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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 24.09.1915
Umfang: 16
■ft dies, wenn die Frau Nachweisen kann, daß sie an der Trennung der Ehe nicht die Schuld trägt. 6. Die WitwenaLfertigung. Will die Witwe heiraten, so bekommt sie als Abfertigung die Pension für zwölf Monate. 7. Die gesetzlichen Waisenvensionen nach Mnnn- schaftspersonen. Für die Waisenpension gilt ebenfalls, daß den Kindern nach dem Tode des Vaters der Unterhalts beitrag weiterge zahlt wird. Bekommen aber die Kinder kei nen Unterhaltsbeitrag, dann bekommen sie die Waisenpension

(Erziehungsbeitrag) vom e r- sten Tage des Monats an, derbem Tode des Vaters folgt. Während aber der Unterhaltsbeitrag auch den unehelichen Kin dern gewährt wird, bekommen Erziehungs beitrag nur eheliche oder legiti mierte Kinder. Der Erziehungsbeitrag be trägt vier Kronen monatlich für jedes Kind, so lange die Mutter Anspruch aus Pension hat. Ist die Mutter gestorben, oder bekommt sie aus einem andern Grunde (Verheiratung) keine Pen sion, so ist der Erziehungsbeitrag sechs Kronen monatlich die Charge

des verstorbenen Vaters ist für die Höhe des Ertziehungsbeitrages gleichgül tig. Der Erziehungsbeitrag wird für Knaben gezahlt, bis sie 16, für Mädchen aber nur, bis sie 14 Jahre alt sind. Das Gesetz setzt fest, daß die Pension für die Witwe und die Kinder zusammen nicht mehr als 45 Kronen monat lich betragen darf. Würde sie infolge größerer Kinderzahl mehr betragen, so bekommt zwar die Witwe die ganze Witwenpension, die Pensionen der Kinder aber werden gekürzt. Wenn also die Witwe eines Feldwebels

, die 30 Kronen Pension btLommt, sechs Kinder hätte, bekommt jedes Kind nicht vier, sondern nur 2 K 50 h monatlich. In dem Augenblicke, da sie um ein Kind weniger anspruchsberechtigt ist, bekommen aber die anderen Kinder mehr. Ebenso setzt das Gesetz fest, daß Waisen, deren Mutter keine Pen sion bekommt, zusammen nur 30 Kronen monat lich erhalten. Wenn also sechs Kinder eines Sol daten dageblieben sind, bekommt nicht jedes Kind sechs, sondern nur fünf Kronen. Sobald aber für ein Kind keine Pension mehr

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 09.07.1933
Umfang: 8
- —; —~—" gen, ein Ehrenmal der deutschen Kriegsmarine! nebenan zu besuchen. Sommerfrischen und Bäder Haben Sie schon ge wählt? Heuer Sommer aufenthalt in Berwang. Pension Bergheim. dp 150-15 In der Nähe von Innsbruck eine herrlich gelegene Waldvilla zu vermieten. Zimmer nach Bedarf. Näheres Bäcker bühelgasse 16. im Laden. 3400-15 Achtung Telegramm! Wohin im Sommer? Im Außersern liegt ein schö nes, ruhiges Gebirgsdorf. Bichlbach, mit dem neu gebauten Gasthof Post. Meereshöhe 1075 Meter. Schöne, waldige

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 05.02.1913
Umfang: 8
gegen Nordosten wäre als erste Entwicklungsstufe der Pension Neuhaus zu be trachten. Für die allfällige Erweiterung des Betriebes sind, wenn die Notwendigkeit es fordert, alleinstehende Neu bauten in unmittelbarer Nähe in Aussicht zu nehmen. Dadurch würde jener Hoteltypus vermieden sein, der durch zu große Abmessungen geeignet wäre, den Thier berg zu entstellen und der im Allgemeinen wegen zu starker Konzentration der Wohnungsnehmer sehr vielen Gästen bereits unangenehm zu werden beginnt. In der Umgebung

der geplanten Gebäudegruppe sind bereits kleine Spazierwege in den Plan eingezeichnet und im Gelände fixiert. Sie sollen mit dem Lawn tennis Platz als Reservat der Pension Neuhaus be handelt werden. Für die ruhige, von der Außenwelt scheinbar ganz abgeschlossene Lage der Pension werden mit dem Bildnis der Königin Helene von Italien. Damit ist einerseits festgestellt, daß die Trienter Fortiore- Leute eine Ortsgruppe des reichsitalienischen Vereines bilden, und anderseits gibt der Verein

