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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 31.07.1937
Umfang: 6
, 30. Juli „don wird gemeldet: heutigen Sitzung des Unterausschusses Nichteinmischung wurden in sehr erregter zie verschiedenen gegensätzlichen Gefichts- à sie in den eingelaufenen Antwortno- leleqt wurden, einander gegenübergestellt, auszusehen war, stieß der britische Plan Widerstand Rußlands. Plymouth stellte gleich eingangs fest, daß Dorische Weigerung Rußlands, ,General Kriegsrechte zuzuerkennen, die Einheit und Ichgewicht des britischen Planes von vorn- lerstöre. was einer Ablehnung des gesam- sies

gleichkomme. iPlymouth sprach der deutsche Botschafter »bentrop. der Rußland für das Scheitern lischen Vorschläge in erster Linie verant- 1 mache. Im britischen Plan, sagte er, stellt ttennung der Kriegsrechte ein wesentliches ^ für die Stärkung der Kontrolle und des snischungsabkommens dar und als solches M der Freiwilligenfrage gänzlich unabhän- j Russen haben versucht, durch Prozedurma ke Kriegsreckt-Frage vom Plane zu strei- ^ ihnen das Manöver nicht gelang, erklär- Idiesen Punkt als unannehmbar

für General Franco im Grunde nichts weiter als eine Beleidigung. Ruß land ist der wahre Feind, gegen den Franco kämpft, und es ist daher mehr als wahrscheinlich, daß die Nationalspanier eine eventuelle Aner kennung durch Rußland ablehnen würden. Wenn Rußland glaubt, die Nationalen zu schädigen oder zu verdächtigen, so täuscht es sich: Rußland schä digt mit seiner Haltung die Tätigkeit des Aus schusses und nicht die Nationalen, den britischen Plan und nicht die Geschicke Francas. In seiner weiteren

aber nicht einmal den Zeitpunkt der nächsten Sitzung an. In englischen Kreisen glaubt man. diese Sitzung würde Mitte der nächsten Woche stattfinden und die Vorbereitung für eine Vollsitzung des Haupt ausschusses sein, auf welcher der britische Plan fei erlich bestattet werden soll. Tie Antworten der Mittleren und kleinen MWe Berlin, 30. Juli. Die weiteren Antworten aus - den britischen Kompromißplan, und zwar 2-t von 26, sind ge stern und heute dein Präsidenten des Nichtein- mischungsausschusses überreicht worden

Zweck darin, unsere Diskussion im Aus- lorlzusehen: sie wäre mehr als bisher ein ^ses Beginnen. Gesunde Vernunft und Lo selten und nur flüchtig in unseren frühe- tskussionen zum Vorschein gekommen. Das iche Italien bedauert sehr, den von ihm ImMnommenen britischen Plan scheitern zu 1 glaubt aber doch, der Sache Europas einen s erwiesen zu haben, indem es Sowjeirußland aus seiner Stellung der Zweideutigkeit?« tikiionen herauszugehen und die ZNaske ab- len. ^ auch die franzöfische Antwort

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 15.03.1930
Umfang: 16
das den Poung-Plan enthaltende Gesetz über die Haager Konferenz 1929/30 und die damit in Verbindung stehenden Gesetze unterzeichnet und Ihre Verlautbarung km Reichsgesetzblatt ver anlaßt. Dem Liquioationsabkommen mit Polen hat er aus noch zu klärenden verfastungsrecht- lichen Bedenken seine Unterschrift vorläusig ver sagt. Schweren aber festen Herzens Unterzeichnete Hindenburg den Poung-Plan. Berlin. 13. Marz. Das Ereignis des Tages ist eine Botschaft des Reichspräsidenten, in der er seine Unterschrift

unter den Poung-Plan-Eesetzen begründet. Er führt die gleichen Gründe am welche die Reichs regierung bestimmten. Hochbedeutsam ist der Schluß der Kundgebung, der einen dringende» Appell an die Opposition darstellt. Die Botschaft Wortlaut: Die Botschaft Hindenburgs. Hindenburgs hat folgenden Während des Kampfes um Annahme oder Ablehnung des Poung-Blanes sind mir von Verbänden, Vereinen und Einzelpersonen viele Hunderte von Zuschriften zugegangen, die, von Sorgen für die Zukunft unseres Vater landes erfüllt

, mich in dringenden Worten baten, das Zustandekommen des Poung-Planes durch die Verweigerung meiner Unterschrift unter di« Ersetze und Ratifikationsurkunden zu verhindern. Da ich mich mit allen jenen, die sich teils mit kurzen Protesten, teils mit langen Ausführungen an mich gewandt haben, nicht einzeln auseinandersetzen kann, gebe ich nachstehend eine Antwort auf diesem Wege: Schweren, aber festen Herzens habe ich nach reiflicher, gewissenhafter Prüfung die Poung- Plan-Eesetze mit meinem Namen unter zeichnet

