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Die Bolschafterkonserenz prüft Deulschlanbs ^Rüstungen". Eine geheimnisvolle Sitzung. — Die Tätigkeit der fremden Militärattachees in Berlin. TU. Paris, 12. Jiinn-r. Am Montag wurde amtlich bekanntgegeben, daß die Botschafterkonferenz unter dem Vorsitz Cam- b o n s zusammengetreten sei, um einige laufende Angele genheiten zu erledigen, die besonders ans die Durch führung des Versailler Vertrages Bezug haben. Der „Petit Parisien" versuchte an maßgebender Stelle einige Einzelheiten

über den Inhalt der Bespre chungen zu erfahren, doch hat man sich in a l l e r st r e n g- stes Stillschweigen gehüllt. Immerhin gibt das Blatt einige bemerkenswerte Ausführungen wieder, die vielleicht als die eigene Auffassung anzusehen sind, sehr wahrscheinlich aber als das Ergebnis einer vertrau lichen Rücksprache mit einer der leitenden Persön lichkeiten am Quai d'Orsay gewertet werden miissen. Nach den Ausführungen des „Petit Parisien" hat es sich in der Sitzung der Botschafterkonferenz darum gehandelt

wird in der Pariser Presse ein gehend besprochen. Eigentümlicherweise hat der „Petit Parisien", der in seiner Provinzausgabe vom Montag abends noch sehr bemerkenswerte und für Deutschland höchst interessante Ausführungen in diesem Zusammen hang machte, sich in seiner Pariser Stadtausgabe ledig lich auf den Hinweis beschränkt, daß die zur Beratung gestandenen Fragen sich auf die Abrüstung bezogen hätten. Die Botschafter hätten am Schluß chrer Zu sammenkünfte einen Bericht ausgearbeitet, der in etwa 14 Tagen

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aus Kreisen ehemaliger Kriegs- teilnehm er, seien ihm aufrichtige Zustimmungen über sandt worden. Man habe endlich den Eindruck, daß die fran zösische Bevölkerung sich Mühe gebe, zu verstehen, wo sie sei und zu wissen, wohin man sie führe. Sturm gegen die politischen Brunnenvergifter. TU. Berlin, 24. Nov. Die Tatsache, daß der „Petit Parisien" trotz der deutschen Dementis seinen Verleumdungsfeld zug gegen Deutschland immer noch fortsetzt, löst in der Berliner Presse einen Sturm der Entrüstung

und zur Dokumentenfälschung ihre Zuflucht nehmen. Im Zusammenhang mit dem Verleumdungsfeldzug , des „Petit Parisien" hat der Berliner Scherlverlag 50.000 Mark für die Aufklärung dieser politischen Brunnenver- giftung ausgesetzt. Diese Summe soll demjenigen ausgehändigt werden, der den einwandfreien Nachweis erbringt, daß die von dem „Petit Parisien" veröffentlichten angeblichen Instruk tionen über die deutschen außenpolitischen Ziele, die an alle Auslandsvertretungen von einer Berliner Propagandastelle ge gangen

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Seite 2 nachmittags dem Könige die Forderungen, welche die Ueberführung der gesamten Truppenmacht aus Thes salien nach dem Peloponnes, die Auslieferung des für die Truppen in Thessalien bestimmten Kriegsmaterials an die Alliierten erschließen. Die übrigen Forderun gen sind unbekannt. Paris, 22. Oktober. „Petit Parisien" meldet aus Athen: Ministerpräsident Lambros erklärte Journali sten gegenüber, daß die Truppen aus Thessalien zu rückgezogen und die zuletzt aufgerufenen Iahresklas- sen

entlassen würden. £!» drollig« Ullimatmn. Mailan d, 22. Oft. „Secvlo" meldet aus Saloniki: Die provisorische (d. h. die revolutionäre) Negierung wird heute ein Ultimatum an die bulgarische Regie rung richten, worin diese zur sofortigen. Räumung von Ostmazedonien aufgefordert wird. Die Besprechungen zu Boulogne und die Orientfraaen. Paris, 22. Oft. „Petit Parisien" meldet: Bei der Besprechung in doüwogne erörterten die französischen und englischen Minister 'und Generale eingehend die Maßnahmen