eine Resolution angenommen, in der befürwortet wird, die Amtsdauer des Präsi denten auf sechs Jahre zu verlängern, eine Wieder wahl jedoch auszuschließen. Diese Maßregel richtet sich gegen etwaige Bestrebungen Roosevelts nach einer dritten Präsidentschaft. sich stets zahlreiche Freunde finden. Auf dieser Ab geschlossenheit beruht zum allergrößten Teil die Anziehungskraft der Pension und deshalb ist es auch ein Gebot der Klugheit, die Waldränder nicht zu lichten, sondern sie gewissenhaft zu erhalten. Die Schön

heit der PensionNeuhaus steht und fällt mit diesem Zustande, insbesonders mit dem Waldrande gegen den Inn. Ja selbst nur schmale Durchblicke vermögen schon Unlust und Störung in das Bild zu bringen und des halb ist an dieser Stelle mit jedem Baume zu rechnen und sogar das schwächliche Buchengestrüpp wäre be hutsam aufzupäppeln. Ein bedeutender Aussichtspunkt ist am Hügel ober halb der Pension Neuhaus bereits gegeben, wie er schöner wohl kaum gedacht werden kann. Der Genuß des Waldfriedens

, wie z. B. um die Pension Neuhaus, und ein weiter Ausblick auf Tal und Fluß, sind gar verschiedene Dinge und können auf einmal nicht genossen werden, weil eines das andere so ziem- Interiralionales pfer-eschlittenrennen in Rufstein. DaS Pferdeschlittenrennen, daS die Wintersport- Vereinigung Kufstein am letzten Sonntag zum erfienmale hier abhielt, war rin Ereignis für Kutstein, eine für Sportsleute und Laien in jeder Beziehung hochinteressante Veranstaltung. Nicht weniger als 36 Pferde waren am Start erschienen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 3 von 4
Datum: 15.03.1933
Umfang: 4
des' Staatshaushal tes durch einschneidende Kürzungen der Pensionen und Kriegerrenten vorzubereiten. 13. Amll. Fremdenliste der Stadt- und Landgemeinde Kitzbühel verzeichnet die in der Zeit vom 8. bis 15. März angekommenen Sport- und Kurgäste Arche Auguste, Wien. Ruedlhof Ackermann Franz, Gundorf. Ehrenbachhöhe Auspitz-Artenegg Elisabeth von, Wien. I. Berger Abbt Josefine, Donauwörth. Weißes Rößl Arco Vallei Anton Graf, München. Pension Sixt Bielenberg Hanna, Berlin. Villa Moro Beranek Otto, Wien. Hocheck Borger

Charlotte, Leipzig. Bichlalm Botstiber Robert, Wien. Villa! Enzian Baum Otto, Münchien. Bichlalm Bertele Dr. Kurt, Mannheim. Bichlalm Braun Anna, München. Weißes Rößl Bargezi Ferdinand, Wien. Tiefenbrunner Bircks Martha, Krefeld. Ehrenbachhöhe Burkard Gretl. Landshut. Villa Erika Beckers Hubert, Eschweiler. Neuwirt Bismarck Brigitte Gräfin, Berlin. Pension Theres Bischofs A., Godesberg. Pension Theres Brändle Otto Georg, Graz. Neuwirt Behrend Walter, Leipzig. Ehrenbachhöhe Bellek Otto, M.-Ostrau. Weißes

Annemarie, München. Tiefenbrunner Dürrschmidt Anna, Wien. Pension Hölzl Denny Leonard, London. Hotel Klausner David Franz, München. Villa Alpenglühn Eder Elisabeth, München. Weißes Rößl Edward Herdy, Wien. Ruedlhof Endler Risa, Wien. Schw-eizerhof Eichmann /ritz, Arnau. Hotel Tyrol Elsner Wolfgang, Berlin. Hotel Klausner Flierl Franz, München. D. Widmoser Falkenstein Günther, Beuchen,. Weißes' Rößl Finnus Gottfried, Bregenz. Weißes Rößl Fürstenberg Freiin Aga von, Herdringen. Späthe Frenkcl Günther