. Nach Anhörung von Befürwortern und Gegnern des Planes, nach sorgfältiger Abwägung des Für und Wider, bin ich zu der Ueberzeugung gelangt, daß trotz der schweren Belastung, die der neue Plan dem deutschen Volke aus lange Jahre hinaus auferlegt, und trotz den großen Bedenken, die gegen leine Be stimmungen erhoben werden müssen, der Poung-Plan im Vergleichs zum Dawes-Plan eine Besserung und Entlastung dar stellt und wirtschaftlich wie politisch einen Fortschritt aus dem schweren Wege der Befreiung

Armee verbracht und hier gelernt, stets ohne Rücksicht ans dre eigene Person meine Pflicht gegenüber dem Vaterlande zu tun. Deshalb hatte bei meiner Eittscheidung jederEedanrean mich selbst vollständig zurückzutreten: so konnte auch der Gedanke, durch einen Volksentscheid oder meinen Rücktritt die Verantwortung von mir abzuschkeben, bei mir nicht Boden fasten. Aufforderung zu gemeinsamer Arbeit. Der parlamentarische Kampf um die Poung- Plan-Gesehe ist mit deren Verkündigung im Reichsgesetzblatt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.01.1921
Umfang: 8
vertreten worden und wird heute noch vertreten, daß die Jahresraten erst festgesetzt werben können, nachdem über die Eesamtverpflichtungen eine Einigung erzielt worden ist. Der zwclke Plan zur Rettung Oesterreichs. Wie der Wiener „Morgen' erfährt, ist der zweite franzö- ische Plan Govde-Klobukowskl im wesentlichen darauf aufge- tant, daß die Weltmächte mit den Sukzesiionsstaaten ein Ab- «nmmen über die Rohstofsbelieferung Oesterreichs treffen. Nach diesem Abkommen soll Oesterreich seinen gesamten

Rohstoff- dsvarf in erster Link« von der Tschechoslowakei und Jugo- »awien beziehen. Cs soll der Versuch unternommen werden, dar Einverständnis der Sukzessionsstaaten für die Umwandlung du Oesterreichisch-ungarischen Dank in eine Notenbank zu er- langen, welche eine allen Nachfolgestaaten gemeinsame Export- und Jmportoaluta emiitiereu soll. Der „Morgen' meint, daß mit diesem Plan der französischen Politik der Gedanke des An gusses Oesterreichs an Deutschland für alle Zeit erschlagen «erden

fein. Bor allem aber spiele das Ruhrgebiet als Pfand- libjekt ln dem weitgehenden Plan eine Rolle. Cs sei der kchlüsiel zur Auflösung Deutschlands. Bayern ei auf die Ruhr- kahlen angewiesen. Wenn Frankreich das Koh engebiet besehen werde, so würde das wirtschaftliche Hindernis feiner Politik be- siitigt sein. Frankreich werde bann imstande ein, den Bayern zu sagen, der Weg zum Austritt aus dem Reiche ist frei, du wirst unser Freund sein und wir werden dafür sorgen, daß du Kohlen bekommst

. Diesen Plan müsie man sich vor Augen halten, wenn man den Entrüstungsschrei gegen die Einwohner wehren begreifen wolle. Die Besetzung des Ruhrgebietes würde die Auflösung Europas besiegeln, oesien Bau nur stand holten könne, wenn der Mittelpunkt des Gewölbes nicht ->n- stürze. Das »Selbstbestlmnmngsrechk' der Entente. Die von den Rumänen ln den angegliederten Bezirken angeordnete Volkszählung ergab in Arad 6-1 o. H. Ungarn, iS v. H. Rumänen, 0.8 v. H. Juden und 0.6 v. H. Deutsche. In Czatmar

in die 14 Regionen des AugustuS Balle oder Vallicella geheißen. Im Mittel atter wurde ein weiter Komplex von Häusern aufgefüh'rt Und im Cinquecento war bereits eine Art von Faubourg S. Germain drausgeworden. Zu Beginn des xvi. Jahr hunderts ließen sich die Caffarelli, denen die Meisten Häuser im Valle gehörten, einen Palast bauen, mit dessen Plan und Ausftchrimg sie keinen anderen als Raffael Sanzio, den großen Urbinaten betrauten. Drei Stockwerke sollte der Pa last lhabm; unten Rustica, darüber gepaarte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 11.05.1925
Umfang: 8
herabsinken, oder Oesterreich müsse wieder Mitglied einer größe ren wirtschaftlichen Einheit werden. Diese Notwendigkeit, schreibt der Korrespondent, werde jetzt allmählich von den europäischen Regierungen begriffen und daher beginne man jetzt inoffiziell folgende drei Pläne in Erwägung zu ziehen: 1. Die BAdung einer Donauföderation, die Oesterreich, Ungarn und einige der Nach folgestaaten umfassen sollte, ein Plan, der an ziehend, aber angesichts der Eifersucht der in Frage kommenden Staaten unpraktisch

