dünkt es vielleicht nicht ganz lobenswert

, daß man von einem solchen Plan abgegangen ist. Ich möchte darauf vor allem bemerken, daß dies -im vollen Einverständnis mit dem Erbauer und Gründer des Hauses geschehen ist. Ferners: Diese Abänderung ist aus wohlerwogenen Gründen erfolgt. Der Landesverband ist aus die erste Bestimmung des Hauses eingegangen und hat mit sachkundigen Personen diesen Plan erwogen, sowohl die Notwendigkeit eines solchen Unter nehmens als auch die Möglichkeit, es auszuführen. Aber da zeigte sich, daß in diesem so vornehm gebauten Hause

das sich nicht mit jenem Nutzen und jenem Erfolge, der den großen Bemühungen und Konferenzen entsprechend wäre, ausführen lasse; daß andererseits sür solche Zwecke schon ander weitig viel geschehe, ja, ein Plan dem anderen eher Konkurrenz machen würde. Und erst als sich die Unmöglichkeit, den Plan auszuführen, herausstellte, ging man von diesem Projekte ab nnd faßte dann das andere Projekt ins Auge und beschloß, einerseits in Anbetracht des größeren Bedürfnisses und andererseits der Möglichkeit der Durchführung

Landeshaupt mann Dr. Kathrein von diesem ganzen Plan Mitteilung machte — es war an dem Abend eines für den vielbeschäftigten Herrn Landeshauptmann arbeitsreichen Tages — da sagte der Landeshauptmann: „Schauen Sie, heute habe ich den ganzen Tag nur Unangenehmes und Mühevolles gehabt. Sie bringen mir etwas, was mir große Freude bereitet. Ich kann Ihnen nicht sagen, mit welcher Freude der Landtag diese Unternehmen begrüßen wird, weil ein so großes Bedürfnis darnach ist. Ich kann Sie der wärmsten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 22.05.1906
Umfang: 12
in Girlan ist für diesen Zweck voll kommen entsprechend. Und das Asyl wird von barmherzigen Schwestern geführt werden in jener Methode und jener Weise, welche sich im „Hause der Barmherzigkeit' so glänzend bewährt hat, so daß es ein Nachbild jener Anstalt sein wird. Allerdings hat der Erbauer des Hauses zuerst den Plan gehabt, in diesem Gebäude eine Knabenwaisenanstalt zur Heranbildung von land wirtschaftlichen Arbeitern zu errichten, und manchem dünkt es vielleicht nicht ganz lobenswert

, daß man von einem solchen Plan abgegangen ist. Ich möchte darauf vor allem bemerken, daß dies im vollen Einverständnis mit dem Erbauer und Gründer des Hauses geschehen ist. Ferners: Tiefe Abänderung ist aus wohlerwogenen Gründen ersolgt. Der Landesverband ist auf die erste Bestimmung des Hauses eingegangen und hat mit sachkundigen Personen diesen Plan erwogen, sowohl die Notwendigkeit eines solchen Unter nehmens als auch die Möglichkeit, es auszuführen. Aber da zeigte sich, daß in d i e s e m so vornehm gebauten Hause

das sich uicht mit jenem Nutzen uud jenem Erfolge, der den großen Bemühungen und Konferenzen entsprechend wäre, ausführen lasse; daß andererseits für solche Zwecke schon ander weitig viel geschehe, ja, ein Plan dem anderen eher Konkurrenz machen würde. Und erst als sich die Unmöglichkeit, den Plan auszuführen, herausstellte, ging man von diesem Projekte ab und faßte dann das andere Projekt ins Auge nnd beschloß, einerseits in Anbetracht des größeren Bedürfnisses und andererseits der Möglichkeit

des Landesverbandes dem Herrn Landeshaupt mann Dr. Kathrein von diesem ganzen Plan Mitteilung machte — es war an dem Abend eines für den vielbeschäftigten Herrn Landeshauptmann arbeitsreichen Tages — da sagte der Laudeshauptmann: „Schauen Sie, heute habe ich den ganzen Tag nur Unangenehmes nnd Mühevolles gehabt. Sie bringen mir etwas, was mir große Freude bereitet. Ich kann Ihnen nicht sagen, mit welcher Freude der Landtag diese Unternehmen begrüßen wird, weil ein so großes Bedürfnis darnach