Tyrol Gosztony Dr. Ladislaus, Budapest. Pension Rainer Gasser Paul, Innsbruck. Herman Groß Karl, Budapest. Tiefenbrunner Glöckner Hans, Wie«. Kloßnerhaus Georgiewa Mara, Bulgarien. Kagringalm Groß Hans, Auerbach. Kagringalm Gott Wilhelm, Stuttgart. Kagringalm Hirgstetter Fried!, München. Bichlalm Hermann Mar, Münchens Adlerhütte Hausmann Marianne, München. Brunnhof Heyne Elisabeth, Berlin. Bichlalm Hopperdietzl Gustav, Hof i. B. Bichlalm Heustein Dr. Dagobert, Berlin. Bichlalm Heger Berta, Eger

. Ehrenbachhöhe Moog Dr. Karl, Arnheim. Weißes Rößl Matsch Lilian von, Wien. Tiefenbrunner Müller Marie, München. Pension! Hölzl Mumm Günther, Düsseldorf. Bichlalm Mildau Friede!, Saarbrücken. Brunnhof Nußbaumer Irmingard, Augsburg. Hocheck Nestler Hans Heinz, Mittweida. Steineckhütte Nieder Anna, Münchien. Pfarrhof

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 6
Datum: 25.08.1917
Umfang: 6
GingesendeL. (Vollständig unwahre Gerüchte) sind heuer über die Pension Neuhaus am Thier berg verbreitet. Einmal sind es 86, ein anderesmal 126 und mehr Gäste, welche Neuhaus beherbergt. Ein mal sieht diese Verleumderzunge drei Käslaib, ein an deresmal 3 große Knollen Butter nach Neuhaus schleppen. Bis zur Eruierung der Ausstreuer dieser falschen Ge rüchte sei zur Aufklärung mitgeteilt, daß die Pension Neuhaus Heuer durchschnittlich 10 bis 12 Gäste beher bergt und überhaupt nicht mehr

wie höchstens 26 Gäste ! beherbergen könnte. Käse und Butter bekommt die Pension nicht einmal das ihr zustehende Quantum und muß der Betreffende wohl Kürbisköpfe nicht von , Butterknollen unterscheiden können. Man wird Mittel und Wege finden, diesem verleumderischen Klatsch die Spitze abzubrechen. 1444 Wüet ein öcherslein für die Reichsdeutschen! Gaben werden entgegengenommen: Für den Reichs» deutschen Kriegshilfsverein für Nordtirol (E. V.) bei der Geschäftsstelle Innsbruck, Kaiser-Wilhelmstr

Reisch, Küsstein. Snte Belohnung demjenigen, welcher den oder die Aus streuer der unwahren Gerüchte bezüglich | Lebensmittelbeschaffung für die Pension Neuhaus am Thierberg dem Pächter der selben bekanntzugeben in der Lage ist. 1445 i 500 Kronen in 0 oäd! wenn tzre»re Hrokich m. d.dazu gehörigen Waschpulv. nicht alle Sommersprossen, Leberflecke, Sonnen brand, Mitesser, Ge> ichtsröte usw. entfernt u. die Haut jugend- lich frisch u. zart erhält. Preis K 6.65 samt ■torto. 3 Portionen kosten K 17, 6 Port

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 12
Datum: 01.02.1931
Umfang: 12
die eigenartige Tragödie eines Mannes aufgerollt, der 40 I a hr e in d er g l e i- ch e n Stellung treu gedient hat und nun auf feine alten Tage durch eine Verkettung von Zufällen ohne Pension bleiben soll. Emil Hloschek war im Jahre 1886 in den Dienst des Ersten Wiener Konsumvereines als Kohlenarbeiter eingetreten und war feit 1896 bis zu feiner Pensionierung vor vier Jahren Platzmeister auf dem Kohlenhof. Während feiner Dienstzeit zahlte er pünktlich die Beiträge an das Pensionsinstitut des Vereines, seit