man mit der Opposition der Tschecho- fiowakei und wahrscheinlich auch mit der Po lens rechnen. Sicherlich seien noch zahllose Schwierigkeiten zu überwinden. Wenn aber die Alliierten wieder ihr Veto gegen eine Ver einigung der beiden blutsverwandten Völker einlegen sollten, so seien sie verpflichtet, betont der Korrespondent, für die Lösung des Pro blems Sorge zu trogen. Auf jeden Fall sei aber sicher, daß der Ruhm Lord Balsours sich als gänzlich unbegründet erwiesen habe, und daß der Plan Dr. Zimmermans

tiative und Tatkraft des Münchner Kirchen historikers Geheimrat Prof. Dr. Pfeil schi s t e r der Plan, der ein großes Kultur- werk bedeutet, durchgeführt worden. Schon Ranke bereitete für die Deutsche Akademie, die sich nach dessen damaligem Programm die Pflege der deutschen Sprache und Schrift besonders angelegen lassen sein sollte, Pläne vor. Wir kennen auch die Namen etlicher Männer, die ihr als erste Mitglieder ange hören sollten: Grimm, Savigny, Freytag, Heyse, Geibel und Grillparzer

. Für den Na men „Deutsche Akademie' hatte sich na mentlich Jakob Grimm erfolgreich eingesetzt. Politische Schwierigkeiten, namentlich aber dann der Tod des bayrischen Königs, ließen den Plan nicht zur Ausführung kommen. Ranke nahm später den Plan noch einmal auf. Aber es fand dieses kulturell eminent wichtige Werk damals yicht das nötige Ver ständnis. Es blieb unserer Zeit der äußeren, tiefen Erniedrigung des deutschen Volkes und etlichen führenden Männern, wie Pfeilschif- ter und Oncken, vorbehalten

, den g-oßen Plan zur Tat werden zu lassen. Die Gründer sind, w e der Präsident in seiner Rode bei der Festsitzung am Er öffnungstag, o. Mai, ausführte, von dem Grundgedanken ausgegangen, dag das deutsche Volk es nicht mehr länger dem mehr oder minder günstigen Zufall überlassen dürfe, ob aus der gewaltigen unermüdlichen Geistesarbeit deutscher Gelehrter und Künst ler sich auch die für eine wertere Auswirkung der deutschen Kultur wünschenswerten Folgen ergeben würden oder nicht. Die Arbeit der Akademie

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.03.1933
Umfang: 8
von Gegensätzen, dkses spießerhaft« Happy end als ìthaumàrgische Folge einer finanziellen Transaktion. Ai>f Sem Plan der? Wirklichkeit ist die kopflose Preis gabe Frankreichs an Rußland lediglich durch die frangöfische Angstpsychose vor Deutschland und Italien zu erklären, Deim nach dem Zusammen bruch des russischen. Fünfjahrplanes stand der Bol- sH.àim e selbst h»irt am Rande des Abgrunds: im restlosen ökonomischen und finanziellen Niedergang hätten die Sowjets kà Widerstandskraft mehr aufbieten

her durch die Klà Entente, die auch Ungarn Lu diesem Zweck zu aktivieren gedenkt, im fra»Mi-. >schen Plan. vorMchen.ist. Zlü widerstandsfähiges j^iìed. in der von VeràbìsRoino wichende» Nord- ^SW-Fro»»t Mede- allàngs Oesterreich bestehen, Aègek daz 'di^ französische Mtisn ^ bereits mit dem.. Wnptsinasftschsn llànàm zufotzze Her Hirten-. Perser Episode, chigescht hat: ^ Als mächtigster Gegner 'i^r von ' Paris gègen Keìchsàìd oMnMecten .Mkà ngspoMik tritt jedoch Raken auf den Plan

. Damit hätte Frankreich das große SM gewonnen und die französische Hegemonie In Europa würde auf Jahrzehnte hinaus gesichert sei». So klug durchdacht der französische Plan auch er- scheinen möge, hat er fast kein« Aussicht auf Ver wirklichung. Gegen historische Tatsachen, wie die Festsetzung und die Entfaltung des nationalen Re gimes in Italien, mid in Deutschland, kam«'unmöglich die von JrciNtreich gewählte Methode/ des politischen^ Auskunstsmittels und des diplomatischen Tricks Äf- kommen

