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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 13.10.1926
Umfang: 6
Màh, Wl 15. Oità MS .UlpSstMung' SeW S bi« « Toten, di» da mit einem Kreuzlein ver planet waren, zu Lebenden, wurden diese Tra- Zödlen zur Wahrheit -- Bergwelt umschloß ,,ns durch die Vergangenheit zur (Segenwart. Da standen Namen, die einen guten Klang hat- in der Welt der Bergsteiger. „Agostini Franz'. Dahinter ein schwarzes Kreuz und dabei: „Abgestürzt am Preuhriß, Kleine Zinne, 2S. August 1025.' Ae Srganlsàn un» Marchi« der Mftischm Partei Das Glaànsbetennlà Kam. tS. — Der Fafewnm

die Aniiinätion sich gestählt! Hatten. Die Partei ist der wesentliche Teil idiieseì Or ganisation undi die Funktion der Partei.ist für die Vitalität des Regimes unerläßlich. In harten Stunden wurde die iParteiortmung von der Notwendigkeit Ves Kampfes diktiert und das Volk erkannte ide« Duce an den Zei chen seines Willens, sedner Kraft! und feiner Tat. Im Eifer des Kampfes ging die Tat immer der Norm -voraus. Iside >Ei!appe mar von einer Eroberung gekennzeichnet mud Nie Versamm lungen

sind. Aber nicht nur die Toten grüßen aus diesem Buche, es sind auch andere Namen drin, von gu ten Freunden, die'noch die Kamine erzwingen und die Wände durchqueren. Oft und oft kommt der Name „Hruschka'. Und dabei taucht das be Die Hierarchie der Parket. Die Würden der fascistischen Partei sind folgende: 1. Der Du«, 2. der Generalsekretär der Partei, S. der Sekretär des Prooinzoerbandes, 4. der Sekretär des Meto di combattimento. Die Organe der fascistischen Partei sind folgende: 1. Der Große Rat, 2. oas Relchsdirektorimn

, 3. der Neichsrat. II. Der Große Rat ist da» oberste Organ der fascisti' schen Partei. Er bestimmt die Richtlinien, die die Partei auf, allen Gebieten des nationalen Leben» zu befolgen hat. Der Große Ral. III. Der Große Nat besteht aus: 1. Dem Duce des Fascismus (Präsident), 2. aus den Ministem, 8. aus den Unterstaatssekretären des Mlnlsterprasidlums, des Innern und des Aeußern, aus den Vertretern der fascistischen Senatoren, die vom Duce bestimmt wer» darf erst nach der Ratifizierung ausgeführt werdin

. Jeder Beschluß mich mit den notwendigen Dokumen ten versehen sein. Der Bestrafte hat das Recht, inner halb 14 Tagen nach der Bekanntgabe zu rekurrieren. Die Ausstoßung. XXXM. Der Fasrist, der von den Reihen der Par tei ausgestoßen wurde, ist ein Verräter der Gache und muß aus dem politischen Leben verbannt werden. Ohne dl« Ermiichiigung des Generalsekretärs kann kein Fascio aufgelost werden^ XXXlv. Jeder Fascist, der aus der Partei ausge- toßen wird, verliert nach der Ratifizierung der Strafe ämtliche

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.04.1928
Umfang: 6
Inserate ini Tcrt Lire 3.--? Tàsanzcigcn und Dank'.» saguiMN . . . Lire I.-» Kleiner ^li'zeiger: Siche Bedingungen unlec diesbeziiglirlier Nubrili Alle W^eigenslencr» eigens Bezugspreise: Einzelnummer 25 Cent. Jährlich Lire kl?.--- Halbjnlirlich. . . Lire 3?.— Bierteliälirlich . Lire lö.— Monatlich . . . Lire 6.35 3. ?lbl>oken monall. L. 5.7^ Ausland doppelte Prei's Zie Mistische Partei vor neuen Ausgaben Jas Lob des Duce für Turati Roma, 24. — Bei der am vergangenen Sonn tag stattgefundenen

. - ' Die Partei, die in ihrem Gesüge verstärk!, -strenge durchgesiebt in ihren Elementen, in ganz Italien mit straffer Disziplin eingereiht ist, ist heute wirklich zum Hauptstützpunkt des Regimes geworden. Die Partei ist zum wirklichen leben, spendenden Element geworden das unier der erlauchten Führung des Duce das ganze Leben «der erneuerten Nation durchdringt und in allen seinen einzelnen Lebensäuszerungen anspornt. Während nun die Partei daran ist, diese Aus- gà voll und ganz, zu lösen, vergißt

sie nicht durch ihre Jugendorganisationen den neuen Typ des Italieners heranzubilden, um den uns schon die ganze Welt beneidet.. Die Partei muß in der Zukunft diese Aufgabe immer besser lösen. Sie muß immer weiter und tiefer das ganze Leben der Nation durch dringen: politisch-wirtschaftlich und militärisch, Die Aufgabe der Partei.ist also bei weitem nicht erschöpft, noch steht sie vor der Erledigung. Nur die Törichten, die Treubrüchigen oder die Geg ner können sich diesem dummen Glauben hin- geben. Im Gegenteil, die Aufgabe gewinnt

immer mehr an Bedeutung und Wichtigkeit für das Regime^ das alle nationale Tätigkeit beleb» und zum großen Erzieher der italienischen Mas sen geworden ist. Die Partei hat durch die Organisation des Festes der Arbeit, das der Duce dein Volke ge währt hat, in bester Weise die Größe seiner Macht und die Wirksamkeit einer seiner wich- tigsten Funktionen, nämlich auf izewerkschaftli- ,Hein Gebiete, gezeigt. Tos Fest der Arbelt und die Partei Das Fest der Arbeit ist nicht mehr einem Syndikat anvertraut

, aus daß es zu einem Mal- senfeft gestempelt werde, oder mehreren Symd,- laten,. auf daß diese ihre eigene Kundgebung daraus machen könnten. Mussolini hat auch das Fest der Arbeit der Partei anvertraut, denn di? Partei ist, und das wurde bis jetzt bereits zur Genüge bewiesen, das einzige Terrain, aus welchen: sämtliche Interessen in der richtigen Weise in Einklang gebracht iverden, wo alle Vegensätze im höchsten Interesse der Nation ausgesöhnt werden. Das Resultat dieser Parteikundgebung war in. allen Teilen Italiens

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 21.10.1926
Umfang: 16
Christlichsoziale Partei): Eisen bahnen: Najman (Tschech. Gewerbepariei): Oeffentliche Arbeiten: Spina (Deutsche Land- wirtepartei): Landwirtschaft: Dr. Srdinko (Tschech. Landwirtepartei): Nationale Ver teidigung: Udrzal (Tschech. Landwirtepartei); Soziale Fürsorge: Sramek (Tschech. Volks partei): Pop, Telegraph und Telephon: Dok tor Nosek (Tschech. Volkspartei): Außenmini sterium: Dr. Benesch (bekanntlich auf Zwangsurlaub): Inneres: Dr. Cerny; Finan zen: Dr. Englisch; Handel: Dr. Peroutka; Ministerium

werden können. Eine kritische Lage herrschte auch Im steier märkischen Landtage. Nach dem Rücktritte des Dekans Prifching von dem Posten des Landeshauptmannes hat der christlichsoziale Klub beschlossen, den Minister Dr. Rintelen wieder als Kandidaten aufzustellen. Als Lan desrat Zeng diesen Vorschlag dem Landtage zur Kenntnis brachte, setzte bei den Sozial demokraten ein wahnsinniger Sturm ein.. Frankreichs Radikalsozialisten 2n Bordeaux war der Aeichsparteitag der Nadikaisozialistischen Partei Frankreichs^ Die angenommene

zeigt, daß man in erster Linie die Einheit der Lehre der Partei wahren wollte, um den Schein des Verfalles der Partei zu vermeiden. 5m Hinblick auf die Lösung der Fragen der Tagespolitik ist das Ergebnis sehr dürftig. Line Diskusstop über die wichtigste Frage, die Stellung der Partei zur Regierung Poincare, wurde peinlich vermieden. Die Ent schließung wünscht zwar ein Zusammengehen der Linksparteien, unterläßt aber irgendwelche Stellungnahme zu der heutigen Mitarbeit der Radikalsozialisten

an einem Kabinett der nationalen Union. Franklin Bouillon, der jetzige Vorsitzende des Kammerausschusies für aus wärtige Angelegenheiten, versuchte die poli tische Haltung der radikalsozialistischen Partei gegenüber den Sozialisten einerseits und den Mitlelparteien andererseits zu erklären. Aach seiner Ansicht wird die Wiederherstellung der alten Kartellregierung durch dio Haltung der sozialistischen Partei solange unmöglich ge macht, als die Sozialisten sich weigern, verant wortlich an der Negierung