1. September 1926 erhielt er auch eine monatliche Pension von 140 Schilling. Als dann über den Konsumverein das Ausgleichsverfahren eröffnet wurde, zahlte man ihm vom April 1927 bis Mai 1929 nur 60 Schilling monatlich. Von diesem Zeitpunkt an erhielt Hloschek überhaupt keine Pension mehr; die Re gelung der Pensionszahlung sollte nämlich in der Weise erfolgen, daß nach dem neuen Angestelltengesetz das bisherige Ersatzinstitut an die Hauptanstalt für Pen sionsversicherung übergehen sollte. Die Hauptanstalt

lehnte jedoch die Uebernahme Hloscheks als Pensioni sten ab, weil der Konsumverein ihn nicht als Platz meister, sondern lediglich als nicht pensionsberechtigten Kohlenarbeiter angemeldet hatte. Hloschek brachte nun beim Zivillandesgericht eine Klage ein, in der er ver langte, daß der Konsumverein die Auszahlung der ihm gebührenden Pension entweder bei der Hauptanstalt erwirke oder selbst vornehme. Der Konsumverein wandte ein, daß er sich vergeblich bei der Hauptanstalt um die Uebernahme Hloscheks

bemüht habe. Hloschek habe auch die Entscheidung der Hauptanstalt nicht an- gefochten und die ihm angebotene Rückzahlung seiner Beitragsleistungen zum Pensionsfonds in der Höhe von 1052 Schilling ausgefchlagen, weshalb das Geld bei Gericht erlegt wurde. Das Landesgericht wie>s die Klage kostenpflichtig ab, weil den Konsumverein kein Ver. schulden daran treffe, daß die Hauptanstalt die Ueber nahme des Klägers ablehnte; der Konsumverein sei auch nicht verpflichtet, dem Kläger selbst die Pension

zu bezahlen. Gegen dieses Urteil ergriff Hloschek die Be rufung an das Oberlandesgericht. Dieses wies die Be- rufung ebenfalls zurück und verurteilte den Kläger zur Zahlung der Prozetzkosten in der Höhe von mehr als 700 8. Da möchte man an Recht und Gerechtigkeit wohl nicht mehr glauben. 40 Jahre treue Dierrste, pen- sionsberechtigt werden, der Pension in alter» Tagen wieder verlustig werden, dazu noch 700 8 Prozeßkosten zahlen, das begreife, wer es kann. — Am Wiener Ost bahnhofe werden an Sonn

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 14
Datum: 23.03.1913
Umfang: 14
. Arbeiterversicherung in Holland. In dev vorigen Nummer des „Arbeiter" berichteten wir. von der Schaffung der Alters- und Invaliden versicherung in Holland. Dieselbe wurde von der zweiten Kammer angenommen. Alle anwesen den Abgeordneten der Linken, auch die sieben Sozialdemokraten, stimmten gegen dieses Gesetz» das vielen alten Arbeitern und nicht mehr Ar« beitsfähigen sofort eine Pension von 200 Kronen sichert, ohne daß diese zu dieser Pension das Ge ringste beigetragen haben. Minister Talma, dem die Ehre gebührt

, dieses schwierige soziale Gesetz entworfen und durchgeführt zu haben, geht von dem Grundsatz aus, daß man nicht bloß für die alten Arbeiter sorgen muß, sondern auch für die jenigen, die, bevor sie 70 Jahre alt sind, durch Unglücksfälle ufw. arbeitsunfähig werden. Mäh- rend die Liberalen und die Sozialdemokraten der Meinung waren, daß der Staat allein, ohne Mitwirkung der Arbeiter oder Arbeitgeber für? die Pension der Arbeiter zu sorgen hat, verteidigte der Minister und mit ihm die Rechte, die Ansicht

, daß zwar der Staat dazu beitragen muß, daß aber; auch der Arbeiter und Arbeitgeber ebenso für dis Pension etwas beisteuern müssen. Das neue Verx sicherungsgesetz teilt die Arbeiter in fünf Lohn klaffen ein, je nachdem ihr jährlicher Verdienst ist. — Die Arbeiter der ersten Lohnklasie unter 240 Guloen zahlen wöchentlich als Prämie 20 Kreu zer, die der 2. Lohnkl. von 240 bis 400 Guloen zahlen wöchentlich als Prämie 24 Kreuzer, die dev dritten Lohnklasie von 400 bis 600 Gulden zah» len wöchentlich als Prämie

