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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 08.11.1930
Umfang: 12
" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Groschen. Nr. 46. Innsbruck, Samstag den 8. November 1830. 29. Jahrgang. Wochend-a/ender? Freitag, 7. Engelbert. Samstag, 8. Gottfried. Seelen-Sonntag, s. Theodor. Montag, 10. Andreas A Dienstag, 11. Martin B. Mittwoch, 12. Staatsfeiertag. Donnerstag, 13. Stanislaus. Bauern, seid einig! Morgen ist Wahltag! Es sind in den meisten Gemeinden Wählevversammlungen der ch r i st l i ch- sozialen Partei und des Bauernbundes ge- wesen, die Kandidaten

des Bauernbundes, des Volksver- eines und des christlichen Arbeitsbundes oder andere Redner dieser Gruppen haben zu Euch gesprochen, Wahl- aufrufe und Plakate der christlichsozialen Tiroler Volks- artei sind in d as g anze Land hinaus geg angen und es ist ereitr alles gesagt Worden, was über die Bedeutung der morgigen Wahl in den österreichischen Nationalrat und über die Haltung der christlichsozialen Partei zu den ver schiedenen staatlichen Problemen zu sagen ist. Aber in zwischen sind auch die Werber

anderer Parteien zu Euch gekommen, andere Parteien haben Flugschriften ausgesendet und großmächtige Plakat? aufgeklebt und von allen Wänden, aus allen den Schriften, mündlich und mit Radio ruft man Euch zu: Wählt uns, wählt uns, w i r machen es am besten, w i r sind die einzigen, die Euch helfen können, die anderen sind schuld daran, daß es so schlecht um Euch steht, wir allein bringen Euch eine glückliche Zukunft! Es ist kein Wunder, daß gar mancher Bauer dem ein Redner irgendeiner anderen Partei gut gefallen

hat, weil er das Schimpfen besonders gut versteht, oder der in einer Flugschrift oder in einem Plakat irgendeiner an deren Partei einen Satz gefunden hat, der feiner eigenen Ansicht gut entspricht, daß ein solcher Bauer, wenn er auch bisher immer für die Volkspartei gestimmt hat und ihr treuer Anhänger war, sich denkt, warum soll ich es nicht einmal mit einer neuen Partei probiere n. Ich bin bisher immer mit der 'Tiroler Volkspartei gegangen, aber trotzdem ist noch lange nicht alles so, wie ich es gern hätte

, jetzt versuche ich es einmal mit einer anderen Partei, vielleicht wird es dann wirklich besser, -vielleicht setzen die das durch, was sie versprechen. Es wäre kein Wunder, wenn mancher Bauer so denken würde. Denn das kann auch die Tiroler Volks- vartei nicht behaupten, daß sie alles das erreicht hat, was sie im Staate gerne ändern möchte. Viele denken, in der Wiener Regierung sitzen Ehristlichsoziale, im Tiroler Landhause ist die Tiroler Volkspartei die regierende Partei, warum

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 03.05.1931
Umfang: 16
ist die Buckfast Abbey von Devon, an der fünf Benediktinermönche feit über 25 Jahren bauen. Das Kloster ist jetzt im Rohbau fertiggeftellt. Vergatterung! Wer beim Militär gedient hat, weiß was das Signal „Vergatterung" bedeutet. Wer es nicht wissen sollte, kann es leicht erfragen. Vergatterung heißt: antreten und sich aneinander in Ordnung gereiht in Reih und Glied stellen. Dieses Kommando ist soeben aus dem christlichsozialen Bundesparteitag — früher hat man Reichsparteitag gesagt — erschollen. Die Partei

ist während der letzten Jahre etwas aus der geschloffenen Marschordnung gekommen. Die Gründe dafür sind mehrfach. Seit dem Umsturz ist die christlichsoziale Partei mit dem schweren, vollgepackten Tornister der Verantwortung für die Staatsgeschäfte belastet. Dieser Tornister drückt aus den Buckel. Da bleibt manch einer am Wege liegen, dem die Last zu schwer ist. Politisch will das sagen: manche Gruppe in der Par tei und mancher Abgeordnete will nicht recht mitzie- hen, ja vielleicht sogar fahnenflüchtig

werden, um eine andere Partei zu suchen, wo es leichter wäre. Manche spielten schon mit dem Gedanken, eine eigene Bauern- oder Arbeiterpartei zu gründen. Da durch gerät Unordnung in die Reihen. Noch schlimmer ist es, wenn die Generäle, die Führer der Partei, mit einander streiten und hadern. Das war der Fall in der Heimatwehrfrage. Seipel hat kommandiert: man muß mit der Heimatwehr Zusammenarbeiten. Kunschak und andere haben sich dieser Weisung widersetzt. Seit zwei Zähren gab es soviel Zank und Wirrwarr in der Partei

Partei Rechnung tragen, denn sie ist eine wahre Volkspartei. Die Sozialdemokraten sind eine Klassenpartei der Arbeiter. Stimmen nehmen sie natürlich von allen Berufsständen als wohltätige Spenden an, aber ihre Politik ist einzig und allein auf die Arbeitermassen zugeschnitten. Wer steht hinter den Großdeutschen? Ein paar Herren mit zerhackten Gesichtern und einige Geldprotzen. In der Christlichsozialen Partei aber finden wir alle Vevölkerungsschichten vertreten. Diese verschiedenen Interessen

werden oft zu Meinungsverschiedenheiten führen. Man wird sich sogar hie und da erst verstän digen können, wenn man sich vorher ordentlich Zu sammengestritten hat. Es wird in einer so großen Partei immer ein lebhafter Gedankenaustausch herrschen über die Anwendung der Grundsätze in der praktischen Politik. Zu einem ernstlichen Krach, zu einer Auflösung der Partei wird es gerade wegen die ser Freiheit in den Meinungsäußerungen nicht kom men. Denn die Partei bezieht ihre Kraft und Stärke aus der religiösen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 11.04.1929
Umfang: 20
, 17. Rudolf. Donnerstag, 18. Apollonius. Im verflossenen Landtage zählte man drei Par- teien: Die Tiroler Volkspartei mit 28 Mandaten, die großdeutsche Partei mit vier Mandaten und die fojtal* demokratische Partei mit acht Mandaten. Die Tiroler Volkspartei setzte sich zusammen aus 16 Abgeordneten des Bauernbundes, neun Vertretern «des Volksvereines unld drei Abgeordneten des Arbeitsbundes. Es ist selbst verständlich, daß alle Partien und Richtungen, welche bisher im Landtage vertreten

haben, «wenn «der Landtag «auch «für «diese Wahlen «die Listenkoppelung «eingeführt h«ätte. Weil «diese «Gesetzes änderung nicht erfolgt ist, «sind «auch verschiedene «Sonder listen unterblieben. I «e d e S o n d e r l i st e «b e d «e «u t e t ein p o «l i t i s ch e s «W a «g n i s. Als neue Partei im Lande kann man nicht mit Sicherheit «abschätzen, wieviel Anhang man bei den Wahlen finden wird. «Es «kann sein, daß gar kein Mandat errungen «wird und «d«aß infolge- d«essen «alle «dafür 'abgegebenen Stimmen