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 13 von 18
Datum: 30.05.1906
Umfang: 18
in Girlan ist für diesen Zweck voll kommen entsprechend. Und das Asyl wird von barmherzigen Schwestern geführt werden in jener Methode und jener Weise, welche sich im „Hause der Barniherzigkeil' so glanzend bewährt hat, so daß es ein Nachbild jener Anstalt sein ivird. Allerdings hat der Erbauer des Hauses zuerst den Plan gehabt, in diesem Gebäude eine Knabenwaisenanstalt zur Heranbildung von land wirtschaftlichen Arbeitern zu errichten, und manchem dünkt cs vielleicht nicht ganz lobenswert

, daß man von einem solchen Plan abgegangen ist. Ich möchte darauf vor allem bemerken, daß dies im vollen Einverständnis mit dem Erbauer und Gründer des Hauses geschehen ist. Ferners: Diese Abänderung ist aus ivohlerwogenen Gründen erfolgt. Ter Landesverband ist auf die erste Bestimmung des Hauses eingegangen und hat mit sachkundigen Personen diesen Plan erwogen, sowohl die Notwendigkeit eines solchen Unter nehmens als auch die Möglichkeit, eS auszuführen. Aber da zeigte sich, daß in d i e s e in so vornehm gebauten Hause

das sich nicht mit jenem Nutzen und jenem Erfolge, der den großen Bemühungen und Konferenzen entsprechend wäre, ausführen lasse; daß andererseits für solche Zwecke schon ander weitig viel geschehe, ja, ein Plan dem anderen eher Konkurrenz machen würde. Und erst als sich die Unmöglichkeit, den Plan auszuführen, herausstellte, ging man von diesem Projekte ab und faßte dann das andere Projekt ins Auge und beschloß, einerseits in Anbetracht des größeren Bedürfnisses und andererseits der Möglichkeit der Durchführung

Land e s h a u p t- iii a n n Tr. K a t h r e i n von diesem ganzen Plan Mitteilung niachte — es war au dem Abend eines für den vielbeschäftigten Herrn Landeshauptmann arbeitsreichen Tages -- da sagte der Laiideshauplmanii: „Schauen Sie, heute habe ich den ganzen Tag nur llnangenehmes und Mühevolles gehabt. Sie bringen mir etwas, was mir große Freude bereitet. Ich kann Ihnen nicht sagen, mit welcher Freude der Landtag diese Unternehmen begrüßen wird, weil ein jo großes Bedürfnis darnach

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 18.04.1921
Umfang: 14
noch mit Bizebürgermeister Chri- stanell, mit MR. Prof. Weber und mit Direktor v. Meißner eingehend über seinen Plan gesprochen. — G.-M. T-r. Tink- “ a u ( e r begrüßt die Wieoeraufrollung der Therterfrage m_ allgemeinen und diesen Plan i'in besonderen. Aus dem Hauptbildungswert der Bühne, auf )ie vielen italienischjen Opern, wie Pl Schauspiel beruhe der die Operette und auf sie Heuer aufgeführt werden, könne man verzichten. Auch G.-M. Staffier und Vizebürgermeister Christancll sprechen dafür. Christmiell bespricht

hierbei auch die Schwieg rigkeiten, die sich ergeben, um ein ständiges Orchester zu haben, ohne welches der Plan Dir. Quedenfeldts, neben dem Schauspiel auch noch Operetten- und Operngastspiele zu ver anstalten, fast undurchführbar erscheine. Mancherlei Beden ken gegen den Plan Quedenfeldts hat aber MR. Professor Weber. 'Auch chm sei der Gedanke, der Doch eine Rettung des Theaters dcrrstelle, anfangs sehr willkommen geluefeu, doch je länger er sich damit beschäftigt' habe und je mehv er von der Art

und Weise der Durchführung gehört habe, desto mehr Ztveifel seien chm aufgestiegen, ob sich dieser Plan überhaupt in einer gewünschten Form werde ver wirklichen lassen. Mit 10.000 L. Gagen im Monat können wohl kaum 14—15 erstklassige Schauspieler unterhalten werden, da doch die Mindestgage schon 600 L. betragen müsse.' SKknn Dir. Quedenseldt seine Mitglieder außer denr Schau spiel auch noch für die Operette verpflichten wolle (mit Ausnahme der ersten Kräfte), so wäre das allerdings eine sehr einfache

