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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 05.02.1910
Umfang: 12
Seite 2 .Der Tiroler' SamZwü, g Februar 491l) ^tonsunerten und nicht tonsurierten Anhänger dcr christlichsozialen Partei' hätten jetzt, obwohl sie früher immer nur von der Notwendigkeit dcr Wahlreform gesprochen, dies: auf einmal ganz vergessen. Er warf den Christlichsozialen Volkktäuschung vor. Man könne daher nicht verlangen, daß die Freisinnigen ihnen das Vertrauen votieren, indem sie für diesen Antrag stimmen. Im Namen des konservativen Landtagsklubs kritisierte nun Dr. v. Wackernell

sich aber seinen Gegnern nach Barbarossas entscheidender Niederlage bei Legnano (1176), zumal nun auch Dr. ChristomannoS hat auch die Wahlreform hereingezogen. Nur eine brauchbare Wahlreform vor legen, dann wird sie schon gemacht werden. Schäi s- steris zurückweisen muß ich aber den Ausdiuck von den tonsurierten Anhängern unserer Partei. Ob tonsuriert oder nicht tonsuriert, ich achte jede Ueber- zeugung, aber ich will auch, daß man meine Ucber- zcugung achte. Ich habe es von meinem Vorredner Dr. v. Wackernell erwartet

auf Bier, Brot, Teigwaren einzuheben und die Rückvergütung des Ausschlages bei dcr AuSsuhr dieser Produkte zu be willigen.' Sowohl diese Resolution, als der Be Bozen und Trient den Gegnern sich anschlössen. Adelpret verband sich mit den Grafen von Tirol, von Arco und mit anderen und war bereit, die Rechte seiner Kirche mit dem Aufgebot seiner ganzen Kraft zu verteidigen und den Feinden mit den Waffen zu begegnen. Der Krieg brach nun loS und endete schließlich mit dem Siege dcr bischöflichen Partei

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 05.02.1910
Umfang: 10
dann auch, daß es unwahr sei, daß er oder seine Partei eine Erhöhung der Londesumlagen aus 105 Per- zent beantragt oder gewünscht habe. Kein Mensch habe eine solche Erhöhung beantragt. Ihm sei d s nicht einmal im Traume eingesallen. (Diese Un wahrheit steht auch im „Reimmichl' in seiner letzten Nummer. Der Abgeordnete Gratz soll sie letzthin in einer Plauderstube in Gnadenwald den Leuten vorgesagt haben. D. Red.) Die Gesellschaft der Steuerfreuude. Nach Dr. Wackernell ergriff Schrasfl daS Wort, um die Erhöhung

also nicht so drückend sür den Weinbau sein. In Jstrien besteht dieselbe, die Weinbauern sind auch nicht zugrunde gegangen. Wenn wir bei der Erhöhung der Umlage aus Bier auf das höchste gegangen sind, so müssen wir die Regierung an klagen und verantwortlich machen, die uns ge- zwungen hat, die Bierauslage auf vier Kronen zu erhöhen. (Michel, wo bleibt die Schneid?) Zum Schluß befürwortet der Redner die Einführung der Kreiseinteilung. Der Abg. Don Gen tili erklärt im Namen feinee Partei, für die Erhöhung zu stimmen

sich nur einen Arbeitsmenschen vor, ob er nach stundenlanger Arbeit nicht das Bedürfnis hat nach einem Glas Bier oder Wein. Dr. ChristomannoS macht der christlich.fozialen Partei den Vorwurf deS LebenSmittelswuchers und den Vorwurf, daß ihr mit einer Wahlrechtsreform nie ernst war. Alles sei Spiegelsechterei, die besonders Geistliche nicht betreiben sollten. Eine aufregende Szene. Nun ersuchte Abgeordneter u. Wackernell um das Wort zur tatsächlichen Berichtigung. Da es ihm der Landeshauptmann, der Schluß der De batte

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