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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 09.10.1885
Umfang: 8
Tcllinger, Innsbruck, Karl Steudl, Linz, M. Schoch, Wien, Josef Grisseman», Juist, Johann Purtscher, Inns bruck, M. Günther, Kronstadt, Jakob Nairz, Innsbruck, Louis Schäfter, Wien, Johann Sailer, Innsbruck, Wilh. Mayer, HoPfling/'Anton Handle, Landeck, M. Seeber, Oberau, Paul Toretti, Wien, Ferd. Freiherr v. Sternbach, Mühlau, M. v. Messing, Meran, I. Kirchmayr, Frauenthal, Ad. Rochleder, NikolSburg, Joh. Schreier, Salzburg, Jul. v. Dezze, Badxn, Josef Naitmayer, Bill, Seb. Hechen berger

, F. Scanzoni, Würzburg, Wilh. Lange, Baden, Joh. Stallbaumer, Sillian, Karl Apfel- beck, Obervellach, Ed. Daniel, Altaussee, Paul Oberrauch, Bozen, Ed. Wandhaminer, Ried, RobertMhomberg. Dorn- birn, Graf Quadt, Mnran, Frz. Rieder, Badgastein, Zaver König, Pfaffenhofen, Silvio Fracastora, Verona, Paul v. Mayrl, Bozen, LadislauS Kralik, Temesvar, Florian Fluch, Altenmarkt, Rupert Buchsteiner, Bischofs Höfen. I. B. Hauber, Innsbruck, Felix Griensteidl, JnnS brück, August Hauschliug, Ramerz, AloiS Pichler, Neu

, Dr. v. Zniimeter, Innsbruck, Franz Block Lsn., Wörgl, Josef Birnbacher, Fußarnitz, Josef Preyer, Hall, Josef Sladler, Höllenstein, Jean Blödel, Fürth, Michael Pfitfcher, Truden, Äiartiu Liebl, Matrei, Josef Stackler, Jenbach, Heinz Freiler, Ennenda, Peter Grießenböck, Jenbach, Wilhelm Seidner, Brixen, ThoniaS Ladstätter, Domschale, Haus Lechner, Augsburg, Johann Mattevi, Jmst, Josef Just, Ferlach, AloiS Vent, Latsch, Al. Sanier, Unser Frau, Ferdinand Renner, München, Johann Högner, Jngolstadt, Paul Devilla

, 'Nürn berg. Andrä Rieder, Häring, Mathias Seidl, MieSbach, K. sölmann, Hannover, Paul v. Gelniini, Salurn, Heinr. Sailer, Schwaz, Ercole Beljojoso, '.'.Mailand, Franz Reitziier, Karlsbad, Mich. Noppinger, Neumarkt, S. König, Äieran, Johann Prem, Stumm, Eraömo Garollo, Trient, Reinhart Schneider, Köstritz, Joses Weber, Schafshausen, I. Reischl, Altötting, O. Jnwinkl, Lienz, Karl v. Conlon, München, Alois Specht, Mödling, Josef Riedl, Inns bruck, Als. Haselwanter, Innsbruck, Hans Spörr, Hötting

, PianS, Gebhard Bickel, Bludenz, Franz Waldthaler, Auer, Zöschg, Walburg, Stauislauö Prem, Stumm, Paul Hofer, Bruneck, Dr. M. Lutterotti, Kältern, Josef Girtler, «. Auf den Standscheiben von 2V« Schritten. Josef Seiler, Wien, Fr. Sc^ueler) Innsbruck, Anton 2°l<«r^ Littaü,. Anton.Platter,. Meran, ^omas^-r. Jnnsbr^ Eichend^'^Ä'^nwüm^S^L?^ Schweighofe'r, Neumarkt. Gustav Muschweck,' «Äs .voppe, Wieu, HanS Gold. Billach, Rudolf Scholz/LudwigSdorf, Jgnaz Kellner. Innsbruck. Johann Pig Landeck. Rittter

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 16.11.1887
Umfang: 12
der Säule, woran der hl. Sebastian gebunden war, als man mit Pfeilen auf ihn schoß, sowie einen dieser Pfeile; auch sieht man da auf einem Steine die wahreir Eindrücke der Füße des Hei landes, als er auf der Via Appia dem hl. Pe trus erschien, als dieser aus Beforgnls das heid nische Rom verlassen wollte. Wie wir unseren Besuch der 7 Hauptkirchen Rom'S mit St. Peter begonnen, so wollen wir ihn mit 8. kaolo fuori delle mura schließen. St. Paul ist nach St. Peter die grüßte Kirche in Rom

. und was die Pracht und Herrlichkeit, die Muffe des schönsten und buntfärbigen Mar mor betrifft, so scheint fast St. Paul in mancher Beziehung St. Peter übertreffen zu wollen.' St. Paul, öschiffig, im Basilikenstyl, ist eine uralte, merkwürdige Kirche, war beinahe 15 Jahrhunderte lang der Gegenstand der Vereh rung nnd Bewunderung der Welt. Im Jahre 1823 brach durch Unvorstchtigkett der Arbeiter ein Brand anS, der den altehrwürdigen Ban bis auf die Mauern verzehrte. Der Schmerz darob war in der ganzen Christenheit

allgemein und auf den Aufruf Leo Xll. trug die ganze katholische Welt bei, um St. Paul in neuer Pracht wieder herzustellen, selbst der oSmanische Chedive (Bizekönig) von Aegypten schenkte scho nen Marmor dazu. Gregor XVI. setzte daS Werk fort. PiuS IX. vollendete die Herstellung und am 8. Dezember 1854 bei Gelegenheit der feier lichen Dogmalisirung der unbefleckten Empfäng nis Mariä konnte PiuS IX. die Kirche St. Paul in Gegenwart sehr vieler Bischöfe feierlich ein weihen. Tritt der Pilger

in diese Kirche, so steht er festgebannt vor Staunen und Bewunderung über die Pracht nnd Herrlichkeit, die ihm da von al len Seiten entgegeutr-tl und unwillkürlich muß man ausrufen und bekennen: „ Das ist wunder bar schön!' Hat St. Petrus, daS Haupt der Apostel, im St. Prtersdome eine über alle Be schreibung großartige, schöne und seiner würdige Kirche, so steht ihm der Völkerapostel mit seiner Kirche „St. Paul' wenig nach. Wir wollen gar nicht versuchen. St. Paul näher zn beschreiben, sondern geben

