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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 29.05.1925
Umfang: 10
nach Kräften an die Hand zu gehen, scheint es jedoch immerhin fraglich, ob und inwie weit nicht durch die Zustimmung zu dem Projekte ein Prä zedenzfall geschaffen würde, der den Zweck des neuen Ge setzes ernstlich in Frage stellt. Ans der Bartel. (I. I.) Kongreß der lettischen Sozialdemokratie. Am 4. und 5. April fand in Riga der 10. Kongreß der Sozial demokratischen Arbeiterpartei Lettlands statt. Am 1. April umfaßte die Partei 93 Organisationen mit 4365 Mitglie dern. Die Zahl der Mitglieder der Partei

allein wieder spiegelt nicht den Einfluß der Partei im Lande. Unter dem Einflüsse der Partei stehen 21 Gewerkschaften mit 15.000 Mitgliedern. 20 Krankenkassen mit 69.000 Mitglie dern. Im Parlament hat die Partei ein Drittel der Man date 33 Abgeordnete voll 100. Für ein'kleines Land mit 2 Millionen Einwohnern ist die Parteipresse recht gut ent wickelt — es erscheinen 2 Tageszeitungen, 5 Wochenblätter und 4 Monatsschriften (die Gewerkschaftspresse nicht mitge rechnet). Der Kongreß verlies in großer

Einmütigkeit.^Die Hauptfragen waren: die Taktik der Partei und die Wahlen des Parlaments, die im Herbst dieses Jahres stattfinden sollen. Alle Resolutionen' wurden einstimmig angenom men. Auf dem Kongreß waren die Vertreter folgender Bruderparteien erschienen- Deutschland. Schweden. Finn land, Rußland, Polen, Estland und Litauen. Schriftlich begrüßten die Internationale, die belgische, englische, däni sche, russische und viele andere sog. Parteien. Die lettische Partei ist im letzten Jahre um 1500

Mitglieder gewachsen und der Einfluß der Partei im Lande hat zugenommen. Die Kommunalwahlen in den Städten, die in letzter Zeit stattfanden, zeigen einen beträchtlichen Zuwachs der Stim men der Partei. In 8 Städten, wo die Partei früher 83 Vertreter hatte, hat sie gegenwärtig 112 Vertreter. In einigen Städten hat die Partei die absolute Mehrheit er rungen, z. B. in Taljen und Wolmar. Darum hegt die Partei gute Hoffnungen für die Parlamentswahlen, die am 3. und 4. Oktober d. I. stattfinden. Die Partei

veran staltete am 1. Mai in allen Städten und auch in einigen größeren ländlichen Gemeinden Volksversammlungen und Straßenumzüge. Da pie Partei gegenwärtig eine Sektion von gut disziplinierten und militärisch geübten Arbeiter sportlern hat, wagten die Faszisten gar nicht den Versuch, die Maifeier zu stören. BerMrsMKrrchtLA. Irr MerrmchMe SvM»erverkrhr. Wien. 27. Mai. Der mit 5. Juni in Kraft tretende Som merfahrplan der österr. Bundesbahnen sieht nicht nur eine wesent liche Verbesserung der Fahrzeit

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.12.1946
Umfang: 4
Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximüianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung : Maria - Theresien - Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Radaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 3.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 5.60 Nummer 280 Innsbruck, Freitag, 6. Dezember 1946 44. Jahrgang Klare und eindeutige Sprache der Sozialisten

nicht als endgültige Lösung betrachtet werden könne. Die Zahlungs verweigerung von Steuern und Abgaben der Be triebe, die unter ausländischer Verwaltung stehen, ergeben für diese Objekte geradezu den Charak ter der Exterritorialität. Abgeordneter K o p 1 e n i g nahm für die Kommunistische Partei zum Staats Vorschlag 1947 Stellung. Die wirtschaftliche Lage der Werktäti gen in Oesterreich habe sich seit Mai in mancher Beziehung verschlechtert. Der Redner griff die Wirtschaftspolitik der OeVP an und stellte fest

Kürzung unseres Pensionsetats verlangt. Im Namen der Sozialistischen Partei erklärte Dr. Koref ausdrücklich, daß jede mechanische bzw. rein fiskalische Lösung dieses schwierigen Problems nicht nur ein großes Unrecht bedeute, sondern auch für einen beträchtlichen Teil der Bevölkerung katastrophale Wirkungen haben müßte. Bei der Besprechung der Währungsfrage äußerte der Redner die Ansicht, daß eine defini tive Währungsoperation bisher infolge der Be satzungskosten ausgeschlossen gewesen sei

Auslandsreisen des Ministers Dr. Grub er. Ob die ausschließlich nach dem Westen gerich teten Auslandsreisen des Außenministers mit den Interessen unseres Volkes und unserer Wirtschaft konform gehen, sei mehr als frag lich. Die Sozialistische Partei stehe nach wie vor auf dem schon oft bekundeten Standpunkt, daß wir uns nach keiner Seite hin binden dür fen und mit peinlichster Gewissenhaftigkeit unsere Unabhängigkeit, nachdem wir sie er langt haben, in vollster Neutralität wahren müssen. Die OeVP

werde bei ernster Gewissenerfor schung zugeben müssen, daß sie den Interessen der Landwirtschaft zu stark Gehör schenkt, viel leicht aus parteipolitischen Gründen Gehör schen ken müsse, wodurch die luteressen der städti schen Bevölkerung vielfach zu kurz kommen. Ebenso werde in manchen Gemeindestuben das Gebot striktester Loyalität nicht eingehalten, wo mancher selbstherrliche volksparteiliehe Dotf- .pascha erst zum Demokraten erzogen werden müsse. Die Kommunistische Partei übe an allem und jedem hemmungslose

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 17.03.1925
Umfang: 8
Arrfere Landeskonferenz. ! Die Sonntagvorwittagssitzung dir um 9 Uhr unter dem Vorsitze des Genoffen Abram begann, beschäftigte sich zunächst mit der Aufstellung der Kandidatenliste und mit der Uchtaticw zu den Landtagswahlen. Gen. Rapvldi sprach über die Wahlagitation und Legte die Richtlinien dar. nach denen bei der Dahkpropaganda von unseren Genosten und Ge- uofiinnen gearbeitet werden nmß. um erfolgreich für die Partei abzuschneiden und dem Terroris mus und dem Wählschwindel der Klerikalen

im Landtag, die glauben, wer den größten Gemsbart aus dem Hut hat. sei der Ge scheiteste. müsse mit aller Entschiedenheit entgegen getreten werden, wenn sie den berechtigten Forde rungen unserer Genossen allerlei Widerstände ent- gegeusetzen. (Beifall.) Lackner (Schwaz) nimmt. nachdem er den Wunsch ausgesprochen, die Referate Ellenbogen- Eldersch in der „Dolszeitung" ausführlich avzu- drucken. gegen die Beremsmeierei Stellung, die sich vielfach schädlich für das Organisationsleben der Partei auswirke