, vorläusigen Bundesgenossen Frankreich in dem gleiche» Augen blick aufgeben, sobald durch die politische Fehlleistung, des Qual d'Orsay die Russen. aus ihrer Reserve - herm,»treten und eìi«s Expansionspolitik beginnen würden. .Gefährlich ist und bleibt aber der franzö sisch« Plan trotzdem, todesgesährlich durch die gäng liche Verblendung der französischen Politik gegenüber Rußkand, die um tägespolitischer Vorteile willen den Bestand und die Zukunft des Abendlandes in Frage stellt. ' *** Nach der Einnahme

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 07.04.1944
Umfang: 4
. Seit dem letzten Sonntag muß er daher seine eigene Rede erklären. Er erschien vor dem auswärtigen Ausschuß des Bundes senats und empfing 24 Abgeordnete der Oppasitionspartei. Genützt Hot dies nichts. Der auswärtige Ausschuß wird sich sorgfältig überlegen, bevor er aut den aus Berzweiflung geborenen Plan Roosevelts eingeht. zusammen mit Hüll eine Friedensorganisation auszubauen. In dem Ausschuß sitzen sa Nicht nur einige Freunde Hulls. sondern auch Mit glieder der Opposition

, und diese werden sich sagen, daß Roosevelt sie mundtoc machen will, denn durch Mitarbeit an einem zunächst noch vertraulichen Plan würde ihnen die ■ Möglichkeit genommen darstelle? In dem Briefe wird wöiter gefragt, wie der „Time e' - Korrespon dent meldet, ob man dem US2I-Voik nicht endlich offen mitteilen wolle, was man mit Deutschland varhabe. Wolle .man etwa das deutsche Volk ausrotten? In dieser Opposition, die sich an asle liSA-Volkes wendet, zeigt einfach gelebt und kaum getrunken' bat. Außerdem ist bekannt

Warthetandi'i'nd.BestkebÄngen' 'Im Gange', den'Schwerpüiikt' des Sei- Steigender Seidenbau im Ufärtheland Posen. —_58ei den' günstigen Bedin- läßt, daß man auf republikanischer Seite von der Zweckmäßigkeit enger.Zusam menarbeit mit England und der Sowiet- Union alles andere als überzeugt ist.' Die beiden sensationellsten Indiskretionen aus der Unterredung Hulls mit Rep»' publikanern wären nämlich, daß Hüll nach Moskau den Entwurf für einen Plan für die Behandlung Deutschlands nach dem Kriege mitgenommen habe und daß die Engländer

und die Sowjets es aber abgelehnt- hätten, diesen Plan zu diskutieren. Ferner bestehe zwischen London untz Moskau ein großer Kr-ich über die Frage der polnischen Grenzen. Hüll habe sich veraeblich bemüht, zwi schen Eden und Molotow Frieden zu stiften. Den 24 Abgeordneten folgten weitere 12. die an Hüll einen Brief schrieben, dessen ' Inhalt . allmählich auch' an die Presse gelangte. In dem Briefe stehe u. a., man wolle endlich wissen, wofür man kämpfe. Führe man etwa Krieg ge gen Deutschland

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 09.03.1937
Umfang: 6
auf 22 Uhr verlängert (Früher gab es eine Te legraminaufgabe nur bis 20 Uhr). Ab 22 Uhr hin gegen wird der Telegrammdicnst vom Amt im 2. Stock versehen. Das wurde erreicht, um dos Fremdenpublikum zu begünstigen, welches nach 20 Uhr die Unbe queinlichkeit hatte, in den 2. Stock hinaufsteigen zu müssen. Plan eines hilfspoftamtes am kornplatz Ueber Anregung der Gemeindeverwaltung und im Einvernehmen mit der hiesigen Postamtsdirek tion wurden bei den zuständigen Behörden Schritte eingeleitet

Meranese' (ex-Spar- und Vor schußkasse) hat die Errichtung eines solchen Zweig- Ca würde. > gegangen: M?d» „Mumm.- M°à I: Sp.ch Plan der Einrichtung eines solchen Hilfvpostamtes. ^nhauser Adolfo 1: Weitaruber Ferdinando l: Taliott Wir machen uns aber sicher zum Sprecher der ge-! Ccjare 4: Ammoniak-Werke Siuigo LM; Dr. Carlo Mo sainten davon begünstigten Bevölkerung, wenn wir dicano 10: Raa. Moschieri 2; Reschigna Rinaldo dem Wunsch nach baldiger Verwirklichung dieses BientenbeAer Maria 1: Dandi Luigi

l; Walder i Projektes Ausdruck verleihen. Denn es wäre nicht nur für die Bevölkerung eine Wohltat, sondern auch für unsere Gäste, und würde dabei in den Monaten starken Verkehrs das Hauptpostamt be deutend entlasten. Es ist ein besonderes Verdienst des Podestas, daß )ieser Plan gefaßt wurde, denn gerade er als Fachmann in der Fremdenindustrie hat einen siche ren Blick für das, was der Stadt zu ihrem Vorteile nottut. In letzter Zeit ausgeführte Werke, beson ders im Verkehrswesen, geben dafür ein beredtes