. Einem Kabeltelegramm des „Petit Parisien" zufolge soll die Washingtoner Regierung beabsichti gen, wegen des U-Boot-Krieges in der Nähe der amerikanischen Gewässern eine gleichlautende Note an die Mittelmächte und an die Entente zu richten. In der Note soll gesagt werden, daß solche Kriegshandlungen von den Vereinigten Staaten als feindliche (unfriedly) Akte angesehen würden, selbst wenn sie keine offene Verletzung des internationalen Rechtes bildeten. Es bestehe ein Präzedenzfall, nämlich die an Frankreich gerich

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verweigert habe. Nachdem auch einem anderen Sonderberichterstatter, dem des „Journal", vor einigen Tagen das Einreise visum verweigert worden war, veröffentlichen heute mehrere Pariser Blätter, darunter der offiziöse „P etit Parisien", eine Erklärung, in der sie gegen diese Behandlung der Mitglieder der französischen Presse entschieden Stellung nehmen und ankündigen, daß sie selbst davon Abstand nehmen werden, Sonderbericht erstatter nach Moskau zu entsenden, wenn die von der Sowjetregierung

gegen einzelne Pariser Zeitungen er griffenen einseitigen Maßnahmen nicht rückgängig ge macht werden. „Petit Parisien" bemerkt, daß die Be richterstatter, die den französischen Minister des Aeuße- ren bei Staatsbesuchen begleiten und die zu diesem Zweck am Quai d'Orsay besonders akkreditiert sind, eine Art offiziös er Mission ausüben. Die WIM Englands Die jüngste Folge der Erinnerungen, die der franzö sische Diplomat Maurice Pal6ologue in der „Re- vue des deux Mondes" veröffentlicht, bringt einen Bericht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 1 von 10

Datum: 04.08.1934

Umfang: 10

veröffentlicht „Petit Parisien" die verschie denen und zum Teil widersprechenden Weisungen, die der deutschen Presse am Tage der Ermordung des Bundes kanzlers Dr. Dollfuß vom Reichspropagandaministerium erteilt wurden: Am 25. Juli, 10 Uhr 45, also zwei Stunden vor dem Ueberfall der Notronalsozmlisten auf das Bundes kanzleramt, ging allen deutschen Redaktionen folgende Mitteilung des DNB. zu: „Alle Meldungen über die heutigen Ereignisse in Oesterreich dürfen nur in der vom DNB. veröffentlichten Form

innerösterveichische Angelegenheit. Das Reich hat mit den Ereignissen nicht das geringste zu tun. Für^ di GescÄntwürdignng der Latze weitere Weisungen äb- N^arten." „Petit Parisien" fügt hinzu, daß dieses Dokument keines be sonderen Kommentars bedürfe. Großes Waffenmagazin der Nazi ausgehoben Wien, 2. August. (AN.) Beim Tischlermeister Josef Hagen in Saalfelden in Salzburg wurden bei einer durch- gesührten Hausdurchsuchung folgende Waffen, beziehungs weise Sprengmaterial gesunden: 110 deutsche Stielhand granaten

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durch einen M e s s e r st i ch s ch w e r, fünf Per sonen durch Hiebe leicht verletzt. Die zweite Haager Konferenz. Einberufung auf den 15. November? KB. Paris, 16. Oktober. Nach dem „Petit Parisien" hat der belgische Minister präsident I a s p a r als Vorsitzender der H a a g e r K o n- ferenz gestern an die Vorsitzenden der verschiedenen Organisationsausschüsse der Konferenz ein Schreiben ge richtet, mit -er -ringenden Auffor-ernng, alles zu tun, uw mit den Arbeiten gegen den 24. Oktober zum Abschluß zu kommen, damit die zweite Haager

Konfe renz znm 15. November einvernfen werden könne. „Petit Parisien" meldet, daß besonders der Ausschuß, in dem über die Liquidierung des deutschen Be sitzes in Polen verhandelt wird, zu langsam weiterkommt, da es zwischen den deutschen und den pol nischen Delegierten zu starken Meinungsver schiedenheiten gekommen sei. Der Ausschuß für die Ostreparationen warte anscheinend noch die Antwort ans die den Vertretern Oesterreichs, Ungarns und Bulgariens überreichten Fragebogen ab, die er brauche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 7 von 8