, wenn «eine Listenkoppelung Nicht besteht, verworfen und verloren sind. So ist «es «beispielsweise 'bei «den letzten National ratswahlen mit «der sogenannten U «d e-^Partei gegangen. Für «diese «Liste «waren «viele Stimmen «abgegeben worden, aber «doch nicht so «viele, daß «es für «ein Mand«at genügt hätte. Mit «and«eren Parteien «gekoppelt war diese Liste nicht «und so w«aren «viele Hunderte von Stimmen «ein fach verworfen. D e n Nutzen «davon h «a t t «e n «d i e Sozial d e m o trat e n, ind«em «deren bürgerliche

Gegner um «die verlorenen Ude-Stimmen geschwächt worden waren. Da sich bei Wahlen 'kein Wähler «gern«e der Gefahr «aussetzt, «d«aß seine Stimme verworfen und verloren ist, «entgeht d«en «Sondevlisten gar mancher Zu- zug, auf id«en «sie hätten rechnen können, wenn «d«ie Listen- koppelung 'b«esteh«en würde. Denn «ohne «die «Listenkoppe lung «gibt «es keine Wahlagitation, «die sich in ungefähr folg«enden Worten ausdrücken würde: „Probiere «es ein mal «mit «unserer neuen Partei. Das «kann auf keinen Fall

irgendwelchen Schaden bringen. Denn wenn wir nicht siegen, sind «unsere Stimmen j«a «d«och nicht verloren, sondern «kommen «der nächstverwandten Partei zugute. Unsere Liste ist «j«a für «diesen Fall «des Mißerfolges mit einer anderen Partei «gekoppelt!" Die «für «die heurigen Landtagswahlen eingereichten Sonderlisten sind «durchwegs «vom Bestr«eb«en getrag«en, dem als Partei «abste rbenden Liberalis mus d u r ch d «a s S ch l «a «g w o r t und u n t «e r «d e m Deckm

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 10.05.1934
Umfang: 16
war die Haupt sache, daß aktenmäßig noch alles rechtzeitig in Ordnung gebracht wurde, bevor man den Mörder zum Fallbeil führte. Wenn ein Kommunist plötzlich reich wird. Bor einiger Zeit machte der Sekretär der kommunistischen Partei Frankreichs in der Lotterie den Haupttreffer und gewann fünf Millionen Francs. Als guter Kommunist hatte er die Pflicht gehabt, seinen Reichtum zumindest mit seinen Parteigenossen zu teilen. Diese legten ihm auch nahe, es zu tun. Der frühere Kommunist aber entdeckte plötzlich

sein bürgerliches Herz, trat aus der Partei aus und nahm dann, als chm die Ermahnungen seiner früheren Partei freunde zu nachdrücklich, wurden, polizeiliche Hilfe in Anspruch. Gefängnisse aus Ersparungsrücksichten gesperrt. Die französische Regierung hat beschlossen, aus Ersparungs gründen eine Reihe von Gefängnissen zu schließen. Ins gesamt werden in ganz Frankreich mehr als hundert Ge- ängnisie geschlossen. Dafür aber werden einzelne An- talten ausgebqut. Mrd die Welt ein Narrenhaus? Mitunter möchte man wohl

ständigen Bauerntums auf Gelbstregrerung zu wahren, kommt dem Bauernbund und seiner Haltung ganz be sondere Bedeutung zu. Für die Vertretung der tirolischen Selbständigkeit und Eigenart war der Niedergang der Konservativen und die Vorherrschaft der Christlichsozialen kein Vorteil. Die Christlichsoziale Partei war, wenn sie sich auch „Reichs partei" nannte, doch eine Vereinigurig von Politikern, in der das Wienertum die führende Rolle besaß. Die Politik j einer Partei, in der die Politiker

aus und bezeichneten sich selbst als ^gemäßigte Zentralisten". Die Christlichsoziale Partei war keine Partei starker Grundsätze und ihrer folgerichtigen Mrtretung. Das war eine Folge ihrer Herkunft; die großstädtische WäMrmassH: ist beweglicher, in fa poli tischen Zielen hm schwankender, als daS von Natur nutz konservative Bauern Inn:, namentlich das selbsOswußLe in alten frecheitlichen leLmide Tiroler Bauerntum. Nach den ReichsratswaLkm von 1907 verschwand in allen österreichischen Mpettländern mit Ausnahme

von Tirol die konservative Wartet. Die aus Grund des katho lischen Programms in den übrigen Alpenländern gewähl ten Abgeordneten traten der christlichsozialen Partei vor behaltlos, d. h. unter Aufgabe des konservativen Pro gramms Lei. Nur in Tirol bestand die konservative Partei unter Wahrung ihres Programms nach bis in die Nach kriegszeit fort. Die großen Umwälzungen und Nöte, die über Tirol nach dem Kriegsende hereinbrachen, die neue politische Laae, die sich nun ergab, 'führte in der Nach kriegszeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1927
Umfang: 8
Sagne- fjord. Wie endlos er sich dehnt! Wie weit die Wasser im Sonnenlicht flimmern! Nur hier und da ein dunkler Streif, der Schatten schwarzer Bergmassen. (Schluß folgt.) daher für das Zentrum ungleich gefährlicher ofiS für eine an dere bürgerliche Partei. Sind es doch zwei Millionen Ar beiter uNd Angestellte, die heute noch hinter dem Zentrum stehen. Aber die Deutschnationalen verstanden es, das Zen trum einzusangen. Sie versprachen 'die Mitwirkung an einem Reichsschulgesetz

, das die konfeffionellen Schulen den öffent lichen gleichstellen soll. Das Zentrum ist 'daraus eingegangen: eine klerikale Partei kann einer solchen Verlockung natürlich nicht widerstchen. So ist der BürgeMock entstanden. Aber so restlos ist der Plan, alle bürgerlichen Kräfte gegen die Arbeiterklasse zu mobilisieren, doch nicht gelungen. Die dernokratische Par tei hat ihre Gefolgschaft versagt. Es fft das eine bürgerliche Partei, die es. im Gegensatz zu den sogenannten freiheit lichen Parteien

durch ihre, nebenbei bemerkt, etwas überhebliche Zuschrift unser Urteil über die chronische Saumseligkeit ihrer Berichterstat tung in keiner Weise zu erschüttern vermocht. * • Sitte „Se^erreWsche ftoge^eltetnrartel'! Die begreifliche Unzufriedenheit der Beamten mit der regierenden christlichsozia'l-großdeutschen Partei soll, wenn die Absichten Anklang finden, zu nichts anderem benutzt werden als zur Gründung einer eigenen Beamten partei. In einem Ausrufe dieser „Oesterreichischen An gestelltenpartei" wird vorerst

