(Derselbe). Interessanter Trinkbecher aus verschlacktem Thon mit gothischer Inschrift auf dem goldverzierten Rande: „ist der wein gut,^o schmeckt er myr dester Pas.' (Gras Trapp). Diesen Gefäßen anzureihen sind noch drei auf der erwähnten Graf Trapp'schen, ital. Elsenbein-Eassette stehende „Hoch zeit S bech er'. Der mittlere aus Silber mit darauf gelegter Patene stammt aus der Kapelle des Schlosses Braunsberg, romanisch, der rechts daneben aus Bruneck (Pfarrkirche), der links. Nürnberger Arbeit der Renaissance
, auS Brixen (Pfarrkirche). Hier findet sich ferner ein höchst interessantes Futteral in Lederschnitt mit. der beliebten Pelikan- Darstell mg zu dem unweit davon postierten Elscnbein- Triptychon gehörend, gothisch (Karl A. Paprion in Sillian). Als Gegenstück zu demselben: Ein reizendes Re naissance-F lügelalt ärchen in Pyramidenform mit wunderbarer Miniaturmalerei von An.'on Wierix ans Amsterdam, im Schrein die Geburt, auf den Flügeln die Opferung und Befchncidung. Große kunstvolle Stehuhr mit prächtig
(Gras Trapp). Pferde-Maulkorb, äußerst zierliche Arbeit der Spätrenaissance (Baron Sternbach in Mareit). Pulverhorn, mit vergoldetem Beschlag, Renaissance (Ferdinandeum). Im danebenstehenden Wandkasten, sowie in den beiden aneinander gestoßenen Mittelschränken mit seit lichen Pultvorlagen befinden sich hauptsächlich kirch liche Geräthe und Paramente, und zwar in dem zuerst genannten Wandkasten: Große Mon stranz? aus der Pfarrkirche zu Innsbruck, in der Anlage gothisch, doch mit mehrfachen späteren
Zutha ten, reich mit schönem Barockschmuck behängt. Zwei große Kirchenleuchter in Silber, barock, aus der Pfarrkirche in Bozen, 2 kleinere, detto, von 1719, ans der >schlosskapellc von Matrei (Fürst Anersperg in Wien) und 2 Bronzeleuchter, gothisch (Pfarrkirche in Bruneck). Die zwei silbernen Statuetten St. Georg und Elisabeth, spätgothisch, sind Eigenthum der Pfarrkirche in Innsbruck, die Gruppe aus Silber: Veronica reicht Jesum das Schweißtuch, Vollgufs, XVI. Jahrh., des Grafen Anton A. BrandiS