M Willkühr, eine Eingebung des Parteigeistes, ein Un- ' ^ue Gesetzwidrigkeit. Daß der Landeshauptmann dem Redner keinen Ordnungsruf ertheilt, tadelt Monsignor Greuter; auf diese Weise wäre die conservative Majorität schutzlos. Der Herr Landes hauptmann verwahrt sich gegen diesen Vorwurf. Nach einer weitern Debatte zwischen Dr. Blaas einerseits und Baron Paul Giovanelli und Monsignor Greuter andererseits, wurde die Wahl deS Dekan Rauch von der conservativen Majorität anerkannt. Nun ergänzen wir die Scene
habe zu den Ausdrücken des Vor redners geschwiegen, daraus gehe hervor, daß die Majorität unter ?SUem Präsidium schutzlos und vogelfrei sei. Der Landeshauptmann hat sich durchaus nicht, wie der Bericht erstatter des „Boten' faselt, gegen diesen Borwurf „verwahrt', sondern er hat eine vage Entschuldigung vorgebracht. Dr. Florian Blaas hält in ächt liberaler Unver—frorenheit seine beleidigenden Ausdrücke aufrecht. Paul Freiherr v. Giovanelli macht aufmerksam, daß Dr. Blaas es war, der im vorigen Jahre gegen das Landes
. Es werden gewählt in das Redaktionscomits: Don Arvedi, Dr. Wackernell, Dr. Wörz, Paul Giovanelli, Dr. Falk, v. Scan, Terlago, Graf Wolkenstein; in den Petitions-Ausschuß: aus den Gruppen: Dr. Katschthaler, Speckbacher, Dr. WackerNell, Dietl, Graf Firmian, Gentilini; aus dem ganzen Hause: Negrelli, Dr. Franz R. v. Rapp, Dr. Hepperger; in das Budgetcomit6: aus den Gruppen: Dr. v. Hofer, Lorenz, Dr. v. Ottenthal, Prälat Wiesler, Graf Spaur,