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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.08.1933
Umfang: 8
sie sich gegen ihn verhielt. „Das ist aber nett, Paul, daß ich Dich hier treffe. Du sagtest, Du müßtest nach, mittags ins Büro und so nützte ich den schönen Nachmittag für einen Parkbummel aus. Also ist es nur ein Zufall, daß ich Dich hier treffe, allerdings ein reizender Zufall. Denn Du warst doch im Büro?" Paul fand sich nur schwer zurecht. „Natürlich" bestätigte er mehr verlegen als wahrheitsgemäß. Emmy, die Frau, forschte lachend weiter. „Und Du warst mit Deiner Arbeit schneller zu Ende, als Du ursprünglich ge. dacht

hattest?" Paul sah unentwegt zu Boden. „Ja." „Und weil es so prächtig ist heute, so unternahmst Du einen kleinen Parkbummel, nicht wahr? Gerade so wie ich, nicht wahr?" „Allerdings " „Eben, so wird es sein. Wollen wir nun nicht ein wenig bum- meln, da uns der Zufall so schön zusammengeführt hat, Dich und Deine Emmy?" „Gewiß! Es wird zwar schon merklich kühl — wir könnten auch heimgehen .... oder ziehst Du ein Kaffeehaus vor?..." „Ach nein, danke! Es ist ja sehr angenehm hier heraußen

! Dir ist also kühl! Merkwürdig! Deine Wangen sind so rot, als ob Dir heiß wäre, unerträglich heiß. Vielleicht hast Du Fieber, lieber Paul?!" Wie besorgt sie das sagte! Nur aus den Augen blitzte ein schelmisches Lächeln hervor. Eben ging in einiger Entfernung eine hübsche Blondine vorüber, die einen Augenblick erstaunt nach den beiden her- schielte, aber dann ziemlich rasch ihren Weg fortsetzte. Pauls Fieberröte verstärkte sich. Aengstlich schob Emmy ihren Arm unter seinen: „Komm, Schatz, wir wollen nun wirklich

heimgehen. Du hast tatsächlich Fieber!" Er war einverstanden und strebte rasch dem Parktor zu. Frau Emmy schmeichelte weiter: „Wie schade, daß Du plötz lich unpäßlich wurdest. Ich hatte mich so gefreut über Deinen lieben Brief. . . ." Paul verfiel in neues Staunen: „Meinen Brief? Welchen Brief?" „Aber, Burschi, wozu das Spiel? Es war doch so nett, so entzückend, wie Du das gemacht hast. So originell, wie es zwi schen Eheleuten nur selten Vorkommen wird." Paul verstand immer weniger. Aber er durfte

sich nicht noch mehr verraten. Daher stotterte er nur: „Ach so ja ist mir so eingefallen ". Frau Emmy lächelte vergnügt weiter: „Ich wußte gar nicht mehr, daß Du noch so zärtlich und so verliebt sein könntest nach fünfjähriger Ehe? Komm — ich sehe, Dir ist wieder wohler —, setzen wir uns hier ein wenig auf die Bank. Du muht mir den Brief selbst vorlesen. Aus Deinem Munde möchte ich es hören, was mir Deine Hand und Dein Herz so schön gesagt haben." Sie zog den entgeisterten Paul neben sich auf eine Bank nieder

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Tiroler Post
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Seite 3 von 16
Datum: 20.12.1899
Umfang: 16
der Bischof die hl. Oelung mit der Generalabsolntion und ; unter den Gebeten seiner Umgebung verschied er sanft nach wenigen Minuten. Paul Leopold H offner wurde in der ehemals österreichischen, gegenwärtigen württembergischen Stadt Horb aus einer sehr acht baren, in vielen ihrer Vorfahren seit Jahrhunderten dort ansässigen Familie, am 21. Januar 1829 geboren. Sein Vater, der Oberamts arzt Dr. Christian Haffner, war ein Urgroßneffe des frommen und gelehrten Altes des großen Benediktinerstiftes St. Blasien

und tüchtigen, Juristen. Eine andere Tochter des Justizrathes Koch war die Mutter von Rudolf Probst, des verstorbenen Führers der Katholiken im württem bergischen La dtage. In dem elterlichen Hause erhielt Paul Leopold vou seinem einsickps- vollen, rechtschaffenen Vater und seiner frommen, feinsinnigen Mutter eine sorgfältige katholische Erziehung. Nur kurz besuchte er die Volksschule.' Mit acht Jahren schon trat er in die von zwei, Kaplänen geleitete lateinische Schule ein. Von 1841 bis 1842