Leo XIII., m schönen Gold- mosaikmedaillons. St. Paul enthält viele Heilig- thümer und Reliquien, die verehrteste aber zst ein Theil des Leibes des Bölkerapostcls Paulus. Die Confessio oder Krypta, worin vor dem Hoch altar« in einem Marmorsarge diese hl. lleber- reste des Apostels ruhen, ist mit schönstem Mar mor aus'S Reichste geschmückt und es brennen davor beständig Tag und Nacht mehrere große vergoldete Lampen. Wohl zu jeder Stunde des Tages knieeu da Andächtige nnd beten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.01.1881
Umfang: 4
ihn einen Elenden und versichere, daß er sich nicht zum Gefährten für ehrenwerthe Männer eignet. Mit diesen Worten lüftete er seinen Hut, verbeugte sich gegen die Versammlung und eilte die Treppe hinunter, während Paul Markmont mit einer wilden Verwünschung zurücktaumelte. Paul Markmont war wie betäubt, aber die ihm ange thane Beschimpfung rüttelte ihn auf und, sich gewaltsam fassend, eilte er, aschfarbig im Gesicht u»d die geballten Hände in ohnmächtiger Wuth schwingend, dem jnngen Capitän nach, aber das Pferd

, dem Fortreitenden in die Zügel zu fallen; aber die allgemeine Theilnahme neigte sich aus die Seite deS Officiers und selbst den lautesten Ausdrücken des Be dauerns fehlte es an Herzlichkeit. Die Menge trat zurück, um eine Gaffe für Paul Mark mont frei zu lassen, als derselbe bleich und rathloS nach feinem Hause zurückging. Einige der Edelleute auf der Terrasse drängten sich heran, um ihm die H and zu schütteln und ihre Entrüstung auszusprechen oder ihm ihre freundschaftlichen Dienste als Secundanten beim Duell

anzubieten, im Fall er sich die ses Rachemittels bedienen wollte; auch versprachen sie ihm, gegen Edward Arundel als Zeugen aufzutreten, wenn Mr. Markmont es vorziehen würde, bei einem Gerichtshof ge setzlich erlaubte Maßregeln zu ergreisen. Doch auch diese Männer wichen zurück, als sie die feuchte Kälte von Paul Markmont's Hand verspürten und entdeckten, daß er Furcht empfunden hatte. So geschah es, daß sich allmälig alle Gäste nach höf lichen Beileidsbezeugungen von dem reichen Manne verab schiedeten

; die bellenden Hunde und die wüthigen Pserde verließen den Platz vor dem Schlosse; die Klänge der Musik und die Stimmen des Volkes erstarken in der Ferne. Alle Herrlichkeit deS Tages war in den Staub gesunken. Paul Markmont schleppte sich langsam in sein glänzen des Schlafzimmer, das er vor einigen Stunden verlassen hatte. Dort warf er sich der Länge nach aus sein Bett. Er wär vor Schrecken gelähmt, — aber nicht durch die Schmach, welche ihm widerfahren war, fondern durch die Worte, die ihm Edward in's Ohr

geflüstert hatte. Sie lauteten: »Ich weiß Alles, ich kenne die Geheimnisse im Pavillon am Flusse.' 21. Kapitel. ' Hdward's Abreis«. Edward ehielt Wort. Erwartete länger als eine Woche, allein Paul Markmont gab ihm kein Lebenszeichen. Noch drei Tage über die versprochene Zeit hinaus harrte der junge Mann und verließ dann, — wie er glaubte, für immer, —Kemberling-Asyl und Lincolnshire. Erhalte gehofft, Paul Markmont's Rache würde» gleichviel ob auf dem Wege des Gesetzes oder des Zweikampfes irgend

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 27.11.1879
Umfang: 10
, als Maler in Rom gebildet ließ er sich in Innsbruck nieder, arbeitete aber zeitweilig in' Augsburg. Von seinen 18 Söhnen überlebten ihn nur zwei; beide aber' erwarben sich einen künstlerischen Ruf. Johann Paul Schor, ge boren zu Innsbruck, war 1622 schon als Maler bekannt. Seine erste künstlerische Ausbildung erhielt er bei seinem Vater, studirte aber auch in Rom und verlegte sich auf Archi tektur und Ornamentik,' in welcher er große Erfindung ent wickelte. Auch als Maler glänzt sein Name im Vatikan

, Bruder des Johann Paul (lebte 1626— 1701) lernte ebenfalls bei seinem Vater die Malerkunst und arbeitete später mit seinem Bruder 11 Jahre lang in Rom. Sein späteres Leben weihte er der Kunst an verschiedenen Orten Deutschlands. Aegid war Maler, Baukünstler und Ornamentiker. Er malte Paläste, Kirchen, Theater, auch Altarblätter, von denen eines, der hl. Philipp Nerius in der Pfarrkirche zu Innsbruck zu sehen ist. Er war überhaupt in allen Künsten bewandert, Mathematiker, Musiker, Com- positär