. Sein Vorgänger als Vorsitzender der Partei war Herriot. Der Zerletzungsprozeß in der Radikalsozialistischen Partei ist im vollen Gange. Allerlei Englisches. Am 19. Oktober wurde in London die britische Reichskovferenz eröffnet. Sie tagt unter dem Vorsitz des englischen Minilter- präsidenten Baldwin und es beteiligten sich an ihr die Ministerpräsidenten aller britischen Dominion» (englische Herrschaftsgebiete, s B. Australien. Kanada usw.). Die leitenden Poli tiker des größten Reicher der Welt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 21.11.1930
Umfang: 10
der Parteipresie ausdrückt, die am meisten vom faschistischen Bazillus verseucht waren, ist charakteristisch. Noch bis zu den Nationalratswahlen waren die Christlichsozialen und ihr« Presse voll der Begeisterung für den Hahnenschwanz. Mer die schlimmen Erfahrungen des 9. November haben eine rasche Abkühlung dieser Begeisterung bewirkt, der Hahnenschwanz war über Nacht im Kurs gesunken. Von diesem für die christlrchsoziale Partei katastrophal ver laufenen Tage datiert auch ihre merkliche Abkehr

in der Haltung des „Anzeigers"' schon mehr realpolitische als ideale Erwägungen maßgebend ge wesen sein. Vor allem die gefährliche Nachbarschaft der Heimatwehr für die christlichsoziale Partei. Der Herr Seipel wollte sich der Heimatwehr nur als Mittel zum Zweck be dienen, die Machtposition der Christlichsozialen zu stärken, aber das Gegenteil ist am 9. November herausgekommen. Durch die Sonderkandidaturen der Heimatwehren sind wohl Riemen aus der Haut der christlichsozialen Partei heraus geschnitten worden

erreicht und wer wird mit Argusaugen darüber wachen, daß seinem Willen Rechnung getragen werde. Es wird in Hinkunst in Oester reich keine Partei und noch viel weniger eine Regierung geben können, die diesem entschiedenen Willen trotzt. Und die demokratische Bevölkerung wird auch nicht dulden, daß eine Regierung ans Ruder kommt, die nicht alle Bürgschas- ten für einen demokratischen Kurs bietet. Die Helmatwehr- vegierung Baugoin-Starhemberg wird eine Lebensdauer von wenigen Tagen

befürchtet haben: den Marxismus meint man und die eigene Partei trifft man. Das Gerede von der Ueberparteilichkeit der Heimwehr hat sich als eine seichte, hohle Phrase erwiesen. Denn der Wahlausgang deckt nun endlich ziffernmäßig auf, daß die Heimwehr und die Liste des Heimatblockes eine billige Doppelversicherung für großdeutsche Mandate war. Bei der einen Tür haben wir die Großdeutschen, die lästigen Bettgenosien von Anno 1927 hinausgeworfen und beim Heimwehrtürl hat man sie auf der anderen Seite

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 31.10.1924
Umfang: 12
Lloyd George», der in der letzten Legislatur liberaler Abgeordneter war. Desgleichen wurde der liberale Führer Asquith geschlagen. Mit ihm verschwindet der letzt« Gladstone-Polltiker au» dem öffentlichen Leben de» Inselreiche» London. Zt.Okt. (Aa. Br> An der Vörs« hatte der Sieg der konservativen sofort ein« Steigung de, englischen Geldwerte» zur Folge. London, Zt. VN- Mg. Bv.) Die englische presse bespricht die Wahlen s« nach der Partei zugehörigkeit mit Freude. Ruhe oder Unmut. Verl in. 8t. Okt

. iAg. Dr.) Der „Vor- wärt»' schreibt, daß da» Abkommen Macdonald» mit Sowjetrnßland der Partei zum Verhängnis wurde. Die konservative „Kreuzzeitung' erhofft sich auch für die deutschen Wahlen eine gute Rückwirkung in der Form eine» starken Rück gange» der Sozialdemokratie. Pari», Zt. Okt. <Ag. Dr.) Dl« französische Presse ist sehr zurückhaltend. Man weih vor läufig nicht, soll man sich freuen oder ärgern. In Pariser politischen Kreisen meint man, die Folge werde sein, daß yerrlot elner mehr rechts

gerichteten Regierung wird weichen müssen. Ferner nimmt man an, daß England im Der eine mit Amerika gegen die Sowset» Front machen wird. Gespannt lst man auf die Be ziehungen zwischen Herrlot und Valdwin, d« als der kommende Mann gilt. London. S». Okt> 5 Uhr nachm. (Radio- Runbspruch) Der große Verlust der liberalen Partei erklart sich durch das Fernbleiben der meisten liberalen Wähler überhaupt. In etwa t00 Wahlkreisen war nicht ein einziger libera ler Wähler an der Arne. London. Zt. Okt. (Radio

-Riundspruch.) Man erwartet von dem Siege der konservativen Partei eine gemäßigte außenpolitische Richtung, eine feste hallung gegen Rußland und eine ge sündere Wirtschaftspolitik. Eine fortschreitende Orientierung gegen die vereinigten Staaten dürste im vordemrund der politischen Tätigkeit stehen, da eine Abrüstungskonferenz ohne Ame rika und ein wirksame» Schiedsgericht undenk bar wäre. Die Zusammensetzung de» Kabinett» wird zeigen, welche Männer diese Programme zu verwirklichen haben. London. Zt. Okt

der Regierung nach dem Verluste der parlamentarischen Mehrheit durch die Sr^ialdemok'vaten war damals unter dem Einflüsse der besonderen politischen Lage in Oesderreich erfolgt. Der Bundeskanzler Dr. Sei- pel hatte mit serner Partei das große Werk als vollendungMnöglich bezeichnet, den moralisch finanziell und polltisch verkrachten Lolksstaat Oesterreich vor dem Verfall, der Auflösung zu retten. Dieses Werk erhielt den Nameni Sanie rungsaktion, Dr. Seipel stand am Steuer, die großdeutsche

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.09.1930
Umfang: 6
unsere Auffassung durch das Wahlergebnis be stätigt. Das Wort Hilgenbergs „lieber eine kleine Partei gesinnungstüchtiger und konse quenter Menschen, als eine zahlenmäßig große mit Querköpfen und Querulanten', hat nicht nur die Stoßkraft dieser Partei erhöht; sie hat ihr auch neue Kräfte zugeführt, die die Konser vativen glaubten für sich in Anspruch nehmen zu können. Diese Gruppe optimistischer „Be jaher' — sie bejahen alles: Monarchie und Republik, schwarz-weiß-rot und schwarz-rot- gold, Krieg