, hatte er hier den im Jahre 1855 als Theologieprofessor in die! Benediktiner-Abtei St. Bonifaz in München eingetretenen, durch feine, Schriften berühmt gewordenen Dr. Bonifaz Gams zum Lehrer. Als) Lberamtsarzt Dr. Hassner im Jabre 1842 nach Rottenburg ver-; sebt wurde, siedelte die Familie nach der Bischofsstadt am Neckar über. Wie in Horb, so besuchte Paul Leopold auch in Rottenburg die von zwei Geistlichen geleitete Lateinsckiule der Stadt. Sein Lehrer war daselbst der insbesondere durch seine Schriften

über die oberrheinische in Innsbruck. ♦ Ein Bur mit seinen zehn für den Feldzug ausgerüsteten Söhnen. Kirchenprovinz bekannt gewordene spätere Domkapitular Ignaz Longner (tz 1868). Vom Herbsle 1843 bis zum Herbste 1847 besuchte er das Gymnasium in Ellwangen, wo er in dem Hause seines Oheims, des Gymnasialprofessors Högg, freundliche Aufnahme fand. Im Herbst 1847 bezog Paul Leopold die Universität Tübingen und studirte daselbst während vier Jahren.mit großem Eifer und vor trefflichem Erfolge Philosophie und Theologie

. Bor seinem Weg gange von der Universität im Jahre 1851 hatte er die Freude, sein wissenschaftliches Streben dadurch in hervorragender Weise belohnt zu sehen, daß die von ihm verfaßte Abhandlung über die Be weise für bas Dasein Gottes von der philosophischen Fakultät der Universität mit dem Preise gekrönt wurde. Jiu Herbste 1851 trat Paul Leopold in das Priesterseminar zu Rottenburg, wo er in den Geist des priesterlichen Lebens und Wirkens eingeführt wurde und auf den verschiedenen Weihestufeu

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Tiroler Post
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Seite 9 von 16
Datum: 30.12.1910
Umfang: 16
war. 7.000,000.000 Zigarren haben die Einwoh ner des Aankeelandes innerhalb des letzten Jah res verpafft. Berechnet man jede Zigarre mit 10 Zentimeter Länge, so bekommt man, wenn 33 Die wilde Rose vom Kapland. Paul meint, sein Herz müsse stille stehen. „Rose!" schreit er auf. „Rose!!" Mit bebenden Händen hebt er den Kops des gestürzten Tieres in die Höhe. „Paul! Paul!" jauchzt es matt auf. Und zwei weiche Arme schlingen sich um seinen Nacken. Und zwei warme Lippen pressen sich auf die seinen. Paul

ist totenbleich. Nicht fragt er das bebende Weib, woher es kommt. Ein Blick in das blasse Gesichtchen sagt ihm, daß es leidet. Mit starkem Arm umschlingt er die schwankende Gestalt, hebt sie auf sein Pferd und jagt mit ihr davon — gegen Büffel-Gold feld. Roses Begleiter aber, ein Fremdenführer aus Kapstadt, der Rose durch die Karroo nach Büffel-Goldfeld geleiten sollte, macht Kehrt und verschwindet bald darauf im Dunkel der Nacht. Die „Jungens" wollen es nicht glauben, daß es ihre Rose ist, die Paul

ihnen da, matt im Sattel hängend, mitbringt. Doch als sie sich vergewissert haben, daß es kein Traum ist, keine „Fata Morgana", sondern Wirklichkeit — da jubeln sie auf und lachen und weinen vor Freude. Paul aber winkt ihnen ab. Er sieht, wie angegriffen Rose ist und daß sie sich nur noch mit Mühe aufrecht hält. Zärtlich wie ein sorgender Vater, geleitet er sie in Mutter Barbaras Hütte. man die Zigarren aneinander legt, die stattliche Zahlenreihe von 700.000 Kilometern, die zwei mal um den Aequator