. Er wünscht, daß der Siedlungs- bewegung von der Partei mehr Aufmerksamkeit geschenkt und von der Regierung deren Förderung verlangt wird. Für Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Gen. Hüttenberger (Parteivertretung) knüpft an die Ausführungen Eldersch' über die Wirtschaftskrise an. Die Arbeitslosenunterstüt zung sei zu gering- Die Not der Arbeitslosen könne nur imrd) Arbeitsmöglichkeit bekämpft wer den. Er verweist auf die produktive Arbeitslosen- fürsorge und fordert von allen Genossen in den Körperschaften

als einem Jahre lastet auf der öster reichischen Volkswirtschaft eine furchtbare Krise. Hunderttausende arbeitslose Arbeiter und Ange stellte sürd die Opfer dieser Krise und der bittersten Not ansgesetzt. In Erkenntnis der Tatsache, daß der Not und dem Elend der Arbeitslosen mit den Mitteln der Unterstützung allein nicht wirksam aügehölfen wer den kann, beschließt die am Sonntag den 15. März 1925 in Innsbruck tagende Landeskonferenz der sozialdemokratischen Partei Tirols, die Vertreter der Partei im Landtag

Stellung genommen, der Parteivertretung zuge wiesen. In einem läng wen Schlußwort resümierte Vor sitzender A b r a m das fruchtbare Ergebnis der Pe- ratungen und dankt insbesondere den beiden ver dienten Parteiveteranen Holzhammer und F i l z er, die infolge vorgerückten Alters auf eine neuerliche Larüdtagskandidotur verzichteten, für ihre langjährige ersprießliche Arbeit im Dienste' der Partei. Ebenso drückt er den Dank der Partei' den bisherigen Landtagsabgeordneten, den Genos- fen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 04.10.1927
Umfang: 6
aller bürokratischen Erwägungen. Es muß den Industriellen Bezirkskommissionen, die nach dem Gesetz für die Geschäftsordnung in ihrem Spren gel die volle Verantwortung tragen, unbenommen sein, die Richtlinien für ihre Tätigkeit nach eigenem Gutdünken festzusetzen. Sie billigt das Verhalten der sreigewerkschast- lichen Vertreter in einzelnen Industriellen Bezirkskommis sionen, die in diesem Sinne tätig waren. Aus der Partei. An die Arbeiterjugend von Wilten-West. Die Leitung der neugegründeten Jugendgruppe lädt

Jahre geworden, seitdem es zu erscheinen begonnen hat. Aus der Partei ausgeschlossener Minister. Der frü here polnische Ministerpräsident und jetzige Minister für öffentliche Arbeiten, der Sozialdemokrat Moraczewski, ist aus der sozialistischen Partei ausgeschlosien worden. Mo- raczewski war trotz wiederholter Aufforderung, zurückzu treten, in der Regierung verblieben, wodurch er die So zialdemokraten. die Pilsudski gegenüber eine oppositionelle Haltung einnehmen, in eine politisch mißliche Lage

ge bracht hatte. Moraczewski war einer der Gründer der polnischen sozialdemokratischen Partei. Internationale Zollkonferenz. (I. I.) Die auf Ini tiative der französischen sozialistischen Partei einberufene Konferenz der sozialistischen Parteien Deutschlands, Bel giens, Frankreichs, Luxemburgs und der Schweiz, die sei nerzeit verschoben werden mußte, wird nunmehr am 15. und 16. Oktober am Sitze des Sekretariats der sozialisti schen Partei Frankreichs, in Paris, tagen. Die Konferenz

wird sich mit den Problemen, die durch die Zollpolitik der vertretenen Staaten aufgeworfen werden, befaßen. Gegen die Verfolgung von Sozialisten im französischen Marokko. (I. I.) Der Parteivorstand der sozialistischen Partei Frankreichs hat energischen Protest gegen die Ver urteilung von Mitgliedern der sozialistischen Föderation Marokkos erhoben. Es handelt sich um die Genossen Farge und Antonelli, die wegen Teilnahme an Kundgebungen gegen das Todesurteil über Sacco und Vanzetti verur teilt wurden. Der Parteivorstand

legte zugleich Protest ein gegen alle Verfolgungen von Arbeitern wegen ihrer politischen Gesinnung, gleichgültig welcher politischen Rich tung. Der „Populaire", das Zentralorgan der französi schen sozialistischen Partei, soll den energischen Kampf im Sinne des Protestes weiterführen. Volkswirtschaft. Die Förderung der Milchwirtschaft. Wir haben im Verlaufe der heurigen Wahlbewegung einmal darüber Klage geführt, wie wenig die christlich sozialen Bauernvertreter Eile wegen Ausnützung des Döl

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Der Arbeiter
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Seite 8 von 10
Datum: 31.08.1927
Umfang: 10
Der Landesverband der kath. Arbeiter vereine Tirols hat diese Forderungen in einer Proiestschrift an das Bundesministerium für so ziale Verwaltung und an die christlichsoziale Partei in Wien eingebracht. Die Verbandskanzlei (Kath. Ar- beitersekretariat, Innsbruck, Bürgerstraße 10, 1. St.) ist zu Auskünften und Interventionen wie auch in allen sonstigen Arbeiterangelegenheiten gerne bereit. Südwärts vom Brenner. Bozen. (Zur Beachtung.) Der katholische Ar- beterverein veranstaltet am Sonntag

treiben wir? Die christ lichsoziale Partei verfügt in Tirol über die Zweidrittel mehrheit und sie ist so lendenlahm, daß sie nicht ein mal^ über die Besetzung der freiwerdenden Inspekto- renstellen hinauskommt. Nun ja, die rührigen Ele mente der Partei werden totgeschlagen und die ande ren rühren sich eben nicht. ArhstterwMfahrt nach Maria-Larch. Die katholischen Arbeiter-, Gesellen- und Burschen vereine sowie die erwerbstätigen katholischen Frauen und Mädchen veranstalten seit Jahren jeden Herbst

-Inspektio nen vor, und zwar in der Weise, daß am Sitze eines jeden Gewerbe-Infpektorates auch ein Lehrlings- Inspektorat errichtet wird. Der Landes-Arbeitsbund erwartet, daß die christ- lichsoziale Partei mit allen ihr zur Verfügung stehen den Mitteln sich für die Forderungen der christlichen Arbeiter- und Angestelltenschaft einsetzt, um so zu bekunden, daß sie wirkliche soziale und christliche Arbeit im Parlamente leisten will. Diese Entschließung wird mit eigens formulierten Anträgen zu den einzelnen