. Arm selige Trümmerhaufen, ein Nichts zwischen den großen Parteien der Rechten und Linken, sitzen sie als Repräsentanz eines kleinen Häuflein Wähler,' denen sie die Rettung und Stabilisie rung ihres Systems versprochen... Die seit 8 Jahren erstmalig geschwächte So zialdemokratie wird der bürgerlichen Mitte aus Angst um den Verlnst ihrer eigenen staatlichen Krippenwirtschaft helfen. Und so werden — wenn nicht alles trügt — bald die „Bonzeil' der sozialdemokratischen Partei wieder anf

den Ministersesseln des Reiches zu finden sein. Ne ben ihnen, dienstbeflissen. Lieberalismus und Demokratie, deren eifrigste die Staatspartci, jene Gruppe, der wir jüngst bei Betrachtung der deutschen Wahlen einen Augenblickserfolg voraussagten. Es war ein Irrtum; 'bs hat der alte Erfahrungssatz in der deutschen Politik recht behalten, daß jede Partei, erst einmal den Weg nach links angetreten, unaufhörlich wei ter ruschi, bis ihre Lebensfähigkeit durch die Harke Linkspartei — die Sozialdemokratie — zerstört

wird. Das nationale Deutschland — einerlei ob zu den Nationalsozialisten oder den Deutschnatio nalen gehörend — wird immer als das Ver dienst Hilgenbergs werten müssen, daß er das Abrutschen seiner Partei verhinderte, wofür ihm selbst der Verlust der halben Reichstags- srakiion kein zu hoher Preis war. Heute, nach der Wahl des neue» Reichstages, stehen die alt«, gut organisierte und im Besitz einer ver breiteten Presse befindliche Deutschnationale Volkspartei und die junge kraftvolle Kämpfer partei

gesichert. Der Riesenraum mar bis zum Dach gefüllt. Dr. Goebbels ergriff um 12 Uhr nachts das Wort zu einer Ansprache. Cr er klärte, die nationalsozialistische Partei verlangt, wenn sie in die Regierung eintreten würde, das Reichsinnemninisterium und das Reichs- wehrministerium. Ferner verlangen sie die Auflösung des preußischen Landtages, Neu wahlen zum Landtag und die Besetzung des preußischen Innenministeriums durch die Nationalsozialisten. Weiters fordert die natio- , nalsozialistische Partei

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 31.07.1930
Umfang: 12
. Mit der Notverordnung wird also vielleicht »Partei vis zu einem gewissen Grad geholfen: aber man wird kaum sagen der neuen Bauernp können, datz die Verordnung den Mittelpattelen die Unterlage für eine zügige Wahlparole liefert. Dagegen wird die Sozialdemokratie — von den Kommunisten und Nationalsozialisten zu schwei gen — in ihr viel Stoff zur Agitation finden. Die Deutsche Staatspavtei In Berlin ist über Nacht die Deutsche Staats- Partei gegründet worden. Am Donnerstag wurde begonnen und am Sonntag war die Deutsch

« Staatspattei geboren. Zu den Unterzeichnern des Gründungsaufrufs gehören die bekanntesten Führer der Demokratischen Partei und der rolksnattonalen Reichsvereinigung (so lauttt Kurs gegen Sozialtemokeatte Das deutsche Reichsgesetzblatt vom Sonntag veröffentlichte die „Verordnung des Reichspräfi- denten zur Behebung finanzieller, wirtschaftlicher vrü> sozialer NotstSrwe'. Auf Grund des Att. 48 verordnet der Reichspräsident im ersten Abschnitt „Deckungsmatznahmen für den Reichshaus- halt 1980-, di« znm

. die unter die Hilfsmatznahmen Ir die Landwirtschaft zu zählen find. Die eichsregierung hat den Nothaushalt, der am 4Ö abläuft, nicht verlängert, sie richtet sich Männer der Wissenschaft. Die Zentrale der Deutschen Volkspartei nimmt die Parteigrün dung nicht gut auf: denn fie läßt in unfreund lichem Ton durch ihre Korrespondenz erklären: „Alle Meldungen über eine Beteiligung der Deutschen Dolkspartei an der zur Staatspartei umgetauften Demokratischen Partei sind «nrlch- ttg. Die Deutsche Dolkspartei hält fest

an ihren weitergehenden umfassenden Sammlungsbestre bungen.' Vom Standpuntt der Demokrattschen Partei aus ist ein freiwilliges Aufgehen in einem grö ber« Verband gewiß das beste, und es bedarf keiner langen Erklärungen, warum gerade die offiziellen Führer der Pattei diesen Schritt ge wagt haben. Die Demokratische Partei schwin det seit zehn Jahren stetig dahin, und war seit geraumer Zeit einer eigentlichen Untergangs stimmung verfallen. Es gab wohl im letzten Reichstag keinen einzigen demokratischen Abge ordneten

. der an den Bestand seiner Partei über die Legislaturperiode hinaus glaubte. Am fo interessanter ist es, datz unter diesen Umständen die Führer der Volksnationalen Reichsvereinigung, dt« ja in den Wahlkampf sinzutreten gedachte, nicht auf das Erbe der demokratischen Stimmen spekulierten, sondern sich für den größeren Verband gewinnen ließen. letzten Jahren eine bemerkenswette Wandlung durchgemacht. und es wird sich nun zu weisen haben, ob die Masse ihrer Anhänger dem Auf ruf der Staatspartei folgt. Der jungen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 04.12.1924
Umfang: 8
Seite 2 hätte die Pflicht gehabt, den Ex-Generalissimus einem Strafverfahren zu unterwerfen. Dieser Fail beleuchte blitzartig die Lage in Italien. Es sei in allen Provinzen ungefähr das gleiche: „Gewalttaten überall und die Schuldigen blei ben ungestraft.' Um halb 7 Uhr abends wurde die Sitzung geschlossen. Mussolinis Weisungen. Die „Agenzia Stefani' meldete zu den letz ten Bezirkskonferenzen der faschistischen Partei: Sämtliche-Bezirksleitungen der Faschisten hiel ten am Sonntag, 30. November

, Versammlun gen 5n den Provinzstädten ab. Ministerpräsident Mussolini hat als Chef der Partei eine Botschaft ergehen lassen, in der es heißt, daß die politi sche Erfahrung der Faschisten im Lause von 25 Monaten unbedingt eine Revision der morali schen und politischen Stellungnahme der Partei notwendig mache. Es sei unbedingt notwendig, in der öffentlichen Meinung die Erinnerung an die Zwischenfälle vom 4. November auszu löschen, die einen falschen Eindruck des Verhält nisses zwischen Faschisten

und früheren Front kämpfern 'hervorgerufen hätten. Es müsse daran erinnert werden, daß jegliche ungesetzliche Handhabung und Gewalttat der Re gierung und der Partei schade, außerdem durch nichlts begründet sei. Aeußere Kundgebungen d,er Partei, wie Umzüge und Festlichkeiten sol len nur bei außergewöhnlichen Gelegenheiten stattfinden. Die Partei müsse eine ernste und strenge Haltung einnehmen. Die Nationalfeiertage werden sein: Der 23. März als Jahrestag der Begründung des Faschismus, der 21. April als Fest

, hier ist ein Besoffener im Saale, Hörsing ist betrunken. ... Hörsing wird von seinen Genossen schonend aus dein Saale geführt. „Bozner Nachrichten', den 4. Dezember 1924 Abg. Braß (Kommunist): Dessen Zustand habe ich gleich gerochen. sollen die Genossen Hörsings noch länger Deutschland beherrschen! Es ist gewiß, daß auch innerhalb der sozial demokratischen Partei, sich Hunderttausende durch aus vaterländisch-eingestellte Anhänger befinden, die lediglich ans Unkenntnis der wahren politischen Be tätigung

ihrer Führerschaft oder weil sie in ihrer Partei die einzig mögliche Interessenvertretung der Arbeiterschaft zu sehen glauben, bei der,Parteifahne gehalten werden. Und doch wirkt sich oie Sozial demokratie infolge der Einstellung ihrer Führer in undeutschem Sinne aus. Es wäre eine Lächerlichkeit, diese Tatsache erst erhärten zu wollen. Eine Partei, die heute noch den Klasseukamps aus interna- t i o n a l e r Grundlage als Hauptprogrammp'unkt hat, die auch heute noch trotz aller herben Enttäu schungen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 18.09.1927
Umfang: 10
von Jagdflugzeugen auf feindlichem Territorium ^unternehmen müßten, um einen wirksamen Luftpolizeidienst ausüben zu können. Die weitere Aufgabe war, festzustellen, ob Geschwader von Jagdflugzeugen, die auf kurze Distanz die Aktion eines Bonübardemeirtsstaffeis begleiteten, diesem praktisch behilflich sein könn ten. Die Aktion war sehr kompliziert, da es sich nicht nur darum handelte, eine ausgedehnte Zone feindlichen Gebietes von bedeutenden Kräften der blauen Partei überfliegen zu lassen