Datum: 24.10.1916

Umfang: 8

. Nach einer Reuter-Mel dung aus Athen überreichte der französische Militär- Attache nachmittags dem Könige die Forderungen, welche die Ueberführung der gesamten Truppen macht aus Thessalien nach dein Peloponnes, die Auslieferung des für die Truppen in Thessalien bestimmten Kriegsmaterials an die Alliierten ein- schlteßen. Die übrigen Forderungen sind unbekannt. Die Entente ist sich gegen Griechenland einig. Paris, 22. Okt. „Petit Parisien" meldet:: Bei der Besprechung in Boulogne erörterten die fran zösischen

Parisien" meldet aus » Athen: Ministerpräsident Lambros erklärte Jour nalisten gegenüber, daß die Truppen aus Thessalien !- zurückgezogen nnd die zuletzt ausgerusenen^Jahres- r klaffen entlassen würden. e Versenkter Dampfer. >- A m st e r d a m, 22. Okt. Lloyds Agentur zufolge i- wurde der Dampfer „Fulule" versenkt. Die Mann- d schast soll gerettet fein. Ferner seien die englischen e Leichterschiffe „Grit" und „Prinzeß Mary" versenkt r worden. Die Besatzungen seien gleichfalls gerettet. j Einfuhrverbot

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Qbsndblait" QAsMLZ ;5Ufc o LesMiNt'SMMoVgM-Uttd abmWott ' z. Jahrgang Innsbruck, Montag, am 27 . Februar 1922 • Folge $4 Me Ergebmfle »ü BmtltgNi. Nauen, 27. Februar. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Nach der französischen Darstellung Mille ts im „Pent Parisien" sind die Hauptergelmissc der Besprechung Lloyd Georges mit Poincare in Boulogne folgende: Die Ausschaltung aller Diskussion über die Friedensver- träge, Rcparationsfrage und den Völkerbund, die Sickerung von Frankreichs

im „P e t i t Parisien" Zu der Begegnung in B o u l o g .ne es sei hervorzuheben, daß auch b e z ü g t t ch d e s engl ii ch- französischen Ga r a n ti e v e r tr a g e s v o ll e Ein mütigkeit erreicht worden sei. England stimme nun mehr der von Frankreich gewünschten, Verl ä n g e r u n g des Abkommens zu. Einige Schwierigkeiten könnten sich noch bei der Frage von Tanger ergeben, doch werde durch diese Angelegenheit der Fortgang der weiteren Unterhandlungen keine Verzögerung erleiden. Die Pariser Pressestimmen

. Nauen, 27. Februar. Ausnahme der eigenen Funtcnstaiivu. Ueüer die Boulogner Konferenz Zeigt sich die Pariser Presse im allgemeinen s e h r befriedig t. „Petit Parisien" stellt fest, daß Lloyd George^und Poincare beide die gleiche Genugtuung über die rasche Eini gung zeigten. Der „M at in" meint, Frankreich könne nun ohne Beun ruhigung am 10. April nach Genua gehen. „Gaulois" sprichst von einem ausgezeichneten, großen Tage ffir Frank reich und die englische Entente. Auch der „T e m p s" bucht

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durchgenchrt hat. Zurücknahme bereitgestellter Truppen aus dem Rheinlande. Paris, 1. Juni. (Wolfs.) „Petit Parisien" meldet, daß die Kavalkeriedivisionen, die im Hinblicke auf die mögliche Be setzung des Rrchrgebietes nach dem Rheinlande gebracht wur-- den, nach Frankreich zurückgezogen werden. Zm Einöemffmg des Werften Rates. Noch keine Entscheidung Englands. T. U. Parts, 2. Juni. Eigendraht. Die franzönsche Negierung hat bis gestern Abend noch keilte Antwort aus London aus die letz'e Note