Verein in Iudenburg, die Katholische Frauenorganisation, wo waren diese? Erstere waren doch offiziell eingeladen. Wo war die Partei leitung? Daß Herr Nationalrat Leskovar und Landtagsabgeordneter .trenn als Vertreter der christlichen Arbeiterschaft zufällig und zeitmöglich ab- kommen konnten und am Feste Anteil nahmen, ist gewiß schön, es hat uns sicher gefreut. Der Landes parteileitung aber ist dieses Arbeiterfest ihrer sonstigen Aufmerksamkeit, die sie für die der Partei Zugehörige, geduldete

christliche Arbeiterschaft hat — ganz entgangen! Die Herren haben Besseres zu tun! Bei den Wahlen heißt die Partei ja doch Volks partei und mit dem sollen wir christliche Arbeiter doch zufrieden und schön brav sein! Was nützen alle die modernen Verkehrsmittel, Post, Telegraph, Eisen bahn, Auto und Flugzeuge, es zahlt sich 'ja doch nicht aus, den Arbeitern etwas Aufmerksamkeit zu schen ken. Man gibt uns lieber beim Parteitag ein Ver sprechungszuckerl, das man dann uns wreder weg nimmt. (Arbeitervertreter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 04.05.1931
Umfang: 8
der Gemeinderats wahlen in der burgenlänknschen Hauptstadt: Abgegebene gültige Stimmen 2350. Hievon entfielen auf die christlich- soziale Partei 1017, 11 Mandate (bisher 9 Mandate), So zialdemokraten 909, 9 Mandate (bisher 11 Mandate), Na tionalsozialisten 214, 2 Mandate. Nationaler Wirtschafts block 110 (1 Mandat). Neusiedel am See. Christlichsoziale 11 (9), Sozialdemokraten 4 (6). Sauerbrunn. Bis 1927 ein christlichsozialer Bürgermeister. Jetzt 9 So zialdemokraten, früher 7, Ehristlichsoziale

4 (6). Die So zialdemokraten erobern die Zweidrittelmajorität. Vruck-Neudorf. Sozialdemokraten 8, Christlichsoziale 4. Nazi 1. Das neue Programm der eng lischen Genostenschastsparter. Die Tatsache, daß in England die Genossenschasts- bewegung früher entstanden ist, als die politische Partei, hat in England neben der Arbeiterpartei eine eigene Partei der Genossenschaften entstehen lassen, die zwar im engsten Einvernehmen mit der Arbeiterpartei arbeitet und in jeder Arbeiterregierung ihre Vertreter hat, wie nun den ersten

Lord der Admiralität Alexander, die aber doch eine eigene Partei darstellt, die für die Gestattung der politischen Ver hältnisse in England deshalb Bedeutung hat, weil sie nicht nur die Genossenschaftsbewegung repräsentiert, sondern weil sie auch die Entscheidung im Parlament durch ihre neun Vertreter entscheidend zu beeinflussen vermag. Auch unter den liberalen und den konservativen Abge ordneten gibt es Genossenschafter, die in bestimmten Fragen ihre Stimme mit denen der neun

und auch einzelne der großen Konsumgenossenschaf ten leisten hohe Jahresbeiträge, so wird man die Bedeutung der Partei für die englische Politik erkennen.- Deshalb möch ten die bürgerlichen Parteien sehr gerne das Gesetz, das den Gewerkschaften verbietet, politische Parteien zu unterstützen, auch aus die Genossenschaften ausdehnen, damit die neue, kleine, aber >urch die Organisationen, die sie tragen, beson ders wichtige Partei verschwinde und sie leichter in den Reihen der Genossenschaften ihre Wähler

- stellt, daß Wirtschaftsplanung nach nationalen, das heißt allgemeinen Interessen, nicht möglich ist, solange das na tionale Eigentum an den Produktionsmitteln nicht herge stellt wird. Deshalb fordert die Partei die Verstaatlichung (in England spricht man bekanntlich von Nationalisierung, weil im Englischen Staat und Nation gleichwertige Begriffe Feuiketon. Spanien. Spanien! ein Traum aus der Schulzeit wird nach. Eine Landkarte entrollt sich, verhängt die große chwarze Tafel, ein Lehrer steht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.01.1925
Umfang: 8
- ! wendig, im Kampfe um ihr ureigenstes Interesse zur Unterstützung der soziakdemokratifchen Frak tion eingreifen. Wien, 28. Jän. Die Konstituierung des Mieten- gesetzausschusses findet heute Donnerstag statt. Politische Tagesschau. Ein Tropfen auf einen heißen Stein. ( Das fortwährende Drängen der sozialdemokra- :■ Äschen Partei, die Regierung möge jetzt in der Kri- fenzeit öffentliche Arbeiten vergeben, hat einen teil weifen Erfolg gehabt. Denn heute wird gemeldet: Wien, 28. Jan. Im Bundesministerium

. Die Vorgeschichte dieses Planes 'datiert einige Wochen zurück. Graf Julius A n d r a s s h hat neuerlich eine ungarische legitimistische Partei ge gründet und als obersten monarchistischen Grund satz verkündet, daß man der Zita und ihrer Fa milie „das Recht des Aufenthaltes in Ungarn" ver schaffen wolle. Alle Heiratspläne, die im Zusam menhänge damit kursierten und bekanntlich auch von uns registriert wurden, entbehren neueren Feststellungen zufolge angeblich jeder Grundlage. Die ehemalige welsche Landesmutter

gegen den Redakteur Albert Winter und den Geschäfts führer Richard Kämpfer, deren Ausschluß aus der sozialdemokratischen Partei noch in Erinnerung sein dürste, und den verantwortlichen Redakteur der kommunistischen „Neuen Zeitung", K. Danz- meier. Die beiden ersten Angeklagten hatten in einer Flugschrift die allerschwersten persönlichen und po litischen Beschuldigungen gegen Auer erhoben, um fein Verschwinden aus dem politischen Leben zu er zwingen. Er wurde als Verderber der Sozialdemo kratie hingestellt