Paul gab ihn nach des Vaters Tod zum geschick ten Maler Waldmann in Innsbruck, bei dem er gute Fort schritte machte. Auch er kam später nach Rom, kehrte aber nach dreijährigem Aufenthalte wieder nach Innsbruck zurück und arbeitete mit seinem Vetter Martin Gump unter an deren in Wiltau (hl Grab). Er starb zu Prag 1767, wo er sich die letzten. Jahre seines Lebens aufhielt. Seine weni gen historischen Gemälde, denn er widmete sich fast ausschließe lich der Baukunst, zeigen schöne Gruppirung

und frisches Colorit. Von' beiden oben angeführten Brüdern Johann Paul und Aegid Schor waren in den heurigen Kunstaus stellung zwei Gemälde zu sehen. Nr. 57 und 58.. Mit dem schon erwähnten Namen Waldmann ist auch eine bedeutsame Maler-Familie verbunden. Michael Wald mann war erzherzoglicher Hofmaler in Innsbruck (von 1630 an). Außer dem Hochaltarbilde bei den Franziskanern in Hall werden wenige Bilder ihm allein sicher zugeschrieben werden können, da seine drei Söhne gemeinschaftlich mit dem Vater

arbeiteten Zwei, Kaspar und Josef, sind als Künstler berühmt geworden. Kaspar malte das Deckengemälde in der Mariahilfkirche zu Innsbruck im Jahre 1689, ebenso die Spitalkirche dort und die Klosterkirche in Willen, Hof kapelle in Brixen u. s. w. Er starb 1720. Seine Bruder Johann Paul und Josef sind mit der Ausschmückung der alten Burg in Innsbruck namentlich thätig gewesen. Josef Waldmann ist der Verfertign des Altarbildes (Hochaltar) im Spitale zu Innsbruck. Er starb 1712. Sein Bruder Johann Paul

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.01.1881
Umfang: 4
, daß die Wohnung zu vermiethen sei. 22. Kapitel. Jer Schimpf bleibt ««gerächt. Die ganze Gegend, oder wenigstens die nächste Umge» bung von Markmont-Hill. harrte mit ängstlicher Span- mmg, was Paul Markmont beginnen würde, aber er ließ die Sache auf sich beruhen. Er bemühte sich, alle Welt glauben zu machen, er leide an einem Anfall von Gehirn fieber. welcher ihn bis nach Mr. Arundels Abreise an daS Lager fesselte. Mr. Westoa mußte diese Nachricht verbrei ten und da außer ihm Niemand die Erlaubniß

hatte, in Mr, Markmonts Zimmer zu treten, so war es unmöglich, semer Versicherung zu widersprechen. Während seine Nachbarn sich mit ihm beschäftigten, be fand sich Paul in seinem glänzenden Schlafgemach. Er lachte nicht mehr bei der Erinnerung an seine frü here ärmliche Wohnung in Charlotte Street. In einer Nacht träumte er, wieder in dem alten Schlafzimmer mit da» Möbeln von bemalten Fichtenholz zu sein und sich die ganze Pracht von Markmont-Hill nur eingebildet zu haben. Wie sohl fühlte er sich in dem alten

Verbrecher es empfindet, wenn er das Gefängniß verläßt, um den furchtbaren Gang in die Ewigkeit anzutreten. „Ich werde in's Ausland reisen,' sagte er zu seiner Mutter, als er eine Woche nach Edwards Abreise zum ersten Male im Gesellschaftszimmer erschien. Die Angeredete seufzte. «Es wird mir so schwer, Paul, Dich jetzt zu verliere^ da wir reich sind. Du hast in unserer Armuth treulich zu uns gehalten und wir möchten nun gern zusammen glück lich leben.' „Du fühlst Dich also hier glücklicher

auf und ab. Er hatl'e au^ dem' Becher' de? Triumphes getiuÄen^ den Wein des Lebensgenusses'' ^gekostet '-und in demselben Augenblicke riß die unbarmherzige, Hand feines Feindes ihm denselben von den Lippen. - Mit dem Äeihnachtsseste kam für Paul Markmont eine glückte Gelegenheit, den ÄohlthSleroer Armuth zu spie len. Was lag'dem ' re!ihen'MaAne,'Sa^wn Hnngin 'SjiA ren, einigen.Fässern BiereS., unH''iin«t>' Flickt'' ÄHD'? Paul gab' seinen Dienern die Vollmacht/ '. siei schalten und walten. Auf ckm/MaHe

vor detn'Schlosse^wHÄen Zeüe errichtet und ri»M^uj»e^fcher prassiUeiNu^g in die' Winterlüst hinausfahrend' die arÄ BeMkeÄn^ de? Umgeben!» .die Gesundheit ihres uÄ> si!h in oessen kräftigem/ ohne' jede Einschränkung ^espenck- tem, Bier begeiferte. . „ . Mrs. Markos! und ihre ÄänKiHe Ätere Tochte?'jm» terstützten Paul m seinem Nach Wttdtterlan'AÄH der Popularität,''die er Mf der wHliHki'Bnasse'ÄqK- büßt hatte ün^ es' gelang ihm zum Aeil.^ Die beidm' gebratenen Stiere' ÄMdeten daS^Nmschlä» gen der 'MumiH' ÄllAiÄA

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 12
Datum: 05.02.1886
Umfang: 12
vor. b davon tödtlich, 3 mit rapidem Verlauf. ES ist die vkolera ssiatica constatirt. DaS Ministerium in Rom ordnete Vorsichtsmaßregeln an. Batoglia war bisher stets cholerafrei, waö man den warmen Schwefel quellen daselbst zugeschrieben hatte. -j- Brest. (Der,Wr. Jllustrirten Krimi,lal-Zeitung' entnommen.) Franz Paul hatte ssch im Jahre 1873 ver- heirathet, war zu Beginn deS letzten Herbstes Vater dreier Kinder, daS vierte wurde täglich erwartet. DaS Elend war enlseßlichs VaUl schuldete dem Bäcker

für Hartes Brot 58 Franks, er halte keinen Unterstand, keine Kleider für sich und die Seinen. Paul beschloß, mit seiner Familie zu sterben, die Frau verkaufte ihre Haare und erstand für den Erlös Holzpantoffel für die Kinder, damit diese den letzten Weg nicht barfuß antreten. Die Fünf schritten direkt dem Meere zu, die Frau trug daS jüngste Mädchen in den Älrmen. Paul hob sie alle über die Böschung, dann stürzten sie hinab. Die Frau und die drei Kinder ertranken; Paul ward von Fischern gerettet und half

noch die Leichen der Vier auS dem Meere ziehen. Paul stand dieser Tage deS Mordes seiner Frau und Kinder angeklagt vor Gericht. Er sagte dem Präsidenten: .Quälen Sie mich nicht mit Fragen, binden Sie mir Hände und Füße und werfen Sie mich in'6 Meer, ich will nicht mehr leben!' Franz Paul, der auf den Knieen um die Todesstrafe fleht, wird zu le- benSlänglichem Kerker verurtheilt. Mit unheimlichem Lachen sagte er: ,WaS thulS? In acht Tagen bin ich ohnehin wahnsinnig.' Landwirthfchaftlicheß. AuS Pardubitz