. In der Nacht wollte es das Unglück, daß im Laden Feuer ausbrach. Die brave Alte gerät in einen Taumel von Entzücken. In einem Atem lacht und weint sie und streichelt immer wieder mit ihren ver knöcherten braunen Händen die bleichen, schmalen Wangen ihres Lieblings. Niemand belästigt Rose heute mit Fragen. Erst am nächsten Morgen, als sie ausgeschlasen hat und - gegessen und getrunken — da nimmt Paul sie vor und fragt sie nach- dem Grunde ihres seltsamen nächtlichen Wüstenrittes und wo ihr Gatte ist. Rose

erzählt — erzählt alles, ohne ein Tüpfelchen zu verschweigen. Und ihr ist, als schmelze die Eiskruste, die ihr armes Herz während der letzten Monate um schlossen hielt, als schwände all das Weh und Leid und sie sei wieder das harmlose fröhliche Naturkind der südafrikanischen Karroo, die „wilde Rose vom Kapland". Paul unterbricht sie mit keiner Silbe. Aber in seinem gebräunten Gesicht zuckt es drohend. Als jedoch die „Jungens" erfahren, daß Rose, „ihre Rose", fortan wieder bei ihnen bleiben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 03.05.1950
Umfang: 6
." Die MecpeQlidie JüMp Es gibt Menschen, die haben seltsame Ansich ten über Rendezvous. Entweder sie kommen mit einer Stunde Verspätung oder überhaupt nicht. Es gibt zudem junge Männer, die sich nicht etwa nach zehn Minuten Wartens fluchen) entfernen, sondern ausharren bis ans Ende. Man nennt dies Treue, ob schon man es auch anders nennen könnte Paul war treu, aber naiv. Lilly war schön, aber vergeßlich. Paul liebte Lilly und Lilly liebte Paul. Man fixierte ein Rendezvous. Pünktlich fand sich Paul

am abgemachten Ort ein. Es wurde sieben Uhr, es wurde halb acht — Lilly kam nicht Paul wartete in der eisigen Käthe, Um neun Uhr war er blau :m Gesicht. Um zehn Uhr violett. Um halb elf fiel er um. Halberfroren; Lun genentzündung. Eine Ambulanz schaffte ihn ins Spital. Tags darauf kam Lilly an sein Krankenbett. Schluchzend. „Du treuer Paul! So lange zu warten . , „ÄLeshalb kamst du nicht, Liebling?" «Ich hatte den Treffpunkt vergessen, Liebling? Verzeihst du mir?" Pauls entzündete Lungen hauchten

,,Ja' — Drei Wochen darauf wurde Paul aus dem Spital entlassen. Die Liebe konnte weitergehen. Man verabredete sich für dort und dann. Um sieben war Paul zur Stelle. Um halb acht war Lilly noch nicht zur Stelle. Um neun ebenfalls. Paul fror Stein und Bein. Er zitterte, aber er harrte. Die Geliebte kam nicht. Um zehn war Paul lila. Trotzdem bfteb er. Die Hoffnung ist bekannt- lich der Anfang zur Trottelhafttgkeit. Wer nicht kam, war die geliebte Lilly. Pauls Gesicht wurde mahagomfarben. Diesmal allerdings

dauerte es bis halb zwölf» ehe er umfiel. Eiu Passant fand ihn. Alarmierte die Ret- tungsgeseüfchaft. Man hob ihn hinein und brachte ihn ins Spital. «Nase und Füße erfroren!" konstatierte der Arzt und trat überrascht zur Seite, als ein schluchzendes Mädchen sich über den Eiszapfen stürzte. „Armer, armer Liebling . . „Lilly!" stöhnte Paul. Der Arzt ließ eine Träne i« ferner Tasche ver- schwinden, die Krankenschwestern faßten sich seuf zend ans Herz. „Lilly", flüsterte Paul, „wieso

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 25.07.1909
Umfang: 16
M-nsch, der eine Arbeit hat, r r,. J ■* l ' £ >rs>-ndemeni B rus steht und seinen »auf lrebt, wird mw recht geben müssen. ' Ilt unseren Bilder». Allerlei. vr. Paul Fangevhano f. Neunundachtzig Jahre ist vr Paul Lang er Hans alt geworden, der seit seinem 72. Lebensjahr Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Berlin war. Sowohl dem Preußischen Landtag wie dem Reichstag hat er eine Zeitlang angchört. Besonders in den letzten Jahrzehnten seines Lebens hat er seine Arbeitskraft in den Dienst seiner Vaterstadt

. Weber: Leoncavallo: Herold: Wagner: Rossini: Halevy: Neben jedem der vorstehenden Opernkomponisten ist eines seiner bedeutendsten Werke zu setzen. Die Anfangsbuchstaben der rich ig ge fundenen Tondichtungen stimmen mit der in die erste wagerechte Reihe M setzenden Oper überein. Paul Riickyofs. Rätsel. Hast du mich mit einer Weste, Füge dich darein, Daß sehr bald mit einer Wage Ich mich werde stellen ein. Ordnungsrätsel. Albert — Käcilie — ^ermann — Alcrbell'cr — ^TctxtmiCtan — IojepHine — Httc