. gleichmäßig behandelt werden. Me rapide Abnahme »er NerMerung SnnttreW. Paris, 2. Juni. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Die französische Kammer hat auf die Tagesordnung den Befchlußantrag des Deputierten Georges Bonnefons ge setzt, in dem- die Regierung aufgefordert wird, die amtlic^n Ergebnisse der letzten Volkszählung bekanntzugeben. Wie „Petit Parisien" mitteilt, bezwecke der Antrag haupt sächlich einen Ueberblick über die Bevölkerungsziffer der ein zelnen Departements, deren Höhe sich seit

den letzten Wahlen rm Jahre 1911 wesentlich geändert habe, zu gewinnen. Diese Ziffern hätten eine weitgehende politische Bedeutung, da ge mäß dem Gesetze vom 12. Juli 1919 ein Deputiertenmandat aus je 75.000 Einwohner französischer Nationalität departe mentweise entfällt. „Petit Parisien" rechnet aus, daß bei dm Neuwahlen der Kammer im Jahre 1924 90 Mandate weniger z« vergeben fein werden und schätzt die Verminderung der ge samten Bevölkerung Frankreichs trotz des Zuwachses durch Elsaß-Lothringen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 6 von 8

Datum: 30.04.1936

Umfang: 8

und Verletzungen am Kopse zu. Lentsch wurde von einem Fußgänger zum Arzte gebracht, der ihm erste Hilfe leistete. Ein ZemenN Bela Kuns Moskau, 28. April (TR). Bdla Kun dementiert in einem Brief an den „Petit Parisien" die Nachricht, daß er bei Ausbruch der Unruhen in Spanien gewesen sei. Der „Petit Parisien" hatte bekanntlich einer Unter redung seines Sonderberichterstatters mit Bela Kun ver öffentlicht. Knn schreibt nun, er habe nie 'Spanien 'betreten, er sei der spanischen Sprache nicht mächtig

und rntereüiere sich nicht für Spanien. Der Son'derkorrespvndent des „Petit Parisien" müsse an Halluzinationen leiden, er habe uxchr- fcheinlich sein Interview in einem Kaffeehaus auf dem Montmartre zusammengebraut. Tic Bekämpfung des Frauen- und Kinderhandels Genf. 29. April. Der Ausschuß für die Bekämpfung des Frauen- und Knderhandels genehmigte gestern den Vor- Die Innsbrucker Mittelgebirgsbahn fährt bald elektrisch Die Direktion der Lokalbahn lud die Inns brucker Tagespresse zu einer Besichtigung der Elek

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zwischen Marktgemeinbe Reutte und Dr. Stern. Wie wir erfahren, wurden am 1. Februar in Innsbruck alle schwebenden Angelegenheiten zwischen der Marktgemeinde Reutte und deren Unternehmungen, vertreten durch Amts walter Direktor Franz Hosp, einerseits und Dr. Hermann Stern, Rechtsanwalt in Reutte, andererseits im Vergleichs wege endgültig bereinigt. Hiernit haben nun die über zehn Zahre dauernden Streitigkeiten ein Ende gefunden. Minister Eden über die Politik Oesterreichs. Paris, 1. Febr. Dem „Petit Parisien

" wi»d aus London berichtet: Prinzregent Paul wurde von Außenminister Eden dahin unterrichtet, daß kein Grund vorliege, die öster reichische Politik ungünstig zu beurteilen. Außenminister Eden hat dem „Petit Parisien" zufolge ausdrücklich erklärt, daß die Haltung der österreichischen Regierung Vertrauen ein flöße. Ein Institut für Auslanddeutschtum in Wien. Wie Universitätsprofessor Dr. Hugo H a n t s ch in der Oesterreichischen Korrespondenz für Volksdeutsche Arbeit mit- leilt, besteht die Absicht, in Wien

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abge stattet, der vom offiziösen „Petit Parisien" mit der österreichischen Frage und insbesondere mit dem natio nalsozialistischen Handstreich im Innsbrucker Gefäng nis in Zusammenhang gebracht wird. Mehrere Blätter kündigen an, daß auch der heutige Ministerrat über die gegenwärtige Lage beraten wird. In diesem Zusammenhang schreibt „Petit Parisien", den fortgesetzten Angriffen und Ueber- griffen der Nationalsozialisten gegen Oesterreich müsse ein für alleMal ein Ende gemacht werden. Die englische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 1 von 12