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.05.1921
Umfang: 6
, wie fast die ganze Italienische Presse mit nur ganz wenigen Ausnahmen von der Zusammenkunft in Hythe und deren Folgen wenig Aufhebens machte. Man scheint sich eben in Italien der drohenden Gefahr für die italienischen Interessen nicht oder nur schwach bewußt zu sein. Frankreich verfolgt mit Beharrlichkeit den Plan einer Zerreißung Deutsch lands oder wenigstens dessen wirtschaftliche Versklavung und Verstümmelung, auch über den Vertrag von Ver ailles hinaus. Diesem Plan sollen eben die Sanktionen

als Werkzeug dienen. Und mit Recht sagt die „Jdea Nazionale': „Dieses hauptsäch lichste Interesse Frankreichs ist eine schwere Gefahr für Ita lien.' Wenn Italien das mitteleuropäische Gleichgewicht völlig zerstören läßt, verzichtet es auch auf seine eigene Freiheit. Dieser Plan der Zertrümmerung Deutschlands ist in den zwei letzt verflossenen Jahren besonders von den Organen der fran zösischen Schwerindustrie, der „Action Francalse' und der „De- mocratie Nouvelle' verfochten worden und wird nunmehr

, seinen gerechten Verbindlich keiten entsprechende Vorschläge zu machen. Roch keine Grenzfeslung in Oberschlcsien. Die Meldung, daß die verbündeten Mächte auf Grund der Abstimmung In Oberschlesien die neue Grenze festgestellt hätten, ist unrichtig. Die Vorbereitungen für die Restauration der Habsburger. Die Legltimisten lingarns und Oesterreichs arbeiteten für den Plan der Wiederkehr des Exkaisers Karl mit anerkennens werter Umsicht. Es war ihnen nicht nur möglich, den Habs burger unerkannt über alle Grenzen

nach Ungarn zu kommen» und als der Exkaiser den Fürstprimas um seine Meinung über den Eindruck besrugte, den sein Plan, in Ungarn zu erscheinen und sich den Thron wieder zu gewinnen, Hervorrufen würde, antwortete der Fürst primas, der ungarische Klerus erwarte feinen König freudvoll, auf ihn könne der König bauen. Damals schon wurde von der Begünstigung der Wiederaufrichtung der Monarchie in Ungarn durch Frankreich gesprochen, es war also eigentlich schon eine ausgemachte Sache und ein gut vorbereitetes

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 03.06.1921
Umfang: 10
, seiner Meisterschaft des Wortes verkünden, was Deutschland wesent lich ist, und in Millionen von Seelen wird die Sonne der Wahrheit durch alle Nebel geglaubter Lügen hindurch, hervor- brechen. Politische Übersicht. Der deutsche Alna»,plan für die Ausbringung der Wiedergutmachungen. Der Reichskanzler Dr. Wtrth wird im Nahmen seiner gro- ßen Programmrede auch die sinanzpolitischen Methoden, mit denen die Ersüllnng des Ultliiiatums gedeckt werden soll, erör- ter». Der Text der Rede wurde in der Kablnettssitzung vorbe

würde keine einheitliche Aussuhrabgnbe eintreten, sondern ein gegliedertes System vo» Ausfuhrzöllen. Außerdem wird der Plan erwogen, die Ausfuhr nicht besonders zu be lasten, sondern den Exporteuren die Abgabe, die direkt im Auslande erhoben wurde, ln Papier,,uirt zu vergüten. Die Deckung dieser Entschädig,Niger, soll im Nahmen des Innen- siiianzprogramms erfolgen. Ueber die Deckung der Zwei- Miiliarden-Aiinuitäten und der Summe, die für andere Kosten zur Durchführung des Fciedensvertrages erforderlich sind, be- steht

