'dem Innsbrucker Ausschuß und mit der Zentrale auf dem Gebiete der Schul- und Lehrergesetze die Führung zu über nehmen haben. (Beifall.) Dr. Haberze ttl-Innsbruck bat den Parteitag, in allen Gemeinden für die Anstellung sozialdemokratischer Lehrer zu wirken. Die Lehrer kommen immer mehr zur Partei, die freie Lehrergewerkschast hat im ganzen Bundes gebiet schon über sechstausend Mitglieder. Tirol hat zwar die schwächste Gruppe, aber hier können wir auch konstatie ren, daß die Zahl,der Lehrer
der Bezirkskonferenz einen Zuschlag zur Partei steuer einzuheben. Der nächste Antrag war ebenfalls von der Bezirksorga- nHation Ki tzbühel gestellt und besagt: »Der Sozialdemokrat" entspricht nicht der ländlichen Bevölkerung in seiner Schreibweise und wird beantragt, eine Aenderung der Schreibweise eintreten zu laffen, welche der Bevölkerung bester entspricht. Der Berichterstatter bemerkte dazu, daß es der Landes parteivertretung nicht möglich fei, mehr zu tun, als diesen Antrag als Wunsch an die Redaktion
nehmen zu können. Setzt sich nun die Parteivertretung aus den Bezirksorganisationen zusammen, so könnte ein Teil ihrer Mitglieder von dem Stattfinden der Sitzung nicht oder nicht rechtzeitig verstän digt werden. Das wäre, ganz abgesehen von dem großen Nachteil für die Beweglichkeit der Partei, auch eine Quelle von Mißhelligkeiten. Möglich sei nur, die Landesparteiver- tretung im Sinne des Reichsparteiinstitutes zusammenzu- setzen, so daß zwölf Mitglieder und drei Mitglieder der Kon trolle
die Schwierigkeiten, die aus dem Lande der Entwicklung der Parteiorganisationen entgegenstehen. Die Kleinbauern, und leider auch viele aus ihren Reihen stammende Arbeiter sind vielfach organisa tionsscheu. Sie sttmmen wohl bei den Wählen für uns, or ganisieren aber wollen sie sich nicht. Der »Sozialdemokrat" i ist nicht das Agitationsorgan, das wir brauchen. Die Par tei müßte ein Wochenblat haben, das eine Art »Volksbote" der sozialdemokratischen Partei ist. Vachmann -Hall bemängelte, daß die Parteiver sammlungen
oft schlecht besucht sind, das komme daher, daß in den Gewerkschaften wenig Agitation für die Partei ge macht werde, aber auch die Landesparteivertretung müsse die Versammlungen des öfteren mit Referenten beschicken als heute, wenn sie will, daß die Organisation Fortschritte mache. Egg-Landeck besprach die Notwendigkeit des Sekre tariats für Landeck und Umgebung. Die Versicherung des Genoffen Orszag, wonach das Sekretariat, wenn halbwegs möglich, austecht erhalten werde, ist gewiß erfreulich. Hof