». .. Vorstehende Namen sind so zu ordnen, daß ihre Anfangsbuchstaben ->wderum einen Rufnamen bezeichnen. Paul Rieckhoff. Logogriph. Zweisilbig bür ich als Name bekrnnt, Lies rückwärts mich, liegst ohrie mich im Saird. Max Kallenberg. Bilderrätsel. Spiel-Ecke. Schachaufgabe. Schroarz. f g h ■ TTgj ÜI f M ® e i{3* A. Stabenow, Weißensee. Weiß zieht und setzt mit dem zweiten Zuge matt. Auflösungen der Aufgaben in der letzten Nummer. Auflösung des Bilderrätsels: I m t r ü b e n "" "' Auflösung des Dramauträtsels

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 25.11.1950
Umfang: 10
, Hörsaal 14-16, Sektionschef Dok tor Bardachzi, Wien: „Die Farbphotographie im Dienste der Natur- und Kunstbetraoh- tung“ (mit Lichtbildern). Jean Paul Vor 125 Jahren am 24. November starb der unter diesem Namen bekanntgewordene deutsche Dichter Johann Paul Friedrich Richter, den man als eisten großen Humoristen der deutschspra chigen Richtung überhaupt ansprechen kann. Der im Fichtelgebirge geborene und aufgewachsene Jean Paul führte jenen echten Humor in die Literatur ein, der Heiterkeit und Wehmut

ver einigt. Er schwelgte in Träumen und Schwärme reien, ein echter Vorläufer der Romantik in der deutschen Dichtung. Ihm gelangen wunderbare Natur- und Seelenschilderungen, die begeisterte Anhänger fanden. Jean Paul war der vergötterte Schriftsteller seiner Zeit, besonders der Frauen. Dieser geniale Meister des humoristisch-senti mentalen Romans besaß — wie nur wenige deutsche Dichter — eine ungeheure reiche Phan tasie und eine echte Begeisterung für das Schöne und Göttliche. Der idyllischen

Abgeschiedenheit seiner Jugendjahre folgte ein unstetes Wander- ieben, dem erst der Tod in Bayreuth ein Ende setzte. Das Bild des deutschen Kleinbürgertums, das Jean Paul zeichnete, diente auch vielen größeren Dichtern als Vorbild, besonders Adalbert Stifter und Wilhelm Raabe verdanken ihm viel. Das Hauptwerk Jean Pauls ist der „Titan", der Entwicklungsroman eines Knaben. Aber auch die „Flegeljahre" und „Die unsichtbare Loge" sind weit bekannte und verbreitete Romane. Sein großer Gedankenreichtum machte

aus Jean Paul nicht nur einen Dichter, sondern auch einen Philosophen, Pädagogen und Sprachforscher. Jean Paul war einer der liebenswürdigsten deutschen Dichter, wie ihn die Literaturgeschichte nennt. Sein brillanter Humor hat ihn bis heute einen der Hauptvertreter deutscher Dichtung bleiben lassen, Harry Königstedt Klavierabend Siegfried Schmalzl Der von früheren Konzerten her auch bei uns bekannte Pianist Siegfried Schmalzl gab kürzlich einen eigenen Klavierabend. An der Spitze der Vortragsfolge

. — 18.00 Dichterlesung: Paul Verlaine und Charles Baudelaire. — 18.30 Der Hörer schreibt, wir ant worten. — 19.00 Ein Blick auf unser Abendpro gramm. — 10.01 Nachrichten für Vorarlberg, Sport, Veranstßltungsspiegel. Die Theaterwoche. — 19.15 Eltemfragen. — 19.30 Die Philips Revue. — 20.00 Abendnachrichten. — 20.15 Fröhliches Halali, erlogen und erlausch.! von Franz Wald eck. — 21.00 Tanzmusk. — 21.30 „Aktualität! icb- keiten". -— 22.00. Spätnachrichten, Sport in Kürze. — 22.15 Programmvorschau

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 19.11.1938
Umfang: 8
. Wie ich den Kopf Zeschüttelt Hab', hat er gesagt: „Doch, doch, Lisa, der gesunde Instinkt führt den Weg, den auch das Herz diktiert, wenn man auf feinte Stimme hört. Man kann manchen Fehler, den nrajn begangen hat, wieder gutmachen." Er hat wohl meine Heirat gemeint? Wir sind dann in rasender Fahrt bis vor das Haus gefahren. Nur seine Augen haben noch einpn flehenden Blick gehabt. Paul war doch da — er konnte nichts mehr sagen. Ob sich Paul etwas dabei gedacht hat, daß ich mitten in der Nacht