, sondern mich Bombardementsgeschwader zu decken und die Zone vor einem feindlichen Flug überfall zu sichern. Die Jagdstaffeln stiegen in Ferrara, Ghedi und Gardolo auf lind mußten die Sperre der roten Partei durchbrechen. Diese Sperre war in der Zone westlich von Montebelluno und südwestlich von Venezia gedacht. Ueber Padova erschienen die Jagdstaffeln der blauen Partei, nachdem sie ihre Polizeiaktion in der Zone, die bald nachher von dem Bom bardementsgeschwader durchflogen wurde, durch- Keführt hatten. Auf diese Weise sollten die eige nen

schweren Apparate vor Angriffen der auf den in der Nähe befindlichen Flugplätzen statio nierten feindlichen Kräfte geschützt werden. Das Erscheinen der Flugzeuge der blauen Partei wurde sofort von den Mèldeposten der roten Partei bemerkt und signalisiert. ..Unmit telbar darauf erhoben sich einige Apparate der roten Partei, um die Gegner aus der Zone zu vertreiben. Die Aktion der roten Partei gegen die eingedrungenen Apparate der blauen konnte auch vom Flugfelde von Padova aus verfolgt

werden. Die Aktion der Bombengeschwader konnte trotz der denkbar schlechtesten Witterungsver hältnisse zum Teil mit positiven Resultaten durchgeführt werde». Das Eingreife» der roten Jagdstaffeln hat diese Aktion nur in sehr rela tiver Weise beeinträchtigt. Von Ghedi aus wurde gleichzeitig ein Vorstoß von Bombenflugzeugen auf Bolzano unternom men. Das Typische dieser Aktion war. daß von der blauen Partei Nachtbombardementsaeroplane in Verwendung gebracht wurden. Die rote Partei hingegen hatte Gelegenheit

, die Ueberwachungs- föhigkeit, Verteidigungsmöglichkeit und Lei stungsfähigkeit einer einzelnen Jagdstaffel zu erproben. Auch diese Aktion wurde unter ungünstigen Wilterungsverhültnissen ausgeführt. Diese wur den von der blauen Partei benützt, um das An- griffsobjekt zu erreichen. Das Bombardements geschwader wurde jedoch von der verteidigenden Jagdstaffel in der freien Entwicklung seiner Auf gabe sehr behindert. Die dritte Aufgabe des Morgens war die Fern- und Eingelbeobachtung, die von der b(auen Partei

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Bozner Nachrichten
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Seite 8 von 10
Datum: 27.12.1924
Umfang: 10
gewidmet. Serben g?aen Kroaten. Die jugoslawische Regierung hat beschlos sen, die kroatische Bauernpartei aufzulösen und die Leiter dieser Partei wegen umstürzleri scher Propaganda und Zugehörigkeit zur drit ten Internationale zu verhaften. Die serbische Regierung hat umfassende Maß nahmen getroffen, um die Auflösung der Radie- Partei zu sichern. Kriegsminister Trifunovie er ließ an. alle Armeekommandanten der Provin zen, außerhalb der alten Grenze Serbiens einen Befehl, die Truppen in ständiger

Bereitschaft zu halten, um civentuelle Zwischenfälle seitens der Radic-Anhänger zu unterdrücken. Auch die Polizei im ganzen Lande wurde alarmiert. Der wichtigste Teil der Verordnung ist die Anklageerhebung gegen die Führer der Radie- Partei aus Grund des Gesetzes über den Schutz des.Staates, was die Verhaftung dieser Führer' zur Folge haben wird. Wie in Belgrad behauptet wird, hält sich Radie noch immer in Agram auf, und die Polizei hat angeblich Kenntnis von sei nem Versteck, so daß auch mit seiner Verhaf

tung gerechnet werden muß. Die Aufstellung von Listen der Radie-Partei oder von Listen, in denen Mitglieder der aufgelösten Partei einge tragen sind, dürfe bei den kommenden Wahlen nicht stattfinden. In politischen Kreisen wird er klärt, daß die kroatischen Minister der Regie rung Pasic, Dr. Surmin und Dr. Drinkovic, im Ministerrat g^gen den Beschluß, die Radie- Partei aufzulösen, schärfstens aufgetreten sind. Als ihr Widerspruch gegen den Beschluß erfolg los blieb. haben sie die Sitzung verlassen

, Der Belgrader Berichterstatter des 'Hrbat' ? meldet seinem Blatte, daß durch die Abreise des Königs nach Paris, die am Hl. Abend erfolgte, versassungsgemäß die Exekutivgewalt dem Mi- i nisterrat übertragen wurde, so daß sür die Ver- ? ordnung gegen die Radie-Partei der König - keine Verantwortung trägt. Ferner cirfährt der ! Berichterstatter des „Hrvat', daß die führenden Persönlichkeiten nur unter Polizeiaufsicht ge- - stellt werden sollen. Nur im Falle gewaltsamen Widerstandes soll zu Verhaftungen

geschritten werden. Der „Hrvat' erklärt, daß die Behauptungen/ die Radie-Partei sei im Dienste des Kommunis mus, tendenziöse Erfindungen seien. Die Radie- Partei habe niemals Revolutionen vorbereitet und sei nie gewaltsam aufgetreten. Die Verord-. nung könne den Widerstand des in der Radjc- Partei organisierten kroatiscken Volkes nicht brechen, vielmehr werde diese Ungesetzlichkeit es nur noch stärken. Nach diesem Gewaltakte der Belgrader Regierung könne sich kaum noch ein Kroate finden, der mit Belgrad

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.01.1927
Umfang: 8
Sà S .Alpen z e! t n n g' Freitag, dm 7. Ianua? 1VL Z>ic herrschende Partei in Mina Von S. H a v e r k a m p « Neuyork. Peking. Jänner 1V27. Die Kuomintang, zu deutsch Nationalistische Partei, nahm diesen Namen 1912 an. Vorher baite sie alo Geheimbund bestanden und wirt sam zum Sturze der Mandschudynastie beige tragen. Ihr Gründer und Führer war der ver storbene Dr. Sun Bat Sen, den die Chinesen als den Vater der Republik bezeichnen. Nach Dr. Wu, einem hervorragenden Mitglied der Kuomintang

-Partei, wurde sie dreimal reorga nisiert und nahm ihre gegenwärtige Form im Jahre 1924 an. Zurze't ist sie in abendländi schem Sinne die einzige politische Partei in China. Sie hat bestimmte politische Grundsätze, die öffentlich bekanntgegeben wurden. Zu dieser Partei gehört der General Tschiang Kai -schek und seine Kanton-Armee, die durch die Provinz Hunan nördlich zum Bangse-Fluß vordrang, und östlich gegen Schanghai. Die Uebergabe von Wuchang am 10. Oktober verlieh der Kanton-Armee fast

un umschränkte Herrschaft Uber den obernHangise und machte es dem Nachfolger Sun Nat Seno mögl'ch, sein Augenmerk auf das nächste Ziel zu richten — den großen Hafen von Schanghai. Diese Partei wird vielfach als bolschewistisch hingestellt und soll Geld, Waffen, Munition und politische Inspiration von Moskau empsan- zen. Dr. Wu jedoch leugnet jede kommunistische oder bolschewistische Färbung. Die Grundsätze der Kuomintang sind nach Dr. Wu in Buchform veröffentlicht und als die drei Volksgrundsütze bekannt

die konstitutionelle, wo die geschriebene Verfassung das Grundgesetz des Landes darstellen würde.' Daß die Kuomintang-Partei in den Augen der Ausländer so oft dem Kommunismus gleichgesetzt wird, ist nach Dr. Wu eine Folge der Unkenntnis der Parteigrundsätze. Nicht die leiseste Anregung dazu findet sich in Dr. Suns Lehre. Ferner kennen sie die Umstände nicht, unter denen Kommunisten in die Partei zuge lassen wurden. Dr. Sun erlaubte Ihnen den Eintritt unter denselben Bedingungen wie allen anderen Mitgliedern

