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Reuttener Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 19.04.1929
Umfang: 4
der Tiroler Bolkspartei. Aus der Heimat. Zar Fahnenweihe des kath. Arbeitervereines! „Richtet ein Banner auf gegen Sion hin! Habet Mut und bleibt nicht stille stehn!" (3er. 4, 5) Wie an vielen anderen Orten, so hat sich auch in Reutte die Arbeiterschaft, zum besseren Schutz ihrer ideellen Güter, aber auch zur nachdrücklicheren Geltendmachung ihrer gesellschaftlichen Rechte, zusammengeschlossen. Eine große Sache, eine ernste Aufgabe! Ist es da diesen Ar beitern zu verdenken, daß sie schon lange wünschten

, auch ein sichtbares Zeichen zu haben, das sie an diese Aufgabe immer wieder erinnert, für diese hohe Sache immer wieder begeistert? Endlich ist ihr Wunsch erfüllt worden. Sie haben eine neue, herrliche, kunstvoll gearbeitete Fahne, die am nächsten Sonntag die kirchliche Weihe empfangen soll, für ihren schönen Beruf, Symbol und Leit- stern zu sein. Wohin soll die neue Fahne den kath. Arbeiterverein führen ? „Richtet ein Banner auf gegen Sion hin!" Das ist der Weg, den die hl. Schrift weist! Nach Sion

soll diese neue Fahne zeigen, nach dem neutestamentlichen Sion, die katholische Arbeiterschaft führen! Das ist der innige Wunsch, den auch wir der neuen Fahne zum Geleite mit auf den Weg geben. Katholische Arbeiter ! Nach Sion, zur Kirche, wird eurer neuen Fahne erster Gang sein! Religion ist das erste Wort, das auf ihr geschrieben steht. Vergesset das nicht, ihr Frauen und Männer aus dem Arbeiterstand! Nicht das sei eurer Fahne erste Aufgabe, euch zu Fest lichkeiten, zu Jubiläen und Ausflügen zu geleiten

, sondern nach Sion soll sie euch führen! Sie soll euch stets er innern, daß des Vereines Fundament die Religion ist und des Vereines erste Aufgabe, Religion unter den Mit gliedern zu erhalten und zu pflegen. Wenn Bestrebungen auftauchen sollten, diese Grundlage des Vereins zu ver rücken, um einen rein wirtschaftlichen Kampfoerein aus ihm zu machen, dann soll die Fahne auf den rechten Weg Hinweisen, gegen Sion, zur Kirche hin! Wenn der Tag der Generalknmmunion kommt, dann richtet euer Banner gegen Sion und folgt

ihm geschlossen! Gehet nach Sion! Traget Sünde und Schuld dorthin und holt euch wahre Freude und himmlischen Frieden! Gehet nach Sion und holet euch Gnade und Hilfe von oben, um den Gefahren, die euch in eurer schweren Stellung allenthalben drohen, zu entgehen. „Richtet ein Banner auf gegen Sion hin!" Der katholischeArlleiterverein wird seineAufgabe am besten lösen, dessen Banner bei all' seinenBestrebungen nachSion gerichtet ist. Es gehört, bei soviel Hohn und Spott, ein gewisser Mut dazu, einer Fahne

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 3 von 4
Datum: 21.11.1919
Umfang: 4
eine Besseruni in der Pen- sionistenfrage herbeizuführcn. Aber solche Zuwendungen find kaum imstande, in der Heutigen Zeit für ein, zwei Tage das Allernotwendigste zu besorgen: während der übrigen Zeit des Monats sind Pensionisten. Provisio- nisten, Witwen uiid Waisen gezwungen, mit den „nor malen Bezügen" ibr Auslangen zu finden. Dabei herrscht in d->r Pensionistenfraae geradeso wie in den meisten anderen Agenden, welche der Staat in seinen Händen hat. oder wo er beispielgebend wirkt, eine der artige

Differenzierung und Unterscheidung, daß nur ein Fachmann stch auf diesem'Gebiete zurechifinden kann. Vor allem unterscheidet man alte und neue Pen sionisten, welche verschieden behandelt werden und ver schiedene Beträge beziehen, auch wenn sie sonst unter den gleichen Bedingungen dem Staate und der Allgo- münheit ihr Leben widmeten. (Pensionisten vor und nach 1918). Eine weitere Unterscheidung ist durch das Pensionistenbcgünststzungsgesetz geschaffen worden wel ches den neuesten Pensionisten ene

ja die heutigen Pensionisten so schwer unter den Verhältnissen, weil sie während ihrer aktiven Tätigkeit sich um ihr Alter nur wenig beküm merten. Die heutigen Arbeiter und Angestellten mögen daraus die Lehre ziehen, wie eng verknüpft die Pen sionistenfrage mit den Fragen der aktiv Angestellten ist und wie nötig es ist, daß gerade sie mit allen Mit teln die Forderungen der Pensionisten unterstützen. Die bevorstehende Besoldungsreform, welche ja doch früher oder später kommen muß. wird Gelegenheit bieten

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Alpenland
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Seite 3 von 14
Datum: 30.03.1920
Umfang: 14
D«'nstag. 30. März 1920. ,A ! pen ! and" Morgenblatt Folge 26» Seite 8. ZtEsns MNtzestpoliLiL KaMMexrede RitLis. Rom. 29. Marz. (Kor r.-B ü t o.) In btt gestrigen Kammersitzung gab Ministerpräsident N i t t i ein aus' führliches Expose über die Pp/itlk und die innere Lage. Er verlangte ein klares und bestimmtes Vertrauensvotum und stellte fest, dass die Grundzüge der auswärtigen Politik von der Mehrheit des Landes und der Kammer gebilligt werde. Italiens Haltung gegenüber den Verbündeten

Putsch. In München und Bayern sei nichts geschehen, was gegen die Reichs- und Landes- verfassü-g war. In der Losung: „Das Vaterland über alles," klingt seine Rede aus. i © e n 1 1 djs ® II t> 1 1 rn I • Die Pensionistenfrage. Gegen Ende des vorigen Jahres wurde in Gric§ bei Bozen ein Verband der Pensionisten Eüdtrrols gegründet, welchem alle Pen sionisten und Witwen beitretcn konnten.. Der Verband verfolgt die Tendenz, die Forderungen der Pensionisten zu vertreten. Die Not der Ruheständler, denen

seitens der italienischen Re gierung die Ruhcgenüsse eingestellt wurden, stieg von Tag zu Tag. Ta entschloß sich der Vorstand des Vereines, Herr Kurdirektor von Meißner, an die italienische Regierung einen Aufruf zu richten, in irgendeiner Form die Not der Armen zu lindern. Unter Nr. 3162, III. vom 29. Jänner 1920 (diese Zuschrift gelangte erst am 26. März in die Hand des Obmannes des Pen- sionistenverbandcs) richtete nun das Gencralkommissariat für Venezia Tridentma in Trient an den Verband folgende

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