. . ." Er sieht sie lächelnd an. Sie hebt ein wenig die Schultern. Er steht hinter seinem Stuhl. „Du bist so hübsch!" sagt er noch einmal. Da macht sie eine leicht abwehrende Bewegung und setzt sich. Paul serviert. „Ich bin heute nachmittag ganz frei. Wenn du willst, fahren wir auf den Kobenzl." „Nicht auf den Kobenzl", sagt sie. „Waxum?" „Ach — ich keuni' ihn doch." „Also schlage du selber vor." „Ich möcht' am liebsten zu Haus bleiben — ich habe Kopfweh heute." „Das tut mir aber leid. Ich habe mit schwerer

— pyknischen Typus genannt." „Aber auf die Fremdwörter kommt es doch nicht an", sagt Lisa ungeduldig. „Paul, nehmen Sie die Teiler weg. Es ist eben jetzt modern, schlank zu fein, man muß aussehen, wie moderne Manschen ch-en aus sehen, daß man nicht auffällt." Er schiebt Paul seinen Teller hin, und wie dieser draußen ist, sagt er: „Wie meinst du denn das eigent lich? Ich bin mir bis jetzt nicht bewußt gewesen, un angenehm aufzufallen." „Aber nein — so Hab' ich das doch nicht gemeint. Das ist halt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 22.04.1917
Umfang: 10
Richterstuhl! Die Würde und Gewalt ihrer Worte waren so überraschend, daß der Quäner davor erschrak, und obwohl er die Fäuste ausstreckte und seine Zähne fletschte, doch zurückwich, denn der Gedanke an Gottes Richterstuhl hatte wenigstens eine augen blickliche Wirkung hervorgebracht. Bravo, kleine Moralistin! rief Paul, der alte Klaus hätte es nicht besser machen können. Zieh dich zurück, Egede, du hast genug bekommen. und du, Björnarne, setze die Prinzessin auf das beste Pferd und macht euch davon

, oder willst du mich begleiten und Olaf die Sorge überlassen? Ich selbst, kein anderer, erwiderte Björnarne, sage meinem Vater was du willst. Paul nickte ihm zu. Vorwärts also! vier er mit seinen: falschen Lachen. Nimm sie hin und sei glück lich. Wohin? fragte Gula zurückweichend, und als sie keine Antwort erhielt, fuhr sie fort: Wer gab euch das Recht, mich gewaltsam fortzusckleppen? Was habe ich getan? Wo ist ein Gesetz oder Gebot? Als Räuber habt ihr mich im Schlaf überfallen, Räubern gleich habt

. Habe ich einen Fehler begangen, als ich sein Haus verließ, so will ich ihm sagen, was mich dazu trieb. Ich bi:: jedoch frei ge boren, niemand hat ein Recht aus mich. Ihr alle seid des Königs Untertanen, auch für mich gelten die Gesetze. Strenge Befehle Fegen deine Willkür. Schreiber, sind erst neulich angekommen. Glaube nicht, daß ich schweige. Ich werde Freunde findeu,- die mir beistehen. Der Junker von Balssjord! schrie Paul. O, daß er hier wäre! antwortete das arme Kind, indem es seine brennenden Augen

nach allen Seiten ausschickte, du würdest zittern, wenn du seinen Sckritt hörtest. Aber nein, fuhr sie fort, nein! Du würbest ihn mit deinen grausamen Helfern zu Mor- tuno legen, und dann lachen, wie du jetzt lachst. Be wahre ihn. Gott im Himmel! Bewahre ihn! Die verliebte Hexe tut so, als könnte der tapfere Johann plötzlich aus Lust und Stein springen, sagte Paul. Zaubere ihn her, du verrückter Balo. wir wollen ihn würdig empfangen. Aber ich rieche keinen Schwefel und sehe nichts. Wenn niemand dick sieht

. Ich verlasse dich nicht, niemand soll Dich anrühren, du hast nichts zu fürchten. O, Björnarne, antwortete sie, ist es denn möglich, daß du bei diesen Männern bist? Erbarme dich meiner Not, bringe mich zu meinem Vater, laß mich ineinen Vater sehen. Lieber Björnarne, o! lieber, lieber Björnarne! Sie sah flehend zu ihm ans er stand bleich und stumm, aber an seiner Stelle rief Paul: Geh mit ihm, er bringt dich ins Paradies und setzt sich mit dir unter den Apfelbaum. Ich kann dich nicht zu deinem Vater bringen