: die Zustimmung zu den Parteigrundsätzen. Es gehört keineswegs jeder Kommunist zu der Kuomingtang, deren kom munistischen Mitglieder nur einen sehr kleinen Bruchteil der Partei bilden. khinll Drei englische Matrosen während eines Tumultes in HaN'Kou getötet l. Paris, ö. — Die ,Agentur Haoas' erfährt ms Peking, daß es während eines Tumultes in Han-Kou Ai einem Zusammenstoß zwischen englischen Matrosen« und chinesischen Soldatei? gàmmen sei, in dessen Berlars die Chinesen drei englisch!» Matrosen geiltet hätten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.06.1926
Umfang: 8
>ausgege«ben werden, sehr stark reduziert werden könnten, weil Italien mit seinen eigenen Mitteln viel prcàzieren könne, wenn es seine natürlichen Hilfsquellen in der richtigen Weise ausnütze und wenn der 'überprüft. Weiters billiigte das Reichsdirekto rium die Rede des Generalsekretärs der Partei, Turati, ln Brescia, in der die Richtlinien fest gelegt sind, die in der gegenwärtigen Periode der Verwirklichung der «fascistischen Ideen und strenger nationaler Erziehung im fascistischen Geiste

, alle Fasciste» befolgen müssen. «Ueber die allgemeine Lage der Partei drückt das Reichsdirektorium seine Befriedigung aus, denn allenthalben habe sich die Partei verstärkt. Darauf teilte der «Regierungschef mit, daß der Große Rat für den 22. Juni einberufen sei. Auf der Tagesordnung befänden sich folgende Punkte: 1. Die politische Lage. 8. Die Situation der Partei. 3. Die Lage der Gewerkschaften. An den Sitzungen des Großen Rates werden auch die Präsidenten der 15 großen Reichsver einigungen teilnehmen

und «die drei Präsidenten der Gewerkschaftsverbände. Zum Schluß wurde die Lage der Halbpächter und ihre Stellung zu den großen Verbänden geprü t. Die endgültige Lösung dieses Problems wird der Große Rat in seiner nächsten Sitzung herbeiführen. Der Generalsekretär der Partei teilte mit, daß die Bemannung der „Norge' am 8. April vor ihrer Abfahrt zum Polarslug die Mitgliedskarte der Partei verlangt hätte. DasDirektorium «be schloß, den Expeditionsmitgliedern die Ehren!- karte bei ihrer Rückkehr in besonders

feierlicher Form auszufolgen. Bevor die Sitzung aufgehoben wurde», er stattet« d?r Generalsekretè'der Verwaltung Be richt «über die sich immer vergrößernde Zahl der Parteimitglieder. Am 11. Juni 1926 zählte die Partei 875.362 Fasciste» gegenüber 4S3.797 im Vorjahre. Dazu kommen noch 173.730 Avan» gulardlisten «u-, 193.431 Balilla und 45.503 weib liche Fasciste». SitzungsWuß 3 >Uhr abends. «Er hat dem Minister bloß smp Sache reislich zu überlegen, bevor die Angele genhett geändert würde. Auch er i nung

wird, sehr gut bis zu 20 Prozent mit Getreide- àhl gemischt weroen könnte. Diese Mischung enthielte außerordentlich wertvolle Nährele- mende und brächte eine große Verminderung des Verbrauches mit sich. Da Arbeitskräfte Im Uebevfluß vorhanden feien, könnten auch alle von der Regierung ins Auge gefaßten Initiati ven zur Ausführung gebracht werden. Dle Sitzung des Relchsdlrettorlums oer fascistischen Partei (T « legraphischer Elg « ndienst.) st. Rom. 1«1. Juni. Das Presseamt der fascistischen Partei teilt

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 22.08.1925
Umfang: 10
erklärte, ! t«er Zionivimrs kein Interesse der christlichen tmlkernim verletz«, daß er im Geaei^teil eine sMMng oarstello, «die geeignet ersel)einc, ur- ''egensäßci ans>zugile^i)cn ».>>nd >'!n i'essere2, ^ Äit)tlmg gegvündvtvs gegenseitiges Verstiiiid- zu fördern. In diesem Sinne begnißte er Leiter der österreichischen Bundesregtiemng t als Mitglied der christliichsoglailen Partei ZIonisten>kongreH und wünschte ihm einen I°lgreichen Verkauf. Nicht genug mit diesen Viren Worten erschien

«Finanzexperten des Böl- sbikiid«» zwei Juden, «der eine «ms Britnn, der «ere >au» Bukarest, wenn sie heute «ich den fw.^sen und Engländer mtmew, Dr. Äainot Igelte je^ das Geschick, da« Staats!« W)en der Gzyllt der WohliMiumades ASI« tmrde» und der Ciharybdt» de« Vmpömng bodenständigen Bevölkerung hl>ndmch zu Weren. So kam es, daß die „Reichspost' '>> der- Wiener Wtgol aegen Dr. Rmnet offen Mvrte, «was einem Dr. Setpeil «nie passiert I^>> schwerstm ist durch «den Aionistetongreß ^ christlichsvItale Partei

betroffen. We»m Dr. in der Pressekonferenz immer wieder! 'olliM, «Einmütigkeit «innerhalb seiner Par» betonte, so soll ««ben gerade ddose dick auf» ?Mn« Schminke Wenigstens «vor der Außen- l« die Riss« kn Antlitz der Partei verdecken. ^ Zwiespalt zwischen yuGoollster Begrüßung ^Kv-ngiressea und Beteiligung an Straßen- Vdungen gegen den Kongreß, diesen ^^'ipalt t>amn nicht einmal Gras Oeckndur, IMueige denn Bundeskanzler Dr. Ramek er- k^U- Ebenso wenig wird ihm dies Hinsicht- _ Verhaltens der.Netchepost

., t>a er bei don So^ialdemokiateii der bestgehaßte 'Itaim Ist. Ma» dürste aber nicht sel>I gehen, wenn inn» mmimint, >nß Eeipe! doch n>ei>te>'h>n al-? L»tse aus de-»: Reglenm>stys>t?iss ucrl'tteb. Du>> l»er!spi>rte man donHich gerade jetzt i» diele» krilse»«hafte» ?ag^». dem» svsori mit der Rück kehr Selpel>> s»lvohl das Regieiiinge, >oie das Partei srlftss einen sicheren Kurs Hu fahren. Die Richtung Teipel. der jegliche Viiiidnisfähigkeit niit den So.siasdeniotrak'n liiMiigeit, legt großen Wert

auf die Zusmmneii- arbeit init der großdentschen Partei«. Die Rieli^ tiing Raii^k ilx'r.'örpert die Kompmmißidee. stößt nber dadurch Mrnide >in Meiler Kretsei! strebt. Die Wiener Richtung verurteilte den NüoMstvirkvngrefx. nnihrend die Mn?d<?>re^ie- nmg in der Person des Blindenau,^lers Dr. Rainek mit Nncksicht ans Genf den Iimusten- kongreß nicht mir dnldele, sondern ihn im mei- testen Maße entgegenkam. Die dritte Rnl>i»ng. di-e gewillt ist, init den So.zialdenwkrnren duiei? Vicil und Dünn Mi geben, ist frei