die Tätigkeit der jetzigen Par teien scharf kritisiert und sestgestellr, daß keine der jetzigen Parteien für Angestellte und Beamte in Betracht komme. Daraus folgt das Programm der neuen Partei. Es enthält nichts Neues, die feit Jahren bekannten Beamt ensorderuu- gen: Gchalts-regelung, Dienstrecht, Ortsklassen, Altpensioni sten, Pensionsbemessung usw. Mes, aber auch schon gar alles, Dinge, die unsere Genossen im Nationalrat, Land tag und Gemeinde immer wieder gefordert und zmn Teile

gegen die Ehristlichsozialen auch erreicht haben. Die Ge burtshelfer der neuen „Angestellten-Partei" aber glaube« wohl, daß zwei biS drei spezielle Beamten-Nattonal- räte eine ganz andere Durchschlagskraft besäßen. Welche Verkennung der Taffachen, der Schwierigkeiten des politi schen Kampfes!! Me Initiatoren der neuen Partei beurteilen natürlich die Sache recht hoffnungsvoll und errechnen nicht weniger als die runde Zahl von einer Million Angestelltenstimmen. Die Addition auf dem Papier stimmt tatsächlich: Aktive Bunde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.06.1926
Umfang: 8
.) Der Rechtsausschuß des Reichstages setzte heute die Beratung des Fürstenabfindungs gesetzes bei § 8 fort. Nach längerer Aussprache wurde mit 16 gegen 9 Stimmen bei drei Stimmcnthaltungen «der Kom munisten ein sozial'demokratischer Antrag angenommen, der 'diesem Paragraphen folgende Fassung gibt: „Zivillisten. Kronfideikommisse, Renten, Kron-Dotativnsrenten und ähn liche Renten fallen entschä'digungslos fort." — Im Laufe der Debatte betonte Abg. Wunderlich (Deutsche Dolkspartei), 'daß es seiner Partei wohl

außerordentlich schwer falle, der sozialdemokratischen Forderung zuzustimmen, daß aber die Deutsche Volkspartei ein Opfer bringen wolle, um das Zu standekommen des Gesetzes zu ermöglichen. Auch Abg. Schulte erklärte, daß seine Partei dem so zialdemokratischen Antrag zustimme. Die §Z 9 bis 11 der Regierungsvorlage, welche bestim men. was aus 'der Streitmasse den Ländern vorweg ohne Entscheidung zuzuteilen ist, wurden unter Ablehnung aller Anträge gegen die Stimmen der drei Kommunisten bei Stnnmenthaltung

. Wie 'die Pol. Korr, erfährt, fand 'heute unter 'dem Vorsitz des Bundeskanzlers eine Besprechung des von den Mehrheitsparteien delegierten Unterrichtsmini- sters Landeshauptmann Dr. Rintelen mit den Vertretern der Großdeutschen Volkspartei unter Beiziehung von Ver tretern 'der christlichsozialen Partei statt. Hiebei wurden alle Fragen, 'die 'sich aus den Volksschullehrplan beziehen, ein gehend erörtert. Die «heutige Besprechung war dazu bestimmt, um Dr. Rintelen über »die Wünsche der Großdeutschen Dolks

partei zu insormnren. Sie wird Samstag fortgesetzt. Geschäftsbericht der Rationalbauk. Vom Präsidenten Dr. Reisch gestern erstattet. W i e n, 24. Juni. Der Generalrat >der Oesterreichrschen Nationalbank hat sich heute unter dem Vorsitz seines Präsi denten Bundesminister a. D. Dr. Richard Reisch zu seiner «diesmonatlichen Sitzung versammelt. In 'dem vom General, direktor erstatteten Geschäftsbericht wurde sestgestellt, daß zwar 'der Stand «der Notenbank eine Ermäßigung «der Bank rate um ein halbes

Rintelen ja «keinen'Wider- stand. Die Christlichsozialen sind für ihn begeistert. Rin- telen hat eben «durch die Wetzelsdorser Affäre und seine in- timen Beziehungen zu den ungarischen Legitimisten mehr als einmal seine Gesinnung geoffeNbart, für die die Ganz schwarzen begeistert sind. Die Ganzschwarzen -werden also Rintelen gerne wählen. Der Kunschakfl'ügel in der christ- lichsozialen Partei aber, der «durch die Revolte der Ganz- schwarzen eine schwere moralische Niederlage erlitten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 30.11.1931
Umfang: 10
hat zwar sehr gekränkt getan, daß Stimson ihr einen Wortbruch zumute, aber doch' die Folge rungen gezogen. Red.) Bund „Oberland" in Steiermark aus der Hermattvehr aus getreten. Graz, 29. Nov. Der Bund „Oberland" hat gestern sei ne« LuStritt <nr8 der Heimwehr und den Beitritt zur Na tionalsozialistischen Partei beschlossen. Der Beschluß wird mit der legitimistischen Haltung der Heimwehr begründet. Die Arbeitslosigkeit in Frankreich. Paris. 27. Nov. Nach einer Erklärung des General sekretariats des französischen

des Nationalrates, des Landtages und viele Gemeindesunktionäre nahmen daran teil. Das Hauptreserat erstattete Nationalrat Kolb. Er führte u. a. aus: Die christlichsoziale Partei habe einen langen Leidensweg hinter sich, sie sei nie so stark gewesen, um allein zu regieren und habe deshalb immer eine Kom- promißpolitik machen müssen, für die sie die Verantwor- tung zu tragen hat. Die Vertrauenskrise gegenüber der Partei ist teils durch gegnerische Agitation, teils aber auch durch Fehler im eigenen Lager

entstanden. Weil man in Wien zentralistisch eingestellt ist, sind alle Bemühungen, den Zentralbürokratismus zu überwinden, gescheitert, dieser ist der eigentliche Regent von Oesterreich. Das ist der Haupt grund. warum die Partei in einer Vertrauenskrise schwebt, weil die Regierung nicht die Kraft hat, ihren christlichsozia- llen Willen der Hochbürokratie aut,zuzwingen. Die Tiroler Volkspartei ist aber nicht gesonnen, diese Dinge länger so hinzunehmen, sie wird ihren diesbezüglichen Willen deutlich

kundgeben. Eine weitere Ursache der Vertrauenskrise ist in den vielen Bankenskandalen, in dem Verhalten der Regie rung zur Creditanstalt, in der Ehrensestafsäre und in ihrer Untätigkeit gegen die Zuviel- und Doppelverdiener zu suchen. In Wien scheint nicht mehr die richtige Lust zu sein, so daß man nicht mehr den notwendigen Widerstand in allen diesen Dingen ausbringen kann. Die Partei steht heute im Kreuzfeuer aller Angriffe, als schärfsten Gegner hat die Partei immer noch den Gegner links

