und die Deutsche Volks- ! Partei so erstarkt sind, gleichbedeutend mit der ! Preisgabe der Errungenschaften der Revolution. ! Aber ein Koalitionsministerium ist ebenfalls kaum denkbar; Mehrheitssozialisten. Demokra- ? ten und Zentrum bilden zusammen keine trag- : fähige Mehrheit und dann dürften die Mehr- 1 heitssozialisten es sich wohl überlegen, weiter die - Bürde der Verantwortung zu tragen und den ! Unabhängigen die angenehme Stellung des Kri- { tisierens zu überlassen; die Mehrheitssozialisten
Hoffmann - und Geyer; die Demokraten Siemens, Dr. Petersen, { Konrad Haußmann, Minister Dietrich, Dernbl^g, Schis, i |«r; die Zentrumsmitglieder Erzberger, Trimborn, Gies- ! berts, Dr. Spahn, Justizminister Bolz, Fehrenbach, Dietz ; und Minister Wtrth; Mitglieder der Deutschen Bolks- : Partei Kahl, Gesandter v. Kemnitz, Freiherr v. Lersner, {Konteradmiral Brunninghaus, Dr. Rieser, Dr. Strese- : mann, v. Kardorff und Stinnes; die Deutschnationalen sLaoerenz, Dr. Helfserich und Minister Düringer
, Zen trum 1467. Voraussichtlich entfallen auf die Deutsch- nationalen, dre Deutsche Volkspartei und die Sozial demokraten je ein Sitz. • Die Landkagswahlen ln Bayern. München, 7. Juni. Bezüglich der Landtagswahlen liegen bis 5 Uhr nachmittags aus acht Kreisen folgende Teilergebnisse vor: Mehrheitsfozialisten 301.365, Un abhängige 246.215, Kommunisten 42.261, Bayrische Volkspartei 839.962, Deutschdemokratische Partei 145.200, Bauernbund 163.439, Mittelpartei 207.583 Stimmen, Die Landkagswahlen
ln Württemberg. Stuttgart, 7. Juni. (Wolffbüro.) Bei den Wahlen in den württembergischen Landtag entfallen auf die Sozialdemokraten 145.994, Unabhängigen 145.228, Bür gerpartei 102.318, Bauernbund 193.680 Stimmen, aus die Volkspartei 37.269, kommunistische Partei 33.178, deutschdemokratische Partei 161.475 und auf da» Zen- trum 247.102 Stimmen. Die Verteilung der Sitze auf die verschiedenen Parteien steht noch nicht fest, doch kann man annehmen, daß die kommunistische Partei über- Haupt keinen Sitz erhalten