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 09.10.1885
Umfang: 8
, Gasteig, Ferdinand KeeS, Wien, Ferdinand Keßler, Hirfchegg, Al. Maaß, Innsbruck,Jul.Nößler,Salzburg, PH.Kcrber, Reutts^ Martin Wieser, Going, Paul Lener, Innsbruck, Ritter Ludwig v Barth, Wien, Heinrich Janotta, «trachowitz, Richard Dnringer, Salzburg, Joses Schulhof, Wien, Johann Rhomberg, Dornbirn, Tschofen, Innsbruck, Josef Eorazza, St. Walburg, Florian Vonmetz, Waidbrnck, Rnpert HuUer, Sterzing, Jgnaz Busch, Dornbirn, Ritter v. Gatterer, Innsbruck, Johann scrinzi, Bozen, Josef Schöffthaler, Rieh

v. Zallinger, Bozen, W. Leiter, Hall (Tirol), Paul Mauser, Obern dorf, W. Tfchamler, Karlsbad, Josef Schiffer, Elbigenalp,. Ev. Hartmann, St. Gallen, Ludwig Beer, Wien, Dr. v. Grabmahr, Meran, Graf Demdalo, Mailand, Karl Hauel, Teplitz, Josef Zipper, Feldkirch, Leonhard Thoma, Pasing, Anton Maier, Bozen, Sl. Corradini, Chur, Paolo Simeoni, Verona, Albert Probst, Scharnitz, HanS Egli, Ntünchen, David Rapold, Innsbruck, Josef Mayer, Inns bruck, Jakob Seiser, TelfS, Dr. Paul v. Zallinger, Schär ding, Josef

Reltmaher, Tegernfec, August Huber, Dorn birn, Anton HaaS, Rietz, Karl Ncumayer, Innsbruck, Dr. HanS Waniczek, Wien, Johann Niederer, Feldkirch, Josef Pugel, Marburg, M. Federspiel, Constanz, Jakob Parth, TschengelS, Emil BoniS, Verona, Dr. Stadler, Jnnsbrnck, R. Hüncrkopf, Nürnberg, Franz Oppelt, Inns bruck, G. Weißenhorn, Olarzried, Paul SchSp, Dezweil, Karl Jerie, Hoheuelbe, Albert Scanzoni, Zinneberg, Josef Preisser, Eichstätt, Josef Mnfch, Meran, Otto Höfler, Leipzig, Dr. Dan. v. Hardegger

, Bad- Gastein, Josef Sinzinger, Mühldorf, Josef Grellinger, Oberwyl, Th. Schreibmüller, Hof, Conte S. Fracastora, Verona, Paul v. Mayrl, Bozen, W. Dr. Doör, Zürich, L. Kralik, TemeSwar, Florian Fluch, Alteumarkt, A. Hanschting, Kamenz, Albert Bildstein, Bregenz, AloiS Pfurtfcheller, VulpmeS, Rnd. Freiberger, Thanritz, Math. Lechner, Ehrwald, Johann Strickler, Wallishofen, Dr. A. Deigentefch, Kastelrnth, AloiS Aiayer. Würzbnrg, Jgnaz KlefpiS, NikolSbnrg, Gnstav Walter, Füssen, Aug. Früh, Au, Josef

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.02.1881
Umfang: 4
sich!' antwortete Paul höhnisch. »Laß' mich die Last meiner Schuld nur allein schleppen. WaS sagte sie?- .Sie wiederholte, daß sie es nicht glauben könne. Paul war ein so guter Sohn,' äußerte sie; »er kann keine solche Grausamkeit begangen haben.'' .Ich war nicht grausam!' rief er heftig. „Lag denn «ine so große Grausamkeit darin, tnß ich Mary von ihrem Gatten trennte? Sie war nicht schlechter daran, als hätte Edward Arundel seinen Tod bei dem Eisenbahnunfall ge funden, was leicht geschehen konnte. Höre

,' sagte Paul, „ich darf keine Zeit verlieren, damit mir Arundel nicht zuvorkommt.' Die Geschwister gingen in den Hof. Stony-Stringsord lag sechszehn Meilen von Kemberling entsernt und die Po. dürfte jene in den nächsten Tagen stattfinden. — Nach der Idee ihrer Lebenswecker sollte diese Vereinigung ein Anziehungspunkt für.'die eimS ^ einigenden MandM sicher bedürfende' hiesige Kaufmannschaft, ein Eeutmmz zur Wahrung und Förderung der mannigfaltigen In teressen dieses durch Zahl vamd Bedeutung so hervor

und seiner Wissenschast auch in unserer Stadt gesichert sein. L. Lokales und Provinzielles. (Kaiserliche Spende.) Se. Majestät der Kaiser spen dete der Gemeinde Elmen sür die Abbrändler eine Unterstützung von 300 fl. aus a. h. Privattasse, welche bereits im Wege des k. k. Statthalter« - Präsidiums ihrer Bestimmung zugefügt worden ist. nieS dampften, denn Lavinia war in größter Eile gefah ren. Aber jetzt konnte man keine Rücksicht auf die Pferde nehmen. Paul hüllte sich in eine Decke, die er im Wa gen fand und nahm