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 08.01.1941
Umfang: 4
reichen Fischfegen heimzubefördern. falls, allerdings nur wegen ihrer vorttefflichen Aepfel, befreun det war . . . Inzwischen zieht Paul, dem der Himmel gerade jetzt keines wegs voller Geigen hängt, einen kleinen Handwagen mtt Wäsche über die Straße. Er ist der einzige, dessen brennender Ehrgeiz unter dieser niederen Tätigkeit leidet. Ein Mann, der Homer liest, Primus der Obertertia, und muß wie ein Hausierer seine Packen von Tür zu Tür schleppen! Eine höhnische Stimme flüstert es ihm jeden Morgen

wohl an, aber sie mögen ihn nicht. Turnlehrer Zange behandelt ihn sogar mit offen kundiger Verachtung. Und seine Kameraden bilden ganz einfach eine eiserne Front gegen ihn — denn da sie die Bücher samt aller Schufterei, die damit verbunden ist, als eine Art sinnloser Folter betrachten, so erscheint ihnen ein Knabe, der seinen Spaß daran findet, als ein widernatürliches Monstrum. Ach, Paul hat heute mehr als Pech! — Denn um die nächste Ecke biegen, Hände in den Hosentaschen, singend und brüllend

gerade jene vier jungen Herren, die als größte Radaus der Obertertia gelten. Ihre Augen leuchten, sie verstellen ihm den Weg — das gibt eine Hetz ersten Ranges! „Da, schau her — der Pirlinger. — Du trägst ja doch die Wäsch' aus!" Paul ist leichenblaß geworden. „Ausnahmsweise ..." „So, ausnahmsweise?" brüllt der Größte von ihnen, der Anführer der Horde. „Mit einem Handwagerl fahrt er herum, ausnahmsweise, der Liebling! Ein hochnäsiger Streber bist, weiter nix. Und dabei is seine Mutter a Waschfrau

!" Paul sieht sich um wie ein gehetztes Tier. — „Wenn ihr mich nicht in Ruhe laßt, meld' ich's morgen dem Direktor . .." Die Jungen gröhlen auf, ihr Anführer lacht. Sie haben's ja gewußt, daß jo etwas kam! $ecfdjt$e(tun(h Gewaltverbrecher zum rode verurteilt Unter der schweren Anklage nachts einen Kölner Kohlenhändler feiner Geldbörse mit 70 Mark Inhalt beraubt und außerdem den Ueberfallenen mit einem gefährlichen Werkzeug mißhandelt zu haben, wurde ein 20jähriger Bursche vom Sondergencht in Köln

, so daß die Papierhülle, von Marthe mit Stecknadeln zusammengeheftet, auseinanderklafft. Doch plötzlich knallt dem Vogelgesicht von hinten eine Ohr feige über die magere Backe, daß ihm alle Zähne locker werden. Felix, von der Mutter ausgeschickt, um Paul beim Verteilen zu helfen, hat sich unbemerkt herangepürscht. Ja, Felix ist nicht Paul — seine Schultern sind noch breiter geworden, in seinem kräftigen, gesunden Bubenschädel, an dem bäuerliche Ahnen geschnitzt haben, blitzen ttotzige blaue Augen. „Hebt's das sofort

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.06.1900
Umfang: 6
, 1 Juni 190 V. VIII. Jrhrgaug ^.4 Die nächste Nummer der Boiks-Zeitung er scheint am Donnerstag den 7. Juni, abends mit dem Datum des solgevden Tages. Warum wurde ich Socialdemokral? Eine Rede von Paul Göhre, Pfarrer a. D. Mit Rücksicht auf den vor einigen Tagen in Wien stattgefundenen ersten österreichischen Wohl- thätigkeits-Congreß, auf welchen verschiedene christlich- sociale Größen den Mund sehr voll nahmen und heftig gegen die Socialdemokratie wetterten, gegen deren falsche Humanität