Meinung sein. Unzweifel haft repräsentierten die beiden Herren bei ihrer „Sondierungsaktion" über die Möglichkeiten eines wirtschaftlichen Anschlusses Oesterreichs an Deutsch land eine verschwindende Minderheit des österrei chischen Volkes, was aber nicht hinderte, daß in den maßgebenden Kreisen der Ententelärrder eine nervöse Stimmung entstand, die in keinem Ver hältnis zur politischen Bedeutungslosigkeit der großdeutschen Partei steht, von welcher die Berliner Reise in die Wege geleitet worden

ist. Denn bei kühler Heberlegung müßte man sich in Paris doch eingestehen, daß die Anschlußaktion einer Partei, die nur mehr ein Scheindasein führt und deren polittsche Aufgabe sich lediglich in der Aufrecht erhaltung einer bürgerlichen Regierungskoalition erschöpft, in der sie selbst völlig einflußlos ist, keine Gefahren im Sinne einer Verletzung des dreimal geheiligten Anschlußverbotes in' sich birgt. Aber man beliebt in Paris, gegen alle polittsche Ver nunft und im Gegensatz zur Einstellung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.02.1925
Umfang: 8
ausgeboten werden die Arbeitslosigkeit zu verringern, dann kann ein Um sichgreifen des Gefühles verhindert werden, daß die bürgerliche Gesellschaft dem Los der Arbeits losen gleichgültig gegenübersteht. Politische Taaesichau. Gustav Bauer aus der Partei ausgeschlossen. Die zuständige Parteiorganisation hat nun über Gustav Bauer den Stab gebrochen. Wie aus Ber lin gemeldet wird, hat der erweiterte Bezirksvor stand der sozialdemokratischen Partei Groß-Ber lins am Samstag abends den Antrag des engeren

Bezirksvorstandes auf Ausschließung Bauers aus der Partei einstimmig angenommen. Noch am Samstag früh hatte der „Vorwärts" bekanntlich ein Schreiben Bauers an den Bezirks vorstand veröffentlicht, in dem er dringend darum bat. die Entscheidung zurückzustellen, bis er Gele genheit gehabt habe, sich vor einem der parlamen tarischen Untersuchungsausschüsse oder vor dem Bezirksvorstand der Partei zu äußern. Er wieder holt in diesem Brief die bereits vor einigen Tagen abgegebene Erklärung, daß der Brief

die auf Grund von Ministerialver- ordnungen erlassenen Anordn-imgen und Verfü gungen. Damit sind insbesondere die Verbote der politischen Parteien, und zwar der Kommunistischen Partei und Nationalsozialistischen Arbeiterpartei, ferner die Organisationsverbote aufgehoben. Vereine und Verbände, die heimlich Waffenvorräte ansammeln und besitzen, bleiben auch weiterhin- verboten und können, unabhängig von der Straf verfolgung, von der Polizei ausgehoben werden, desgleichen Vereine oder Verbände, deren Zweck

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 07.08.1923
Umfang: 8
die am Streit beteiligten Parteien zu einigen. Gelingt ihm dies nicht, so bringt er d,ie Sache vor den Senat. Die Verhandlung wird nicht öffentlich geführt. Die Vertretung durch Bevollmächtigte. Geschäftsführer, Be rufsgenossen oder durch Bevollmächtigte von Berufsverei nigungen ist zulässig. Weigert sich eine Partei, an der Ver handlung teilzunehmen oder bleibt sie unentschuldigt fern, so wird desienungeachtet das Verfahren durchgeführt. Kommt eine Einigung nicht zustande, so kann das Eini- gungsamt

einen Schiedsspruch fällen. Dieser Schieds spruch ist jedoch für die Parteien nicht bindend. Er wird dies erst dadurch, daß sich beide Teile ihm freiwillig un terwerfen, was auch im voraus durch eine Vereinbarung unter den Parteien erfolgen kann. Lehnt auch nur eine Partei den Schiedsspruch ab, so wird er für keinen Teil verbindlich. Ob es sich um eine Einzelstreitigkeit handelt oder um Gruppenstreitigkeiten, sei es zwischen einem Unternehmer und der Gesamtheit seiner Arbeitnehmer oder zwischen einer Organisation

von Arbeitgebern und einer solchen von Arbeitnehmern, ist belanglos. In allen diesen Fällen kann das Emigungsamt seine Schlichtungs- tütigkeit ausüben. Nur kann, wenn es sich lediglich um eine Streitigkeit auS einem bestimmten Arbeitsvertrage zwischen einem Arbeitgeber und einem einzelnen Arbeit nehmer handelt, die gegnerische Partei es ablehnen, daß der Streit vor dem Einigungsamt verhandelt wird, und auch der Vorsitzende des Einigungsamtes kaim in diesen: Falle die Einleitung des einigungsamtlichen

und Lokalheimarbeitskommission sprechen dafür, die Eimgungsümter ganz allgemein ohne Rücksicht dar auf, ob für einen Erzeugungszweig eine Zentral- bezw. Lokalheimarbeitskommission besteht oder nicht, für Strei tigkeiten ans Heimarbeitsverhültnissen als zuständig zu erklären. Auch der Schiedsspruch der Lokalheimarbeits- kommission ist für die Parteien nicht bindend. Nur. wird nach dem Heimarbeitsgesetz angenommen, daß sichst die Partei den: Schiedsspruch unterwirft, wenn sie innerhalb von 14 Tagen nach Verlautbarung

ist die Streikbewegung unter der Bergarbeiterschaft des Ruhrgebietes nahezu all gemein geworden. Die Bergleute erschienen an ihren Ar beitsstätten, verweigerten jedoch die Arbeit. Nur die Not standsarbeiten werden ansgeführt. Die Arbeiter verlan gen eine einmalige Wirtschaftsaushilfe von 5 Millionen Mark. Bei den Belegschaftsversammlungen kam allgemein zum Ausdruck, daß der passive Widerstand gegen die Ba jonette weitergehe. Aus der Partei. Bezirkskorrferenz in Häring. Begeisterte Kampfstimmung unserer Unterländer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 11.05.1956
Umfang: 8
der Wagen eine betonierte Stra- naoh dem 30. Juni 1956 gestellt, zahlt di e Un fallversicherung die erhöhte Rent e erst vom darauffolgenden Monat an. Keine Rentnerstimme der Partei, für die „Pöbel“ ein Wahlschlager ist In der Mittwoch im „Bierstindl“ abgehal tenen, sehr gut besuchten Versammlung des Arbeiterrentnerbundes kam es nach den sachlichen Referaten der Herren Reichel und Oehm zu einer Kundgebung schärfsten Protestes gegen die unerhörte Beleidigung aller Wähler, die am 13. Mai nicht die OeVP