Zeugnis, und so wollen wir hoffen, daß auch die- 'er von ihm stammende Plan bald ins Leben tre- en möge. Ehrung eines Postbeamten Kamerad Ermanno Innerhofe r. Kassier des Hauptpostamtes, trat dieser Tage nach 44jähriger treuer Dienstzeit in Pension. In Anerkennung sei ner treuer Dienstleistung wurde er mit den Insig- nien des Cavaliere der Krone Italiens ausgezeich net. Wir gratulieren dem eifrigen Beamten, der die Kundschaft stets freundlich und zuvorkommend abfertigte, zu dieser wohlverdienten

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.07.1937
Umfang: 8
wird. Die vorgeschlagene Teilung ist gegen das Selbstbestimmungsrecht der Völker. » » Kaunas, 10. Juli. Der englische Plan der Dreiteilung Palästinas hat unter den Juden Litauens lebhafte Proteste l)ervorgerufen. Sowohl die Presse als auch die jüdische Gemeinschaft erheben heftigen Wider spruch dagegen. Die zionistischen Organisationen beabsichtigen, der englischen Regierung eine Pro testnote vorzulegen. Italien und Jugoslawien, die in Roma abgehal ten wurde, sind die grundlegenden Punkte für die Beziehungen

vormit tags S. Em. Kardinal Schuster eingetroffen In Begleitung des Verbandssekretärs von Milano be sichtigte er die Mailiindèr Strandkolonie und reiste am ìachmittag wieder ab. » New Uork, 10. Juli Die Führer des amerikanischen Judentums be zeichnen den englischen Palästina-Plan als Ver rat, denn England sei vom Völkerbund beauftragt worden, die Ansiedlung von Juden in Palästina zu erleichtern, nicht aber ihr Land in drei Teile zu zerreißen. Die Führer der jüdischen Gemein schaft haben eine Eingabe

wird können, wenn sich die Flugzeugmutterschiffe direkt an den Nachfor schungen beteiligen können. Das Schiff wird mor gen auf dem Platze eintreffen, wo man den Sturz der Fliegerin vermutet. An Bord des Schiffes be iluden sich 62 Aeroplane. Es besteht noch einige Hoffnung, sie zu sinpen, nachdem der Direktor der Fabrik, die den Aero- plan konstruiert hat, erklärte, daß dieser so gestal tet ist, daß er einen Monat sich über Wasser halten könne. Die letzten Nachrichten über die Nachforfchun gen nach der abgestürzten Fliegerin sind vom Pan zerschiff

ländischen Bergwälder, soweit noch die Möglich- keit besteht, von neuem anzupflanzen. Für diesen Plan, der ,ich auf die Dauer von fünf Jahren er- streckt, sollen die Arbeitslosen Neuseelands einge- jetzt lyerden. Die angeführten Hühner. In der Umgebung von Alliance (Nebraska) wütete um die Mittagszeit ein Sandsturm, der die ganze Gegend für ein paar Stunden verdunkelte. Die Landwirtschaft halte schweren Schaden erlit. ten, jedoch die Hiihnerziiehtèr der Gegend freuten üch. haben doch die Hühner

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.02.1935
Umfang: 6
zu sehen und ist daher auch auf Wundermittel gefaßt. Der Plan Townsend, der soeben . große Begeisterung breitester Volkskreise hervorgerufen hat, kommt diesem primitiven Be dürfnis weitaus entgegen. Das Grundprinzip dieses Planes ist ebenso ein fach wie absurd. Er sieht vor, daß.jedem Mann und eder Frau über 6V Jahre eine^monatliche Unter- tützung von 200 Dollar zugestanden werden soll, vorausgesetzt, daß die- betreffenden Personen sich verpflichten, keine Arbeit mehr zu leisten und das erhaltene Geld

im Laufe des Monats restlos aus zugeben. Der Staat soll die erforderlichen Summen durch Einführung einer 10prozentigen> Umsatzsteuer einbringen. Diese Methode würde die alte Hoover- sche Prosperität wiederbringen. Die Anhänger des Plan Townsend schätzen den> Gesamtbetraa der auf vorgezeigte Weise jährlich zu verteilenden Alterspension auf etwa 2V Milliarden Dollar; das. entspricht einem zehnfachen der bisher für Wohlfahrtszwecke angelegten Gelder. Eine Um satzsteuer von 10 Prozent