, die auf die Zer störung der Familie hinzielt, Protest erhoben und der christlichen Charitas, d. h. der christlichen Armenpflege, besser gesagt des Almosengebens oder Bettelpfennigvertheilens Loblieder in allen Tonarten sangen, glauben wir unseren Lesern einen Gefallen zu erweisen, wenn wir die Rede des Pfarrers Paul Göhre, welche er vor einigen Tagen in Chemnitz (Sachsen) hielt, in unserem Blatte zum Abdrucke bringen. Der evangelische Pfarrer Paul Göhre ist bekannt durch seine Broschüre: „Drei Monate Fabriks

werden kann. Und so ist es. Die Arbeiter brauchen keine Almosen, sie wollen und fordern ihr Recht, das ihnen als Mitglieder der menschlichen Gesellschaft, als Ebenbildern und Kindern Gottes zukommt. Und nun ertheilen wir, der clericalen Presse diese Rede ebenfalls zum Abdruck empfehlend, Paul Göhre das Wort: Ich soll Ihnen heute die Gründe auseinandersetzen, die mich, wenn auch nach langem innern Widerstreben, veranlasst haben, der Socialdemokratie beizutreten und an der Seite der organisierten Arbeiterschaft zu kämpfen. Eigentlich

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Alpenländer-Bote
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Seite 18 von 24
Datum: 16.06.1918
Umfang: 24
Verhältnissen, denen Graf Toggenburg, wie wir seinerzeit voraus- besagt haben, in keiner Weise gewachsen war. Gleichzeitig wurde der Leiter des Ernährungs- amteS Hofrat Tr. Paul zum Ernährungsmini ster ernannt. Hoffentlich geht es jetzt allseits bester! Auf dem Felde der Ehre gefallen. Ten Heldentod fürs Vaterland gefallen. sind der Fähnrich Oberrainer, KondukleurSfohn von Lienz; Hans Lukaffer von Thal-Aßling; Aloi» Aichuor, Kaufmannssohn von Thiers; Josef Heim au» T u x, Knecht in Kolsaß; Josef.Mauracher

Konrad Rit ter von M e nz. dem Landesgerichtsrate und Bezirks- gerichtsvorsteher in Telfs Josef Mussak, dem Landes gerichtsrate rind Bezirksgerichtsvorsteher in Landeck Al fons Oberweis, dem Landesgerichtsrate in Kufstein Karl Schacht er, das Kriegskreuz für Zivitverdienste dritter Klasse: dem Richter in Wetsberg Johann Dar- n e r, dem Kanzleroffiziat des Bezirksgerichtes in Cles Peter Delfauro, dem Kanzleiofsizial des Bezirks- gericbtes in Glurus Anton Paul, dem Kanzleiober offizial

des Bezirksgerichtes Lana Joh. W i d m a n n, dem Kanzleioffizial des Bezirksgerichtes iu Bruneck Anton Wörnhart. Militärische Auszeichnungen. Der Kaiser hat dem Obersten des 1. Regiments der Tiroler Karserjäger Paul Gschließer den österreichischen Adelstand ver liehen. — Hauptmann i. d. R. Dr. Paul H e i g l, der- zeit auf dem südlichen Kriegsschauplätze, Sohn des sei nerzeitigen Direktors des Innsbrucker Gymnasiums, Negierungsrat Doktor Gustav Heigl, wurde mit dem Orden der Eisernen Krone ausgezeichnet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 04.12.1937
Umfang: 16
. . . 'ein Mensch klammert sich daran fest." s „Ein Mensch? Unmöglich!" ~"' f „Ich habe gesehen, wie er sich bewegt hat. Ganz sicher . Vater Paul ... Er hat den Arm bewegt!" Der Priester eilte zum Steuer, während der Junge / as Segel ein wenig lockerte. Sie nahmen- geraden Kurs 's'us das Ding zu, das da auf dem Wasser trieb. „Wahrhaftig, du hast Recht Junge!" rief Vater Paul, der sich von seinem Erstaunen kaum erholen konnte. „Ich glaube, er sieht uns! Halte dich bereit, ihm Hilfe zu leisten!" Immer näher kamen

!- des der ehemaligen Kolonie und jetzigen Bundesstaates Australiens teilzunehmen. Es handelt sich dabei um den längsten Geschwaderflug, der jemals von der britischen Lnstwasse unternommen wurde. einmal festhalten konnte, beugte er sich hinab und zog ihn an Bord. Vater Paul verließ das Steuer und kniete im Nn ne- dem Mann nieder. Während der nächsten halben Stunde bemühten sie sich um ihn, flößten ihm Kokosmilch ein, doch immer nur ein paar Schluck aus einmal. Ter Schiss- brüchige war vor Durst und Erschöpfung

von selbst zu sprechen anfinge. Mako bediente Terangi mit fast scheuer Ergeben heit, die sich nur wenig von der Ehrfurcht unterschied, mit der er Vater Paul bei der Messe ministrierte. Wenn Te- cangi schon der Held der Buben von Tahiti war, so können Sie sich vorstellen, welchen Ruf er bei der Jugend seiner Heimatinsel genoß! Die hatten selbstverständlich 'eit lan gem von» seinen Scharmützeln mit der Polizei gehört. Mako empfand ein unsägliches Glücksgesühl darüber, seinen Hel' den vom sicheren Tode errettet