. Wir sind dafür, daß t>a§ heutige System in ein besseres Verhältnis zu der Auto rität des Staates und dev Freiheit des Staatsbürgers ge bracht wird. Als Tiroler Partei werden wir die Verantwor tung nicht mehr tragen, wenn so weiter gearbeitet wird wie bisher. Wir sind auch gegen alle Experimente, verlangen aber, daß ein gesundes Sauberkeitsempfinden wieder her- gestellt wird, sonst müßte die Tiroler Volkspartei ein an deres Verhältnis zur Gesamtpartei schassen. Die Süd- türolerfrage wird die Tiroler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 25.11.1923
Umfang: 8
der Monarchistenklüngel. Die Leute, die glauben, es sei eine „radikalere" monarchistische Partei nötig als die chriftlichsoziale, zerfallen in einige Klüngel, die miteinander wie Hund und Katz leben. Eine ' solche „Partei" ist die „Oesterreichische Staatspartei". als deren „Präsident" sich der Kuno Hoynigg austut, von ' dem man nicht weiß, was- seine Beschäftigung ist. Im ' August hat sich nun die Hohnigg-Partei in Wien gespal- . ten. Es gab damals eine Versammlung dieser Partei und in ihr kam die Unzufriedenheit

mit Hoynigg zum Ausdruck. Einer der Monarchisten, der Bankbeamte Dr. Otto Eppler, hielt eine Rede und erzählte dabei, ein Exekutivkomitee habe vergebens von Hoynigg Rechenschaft üb« die für Parteizwecke eingelangten Spenden ver langt, doch Hoynigg habe sich geweigert Rechenschaft zu geben. Dr. Eppler hat darum gesagt: „Wenn sich Hoy nigg weigert, Rechenschaft über die bei der Partei ein- gelangten Gelder abzu legen, so muß man annehmen, daß er einen Grund zu dieser Weigerung hat." Infolge die ser Rede

hat Hoynigg den Dr. Eppler wegen Ehrenbe- leidigung geklagt. In der Verhandlung vor dem Be zirksgericht 1, die Donnerstag durchgeführt wurde, gaben auch die von Hoynigg geführten Zeugen an, daß die Rede so gelautet hat, wie sie oben wiedergegeben ist, daß aber Eppler dem Hoynigg eine Unterschlagung direkt nicht vorgeworfen hat; wegen dieses Vorwurfs hat aber Hoy nigg geklagt. Die Zeugin Marie Bischof, die Leiterin der „Partei" auf dem Neubau, gab an. daß bisher das Exekutivkomitee von Hoynigg noch immer

Hausfrauen mit Recht stets bevorzugt wird Versammlungs-Kalender. Partei. Etab. Heute abends Sitzung in der Bäckerei. Landesparteivertretung für Tirol. Montag den 26. d. abends 8 Uhr wichtige Sitzung im Parteisekretariat. Sektion Höttingerau. Dienstag den 27. ds. 8 Uhr abends Sitzung beim Lackner. Kinderlisten sind mitzu bringen. Sehr wichtige Tagesordnung. Bezirksorganisation Kufstein. Jene Lokalorganisatio nen, die einen Bericht vom Reichsparteitag wünschen, mögen dies sofort im Bezirkssekretariat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.11.1948
Umfang: 4
ein so eindrucksvolles, erfreuliches, ein für jeden fo sichtbares Bild geben. Die Sozialisten versam meln sich vor den Augen des Volkess zu ihrem Parteitag als die Partei, die Wort hält, und darum als die Partei, die morgen die Mehrheit haben will. So ein Parteitag findet vor den Augen nicht nur des eigenen Volkes, sondern der ganzen Welt statt. Oesterreich ist ein kleines Land, aber die österreichische Demokratie ist ein außerordentlich wichtiger Faktor lm gegenwärtigen Zustand der Welt, auf der heutigen

des wirtschaftlichen Wiederaufbaues ohne politische Krisen und ohne soziale Erschüt terungen. Wir sind an einem gefährdeten Punkt ein Clement der Stabilität. Die Welt draußen weiß, daß es in erster Linie die österreichischen sozialistischen Arbeiter sind, denen dieses in der heutigen Welt erstaunliche, geradezu wunderbare Ergebnis zu danken ist. Für sehr maßgebende Kräfte der freien Welt führt der Weg nach Oester reich über das Einvernehmen mit der Sozialisti schen Partei. Für sie sind Oesterreichs Sozialsten

wird in einer Republikfeier seinen symbolischen AuSklang finden. So lange die demokratische Re publik in Oesterreich besteht, war die sozialistische Arbeiterschaft an ihrer Seite. Wann immer Re publik und Demokratie bedroht waren, waren die sozialistischen Arbeiter opferbereite Verterdiger gegen jeden Angriff, kompromißlose Kämpfer ge gen jeden Feind der Freiheit. Die Sozialistische Partei ist die einzige Partei in Oesterreich, die niemals einen Fußbreit von dem Weg der Demo kratie abgewichen ist. So hält

die Sozialistische Partei ihre Tagung ab. so tritt sie vor die Oef- fentlichkeit als die Partei, die eS immer ehrlich gemeint hat: Mit der Freiheit und mit dem Volk. Aus Stadl Atlantikpakt auch vor Weihnachten? Ottawa, 9. November (APA). Nach einer Meldung der kanadischen Presseazentur sollen ü!e Klauseln des Nordatlarrtikpalktes noch vor Weih nachten festgelegt werden. Allmähliche Lösung des Flüchtlings' Problems Wien, 9. November (APA). Nach dem statisti schen Monatsbericht der Iro fanden im Monat Juli 19.367

der Zeit, um di« Erneuerung des Bestehenden schlechthin handelt, um eine Idee, der heute von keiner Seite etwas Gleichwertiges ent- gegengesteM werden kann, sondern weil sich die sozialistische Bewegung auf die unter keiner Be drängnis und keinen Opfern versagende Treue un gezählter alter Funktionäre stützen kann, denen der Kampf für eine bessere Gesellschaftsordnung Le bensinhalt geworden ist. Auf diese Alten blicken wir mit Dank und Ver ehrung. Innsbrucks Sozialistische Partei darf mit Stolz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 12.09.1927
Umfang: 8
- und Verabredungsgesahr gege ben sind? Warum wird mit der Strafanzeige zurückg «hal ten und unentwegt versucht, die begüterten Verwandten des Ruprecht zur Schadensgutmnchung zu veranlassen? Wer Wozu erst fragen, wenn ganz Pvtterfftein darauf die Ant wort gibt, und zwar diese: Steueramtsdirektor Ruprecht ist der Bezirksverteauensmcmn der christlichsozialen Partei, Mtgememderat von Pottenstein, Obmann des Ortsschulrates Md Heimatwehragitator, er ist der schlimmste Wauwau ge gen die Arbeiterschaft des Bezirkes

und war ein besonders wilder Hetzer gegen den Julistreik, kurz: ein hervorragender Unterführer in der Armee Seipel. Ein solcher Mann, wenn pr auch den Verbleib von 300 Millionen Steuergelder nicht aufklären kann, muß freilich pardoniert werden! (Herrlich weit haben wir es in Oesterreich schon ge bracht. Bei uns Mvd jeder Gauner geschont, wenn er der herrschenden chriMchsozialen Partei angchört. Die Mit gliedschaft zu dieser Partei ist also sozusagen ein Freibrief für alle Verbrechen.) Sar geutrum gegen Wirth