Berufen. Man muß daraus schließen, daß kaum eine Million alter Menschen in der In dustrie beschäftigt sind. Demzufolge würde eine Verpflichtung der Altersunterstützungsempfänger, nicht mehr zu arbeiten, kaum viele Arbeitsplätze freimachen. Sicherlich würde der Geschäftsgang durch Aus schüttung von 20 Milliarden an 10 Millionen Men schen merklich angekurbelt werden, aber die Um satzsteuer von 10 Prozent würde das Preisniveau heben und andere Konsumenten am Kauf hindern. Auch der Plan Townsend

hat den Fehler, „zu einfach' zu sein; wie man auch die Torte dreht, sie wird nicht größer und der Mehranteil für eine Partei bedeutet einen Abzug für die andere. Die Wirtschaftskrise, die in Amerika wie sonst in der Welt herrscht, ist mit „Heilslehren' dieser Art nicht zu beseitigen. Wenn auch feststeht, daß der „Town sendism' vergessen sein wird, während noch der „Blaue Adler seine Schwingen über die Vereinig ten Staaten ausbreitet, so hat dieser Plan, wie all die anderen/ doch das Verdienst, eine gewisse

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.05.1925
Umfang: 4
, was man berechnet habe. Sechs Achtel der bisherigen Zahlungen seien der Deutschland gewährten 800 MittloneN'Anleih« entnommen. Der amerikanische Staatssekretär Gerard fei pessimistisch aus Berlin zunickgekedrt. Di« Lage fei ernst, weil der Dmves-Plan die Grundlage ver europäischen Gesundung sei. Man fürchte, jetzt von vorn beginnen zu müssen, In London iverde behauptet, die sranMische Regierung ver- i«che, da sie die politischen Folgen eines Zu sammenbruche» des demokratischen Kabinett» kainlev« Mrchte

ein neuer Plan ausgearbeitet worden. Auf dem Gebiete der Krleg»industri« Hab« sich eine grotz« Um wälzung vollzogen. 40 neue Unternehmungen felen entstanden. Da» Vudgel wurde schließlich ohne Devalt« angenommen. (Dom Völkerbund und der AbrüsimM-Kon- fereng ist jedenfalls das WnoarmchWo Proto koll dieser Debatte sehr zu empfehlen. Di« Schr.) R«»trltt de» lltaulschen Arlogsminister» Kowno, Id. Mai. (Radio^Eigendienst.) Kviegsminister Daukantis trat von seinem Amte zurück. Pvessesperre für Mnister? London

, 1v. Mai. (Radw^Eigendienst.) Ein sozialistischer Abgeordnetor will Baldwin fra gen, ob er nicht» unternehmen wolle, um amtie renden Meistern zu verbieten, sich in der Ta gespresse über öffentliche Angelegenheiten zu äuArn. Folgenschwer» Augsentglelfuug. Moskau. 1ö. Mai. iAg. Br.) Der D-Zug Riga—Moskau ist in der Nähe von Moskau entgleist. 18 Personen wurden getötet und »0 oerrvundet. Gerücht« über den Dawe»-Plan. Dev Londoner Korrespondent des „Torriere della Sera' erfährt, Deutschland werde kaum

die Hä liste der im Daves-Plan vorgesehen«» HchÄiM« ilseov«. Lchsa !s»it loq»e««r Aord tauft dle amerltanlfche Handelsflotte! pael». 1». Mal. lTelqH Eigenbericht.) Nach einem Tetegramm der »Hlc. Trib.' steht de« Auloköuig Aord im Legriff«, dl« gesamt« amerltoulsch« yandelsslotte auszukaufen. Ver Verkaufspreis beträgt elu« Milliarde Dollar. Jord sucht gegenwärtig für l«in ungeheure» vermögen nach neuen AnlagemogUchketten und hat die verhandluuaeu über den Alotlenaukaul > bereit» eingeletlel. Man glaubt, dah

