schmieden gewaltige, glühende Eisenmassen zu Eisenöahnrädern. Auch der Guß von Stahlglocken wird uns gezeigt. Und mitten in dem Riesengetriebe stehen kleine Menschen, die mit einem Hebel drucke so gewaltige Massen in Bewegung setzen. Wir sehen im ilk Ans der guten, alten Zeit. Eine Plauderei über Häuser und Bewohner von Hall, aus nachge lassenen Schriften mitgeleilt von Dr. Josef Faistenberger. (28. Fortsetzung.) Uber die erste Stiege, die von der Pfarrkirche her zum oberen Stadtplatze führt, nahmen
vorzeiten, als noch der alte Friedhof benützt wurde, die Leichen züge ihren Weg an der Südseite der Pfarrkirche vor über zum Kirchenportal, unter dem dann die Einseg nung der Leichen stattfand. Man glaubte, es sei ein großer Ablaß für die Seele des Verstorbenen damit verbunden, wenn dessen Leiche über die Stiege getragen werde; daher führte sie früher die Bezeichnung „Him melsstiege". Hier verfolgte einmal bei einem Leichen begängnisse den bereits genannten Daxer Hans das Mißgeschick. Er versah
, der Pfarrkirche zugehöriges Haus ohne besondere Merk würdigkeiten. Der Pfarrmesner Franz Witsch, ein ehr würdiger alter Mann, verrichtete durch 60 Jahre seinen Dienst. Im Musikantenhause wohnt auch der Chorre gent. Ein Violinvirtuos, ein guter Musiker und Gesell schafter, überhaupt ein Original war der Ehorregent Alois Ballmann, von dem viele Anekdoten erzählt wurden. In seiner Jugend verfügte er wohl über viel Humor, aber wenige Geldmittel. Er mußte sich daher um Verdienst umsehen, wo es nur ging. So spielte
bei Nr. 147. Nr. 143. Altes Pfarrmesnerhaus, gehörte schon seit langer Zeit zum Elefantenwirtshaus. Nr. 144. Auch „beim Kößler" genannt. Das Wirtshaus war dereinst an seiner Nordseite gegen die Pfarrkirche hin mit Wappenbildern geziert, die dann aber übertüncht wurden. 1478 erbte Sibilla Kripp, des Wolfgang Frau, von Albrecht Spor dieses Haus. 1542 war Christoph Kripp Wirt beim Elefanten, 1629 Hans Lener, 1680 Bürgermeister Felder, 1695 Jakob Raub, 1749 Nikolaus Zornleib. Um das Jahr 1809 war Andreas Mair