20 Kreuzer und der fünften Lohnklasie 24 Kreuzer. Man sieht, daß die Arbeit geber zur Beschaffung der Pension der Arbeiter ziemlich stark herangezogen werden. Diese Pen- sion, die dem 70jährigen Arbeiter oder dem vor dieser Zeit invald werdenden Arbeiter ausbezablt

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 9 von 10
Datum: 25.01.1941
Umfang: 10
TrEer Hans, Festerborn; R'eischhotels Titze Friedrich- und Frau, Berlin; .haus Berger UMmantt Leopöld, Hirschwang; Hotel Holzner Ulsamer Franz und Frau, Wien; Florianihof Urban Kartri, Wen; Villa Margit Unger WM mit Familie, Angermunde; Weißes Rößs Urban Jlka, Birkenstein; Haus Elisabeth Ullner Georg mit Familie, Hamburg; D. Widmoser Vogelfang Wälter, Aachen; Weißes Rößl Volders Hilde, Hamburg; Pension Licht Vogel Max, imd Frau, .Hamburg; Weißes Rößl Wagner Georg, München; Weißes Rößl Woeßnig

Heinz, Graz; Grandhotel Weber Eristes und Frau, Coburg; Wildner Wocke Georg, Halle; Hotel Klausner Winter Dora, Konstanz; Pension Rainer Dipl.-Jng. Wandascher Ed. und Frau. Sofia; Klausner Wegbrett Gerhard, München; Florianihof Dr. Weber Mb., Volkach; Pension Hölzl Walther Bertha, Berlin; Reischhotels Wittenhofer Hermann, Wien; Güttlcr Wetterau Märta, .halle; Kraus Weber Hedwig, Halle; Maus Graf Waldburg Josef, Wolfegg: Hotel Tiefenbnmner Wagner Charf., Amsterdam; Rosengarten Weide Hildegard

und Kind, Berlin; Gasthof Straßhvfer Dipl.-Jng. Walter Ernst und Frau, Wien; Hotel Klausner Wiemer ' Hilde, Gilschiedl; Reischhotels Wäwrowski Elisabeth, Dortmund-; Reischhotels Walter Eva, Starnberg; Pension Licht Oie Brücke über den Rorpol Humoreske vo« Erich Grifan (NSK.) — „'s ist kalt", sagte Krischan und- setzte sich zu Blaukopp an den Tisch!. „'s ist eben Winter". sagte Blaukopp und rückte naher an den Ofen, in den der Wirt gerade ein neues Holzscheit legte. „So'n langen Winter haben wir schon

! Schlitten. Und mehr brauchten wir ja- nicht." f ( Wolfs Käthe, Kondors; Grandhotel v. Wyllick Pieter, Frankfurt; Hotel Hoftmr Weisser Ruth, Bad- Cannstadt; Hotel Tiefenbrunner Weise Ilse, Starnberg; Pension Rainer Dr. Walenta Paul, Graz; Tschadesch Weidemüller Herta, Wunsiedel; Eggerwirt D-r. Wodroska Herta, Wien; Hirsch-brich- Weiß Paul, Freising; Vista Daheim Wagner Ernst, München; Villa Daheim Wiedemann Ella, München«; Steineckhiitte Well Johannes, Paderborn; Jägerwirt Dr. Wenhart Viktor, Salzburg

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 18.09.1914
Umfang: 8
Freitag, 18. September 1914 e ra» e r Z e t t » a z' Nr. 165. Seite 3 „Aotes ^reui', Meran Die Wirtsgenossenschast des Kurbezirkes Meran veröffentlicht folgende Liste über die dem „Roten Kreuz' zur Verfügung gestellten Betten r Zimmer Bitten t Hotel Bristol, Gebrüder Walter, Meran ' 12 13 2 Savoy-Hotel, Fritz Brunner, Meran 8 12 Z Oliwä Frau Karolina, Pension. Meran 6 12 4 Handelsschule. Meran 1 2 5 Haßfurter Karl, Hotel, Meran 5 K 6 Finstermünz Hotel, L. Spitki», Meran 4 6 7 M. Schanderl