wählen wollen und in der Wahlsondernum mer 5 der „Tiroler Nachrichten“ als ..Pöbel“ bezeichnet wurden. Jeder Rentner und jede Rentnerin gibt am 13. Mai jener Partei die Stimme, die immer mit Erfolg die Interessen der Rentner ver treten hat. Sie wählen die Sozialistische Par tei! Keine Stimme der OeVP, für die Ar beitsveteranen „Pöbel“ sind! ßenlaterne um, dann rammte er einen Allee baum, der weiteren Eskapaden Einhalt ge bot. Zum Glück blieben sämtliche Insassen des Autos unverletzt, doch wurde

aus Unterfranken treffen zu Pfingsten un ter Führung von Präsident Schrepfer von der Handwerkskammer Unterfranken zu einem Besuch in Innsbruck und Silz ein. Auch Schweizer und Südtiroler Gäste wer den erwartet. Anlaß zu diesem internationa- Auf dem Weg in den Kindergarten unter ein Auto geraten Entlang der Linien bis an den Papierrand aussehneiden! STIMMZETTEL STIMMZETTEL NATIONALRATSWAHL 1956 NATIONAL RATSWAHL 1956 Sozialistische Partei Österreichs (SPD) Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ)

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 11.02.1927
Umfang: 8
Unterausschuß ging sodann in die Beratungen über die Be stimmungen über Organisation der Landwirtschaftstranken» , fassen ein. §§ 39 und 40 wurden vorbehaltlich einer Neu formulierung des letzteren Paragraphen angenommen. Die 88 41 und 42, die von der Zusammensetzung der Verwal tungskörper und von aktivem und passivem Wahlrecht der Versicherten und der Arbeitgeber handeln, wurden vom Abg. Adersch als unannehmbar bezeichnet, da es seiner Partei unbedingt notwendig erscheint, diese Bestimmungen

wird dem Rechtsausschuß überwiesen und das Haus vertagt sich ans Freitag nachmittags. — Aus der Tages ordnung steht die kommunistische Interpellation gegen den Reichsinnenminister v. Keudell und die Abstimmung über den gegen diesen Minister gerichteten Mißttauensanttag. Wilhlem laßt eine Partei gründen. Berlin, 9. Febr. Bei der Feier des fünfzigjährigen Milttärjubilänms des chemaligen Kaisers Wilhelm, die gestern im Berliner Kriegervereinshause abgehalten wurde, trat zum erstenmal eine nerre Partei

des Uebereinkommensentwur- | fes interessiert sei, könnte er sich eher damit abfinden, daß l, vorläufig die Ratifizierung unterbleibe, als daß aus diesem ! Anlaß der vorliegende Entwurf Gesetzeskraft erlange. Der Vertreter des Verbandes christlicher Nahrungs- und Ge nußmittelarbeiter trat fü r die Verschlechterung de? Gesetzes in Form der Regierungsvorschläge ein. Aus der Bartel. An die Lokalorganifattonen der sozialdemokratischen Partei. Schon im Monat Dezember wurden die Lokalver- ttauensmänner mittels Zirkular verständigt

": Innsbruck: Sonntag den 13. Februar halb 10 Uhr vormittags Kulturfeier im Hotel „Sonne, großer Saal: um 2 Uhr nachmittags Landeshauptversammlung im Hotel „Sonne", Z. 5. mit Vortrag von Sekretär Ludwig Lösch. Hall: Samstag den 12. Februar 8 Uhr abends im Stadtsaal Tösch-Vortrag. Regiebeittag 30 g. Landeck: Montag den 14. Februar 8 Uhr abends im großen Saal des Arbeiterheims. Zur Deckung der Ko sten wird ein kleiner Regiebeittag eingehoben. ssfflras&rarassmssis Partei. Sektion Innere Stadt-West. Samstag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 05.03.1925
Umfang: 8
der Sozial- demokratie in allen gesetzgebenden Körperschaften gestärkt werden. Die beste Antwort auf den ; Schnorrerbrief der Heimatwehr an die Kapitalisten i und Unternehmer ist eine rege Agitation für die Landtagswahlen und ein geschlossenes Eintreten ■ des gesamten arbeitenden Volkes für die sozial- i demokratische Partei. Denn nur diese ist in der ; Lage, den ausgehältenen Schutztruppen des volks- ausbeutenden Kapitalismus, den bezahlten Gar den der Reaktion, einen festen Damm in den klas

- ^ fenbewußten Organisationen der Arbeiterschaft . entgegenzusetzen. Stärkung der sozialdemokrati schen Partei ist daher das beste Abwehrmittel ge- ^ gen den Faszismus in Tirol. Aus den Gemeindestuben. Gemeirrderatssitzung in Imst. Am 10. März soll die j Aufteilung der Kosten für die Erhaltung der Bahnhos- j Zufahrtsstraße neu geregelt werden. Der Bürgermeister , wird beauftragt, eine Mehrbelastung der Gemeinde zu ' verhindern. Es wird beschlossen. das zur Schlägerung be- j willigte Holz im Pitztaler

, weil die betreffenden Ziegenbesitzer keine Grund besitzer sind. Gegen diese Grasgeldvorschreibung nimmt ; unsere Partei ganz energisch Stellung, well nach altem ' Recht ein jeder Gemeindebürger an dem Weidenutzen un- ' entgeltlich teilzunehmen berechtigt ist. Es ist daher ein : krasses Unrecht, einem Gemenidebürger deshalb weil er ; nur Pächter ist oder das benötigte Futter zur Haltung 1 der Ziegen in der Gemeinde kauft, den unentgeltlichen Weidenutzen zu verweigern. Unsere Partei verwahrt sich ; auch entschieden

zu überführen. * Verhandlungen über Lohnerhöhung im Wiener Backer- gewerbe. Wien. 4, März. W'e die Blätter melden, führten gestern die Besprechungen im Bundesministe rium für soziale Verwaltung zu dem Ergebnis, daß sich die Vertreter der Unternehmer im Bäckergewerbe bereit erklärten. Donnerstag vormittags mit der (e ’' r - sts- komm'si'on wegen der verlangten Lohnerhöhung in Ver handlungen einzutreten. Aus der Partei. lehte ^atzrt Brantin^s. Die Begrähnisseierlichkeiten für den verstorbenen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 17.02.1927
Umfang: 8
des Roggenzolles. Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands hat im Reichstag den Antrag gestellt, den Roggen in der Zeit vom 1. Februar bis 30. Juni 1927 zollfrei hereinzulassen. In folge der außerordentlich schlechten Roggenernte besteht in diesem Jahr ein sehr großer Einfuhrbebarf. Dieser Bedarf muß. da die Roggenernte auch im übrigen Ausland schlecht ausgefallen ist. zu außerordentlich hohen Preisen gedeckt werden. Der deutsche Einsuhrbedars selbst hat zur Steige rung der Weltmarktpreise wesentlich