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Volksrecht
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Seite 2 von 6
Datum: 17.02.1922
Umfang: 6
Bolkspartei war Tadels auch dagegen lieA es kein Wort fallen, daß in jedem Orkan vorauszugehen Pflegt.' Der ^irtvlbrief. etwas, was einem die Lust an. der AKtarbeit 'einer- Partei r^en sozialistischen' „Füsilewtümsrn' Gattinnen von j wendet sich gegen die Eheresorm,- gegen die tzseverschen. nchmen mußte/ die doch den äußersten linken Flügel ,'özialistlschen Exzellenzen, die vor «in paar Jahren noch Dispensern, gegen den Glöckelfchen Schulerlaß wegen des Bürgertums hätte darstellen sollen.' . vielleicht

?. . > ; , ’ PrivtlegienrUrer. I n Men Wahlgesetzen, nach denen wir bisher ge« svählt haben, hat die berühmte Seßhaftigkeit^ klausel -ine hcurptsächlich für die Arbeiterschaft mrd ihre Partei schädliche Wirkung ausgeübt und auch im > neuen italienischen Wahlrecht hat diese Einschränkung wieder mit dazu beigetragen, die Zahl der Avbeiterwähler ganz bedeutend zu dezimieren. Welchen Wert die bür- gerlichen Parteien auf diesen alten und durch' nichts zu rechtfertigenden Wahlrechtsdiebstahl legen, geht cntS einer Verharrdlung

, daß das Vorgehen der 62 .Ab geordneten als Hochverrat anzusehen und auch dement-' sprechend zu ahnden sei. , Die französischen Sozialisten und der Militarismus. Jiu Namen der französischen sozia listischen Partei hat Paul Boncour, in der. Kammer einen Entwurf eingereicht, der den französischen Dkili tarismus iiber den Haufen werfen würde» würde er von der Kammer angenommen. Ter Entwurf sicht einen acht- nionatigen JnstruktionSkitrs für junge Leute vor und eine ständige Armee von nur l5-0.060 Mann, die aus eben

. Auflösung beim Freisinn in Oesterreich. Tie „Landeszcitung' - berichtet: Von Men aus wird die Gründung einer,.neuen politischen Partei sreiheillicher nattonaler Richtung vorbereitet, die ihre Mitglieder aus den Reihen der Großdeusichen VvW- oartci nehmen soll. /Die dlnhäuger der' radikalen und streng antisemitischen Richtung, insbesondere die ehe maligen Schöneriancr, nwlleu eine eigene politische Gruppe bilden,, die sich uMrlich nicht, allein auf Wien beschranken soll, sondern muh auf die Länder

. Die stärkste Änhöngerschaft soll in Wien und in Salzburg bestehen. Au.s der deutschbürgerlicher! Demo- 'kr a t te.' In der „Welt ain Montag' teilt' der bekannte Naumann-Temokrat Hellmuth'v o n Ger lach mit, daß bei der demokratischen Partei verschiedene Ausschlußan- trägc gegei! ihn vorlügen. Darauf hat er in.einem Briese seinen Austritt aus der Partei erklärt. Ein bezeichnender Absatz darinÜMltet: „Mit großer Freude', habe ich gleich nach der Revolution an der Gründung der deutsch-demo kratischen, Partei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 11.02.1924
Umfang: 6
theater. Orlando und De Mcola treten in die fascislische Liste ein? lTeiezranun unseres Kocreipoaüetl :cn.) Rom. 11. 2. infolge einer plötzlichen Acnderuuz der läge scheint es sicher, daß Orlando. Fera ovd Sasparotlo iu die fascislische Liste ein treten. Am g. Februar abends fand in Rom »°ler dem Vorsitz des gewesenen Ministers Di Cesaro eine Sitzung der Leitung der Partei der sozialen Demokraten statt. Der Wzwrdnete Fera erklärte dort, in die fa- Wische Liste eintreten zu wollen und ichlc sich daher

einzurrs- ttn, Senn d'e sascistische Partei verfügt dort ^der 'einerlei Organisation. Da kssher alle Besprechungen erfolglos ge geben waren, mutzte man davon abschen, die bisher zu diesen Verhandlungen verwen- Präfekten neuerlich vorzuschicken und Aw wendete sich daher an Mämrer, deren Auch Verbindungen in den in Betracht kam- MÄen Kreisen bekannt waren. Dies hatte ^>Lch Erfolg. 8. Februar besprach sich der Ber- lrauensnmmi der Fa'cisten Ten. Morello mit urlanda, Fcva umd De Naoa. Hieb« konnte kr lchon

zu entrichte». Sturz der Regierung Pasitsch? Die Entwicklung der iMflawischen Innen politik wird bestimmt werden durch die Ent scheidung Stesan Raditschs, ob er sich dem oppositionellen Block anschließt, oder ob er in die dargebotene Hand der radikalen Partei einschlägt. Nach einer Meldung, die wir in der Samstag-Ausgabe unseres Blattes brachten, ist hier die Entscheidung bereits ge fallen. denn die Raditsch-Partei beabsichtigt, das Fiume-Abkomnien zum Scheitern zu bringen ?md durch Unterstützung de-; oppo

- ba Davidovitsch, der sich schon seit langem mit den Kroaten einsetzt, ist unermüdlich be strebt, diese Blockbildung zusammenzubrin gen. Das erste Hindernis: die Pribicevitsch- Gruppe seiner eigenen Partei, hat er schon glücklich beseitigt. Das zweite und größere Hindernis, das dem oppositionellen Block im Wege steht, sind die Kroate», die mehr als fünfzig Abge ordnete de? kroatischen republikanischen Bauernpartei des Stephan Naditsch. Hu ihnen führt der Weg über den slowenischen Bari ei führe? Dr. Koroschetz

, der m-Ii den Ra- ditschianern in ziemlich engem »aiitakt .recht und der. wenn auch nicht so überaus weit gehend wie Raditich. io doch mit seiner ganz Slowenien politisch beherrschenden Partei einen auionomisliichen Sandpunkt einnimmt, ohne dieielbe Abstinenzpolitik zu befolgen, in der sich die Äaditjchianer nunmehr schon seil Jahren hervortun. Nur der Dialektik und der Taktik des slowenischen Äathoülensührer^ kann es gelingen, die kroatischen Volksvertre ter zu bewegen, nach Belgrad zu gehen und dort auf parlamentarischem

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.05.1923
Umfang: 6
ist in der Popolariparl-'i eine solche Zerfahrenheit, dich sie für eine ernst liche Opposition an und für sich schon nicht ernst lich in ffrage kommen 'würde und dann werden me At geordneten dieser Partei auch wenig Lust haben, es sich mit den nationalen Parteien in verderben. Da? Parlament wii^d also weiter nach der Pfeife Mussolinis tanzen. Die wirtschaftliche Lage Italiens. Die des Anamminlsters De SlefmU. M ei n e 5) er r,' n! Ich werde keine grvbe Nede lxilten: sv etwas voin FinanMmister verlangen, wäre

Generationen, ein in allen Legislaturperioden immer wieder austan' chendes Programm, ein gebräuchliches nnd nie gehaltenes Versprechen derReaierungen. (Fortsetzung folgt.) Die italienische Volkspartei. Rom. t5. Atul. Gestern trat ln der Villa Ruffo der Ztatloncilrat der italienischen Volks parlei zur ersten Sitzung nach dem Turiner Kongreß zusammen. Don Stürza wurde ein stimmig zum politisch. Sekretär der Partei wie dergewählt. Ferner tvurden I» die Parteileitung gewählt: Senator LorendinI, Degaspcri. Abge

um Kampfgenos sen handelt, die sich um die Partei vrdient ge macht haben. Allein der Führer ist unbarmher zig. Er fragt nicht viel, wo Recht »wd wo Un recht zu su.hen sei. und bestraft alle Faschisten, die sich in die Hanre geraten sind oder sich sonstwie gegen die Parteidrsziplin vergangen haben. Nun sind auch die politischen Astrologen, die dem jüngst geprägten Schlagwort „Imperial!?' mus' eine schiefe Deutung gegeben hatten, eines Besseren belehrt worden- Der Unterstaatssekre tär Finzi, ein Intimus