Datum: 15.12.1934

Umfang: 12

in den Vordergrund der Ereignisse. Das erfolgreiche Zusammen wirken Englands, Frankreichs und Italiens in Genf sowie die bei den letzten französisch-italienischen Feierlichkeiten in §senua und Rom zutage getretene Herzlichkeit haben eine für die bevorstehenden Verhandlungen besonders günstige Atmo sphäre geschaffen. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Se nats, Verenger, hat gegenüber einem Vertreter des „Petit Parisien" erklärt, er habe den bestimmten Eindruck, daß eine allgemeine Regelung

und ihn zu den er freulichen Ergebnissen seiner Reise beglückwünscht. Der offiziöse „Petit Parisien" bestätigt, daß Minister des Aeußeren Laval den Zeitpunkt seines Besuches in Rom noch nicht endgültig festgesetzt habe. Er werde das Datum seiner Reise erst dann sestlegen, wenn alle technischen Vor arbeiten vollständig abgeschlossen seien und durch diese real politische Methode das Terrain vollständig vorbereitet sei. Die Saarabstimmung Aus Saarbrücken wird gemeldet: Die Abstimmungskommission hat der Presse

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unser Gehirn und alle Gedanken, alle Gefühle sind gestorben. Trotz des Schmerzes meiner Wunde em pfinde ich immer noch den entsetzlichen Lärm dieses v.: " • ' ßlichen Tages. Der Sturm auf Douammmt. d. Rotterdam, 2. März. Ter Berichterstatter der „Times" entnimmt einem Berichte des „Petit Parisien" verschiedene Einzelheiten über die Kampfe bei Verdun: Nachdem der Angriff eröffnet war, sah man Die dunklen Massen der Deutschen über den schneebe deckten Boden Vordringen. Auch über die Abhänge schwärmten

keit der Erstürmung des Forts wird schon duck die große Anzahl der französischen Artillerie- beoüachtungsposten Lügen gestraft, die dort ange- troffen wurden. Auch die zahlreichen Gegenan griffe der Feinde sprechen für die hohe Bedeu-. tung, die feindlicherseits 'der Erstürmung bu> messen lverden. Die Flucht aus Verdun und Umgebung. kb. Berlin, l. März. Aus einer Meldung des „Petit Parisien" gebl hervor, daß zahlreiche Dörfer in der Umgebung j Verduns geräumt sind. Außer den früher

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Schwazer Bezirksanzeiger

Seite 2 von 8

Datum: 04.03.1916

Umfang: 8

sind gestorben. Trotz des Schmerzes meiner Wunde em pfinde ich immer noch den entsetzlichen Lärm dieses n- - --wßlichen Tages. Der Sturm auf Douaumont. d. Rotterdam, 2. März. Der Berichterstatter der „Times" entnimmt einem Berichte des „Petit Parisien" verschiedene Einzelheiten über die Kämpfe bei Verdun: Nachdem der Angriff eröffnet war, sah man die dunklen Mafien der Deutschen über den schneebe deckten Boden Vordringen. Auch über die Abhänge schwärmten die Reihen der deutschen Infanterie aus. Tie

durch die große Anzahl der französischen Artillerie beobachtungsposten Lügen gestraft, die dort ange troffen wurden. Auch die zahlreichen Gegenan griffe der Feinde sprechen für die hohe Bedeu tung, die feindlicherseits der Erstürmung beige- mefien werden. Die Flucht aus Verdun uud Umgebung. kb. Berlin, 1. Mach Aus einer Meldung des „Petit Parisien" geht hervor, daß zahlreiche Dörfer in der Umgebung Verduns geräumt sind. Außer den früher _ ge flüchteten Einwohnern der Stadt verlassen jetzt' weitere Scharen

