□ □ □ Verzeichnis der zur Verfügung stehenden dem Bureau des Verschönerungsvereins gemeldeten Wohnungen. Hotel und Pension „Waldsacker“. Besitzer: Alois Schlechtleitner. 26 Fremdenzimmer mit 12 Bal kons. Engl. Klosetts. Badegelegenheit. Telephonver bindung mit Brixen und Bad Schalders. Schöner, schattiger Garten. Speisesaal. Eigene Equipage. Drei Minuten von der Waldpromenade. 3 Minuten vom Post- und Telegraphenamt und 7 Minuten von der Südbahnhaltestelle entfernt. Fahrgelegenheit im Hause

. — Dependance Villa Heimat. 10 Fremdenzimmer. 20 Schritte vom Hotel entfernt. Pension. Hotel und Pension „Salem“. 740 Meter ü. d. M. Telephon Nr. 26. 50 Fremdenzimmer nach Süd- und Ostseite, jedes mit Balkon. Moderner Komfort. Halle. Lese- u. Musikzimmer. Terrasse. Elektrische Beleuchtung. Gasthaus „zum Adler“. Besitzerin: Witwe Strickner. 2. Stock: Möblierte Wohnung mit 6 Zimmer, 8 Betten und Küche. — Parterre: 3 Zimmer und 3 Betten. Gasthaus „zum Nagele“. Besitzer: Gollers Erben. 1. Stock: Möblierte

. Besitzerin: Maria von H eil r igl-Rech teil fei d. 1. Stock: Möblierte Wohnung, 3 Zimmer, 1 altdeutsches Zimmer, Küche, schöner Garten. Wasserleitung im Plaus. — 2. Stock: 2 — 3 möblierte Zimmer, t kleine Loggia. Bäder. Eigene Hochquellenleitung. Umfangreiche Bibliothek. Eigener Waldpark, unmittelbar beim Hotel. Pension „Villa Mayr“. Besitzer Heiß (Brixen, Hotel Elefant). Die Villa Mayr liegt in sehr hübscher, wind- und staubfreier Lage, umgeben von Nadelholz- und Edelkastanienwäldern

Tischler: Haus an der Abzweigung Bahnhofstraße; Villa Planatsch: Haus Oberarzbacher; Villa Völkl: Haus David Tauber; Villa Platter: gegenüber dem Kindergarten; Villa Covi: abgebrannt, Haus Grass; Villa Tschoyer: gegenüber dem Gasthof Lamm. A. WEGER’S BUCHDRUCKEREI, BRIXEN, gründung: Im Frühjahr 1911 wurde Hotel und Pension Salem eröffnet, nicht im Dorf kern, sondern oberhalb am Waldrand gelegen; in der äußeren Gestaltung (alle Zimmer mit Balkon) und in der inneren Einrichtung (Lese- und Musikzimmer

Vieles hat sich geändert, die Ruhe am Schaldererbach ist geblieben. Georgspromenade um 1905 und 1991. Vahrn besaß Anfang des 20. Jahrhunderts eine Reihe guteingerichteter Gasthäuser, Hotels, Pensionen und Villen. Manches Haus führte sogar einen eigenen Fahrdienst (Einspänner). Englische Klosetts, elektrischer Strom, Telephon, Bad- und Wasch gelegenheit gehörten vielfach schon zur festen Einrichtung. Folgende Häuser scheinen 1905 im Verzeichnis des Verschönerungsvereins auf: Hotel und Pension