Kundgebungen bereits jetzt gegen den vorliegenden Reichsschulgesetzentwurs ausgesprochen haben. Wer den Schutz der konfessionellen Schule durch ein Reichs- gesetz durch persönliche Maßnahmen zu verhindern sucht, stellt sich außerhalb der Zentrumspartei/ Nach der »Germania" enthält die Zentrumskundgebung noch folgenden Passus: Anläßlich gewisser Vorgänge rnner- halb der Partei halten sich die Vorstände für verpflichtet, mit Nachdruck darauf hinzuweisen, daß der Bestand und der Erfolg des Zentrums

nicht >bloß von der Einmütigkeit im Grundsätzlichen, sondern auch von der verantwortungs bewußten Einordnung und Mitarbeit aller Parteiangehöri- gen abhängig sind. In letzter Zeit sind in gegnerischen Blättern von Parteimitgliedern Angriffe gehässiger urd ehrenrühriger Art gegen Vertrauenspersonen der Partei in verantwortlichen Stellungen erhoben worden. Die Vor- stände weisen diese illoyale und jeder Zentrumsgesv-riung bare Kampfesweise mit schärfster Entrüstung ab. Wer tr'tt solchen Waffen

sie 18, die Sozialdemokraten aber nur sechs Mandate. Das ist die Folge des »Prämiensystems": die Partei, die mehr als 40 Prozent der Stimmen gewinnt, erhält 75 Prozent der Mandate! Bei einer wirklichen Verhältniswahl müß ten die Liberalen zwölf, tnc Sozialdemokraten zehn Man- date haben. Ein antifaschistischer AufstandSversuch in Litauen. Berlin, 10. Sept. In Tauroggen, das jetzt zu Litauen gehört und unweit der deutschen Grenze liegt, fand in der Nacht von Freitag auf Samstag ein Aufstaudsversuch gegen die faschistische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 08.03.1932
Umfang: 8
. Prag, 7. März. In Saaz fanden Gemeindewahlen statt, bei denen die deutschen Sozialdemokraten die stärkste Partei blieben. Ihnen folgten die deuffchen Nationalsozia listen mit über 1800 Stimmen. Sie gewannen vier neue Mandate. Dagegen hat die deutschnationale Partei fünf Mandate eingebüßt. Die tschechischen Parteien haben rund 900 Stimmen erzielt, ungefähr fo viel wie bei den letzten Wahlen. Sechs Lappoführ-er verhaftet. Helfingfors, 7. März. (Wolfs.) Nachdem den Lappoleuten gestattet worden

. Von brennenden Fragen der Gegenwart zu sprechen, hat er allerdings versäumt. Dafür war fern ganzes Referat eine Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus. Interessant war es, zu hören, daß der Redner die so zialdemokratische Partei ausdrücklich als konservativ be- zeichnete und behauptete, daß sich seine Partei hauptsächlich gegen den Nationalsozialismus richte. Dabei unterliefen dem Redner einige in jeder Hinsicht bedauerliche Entglei sungen. So erwähnte er, daß es uns gleichgültig sein könne

Scheinheiligkeit, als er von den sozialen Er rungenschaften seiner Partei sprach. „Wir (!) Christlich- sozialen lassen tms die schwer errungenen sozialen Er rungenschaften nicht rauben." Dabei vergaß er allerdings zu erwähnenn, von wem diese Errungenschaften gerade in härtesten Kämpfen gegen seine Partei errungen worden waren. Vorsichtshalber hatte man noch einen zweiten Redner aufgeboten: den Landeshauptmannstellvertreter Trag seil. Er versprach, sich kurz zu fassen, um den Gegnern Gelegenheit zu geben

, sich zu äußern; lobte die Taten sei ner Partei im Landtage und schloß ungemein tröstlich mit den Worten: „Es könnte uns ja eigentlich viel schlimmer gehen, wir müssen mit dem, was wir haben, zufrieden sein." Sein Auftreten war ungemein herrisch, er duldete keinen Zwischenruf und machte gegen einen Lehrer, der sich einen Zuruf gestattet hatte, die wenig taktvolle, aber ungemein offene Androhung des Hinaus Werfens aus dem Dienste — in einer öffentlichen Versamm lung!! Der Beifall war sehr tnäßig. Ein Großteil

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 15.04.1950
Umfang: 12
. Vorgestern stimmte er plötzlich für Dr. Melzer, um sich noch in derselben Sit zung gegen die Partei des Bürgermeisters und damit gegen die eigene Partei zu wenden und mit einer anderen Partei zusammenzugehen. Kann man eine solche Politik überhaupt noch ernst nehmen? Der VdU wird jedenfalls trotz der Kötter ichen Erklärung, der AABB werde auch in Zu kunft zu seiner Vereinbarung mit dem VdU stehen, nicht viel Freude an dem neuen Bundes genossen erleben. Wie soll auch der AABB ein Versprechen

einer anderen Partei gegenüber halten, wenn er sogar der eigenen in den Rücken fällt? Der Schiffbruch des AABB Das Zusammengehen mit dem VdU zeigt aber auch in aller Deutlichkeit, daß der AABB politisch völligen Schiffbruch erlitten hat. Cr gab stets vor, als Teil der OeVP die Interessen der Arbeitnehmerschaft zu vertreten, genau so, wie die OeVP immer wieder hinaus posaunte, wie sehr ihr das Wohl der arbeiten den Bevölkerung am Herzen liege. Ale sie nun Arbeitnehmern durch Mandate eine Vertretung im Gemeinderat

zugestehen sollte, zeigte sie die kalte Schulter. Ja, wenn die Vertretung der AABBler auf Kosten der Sozialisten oder einer anderen Partei gegangen wäre, hätte sie nur zu gerne die Forderungen erfüllt. Aber es sollte ja auf ihre Kosten, auf die Kosten der Unternehmervertreter gehen. Da hörte die Liebe zu den Arbeitern, Angestellten und Beamten sehr rasch auf, denn die Vertre tung der arbeitenden Schichten ist der OeBP nur ein Lippenbekenntnis, so lange es sie nichts kostet, aber keine Herzenssache

