e St. Nikolauspfarrkirche, um zum A» «i«i Die heutigen Bewohner der Stadt M«> rano können es sich wähl nicht mehr gut vorstellen, baß in Merano vor 60 Jakren, abgesehen von anderen Besitzen, fast jeder Gasthof leinen eigenen Stall mit zehn bis zwanzig Kühen hatte und doch war è» so. Solche Ställe hatten u. a. das Insti tut Beata Maria Vergine auf dem Mar coni«Platz, das Kallmcinzschlößlein, die .Krone', das „Kreuz', in Steinach der „Strödt und das heutige Gasthaus „Dolomiti',-das Cafe Merano, auf dem unteren Pfarrplatz
von Küh«n durch die damals noch mit Holzbrettern bedeckten Portici zur Tränte geführt werden. Es gab in Me rano zwei Tränken: Eine auf dem un teren Pfarrplatz, wo die Oberstadt tränkte und jene an der Pferdeschwemme, heute Firma Anton Fruhauf bei Beginn der Königin Elena-Promenade, wo die Un terstadt ihre Kühe hinführte. Wie die Portici damals unter dem reichlich nie derfallenden Wiesensegen gar lieblich ge dampft und gerochen haben mögen, kön nen wir heutigen Bewohner uns nur mehr schwach vorstellen