Waldsacker des Alois Schlechtleitner, sechsundzwanzig Frem denzimmer mit zwölf Balkons. — Dependance Villa Heimat, zehn Fremdenzimmer. — Hotel und Pension Salem, fünfzig Fremdenzimmer nach Süd- und Ostseite, jedes mit Balkon. — Pension Villa Mayr, Besitzer Heiss (Brixen, Hotel Elefant). Zwanzig Herrschafts zimmer mit dreißig Betten. — Gasthaus Zum Lamm. Besitzer: Johann Eller. 1. Stock: Möblierte Wohnung mit drei Zimmern und Küche. 2. Stock: Möblierte Wohnung mit vier Zimmern und Küche, Vorsaal, Veranda

gerechnet werden müsse, beträfen eher die Umgebung als den Ort selbst. Das »Bureau« des Verschönerungsvereins vermittelte Unterkunftsmöglichkeiten in Pensionen, Gasthäusern, in zahlreichen Villen und einigen Häusern, die lediglich mit dem Namen ihrer Eigentümer bezeichnet sind. Der Prospekt führt zunächst Hotel und Pension Waldsacker sowie Pension Villa Mayr an; es folgt die lange Reihe von Villen, unter denen mit etwas ausführlicherer Textbeschreibung der Gailhof angeführt ist; dann erst, gegen Schluß

. Gasthof und Pension Waldsacker (Prospekt). Brixen: Tyrolia o. J. - Ernst Parschalk, Vahrn; 285 1 Pater Robert Prenner, Meran; 285 r Ernst Parschalk, Vahrn (Ansichtskarte, Foto: Rudolf Largajolli, Brixen); 2861 Familie Franz Hilde brand, Bogota/Kolumbien; 286 r Hella Reinstaller- Braun, Vahrn (Fotograf unbekannt); 287 Luis Do- rigatti, Vahrn (Ansichtskarte, Foto: Rudolf Largajolli, Brixen, Verlag: Schlechtleitner); 288 Fam. Haffter-Kahler, Vahrn (Foto: Rudolf Largajolli, Brixen); 290 Fam. Haffter

«, wo sich der Arzt seine neue Ordination einrichtete, und seine Frau mustergültig die Gastwirtschaft und Pension führte, die bald an die erste Stelle im Dorfe rückte. Es gibt wohl kein Haus und keinen Hof in Vahrn, Schalders und Spiluck, in die der gewissenhafte Doktor nicht hilfebringend eingetreten wäre. Der Wartesaal seiner Ordi nation war stets überfüllt, weil auch von weither Kranke hilfesuchend herbeikamen. Vittur war ein anerkannt guter Diagnostiker, der von vielen in Anspruch genommen wurde. Dabei

von der Stelle, an der nunmehr die Pension Tirol steht, ein 40 m tiefer Stollen in Richtung Lidlhaus gegraben. In Bleiröhren floß das Wasser nach Brixen. In der Zeit der napoleonischen Kriege ließ die bayerische Verwaltung die Röhren entfernen, weil sie befürchtete, daß die Tiroler bei einem Aufstand das Metall zum Gießen von Kugeln verwenden würden. Um 1830 wurden mit Holzröhren zwei neue Wasserleitungen von 8 cm Durchmesser verlegt, durch die 61/sek flössen. Das Wasser hatte vor allem im Frühjahr

man - wie der Verfasser selbst - noch heute im Dorf auf Fremde, die eigens hergereist sind, um den Platterhof zu sehen, freilich ohne ihn zu finden. Was sie suchen, ist der poetische Name des Hauptschauplatzes in der genannten Erzählung von Richard Voss; und gern zeigt man diesen Liebhabern des Romans den Weg zum Gartenhof. Pension Villa Mayr von Nordosten (1909). Links: Das 1910 erbaute Hotel »Salem« in hochalpiner Stilisierung.

Regen- und Abwasserbeseitigung Das Großprojekt für die Regen- und Abwasserbeseitigung hat die Gemeinde verwaltung schon im Jahre 1982 in Auftrag gegeben. Gegliedert in Haupt- und Nebenstränge werden fast alle Ab- und Regenwässer im Gemeindegebiet entsorgt. Ein Großteil des Projektes ist bereits verwirklicht worden, darunter der Hauptstrang Schalders-Vahrn- Brixen mit dem Seitenstrang Pension Tirol-Landwirtschaftsschule Salem, weiters der Hauptstrang Natz-Schabs- Neustift-Vahrn-Brixen sowie