Platz auf pem niedrigen Rücksitz. In der unförmlichen Umhüllung brauchte er nicht zu fürchten, erkannt zu wedden. Mrs. Weston ergriff die Zügel und Peitsche und jagte davon. 29. Kapitel. Kur Herrscht Ferderbe«, schlimmer als der Tod. Während der Fahrt zwischen Stony-Stringford und Markmont-Hill wechselten die Geschwister wenige Worte. Sie hatten verabredet, daß MrS. Weston auf einem Sei-, tenwege am Flußuser nach Hause zurückkehren und Paul an dem Gitterthore, das sich nach dem Walde öffnete

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 16
Datum: 06.04.1889
Umfang: 16
andern Einwohnern der Gemeinde Prutz einen belehrenden Vortrag über Milch wirtschaft, Futterbau und Düngerwirtschaft gehalten, welcher von allen Anwesenden mit der größten Zu friedenheit und mit allseitigem Dank aufgenommen wurde. Die 15 Preise für die Zuchtstiere erhielten: Aloi« Wolf von SerfauS 25 fl., Josef Purtscher von SerfauS 20 fi., Josef Jele von'Ried 13 fl., P.ter Paul Schranz von Prutz 16 fl., Peter Paul Maaß von Kaun« 15 fl., Josef Jele von Ried 14 fl., Josef Stocker von LadiS 13 fl., Benedict

Pregenzer von Fiss 12 fl., Peter Paul Lercher von Kauuserthal 11 fl. Mathias Purtscher von SerfauS 1V fl., Johann Kofler von Fiss 9 fl.. Gottlieb Zauner von Faggen 8 fl., Anton Pinzger von Fiss 7 fl. und Mathias Kirschner von FendelS 6 und 5 fl. Die 12 Preise für Zuchtwidder erhielten: Franz Josef Tschnggmal von SerfauS 4 fl.. Nikodemns Kathrein von LadiS 3 fl. 50 kr!, AloiS Praxmarer von FisS 3 fl., Johann Blaaö von Ried 2 fl. 50 kr., Paul Thöni von SerfauS 2 fl.. Leo Lentsch von FendelS

1 fl. 50 kr., Paul Thöni von SerfauS zweimal 1 fl., Josef Jele von Ried, Josef Stocker von LadiS, AloiS Praxmarer' von Fiss und Johann FalafS von Ried je 1 fi. Die 2 Preise für Zuchteber erhielten. Josef Jele von Nied 5 fl., Nosina Schuler von Prutz 3 fl. Dass die aufgestellten Zuchtstiere preiöwürdig waren, be stätigt der Umstand, dass die Bezirksvertretung für jene Stücke, welche mit keinem Preise betheiligt wur den und von den Preisrichtern als preiswürdig an erkannt jedem eine Zutriebstaxe

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Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 06.07.1887
Umfang: 12
ZU ' Nr 53. Vozen, Mittwoch, den 6. Juli 1887. Kirchliches und Schul-Gebiet. r. Peter Paul Äußerer 'f'. In Kältern verschied am 30. Juni der als Ptlgerführer in Rom und Schriftsteller in weiten Kreisen bekannte und ebenso als Ordensmann wie als Menschenfreund hochgeschätzte lV Peter Paul Äußerer im Franziskanerkloster nach langem, geduldigst ertragenem Leiden, mit allen hl. Sterbsakramenten ver sehen. Geboren zu St. Felix im Nonsthale, studierte er zu Bozen das Gymnasium mit sehr gutem Erfolge

Martyrologium', das eben unter der Presse sich befindet und ein authentisches Quellenwerk ist über alle Heiligen, Seligen, Ehrwürdigen und aus gezeichneten Mitgliedern der 3 Orden des hl. Franziskus bis auf unsere Zeit. Möge der liebe ?. Peter Paul auch den Letzteren zugezählt sein und im frommen Gebetsandenken bleiben für Alle, die ihn kannten! „Bürggräfler.' Bischof Kovaes Se. Excellenz der Hochwst. Bischof von Veszprim, Sigmund Kovacs, ist am 28. Juni Nachts nach langer Krankheit, zu welcher zuletzt

), während einem die Wiederholung im Griechischen gestattet wurde. Das wichtigste Ereigniß in der Chronik dürfte die Abdication des früheren Direktors des Gymnasiums, ?. Paul Perkmann, am Beginn des neuen Schuljahres und die Ersetzung desselben durch den jetzigen Direktor ?. Magnus Ortwein sein. An der Jnnsbrncker Universität wurde zum diesjährigen Reetor maAmüeus Herr Professor Dr. Nicoladoni gewählt. — Die medicinische Facultät wählte Herrn Prof. Baron Rokitansky zu ihrem diesjährigen Decan. Als Prodecan fungirt Herr Prof

. Dr. Holl. Zum Decan der juridischen Facultät wurde Prof. Dr. Paul Steinlechner, zum Decan der philosophischen Facultät Prof. Dr. Johann Müller gewählt. Wanderungen iliM ZuMarim imil Kemkna. Von Alois Menghin. I. Trient-Uex?ano. (4. Juli.) (Fortsetzung.) Es war noch immer wüthend heiß trotz der vorge rückten Tageszeit. Die regenschwarzen Felsen der Verruca sandten die glühenden Sonnenpfeile wie ein im Gange befindlicher Kalkofen zu uns auf der Straße herüber, die sich trotz der Hitze sehr belebt zeigte