', wie ja auch der Leierkastenmann, der noch bis vor kur zem die „Marseillaise' kurbelte, heute, selbst menn er von San Lorenzo fuori le mura, der ehedem blutroten Vorstadt, hereiiigehumpelt kommt, die Hymne auf „die Jugend, den Früh ling ider Schönheit', orgelt. Aber die Faschisten haben einen Kalkulations fehler gemacht. Sie haben zu viel addiert, l is die Summe der in die Partei Eingeschriebenen weitaus eine halbe Million überschritt. Und zu wenig gesichtet. Dag rächt sich jetzt. Polemiken, Demonstrationen, Zweikämpfe

, Klägereien und Fenstersturz sind an der Tagesordnung. Das Spektakel berührt zwar nicht die Massen des Faschio, ist demnach auch kaum katastrophal, aber nichtsdestoweniger, wie Missolini selber be hauptet, nicht ganz gefahrlos für den Faschis» ! mus. I In wenigen Tagen gleich eine Handvoll solcher ! Fälle: Der Abgeordnete Pighetti ist -von der! Partei ausgestoßen und dem Gefängnis überlie fert worden: der Abgeordnete Misuri aus der Parteiliste gestrichen, der Abgeordnete Devecchi, gewesener

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Volksrecht
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Seite 3 von 4
Datum: 07.03.1923
Umfang: 4
Jahren in Salnrn verübten Nationalistischen' Treibereien und mußte erst vor kurzem emen persönlichen Mitfall aber sich ergehen-lassen. An seine Stelle kämmt der vom Branzäller Pfarrer hin ausgeprügelte Kooperator Perathäner. Idyllische Zu stände, wo Man hinblickt! - Ans der Zeitmtgswolt. Ter bisher als das publizistische Organ der Fascisten-Partei geltende Pic colo p'ost o', welcher in der Bnchdruckerei Atesiua hier hergestellt wurde, wirb seit Samstag bei der Firma Soottoni & Äitti in Trient

gedruckt. Der Direktor Um berto M urd ist ans der Verwaltung des Blattes aus getreten. Aus Rom kam gestern die originell anmutende -Meldung, wonach die fascistische Partei zur Vermeidung von Mißverständnissen mitteilt, daß -der Piccolo postv .niemals Organ der fascistischen Partei war. .allen Anfordertingen, die-'sich'in der nächsten Zeit gc- Kranketthans nach Brixen geschafft. Das Unglück ist noch ’ wiß in höherem Maße einstellen werden, im Interesse nicht aufgeklärt. der Mieter-gerecht'zu

, als es sich um den Beginn einer neuen Epoche in 'der Frage des Mieterschutzes handelt. Tie Vereinsleititng. Aachrichlen aus dem Mermrer Bezirk. Partei-Geiternlversainmltmg. Am Samstag' abends .fand in der Restauration Schönau die diesjährige Generalversantmlung der Meraner Parteiorganisation bei gutein Besuche statt. Nach der Protokollverlesnug durch den Schriftführer- Gen. Oettl gab Kassier. Ge nosse Neri den detaillierten Kassabericht, der- mit einem Barbestand von 5519.40 Lire . abschließt; die -Wahl- fondskasse

besitzt 296.65 Lire. Den Kassieren wurde die Entlastung erteilt. Es folgte ein längerer.Geschäftsbe richt des Obinanuü, Gen. Reith mayer, der .iiisbe- sonderc die Tätigkeit in der Eingemeindnugsfrage im' Interesse der Mieter und-fttr die Optanten hervorhoh. Gen. Menz beleuchtete kurz den Stand der Partei presse und Gen. Tappeiner besprach in großen Zn Stellvertreter; Emil Neri, Kassier; Karl Weißensteiner,- zweiter Kassier; -Willy Oettl und Eduard Ganthaler) Schriftführer; Napokoi, Schleiterer

um 8.45 Uhr vormittags bezw. /der Nachzügler )»in 1.45 Uhr. nachmittags. Bezirk Schlanders. - Tschnrs. '(Partei-GcNeräl§er sa m'mlun g.) Sonntag,-den 18. MärZ, 10 'Uhr vormittags,.findet im asthof Oberwirt in Tschars die ordentliche Generalv'er- ämmlnng mit folgender Tagesordnung statt: 1.' Jah res- und Kassabericht; 2. Neuwahl des- Ausschusses; 3. Krankenkasse; 4. Mlfällige Parteizugehörigkeit. Alle Mitglieder, werden zuin - Erscheinen eiiigeladen. Prad. (I nt Mu s i'i a h ms zu stä n d.) Seit

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 10.11.1922
Umfang: 8
im größten Teile Deutschlands in ihre Hände nahmen, haben diesen vorgeworfen, daß sie nur die Nutznießer von ande-- rer Leute Arbeit seien. Abe^r die Objektivität ver langt festzustellen, daß auch die Mehrheitssozialisten- Partei -Führung ihre großen Verdienste um die Aus breitung Und das Anwachsen der revolutionären Stimmung in Deutschland hat, die die Revolution und den Zusammenbruch überhaupt erst Möglich machte. Allerdings wollten die Mehrheitssozialisten den Umsturz noch nicht zu diesem Zeitpunkt

' einen „Völkerfrieden' machen, wenn sich die beiden proletarischen Brüder Mehrheitssozialistische Partei und Unabhängige sozialistische Partei in Deutschland nicht einmal vertrügen. Die Mehrheitssozialisten- Partei-Führung hat diese pazifistische Verbrüde rungsstimmung in sehr geschickter Weise ausgenützt. Die stellte sich als die von der kaiserlichen Regierung betrogene hin und bot trotz ihrer ziffernmäßigen und gewerkschaftlichen Überlegenheit der Unabhän gigen sozialistischen Partei überall die gleiche An zahl

von Regierungssitzen an. Nur dort, wo die Unabhängige sozialistische Partei diese Überlegenheit der Mehrheitssozialisten nicht zu fürchten hatte, wie z. B. im roten Sachsen, hat sie ihrerseits der Mehr heitssozialistischen Partei diese . Gleichberechtigung nicht zugestanden. Wäre es dem radikalen Sozia lismus in den ersten Tagen der Revolution gelun gen, die Mehrheitssozialistenpartei-Führung— es waren im besonderen die Volksbeauftragten Ebert, Scheidemann und Landsberg —, von denen nach Geständnissen

heute noch die Grundlage der Machtstellung des Sozialismus in Deutschland. Mit dieser klugen Verschleierung ihrer tatsächlichen Ohnmacht haben die Führer der Mehrheitssozialisten in jenen kri tischen Tagen ihrer Partei die nichtsozialistlschen Kreise dienstbar gemacht. Und sie haben die Hörig keit dieser nichtsozialistischen Kreise den sozialistischen Partei-Interessen gegenüber bis in die Gegenwart zu verlängern vermocht. ° Die Mrren im Grient. Hinausschiebung der Konserenz. London, 10. Nov

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 14.10.1925
Umfang: 10
, den aufgeregten Leuthner zurückzuhalten. Doch dieser ließ sich nicht beruhigen. Er forderte, daß sich der Mi nister bei der sozialistischen Partei entschul dige. Nach einem langen wilden Hin und Her gelang es Dr. Seipel. den Präfidenten zur Schließung der Sitzung zu veranlassen. Im Laufe des Streites schrie ein sozialistischer Abgeordneter auch einmal: „Was will denn überhaupt dieser Böhm im österreichischen Parlament, worauf ihm von den Christlich sozialen geantwortet wurde: „Ihr habt auch genug Böhmen