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Unterhaltung. Laibach 576: 20 Gesangskonzert. Leipzig 390: 20 Schrll. Hörspiel von I. Günther Lemberg 381: 19.30—22.15 Programm von Warschau. London-Bezirk 358: 20 Orchesterkonzert. Lyon La Dona 466: 20.30 Abendkonzert. Mailand 831: 20 Schallplatten. Mähr.-Ostrau 263: 13.30—14.10 Programm von Prag. München 533: 20 Bunte Stunde. Oslo 1083: 20.30 Klavierkonzert. Paris-Radio 1724: 20 Beethoven-Festkonzert a. Schweiz (d.). Paris-Eiffelturm 1446: 20.30 Opernmusik. Paris-Poste Parisien 3W: 20.30 Buntes Konzert

—24 Programm von Warschau. London-Bezirk 356: 20.45 Die Wildente, Drama von Ibsen. Mailand 331: 20 Schallplatten. Mähr.-Ostrau 263: 19.25 Dorfblasmusik. München 538: 20 Blätter und Blüten aus den.Garten der Erde. Funkunterhaltung. Oslo 1083: 20 Sketch. Paris-Radio 1724: 20 Lektüre. Paris-Eiffelturm 1446: 20.30 Literar-musikal. Jugendstunde. Paris-Poste Parisien 328: 20.30 Symphonische Musik. Prag 490: 20.15—22.15: Kmnödiant Hermelin. Lustspiel Preßburg 279: 19.25 Orchesterkonzert. Riga 525: 20.40 Populäre

oder Vater ist dagegen, oder Wolfram und Adelgunde. Parls-Radio 1724: 19.20 Funkorchester. Paris-Eiffelturm 1446: 20.30—22 Der eingebildete Kranke, Lustspiel von Moliöre. Paris-Poste Parisien 328: 20.30 Klemperer-Quartett für Klavier, Violine. Bratsche und Cello. Prag 490: 20 Schallplatten. Preßburg 279: 20.15 Bunter Abend. Oslo 1083: 20 Leichte Musik. Riga 525: 21.20 Alte Tänze. Rom 441: 21 Großes Konzert. Schweiz (Deutsch) 459: 20.30 Herm. Schey singt Franz Schu- bert und Joses Haas. Schweiz

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S 120, mit Iastellmg 5 2.50. MswärtS moaallich 5 2.50. Für Mali« monatlich 1 12.—> oierkMrlich L 35.—-. Nr. 226. Freitag, den 30. September 1927. 15. Jahrg. Deutsch-französische Zusammenarbeit. Wichtige Erklärungen Dr. Stresemanns in Gens über die absolute Friedfertigkeit der demsch-sranzösischen Beziehungen. Paris, 29. September. (Priv.) §er halbamtliche „Petit Parisien" ist in der Lage, neue B wichtige Erklärungen Stresemanns in ieiif zu veröffentlichen. Dr. Stresemann sagte u. a.: sit deutsch

dieses schweren Unbehagens geführt habe. ,Petit Parisien" sagt hiezu: „Man werde die inieressan- i Erklärungen Stresemanns mit umso lebhafterem »teresse lesen, als diese glücklicherweise mit dem Tone Her Stimmen, die aus Deutschland kommen, in Üiersyruch stehen. Nachdem er dies gesagt hat, kön- iiuvir Dr. Stresemann um so mehr wünschen, daß er den tot, das Ansehen und die Kraft haben möge, um sich herum den Gei st einer Politik durchzusetzen, deren Borteile er, wie wir selbst, haben abwägen dürfen

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lautet 518.26 und der letzte Schlußkurs 510, während der heutige Eröffnungkurs, wie erwähnt, auf 502.50 gefallen ist. Begreiflicherweise hat diese Meldung hier allgemein Aufsehen erregt und man rechnet damit, daß nunmehr auch in der ganzen Fmanzwelt der Sturm gegen den Dollar losbrechen werde. Die Amerikaner werden vollauf zu tun haben, ihre Währung zu verteidigen. Der Pariser „Petit Parisien" meldet, daß sich die gleichen Erscheinungen wie in Deutschland und England in übersteigen dem Maße

wird. Sowohl in der amerikanischen Landwirtschaft als auch in der Industrie wird eine derartige inflatio nistische Maßnahme begrüßt. Man weist darauf hin, daß die Gefahren, die sich daraus ergeben, nicht überschätzt werden dürfen, da die Golddeckung der Federal Re servebank noch immer 67 Prozent beträgt. Immerhin befindet man sich gegenwärtig am Anfang einer In flation. Gewaltiger Umfang der Goldabgaben Amerikas. KB. Paris, 10. Okt. Der Newyorker Korrespondent des „Petit Parisien" berichtet