der Plan einer Lllprozentigrn Besleuerung des deutschen Besigcs. Es ist dies eine Art neuen Reichsnotopsers. Ein Plan für neue Monovole und neue Steuern schasst ein Kohlen monopol, das die Jnlandpretfe auf die Höhe der Weltmarkt- preise bringt. Weiter wird ein Monopol für Zuckcrrassinierie und ein Süßstoff»,onopol vargeschlagen. Auch von der Er- Höhung der Körperschaslssteuer und der Nachlaßsteuer ist die Rede. Auch eine Verdoppelung der Umsagstener wurde ange- regt. Ferner glaubt man die direkten

bekannten Riclit- liiiien anschließen. Er schlug ein vorläufiges Abkommen vor, dcks eine stufenweise Herabsetzung der Löhne vorsieht mit einem Zuschuß des Schatzamtes ln Höhe von 10 Millionen Pfund zur Deckung des Fehlbetrages. Die Gnibenbefitzer würden in de» Bezirken, in denen die Staatshilfe In Anspruch genomwe» wird, für drei Monate einen Gewinnabsatz abtreten. Ein s»r die Dauer berechneter Plan schlägt die Regelung des Streitee entweder durch ein nationales Lohnamt, das sich aus der glei chen

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Seite 2 von 12
Datum: 04.01.1930
Umfang: 12
vor, daß die alliierten Mächte im Falle deutscher Verfehlungen in den Reparations zahlungen gemeinsame Strafmaßnahmen er- greisen können. Art. 430 des Friedens oertrages bestimmt, daß die Reparations- kommifsion zur Feststellung solcher Verfehlun gen bestimmt ist. Der Poung-Plan enthält nun die Bestimmung, daß die Beziehungen derselben zu Deutschland durch den Plan be- endet werden. Damit fällt diejenige Organ!- Zherefirn Dücklein von?. Thomas Btllanova 0. Cap. Merano. Gebet- und Erbauungsbuch zu Ehren

der hl. Kleinen Theresia. Zu beziehen zum Preise von nur Lire 6.— durch sämtliche Bovelwei-ov-Buchhan-lunsen fation, die im Sinne des Fricdensvertragss allein befugt mar. eventuelle Verfehlungen festzustellen, die zur Besetzung deutschen Ge bietes führen können. Ferner erklärt der Poung-Plan, daß durch denselben alle Garan tien, Pfänder und Kontrollen, die bisher in Kraft waren, ersetzt werden. Für Deutschland ist also die Frage sehr einfach: eine Wieder besetzung deutschen Gebietes ist nicht mehr möglich

des allgemeinen direk ten Wahlrechtes in den kleinen Städten und mittels der wirtschaftlichen und sozialen Orga nismen in den großen Devölkerungszsntren stattfinden. Außerdent werde die Rational- Versammlung wieder vagen. Im Juli werde die Regierung dem König einen neuen Plan vorlcgen, und dann werde man sich darüber einigen, ob die Nationalversammlung wefter- arbeiten oder durch einen anderen parlamen tarischen Organismus ersetzt werden soll«. Ein Ministerwechsel findet nicht statt

. Es werden also einige Maßnahmen getrof fen werden, die das starre Diktaturlystem etwas lockern, ohne daß aber die Lage wirk lich geklätt wird. Zwischen König Alfonso und Primo de Rivera wurde offenbar wieder ein Kompromiß geschloffen, das nichts anderes als eine Vertagung der Entscheidung bedeutet. , - i , Auf der Seiseralpe ist das Frommerhaus offen, aber der Schiern selber eignet sich nicht für winterliche Angriffe. Im Grödnertal er warten Ortises, S. Cristina und Plan die Win tergäste. die ihre Ausflüge ins Langkofel

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