, Stadt München, Meran 14 20 S Hotel Andreas Hofer, L. Zehet- mayr, Meran 2 3 9 Josef Fuchs, Hotel Habsburger hof, Merau 15 25 !lv PH. Hüber, Gasthof Rafft, Meran 6 10 11 H. Wolf, Hotel Keßler, Meran 3 4 IS Pension Viktoria, K Hertl, Meran 10 14 13 Pension Höder, Bernhard Höder, Untermais 2 3 jl4 Pension Klaudia, Marie Mitter- höfer, Meran 5 jl5 Sonnenhof, Bardecka Sylvia v., Untermais ' 5 9 !l6 Palasthotel, F. Leibl, Untermais 7 10 ^ l? Borodine, Dr. v. Messing, Unter mais 3 4 ^ 18 Pension Neumeran

, Frau Kotlan, Untermais 7 10 ! 13 Hotel Plankenstein, Dr. I. Feder spiel, Untermais 5 8 ^20 Dr. Bermann, Sauator. Wald« park, Untermais 6 12 l 21 Pension Leichterhof, W. Prunner, Obermais 2 3 122 Pension Ludwigsruhe, M. Wenzel, ObermaiS 2 5 >23 Diakonissenheim, Obermais 22 27 j 24 Hotel Erzh. Rainer, G. Bunte, Obermais 10 125 Pension Borgfeldhof, C. Petrin, I Obermäis 12 26 Parkhotel, H. Panzer, Obermais 10 15 27 Pension Wallenstein, A. Rieder, Meran 3 4 12S Fragsburg. P. Seifert, Untermais

5 2S Pension Westend, M. A. Paeder, Meran 12 j A) Frau Emma, Herm. Hellensteiner, Meran 50 ! ZI Pension Deutsches Haus. Meran 2 I W Pension Bergschlößl, Skardarasy, Meran 10 IZZ Hotel Stern, H. Stark, Meran 7 ^ Pension Burgund,W.Schumacher, Untermais 3 6 IL Hotel Aders, F. Bauduin, Ober mais > K 10 IN F.LanWuth, Imperial, Obermais 5 5 1^? Haus Uberbacher, Pension Eden, I ObermaiS - 4 6 M Sfadt'Dresden, G. Zimmermann, I. ^4 IN Hotel Kronprinz, P. Pechlaner, ' ' Meran 3 6 Pension. Passerhos, Am. Holzer

, I ' Meran ' ^v'^ ^ 3 6 ' «1 Maendlhof, Obermäis ' - 7 10 >42 Leop. Bermann, Obermais 20 >43 Pension Erlenau, Dr. L. Brauner, Meran 2 2 Tirolerhof, Dr. Jos. Auffiuger, I -Meran - 23 50 ^ Forsterbräu, Seb. Arnold 2 2 -Insgesamt bisher sohin 462 Betten. kürlörge. Der schon neulich eimähnken Sammelliste der Ortsgruppe Algund des Tiroler Volks» »uniies, welche-insgesamt, wie berichtet, die Me^Summe von ^ 1100 93 für Kriegsfürforge Kronen Johann v. Thurn, Metzgermeister 10 — Simon Parfchalt 10.— Alois Kaserer

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.12.1929
Umfang: 8
können das Krankenlager erheblich verlängern. Zwar klingt die Krankheit bei komplikations losem Verlauf etwa nach vier Wochen ab. doch kann sie sich bei häufigen Rückfällen auch über Monate erstrecken. Der akute Gelenksrheumatismus ist keine harmlose Er- ats auch wegen der hier nicht minder starken Arbeitslosig- keit eine Wohnbauförderung notwendig wäret I m Kerry Gabst die Pension gesperrt Der deutsche Putschist und österreichische Bürgerkriegs- arrangeur P a b st ist anscheinend endlich von der peinlichen

Verpflichtung befreit worden, von der deutschen „Sau- repubtik" noch länger eine Pension annehmen zu müfien. W e nämlich aus Berlin verlautet hat das Reichswehr- Ministerium dre Pension des' Herrn Majors a. D. Pabst ge sperrt. Damu tst natürlich nicht gesagt, daß die deutschen Stellen plötzlich darausgekommen seren, daß Herr Pabst österreichischer Staatsbürger tst. Der Umstand, daß er bi§ jetzt die Pension bezogen hat. zeigt, daß Pabst bis jetzt als deutscher Staatsbürger galt und daß er auch nichts getan

hat. um diese Annahme zu ntkräften. Die Sperrung der Pension kann daher nur rm Zusammenhang stehen mit dem Verfahren das gegen ihn jetzt erngeleitet wurde wegen des Verdachtes der Bete ligung an der Ermordung der Rosa Luxemburg und Karl Liebknechts. Protest der «rarer siommMen gegen die Pretzaefestvorlage. Der Deutsche Journalistenverein „Concordia" in Graz hat. wie gemeldet wird der Bundesregierung, dem Präsi dium des Narionalratcs und dem Justizausschuß folgende, einmütig gefaßte Kundgebung zur Kenntnis gebracht

