zu sein, welche dieser letz teren die montenegrinische Angelegenheit macht, da die Pforte heute noch des festen Entschlusses ist, sich auf eine Gränzausgleichung nur dann einzulassen, nachdem Danilo ihre OberlehenSherrlichkeit anerkannt haben wird. Italien. Rom, t.Juli. DaS hohe Apostelfest Peter und Paul ging glänzend vorüber und die vielen Fremden, die eS noch abgewartet hatten, verlassen nach allen Seiten hin Rom. In alten Zeiten celebrirte der Papst an diesem Tage 2 Mal, zuerst im Vatikan, hierauf in S. Pauk
, wie PrudentiuS (348—413) bezeugt: 'rransliborina prius slilvit Lacra porviF«! Lacer<los. Zlox liuv (ack laezvum lluminis) rcourrit ckuplicalciuv vota. Beiläufig seit dem 12ten Jahrhundert pontifizirt der Papst am Feste selbst nur in S. Peter; am folgenden Tage celebrirt oder assistirt er in S. Paul. So war eS auch diesmal wieder. Der hl. Vater sang das Festamt mit einem Wohlklang der Stimme, daß man in entlegenen Seitenkapellen von S. Peter noch jedeS Wort verstand, obgleich daS Geräusch der ungeheueren
, als eS ist. Je öfter man in diesen heiligen Hallen um herwandelt, je vertrauter man mit der Kirche wird, desto mehr wächst auch für den Beschauer ihre Größe und sie erscheint immer eindrucksvoller in der Grandiosität ihrer Dimensionen. Am Tage der Nachfeier (Lommomoratio S. I'auli) celebrirte in S. Paul der hochw. Erzbischof von Evessa, Fürst Hohenlohe, Elemosiniere Sr. Heiligkeit. Der hl. Vater assistirte, besichtigte die Fortschritte der reichen Dekoration dieser Pracht - Basilica, nahm mit väterlicher Huld
mitten unter diensteifrigen Hindernissen der getreuen Schweizergarde Bittschriften entgegen, ließ dann die PatreS und Novizen zum Fußkusse zu und zog sich in den Saal zurück, wo der Abt die Ehre- hatte, Sr. Heiligkeit Erfrischungen anzubieten. Die berühmte Benediktiner - Abtei vom hl. Paul scheint sich successive völlig zu germanisiren. Von Zeit zu Zeit treten Stu- dirende und junge Priester aus Deutschland hier in den Orden ein und wenn eö so fortgeht, werden die Deutschen im Kapitel bald