. —-20.40 Schweizer 1-36,33 Mailand ..... --22,45 Tschechische .... —•20,98 Prag —*15,40 Nus der Partei. Jenbacher Vezirkskonferenz. Letzten Sonntag tagte im Gasthos „Prinz Karl" die zweite Bezirkskonserenz der derzeitigen Bezirksleitung. Ver treten waren sämtliche Lokalorganisationen durch 15 Dele gierte und das Vezirksfrauenkomitee durch vier Delegierte. Der Bericht des Bezirksausschusses zeigte ein klares und nicht unerfreuliches Bild. DemzusoHe war die Debatte Dar über auch kurz. Mit größerer

Lebhaftigkeit beschäftigten sich die Versammelten mit dem eingehenden Referat des Gen. Ertl: „Unsere nächsten Ausgaben". Redner gab einen kur zen Rückblick der EntwicKung. verglich die Werbetätigkeit ,m Lande mit anderen Ländern und erinnerte an die ver schiedenen Erfahrungen, die die Partei mit den politischen Gegnern in den letzten Jak^en aemacht hat Er zeigte an «eite f> verschiedenen Beispielen, daß das derzeitige Parlamente seine vorgeschriebene Lebensdauer nicht erreichen wird, und wie die Regierung

um Die Jahrhun dertwende. spielte er in der Presse der französischen Partei und in ihrem parlamentarischen Leben eine bedeutende Rolle. Das Pariser Proletariewiertel Montmartre ent sendete ihn 1890 in den Gemeinderat, Glignancourt 1893 in; das Parlament. Mit Jaurös trat er auch in die Redaktion der „Humanits" ein. Vor dem Kriege erschien selten eine Nummer der „Hmnanits", die nicht Beiträge dieser beiden' Männer enthielt. Rouanet war auch ein hinreißender Red ner, sein füdfranzösisches, heißes Temperament

gewann die Herzen seiner Zuhörer. Die französische sozialistische Partei verliert in ihm einen Kämpfer, dessen Andenken im Herzen deS Proletariats weiterleben wird. Svortnachttckte». Die Skisprungkämpfe in Hofgastein. Salzburg, 16. Febr. Der gestrige deutsche Länderwettkamps im Skispringen im Jahre 1927 in Hofgastein wurve bei herrlichem Wetter unter Beteiligung von 49 Meistern ausgetragen: Erster wurde Rudolf Durkert (Unterpolau, Sachsen) 49-48-46)4. Note 18.611. Zweiter: Max Kröckl (Thüringer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 27.01.1926
Umfang: 8
und Tanz in Häring. Am 31. Jänner findet beim Altwirt um halb 8 Uhr abends eine Christlbaum- seier der sozialdemokratischen Partei statt; ab 10 Uhr Tanz unterhaltung. Musik besorgt die treffliche Streichkapelle Häring. Eintritt zu Konzert und Tanz 60 g pro Person, zum Tanz allein 1 8, Damen frei. Zu recht zahlreichem Besuche > ladet ein die sozialdemokratische Lokalorganisation Häring, j Petzold-Feier in Kitzbühel. Anläßlich der Wiederkehr des dritten Todestages Alfons Petzolds am 25. Jänner

Tausend Schillingen herum, obwohl es nur ein Gebot der Menschlichkeit ist. diesen armen Leuten zu helfen. Die Arbeitskraft der österreichischen Ar beiter und Angestellten ist eine große Aktivpost der österreichi schen Volkswirtschaft, und ist es daher nur eine Pflicht der Allgemeinheit, hier helfend einzugreifen. Redner kommt aus die Produktive Arbeitslosensürsorge zu sprechen, die gewiß Mängel aufweise, deren Beseitigung die sozialdemokratische Partei schon seit zwei Jahren fordere

die Arbeiter nicht einmal zugewiesen hat, sondern man hat ihm eure große Zahl Arbeitsloser bekanntgegeben und das Bauamt konnte sich die Leute anssuchen. Dies ist aber nicht geschehen, obwohl darunter sicher Leute gewesen wären, die auch für Arbeiten bei Flußregulierungen usw. brauchbar gewesen wären. Dafür aber hat man aus -den bäuerlichen Kreisen, die während der Wintermonate wenrg zu tun, haben, Arbeitskräfte herangezogen, und so den Partei genossen der Landtagsmehrheit Arbeit und Verdienst zuge schanzt

wißen will, abstimmen zu lassen. Während in der öffentlichen Landtagssitzung die Redner der christlichsozialen Partei nur mühsam den Haß gegen die Arbeitslosenfürsorge unterdrücken konnten, ist derselbe in den Sitzungen des Finanzausschusses unverhüllt zutage ge treten. Speziell der Abgeordnete Obwexer konnte sich nicht genug tun, die Arbeitslosen verallgemeinernd als Arbeits scheue zu bezeichnen, und wenn es nach den christlichen Lan desvätern ginge, so müßten die Arbeitslosen wohl oder übel

worden sein. Die einzig richtige Antwort des arbeitenden Volkes von Tirol, auf diese schwere Herausforderung des Tiroler Landtages, kann nur die sein, daß landauf landab, talein talaus der Ruf ertönt: Nieder mit den klerikalen Arbeiterseinden, hin ein in die freien Gewerkschaften und in die sozialdemokra tische Partei! Der Herr Landeshauptmann aber möge bedenken, daß seine im Zorne gemachten Drohungen, niemandem imponie ren werden. Es. ist Gott sei Dank in Tirol noch nicht so weit, daß der Herr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 19.12.1925
Umfang: 16
tische Gesinnung der christlichsozialen Partei rst. Dieselben Juden, die von den Herren Antisemiten bezichtigt werden, an allem Ungemach unserer Zeit Schuld zu sein, sind in der Wahrheit ihre dicksten Freunde und Tischgenossen, natürlich ber verschwiegenen Mahlzeiten in den mxeriös ausgestat- ien Gemächern. Es werden sich gewiß verschiedene Menschen, die bisher dem antisemitischen Evangelium Glauben $e* schenkt haben, da nun offenbar ist, daß die AntisemiteNhaupt- linge nur alrtestamentarische

Gemeindervtsmehrhrit gegen den Anschlag an? den Mieterschutz. Der Finanzreserent der Gemeinde Wien, Genosie Hugo Brei tu er, hat, wie gemeldet wird, am Mittwoch die Be ratung des Budgets für das Jahr 1926 wahrgenommen, um rm Namen der sozialdemokratischen Gemeinderatsmehr heit eine programmatische Erklärung ferner Partei gegen die mieterfein bliche Haltung der Regrernng abzugeben. Stadtrat Breitner malte die katastrophalen Folgen aus, die eine Wänderung des Mieterschotzes nach sich ziehen müßte