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.03.1916
Umfang: 8
Gräfin Wanda Bobrowska. Wien, Pension Ottoburg. Böhm Ludwig, Buchdruckereibesitzer, Budapest, Hotelpension Radetzty. Brand Ludm., Leutnant, Memmingen, Savoy- hotel. Brandt von Carpine Frl. Elisabech. Private, mit Bedienung, Merseburg, Villa am Berg. Braß Gustav, Industrieller, Niedergrund, Bavariahotel. Brunner Marie, Private. Wien, Villa Arlberg. Buchner Franz Taver, Kaufmann, Kissingen, Pension Kikomban. Cdhoser Rudolf, Kaufmann, Wien, Bavaria hotel. Emmed Marie, Private, Wien, Bavariahotel. Fartas

Geza, Unternehmer. Varanno. Hotel ^BÄlaria. Terlich Josef, Staatsbahnadjunkt, Bielitz, Pens. Aurora. Toert Marie. Stabsarztens-Gattm, Bonn. Pension Maja. Trau von Grauenfels Hermann, t. u. t. Oberst leutnant d. St., mit Gemahlin Henriette und Tochter Johanna nebst Bedienung, München. Villa Waldenburg. «reeff Dr. Ewald Christos, Arzt, Borsdorf, Pension Westes .Merauer Zeit»»>- Grote Dr. Hermann, Gerichtsasfeffor, Berlin- Lankwitz. Pension Alhamvra. Hentschel vranz. Buchhalter, Nixdorf, Goldener

Stern. Hübler Paul, Bankbeamter, Brünn, Pension Maja. » Iolowitz Elsa, Kaufmanns - Gattin, Berlin- Wilmersdorf, Pension Ludwigsruhe. Kausfmann Wilhelmine, Priv., Wien, Georgen höhe. Kisfenberth Wilhelm, Kaufmann, mit Tochter Elfe, Landshut, Meranerhof-Allee 2. Kleinschmidt Franz von, k. u. k. FML., mit Sttefsohn, Villa Lrtler. Kremnitz Lothar, Hauptmann, Berlin, Pension Westend. Kroeß Wilhelm, Privat., Bozen, Gold. Stern. Kunze A., k. u. k. Major, mit Diener, Kötschach, t. u. k. Offizierswrhaus

. Laffert Charlotte, Hauptm.-Gattin, Schlangen bad, Hotel Europe. Leitner Heinrich, Privatier, mit Gem. Anna, Wien, Villa Mutspitz. Lang Marie. Private, Weiler bei Lindau, Pens. Pafferhöf. Lüftner Heinrich, Kontorist, Wien. Pension Wallenstein. Magner Rudolf, k. k. P.-A.-Direktor, mit Ge mahlin, Billach, Grabmayrftraße 20. Mamroth Eva, Schriftstellers - Gattin, mit Söhnchen Hans, München, Villa Gufler. Mehl Sofie, Majors-Gattin, mit Bedienung, Königsberg i. Pr.. Villa Raimund. Noah Julius, Privatier

und Kinderfräulein, Linz, Pension Passerhof. Stricker Ada, Priv., Innsbruck, Diakonissen- Heim. Tausche Melanie, Private, Innsbruck, Stadt Dresden. Triebenbacher Chlothilde, Landesgerichtsrats- Gattin, Mödling, Pension Westend. Wabl Elisabech, Kanzlistin, Wien, Pension Wallenstein. Wartenberg Dr. Martin, Advokat, mit Gem., Koloszvär, Savoyhotel. Watzlawick Franz, k. k. Landwehrintendant, mit Gemahlin Luise und Kindern Kurt und Wolfgang nebst Kinderfräulein, Wien, Kauf mannstiftung. Weil Alois, Beamter, Wien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.07.1927
Umfang: 8
fand man in 'der Folge ein Paket mit einer weiblichen Hüfte und beim Eingang zum Carlton-Dheater einen Karton mit einer Schulter und einern linken Frauenarm, an dem die Finger abgehackt waren. Schließlich entdeckte matt im Kellergeschoß einer billigen Pension in Brooklyn im .Kehrichtkasten zwei weib liche Rümpfe. die anscheinend bejahrten Frauen angchörten. Die Erhebungen ergaben, daß es sich um die Leichen 'der 70jährigen Pensionsinhaberin Miß Barnwell und um die der früheren Inhaberin