» röm. Vertreters. R o m,> 14. Oktober. Diejenigen, denen die Verantwortung für Sie Zwischenfälle in Florenz und Rom zu zuschreiben ist, sind von der Reg eruna u. der Qcrtung der fascistischen Partei zur Rechen schaft gezogen worden. Unmittelbar nach den Ereignissen von Florenz sind die fasci stischen Direktorien der Stadt und der Pro vinz aufgelöst worden, da sie dafür verant- lich gemacht wltrden, den Zwischenfällen nicht rechtzeitig vorgebeugt zu haben. Kaum hat in der Hauptstadt der Einbruch

in die Großloge des schottischen Ritus statt gefunden, als der Sekretär der fascistischen Partei in Rom, Jtalo Foschi, seines Amtes entsetzt wurde, da er im seinem Organ einen aufreizenden Artikel veröffentlicht hatte, worin er die Ereignisse in Florenz guthieß und sich mit den Auffassungen der dortigen extremen Fascisten solidarisch erklärte und sein Kopf mußte fallen trotz seiner intimen freundschaftlichen Bezvchungin zu Fvderzoni und Mussolini selbst. Eine fascistische Organisation der Provinz Siena

, die unter dem Namen „La selvaggia' bekannt ist. wurde aufgelöst, da sie dem aus der früheren Zeit des Fascismus stammenden Ehrennamen allzu anhänglich zu sein schien. Ferner hört man, daß Jtalo Balbo, der mit unbeschränkten Vollmachten nach Florenz ge schickt worden ist, um dort Ordnung zu schas sen, die Absicht haben soll, alle jene, die sich in letzter Zeit irgendwelche Ungehörigleiten zu Schulden kommen ließen — und das sol len viele Hunderte sein — ohne weiteres aus der Partei hinauszuwerfen

und in diesen Zusammenhang gehört auch die Mitteilung, daß der Generalrat der fascistischen Partei, der morgen zusammentreten wird, «inen Be schluß fassen soll, bis aus weiteres keine neuen Aufnahmen in die Partei ztizulassen und die gegenwärtige Mitgliederliste einer eingehenden Revision zu unterziehen. Und wenn mm der „Popolo d'Jtal'm' schreibt, daß diese Maßnahmen seine ungeteilte Zustim mung finden, können wir ruhig sogen, daß diese Zustimmung von allen ruhigen und ordnungsliebenden Bürgern Italiens geteilt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 19.10.1925
Umfang: 8
des Präsidenten nach Rom aller Voraussicht nach morgen oder übermorgen der Ministerrat zu sammentreten wird und dann, weil sich der Nation alrat der fafcistischen Partei versam melt. In den Sitzungen des Ministerrates wird Mussolini über die praktischen Ergeb nisse der Konferenz von Locarno berichten. Außerdem werden die letzten Vereinbarungen mit der Kommission getroffen werden, die nach Washington zur Erledigung der Schul denkonferenz abgehen wird. Samstag früh sind in Rom die beiden ita lienischen

Delegierten der Konferenz von Lo carno, Grandi und Scialoia, eingetroffen. Sie begaben sich sofort ins Außenministerium iund hatten dort mit Generalsekretär Senator Eonta-rÄri eine lange Unterredung. Entgegen den allgemein gehegten Erwar tungen ist Mussolini gestern nicht in Rom eingetroffen. Er wird im Verlaufe des heu tigen Vormittag erwartet. Gleichfalls > wird heute auch Farinacci eintreffen. Wie wir gemeldet haben, findet heute abend die Eröffmmgssihung des Nationalrates der fafcistischen Partei

statt. Die Sitzung wird durch eine Rede Mussolinis eingeleitet wer den. Hierauf wird der Generalsekretär der Partei. Farinacci. sprechen. Seine Ausfüh rungen werden sich wahrscheinlich mit dem decken, was er am Freitag anläßlich der Er öffnung des Nationalrates der fafcistischen Korporationen gesagt hat, wo er daran er innerte, daß seine politische und syndikalistische Haltung immer von dem gleichen, gerad linigen, auf unbeirrbare Intransigenz gerich teten Streben geleitet war, das heute von al len

maßgebenden Kreisen der Partei als die einzig richtige Taktik anerkannt wird. Der Fascismus müsse auch weiterhin auf I'-nec revolutionären Bahn fortschreiten und Italien dürfe sich hiebe! nicht von übelwollenden, un verläßlichen und nur vorgeblichen Freunden hemmen lassen. Nur so sei es möglich, daß der Fascismus mit den Hilfsmitteln der Re- gierung im Jahre 1S2S vervollständigen könne, was die Revolution im Jahre 1921 begonnen habe. „Mussolini. befiehlt/ sagte Farinacci, „und wir alle müssen mit eiferner

, Partei und Korporationen dasselbe Ding sein müssen.' Bei der Sitzung des Nationalrates wird auch der Abg. Balbo teilnehmen, der nun mehr den ersten Teil seiner Arbeit beendigt zu haben scheint. Seine Ausfassungen sind be kannt. „Heute', sagte er, „wo die Regie rung sich mit der Partei identifiziert, obliegt dem Fascismus unbedingter Respekt der Ge setze, deren Handhabung Männern anvertraut ist, die das Vertrauen der Nation in höchstem Maße besitzen. Der sascistische Nationalrat dürfte seine Ar beiten

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 06.06.1931
Umfang: 16
der Welt ist.' i———mm iiwmnnM»iM.nMum M»««n Rom, 3. Juni. Das Presseamt des Regierungschefs teilt mit: Heute fand um 16 Uhr im Palazzo Venezia unter dem Vorsitz des Duce eine Sitzung des Direktoriums der faschistischen Partei statt. Anwesend waren sämtliche Mitglieder des Direktoriums, sowie auch die Inspektoren der faschistischen Partei. Teilnahinen auch der Unterstaatssekretör des Innern Abg. Arpi- nati, der Unterstaatssekretör für physische rmd Jugenderziehung Abg. Ricci, in Vertre tung

des Ministers der Korporationen Unter staatssekretär Abg. Alficri und der Führer des Generalstabes der Miliz. Gen. Teruzzi. Abg. Marinelli, Verwaltungssekretär der faschistischen Partei, hat folgende Ziffern der Eingeschriebenen am 31 Mai mitgeteilt: Männerfaschi: 661.386 Mitglieder; Frauen- fasthi 10-1.804 Mitglieder: Jugendfaschi: 26.729 Mitglieder: faschistische Univcrsitäts- gruppcn: 30.803 Mitglieder: Jugend-Kampf- fafchi: 479.531 Mitglieder. Gesamt- s u m m e: 1,303.253 Mitglieder. Es wurden hierauf

folgende Entschlicßun- gen angenommen: 1. Das Direktorium der faschistischen Partei betrachtet den überwältigenden Erfolg der letzten Reichsanleihe als eine feierliche Wie- derprobe der breiten tatsächlichenZustlmmung. auf welche das Regime zählen kann, und richtet ein Wort des Lobes an die Massen dar Arbeiter. Industriellen und Bauern, welche in der ungünstigen wirtschaftlichen Lage ein Bild vollkommener Disziplin bieten. Nach Ueberprüsung der neuesten Polemiken, welche von der bewiesenen, offenen

: Richtlinien für die Kampagne 1931 32: landwirtschaftliche Systemisierun- gcn; Verschiedenes. EnöMige Gssebniffe der rumänische» Kammerwahlen. B u k a r e st. 5. Juni. Der Innenminister hat eine Mitteilung über die Ergebnisse der Wahlen zum Abgeordneten haus ausgegeben. Sie enthält folgende An gaben: Die Nationale Union sNegierungsparteien) erhielt 1,089.740 Stimmen und 287 Mandate. die Nationalzaranisten (Nationale Bauernpartei) 408.76t Stimmen und 00 Mandate, die liberale Partei des Georg Bratianu

170.047 Stimmen und >2 Mandate die Volksvartei des Mar schalls Avercsc» 141.229 Stimmen und 10 Man date, die Bauernpartei des Abg. Lupu 100.678 Stimmen und 7 Mandate. die Antiscinitsche Liga 110.87,0 Stimmen und 8 Mandate, die Liga gegen den Wucher 80.47,9 Stimmen und 6 Man date. die Sozialisten 04.07,0 Stimmen und 7 Man date. die Ungarische Partei 127,.87,0 Stimmen »nd I I Mandate, die Indenpartei 64.177, Stim men und 4 Mandate. Srnatswahlen. Am 7». Juni waren die Wahlen zu 113 durch direkte 'Wahl

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