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.06.1927
Umfang: 8
Die Hinrichtung des Fürsten Paul Dolgoruki. Das Drama eines unglücklichen Fürstengeschlechtes. Bukarest, Mitte Juni. Aus russischen Emigrantenkreisen wird uns geschrieben: Die Hinrichtung des Fürsten Paul Dolgornki, der Moskauer Meldungen zufolge mit 19 anderen Leidens gefährten zusammen als „Sühne" für den Warschauer Gesandtenmord einfach an die Wand gestellt und erschossen wurde, bringt das tragische Geschick wieder in Erinnerung, das seit einem halben Jahrhundert über dem Fürsten geschlechte

der Dolgornki waltet. Die Dolgornki sind viel leicht das vornehmste, sicherlich aber das älteste Aöels- geschlecht Rußlands gewesen und ein Oheim des jetzt er schossenen Paul Dolgornki sagte es in einem Konflikt mit dem Zaren Alexander III. diesem ins Gesicht: „Sir, ich bin aus edlerem Blute als Sie!" Die Dolgorukis spielten in Rußland eine überragende Rolle, die Tragödie dieses Hauses hüb aber an, als vor ungefähr fünfzig Fahren eine Fürstin dieses Geschlechtes den Liebeswerbungen des Frauenjägers

verharrten auch weiter in malköntenter oppositioneller Stellung. Tragisch ist, daß man dem eben erschossenen Fürsten Paul Dolgoruki seinerzeit verdäch tigte, es insgeheim mit den Revolutionären zu halten und unter der Ministerschaft P l e h w e s lief er sogar Gefahr, als Revolutionär ins Gefängnis zu wandern. Ein Fahr vor der Ermordung Plehwes hatte er einen offenen Brief an diesen gerichtet, der damals in ganz Rußland ungeheures Aufsehen machte und in dem es hieß: „Sie griffen zum Terror und glaubten

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Datum: 19.06.1937
Umfang: 16
vormittags für Minder bemittelte und Arbeitslose ZENTRAL- ION-KINO Heute Erstaufführung der lustigen Ehekomödie: „SCHEIDUNGSGRUND“ mit Anny Ondra in einer entzückenden Rolle voll Charme und Humor Paul Hörbiger als ihr Partner, in einer Rolle voll bezauberndem Leichtsinn und Heiterkeit TRIUriPU TON KINO Sonntag letzter Tag! Das reizende Ehelustspiel Deutsch! Kleinstadtmädel 2 Wochenschauen. Vorstellurvsbeginn 3,5,7 u. 9 Uhr. Ruf 178 helfen Jünen ... IHRE ALTEN GESCHÄFTSFREUNDE ZU ER HALTEN... NEUE KUNDEN

., der das ganx Geld seiner Frau verbraucht hat, er ist neWbei ein leidenschach licher Spieler und >vevliert dauernd. "Seine Frau liebt ihn a^r trotz seiner vielen 'Schwächen und durch ein Intrigenspiel des Rechtssreundes «der Frau soll die Ehe geschieden werden. Nur feWt der Scheidungsgrund. Mer der Scheidungsgrund ist bald gefun den, Anny iOrDra, als kleines armes Wrtistenmädel, muß mit Paul Hörbiger, der in ausgezeichneter Weise «den unbeholfenen, gut mütigen Klavierkünstler gibt

, in einem «Wintersporthotel den Grund zur Ehescheidung liefern. Paul Hörbiger und Annh Ondra halben genügend Stoff, um sich richtig auszuto«ben. Und sie gen das mehr als reichlich; statt sich wie ein Liebespaar aufzufüh- ren, benehmen -sie sich wie ein zanksüchtiges Ehepaar. Die manch- mal auftretende Langatmigjkeit in der ^Handlung wird «durch das reizende Spiel der «beiden Hauptdarsteller gänzlich verdeckt. Für die Musik zeichnet Jara Wenesch und das bedeutet eine flotte, lichte Un terhaltungsmusik. die angenehm

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