! auf Widerruf Aber was ist nun mit dem AABB? Gr hat sich von den OöVP-Unternehmern losgesagt und ist dafür mit fliegenden Fahnen zu den BdU- Unternehmern übergelaufen. Die Wähler, soweit sie durch den AABB letzten Endes doch für die OeVP ge stimmt haben, sehen ihre Vertreter Arm in Arm mit einer anderen Partei; diejenigen aber, die noch glaubten, ihre Stimme Arbeitervertretern gegeben zu haben, finden ihre Mandatare im gleichen Bett mit den VdU-Unternehmern, die sich in der letzten Zeit in allen Erklärungen

kann er wieder fröhlich weiterturnen, in öffentlicher Gemeinsamkeit mit den VdU-Unternehmern; schließlich ist ja auch eines seiner Lehrfächer das Turnen . . . So ist nun also die OeVP, gleich in den ersten Tagen nach der Wahl, geplatzt, die „Ar beitervertreter" des AABB haben ihre Maske fallen lassen. Es ist nun aber wohl auch allen klar geworden, daß die SPOe mit vollem Recht fordert, als stärkste Partei des Innsbrucker Gemeinderates anerkannt zu werden. Die wider rechtliche Art der Koppelung gibt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 23.07.1949
Umfang: 10
dies war, das zeigt der Umstand, daß er gar nicht in Betrieb ge fetzt, sondern — verschrottet wurde. Für die Karosserie allein bekam die Jugendbewegung 1800 Schilling, während dem Autobesitzer für den ganzen Wagen 699.50 8 „vergütet" wurden. Die Verhandlung wurde zur Einvernahme Mitetix Zeugen vertagt. Interessant aber ist /Amfalls. daß eine Organisation der OeVP Lagen für sich beschlagnahmen läßt um sie aus zuweiden und zu verschachern. Also mit altem Eisen handelt diese Partei, und nicht nur in der Politik

und Lesern die Lüge auf, daß die Sozia listen nach einem Wahlsieg zusammen mit den Kommunisten in Oesterreich die Volksdemokratie installieren würden und daß daher jedermann, dem an einer demokratischen Entwicklung unseres Landes gelegen ist, die OeVP und nur die OeVP wählen muß. Die gleiche OeVP, die mit den Kommunisten über die Einführung der Volks demokratie bereits vor Jahresfrist gepackelt hat. Es ist, gelinde gesagt, eine Unverschänttheit, wenn eine Partei, die einmal mit den Kommuni sten

. Der Ertrinkende greift nach jedem Strohhalm. In allen Staaten, in die Kommunisten ihre Volksdemokratien errichten konnten, geschah dies mit Hilfe der bürgerlichen Parteien und erst nach Zerschlagung der Sozialistischen Partei. Nur die Sozialisten haben sich überall zur Wehre gesetzt und sind dann auch verschwunden. Sowohl in Ungarn als auch in der Tfchechosko- ivakei sitzen heute noch, gemeinsam mit den Kom munisten. die Vertreter der bürgerlichen Parteien in der Regierung und decken die Maßnahmen

deS volksdemokratischen Regimes. In Ungarn ist heute noch sogar der Minlster- prästdent der volkSdemokrattfchen Regierong ein Mitglied der Kleinen-Landwirte-Partei, dem Ge genstück unserer BolkSpartei. Für die nächsten allgemeinen Wahlen in der Sowjetzone Deutschlands wurde neuerlich die Aufstellung einer Einheitsliste aller Parteien be schlossen. Es gibt in der Sowjetzone Deutschlands keine Sozialistische Partei, die ist schon vor den letzten Wahlen verboten worden. Zu dieser famosen Einheitsliste

und Kon sorten glauben, daß sie in Oesterreich anders handeln würden. Und mit Recht. Denn die OeVP hat sich, eben so wie ihre Vorgängerin, die Christlichsoziale Partei, schon bisher als willfähriges Werkzeug ausländischer Einflüsse erwiesen. Abschied von Genossin Deschmann Am 21. Juli wurde Genossin Else Desch mann gm Pradler Friedhofs zu Grabe getra gen. 2m Namen der Partsisektion sprach Genosse Kraus, der den Trauergüsten das Leben der Verstorbenen in kurzen Zügen ins Gedächtnis rief und der braven

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.09.1949
Umfang: 4
für die, Kriegsindustrien der Volksdemokratien herbeiführen würde. Wollen die 175.000 oder die 170.000, wenn man ein paar tausend Unbelehrbare abrechnet, in ihrem Irr tum von 1945 verharren? Wollen sie auch dies mal wieder ihre Stimmen auf dem Umweg über die Kommunisten der OeVP zuwenden? Wollen sie auch diesmal wieder scheinbar für die „Linke", in Wirklichkeit aber für die Reaktion stimmen? Die Entscheidung ist klar: Weiterhin im kom munistischen Troß einhertrotten, Helfershelfer der Partei der Verneinung Oesterreichs

an ihnen, sich für den Untergang oder für den Aufstieg zu entscheiden. I. S. Sec wesentliche Punkt: Verstaatlichung der Ruhr-Industrie Bonn, 18. September (AFP). Der Vor sitzende der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands Dr. Kurt Schumacher, er klärte einem Vertreter der unter britischer Li zenz in Hamburg erscheinenden „Welt am Mon tag", die Gegnerschaft seiner Partei gegen die neue westdeutsche Regierung werde sich nicht in negativen Kundgebungen des politischen Miß vergnügens an »drücken, da nicht die Absicht be stehe

, um jeden Preis Opposition zu machen. Auf die Frage des Journalisten, ob er der An sicht sei, daß ein^ Koalitonsregierung der bei den großen Parteien nicht eine bessere Lösung dargesteltt hätte, antwortete Schumacher, die Sozialistische Partei könne die Wirt schaftspolitik Frankfurts nicht akzeptieren, da die SPD immer auf einer Verstaatlichung der Ruhrindustrie, die eine Ehrensache für alle deutsch«'« Arbeiter sei, bestehen werde. W© bä&ibt da dla Abrüstung - Berlin, 18. September (Reuter). Rach

. Der Vizepräsi dent des Nationalrates und NS. Spezialist der OeVP, Herr Gorbach, wälzt sich in der von ihn, „arisierten" Naziwohnung nächtelang schlaflos im vergeblich, wo denn eine derartige Zersetzung in den kominformtreuen Volksdemokratien eigent lich herkomme und wie sie bis in die allerhöch sten Stellen hinein möglich sei. Aber lassen wir die Presse des Ostens selbst sprechen. Das Organ der sowjetischen Kommunistischen Partei, „Prawda" schreibt über den Prozeß, die ser habe die Verschwörung

, vor lauter Nachdenken, wie er den früheren Nationalsozialisten helfen könnte. Mein Gott, bei den Großen, bei den Wirtschaftsfüh- rern, Großunternehmern, Mühleubesitzern, Fabri kanten und ähnlichen einflußreichen Leuten war cs ja nicht so schwer. Die haben ja auch etwas Kleingeld für den Wahlfonds übrig gehabt. Wie hilft man aber den Kleinen? Das hat eine andere OeVP-Säute, der Gene ralsekretär der Partei und Unterrichtsminister Dr. Hürde?, schon lange heraußen; er hat schein bar nur vergessen, das Rezept