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 11.02.1885
Umfang: 12
und als Ausgangs- und Stützpunkt für seine Unter nehmungen Massauah und Suakim nehmen; dasselbe werde in 20 Tagen abgehen. Frankreich. Am 2. d. M. verhan delte die Abgeordnetenkammer über einen Antrag des gottlosen Paul Bert, der eine planmäßige Beraubung der katho lischen Kirche forderte. Gelegentlich der Berathung über die außerordentlichen Aus gaben zu Unterrichtszwecken hat dieser ge nannte Kirchenstürmer den Antrag gestellt, sofort der Kirche alle Gebäude abzunehmen, deren Besitz

entzogen. Anderweitig studirr die Regierung die Einziehung der nicht durch das Konkordat der Kirche gewährten Gebäude. Die Regierung bewirkt also all mählich und im Stillen, was Paul Pert mit einem Schlage durchführen will. Martin- Feuillee muß freilich eingestehen, daß die Wohnungen der Bischöfe und Pfarrer, die Gebäude der Seminare durch das Konkor dat zugesichert werden, ebenso gut wie die Kathedralen und Kirchen. Wollte man dem I Antrage Paul Bert's Folge geben, so würde das als Einleirung

zur Vertreibung der Pfarrer aus ihren Pfarrhäusern uuö zum Verkauf der Kirchen ausgejchrieen werden. Die Annahme des Antrages wäre eine Kriegserklärung an die Katholiken und diese eine bedenkliche Gefahr für die Re publik. In Frankreich sei der Katholizis mus eine Thatsache, mit der man rechnen müsse. Es gibt Departements, wo noch für die Herstellung der republikanischen Einigkeit gekämpft werden muß, und der Antrag Paul Bert könnte dieses Ziel be einträchtigen. So der Minister, welcher es als Vertreter

der Staatsgrundgesetze ganz natürlich findet, daß er dieselben ver letzt, indem er die Beraubung der Kirche andauernd betreibt. Die Ablehnung des Antrages Paul Bert hat deshalb an sich wenig zu bedeuten. — Die schon längst in Aussicht gestellten kriegerischen Zusam menstöße zwischen den Franzosen in Ton- kin und auf Formosa sind nun erfolgt. General Briöre de l'Jsle richtete seine Unternehmungen gegen Langson, einer Stadt, welche an der Grenze zwischen Ton- kin und China liegt. Er drang mit seinem Korps von 10.000

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 05.07.1883
Umfang: 4
. 5. Juli. Das Auftreten der Cholera in Malta wird dementirt. Bestgemnner dcs Distrikts- und allgemeinen Freischießens. H.. Distrikts Freischießen. I. Hauptbeste: Für Tiefschutz: 1. Dr. Edm. v. Zallinger U.-Sch.-M- sl. 5 2. Anton WcibeKeiner, Eppan 4 3. Johann Nieder, Stemegg „ g 4. Anton Mumäter, Bozen 2 5. MoseL Ungherer, Bozen „ 2 6. Johann Vonmetz, Waidbruck „ 1 7. Viktor v. Mayrl, Bozen „ 2 8. Josef Zöggeier, L.-Sch^, Bozcn „ I 9. Paul v. Mayrl, O -Sch-M. Bozen „ ä !>. Für die meisten Kreise

„ 4 5 Anton Mair, Sch.-R.. Bozcn „ 3 6. Johann Kemenater, Sarnthal „ 3 7. Franz Figl, Bozen „ 3 8. Heinrich Mair, Sch.-R., Bozcn „ 2 9. Heinrich Oefner, Bozen fl. 2 10. Johann Hafner. Bozen „ 2 11. Paul v. Mayrl, O--Sch.-M., Bozen „ 1 12. Jakob Eder, Nals . 1 13. Nikolaus Hofer, Bozen „ 1 14. Paul v. Mayrl, O -Sch -M., Bozen . 1 15. Michael Pfitscher, Bozen ' 1 16. Anton Mair, Sch.-R.. Bozen » I 29. Juni. 30. 5 Franz Leitner. Bozen Heinrich Oefn«, Bozen „ i M. Tagesnummernprämien: sl.2 Änton Mayr, Sch

.-R', Bozcn ' 2 IV. Gesammtschwarzprämien: 1. Johann Hafner. Äozen gg Schwarz fl. 4 ?0. Juni. Alois Äußerer, Eppan ff. 1 1. IM. Heinrich Mair, Sch.-R., Bozen. 2 . „ Paul v.Mayr<O.-Sch.-M. „ . 1 2. Dr. Fritz Streiter, Bozen 3. Josef Sommavilla, Bozen 55 49 43 3 2 1 4. Paul v. Mayrl, O.-Sch.-M., Bozen Das Distriktsschießen war von 156, das Freischießen von 61 Schützen besucht. Der Theiler beim Distriktsschießen erhält 30 kr., der Kreis beim Freischießen 40 kr. Bogen, am 3. Juli 1883. Die Vorstehung. lelegr

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 09.10.1885
Umfang: 8
, Josef Preyer, Hall. Jean Blödl,^' ^ ^ Fürth, Josef Ostermann, Wien, Martin Liebl, Matrei, Josef Stackler, Jenbach, Sachsenbacher, Aminergau, Th. Laadstätter, Domschale, Hans Lechner, Augsburg, Fried. Himiner, Feldkirch, Josef Just, Ferlach, Al. Fent, Latsch, Al. Sanier, Unser Frau, I. Zink, Jngolstadt, Joh.HSgner, Jngolstädt, Paul Devilla, Neuinarkt, Konrad Lehner, Augs burg. Grünig, Wiesbaden, H. Pinter, Zürich, Richard v. Strele, Salzburg, Ed. Schwärzler, Lingenan, Arnold Amon, Bozeu, Johann

Wieser, Going, Joh. Paul ^ener, Jnnö^ Bilöbiburg, Franz Praxmarer, Niühlbach, Heinrich Bach- bruck, Josef Rheinberger, Rankiveil, Heinrich Janotta, Strachowitz, Rich. Düringer, Salzburg, Josef Schulhof, Wien, Josef Rhoniberg, Dornbirn, Tschosen, Innsbruck, Ed. Stadler, München, Josef Corrazza, st. Walburg, Marian Wanner, Lienz, Joses Eichele, Jenbach, Johann 5)aid. Oetz, Franz Aialsatti, Innsbruck, Florian Vonmetz. ÄZaidbruck, Rupert Hutter, Sterzing, KarlSeyff, Aiautern, Luigi Colli, Anipezzo, Josef

