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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.09.1934
Umfang: 6
. Gemeinsam zieht nun der große Zug der Waller, wieder singend und betend, von Santa Maddalena nach San Pietro, eigener Zauber lieg Enneberger. Wer flehenden Bitten ke Appiauo Kopenhagen, 14- September Jnsolge der Ausbreitung der spinalen Kinder lähmung in verschiedenen Teilen Dänemarks hat der Kriegsminister beschlossen, die Herbstmanöve' abzusagen. Ein Teil der Reservisten war bereit für Mittwoch einberusen. Nach Angaben der ober sten Gesundheitsbehörde betrug die Zahl der an spinaler Kinderlähmung

Pietro nähert, läuten dort alle Kirchenglocken, die Ortsgeistlich keit geht dem Zug der Waller unter Voraus tragung der Kirchenfahnen entgegen. Hier wird teils in Gasthäusern, teils bei Bekannten über nachtet. Nun genießen die Waller den ganzen Zauber, den der Abend in Funes jedem Beschauer bietet. Die Schatten senken sich mählich nieder auf die dunklen Mäntel der Fichtenwälder und im Tab Hintergrund glühen im Abendrot die Zinnen und Zacken der Geißlerspitzen. Andern Morgens um 4 Uhr früh

wird die Wall fahrt fortgesetzt. Der lange Zug bewegt sich durch das Tal von Funes hinaus, dann den Jsarco ent lang, hinauf nach Sabione, wo der Gottesdienst gehalten wird. Sodann zieht man herab in unser Städtchen Chiusa, zieht in die Pfarrkirche ein und hält dann Mittagsrast. Am Nachmittag kehrt man nach San Pietro in Funes zurück. Am dritten Tag kehrt der Zug der Waller nach Santà Maddalena zurück, wo die beiden Gruppen sich trennen und über die Jöcher, die sie ge kommen, in die Heimat zurückkehren

so mancher Volkswallfahrt, die oft über ein Jahrtausend in unseren Alpentälern schon gang und gäbe ist, aufdecken. Durch die Talschlucht von Funes führen nicht allein die Autos die Badegäste nach Bad Froy und die Sommerfrischler und den Fremdenstrvm nach San Pietro, San Valentin und Santa Maddalen, liamit sie dort im Zauber des Peltlerkofel und der Geißlerspitzen den Somer verbringen, bezw. die genannten Gipfel erklimmen: durch die Talschlucht von Funes ziehen auch aUe drei Jahre die Wall- ahrer aus Val Badia

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 08.04.1934
Umfang: 6
zu verantworten. Der Angeklagte wurde am 19. Dezember von Francesco Micheler auf der Straße zwischen San Pietro und Funes überrascht, als er gerade mit ei nem großen Bündel Holzes sich heimwärts begab. Da Pramfohler eim Näherkommen Michelers das Bündel zu Boden warf und eiligst das Weite suchte, erschien die Sache letzterem verdächtig, da er an nahm. daß das Holz von einem Stoß, den der Land wirt Pietro Meßner neben der Straße aufgeschichtet hatte, entwendet worden sei. Micheler berichtete Meßner

verurteilt. an gutgehendem Lebensmittelgeschäft, späterer Kauf nicht ausgeschlossen. Vorläufige Einlage zirka Lire 15.000. Offerte unter K. B. 632 bef. Wesldt. Anzei genges. m. b. H., Köln am Rhein, Hohestraße 52-58 Holzdiebstahl Wegen Diebstahles hatten siH im Tribunale die Brüder Tomaso, Pietro u. Luigi Tfchaup zu ver- àntworteii. Die drei wurden im Jänner als mut maßliche Täter der Holzdiebstähle zu Schaden des Ing. Ermanno Delugan und Angelo Vadano an gezeigt. Eine Hausdurchsuchung förderte

dann einige Säcke mit Holz zu Tage, das von Herrn Ing. Delugan als sein Eigentum erkannt wurde. Die drei leugneten jedoch den Diebstahl und gaben an das Holz im Walde in der Umgebung von Marlengo gesammelt zu haben. In Anbetracht ihres Vorlebens wurden Pietro uud Tomaso Tschaup zu je 2 Monaten und 15 agen Haft verurteilt, während ihr Bruder Luigi wegen Mangels an Beweisen freigesprochen wurde. Die Geldtasche unter der Malrahe Fr. Rosina Dienti aus S. Valentina alla Muta stellte im vergangenem Monat Februar fest

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