der Pertston, Miß BenNet, handelte. Miß Barnwell war seit dem 4. ds.. Miß Berönet seit dem 9. ds. verschwunden. Der Kopf zur Leiche der Miß Barn well fehlt itoch, während 'der Kopf der Miß Bermet in einer Gerümpelkammer neben einem mit Blut befleckten Beil ge sunden wurde. Im Kellergeschoß der Pension würden auch verschiedene Gliedmaßen einer dritten Frauenleiche gefun den. Die Ermordete scheint die 18jährige Evelyne Dimar- tinv zu sein, die seit dem 30. Juni abgängig ist. Die Polizei verhaftete

den 38jährigen Arbeiter Ludwig Lee, der in der Pension der Miß Barnwell gewohnt hat. Er scheint der furchtbaren Verbrechen so gut wie überführt. Man hat ein 'blutbeflecktes MäNnerhemd gefunden. das sein Eigentum ist, dann eine Säge, ein Beil und ein Küchen messer, mit denen dem Zlnschein nach die.Leichen tranchiert wurden. Auch diese Gegenstände gehören dem Verhafteten. Er war mit Miß Dimartino verlobt gelvefen, doch ging die Verlobung unmittelbar vor dem Verschwinden 'des Mäd chens auseinander. Bei weiteren

Nachforschungen in den: Keller stieß man auf Teile einer vierten Leiche, diesmal einer Männerleiche. Die Identität des vierten Opfers konnte noch nicht aufgeklärt werden. Der verhaftete Lee leugnet trotz den schweren Indizien hartnäckig. Die Polizei nimmt an, daß der Mörder einen Komplicen gehabt habe. ES wurde auch bereits ein Weiter Bewohner 'der Pension in Haft genommen.

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Alpenländer-Bote
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Datum: 08.02.1925
Umfang: 16
, die keine Pension erhalten. Einem Teil derselben wird die Flüssigmachung der Pen sionen verweigert, weil sie nicht aus dem Staatsgebiet des betreffenden Staates wohnen. (Das Uebersiedeln ist vielen aber unmöglich.) Anderen wiederum werden die Bezüge vorenthalten, weil ihre Staatszugehörigseit nicht einwarrdsrei fesizustelleu war. Für die Not, in der sich der Großteil dieser „pensionslosen Staatspensionisten" befindet, ist ein Aufruf bezeichnend, der vor einigen Ta gen in Wien veröffentlicht wurde. Darin steht

u. a. zu lesen: „Vor einigen Tagen hat man einen Stabsoffizier in Wien zur letzten Ruhe gebettet, einen braven, alten Kameraden, der, nach vierzigjähriger, treu erfüllter Pflicht und in l^ren ergraut, wohl gewiß nie geglaubt haben dürfte, daß sein Ende der — Hungertod —- dieses grausigste, im wahrsten Sinne des Wortes furchtbarste Gespenst sein werde. Der alte Offizier, der infolge Ver weigerung der Pension an Leib und Seele gebrochen auf jenen Tag, der ihm die Pension bringen sollte, warten wollte und mußte

, er hat den Hungertod dem Straßen bettel vorgezogen." Es handelt sich um den Feldmar- schalleutnant Leo Lederle, ehemaligen Obersten des There- sienstädter Infanterieregiments 92 und späteren Kom mandanten der Linzer Jnfanteriebrigade, der in seiner kahlen Wohnung, 3. Bezirk, Vaumannstraße 5, Hungers starb. Nicht viel bester geht es dem 96jährigen Komman danten der Leibgarde Feldmarschälleutnant Balazs von Balazshaza, der gleichfalls keine Pension bezieht, oder dem einstigen Höchstkommandierenden in Bosnien

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