, Wien, Eonte de Dillenenve, Egern, Georg Mitterer, Jochberg, H. Lach, Innsbruck, Gustav Perdouuet, Lausanna, Heinrich Mayr, Bozen, Otto Hämmerle, Dornbirn, Dr. Zallinger, Bozen, Friedrich PZschl, Salzburg, Paul Mauser, Oberdorf, I. Schiffer, Elbigeualp, Ludwig Peer, Wien, Graf Demdalo, Mailand, Gars Hanel, Teplitz, Adolf Alge, Lustenau, Thomas Leonhard, Pasing, Joses Ebster, Werfen, Joh. Mullaußer, Loser, Karl Oberhammer, Jnnsbrnck, Albert Probst, Scharnitz, Hans Egli, München, Lorenz Dieter

, München, Georg Hnber, Prags, V. Tschinkowitz, Ferlach, Filipp Vergeiner, St. Johann, Dr. Sterzing, Gotha, Fr. Mayr, Dornbirn, And. Lackner, Going, C. Sobeck, Jägerndors, W. Bakonyi, Kindsberg, Karl Landaner, Erding, Aiag. Suiter, Sonthofen, Johann Kastner, Innsbruck, Fr. Graus, Neapel, Dr. Paul v. Zallinger, Schärding, Josef Reitmayer, Tegernsee, August Hübe», Dornbirn, Anton Haas, Dietz, Karl Neumaier, Inns bruck, Dr. H. Wanieczek, Wien, Peter Seeber, Mauls, Johann Albach, Weißkirchen, Joses Pngel

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.01.1881
Umfang: 4
Und ohne ein Wort zu verlieren, führte Lavinia ihren Gatten, der wie ein Berauschter taumelte, hinaus. Als sich die Thür hinter seinem Schwager geschlossen hatte, begann Mr. Paul zu lachen. „Armer Georg?' sagte er leichthin, „ich glaube, er hat dem Portwein etwas zu fleißig zugesprochen. Er konnte niemals mehr als ein Gläschen vertragen.' Obgleich das Zwischenspiel vortrefflich aufgeführt wurde, ließ sich Edward keineswegs dadurch täuschen. „Georg Weston war erschrocken und nicht berauscht

' dachte er. „Was mag ihn in jenen Zustand versetzt ha ben? Welch ein Geheimniß verbergen diese Menschen und was hat er damit zu thun?' „Guten Abend. Capitän Arundel,' sagte Paul Mark mont. „Ich wünsche Ihnen Glück zu Ihrem Aussehen» daS ein ganz anderes ist, wie zur Züt, als Sie zuletzt hier waren. Sie scheinen die Wirkungen jenes furchtbaren Eisenbahnunfalles glücklich überwunden zu haben.' Edward gab sich eine äußerst kalte Haltung, als der Maler ihn anredete. „Wir können uns nur als Feinde

gegenüberstehen, Mr. Markmont,' sagte er. »Meine Cousine hat Ihnen ohne Zweisel erzählt, waS.ich über Sie äußerte, als ich die lü genhaste Zeitungsnotiz las.' „Ich that nichts, als was Jedermann unter ähnlichen Verhältnissen gethan haben würde,' antwortete Paul ruhig. „Wie konnte ich ahnend daß diese Bekanntmachung so tief auf das Gemüth meiner unglücklichen Cousine ein- wirken würde?' „EL ist mir unmöglich, diesen Gegenstand »it Ihnen zu erörtern.' sagte Evward mit leidenschaftlich erregter Stimme

. „Ich betrachte Sie als den vorsätzlichen Mörder meines verlassenen Weibes, aber ich halte Sie für so schlau, daß nur die Rache Gottes Sie erreichen kann. Ich rufe Tag und Nacht zu ihm und hoffe, daß er mich erhören und meines Weibes Tod rächen wird!' Paul Markmont war ein Philosoph der schrankenlose sten Art, aber er entsärbte sich doch ein wenig, als Ed ward seinen Glauben an einen Gott der Rache bekannte. „Ich kam, um mit Dir zu sprechen, Oliaia,' sagte Ed ward, ohne sich weiter um Paul Markmont

zu bekümmern. „Ich möchte eine Frage an Dich richten. „Willst Du mit mir ins Gehölz kommen?' „Wie Du eS wünschest,' antwortete Mrs. Markmont ruhig. Die beiden Verwandten gingm hinaus und ließen Paul allein. Nachdem sie schweigend eine Strecke neben einander hergewandert waren, fragte Olivia plötzlich: „WaS willst Du von mir wissen?' „Die Leute in Kemberling habm ein Gerücht in Um lauf gebracht, das Dir, wie ich glaube, nicht angenehm sein wird,' antwortete Edward. »Nicht wahr, Olivia, Du hast

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.11.1884
Umfang: 4
'S . er diplomatischen Körperschaft, der Künstler- und Gelehrtenwelt zusammengesetzt war, eine erste Si tzung im Kaiserhof veranstaltet. Paul Lindau schreibt der „Köln. Zeitung' hierüber: Cumber land ist ein junger Mann, der die Mitte der 2t) Jahre überschritten haben mag, von einnehmendem Aeußern. zierlich gebaut, mit ausgeprägt angel sächsischem Typus, hellblond, mit gewölbter Stirn und nervös ermatteten Augen. Jedermann, welcher der Sitzung beigewohnt hat, wird davon überzeugt

ihm offenbar zu viel durch den Kopf, er möge daher die Güte haben noch einen anderen Herrn aus der Gesellschaft zum Mitwisser seines „Gedankens' zu machen. Nhangabe flüsterte nun dem Kürassier-Lieutenanl v. Hülsen etwas ins Ohr, Cumberland ergriff die Hand des letzteren und führte ihn stracks zu Paul Lindau, aus dessen Cravatte Cumberland sofort die Busennadel hervorzog, die er, den Lieutenant v. Hülsen gewaltsam mit sich ziehend, sogleich dem Bater des Geführten, dem General - Intendanten v. Hülsen