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 21.05.1949
Umfang: 10
zur Arbeiterpension wäre sie selbstverständlich weit größer gewesen. Die österreichische Arbeiterschaft erntet nun mehr die Früchte eines 45jährigen Kampfes. Nur die Geschlossenheit im Rahmen der Sozialistischen Partei und das Vertrauen in diese Partei er möglichte die Durchsetzung der alten Forderung. An dieser Eeschlosienheit sind alle Spaltungsver suche abgeprallt. Sie werden auch in Zukunft wirkungslos bleiben. Und all das Gift, das von kommunistischer Seite gegenwärtig wieder ver spritzt

wird, und alle die Verleumdungen, die unsere Partei treffen, werden die österreichische Arbeiterschaft nicht irre werden lasten: Denn die errungene Arbeiterpension zeigt ihr neuerlich, daß es nur eine Partei gibt, die sie wirklich vertritt, die Sozialistische Partei. Was werden in zwei oder vielleicht schon in einem Jahr die Unannehmlichkeiten bedeuten» die wir jetzt im Zuge der Sanierung auf uns nehmen müssen. Sie werden vergessen und überwunden fein, wie die 888 Kalorien, tnit denen wir uns noch vor eineinhalb Jahren

wieder schufen, die Or ganisationen und Vertretungen ihrer Interessen. Die Sozialdemokratische Partei war wieder da und wurde — in Erneuerung des Handschlages zu Hainfeld - mit den revolutionären Soziali sten zur jetzigen Sozialistischen Partei. Ebenso erstanden die Gewerkschaften wieder. Anders die Akademiker. Sie hatten sich so dar an gewöhnt, an einen aufgeschwatzten Feind zu glauben, daß sie zunächst einmal alle aus Angst vor den bösen Marxisten schlotternd zusammen krochen Im übrigen aber ließ

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 20.05.1928
Umfang: 16
. Seien wir stolz daraus, was der Bauernbund für dieses Vaterland geleistet hat, denn er hat wesentlichen Anteil daran genommen, daß dieses Oesterreich noch besteht. Als die rote Flut am höchsten ging, zogen 25.000 Bauern stumm und ernst über die Wiener Ringstraße als eine Kundgebung, die besagte: „Solange die Bauern in Oesterreich ein Wort zu reden haben, wird es keine sozialdemokratische Dik tatur geben." Seien wir stolz daraus, daß der Bauern bund innerhalb der christlichsoziaalen Partei steht

, die das Verdienst besitzt, daß sie durch das Genfer Sanie rungswerk den Staat gerettet hat. Die Zusammensetzung der Regierung ist für uns wenig günstig. Wir haben die wenig beliebten Ministerien inne. Den besseren Teil haben die anderen erwählt. Nun: wenn man eine Arbeitsgemeinschaft bilden will, mutz man dafür auch Opfer bringen. Alles Unangenehme haben wir beschließen müssen. Ich frage die Kritiker: Was wäre aus Oesterreich ohne die christlichsoziale Partei ge worden? Wären die Großdeutschen und der Landbund

besser abgeschnitten haben als im vori gen Jahre mit Hilfe der Einheitsliste. In 25 Gemeinden Kärntens sind wir mit großem Erfolge selbständig aus getreten. Ich erkenne ohneweiters an, daß die groß deutsche Partei ihren Verpflichtungen in der Regie rungskoalition loyal nachgekommen ist. Eine ganze Welt trennt uns von den Sozial demokraten. denen es nur darum geht, die Macht im Staate zu er obern. Denken Sie daran, datz in Wien allein täglich 350.000 Nummern der sozialdemokratischen Blätter

. Was würde geschehen, wenn diejenigen, welche nicht einmal diese Beträge leisten können, noch Altersver sicherungsrenten zahlen müßten? Eine Versicherung, die zusammenbricht, ist nichts wert. Der Landbund will in Tirol als Störefried eindringen. Wir in Kärnten kennen den Landbund schon lange. Vor dem Zusammenbruch war er nach dem Ausspruche eines seiner Führer „Aftermieter bei der liberalen Partei". Seine demagogische Tätigkeit ist politisch und wirtschaftlich für den Bauernstand gefährlich. Wohl bringt

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 4
Datum: 13.04.1916
Umfang: 4
. Untersuchungen darüber sind noch nicht zu einem einheitlichen Ergebnis gelangt) an körperlicher Eignung zum Heeresdienst mangelt, reichlich Lurch vermehrtes gewerbliches Können und rasches Anpassen an die technischen Notwend'g- ! feiten des modernen Krieaes aufwiegt. Reichskonferenz der sozial demokratischen Partei Oester reichs. 'Im Saale des Eisenbahnerheimes in Wien fand vom 27. bis 28. März die 2. Kriegstagung der deutsch. Sozialdemokratie in Oesterreich statt. Au der Konferenz nähmen 246 Sozialisten

teil, darunter aus Tirol Abgeordneter Abram und Re dakteur Rappoldi. Die „Arbeiterzeitung" ver öffentlicht über die Verhandlungen einen mehrere Seiten laugen Bericht, der aber durch die häufigen Zensurlücken sehr beeinträchtigt wird und eine kritische Würdigung in manchen Belangen un möglich macht. Den Bericht über die Parteitätig keit erstattete Abg. S k a r e t. Er fand den Stand der Organisation „in keiner Weise befriedigend", auch die Partei presse habe nur 62 Prozent der Friedensauslage

sich zu erhalten vermocht. Als zweiter referierte Abg. E l d e r s ch über „Sozial versicherung und Kriegssürsorge" und beantragte dabei eine lange Resolution. Ueber „Oesterreichi- sche Handelspolitik und Ausgleich mit Ungarn" sprach Abg. Rernt er, der ja wohl als Fachmann der Partei in diesen Belangen zu betrachten ist. Er setzte Jndnstriepolitik gleich mit Sozialpolitik und verlangte für den Frieden eine freiheitliche Vertragspolitik mit allen Staaten, insbesondere aber möglichst enge wirtschaftliche