* mittel. Die Haussuchung im Kommunistensekretariat. Am 3. August d. I. nahm gelegentlich der Unruhen am Prater stern in Wren, bei denen Mohapel getötet wurde, die Po lizei im Sekretariate der kommunfftischen Partei ohne vor herige Genehmigung des Gerichtes eine Hausdurchsuchung vor, wöbet sie verschiedene Schriftstücke befchlagnahm-te. Da gegen richtete sich eine durch Dr. RofenfeD für die kommu nistische Partei erho'bene Beschwerde wegen Verletzung des Hausrechtes. Der Derfassungsgerichtshof erkannte

nun, wie aus Wien gemeldet wird, 'daß ein Eingriff in Berfassungs- rechte nicht ftattfand, un«d wies die Beschwerde ab. In der Begründung wurde ausgeführt, daß die kommunistische Partei Oesterreichs zur Klageführung nicht legitimiert war, da sie kein Verein ist. Der Dersasiungsgerichtshof -hatte da her keinen Anlaß, in d-ie Prüfung der Frage, ob die'Haus durchsuchung in -der vorgeschriebenen Form erfolgte, emzu- gchen. Held für den Anschluß. Im ^bayrischen Landtag sprach Ministerpräsident Dr. Held

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 10.05.1923
Umfang: 10
, daß die Arbeitslosenunterstützung von dem Kran- kengeld losgelöst wird; da diesmal nur die Ar beitslosenunterstützung, nicht auch das Krankengeld erhöht werden soll, wird man ' mit einer kleinen Erhöhung der Beiträge das Auskoinmen finden." Greller könnte durch die boshaftesten Gegner die ganze Verlogenheit der sozialdemokratischen Partei nicht ins Licht gerückt werden, als dies durch die obigen Naturlaute der „Arbeiter-Zeitung" geschehen ist. Die gesunden Arbeitslosen können in Versammlung und auf der Straße demon strieren. die gesunden

. bleibt von der Fürsorgeabgabe frei! Die Maifestgabe der Prvletenführer an — die Prasser und' Schlemmer! Leset and verbreitet den „Arbeiter“! Eine Stimme aus der Wüste. Vorbemerkungen der Schristleitung: Nachstehende Rede eines ehrlich ringenden jungen Dichters und Schriftstellers wurde Ltns votl diesem für den „Arbei ter" angeboten. Wir geben sie wieder, ohne uns mit allen Ausführungen einverstanden zu erklären. Was wir heute brauchen, ist nicht eine Partei der Partei losen, sondern eine Partei

diges Tatchristentum die schweren Nöten unserer Zeit überwinden kann. Mitmenschen! Laßt mich zu Euch reden, wie es mir ums Herz ist! Laßt mich einige Gedanken mitteilen, die ich nicht aus Zeitungsartikeln zusammengeklaubt, sondern selbst erlebt habe. Ich gehöre keiner Partei cur, und halte dies für einen Vorzug, denn Sie werden mir zugeben müssen, daß jede Parier eine Brille trägt und deshalb schon nicht mehr so frei und ungehindert in die Welt blickt, wie sie eigentlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 05.11.1930
Umfang: 10
bei der Wahl zum Nationalrat nicht mehr drei sondern fünf Sprengel. Gewählt wird: 1. Spren gel: Kindergarten, Krippgasse; 2. Sprengel: Knabenvolks schule, Schulgasse; 3. Sprengel: Gymnasium, Kathreingasse; 4. Sprengel: Mädchenschule, Franz-Josefs-Platz; 5. Spren gel: Turnhalle, Kugelanger. Jene Wähler, welche keine Legitimationen erhalten haben, beheben sie im Rathaus, 1. Stock; es kann auch mit irgend einem Dokument oder Ausweis gewählt werden, die Stimmzettel der Sozial demokratischen Partei sind bereits

auseinandersetzen. Wir wollen nur unser Programm den Wählern erklären (und wir haben eben ein Programm) und dann haben ja die Wähler die Wahl, ihre Stimme der Partei zu geben, die sie für rich tig halten. Gen. Scheibein ging sodann ausführlich auf die Programmpunkte ein. Dann sprach noch kurz Gen. Bauer über den Begriff „Austromarxismus". Als Abschluß kamen noch Lichtbilder. Nach 11 Uhr wurde die imposante Versammlung geschlossen. Die Versammlung in Silz am 2. November war von allen Bevölkerungsschichten stark

durch die Heimat- rvehrdrohungen erlitten hat. Nun kam eine lange Wechselrede von Seite der Haken- krenzler und Heimatwehrler. Mt viel Geduld antwortete Abram eingehend. Die Versammlung dauerte so Lange, bis unsere Genossen zum Zuge mußten. Mit der Mahnung, am 9. November auch in Imst für die Partei des Fortschrittes, für die Partei des Friedens, für die Partei der Volks fürsorge, die Sozialdemokraten, die Stimme abzugeben, schloß Genoffe Oehm die Versammlung. WWerversammlungen finden statt: In Innsbruck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.06.1938
Umfang: 8
Der Aufbau der Deutschen Arbeitsfraut in Sesterreich In seiner Anordnung über den Aufbau der Partei und der Deutschen Anbei ttzfro-nt in Oesterreich hat der Reichs kommissär Gauleiter Bürckel den Reichsamts lei ter Doktor Hupfauer im Einverständnis mit dem ReiclMvganisations- leiter zu seinem Stellvertreter für alle Angelegenheiten, die die Deutsche Arbeitsfront angehen, bestimmt. Doktor Hupfauer gwährte einem Mitarbeiter des Presseamtes der Deutschen Arbeitsfront, Berlin, eine längere

Reichsgebiet ist die DAF .nicht am grünen Tisch erstanden, sondern entsprechend den praktischen Notwendigkeiten organisch gewachsen. Ebenso wie es die Stärke der DAF im Reich gewesen ist, sich so eng wie möglich an die NSDAP zu binden, so kam auch beim Aufbau der DAF in der Ostmark vom ersten Tage mit voller Klarheit zum Ausdruck, daß die Deutsche Arbeits front ein der NSDAP angeschlossener Verband ist und unter der unmittelbaren Führung der Partei sieht. Ausdruck hiesür ist die Tatsache, daß laut