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 22.11.1869
Umfang: 8
mit Rücksicht auf daS «erklären der Grießcr'schen Erben die Verhandlung abzu brechen. welcher Antrag mit grober Majorität angenom men wird. Herr Bürgern« ei st er theilt mit, daß beim Baue deö HanseS der Fran Wittwe Ezichna die für die einzel nen Stockwerke bewilligten Höhenmaße überschritten wur- den, und das! dieses HauS schon dermalen mit drei Stock werken um 6 Fuß 1 Zoll höher ausgeführt wurde, als der Plan bewilligt wurde. Der Magistrat habe daher die Wetterführung deS Baues eingestellt

selbst, welchen Frau Ezichua führt, wird nach dem neuerlich vorgelegten Plane viel schöner werden, als wenn derselbe nach dem genehmigten Plane ausgeführt würde. DaS Baueomit,'- habe sich daher sür den Plan obne Klappe mit einer lleberhöhe ausgesprochen, nnd er empfehle daher den Antrag des Baucomit>!'S. Herr Josef v. Lentner spricht sich ebenfalls für die Ausführung deS BaueS mit vier Stockwerken nach dem neuerlichen Plane auS, und fände eö zu hart, wenn der große Bürgerauöschuß, welcher die Bürger

und nicht für daS Interesse eines Einzelnen zu sorgen. Die Stadt, das Allgemeine leidet dnrch den hohen Bau, weil er die Stadt verunstaltet, und da Frau Ezichna den bewilligten Plan nicht durchgeführt hat, so hat die Stadt auch keine Ver pflichtung mehr gegen dieselbe. Herr MageS bemerkt, daß man sich Heuer gegen den Anbau deö Landhauses ausgesprochen habe, nnd ans Prin zip wegen des ungesetzlich gesührten Baues selbst gegen die Landschaft vorgehen wollte. Zinn zeige sich beim Um bau der Frau Ezichna ein ähnlicher Fall

er einen Ausgleich vorschlagen,' nach welchem das Prinzip gewahrt und doch die Frau Ezichna nicht zu sehr geschädigt würde. Auf die Parität der beiden Häuser gebe er uicht viel, denn sonst hätte man den Bau mit vier Stockwerken nach dem ersten Plane nicht bewilligen sollen, und er stimme in dieser Richtung ganz mit Herrn Buriau, daß mau neue Häuser nicht nach deni Muster der alten bauen solle. Er stelle daher den Antrag, daß Frau Ezichua, weil sie den Plan überschrit ten, mit einem Pönale belegt und im Uebrigen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.08.1862
Umfang: 6
, 3. Aug. Graf v. Montebello theilte dem Papst in der letzten Audienz den strategischen Plan mit. wonach die Dominien des heil. Stuhls wider Angriffe von außen und innen her fortan sicher gestellt werden sollen. Die Wahrung der Hauptstadt scheint dabei für besonders nöthig erachtet zu sein, den» die französischen Truppen sind mit Zurücklassung geringer Depots ans allen Garnisonen zwi schen Rom und der neapolitanischen Grenze nach und nach hergezogen und überall durch römisches Militär, besonders

durch kleinere Abtheilungen des Znavenbataillons, ersetzt. Für den eiligen Transport der Truppen wird die dem Pu« blikum noch immer nickt eröffnete Cepranobcchn benutzt. Dieß ist Thatsache. Thatsache aber ist auch daß der neue strategische Plan der Sicherstellung Roms den wenigsten klar ist. Wenn Garibaldi vom Neapolitanischen her ein bricht, so findet er inländische Truppen, und einige Zuaveu vor sich. Ist Absicht dabei? Manchem wird bei diesen Truppenbewegungen unheimlich, die Gespanntheit ist allge

, welches Sr. Heiligkeit aus Sicilien zugekom men ist: Heiliger Vater! Ein ergebener Sohn des hl. Stuhles erlaubt es sich, zu den Füßen Eurer Heiligkeit es zu sagen, daß hier in Sicilien bereits die Expedition ge. gen die römiftcn Staaten unter dem Commando Gari- baldi's vorbereitet ist. Die italienische Flotte hat in diesen Gegenden LvlX) Italiener ans Land gesetzt, damit sie sich mit den Garibaldinern Siciliens vereinigen. Von allen Liberalen wird folgender Plan zugegeben: Die Freischaaren werden in die Staaten

Eurer Heiligkeit eindringen, indem sie überall bis vor die Thore von Rom zur Revolution auffordern werden, dann wird das geheime Comite? in Rom eine innere Volkserhebung veranlassen. Es wird eine Diktatur aufgestellt, ein Plebiscit abgehalten, die An nexion vollzogen werden. Was werden die französischen Truppen thun? Wird man vielleicht jenen berüchtigten man weiß recht gut von wem verfaßten Plan ausführen? Palermo. Ein Korrespondent der Donau-Ztg. schreibt: Von gut unterrichteter Seite geht