brachte. Nhangabe erklärte unter lautem Beifall, daß damit Cumberland in der That die ihm zugedachte Aufgabe gelöst habe. Dem nächsten Versuche schickte Cumberland eine besondere Einleitung voraus, um auf die Schwie rigkeit desselben hinzuweisen. Er wollte sich an heischig machen, einen unendlich kleinen Fleck, einen Nadelstich, aufzufinden. Professor Reulaux und Paul Lindau begaben sich mit dem Hofmarschall Grafen Perponcher als Zeugen in das anstoßende Zimmer und berührten

sich dort mit den ihnen gereichten Nadeln. Cumberland fand merkwürdig f^nell und sicher den ganz leichten, völlig unbe merkbaren Nadelstich, den Professor Reuleaux Lindau an dem kleinen Finger seiner rechten Hand beigebracht hatte. Dagegen mühte er sich längere Zeit vergeblich ab, die Berührung der Lindan'schen Nadel bei Geheimrath Reuleaux zu entdecken. Auch Paul Lindau ist offenbar kein „Subject', wie es sein soll. Der Zeuge Graf Perponcher mußte zur Unterstützung herangezogen werden, und nun gelang auch dieser Versuch

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 10.09.1886
Umfang: 4
, Herbert Smith mit Fa milie, W. Lcpci» Smith, England. Dr. Ritter von Waier mit Familie, Rcgie- rnngsrath, Wien. C. Robenki mit Frau, Mailand. S. Windeck, London. Paul Gerth, Leipzig. A. Robinson, B. Morgh, C. Hayes, Oxford. Adriano Dreno, Nc- nedig. Joses Hartmann niit Familie, Wien. Wessely mit Bruder u. Schwester, London. Ludwig Karbler mit Familie, Berlin. Graf Gleichen mit Begleitung, Wien. Baron Loodrce, London. Karl Balling, Bonn. Heinrich Leo mit Frau, Bankier, Berlin. Oppenheimer mit Frau

. Julius Müller, Conditor, Stutt gart. Dr. Perlach, Bibliothekar, Halle. E. Ritsche, Arco. Simon Schießling, gymnasial - Professor, Bozcn. Anton Schmück, Ksm., Bodenbach. Th. Steidl, Lienz. Otto Steiennann Zientier Augs burg. E. Ströhl Ksm. München. Watler- storft Straßburg. C. Werner Journalist München. Karl Wolf Großhändler Un garn. Paul Zamparo mit Familie Ren tier Trieft. Rud. Zumsteg Kfm. Stutt gart. Franz AdickeS Oberbürgermeister Altona. Alb. Danz Privat München. E. Ducklstein Berlin. Adolf

Fischer Kfm. Wien. Jg. Fucker mit Frau Hauptmann Meran. Alfred u. Paul Klinger Aerzte Sachsen. B. Kylc Privat Ziürnberg. V. Aiarchiori Reisender Venedig. Arthur v. Mühlen mit Tochter Landrath Estland. O. Petters Berlin. Ed. Schmidt Ksm. Elberfeld. Anna u. Luile Schmitz Pri vate München. Hotel Mondschein. Leander Änderte Maler Rußland. I. Asmaier mit Frau, Maler Urfahr. AI- bertine Badusi mit Tochter Venedig. W. Bunhaw, Assistent, München. G. Dou glas, England. Jean Douglas England. N. Fnrsch Architekt

Großbraiienbach. Fr. Wim- mer Kfm. Wien. Hotel Erzherzog Heinrich. Frau Dieteriei mit Tochter Charlot- tenburg. Jean Fuchs.Lehrer Nürnberg. Maria Lang Salzburg. Ad. Müller Be amter Ulm. Schuldknecht Lehrer Nürn berg. Dr. Willen»er Chemiker Landshut. Gasthaus goldene Traube. Joses Ennemoser, Viehhändler, Pas- seier. I. Oblettan, Klagenfurt. Louise Prantner, Lehrersgattin, Lichtenberg. !>i. Bacher Maler Wien. Karl Graf Tourist Wien. Paul Penler Gymnafial-Lchrcr Wien. L. Pristinger Geschäftsreisender Innsbruck

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 19.09.1888
Umfang: 12
wird nach Wittingau überführt, woselbst deren Beisetzung in der fürstlichen Familiengruft am Donnerstag, den 20. September erfolgen wird. sRoveretaner Obergymnasium.) Ueber Initiative des dortigen Municipiums und durch Bei Mutter konnte Paul nicht wiederstehen, er mußte ihr Alles sagen. Und ihr Engelsgemüth kannte keine Rache, sie verzieh dem Geliebten Alles, sie wußte nur, daß er reuig, daß er unglücklich sei — Alles andere vergaß ihr goldenes Herz. Umsonst erinnerte Paul sie an ihren Schwur, daß der Treulose

sie nie wieder sehen solle, „Du weißt, er ist blind ^ so breche ich meinen Schwur nicht, er wird mich nie wiedersehen, aber er soll meine Trostesworte hören.' Paul, der die Mutter, deren Kräfte täglich abnahmen mcht allein zu diesem erschütternden Begegnen gehen lassen wollte, entschloß sich, ihr stummer Begleiter zu sein. Aber sie fanden nur ein leeres Heim. Borsa, schwer erkrankt, hatte man in ein Hospital geschafft, dennoch war seine Werkstatt von Besuchern belagert, man erzählte

sich das Wunderbare, bas Unglaubliche? Der blinde Meister hatte ein Werk hoher Vollendung geschaffen, sein inneres Auge hatte seine Hand ge leitet. Ein dämonisch schöner Jüngling stand auf dem Sockel, der die Inschrift trug: „Der Racheengel.' Von dem Grauen erfaßt, den das Erhabene, das Unfaß bare, das Unbegreifliche über die menschliche Seele breitet, sank Paul erschüttert in die Kniee vor diesem Meisterwerk seines blinden Vaters. Die Statue trug in größter Aehnlichkeit die Züge seines -Sohnes, den er nie

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