Anordnung des Reichskommissssärs Bürckel der Gauleiter der Partei in Per sonalunion Eauobmann der TAF, der Kreisleiter Kreis obmann und der Lresgruppenleitor zugleich Ortsobmann der DAF ist. Durch die Berufung von bewährten Gau- und Kreisobmännern zur zeitweiligen Dienstleistung als Berater der Hoheitslrägcr der Partei in der Ostmark ist die Gewähr gegeben, daß d:e Gau- und Kreisleiter auf dem Sektor Arbeit hervorragend beraten werden und daß die Denn che Arbeits front in kürzester Zeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.09.1934
Umfang: 8
hatte, ist aus dem Anhaltelager Wöllersdorf entlassen worden. Ferner wurden aus dem Anhaltelager entlassen der frühere sozialdemokratische Ab« Wahlsieg der Arbeiterparteien in Schweden Stockholm, 17. September. (DNB.) In Schweder haben gestern Wahlen zu den Landthingen stattgefunden Nach den vorläufigen Ergebnissen haben die Konservativer' 275 (bisher 329) Mandate erhalten. Die landwirtschaftliche Partei erhielt 217 (187), die Volkspartei 117 (138), die so zialdemokratische Partei 503 (469), die sozialistische Parte

- 15 (3) und die kommunistische Partei 9 (6) Mandate. Werbungen werden Ende September eingestellt Wien, 17. September. (AN.) Das Pressebüro bei Landesverteidigungsministeriums verlautbart: Auf An fragen wird bekanntgegeben, daß die Werbungen für das Militävassistenzkorps, also für die bewaffnete Macht, Ende September geschlossen werden. Wer das Einrücken im No vember anstrebt, muß noch im September zur Werbung er scheinen. Abtransport der österreichischen Flüchtlinge aus Jugo slawien? Paris, 17. September

. (-) Nach der Meldung eines hiesigen Blattes ist im Auftrag des wehrpolitischen Amtes der nationalsozialistischen Partei eine Kommission nach Jugoslawien gefahren, um die dort befindlichen geflüchte ten österreichischen Nationalsozialisten einheitlich zu orga nisieren und zu sammeln, um ihnen die Möglichkeit zu verschaffen, aus den Anhaltelagern nötigenfalls nach Deutschland zu übersiedeln. Acht Tote im Wettersteingebirge München, 17. September. (-) Bei der Durchsuchung des Schüsselkars nach den nunmehr geborgenen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.08.1953
Umfang: 6
so isoliert, daß sich durch das Blech dach kein Nachteil ergibt. Fenster- und Tür rahmen sind ebenso aus Blech wie die Füllun gen aller Türen. Rom, 11. August (AFP). Die Sozialdemo kratische Partei Italiens beschloß, nicht an der Regierung Piccioni teilzunehmen Sie werde das neue Kabinett bei der Abstimmung im Parlament unterstützen, wie dies auf der Sit zung von Vertretern der vier Zentrum. Partei en beschlossen wurde. Ein Ausschuß, dem auch der Parteiführer Saragat angehören

wird, soll sich damit be fassen, die Programmpunkte auszuarbeiten, welche die Sozialistische Partei in das Regie rungsprogramm aufgenommen sehen möchte. Auf Grund der Besprechungen hinsichtlich der Verteilung der Portefeuills glaubt man, zu wissen, daß die Liberalen in der neuen Regierung zwei bis drei Ministerposten, die Republikaner einen erhalten werden. Alcide de Gaspari dürfte mit dem Außen ministerium betraut werden. Falls er es ab lehnen sollte, hält man die Betrauung des bis- Das schlüsselfertige Haus, bestehend

mit diesem Amt für möglich. Die Liberale Partei Italiens gab bekannt, daß auch sie nicht an der Regierung Piccioni teilnehmen, diese aber mit ihren Stimmen un terstützen werde. In einem Kommunique der Parteileitung heißt es, dieser Beschluß könne jedoch noch eine Abänderung erfahren, wenn er die Bildung der Regierung oder deren so zialistisches Programm beeinträchtigen sollte. Die Republikanische Partei veröffent lichte ein Kommunique, in dem sie ihre Bereitschaft zum Ausdruck bringt, die Re gierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 18.06.1924
Umfang: 12
wir Soziawemokraten das positive Programm der Erbauung von Wohnungen gegenüber. Wir haben im Innsbrucker Gemeinderate den Weg vor gezeigt, den die Stadt Innsbruck gehen muß. wenn sie wirklich die Wohnungsnot fühlbar be kämpfen will: Aufnahme einer Ausländsanleihe zu billigem Zinsfuß und Durckrs'-' -ung eines groß zügigen Dauprogramms, das ist die Forderung unserer Partei. Wie die Sozialdemokraten die Wohnungsnot beekämpfen, wenn sie daran nicht gehindert wer den. hat neulich einmal Stadtrat Gen. Sie gl aus Wien

. Wir sehen unter vielen z. B. den Fuchsen- feldhof in Meidling mit seinen 1500 Wohnungen, den Adlerhof in Favoriten mit 1600, den Schuh meierhof mit 1700 Wohnungen. In jedem Be zirk ein solcher Riesenbau in Ausführung oder schon besiedelt. Die Innsbrucker Arbeiter werden geschlossen hin- ter der Partei und Gemeinderatsfraktion stehen, damit auch in Innsbruck endlich dem Wohnungs elend schärfer als bisher an den Leib gerückt wird. Das Gendarmeriejubiläum. Von einen: Teilnehmer wird uns geschrieben

alles in allem, es war eine Feier, bei der die „Jubilierenden" kommandiert wurden, ihr Herz und ihr Fühlen aber nicht dabei sein konnte. Die Gendarmerie gehört eben heute dem Volke, der Republik, und nicht mehr, jenen dunklen Mächten, die Jahrzehnte hindurch die Gendarmerie zu einem willfährigen Instrument ihres Machtdünkels herab- wüvdigten und sie dem Volke entfremdeten. Uebersiedlung des Landesparteisekretariats. Heute Mittwoch übersiedelt das Parteisekretariat in das neue Partei- und Gewerkschastshaus und findet deshalb

kein Parteienverkehr statt. Neue Adresse: Innsbruck, Salurnerstraße 2, 2. Stock, Zimmer 32. Telephonnummer 676 und 719. Zum Besuche der Wiener Straßenbahner. Be kanntlich treffen diese Sonntag den 22. Juni um 8 Uhr früh am hiesigen Hauptbahnhos ein. Das Komitee der hiesigen Lokalbähner hat zum Emp fange umfassende Vorbereitungen getroffen. Es wurden sämtliche Partei- und Gewerkschaftsorga nisationen eingeladen und es geht aus diesem Wege nochmals die herzlichste Einladung an alle, um 7.30 Uhr früh

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