Beziehungen Zu Deutschland und zum Balkan. Seine Ausführun gen über Ungarn dürften wohl der Zensur zum Opfer gefallen sein. In der Debatte gab Abgeord neter Dr. Adler, der Führer der Partei, über die Frage „Mitteleuropa"' folgende Erklärung: „Sobald die Frage Mitteleuropa auftauchte, herrschte bei uns volle Klarheit: Ohne Feindselig keit gegen alle anderen — nicht hochschutzzöllnerisch — mit Deutschland, aber nicht ohne den Balkan". Die vöü Renner vorgeschlagene Resolution ver langt in Hinsicht auf Ungarn

auch nichts gelernt hat. Man sagt immer wieder der alten Utopie tlach. Eine ziemlich weitgehende Re solution Tr. Adlers begrüßt die Wiederausrichtung der Internationale, insbesondere da nach dem Kriege Zeiten Vers ch ä r f t e n K 1 a s s e n - kamp.ses kommen werden. Der Vorsitzende P e r n e r st o r f c r schloß die Versammlung mit eittem Hoch aus die sozialdemokratische Partei itr Oesterreich, aus die Zukunft der proletarischen In ternationale rrnd aus den Frieden. Volkswirtschaftliches. Stellt Milchziegen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 09.05.1925
Umfang: 16
um die klerikale Allnracht zu beweisen, hat der Herr Dr. Stumpf der reaktionären Forderung der Bäckermeister nunmehr Rechnung getragen. Er hat damit aber auch erneut bewiesen, und dies sollten sich die soge nannten christlichen Arbeiter und Arbeiterinnen merken, die mit ihrem Stimmzettel am Wahltag der chriftlichsvzia- len Partei zur Herrschaft verholsen haben, daß die Christ lichsozialen nur die Interessen der Kapitalisten vertreten. Denn irgend ein ernsthafter Grund für eine Verlegung der Nachtrnhezeit

kann nicht vorgebracht werden. Die Bäckerei arbeiter sollen in ihrer Nachtruhe um eine Stunde ver kürzt werden, weil es das 91 uder sehr christ lichen Bäckermeister so heischt und weil in Tirol eine echt christliche Partei die politische Macht besitzt. Die Bäckereiarbeiter Innsbrucks nehmen in einer für heute halb 8 Uhr im großen Saal der „Sonne" einberufe- nen Versammlung zur Situation Stellung. Sie werden 'den Herrschaften die Antwort nicht schuldig bleiben. Stillegung des Bergbaues Tessenberg-Panzendorf

- baue vorhanden sein, um dies zu gewinnen, wäre aber ein neuer Stollen notwendig, jedoch fehlt hiezu das nötige Ka pital. (Dank der Seipelsanierung werden hier wieder zirka 80 Arbeiter brotlos.) Bevorstehender Transportarbeiterstreit in Dänemark. Kopenhagen, 8. Mai. (Wvlff.) Der Verband der Transportarbeiter hat beschlossen, den Transportarbeiter- streik am 15. Mai in Kraft treten zu lassen. Aus der Partei. Ein neues Arbeiterheim in Prag. (J.J.) In Präg, wo die tschechoflowakische

sozialdemokratische Arbeiterschaft bereits mehrere große Gebäude 'besitzt, in denen- die Büros der Partei, die Redaktion des Zentralvrgans, Druckerei, Parteibuchhandlung, Genossenschaftswarenhäuser usw. un tergebracht sind, ist vor kurzem ein neues großes ArbtzÄer- heim eröffnet worden. Es ist ein fünfstöckiges Gebäude, das neben Wohnungen und Restaurativnsräumen einen Turn saal, einen Theatersaal, ferner Klub- und andere Vereins- lvkalitäten enthält. Die Kosten der Errichtung betrugen vier Millionen

tschechischer Kronen. Eine russisch-armenische Parteienkonferenz. (J.J.) Wie das Bulletin der russischen Sozialrevolutionäre mitteilt, hat im Jänner in Paris eine Konferenz dieser Partei und der armenischen sozialistischen Partei Daschnaktzutiun stattge funden. Auf der Tagesordnung der Zusammenkunft stan den die Haltung gegenüber dem Bolschewismus, die natio- nalen Probleme in Osteuropa, die besondere Lage der Agrar'staaten und die Stellung der sozialistischen Parteien der kleinen Nationen innerhalb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 23.09.1955
Umfang: 6
haben, mit dem Ergebnis. Dank der Aufbauarbeit seiner Arbeiter schaft und Angestelltenschaft, dank dem großzügigen Ausbau unserer Wasserkräfte und nicht zuletzt dank dem Oelreichtum in unserer Erde, haben wir gute Aussichten. Das verdankt Oesterreich den Arbeitern und Angestellten und der Politik der Sozialisti schen Partei. Bei den Betriebsratwahlen, die letzt beginnen, dürfen wir mit Recht und *®it Stolz darauf hin weisen, was die Sozia listen für Oesterreich geleistet haben. Heber die Bedeutung der Betriebsratswah

len sprach Sozialminister M a i s e 1. Br führte unter anderem aus: Die Sozialisten können mit ruhigem Gewissen vor die Ar beiter in den Betrieben treten. Vor allem die Vollbeschäftigung, die wir errungen haben, ist ein Verdienst der Sozialistischen Partei. Es wird immer wieder behauptet, sagte Sozialminister Maisei weiter, daß der Le bensstandard in Oesterreich schlecht sei. Dieser Behauptung kann man leicht entge gentreten : Zur Lebenshaltung gehört ja nicht nur der Lohn, den der Arbeiter

Hueber, Innsbruck, Bozner Platz 1, Telephon 38 91 und 39 92- zu melden. Tiroler Wassersportverein. Heute, 20 Uhr, Trai- ningsabend im Hallenbad Vereins-Jug endmeister - schaft über 100 m Kraul und 100 m Rücken; Er scheinen aller Jugendschwimmer deshalb Pflicht. Wasserball-Freundschaftsspiel Schwimmunion Hall gegen TWV B. Motorradsektion Innsbruck des ATT. Heute, Frei tag, 20 Uhr, Funktionärsbesprechung im Klubheim. Aus der Partei Du leistet viel ideelle Arbeit für die Partei und bringst damit große

persönliche Opfer Durch eine kitzine zusätzliche Arbeit könntest Du Dir manche Mühe erleichtern: Wirb für die Volkszeitung, denn sie wirbt für viele — für uns — für die Partei! SJ-Bezirk Innsbruck. Montag, 26. September 1955, 16 Uhr, Bezirksausschußsitzung im Sekretariat, Sä- luimer Straße. Um verläßliches und pünktliches Er scheinen wir,j ersucht. Bezirks-Frauenkomitee Innsbruck-Stadt. Donnere - tag, 29. September, 20 Uhr, kurze, aber wichtige Sitzung de« engeren Komitees kn Frauen Sekretariat. SPOe

und Fraktionsbesprechung im Gast haus „Eberl“. Al c Vertreter des Bezirkes nimmt Be_ zirksobmann des OeGB Moser, teil. SPOe, Bezirksorganisation Kitzbühel. Sonntag, 2. Oktober, 8 Uhr, Gemeinderätekonferenz im Partei heim in Kitzbühel, Referent Nationalrat Hans Asti. Die Teilnahme aller Eingeladenen ist Pflicht. Gebietskonferenz der SPOe Lienz. Samstag, 24. September, 13 Uhr, findet in Lienz im Gasthof „Rose“, Kleiner Saal, eine Gebietstagung für alle SPOe-Funktionäre statt. Es werden wichtige Orga nisationsfragen

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