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Dr. W ir t h s mit der ftanzösischen Negierung über die künftige Gestaltung der deutsch-französischen Han delsbeziehungen gesprochen wurde; in Deutschland stehe man aber aus dem Standpunkt, daß ein Abschluß eines Han delsverttages insolange kaum denkbar sei, als die Sank tionen andauern. ... TU. Pari 8,.2. August. Eigen droht. „Petit Parisien" meldet, daß das deutsch-französische Wie dergutmachungsabkommen wahrscheinlich erst nach der Kon ferenz des Obersten Rates unterzeichnet werden wird. TU. Paris, 2. August. Eigendraht

. . „Petit Parisien" teilt mit, daß der ft^rnzösische Sachver ständige Thamerh schon vor einigen Tagen den genauen Wortlaut des deutsch-französischen Wiedergutmachungsab kommens nach Berlin überbracht habe. Bei den Verhand lungen mit den deutschen Sachverständigen habe sich ergeben, daß Deutschland nur einige geringfügige Wünswr in Bezug aus Aenderung des Textes habe. Die Verteilung der deutschen Zahlungen. TU. London, 2. August. Eigendraht. Die -alliierten FinanMinister werden voraussichtlich

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Abmachungen und das italienisch-deutsche Uebereinkommen folgten. Demzufolge habe sich die Atmo sphäre in Mitteleuropa dank der Vervollkommnung eines soliden Friedenssystems zum allgemeinen Vorteil der europäischen Gemeinschaft a u f g e h e l l t. Die italienischen Blätter rühmen das Werk des aufbauenden Staatsmannes Dr. Schuschnigg. Paris. 10. Nov. (A. N.) Ein Teil der Morgenpresse beschäf tigt sich sehr ausführlich mit den Wiener Besprechungen des italienischen Außenministers. „Petit Parisien

. Seine Partei reiche allen jenen die Hand, die zum Kampf gegen den Einfluß Moskaus in Frankreich entschlossen seien. Doriot erwähnte zum Schluß, daß seine Partei bereits 100.000 Mitglieder zähle. „Anlösbare Schwierigkeiten" für Frankreich. Paris, 10. Nov. Aus einem Leitaufsatz des „Petit Parisien" wird die Auffassung des französischen Außenamtes zu den spa nischen Ereignissen deutlich: Nachdem die in Madrid beglaubigten Botschafter und Ge sandten, so heißt es in dem Artikel, bereits seit einiger Zeit

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, geantwortet: Alles! Da jedoch der Fünferausschuß nicht in der Lage sei, Italien ganz Abessinien zu geben, werde es immer mehr und mehr klar, daß feine Vorschläge in Rom auf runde Ablehnung stoßen werden. „Petit Parisien" hält nicht einmal für sicher, daß die Vorschläge des Fünferausschus ses heute fertiggestellt werden, denn gestern seien tiefgehende Meinungsverschiedenheiten zutage getreten nicht nur hinsichtlich bestimmter Punkte der Vorschläge, sondern auch hinsichtlich des Tones, in dem die Vorschläge

und von U d i n e scheinen bereits Folgen gewisser zwischen den beiden Generalstäben abgeschlossener Vereinbarungen zu sein. In Rom verweist man jedoch darauf, daß kein eigent liches Militärabkommen abgeschlossen oder unterzeichnet wor den sei. Man habe sich vielmehr auf Vorbesprechungen beschränkt, in denen gewisse gemeinsame Grundsätze festgestellt wurden. Auch Großbritannien „fest entschlossen". Paris, 18. Sept. (A. N.) Der offiziöse „Petit Parisien" be merkt in einem Kommentar über die Lage in Genf

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