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Volksbote
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Seite 1 von 16
Datum: 05.04.1928
Umfang: 16
, einer Prüfung unterziehen würden. Selbstverständlich müßten Lei einer Aende- rung des Dawes-Planes auch die eigenen Verpflichtungen der Gläubigerstaaten eine Neuregelung erfahren. * Obiges Dementi bezieht sich auf folgende Mit teilungen, die der Pariser Berichterstatter der »Newyork Times' in Bezug auf die Regelung der Reparationsschulden und der interalliierten Schulden erhalten haben wollte: Mgn ist im Begriffe, den Plan zu einer gigan tischen Finanzoperation autzustellen, mit der bezweckt

werden soll, das Reparationsproblem und die Frage der interalliierte« Schulden prak tisch zu regeln. - Dieser Plan hat verschiedene Phasen durchgemacht Und die Sachverständigen -sind. schließlich M' folgendem Prosekt gelangt: Die Gesamtsumme der Reparationen, die theo retisch noch 182 .Milliarden Eoldmark beträgt, würde auf 82 Milliarden^ Eoldmark herabgesetzt. Die Schuld des'-DMschMRetches, die damit> genau fixiert - wäre, «Ürdechurch Ausgabe ' von deutschen Bons, ist diesen» Betrag gedeckt. ; Die' Mlfte dk^ert SumMGÜMMD

UntwaMM in iliMlliarden-WeWähMstNNö Milliätden -Jndustrie-OLliaatiesten ^ vön^S -,7 ,MdWi^eisteriAMMsatiM,vost?1ib. wie Dawes-Plan vorgeWeUststd- DÄ Zinsen-'und. MMrchattonsdienstMGr' Bösts würde' voll. Ichergestellt durch, die, Erträgnisse der -Eisen« .(nhnltAtt itttS. hat * T belastet. Für DeutschlaydL»Stze W )»ämÜ > Reduktion von 40%, «emman eine evestt« Fixierung der Reparationsschuld durch dieDawes» annuitäten damit »ctaleirof. Der Ertrag aus der Begebung dieser Industrie- und Eisenbahn

- obligationen würde nach dem Plan zur Be gleichung der interalliierten Schulden verwendet, während die anderen 16 Milliarden Eoldmark, welche wie bisher wiederum zum größten Teil in Sachleistungen bestehen wurden, Frankreich und Belgien auf Konto der Kriegsschäden gut geschrieben würden. Die Ausgabe von Obligationen in einem so gewaltigen Umfang könnte natürlich nur tranche weise erfolgen. Ferner könnten die öligen Eisenbahnoüligationen nur zu einem Kurs von 80 ausgegeben werden. Daraus ließe sich allein

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 18.04.1923
Umfang: 8
kennen zu lernen, und muß sich jetzt mit der Sorge befassen, was mit den aus dem Staare noch weiter zu entfernenden 60.000 Angestell ten samt Angehörigen, für die es ein Unterkom men in anderen Berufen nach «der «augenblick lichen Lage der Dinge nicht gibt, geschehen soll. Da ist nun Herr Zimmerman aus einen Gedan ken verfallen, den er dem Vertreter der „Neu- york Evening-Post' geoffenbart hat. Er er öffnete iden Plan, die als überflüssig erklärten und stellenlos werdenden österreichischen Staats

bürger einfach abzuschieben. Er will eine großzügige Auswanderungsaktion einleiten. In die Kaffeeplantagen Südamerikas sollen die ÄZ- gebauten österreichischen Staatsbeamten mit ihren Familien geschickt werden; und mit der Regierung in Washington will Herr Zimmer mann reden, daß man die strengen Einwande rungsbestimmungen nach Nordamerika für öster- richische Staatsbürger erleichtere. Es läßt sich leicht ausdenken, welche Stimmung dieser Plan, des Generalkommissärs in der österreichischen Bevölkerung

. „U.i- ser Glück geht mit uns, wohin wir gehen, weil wir es im Herzen tragen. Mer wird es dir ''.'yr zu eng und zu still und zu einsam sein in dem kleinen Hause. .Es liegt auf dem Lande, .md da gibt es keine Theater und Konzerte, keine Geselligkeiten^. Sie atmete tief auf. „Ich habe ja dich, Hans.' Es lag eine schlichte, überzeugende Innigkeit in ihren Worten. Sein Herz weitete sich. Ihre demütige Füg samkeit rührte ihn. Aber er blieb fest bei seinem Plan, sie erst einmal in das schlichte Haus

, mein Liebling — schlafe süß und denke an mich.' ! Sie sah ihn mit großen, strahlenden Augen an, und bot ihm die Lippen zum Kuß. Und sie vergaßen die Welt um sich her unter dem Zau ber dieses Kusses. Frau Lori war sehr 'betrübt, als sie hörte, daß Anita nicht mehr lange bei ihr bleiben würde. Aber sie war einsichtsvoll genug, um sich zu fügen. Aus ihrem opfermutigen Plan, den gestickten Schleierstoff und den Silbergürtel zurückzuge ben, wurde nichts. Hans behauptete lachend, seine Braut brauche kein Geld

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